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1961 2. Analyse yon Materialien d. Industrie, d. Handels u. d. Landwirtschaft 203

freie Schieht wirkt Ms Filter und 1EBt strSmende Oxydationsprodukte zuriick. An der Grenzsehieht zwischen den beiden Sflicagelsehichtcn bfldet sich eine dunkle Zone. Die Intensit~t der erhaltenen Fgrbung, die yon hell- bis dunkelbraun wechselt, ist der Aldehydmenge proportional. Zur Auswertung werden fiinf Standardproben mit 10 -~, 10- s . . . 10-n m Aldehyd hergestcllt.

1 Analyt. Chemistry 82, 707--708 (1960). Nat. Bureau Standards, Washington, D.C. (USA). -- ~ ,,Spot Tests in organ. Analysis" New York (1956) Elsevier, Seite 214. -- 3 Bet. dtsch, chem. Ges. 47, 1024 (1914). -- ~ Analyt. Chemistry 19, 77 (19~7). KLAUS Bt~ODEt~SEN

Zur Bestimmung yon Anilindamp/ in Lu# wenden E .V . GEI~NET und A. A. l~vss~Ic]t ~ die bekannte l~eaktion mit p-Dimethylaminobenzaldehyd in Gegenwart yon Essigs~ure an. -- Arbeitsweise. Zwei Blaubandfilter, Durchmesser 14 ram, werden mit einer 5~ LSsung yon p-Dimethylaminobcnzaldehyd in 50 Vol- ~ Essigs~ure gctr~nkt und mit Ffltrierpapicr bis zum Feuehtigkeitsgehalt yon ~0,5~ getrocknet. 50--400 ml Luft werden durchgesaugt (100 ml/min). In Gegcnwart yon Anflin erscheint eine etwa 20 rain best~ndige Gelbf~rbung. Der Farbton wh'd mit ciner anfgemalten Standardskala verglichen, die den Wcrten yon 0,03--3 #g Anflin entspricht. 0,01--0,00007 rag/1 Anilln kSnnen im Laufe yon 10--15 rain bei relativer Luftfeuchtigkeit yon 34--93o/0 und einer Temperatnr bis zu 45 ~ C mit einem Fehler unterhalb 19~ bestimmt wcrdcn. Methylanilin gibt einc Ehnliche Farbreaktion; fiber 0,2 rag/1 Ammoniak entfErben das Fi]trierpapier.

1 Zavodskaja Laborat. 26, 58 (1960) [Russiseh]. Wissensch. Forsch.-inst. f. Arbeitshygiene u. Berufskrankheiten. DAMJAXA VIYKANOVIC

Sehwefelwasserstoff und Mercaptane bcstimmt F. OEm~n ~ in teehnischen Gasen nach Absorption in 30~ Natronlauge dutch Hoch#~uenztitration mit Bleiacetat, wobei die Summe der beiden Verbindungen erhalten wird. Aus dem l~iederschlag wh'd mit Picolin oder besser ColHdin das Bleimcrcaptid extrahiert. In der gelben LSsung kann es darm colorimetrisch gemessen werden. -- Ausfiihrung. Zur Entfer- nung des Natriumhydroxyds aus der AbsorptionslSsung, welche durch seine groBe Leitf~higkei~ die Titration zu unempfmdiich machen wiirde, gibt man die LSsung auf einen Ionenaustauscher (Merck Ionenaustauscher I, H-Form) and l~Bt unter ge- ]egentHchem Durchriihren 5 Inin stehen. Die L6sung, die 0,1--10 mg Sulfid/ml ent- halten kann, t i triert man mit 0,01 oder 0,1 n BleiaeetatlSsung. Der Aquivalenzpunkt wird durch einen Knick der Leitf~higkeitsktuwe angezeigt. Den Iqiederschlag yon Bleisulfid und -mercaptid w~scht man nach dem Zentrifugicren mehrmals mit Wasser and Aeeton, trocknet ikn unter gellndem Erw~rmen and erw~rmt ihn mit Collidin auf 50 ~ C. Die Mischung zentrffugiert man und bestimmt in der L6sung die Konzentration an Bleimercaptid photometriseh mit Blaufilter. Die Werte entnimmt man einer Eichkurve. -- D~ bei dcr Entbasung mit dem Ionenaustauscher Wasser entsteht, muB bei der Berechnung der Korrekturfaktor (i000 -k 18 n)/1000 an- gebracht werden, wobei n die I%rmalit~t der Absorptionslauge bedeutet.

1 ErdSl u. Kohlc 13, 394--396 (1960). Inst. zur Entwicklung chem.-phys. Ana- lysenmethoden, Weilheim (Obb.) G D]~NK

Wasseruntersuchung. Uber die Verwendung eines Ammonium-12-molybdo- phosphatniederschlages zur Konzentrierung einiger Spaltprodukte in Wasser bcrichten 1~. W. C. Bt~OADBAlqK, S. DH•177177 und 1~. D. HARDI~G 1. Durch langsame Filtration einer schwach salloetersauren laTCs-haltigen LSsung fiber ein Filter- scheibchen (2,5 c m g ), auf dem etwa 120 mg Ammonium-12-molybdophosphat in gleiehm~Biger Schichtdicke verteflt sind, werden bis zu 1 mg Cs quanti tat iv dutch

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Austausch gegen ~qHa+-Ionen an den NiederseMag gebunden. Die Bestiraraung der laTCs-Aktivit~t kann dann direkt dutch Messung des Niedersehlages unter einera Endfensterz~hlrohr durchgeffihrt werden; entspreehende Versuche zeigten, dal~ trotz der niedrigen fi-Energie yon la7 Cs(Emax 0,52 MeV) keine merkliche Selbst- absorption auftritt, ein Zeichen dafiir, dub der Ionenaustausch schon in den ober- sten Schiehten des ~Niedersehlages stattfinden muB. Die quantitative Cs-Adsorption wird ledigHch durch die Anwesenheit grSBerer Mengen T1 (I) gestSrt. Aus neutralen w~i]rigen L6sungen kSnnen aul~er Cs auch Sr, Y, Ce, Pr, Ba, La und Sc quantitativ abgetrennt werden; grSl~ere Ca-Mengen stSren hierbei allerdings, l-Vfit wenig verd. Salpeters~ure lassen sich die zwei- und dreiwertigen Spaltprodukte wieder eluieren und entweder direkt in einera Fliissigkeitsz~hlrohr oder nach Eindarapfen der L6sung durch Messung unter einera Endfensterz~hlrohr bestiramen.

Analyst 85, 365--370 (1960). College of Techn. and Commerce, Leicester (England). K.H. NEEB

Zur Tritiumbestimmung im Wasser haben G. N. T~vsov und ~. A. ALAD~OVA 1 das fibHche Verfahren dadureh vereinfaeht, dab sie die Uberffihrung des Wassers in Wasserstoff vermeiden. Die radiometrisehe Messung gesehieht vielmehr ira Wasserdampf selbst in einera rait Isopentan geffilltem Durchflul~z~hler. Es mull besonders darauf geachtet werden, dal~ der Wasserdampf- und Isopentandruek w~hrend der Aktivit/~tsmessung konstant bleiben. Durch den sich kondensierenden Wasserdampf darf weder die Arbeitsspannung des Z~hlrohres, noch die Aktivit~ts- rate Jmderungen erfahren. Die Temperatur wird sorgf~ltig konstant gehalten. Der Analysenfehler betr~gt 7~ Die verwendete Apparatur und einzelne Teile davon sind in der Originalarbeit abgebildet.

1 ~. anal. Chim. 1~, 238--239 (1960) [Russisch]. (Mit engl. Zus.fass.) O. GAuTsc~

10 -x~ bis 10 -1G Mole Barium-140 ]e Liter Meerwasser lassen sich nach Unter- suehungen yon It. V. WEiss und M. G. L ~ 1 durch Mit/iillung an Kaliumrhodizonat bestimmen. Die Verff. haben festgestellt, dal~ die Verteilung des l~adiobariums zwischen LSsung und FestkSrper der Doerner-Hopkins-Verteilung 2 entspricht. Man fiigt zu 50 ml ProbelSsung (Meerwasser) 100 ml einer friseh bereiteten 1,20/oigen KaliurarhodizonatlSsung und versetzt langsara mit 45 ml absolutem Alkohol, so dab die LSsung 30~ Alkohol enth~lt. Man filtrier~ die F~llung ab, 15st diese auf und bestimmt die Ba-140-Aktivit~t. -- Bei dieser Arbeitsweise werden allerdings die raeisten der anderen Uran-Spaltprodukte mit erfaBt. Will man nur die Ba-140- Aktivitgt bestimraen, rauB Barium-Tr/s a zugesetzt werden. AuBerdera ist es nStig, die I4aliumrhodizonatkristalle in 2 n Salpetersgure zu 15sen, 10 mg Zir- konium- uncl Cer-l~fickhaltetr/s zuzusetzen und anschlieBend das Bariura als Nitrat, Chlorid und noehmals als Chroraat zu f~llen. Nach diesen 0perationen erhglt man noch 780/0 des vorhandenen Bariums.

1 Analyt. Chemistry 8~, 475--478 (1960). U.S.Naval Rad. Def. Lab., San Fran- cisco, Calif. (USA). -- 2 H ~ , O.: Applied t~adiochemistry, Cornell Univ. Press. Ithaca, N.Y. (1936). -- a SWCDE~AN, D. N., u. W. W. MEnCKE: Anal. Chemistry 29, 1578 (1957); vgl. diese Z. 164, 256 ( 1 9 5 8 ) . KLAvsB~oDE~SE~

Die Bleibestimmung im Wasser aus 5Hentlichen Versorgungsleitungen fiihrt I. U. ~NEBET, 1 colorimetrisch mit Dithizon nach der Einfarbenraethode dutch. Verfl benutzt die Vorschrift yon R. STI~O~CKE~ und H. t~IFr'~T 2 in einer geringffigig abge~nderten Form a. In 100 ral Wasser lassen sich noch 4 #g B1ei nachweisen, nach Eindampfen des Wassers auf 1/1 o seines Volumens liegt die Erfassungsgrenze bei

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4 #g Blei/l. Wahrend ein Leitungswasser, das ein 6 m lunges Bleirohr passiert hatte, etwa 50/~g B]ei/1 enthielt, konnte in Wasserproben aus solchen PVO-l~ohren, die mit Bleistearat stabilisiert sind, kein Blei nachgewiesen werden.

1 Angew. Chem. 72, 322 (1960). I)ynamit I~Tobel A. G., Troisdorf. - - 2 Z. Unters. Lebensmittel 1~, 43 (1938) ; vgl. diese Z. 116, 155 (1939). -- ~ H6GL, 0., u. It . SvL- s~R: Mitt. Gebiete Lebensmittelunters. Hyg. 42/43,286 (1951/1952). - - FISCI~]~R, I{., u. G. LEOPOLDI: Angew. Chem. 47, 90 (1934); vgl. diese Z. 10O, 129 (1935).

R. E L L ~ a

Ein neues spJctrophotometrisches Ver/ahren zur Bestimmung yon ttg-Mengen Fluor yon A. L. ttv.~SLEu und J . E. B ~ u I I 1, z. B. in Wasserproben aus radio- chemischen Prozessen, ans ~atalytische~ Petroleum-Prozessen und bei der J%handlung von Zahnkaries, basiert auf der Umsetzung mit Thoriumchloranilat in wiifirigem Methylcellosolve bei pH 4,5. Fluorid reagiert mit Thoriumchloranilat unter Bildung yon Thorinmfluorochloranflat und saurem Chloranflation. Methylcellosolve dient dabei a]s Beschleuniger der Reaktion zwisehen dem Fhor id und dem Thorium- chloranilat. Die Farbentwicklung ist naeh 30 rain ausreiehend. Die Empfmdlichkeit des Verfahrens hangt yon der Methyleellosolvekonzentration im LSsungsmittel ab und davon, ob die Absorption bei 540 nm oder bei 330 nm gemessen wh'd: Bei hoher Fluoridkonzentration wird die Absorption in einem ~ethyleellosolve-Wasser- gemiseh (1 : 3) bei 540 nm gemessen, bei niedriger Fluoridkonzentration in einem Methylcellosolve-Wassergemiseh (1:9) bei 330nm. Silber-, Calcium-, Barium-, Magnesium-, Natrinm-, Kalium- and Ammoninmionen stSren die Bestimmung nieht, Cadmium, Zinn, Strontium, Eisen, Kobalt, Blei, Nickel, Zink und Kupfer stSren dagegen, k5nnen aber dm'ch Ionenaustauscherharze entfernt werden; bei Gegen- wart yon ebenfalls stSrendem Alumininm und Zirkonium mu~ das Fluor dureh Destillation abgetrennt werden. Von den Anionen stSren Chlorid, Bromid, Jodid, Borat, Sulfit, Sulfur, I~itrat und Acetat nieht. Phosphat, Molybdat, Citrat und Tar- t rat stSren betrachtlich, wenn sie in gleicher Konzentration wie das Fluor vorliegen; Fluor wird in diesen Fallen abdestilliert, iNach diesem Verfahren dauert die Bestim- mung yon Fluor in wal~riger LSsung nur 1 Std. Es iibertrifft das klassische Destil- lations-Titrationsverfahren dureh das schnelle Arbeiten und durch den weiten Konzentrationsbereich, auf den es anwendbar ist; aul~erdem fallt die haufige Eiehung weg. Es k5nnen noeh 0,01 ppm Fluorid nachgewiesen werden, der prozen- tuale Feh]er betragt 1,3~ . - - Aus/i~hrung. Naeh Entfelmtmg der stSrenden Ionen ste]lt man durch Zugabe yon retd. Salpetersaure oder ~Natronlauge auf p~ 4--7 ein, fiigt bei einer Probe, die 0,0--0,2 mg Fluor enthalt, 10,0 ml Methyleellosolve und 10 ml 0,1 m/qatriumacetat-Essigsaurepuffer zu, verdiirmt mit Wasser auf 100 ml und versetzt mit 0,05 g Thoriumchloranilat, sehiittelt 30 min, filtriert die LSsung und mi~t die Absorption bei 330 nm in einer 1 cm-Quarzzelle. Bei Gegenwart yon 0,2--10 mg Fluor fiigt man 25 ml Methyleellosolve hinzu und mil3t die Absorption bei 540 nm.

1 AnMyt. Chemistry 32, 828--831 (1960). Standard Oil Co. (Indiana), Whiting, Ind. (USA). LIS~LOT~' JO]tA~NSEI~

Zur Bestimmung von Trichlorbenzol im Wasser empfiehlt K. F. MEIm~5~NKO 1 ein iodometrisches Verfahren, bei dem das mit Dichromat-Schwefelsaure entwickelte Chlor in einer CadmiumjodidlSsung aufgefangen mid das aquivMent freigewordeno Jod bcstimmt wird. Unter den Versuchsbedingungen wird aus 1 Mol CGHaC13 1 Atom Chior abgespalten. Die Genauigkeit der Bestimmung betragt ~- 8~ In Gegenwart anderer chlorhaltiger organischer Substanzen ist das Verfahren nicht anwendbar. Die LSslichkeit yon Tricblorbenzol in Wasser wurde zu 30 rag/1 er- mittelt. - - J4us]i~hrung. ])us zu untersuchende Wasser ~drd mit Ather ausgesehiittelt,

206 Bericht: Spezielle ana]ytischc Methoden Bd. 179

der J~ther wird aus dem Extrakt bei 45--50~ verd~mpft. Zum Riickstand gibt man 4 ml Chromschwefels~ure (siehe unten), erhitzt im Paraffinbad zun~chst auf 50--60 ~ C, dann auf 135 ~ C (nicht hSher) und leitet w~hrend des Erhitzens Luft mit der Gcschwindigkeit 50--60 ml/min dutch die L5sung. Das Gasentbindungs- rohr tauch~ mit seinem Ende in die in der Vorlage befindliche Absorp~ionslSsung (siehe unten). Nach beendcter Reaktion (15--20 rain) wird das Jod in der Vorlage mit 0,004 n ThiosulfatlSsung titriert, kleinere Mengcn Jod kSnnen auch auf Grund der Intensit~t der Jodst~rkef~rbung colorimetrisch erfaBt werdcn. -- Chromschwe]el- sgure. Man versetzt 25 g K,Cr20 ~ mit 100 ml konz. Schwefels~urc und erhitzt unter Durchleiten yon Luft (50--60 ml/min) 11/2--2 Std auf 125--130 ~ C. -- Absorptions- lgsung. 100 ml 2,5~ CudminmjodidlSsung werden mit 50 ml l~ Standard- 15sung gemischt, das Gcmisch wird einige Minutcn gekocht und nach dem Abkfihlen mit Wasscr auf 500 ml erg~nzt (ira Dunkeln 1~/~--2 Monate haltbar).

Gig. i Sanit. 2~, Nr. 5, 54--57 (1960) [Russisch]. Ukrain. Forseh.-Inst. f. Kommunalhygiene. O. GAUTSC~

Ein Ger~t zur Schnellbest|mmung yon Gasen in Metallen beschreiben S.YA~AGI- SAWA und M. SE~ 1. Die Beheizung der Vakuumschmelzapparatur geschieht mi~ einem einfachen ~ochfrequenzofen (20 MHz, Leis~ung 1 kW). Die Extraktionszeit fiir die benutzten 0,2 g-Proben betr~gt 7--8 min. Durch die Benutzung yon McLeod- Manometern und eines magnetischen Quecksilberverschlusses ist die analytische Handhabung einfach geworden. Die Gesamtanalysenzeit betr~igt 17--21 min, ein Tiegel wird jeweils mit 40 Proben beschickt. Durch besondere Vorsichtsmal~nahmen konnten niedrige Blindwerte erhalten werden (0,003--0,03 ml Gas untcr Normal- bedingungen bei 1650 ~ C). Es wurden gute Ergebnisse erhalten.

1 Jap. Analyst 9, 131--135 (1960) [Japanisch]. (Nach engl. Zus.fass. ref.) Keio Univ. (Japan). S. ]~CKItARD

In der automatisch arbeitendeu mikroanalytischen Vakuumschmelzapparatur zur JBestimmung yon Gasen in Metallen nach S. Y~GISAWA, M. S~KI, Y. HAS~OTO und S. NA~A~UR)~ 1 erfolgt die Erfassung der extrahierten Gase einzelu nach ihrer Trennung durch Registrierung des Druckverlaufs beim Absaugen aus einem kon- stanten Volumen mit ttflfe einer mit konstantem Strom betriebenen Diffusions- pumpe. Die automatische Druckregistrierung w~lu'end des Analysengangs wird durch einen in der Capillare des ~cLeod angeordneten Platinwiderstandsdraht ermSglicht. Die Drehnng des McLeod erfolgt automatisch. Die einze]nen Gaswege werden ebenfalls automatisch durch magnetische Quecksilberverschltisse mit Zeit- schaltern kontrolliert. Die An~lysenzeit fiir die Bestimmung yon Sauerstoff und Stickstoff wird mit weniger als 30 rain angegeben, die Extraktion eingeschlossen.

1 Jap. Analyst 9, 135--138 (1960) [Japanisch]. (Nach engl. Zus.fass. ref.) Keio Univ. (Japan). S. EC~-~D

Die Bestimmung yon Restgasen aus MetaUfilmen, die im Ultrahochvakuum aufgedampft worden sind, nimmt ~. GnNTSCH 1 mit Hilfe eines Omegatrons nach AL~E~T 2 vor. Es werden die Metalle 1. Nickel, vakuumgeschmolzen, 2. Nickel, spektmlrein, 3. Eisen, spektralrein, 4. Platin, physikalisch rein, in einer Dicke yon 100~_ aufgedampft und die Restgase unter folgenden Bedingungen untersuch~: a) Untergrundspektrum des Ultrahochvakuums vor dem Aufdampfen, b) Spektrum nach Erw~rmen des Films auf Zimmertemperabur, c) Spektrum w~hrend des Tem- perns bei 100 ~ C, d) dasselbe bei 200 ~ C, e) Spektrum nach Abkiihlen auf Zimmer- temperatur. Das Untergrundspektrum vor dem Aufdampfen zeigte die Anwesenheit