2
DankeWir bedanken uns sehr herzlich bei allen winDiab-Partnerpraxen für das entgegengebrachte Vertrauen und dafür, dass sie uns ihre Daten zur Verfü-gung gestellt haben. Ohne dieses Engagement wären weder der Jahresbericht noch die SPOT-Erhebungen möglich gewesen.
Unser besonderer Dank gilt dem winDiab-Partner Dr. Dietmar Weber aus Köln, der uns mit seinem unschätzbaren Wissen zu Datenanalysen unterstützt hat
hat.
Die winDiab Gesellschafter
Düsseldorf im April 2009
3
winDiab - Aus der Praxis in die Versorgungsforschung
Nach einem erfolgreichen Start im letzten Jahr und gleich zwei Jahresberichten für das
winDiab als wissenschaftliches Institut der niedergelassenen Diabetologen hiermit den
vor. Zudem wurde mit ersten abgeschlossenen und publizierten Projekten einen wichti-
ger Schritt in Richtung Versorgungsforschung gesetzt. Dafür wurden in den angeschlos-
senen winDiab-Partnerpraxen Daten zu praxisrelevanten Fragestellungen als so
genannte „SPOTs“ erhoben und veröffentlicht:
Daten zur Realität der Insulintherapie bei Patienten mit Typ 2 Diabetes, die gezeigt
haben, dass die mittleren Insulin-Tagesdosen deutlich höher sind als die bislang für
ökonomische Kalkulationen herangezogenen Dosen.
Für die Durchführung solcher SPOTs wurden die erforderlichen Voraussetzungen in
Form von web-basierten Datenbanken geschaffen. Diese werden zukünftig weiter
ausgebaut, so dass eine Reihe von relevanten Fragestellungen auf diese Weise beant-
wortet werden können.
samkeit: So hat sich bereits frühzeitig eine engagierte Diabetologin aus Köln mit ihrem
weitere Praxen gezielt Daten zu schwangeren Patientinnen mit Diabetes erheben. Damit
entsteht eine einzigartige Datenbank über eine wichtige Patientengruppe, die dazu
führen soll, dass diese zukünftig mehr Aufmerksamkeit erhält.
Gleichzeitig hat WinDiab mit seinen ca. 100 angeschlossenen Partnerpraxen die Struktu-
ren geschaffen, um Kooperationspartner für größere Projekte zu sein: Gemeinsam mit
der Ruhr-Universität Bochum und dem Kompetenznetz Diabetes wurde die PADIS-Stu-
Anteil an Patienten mit psychischen Belastungen ist, der in den diabetologischen
Schwerpunktpraxen (DSPen) betreut wird. Ein weiteres Projekt war die winDiab-Patien-
tenbefragung, ein wichtiges Rückkopplungstool für die DSPen, welches zeigt, wie gut
angebot sind. Die zusammenfassende Auswertung der Patientenbefragung ermöglicht
zudem ein vergleichendes Benchmarking: Jede teilnehmende Praxis kann ihre Ergeb-
Die Ziele für die Zukunft von winDiab sind ehrgeizig: Gemeinsam mit dem BVND
werden wir uns um die Optimierung der ICD-Codierung von Diagnosen kümmern und
gen eine Beschreibung der Versorgungsrealität erreichen, um damit die Patientenver-
sorgung weiter zu optimieren.
In diesem Sinne werden wir die dringend benötigte Versorgungsforschung in der
Diabetologie weiter vorantreiben.
Gabriele Faber-Heinemann
winDiab Geschäftsführerin
4
Inhaltsverzeichnis
1.0 Vorworte1.1
Geleitwort von Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth1.2
Vorwort von Prof. Dr. Thomas Danne, Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft
2.0 Einführung 92.1 winDiab – das erste Geschäftsjahr 92.2 Gründer und Gesellschafter 102.3 Die winDiab Partnerpraxen 11
3.0 Datenbasis und Erhebungsverfahren 143.1 Datenbasis 143.2 Datenerhebungen 14
Datenerfassung Jahresbericht 14 Datenerfassung SPOT 15
3.3 Leseanleitungen 15 Säulendiagramm 15 Tabelle 16 Balkendiagramm 17
4.0 Ergebnisse 184.1 Versorgungsbereiche und Patientenkollektive 184.2 Typ 1 Diabetes 204.3 Typ 2 Diabetes 234.4 Gestationsdiabetes 264.5 Sonstige Diabetesformen 274.6 Versorgungsbereich: Diabetisches Fußsyndrom 284.7 Kommentare 32
5.0 Schulungen 335.1 Schulungen für Typ 1 Diabetespatienten 35
ICT - Schulung 35 Pumpen-Schulung 36
5.2 Schulungen für Typ 2 Diabetespatienten 37 Ohne Insulin (ZI) 37 Ohne Insulin (Medias 2) 38 Mit Insulin (BOT) 39
5
7 7
8
Inhaltsverzeichnis
Mit Insulin (SIT) 40 Mit Insulin (ICT) 41
5.3 Hypertonie- Schulung 425.4 Hypertonie- und Diabetesschulung 435.5 Spezial Schulungen 44
Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining 44 Schulungen für Schwangere 45 Schulungen für Kinder und Jugendliche 46 Adipositas-Schulung 47 Migranten-Schulung 48
6.0 Strukturqualität 516.1 Die diabetologische Schwerpunktpraxis 516.2 Praxisausstattung 516.3 Personelle Strukturen in den diabetologischen Schwer-
punktpraxen 52 Ärztliches Personal 52 Nichtärztliches Personal - Diabetes-Berater 53 Nichtärztliches Personal –Diabetes-Assistenten 53
54
7.0 Qualität und Qualitätsentwicklung 557.1 Qualitätsmanagement 557.2 Praxis EDV 557.3 Verlaufs-Dokumentation 567.4 Anerkannte Behandlungszentren der DDG 57
8.0 Projekte 588.1 Projekt Patientenbefragung 588.28.3
Projekt Padis-StudieProjekt Insulintherapie bei Typ 2 Patienten
6061
8.48.58.6
Projekt BehandlungsfälleProjekt GestDiab 2008Projekt Rom-Schema
626367
Glossar6971
Impressum 72
Zusammenfassung
Vorworte
1.1 Vorwort von Prof. Dr. Thomas Danne, Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft
1.0 Vorworte
Obwohl gegenwärtig mehr als 11% der Bevölkerung in Deutschland von Diabetes betroffen sind, werden anteilsmäßig erheblich weniger Forschungsmittel für Projekte im Diabetesbe-reich vergeben, als für Krankheiten, die für unsere Bevölkerung eine geringere Bedrohung darstellen.Als Vorstandsvorsitzender von diabetesDE freue ich mich über den vorliegenden dritten Jahresbericht von windiab für das Jahr 2008 mit Daten aus 79 diabetologischen Schwer-punktpraxen. Unter dem Motto „Handeln – Helfen – Heilen“ ist es das Ziel von diabetesDE, Diabetes mellitus vorzubeugen, Menschen mit Diabetes bestmöglich zu versorgen und die Erkrankung weiter zu erforschen. In Deutschland existiert ein vergleichsweise gutes Versor-gungssystem für Menschen mit Diabetes – nur fehlen Daten aus der Versorgungsforschung in der Diabetologie. Die Notwendigkeit von Wissenschaftlichkeit im ambulanten Bereich und die zunehmende Bedeutung von Versorgungsforschung parallel zur Klinischen Forschung werden immer deutlicher. Besonders im niedergelassenen Bereich, d.h. im Hausärztlichen Bereich und bei den Diabetes-Schwerpunktpraxen, wo ein großer Teil der diabetologischen Versorgung durchgeführt wird, fehlt es an unabhängiger, d.h. nicht direkt oder indirekt von der pharma-zeutischen Industrie geförderten Forschung. Ein gutes Beispiel zeigt die Diskussion über den Nutzen neuer Medikamente im Diabetesbereich. Die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Zulassungsstudien reichen oft nicht aus, die langfristigen Vorteile im Alltag eindeutig zu bele-gen. Aussagen zum dauerhaften Nutzen in der realen Welt liegen selten in einer wissen-schaftlich aussagekräftigen, publizierten Form vor. Gesundheits¬politische Entscheidungen
Nachteil der Patienten mit der Volkskrankheit Diabetes und der somit der gesamten Gesell-schaft.diabetesDE begrüßt daher ausdrücklich die Aktivität der windiab-Partnerpraxen. Mit dem vorliegenden Bericht hat windiab einen wichtigen Schritt in Richtung Versorgungsforschung gesetzt. diabetesDE als neue Gesamtorganisation der Diabetologie unter Einbeziehung der
benötigt Kooperationspartner wie windiab. Nur durch Zusammenarbeit und Vernetzung wird es diabetesDE gelingen, in Zukunft in der Gesundheitspolitik für die Forschungsentwicklung
langfristig auch machbar sein und dies geht nur mit einer entsprechenden unabhängigen Finanzierung. Dabei bietet die Struktur von diabetesDE eine hervorragende Grundlage, die Translation von neuen Forschungsergebnissen in den Behandlungsalltag von Menschen mit Diabetes auf der Grundlagen von Daten aus der Versorgungsforschung, wie in dem vorlie-genden Bericht eindrucksvoll dokumentiert, zu beschleunigen. Insofern freue ich mich schon
Gute.
Prof. Thomas DanneVorstandsvorsitzender diabetesDEwww.diabetesDE.org
7
heute auf den vierten Bericht von windiab und wünsche dem Institut auf diesem Weg alles
Vorworte
1.2 Geleitwort von Frau Professor Süssmuth
Nach wie vor ungebrochen ist der Trend der weiteren Zunahme an Patienten mit Diabetes:In der Bundesrepublik Deutschland leiden aktuell etwa 7,5 bis 8 Mio. Menschen an Diabetesmellitus – mit einer geschätzten Dunkelziffer von weiteren 1-2 Mio. Menschen. Die adäquateBetreuung dieser vielfältigen Patientengruppen erfordert optimale Behandlungsstrategien.Deshalb ist die gute Zusammenarbeit der Leistungserbringer für die ambulante Versorgungdieser Patienten ein unschätzbarer Vorteil unseres Gesundheitswesens.
Heute können mehr als 90% aller Patienten mit Diabetes ambulant behandelt werden, dazuleisten insbesondere die niedergelassenen Diabetologen einen unschätzbaren Beitrag. Selbstschwierige und komplexe Fälle wie das diabetische Fußsyndrom oder akute Entgleisungen,die in der normalen Hausarztpraxis nicht mehr adäquat betreut werden können und ohne dieExistenz einer diabetologischen Schwerpunktpraxis in ein Krankenhaus eingewiesen werdenmüssten, werden heute sehr gut im ambulanten Bereich betreut. Das spart der Solidarge-
ten, die ansonsten bereitgehalten werden müssten.
In einer modernen, auf Transparenz und Selbstbestimmung ausgerichteten medizinischenVersorgung sollten jedoch der Öffentlichkeit auch Daten über die erbrachten Leistungen zurVerfügung gestellt werden, z.B. in Form von Qualitätsberichten wie dem hier vorliegendenJahresbericht. Er gibt einen guten Einblick in die Intensität und Güte der alltäglich inDeutschland vieltausendfach geleisteten Betreuung von Patienten mit Diabetes durch dieniedergelassenen Diabetologen und deren Behandlungsteams. Gleichzeitig spiegelt er dasumfangreiche Leitungsspektrum dieser Berufsgruppe deutlich wieder und ist für michdeshalb ein guter Beleg dafür, dass sich die Diabetologen als eine der ersten Fachgruppendem Prozess der kontinuierlichen Öffnung und Transparenz geöffnet haben.Deshalb begrüße ich die Existenz dieses Instituts ausgesprochen und habe gern die Schirm-herrschaft dafür übernommen.
2.0 Einführung
2.1 winDiab – Das erste Geschäftsjahr
tologe in der Praxis) die Arbeit von windiab.
Damit musste ein Teil des Stammkapitals der Gesellschaft für das operative Geschäft
verwendet werden.
Die Ausgaben wurden folgendermaßen verwendet:
Trotz des knappen Budgets gelang, was Viele für nicht-möglich gehalten haben:
Ohne Sponsoring der Pharmazeutischen Industrie oder anderen Fördergeldern konnte
eine Gruppe engagierter Diabetologen aus dem niedergelassenen Bereich ein wissen-
schaftliches Institut gründen und aufbauen. Dabei wurde im ersten Geschäftsjahr nicht
nur gleich zwei Jahresberichte erstellt, sondern auch erste Projekte zur Versorgungsfor-
schung in der Diabetologie durchgeführt, eine Patienten-Zufriedenheitsbefragung in den
Partnerpraxen und ein größeres Kooperations-Studienprojekt durchgeführt.
der DDG-Herbsttagung in Berlin, beim Kirchheim-Forum in Wiesbaden und bei regiona-
len Diabetesveranstaltungen. Zwei wissenschaftliche winDiab-Symposien während der
Fachkongresse zu praxis-relevanten Themen dokumentieren den wissenschaftlichen
Anspruch von winDiab. Die Publikationen und Presseberichte unterstützen dies und
bewirken einen hohen Bekanntheitsgrad.
sondern trägt auch dazu bei, die Netzwerk-Struktur weiter auszubauen und damit die
Datenbasis bei Erhebungen zu verbreitern.
Einführung
10
2.2 Gründer und Gesellschafter
Gründer und Gesellschafter
Diabetologische Schwerpunktpraxis in Paderborn
Dr. Gerd NitzscheDiabetologische Schwerpunktpraxis in Offenbach
Dr. Nikolaus Scheper
Dr. Eva Hess, Dr. Gregor HessDiabetologische Schwerpunktpraxis in Worms
Diabetologische Schwerpunktpraxis in Hamburg
Diabetologische Schwerpunktpraxis in Leverkusen
Dr. Dietmar KrakowDiabetologische Schwerpunktpraxis in Forcheim
Diabetologische Schwerpunktpraxis in Stadtlohn
winDiab wurde als rein private Initiative von einer Reihe von Gründern aus verschiede-
gemeinnützige GmbH von 11 Gesellschaftern (ausschließlich Schwerpunkt-Diabetolo-
gen) gegründet (in alphabetischer Reihenfolge):
Diabwin
11
2.3 Die Partnerpraxen
Die Partnerpraxen
Die Kriterien für eine winDiab-Partnerschaft sehen vor, dass nur eine „Echte Schwer-
punktpraxis“ Partner bei winDiab werden kann: Die Praxis muss regelmäßige Schu-
lungskurse anbieten und zu diesem Zweck eine Diabetes-Beraterin vorhalten. Dazu
Audit durchführt. Es wird dabei akzeptiert, wenn dieser Prozess begonnen wurde.
Deutschland verteilt:
Datenbasis und Erhebungsverfahren
3.0 Datenbasis und Erhebungsverfahren
3.1 Datenbasis
vorangegangenen Erhebungen, gleichzeitig wurden Präzisierungen im Vergleich zum
endgültigen Jahresbericht 2007 vorgenommen. So wurden diesmal detailliert die Anzahl
von behandelten Patienten in jedem der vier Quartale erfragt, da Patientenzahlen nicht
gleich Behandlungsfälle sind: Üblicherweise kommt ein Patient in zwei oder mehr Quar-
talen in die Praxis und erscheint deshalb bei Addition der Quartalszahlen als zwei, drei
oder vier Behandlungsfälle.
3.2 Datenerhebungen Datenerfassung Jahresbericht
Dieser Jahresbericht zeigt sowohl die Behandlungsfälledie durch Addition der Patientenzahlen aller vier Quartale ermittelt wurde, als auch
rigen Jahresberichten dient. Die Angaben zu Schulungskursen und Teilnehmern werden
angeboten werden.
Datenerhebung eingestellt. Dabei sollten die Praxen keinerlei patientenbezogene Daten
dokumentieren, sondern ausschließlich kumulierte Angaben zu Patienten, Versorgungs-
bereichen, Schulungsarten, -programmen und Teilnehmern sowie Angaben zur Charak-
terisierung der Praxis.
Anschließend wurden die Daten in eine Exceldatei überführt, dort wurden sie auf Plau-
sibilität überprüft. Im Falle von fehlenden Angaben oder fraglicher Plausibilität erfolgte
ten die Fragen abschließend geklärt werden.
stellt. Weil nicht bei allen Parametern von jeder Praxis Angaben gemacht wurden, fehlen
in den Abbildungen bei einigen Praxis-IDs die Balken.
Alle Daten, die an winDiab gesendet wurden, werden streng vertraulich behandelt. Es
erfolgte grundsätzlich weder eine Abfrage noch eine Präsentation von patientenbezoge-
nen Informationen.
15
Datenerfassung SPOT
Für die beiden winDiab-SPOTs wurde ebenfalls eine webbasierte Datenbank für die
Dateneingabe genutzt. Dabei dokumentierten die Diabetologen zunächst alle Daten auf
einem einheitlichen Erhebungsbogen. Am Ende des Erfassungszeitraums wurden die
Daten von den Diabetologen jeweils in die webbasierte Datenbank im internen Bereich
der winDiab-website (www.windiab.de) eingestellt. Eine Abfrage der Datenbank bzw.
der Transfer der Daten in eine Excel-Datei erlaubt die weitere Auswertung und Analyse
der erhobenen Daten.
Im Falle von fehlenden Angaben oder fraglicher Plausibilität erfolgte eine telefonische
Nachfrage.
Säulendiagramm
In dieser Darstellungsform werden in einem Diagramm alle Angaben zu einem bestimm-
keit aufgeführt. Die Werte werden immer in aufsteigender Größe von links nach rechts
sortiert. Auf der Abszisse (x-Achse) entspricht jede Säule einer Praxis, die ID-Nummer
kennzeichnet die jeweilige Praxis. Achtung: Die Reihenfolge der Praxen differie-ren bei jeder Abbildung, entsprechend der jeweiligen Sortierung! Der Vorteil
auf einem Blick zu sehen und trotzdem gleichzeitig noch die Angaben der einzelnen
Praxis erkennen zu können. Wenn zu einem Parameter keine Angabe gemacht wurde,
bleibt der Platz über der jeweiligen ID leer und wird nach links verschoben.
Die Reihenfolge der Werte liefert natürlich keine Aussage über die „Qualität“ des jewei-
Datenerfassung Spot
Der Aufbau des vorliegenden Jahresberichtes entspricht im Wesentlichen dem seiner
Vorgänger: zunächst werden Daten zu den Versorgungsbereichen Diabetes Typ 1,
Typ 2, Gestationsdiabetes, diabetisches Fußsyndrom und sonstige Diabetes-Formen
vorgestellt, danach der Schulungsbereich mit den verschiedenen Schulungsarten, Anzahl
der durchgeführten Kurse und Anzahl der teilnehmenden Patienten.
Erstmalig wurde nach Spezialschulungen gefragt: Training zur Hypoglykämie-Wahrneh-
mung, Schulungen für Schwangere, für Kinder und Jugendliche, Adipositas-Schulung
und Migranten-Schulung.
Im Anschluss folgen die Strukturangaben zu den Praxen und Angaben zu den verwende-
ten Qualitätsmanagement- und Praxissoftware-Systemen.
Balken- Diagrammen sowie in Form von Tabellen. Um die Interpretation der Graphiken
zu erleichtern, wird deren grundsätzlicher Aufbau im Folgenden erläutert.
ligen ID leer und wird nach links verschoben.
Die Reihenfolge der Werte liefert natürlich keine Aussage über die „Qualität“ des
jeweiligen Parameters. So gibt es Parameter, bei denen ein hoher Wert günstig ist, als
auch welche, bei denen das Gegenteil der Fall sein kann. Die Aussage des Parameters
sowie die Bewertung der Ergebnisse werden im Begleittext erläutert, gleichzeitig
len berechnet und in Tabellen aufgelistet:
Die Standardabweichung wird generell nicht angegeben, da in den meisten Fällen eine Normalverteilung der Daten nicht gegeben war.
Leseanleitung
Tabelle
0102030405060708090
100110120130
1033
1034
1004
1049
1029
1006
1050
1005
1020
1024
1046
1037
1028
1014
1036
1019
1001
1043
1015
1002
1010
1007
1008
1025
1039
1023
1047
1011
1016
1035
1041
1013
1012
1009
1030
1042
1040
1017
1027
1044
Praxen ID
Median
Anzahl Patienten in ICT-Kursen in Praxis
ID Praxis
Beispiel für ein Säulendiagramm
n = Zahl der Praxen, die zu diesem Parameter eine Angabe gemacht haben
Mean = arithmetischer Mittelwert
Median = mittlerer Wert der Datenreihe
Min = Minimalwert
Max = Maximalwert
17
Balkendiagramm
gewählt. Diese Graphik veranschaulicht den prozentualen Anteil jeder Praxis, die das
jeweils aufgeführte Kriterium prozentual erfüllt, entsprechend dem farblich markierten
gesetzt.
Tortendiagramm
Diese Graphik zeigt den prozentualen Anteil aller Patienten, die das jeweils aufgeführte
Kriterium prozentual erfüllen, entsprechend dem farblich markierten Anteil des Torten-
Leseanleitung
0%
20%
40%
60%
80%
100%
1034
1044
1010
1027
1012
1050
1004
1029
1036
1037
1015
1016
1013
1047
1007
1024
1001
1020
1002
1028
1008
1039
1023
1011
1033
1049
1019
1014
1030
1006
1005
1035
1042
1040
1025
1041
1046
1009
1017
1043
Prozentualer Anteil Typ 1 Patienten ohne / mit CSII je Praxis
ID Praxis
Beispiel für Balkendiagramm
V.2007/1.0 © winDiab
Beispiel für ein Tortendiagramm
alle Diabetes-Patienten
Fußpatienten; 10.240; 6%
Pat. ohne Fußsyndrom; 149.695; 94%
Ergebnisse
Behandlungsfälle und PatientenErfragt wurde die Anzahl aller Diabetesbehandlungsfälle und Diabetespatienten im Jahr
Behandlungsfälle 2008
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
16.000
1032
1004
1010
1037
1083
1006
1068
1077
1091
1034
1070
1014
1033
1086
1094
1018
1059
1001
1056
1047
1066
1063
1038
1020
1074
1060
1089
1005
1093
1015
1096
1072
1058
1057
1071
1030
1039
1043
1009
1084
1008
1036
1024
1029
1040
1061
1078
1080
1035
1092
1007
1022
1064
1046
1065
1041
1012
1050
1026
1025
1011
1067
1002
1053
1051
1045
1052
1028
1082
1095
1090
1076
1081
1027
1023
1042
1055
1044
Praxis-ID
Diabetes-Patienten im 2.Quartal 2008
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
1032
1004
1010
1006
1037
1083
1077
1068
1034
1091
1070
1014
1086
1033
1094
1018
1066
1047
1001
1063
1056
1059
1020
1074
1038
1060
1093
1005
1089
1096
1072
1015
1057
1058
1071
1039
1043
1030
1009
1078
1008
1084
1061
1036
1029
1040
1080
1024
1035
1092
1022
1007
1046
1064
1065
1041
1050
1026
1012
1011
1002
1053
1067
1025
1051
1045
1052
1028
1082
1095
1090
1076
1027
1023
1042
1081
1055
1044
Praxis-ID
Median
Median
Ergebnisse
Insulinpflichtige Behandlungsfälle 2008
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
1084
1056
1004
1006
1089
1010
1068
1077
1037
1033
1091
1083
1071
1034
1070
1014
1086
1096
1018
1072
1005
1012
1059
1063
1047
1057
1093
1074
1094
1001
1020
1015
1066
1008
1060
1038
1058
1092
1030
1039
1078
1029
1024
1043
1064
1061
1046
1007
1036
1035
1065
1040
1009
1022
1080
1011
1026
1050
1051
1002
1082
1045
1053
1095
1041
1081
1025
1032
1028
1027
1052
1023
1076
1067
1090
1042
1055
1044
Praxis-ID
Insulinpflichtige Diabetes-Patienten im 2.Quartal 2008
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
1084
1056
1004
1006
1089
1010
1077
1068
1037
1033
1091
1083
1071
1034
1070
1014
1096
1086
1005
1018
1072
1063
1012
1047
1059
1057
1093
1074
1001
1094
1008
1020
1066
1060
1015
1038
1058
1092
1039
1030
1078
1029
1043
1024
1061
1046
1064
1036
1035
1007
1065
1040
1080
1009
1022
1011
1026
1051
1050
1082
1002
1045
1053
1081
1041
1025
1095
1032
1028
1027
1052
1023
1076
1090
1067
1042
1055
1044
Praxis-ID
Median
Median
20
Ergebnisse
Erfragt wurde die Anzahl aller Patienten/Behandlungsfälle mit Typ 1 Diabetes im Jahr
Behandlungsfälle Typ 1 2008
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
1033
1071
1004
1083
1066
1006
1070
1068
1084
1014
1077
1063
1072
1037
1056
1010
1020
1091
1093
1018
1001
1046
1022
1029
1034
1005
1089
1057
1047
1086
1096
1060
1059
1024
1008
1050
1036
1058
1092
1011
1038
1039
1026
1045
1043
1074
1015
1035
1040
1082
1065
1041
1007
1078
1030
1064
1094
1080
1002
1090
1051
1061
1081
1076
1023
1025
1053
1012
1009
1052
1032
1028
1095
1044
1055
1027
1042
1067
Praxis-ID
Patienten mit Typ 1 Diabetes im 2.Quartal 2008
0
100
200
300
400
500
600
700
800
1033
1071
1004
1006
1083
1070
1068
1066
1014
1084
1077
1063
1072
1056
1010
1093
1091
1037
1020
1018
1022
1001
1029
1046
1089
1034
1005
1047
1086
1057
1096
1060
1008
1059
1024
1036
1058
1092
1039
1050
1011
1045
1026
1043
1038
1074
1015
1040
1082
1035
1065
1078
1041
1007
1030
1080
1064
1094
1002
1090
1061
1051
1081
1076
1023
1053
1025
1012
1052
1009
1032
1028
1095
1044
1055
1027
1042
1067
Praxis-ID
Median
Median
21
Typ 1 Diabetes mit Insulinpumpen-Therapie
Erfragt wurde die Anzahl aller Patienten und Behandlungsfälle mit Insulinpumpen-Thera-
Ergebnisse
Behandlungsfälle mit CSII-Therapie in 2008
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1033
1006
1070
1004
1022
1068
1018
1044
1010
1084
1082
1083
1034
1078
1072
1086
1037
1056
1063
1057
1036
1093
1020
1047
1001
1045
1091
1071
1065
1014
1012
1066
1077
1038
1029
1024
1096
1064
1046
1007
1067
1032
1050
1005
1008
1089
1060
1090
1015
1035
1058
1051
1076
1043
1059
1081
1011
1080
1027
1002
1039
1028
1092
1030
1094
1026
1023
1040
1061
1025
1041
1053
1074
1009
1052
1095
1055
1042
Praxis-ID
Patienten mit CSII-Therapie im 2.Quartal 2008
0
50
100
150
200
250
1033
1070
1022
1006
1004
1044
1068
1083
1010
1084
1078
1018
1072
1034
1082
1036
1093
1037
1086
1056
1063
1057
1020
1001
1065
1047
1091
1045
1071
1077
1038
1014
1012
1096
1064
1066
1024
1029
1046
1007
1067
1032
1005
1050
1089
1008
1090
1060
1015
1058
1043
1051
1035
1080
1081
1076
1027
1011
1039
1002
1059
1092
1028
1040
1094
1026
1030
1023
1061
1025
1041
1053
1074
1095
1052
1009
1055
1042
Praxis-ID
Median
Median
22
Ergebnisse
Anteil der Pumpen-Nutzer unter den Patienten mitTyp 1 Diabetes
0%
20%
40%
60%
80%
100%
1001
1002
1004
1005
1006
1007
1008
1009
1010
1011
1012
1014
1015
1018
1020
1022
1023
1024
1025
1026
1027
1028
1029
1030
1032
1034
1035
1036
1037
1038
1039
1040
1041
1042
1043
1044
1045
1046
1047
1050
1051
1052
1053
1055
1056
1057
1058
1059
1060
1061
1062
1063
1064
1065
1066
1067
1068
1070
1072
1074
1076
1077
1078
1080
1081
1082
1083
1084
1086
1089
1090
1091
1092
1093
1094
1095
1096
Praxis-ID
CSII-Therapie Typ-1-
Patienten19%
23
Erfragt wurde die Anzahl aller Patienten mit Typ 2 Diabetes/Behandlungsfälle im Jahr
ausgewertet. Angaben hierzu machten 77 Praxen.
Ergebnisse
Typ 2 Behandlungsfälle 2008
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
1084
1033
1004
1070
1077
1010
1094
1037
1083
1091
1068
1006
1034
1059
1086
1014
1018
1071
1009
1001
1038
1056
1047
1063
1074
1060
1089
1058
1015
1005
1096
1020
1066
1030
1093
1057
1008
1043
1072
1039
1061
1024
1078
1007
1040
1080
1036
1035
1029
1067
1092
1064
1012
1065
1041
1022
1046
1032
1025
1050
1053
1028
1026
1095
1002
1052
1051
1045
1011
1082
1027
1090
1042
1076
1023
1081
1055
1044
Praxis-ID
Patienten mit Typ 2Diabetes im 2.Quartal 2008
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
1084
1033
1004
1070
1077
1010
1094
1037
1083
1091
1006
1068
1034
1059
1086
1014
1018
1001
1038
1009
1047
1074
1063
1056
1060
1071
1005
1066
1096
1089
1058
1057
1020
1015
1093
1008
1030
1039
1043
1061
1072
1078
1024
1080
1007
1040
1035
1036
1067
1029
1092
1064
1065
1022
1041
1046
1012
1032
1025
1053
1050
1026
1028
1002
1095
1052
1051
1011
1045
1027
1082
1042
1090
1076
1023
1081
1055
1044
Praxis-ID
Median
Median
Ergebnisse
Typ 2 Patienten mit KHK
Erfragt wurde die Anzahl aller Patienten mit Typ 2 Diabetes/Behandlungsfälle mit einer
als Referenzquartal ausgewertet. Angaben hierzu machten 70 Praxen.
Typ 2 Behandlungsfälle mit KHK
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
1084
1020
1033
1038
1093
1043
1056
1042
1018
1059
1083
1010
1070
1058
1077
1004
1006
1094
1096
1034
1089
1039
1068
1037
1008
1086
1001
1041
1060
1014
1082
1030
1057
1029
1015
1078
1091
1044
1024
1005
1053
1071
1047
1007
1050
1040
1066
1002
1035
1009
1074
1045
1065
1063
1067
1032
1036
1061
1092
1081
1051
1023
1025
1076
1095
1022
1011
1027
1028
1046
1072
1026
1012
1052
1055
1080
1064
1090
Praxis-ID
Anzahl aller Typ 2 Patienten mit KHK im 2.Quartal 2008
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1084
1020
1033
1038
1093
1043
1056
1042
1018
1059
1083
1010
1070
1004
1077
1058
1006
1094
1034
1096
1089
1037
1008
1039
1068
1086
1001
1082
1041
1060
1014
1057
1030
1015
1053
1029
1078
1024
1091
1005
1044
1071
1047
1007
1040
1066
1035
1050
1074
1065
1009
1063
1045
1002
1032
1067
1036
1061
1081
1092
1051
1025
1023
1076
1011
1022
1095
1046
1072
1027
1028
1026
1012
1052
1055
1080
1064
1090
Praxis-ID
Median
Median
25
Patienten mit Typ 2 Diabetes und Hypertonie
Erfragt wurde die Anzahl aller Patienten mit Typ 2 Diabetes/Behandlungsfälle mit Hy-
renzquartal ausgewertet. Angaben hierzu machten 73 Praxen.
Ergebnisse
Typ 2 Patienten mit Hypertonie in 2008
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
1084
1020
1033
1038
1043
1056
1083
1010
1089
1018
1004
1059
1091
1008
1077
1094
1001
1071
1037
1034
1070
1057
1047
1006
1068
1093
1066
1014
1096
1086
1009
1058
1015
1063
1074
1078
1030
1061
1029
1060
1007
1005
1024
1039
1040
1072
1080
1035
1052
1044
1032
1092
1051
1041
1050
1065
1067
1036
1046
1022
1012
1002
1045
1023
1026
1025
1082
1064
1076
1095
1011
1081
1053
1028
1027
1090
1042
1055
Praxis-ID
Diabetes-Patienten mit Typ 2 und Hypertonie im 2.Quartal 2008
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1.800
2.000
1084
1020
1033
1038
1043
1056
1083
1010
1089
1018
1004
1071
1008
1091
1059
1077
1094
1001
1037
1034
1070
1047
1006
1068
1093
1057
1066
1096
1014
1086
1009
1058
1074
1063
1015
1078
1030
1061
1060
1029
1005
1024
1007
1039
1040
1072
1080
1052
1035
1032
1092
1050
1044
1051
1041
1065
1067
1046
1022
1036
1002
1012
1026
1045
1025
1095
1064
1082
1076
1011
1081
1053
1028
1027
1023
1090
1042
1055
Praxis-ID
Median
Median
Ergebnisse
Die Betreuung und Behandlung von schwangeren Frauen mit einem Gestationsdiabetes
gehört zu den Kernkompetenzen von DSPen und verlangen einen großen Betreuungs-
aufwand. Erfragt wurde die Anzahl aller Patientinnen mit Gestationsdiabetes im Jahr
Behandlungsfälle Gestationsdiabetes
0
100
200
300
400
500
600
1068
1070
1022
1059
1014
1006
1027
1086
1038
1090
1039
1024
1004
1041
1080
1078
1072
1036
1060
1066
1093
1029
1046
1067
1020
1063
1034
1092
1010
1037
1033
1050
1065
1043
1005
1040
1091
1071
1044
1001
1084
1035
1032
1061
1081
1026
1095
1015
1030
1012
1052
1009
1083
1057
1089
1096
1002
1077
1045
1094
1011
1018
1074
1025
1076
1053
1064
1056
1082
1051
1028
1058
1055
1023
1042
1007
1008
1047
Praxis-ID
Patientinnen mit Gestationsdiabetes im 2.Quartal 2008
0
20
40
60
80
100
120
140
160
1068
1070
1059
1022
1086
1039
1014
1027
1072
1090
1006
1046
1038
1066
1080
1036
1093
1004
1041
1024
1060
1029
1034
1078
1063
1067
1092
1005
1020
1037
1065
1033
1040
1043
1010
1035
1032
1095
1050
1091
1044
1089
1001
1026
1071
1011
1030
1061
1084
1083
1012
1015
1002
1018
1052
1081
1074
1057
1045
1009
1096
1094
1077
1053
1076
1064
1025
1051
1056
1055
1082
1058
1028
1023
1042
1008
1047
1007
Praxis-ID
Median
Median
27
Wenn auch eher selten treten auch sonstige Formen des Diabetes auf. Diese wurden
nicht im Einzelnen, sondern in der Gesamtzahl abgefragt. Die Behandlungsfälle wurden
durch Addition der Patientenzahlen der vier Quartale ermittelt, für die Patientenzahlen
Ergebnisse
Behandlungsfälle sonstiger Diabetes-Typen
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
1025
1001
1047
1070
1036
1076
1007
1020
1033
1040
1038
1094
1093
1067
1037
1024
1045
1004
1032
1015
1034
1082
1068
1008
1056
1042
1080
1035
1006
1071
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1027
1039
1077
1046
1086
1089
1012
1066
1063
1091
1011
1059
1002
1096
1064
1060
1058
1083
1029
1005
1028
1074
1010
1044
1022
1041
1051
1072
1092
1043
1014
1050
1052
1030
1078
1065
1084
1009
1026
1081
1061
1053
1055
1057
1023
1095
1090
Praxis-ID
Sonstige Diabetes-Typen im 2.Quartal 2008
0
10
20
30
40
50
60
70
80
1025
1001
1047
1070
1036
1076
1006
1007
1020
1033
1040
1038
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1093
1067
1037
1024
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1032
1015
1034
1082
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1008
1080
1056
1042
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1071
1039
1018
1027
1089
1077
1046
1086
1012
1066
1011
1091
1063
1059
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1002
1083
1064
1005
1074
1065
1060
1028
1058
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1010
1029
1041
1092
1043
1022
1051
1014
1078
1061
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1084
1030
1052
1081
1026
1009
1072
1053
1055
1023
1057
1095
1090
Praxis-ID
Median
Median
Ergebnisse
Das diabetische Fußsyndrom (DFS) ist eine der schwerwiegendsten diabetesbedingten
wurden durch Addition der Patientenzahlen der vier Quartale ermittelt, für die Patien-
Behandlungsfälle Fußpatienten 2008
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
1033
1008
1056
1047
1053
1010
1009
1039
1096
1034
1074
1081
1038
1083
1058
1077
1059
1070
1026
1091
1072
1020
1084
1066
1067
1094
1037
1043
1093
1086
1064
1050
1023
1052
1001
1018
1071
1046
1092
1036
1030
1005
1078
1055
1076
1041
1035
1014
1004
1044
1060
1082
1006
1089
1051
1057
1015
1063
1024
1040
1080
1032
1007
1090
1068
1061
1025
1029
1002
1012
1065
1022
1027
1095
1011
1028
1045
1042
Praxis-ID
Fuß-Patienten im 2.Quartal 2008
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
500
1033
1008
1056
1047
1096
1039
1053
1009
1010
1034
1083
1074
1038
1081
1059
1070
1058
1077
1091
1072
1020
1026
1037
1094
1046
1093
1043
1084
1066
1067
1052
1064
1001
1071
1018
1023
1086
1050
1092
1005
1036
1078
1030
1060
1055
1004
1076
1044
1041
1035
1014
1006
1051
1057
1024
1082
1089
1080
1015
1032
1040
1007
1029
1063
1090
1061
1025
1068
1012
1065
1002
1022
1027
1095
1011
1045
1042
1028
Praxis-ID
Median
Median
Ergebnisse
Prozentualer Anteil der Fußpatienten
0%
20%
40%
60%
80%
100%
1001
1002
1004
1005
1006
1007
1008
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1010
1011
1012
1014
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1018
1020
1022
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1026
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1028
1029
1030
1032
1033
1034
1035
1036
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1038
1039
1040
1041
1042
1043
1044
1045
1046
1047
1050
1051
1052
1053
1055
1056
1057
1058
1059
1060
1061
1062
1063
1064
1065
1066
1067
1068
1070
1071
1072
1074
1076
1077
1078
1080
1081
1082
1083
1084
1086
1089
1090
1091
1092
1093
1094
1095
1096
Praxis-ID
Patienten mit Fußsyndrom
6%
30
Ergebnisse
Gesamtdarstellung der Versorgungsbereiche
Abschließend werden die Anteile der verschiedenen Diabetes-Typen an der Gesamtan-
nach den ID’s der winDiab Partnerpraxen. Es ergibt sich die folgende Verteilung:
0%
20%
40%
60%
80%
100%
1001
1002
1004
1005
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1040
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1043
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1046
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1050
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1053
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1058
1059
1060
1061
1062
1063
1064
1065
1066
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1068
1070
1071
1072
1074
1076
1077
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1080
1081
1082
1083
1084
1086
1089
1090
1091
1092
1093
1094
1095
1096
Praxis-ID
Patienten Anzahl / Anteil in % Farbe
Typ 2 Diabetes 262.051 / 19%
Typ 1 Diabetes 65.688 / 77%
Sonstige Diabetes-Formen 2.642 / 1%
Gestationsdiabetes 9.490 / 3%
31
Ergebnisse
n* =
Zah
l der
Pra
xen,
die
zu
dies
em P
aram
eter
ein
e A
ngab
e ge
mac
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aben
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n b
etre
ute
n P
atie
nte
n i
nsg
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t im
Jah
r 2
00
8
Zeitr
aum
2008
2008
2008
2008
2008
2 Q
2008
2 Q
2008
2 Q
2008
2 Q
2008
2 Q
2008
2 Q
Ges
amt
339.
801
85.9
6821
9.80
955
.727
65.6
8816
.367
12.4
813.
094
262.
051
66.5
4071
.032
17.9
0217
3.05
043
.874
9.49
02.
475
2.64
264
819
.605
4.99
2
Med
ian
3.79
894
92.
309
573
701
176
108
262.
738
673
613
150
2.10
453
693
2418
413
333
Min
imum
1.00
423
645
311
18
22
281
619
017
644
210
77
11
118
4
Max
imum
14.0
953.
617
10.8
282.
701
2.74
569
677
619
612
.038
3.10
24.
998
1.23
57.
005
1.79
355
913
939
875
1.98
445
6
n*79
7978
7878
7878
7877
7770
7073
7378
7849
4976
76
51%
3%1%
6%
Patie
nten
mit
Insu
linth
erap
iePa
tient
en m
it Di
abet
esTy
p 2
mit
KHK
Typ
1 Di
abet
es
(incl.
LAD
A)Pu
mpe
n-Pa
tient
enTy
p 2
Patie
nten
Ante
il an
der
Ges
amtz
ahl
in %
65%
19%
4%77
%21
%
Fuß-
Patie
nten
Typ
2 m
it Hy
perto
nie
Sons
t. DM
Ges
tatio
ns-
Diab
etes
2 Q
2 Q
2 Q
2 Q
32
Kommentare
gungsbereichen abzugeben. Dabei wurden hauptsächlich Probleme bei der exakten
Erfassung der Daten genannt: Zum Beispiel, wenn keine einheitliche Codierung besteht,
sind bestimmte Angaben nicht aus der Praxis-EDV extrahierbar (wörtliche Zitate):
kreopriver Diabetes vor, deshalb ordnen wir diese Patienten dem Typ 2 oder
Typ 1 zu
entsprechenden Arztes der Gemeinschaftspraxis
auch Kommentar).
33
Schulungen
5.0 Schulungen
Beim Diabetes mellitus gibt es eine wichtige Besonderheit im Vergleich zu anderen
Krankheitsbildern: Die therapeutische Behandlung dieser chronischen Erkrankung muss
täglich vom Patienten selber in seinem jeweiligen Lebensalltag umgesetzt werden. Ohne
ein solches Selbstmanagement wird eine gute Stoffwechselkontrolle nicht erreicht.
Damit die Patienten mit Diabetes dazu in die Lage versetzt werden, nehmen sie an spe-
ziellen Schulungskursen teil. Solche Schulungsprogramme gibt es seit etwa 20 Jahren.
Für die Durchführung der Schulung nutzen Diabetesberater/Diabetesassistenten di-
verse Medien: Flipchart, Beamer und Powerpoint-Präsentationen sowie Lebensmittel-
Attrappen. Es werden für die Schulungen evaluierte Schulungsprogramme eingesetzt.
Bevorzugt werden dabei Programme mit einem modularen Aufbau, bestehend aus
Grundmodulen für alle Patienten und Zusatzmodulen, z. B. das LINDA-Diabetes-
Selbstmanagement-Programm als Basisschulung mit essentiellen Inhalten. Das Schu-
lungspersonal vermittelt den Patienten nicht nur in einer didaktisch angepassten Form
Hintergrundwissen zum Krankheitsbild Diabetes, sondern sorgt dafür, dass die Therapie-
konzepte für die Patienten in einer verständlichen und alltagstauglichen Form präsen-
tiert werden. Dazu gehören: Erlernen der Spritztechnik, Erlernen der Stoffwechselselbst-
kontrolle und Anpassung der antidiabetischen Therapie, Beratung zu Veränderungen der
Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten und Unterstützung bei der Durchführung der
kreten Themen gehören zu den Aufgaben der Diabetesberatung auch die Vermittlung
von Handlungskompetenz im Umgang mit Diabetes und das Aufzeigen von individuellen
Möglichkeiten der Krankheitsverarbeitung, z.B. Coping-Strategien.
sowohl Gesamtanzahl von durchgeführten Schulungskursen als auch die Anzahl der
Teilnehmern als optimal angesehen. Dies ist mit im Mittel 5,1 Teilnehmern eines Schu-
lungskurses bei den beteiligten Partnerpraxen gegeben. Es wurden nur die Anzahl und
Teilnehmerzahl von Gruppenschulungen erfasst, Einzelschulungen wurden nicht erfragt,
manchmal aber bei den Kommentaren angegeben.
Erstmalig wurde auch gefragt, ob in der Praxis Spezial-Schulungen angeboten wur-
den, dazu gehören Schulungen zu Adipositas, Schulungskurse speziell für Schwangere,
Kinder und Jugendliche sowie Trainingskurse für Patienten mit Hypoglykämie-Wahrneh-
mungsstörung. Diese Spezial-Schulungen gehören nicht zum Standart-Repertoire einer
Schwerpunktpraxis, werden jedoch zunehmend wichtiger.
Übersicht über die Schulungsarten
Übersicht über die Schulungs-Arten
Je nach Erkrankung und Therapieform ist die Dauer der Schulungskurse je nach KV-Be-
reich unterschiedlich. Die in der Tabelle aufgelisteten Werte stellen Durchschnittswerte
aus verschiedenen KV-Bereichen dar:
Die durchschnittliche Anzahl von Schulungsstunden wurde für die Berechnung der Ge-
samtanzahl der Schulungsstunden verwendet.
Übersicht über die Schulungsarten
Schulungsstunden a`45 Minuten
16-24
Typ 1 Schulungs-Kurs
Pumpenschulungen
ICT-Schulungen
16-24
Schulungsstunden a`45 Minuten
10
16-24
Typ 2 Schulungs-Kurse
ohne Insulin (Zl, Linda) 8
ohne Insulin (Medias 2) 16-24
mit Insulin (BOT)
mit Insulin (SIT) 10
mit Insulin (ICT)
Hypertonie-Schulung 6-8
Hypertonie- und Diabetesschulung 8-10
( Die Namen der Schulungsprogramme werden im Glossar erklärt. )
Schulungsstunden a`45 Minuten Spezial-Schulungen
Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining
Schulungen für Schwangere
Schulungen für Kinder und Jugendliche
Adipositas-Schulung
Migranten-Schulung
10-24
6-8
16-24
8-12
4-8
35
5.1 Schulungen für Patienten mit Typ 1 Diabetes
ICT-Schulungskurse
Schulungen
Schulungs-Kurse Typ 1 ICT
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
1029
1084
1004
1096
1063
1083
1033
1066
1010
1086
1056
1014
1036
1006
1060
1020
1050
1024
1081
1034
1072
1057
1039
1038
1053
1028
1077
1018
1046
1005
1007
1093
1043
1091
1045
1032
1092
1071
1051
1068
1022
1058
1052
1064
1026
1002
1025
1030
1080
1015
1001
1089
1078
1055
1065
1074
1094
1023
1061
1095
1076
1037
1008
1082
1042
1027
1067
1035
1012
1040
1047
1044
1090
1059
1041
1011
1009
1070
Praxis-ID
Teilnehmer an Schulungs-Kursen Typ 1 ICT
0
50
100
150
200
250
1084
1004
1063
1066
1083
1033
1010
1020
1092
1065
1056
1096
1072
1086
1095
1006
1036
1029
1012
1057
1060
1081
1077
1034
1024
1014
1039
1071
1089
1050
1018
1022
1038
1093
1068
1028
1045
1091
1043
1002
1046
1026
1030
1005
1052
1037
1032
1025
1015
1051
1058
1001
1007
1080
1074
1059
1090
1053
1078
1061
1008
1094
1055
1067
1042
1082
1035
1040
1027
1047
1041
1044
1023
1064
1076
1009
1011
1070
Praxis-ID
Median
Median
Schulungen
Pumpen-Schulung
Schulungs-Kurse Typ 1 Pumpe
0
5
10
15
20
25
1001
1029
1089
1022
1096
1063
1006
1033
1053
1094
1093
1067
1066
1091
1024
1045
1004
1030
1081
1034
1010
1068
1086
1056
1060
1083
1078
1025
1084
1036
1082
1065
1023
1047
1007
1057
1043
1014
1077
1028
1037
1076
1015
1092
1044
1005
1051
1041
1050
1027
1071
1012
1002
1058
1011
1035
1038
1026
1039
1059
1046
1008
1080
1040
1052
1020
1009
1032
1072
1090
1061
1064
1070
1055
1042
1095
1018
1074
Praxis-ID
Teilnehmer Schulungs-Kurse Typ 1 Pumpe
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
1001
1089
1022
1096
1063
1006
1033
1053
1094
1093
1067
1066
1091
1024
1045
1004
1030
1081
1034
1010
1068
1086
1056
1083
1046
1029
1014
1082
1065
1023
1050
1047
1002
1078
1084
1036
1027
1095
1057
1025
1070
1011
1007
1028
1092
1060
1077
1041
1037
1038
1032
1020
1018
1012
1072
1058
1043
1026
1008
1005
1071
1039
1015
1051
1040
1044
1061
1076
1090
1052
1035
1080
1059
1055
1064
1009
1042
1074
Praxis-ID
Median
Median
37
5.2 Schulungen für Patienten mit Typ 2 Diabetes
Schulungen für Patienten mit Typ 2 Diabetes stellen den größten Anteil an Schulungs-
kursen generell dar. Darunter fallen sowohl die Schulungen für Patienten ohne Insulin
als auch Schulungen für die verschiedenen Insulintherapieformen. Angaben zu Typ 2
Schulungen
Schulungs-Kurse Typ 2 ohne Insulin (ZI, Linda)
0
20
40
60
80
100
120
140
1025
1029
1014
1084
1076
1096
1007
1020
1053
1015
1082
1010
1064
1067
1018
1052
1009
1059
1001
1023
1091
1037
1024
1078
1061
1081
1086
1033
1066
1038
1043
1028
1060
1058
1063
1006
1071
1044
1034
1077
1068
1046
1032
1072
1041
1035
1039
1083
1090
1074
1012
1056
1093
1055
1094
1002
1008
1057
1092
1022
1005
1089
1050
1027
1030
1026
1051
1004
1042
1095
1070
1036
1045
1080
1065
1040
1011
1047
Praxis-ID
Teilnehmer Schulungs-Kurse Typ 2 ohne Insulin (ZI, Linda)
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1025
1014
1084
1076
1096
1007
1020
1053
1015
1082
1010
1064
1067
1018
1052
1092
1095
1012
1065
1059
1037
1009
1001
1091
1061
1078
1024
1023
1033
1072
1066
1006
1086
1041
1043
1038
1081
1063
1032
1044
1034
1060
1068
1046
1039
1077
1056
1071
1090
1083
1058
1035
1057
1093
1028
1094
1002
1089
1074
1055
1005
1029
1030
1026
1004
1022
1036
1008
1050
1051
1027
1042
1045
1070
1040
1080
1047
1011
Praxis-ID
Median
Median
welches neben der Vermittlung von Schulungsinhalten das Selbstmanagement und die
hierzu Angaben gemacht.
Schulungen
Schulungs-Kurse Typ 2 ohne Insulin (Medias)
0
20
40
60
80
100
120
1025
1039
1047
1072
1029
1089
1036
1076
1009
1063
1060
1083
1074
1046
1035
1050
1040
1053
1094
1093
1043
1066
1045
1004
1030
1092
1034
1041
1068
1027
1080
1095
1056
1051
1057
1006
1077
1067
1011
1022
1038
1005
1014
1008
1086
1058
1024
1071
1010
1078
1091
1026
1018
1052
1082
1002
1020
1059
1037
1007
1042
1064
1055
1084
1096
1032
1033
1012
1065
1015
1028
1061
1081
1023
1001
1090
1044
1070
Praxis-ID
Teilnehmer Schulungs-Kurse Typ 2 ohne Insulin (Medias)
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1025
1039
1047
1072
1029
1089
1036
1076
1009
1063
1060
1083
1074
1046
1035
1050
1040
1094
1093
1043
1066
1045
1004
1030
1092
1034
1041
1068
1027
1080
1095
1056
1051
1006
1084
1012
1057
1065
1011
1022
1067
1077
1014
1010
1005
1038
1024
1026
1008
1086
1071
1002
1091
1058
1078
1033
1052
1082
1018
1037
1059
1020
1042
1007
1096
1055
1015
1032
1061
1053
1028
1081
1001
1023
1064
1090
1044
1070
Praxis-ID
Median
Median
Typ 2 mit Insulin: BOT
Bei der BOT handelt es sich um eine Basalunterstützte Orale Insulin-Therapie. Diese
Therapieform wird zunehmend als erste Insulintherapieform bei Patienten mit Typ 2 Dia-
betes eingesetzt. Dabei spritzen die Patienten zunächst nur einmal täglich ein Basalinsu-
Schulungen
Schulungs-Kurse Typ 2 mit Insulin (BOT)
0
5
10
15
20
25
1025
1077
1039
1029
1014
1084
1009
1096
1063
1071
1007
1060
1020
1035
1050
1033
1002
1040
1093
1067
1090
1066
1028
1024
1004
1015
1082
1023
1010
1068
1080
1056
1057
1055
1042
1064
1018
1092
1051
1027
1052
1076
1072
1083
1008
1026
1036
1006
1078
1037
1038
1091
1058
1043
1059
1034
1046
1022
1032
1094
1074
1061
1081
1086
1089
1065
1030
1012
1047
1005
1041
1044
1045
1001
1011
1070
1053
1095
Praxis-ID
Teilnehmer Schulungs-Kurse Typ 2 mit Insulin (BOT)
0
50
100
150
200
250
300
1025
1077
1039
1014
1084
1009
1096
1063
1071
1007
1060
1020
1035
1050
1033
1002
1040
1093
1067
1090
1066
1028
1024
1004
1015
1082
1023
1010
1068
1080
1056
1057
1055
1042
1064
1092
1095
1052
1065
1051
1018
1072
1036
1076
1012
1006
1027
1026
1083
1038
1091
1008
1078
1037
1058
1032
1043
1059
1046
1061
1094
1022
1089
1041
1086
1074
1034
1047
1081
1030
1029
1005
1044
1001
1045
1053
1011
1070
Praxis-ID
Median
Median
Typ 2 mit Insulin: SIT
Die SIT ist eine Supplementäre Insulin-Therapie und wird bei Patienten eingesetzt, die
noch über substantielle eigene Insulinsekretion verfügen, die jedoch für die Abdeckung
Praxen.
Schulungen
Schulungs-Kurse Typ 2 mit Insulin (SIT)
0
5
10
15
20
25
30
1078
1025
1059
1029
1089
1084
1022
1036
1009
1096
1063
1020
1046
1035
1050
1033
1053
1094
1043
1067
1066
1037
1004
1030
1092
1081
1034
1008
1080
1056
1055
1064
1006
1051
1038
1076
1060
1010
1027
1039
1077
1024
1068
1052
1091
1047
1072
1071
1086
1015
1083
1011
1093
1026
1002
1061
1012
1058
1042
1018
1045
1001
1005
1007
1082
1057
1023
1095
1014
1028
1044
1065
1074
1040
1090
1032
1070
1041
Praxis-ID
Teilnehmer Schulungs-Kurse Typ 2 mit Insulin (SIT)
0
50
100
150
200
250
300
1078
1025
1059
1089
1084
1022
1036
1009
1096
1063
1020
1046
1035
1050
1033
1053
1094
1043
1067
1066
1037
1004
1030
1092
1081
1034
1008
1080
1056
1055
1064
1006
1095
1051
1065
1010
1039
1012
1060
1052
1077
1024
1029
1038
1068
1076
1047
1071
1027
1091
1072
1086
1002
1058
1083
1093
1061
1026
1011
1015
1042
1018
1001
1057
1005
1007
1045
1082
1041
1023
1014
1040
1028
1074
1032
1044
1090
1070
Praxis-ID
Median
Median
Typ 2 mit Insulin: ICT
geschult wurden, ist wie beim Typ 1 Diabetiker die Intensivierte konventionelle Insulin-
therapie. Deshalb wurden hierzu auch die meisten Schulungskurse angeboten und es
nahmen die meisten Patienten daran teil. Solche Schulungskurse wurden in insgesamt
Schulungen
Schulungs-Kurse Typ 2 mit Insulin (ICT)
0
20
40
60
80
100
120
1025
1029
1014
1006
1035
1038
1028
1032
1082
1005
1002
1059
1086
1058
1083
1004
1018
1092
1001
1093
1091
1065
1061
1057
1052
1063
1034
1077
1068
1033
1089
1043
1020
1081
1084
1039
1096
1030
1076
1060
1066
1072
1078
1095
1056
1037
1067
1074
1010
1064
1046
1024
1080
1007
1045
1015
1012
1094
1071
1044
1008
1027
1050
1036
1042
1051
1053
1022
1009
1090
1070
1023
1055
1026
1047
1040
1011
1041
Praxis-ID
Teilnehmer Schulungs-Kurse Typ 2 mit Insulin (ICT)
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
500
1025
1014
1006
1035
1038
1028
1032
1082
1084
1095
1092
1065
1012
1058
1018
1002
1086
1005
1004
1059
1083
1089
1001
1063
1091
1061
1057
1077
1033
1066
1068
1052
1043
1093
1039
1034
1060
1030
1081
1020
1056
1067
1037
1096
1074
1072
1076
1071
1045
1053
1046
1078
1094
1007
1010
1024
1009
1080
1015
1044
1051
1008
1042
1050
1022
1029
1026
1027
1047
1023
1064
1090
1036
1040
1055
1070
1011
1041
Praxis-ID
Median
Median
5.3 Hypertonie-Schulung
betes, deshalb haben sich Schulungen zum Umgang mit Bluthochdruck im Alltag als
Praxen durchgeführt.
Schulungen
Schulungs-Kurse Hypertonie
0
20
40
60
80
100
120
1018
1025
1001
1072
1029
1014
1036
1009
1020
1083
1046
1005
1035
1094
1093
1067
1028
1044
1023
1086
1055
1042
1078
1089
1053
1066
1004
1076
1034
1065
1058
1052
1006
1047
1037
1024
1082
1007
1010
1056
1060
1039
1091
1092
1068
1008
1095
1050
1077
1011
1059
1084
1063
1074
1038
1051
1032
1061
1027
1033
1080
1002
1015
1071
1057
1096
1081
1022
1043
1064
1040
1026
1090
1045
1030
1070
1012
1041
Praxis-ID
Teilnehmer Schulungs-Kurse Hypertonie
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
1018
1025
1001
1072
1029
1014
1036
1009
1020
1083
1046
1005
1035
1094
1093
1067
1028
1044
1023
1086
1055
1042
1066
1084
1053
1004
1092
1095
1089
1037
1034
1052
1078
1065
1058
1006
1010
1012
1076
1047
1024
1056
1082
1060
1007
1039
1068
1063
1008
1091
1002
1033
1032
1038
1077
1050
1061
1051
1011
1071
1015
1059
1027
1074
1080
1081
1096
1057
1043
1022
1040
1030
1090
1026
1064
1070
1045
1041
Praxis-ID
Median
Median
In einigen KV-Bereichen werden die Kosten für eine kombinierte Hypertonie- und Diabe-
tesschulung erstattet. Hypertonie- und Diabetesschulungskurse wurden deshalb nur in
Spezial-Schulungen
Schulungs-Kurse Hypertonie und Diabetes
0
10
20
30
40
50
60
70
80
1078
1025
1077
1001
1039
1047
1059
1029
1014
1084
1022
1070
1026
1036
1076
1009
1096
1063
1006
1007
1060
1020
1083
1074
1005
1050
1033
1002
1040
1038
1053
1043
1067
1090
1091
1028
1045
1004
1032
1030
1015
1044
1081
1034
1065
1051
1041
1023
1010
1068
1027
1008
1080
1012
1056
1058
1052
1064
1086
1018
1057
1072
1093
1055
1094
1035
1061
1024
1071
1066
1011
1095
1037
1046
1089
1092
1082
1042
Praxis-ID
Teilnehmer Schulungs-Kurse Hypertonie und Diabetes
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
500
1078
1025
1077
1001
1039
1047
1059
1014
1084
1022
1070
1026
1036
1076
1009
1096
1063
1006
1007
1060
1020
1083
1074
1005
1050
1033
1002
1040
1038
1053
1043
1067
1090
1091
1028
1045
1004
1032
1030
1015
1044
1081
1034
1065
1051
1041
1023
1010
1068
1027
1008
1080
1012
1056
1058
1052
1064
1095
1092
1086
1072
1018
1057
1093
1061
1066
1094
1055
1024
1035
1037
1071
1011
1029
1046
1089
1082
1042
Praxis-ID
Median
Median
5.5 Spezial-Schulungen
Für diesen Jahresbericht wurde erstmalig nach Spezial-Schulungen gefragt, dies sind
Schulungen, die bislang nicht zum Standard-Repertoire einer DSP gehören, aber auf-
grund zunehmender Problematik an Bedeutung gewinnen und vermehrt angeboten
werden.
Wahrnehmungsstörung für Hypoglykämien. Ein entsprechender Trainingskurs hilft die-
Praxen solche speziellen Trainings angeboten.
Spezial-Schulungen
Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining
Spezial-Schulungs-Kurse Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1 078
1 025
1 077
1 001
1 059
1 029
1 089
1 014
1 084
1 022
1 070
1 076
1 009
1 096
1 006
1 071
1 020
1 083
1 046
1 005
1 035
1 033
1 002
1 040
1 038
1 053
1 043
1 067
1 066
1 091
1 037
1 024
1 045
1 004
1 030
1 034
1 082
1 041
1 010
1 068
1 080
1 012
1 056
1 057
1 058
1 064
1 039
1 063
1 050
1 047
1 026
1 092
1 044
1 081
1 060
1 051
1 036
1 023
1 094
1 093
1 072
1 052
1 028
1 018
1 086
1 095
1 015
1 032
1 027
1 011
1 007
1 042
1 065
1 061
1 008
1 055
1 090
1074
Praxis-ID
Teilnehmer Spezial-Schulungs-Kurse Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining
0
5
10
15
20
25
1078
1025
1077
1001
1059
1029
1089
1014
1084
1022
1070
1076
1009
1096
1006
1071
1020
1083
1046
1005
1035
1033
1002
1040
1038
1053
1043
1067
1066
1091
1037
1024
1045
1004
1030
1034
1082
1041
1010
1068
1080
1012
1056
1057
1058
1064
1063
1081
1028
1039
1036
1072
1092
1047
1065
1051
1026
1052
1023
1094
1093
1018
1095
1060
1050
1044
1090
1074
1086
1027
1032
1015
1011
1007
1042
1008
1061
1055
Praxis-ID
Median
Median
Schulungen für Schwangere
Schwangere Patientinnen mit Typ 1, Typ 2 Diabetes oder Gestationsdiabetes bedürfen
besonderen Aufmerksamkeit und Betreuung, denn eine entgleiste Stoffwechsellage ge-
teilweise auch als Einzelschulungen.
Die Gesamtzahl der Schulungskurse für schwangere Diabetes-Patientinnen betrug im
Die Zahl aller teilnehmenden Patientinnen an diesen Schulungskursen betrug 3.350
Spezial-Schulungen
Spezial-Schulungs-Kurse für Schwangere
0
50
100
150
200
250
1025
1039
1084
1022
1070
1036
1076
1096
1007
1035
1050
1033
1002
1040
1053
1094
1093
1043
1066
1091
1024
1045
1032
1030
1015
1081
1082
1051
1068
1012
1056
1052
1006
1057
1077
1047
1092
1034
1014
1078
1020
1027
1067
1086
1026
1090
1055
1004
1071
1060
1038
1061
1005
1044
1083
1010
1072
1059
1037
1023
1074
1065
1041
1063
1028
1089
1029
1046
1058
1080
1001
1011
1008
1042
1009
1095
1018
1064
Praxis-ID
Teilnehmer Spezial-Schulungs-Kurse für Schwangere
0
50
100
150
200
250
300
1025
1039
1084
1070
1036
1076
1050
1033
1002
1040
1053
1094
1093
1066
1091
1024
1045
1030
1015
1081
1051
1068
1012
1056
1029
1095
1074
1060
1065
1092
1006
1057
1022
1014
1077
1047
1026
1034
1059
1090
1078
1020
1027
1038
1072
1063
1067
1046
1086
1004
1041
1071
1080
1083
1055
1005
1035
1061
1037
1096
1043
1023
1010
1089
1044
1009
1052
1032
1028
1082
1018
1011
1058
1001
1064
1042
1008
1007
Praxis-ID
Median
Median
Schulungen für Kinder und Jugendliche
Auch Schulungen für Kinder und Jugendliche mit Diabetes sollten gesondert durchge-
führt werden, denn Kinder und jugendliche Diabetespatienten bedürfen einer speziell
auf sie ausgerichteten Didaktik. Spezielle Schulungskurse für diese Patientengruppe
Spezial-Schulungen
Spezial-Schulungs-Kurse für Kinder und Jugendliche
0
2
4
6
8
10
12
14
1078
1025
1077
1001
1039
1047
1072
1029
1089
1014
1084
1022
1070
1026
1076
1009
1096
1063
1006
1071
1007
1060
1020
1083
1046
1005
1035
1050
1033
1002
1038
1053
1094
1093
1043
1067
1090
1066
1091
1028
1037
1024
1045
1004
1032
1030
1015
1081
1034
1082
1065
1023
1010
1068
1086
1095
1012
1056
1052
1055
1042
1092
1044
1040
1036
1057
1058
1011
1064
1061
1018
1027
1008
1080
1051
1074
1059
1041
Praxis-ID
Teilnehmer Spezial-Schulungs-Kurse für Kinder und Jugendliche
0
5
10
15
20
25
30
1078
1025
1077
1001
1039
1047
1072
1029
1089
1014
1084
1022
1070
1026
1076
1009
1096
1063
1006
1071
1007
1060
1020
1083
1046
1005
1035
1050
1033
1002
1038
1053
1094
1093
1043
1067
1090
1066
1091
1028
1024
1045
1004
1032
1030
1015
1081
1034
1082
1065
1023
1010
1068
1086
1095
1012
1056
1052
1055
1042
1037
1092
1011
1074
1018
1057
1058
1036
1040
1044
1059
1008
1064
1061
1027
1080
1051
1041
Praxis-ID
Median
Median
Adipositas-Schulung
Die rapide Zunahme der Anzahl von Patienten mit Typ 2 Diabetes geht einher mit einer
tes lernen, wie sie ihr Gewicht effektiv und nachhaltig reduzieren. Insgesamt 12 Praxen
haben solche Adipositas-Schulungen angeboten.
Die Zahl aller teilnehmenden Patienten an diesen Schulungskursen betrug 320
Spezial-Schulungen
Spezial-Schulungs-Kurse Adipositas
0
5
10
15
20
25
1018
1077
1001
1039
1047
1059
1029
1089
1014
1084
1026
1036
1076
1009
1096
1063
1006
1071
1007
1060
1020
1083
1074
1046
1005
1035
1050
1033
1002
1040
1038
1053
1094
1093
1067
1066
1091
1028
1037
1024
1045
1004
1032
1030
1015
1092
1044
1081
1034
1082
1065
1051
1041
1023
1010
1008
1080
1086
1095
1012
1056
1057
1058
1055
1064
1078
1022
1068
1025
1042
1043
1072
1052
1061
1011
1070
1090
1027
Praxis-ID
Teilnehmer Spezial-Schulungs-Kurse Adipositas
0
10
20
30
40
50
60
70
1018
1039
1047
1059
1029
1089
1014
1084
1026
1036
1076
1009
1096
1063
1006
1071
1007
1060
1020
1083
1074
1046
1005
1050
1033
1002
1040
1038
1053
1094
1093
1067
1066
1091
1028
1037
1024
1045
1004
1032
1030
1015
1092
1044
1081
1034
1082
1065
1051
1041
1023
1010
1008
1080
1086
1095
1012
1056
1057
1058
1055
1064
1001
1078
1068
1070
1077
1025
1035
1052
1072
1027
1043
1042
1061
1090
1011
1022
Praxis-ID
Median
Median
Deutschland ist ein Einwanderungsland und es kommen zunehmend Patienten mit Dia-
betes aus anderen Kulturkreisen in die DSPen. Spezielle Schulungskurse für Patienten
Spezial-Schulungen
Spezial-Schulungs-Kurse für Migranten
0
5
10
15
20
25
30
1078
1025
1077
1001
1039
1047
1059
1029
1089
1014
1084
1022
1070
1009
1096
1063
1006
1060
1020
1083
1074
1046
1005
1035
1050
1033
1002
1040
1038
1053
1094
1093
1043
1067
1090
1066
1091
1028
1037
1024
1045
1004
1030
1015
1092
1081
1034
1023
1010
1068
1027
1008
1080
1086
1095
1012
1056
1057
1058
1052
1042
1064
1071
1082
1036
1076
1018
1061
1055
1072
1041
1051
1032
1026
1065
1011
1044
1007
Praxis-ID
Teilnehmer Spezial-Schulungs-Kurse für Migranten
0
20
40
60
80
100
120
140
1078
1025
1077
1001
1039
1047
1059
1029
1089
1014
1084
1022
1070
1009
1096
1063
1006
1060
1020
1083
1074
1046
1005
1035
1050
1033
1002
1040
1038
1053
1094
1093
1043
1067
1090
1066
1091
1028
1024
1045
1004
1030
1015
1092
1081
1034
1023
1010
1068
1027
1008
1080
1086
1095
1012
1056
1057
1058
1052
1042
1064
1037
1018
1036
1071
1072
1082
1065
1076
1061
1041
1055
1051
1032
1026
1007
1044
1011
Praxis-ID
Median
Median
Übersicht kumulierte Schulungen
Arten und -Kurse je Praxis, sortiert wurde aufsteigend nach Praxis-ID:
Spezial-Schulungen
Kurse
Typ 1 ITC Typ 1 Pumpe Typ 2 o. Insulin (ZI, Linda)
Typ 2 (MEDIAS 2) Typ 2 m. Insulin (BOT)
Typ 2 m. Insulin (SIT) Typ 2 mit Insulin Hypertonie
Hypertonie + Diabetes Hypo-Wahrnehmung
Schwangere Kinder/Jugendliche Adipositas
Migranten
47
0%
20%
40%
60%
80%
100%
1001
1002
1004
1005
1006
1007
1008
1009
1010
1011
1012
1014
1015
1018
1020
1022
1023
1024
1025
1026
1027
1028
1029
1030
1032
1033
1034
1035
1036
1037
1038
1039
1040
1041
1042
1043
1044
1045
1046
1047
1050
1051
1052
1053
1055
1056
1057
1058
1059
1060
1061
1062
1063
1064
1065
1066
1067
1068
1070
1071
1072
1074
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Praxis-ID
50
Spezial-Schulungen
Kur
seTe
ilneh
mer
Kur
seTe
ilneh
mer
Kur
seTe
ilneh
mer
Kur
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mer
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1520
10
51
Diabetologische Schwerpunktpraxen (DSPen) stellen ein wichtiges Strukturelement
zur Sicherung einer optimierten Versorgungsqualität von Patienten mit Diabetes dar.
Sie werden als Versorgungsebene 2 bezeichnet, d. h. diese Ebene ergänzt die Versor-
gungsebene 1 des hausärztlichen Bereichs. Eine DSP versteht sich als Zentrum für alle
komplexen und komplizierten Diabetesfälle und behandelt für einen mehr oder weniger
langen Zeitraum Patienten mit Diabetes, die entsprechend der Überweisungskriterien
aus der Versorgungsebene 1 an sie überwiesen werden.
(Deutsche Diabetes-Gesellschaft) vorgegeben werden und von den Gremien der jeweili-
gen Kassenärztlichen Vereinigung (Diabeteskommission) überwacht werden. Dabei gibt
es durchaus Unterschiede zwischen den einzelnen KV-Bereichen. Der oder die jeweili-
Fortbildung absolviert. Jeder Diabetologe muss regelmäßig seine Teilnahme an Fortbil-
dungen nachweisen. Zudem sind Rhetorik- und Didaktik-Seminare vorgeschrieben. Die
beständige Weiterbildung der Diabetologen ist ein wichtiger Faktor, um für die Patienten
Behandlungsqualität auf hohem Niveau zu gewährleisten. Zur Überprüfung der Behand-
lungsqualität werden Verlaufsbeobachtungen (Evaluationen) in der Praxis durchgeführt.
abständen erfolgen.
Die DSPen in Deutschland weisen trotz der geforderten einheitlichen Qualitätsmerkmale
durchaus Unterschiede auf. So gibt es Schwerpunktpraxen, die nahezu ausschließlich
Patienten mit Diabetes betreuen, es gibt aber auch Praxen mit einem hausärztlichen
Status, die zu einem hohen Anteil Patienten mit anderen Erkrankungen betreuen.
Die Ausstattung von DSPen ist in der Regel in den regionalen Verträgen zur Umsetzung
schwerpunkt ist die Durchführung von Patientenschulungen. Dafür müssen geeigne-
te Räumlichkeiten sowohl für Gruppenschulungen als auch für Einzelberatungen zur
Verfügung stehen. Es werden Schulungsmaterialien und Schulungsprogramme mit den
verschiedenen Curricula bereitgehalten, ergänzt durch diagnostische Geräten, um Blut-
zucker, Blutdruck und HbA1c entsprechend der Qualitätsstandards in der Praxis messen
zu können. Hinzu zählt auch die apparative Ausstattung zur Diagnose der autonomen
Strukturqualität
52
Strukturqualität
und peripheren Neuropathie sowie von kardiovaskulären Erkrankungen einschließlich der
arteriellen Verschlusskrankheit.
Die winDiab – Partnerpraxen müssen ein Qualitätsmanagement mit externem Audit in
ihrer Einrichtung eingeführt haben bzw. dies in Vorbereitung haben. In diesem Zu-
angrenzenden Disziplinen (Kardiologie, Angiologie, Augenheilkunde, Gynäkologie, etc.)
und mit ergänzenden nicht-ärztlichen Berufen (z.B. Psychologe) einzugehen.
Eine DSP wird von einem oder mehreren Diabetologen geleitet. Es gibt dabei sowohl
betreut werden als auch Praxis-Gemeinschaften, in denen ein Diabetologe mit Kollegen
Praxen sogar vier Diabetologen.
Diabetologen DDG
0
1
2
3
4
5
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1004
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1010
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1002
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1043
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1082
1052
1042
1007
1053
Praxis-ID
aus dem hausärztlichen Bereich oder anderen Fachbereichen zusammen arbeitet.
53
Nichtärztliches Personal - Diabetesberater undDiabetes-Assistenten
Zum diabetologischen Betreuungsteam gehören unbedingt mindestens ein/e Diabe-
tesberater/in DDG sowie zusätzlich eine oder mehrere Diabetesassistenten/innen DDG
(Deutsche Diabetes-Gesellschaft), im Folgenden Diabetesberaterin bzw. Diabetesas-
sistentin genannt, da diese Berufe vornehmlich von Frauen ausgeübt werden. Auch
an das nichtärztliche Praxispersonal werden besondere Anforderungen gestellt: Neben
vermittelt werden soll.
Vorgeschrieben ist für eine DSP mindestens eine Diabetesberaterin, die mit ihrer ein-
jährigen Ausbildung die Berechtigung erworben hat, Beratung und Schulungskurse für
Patienten mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes mit unterschiedlichen Therapiekonzepten (Diät-,
Tabletten- oder Insulinbehandlung, Insulinpumpentherapie) abzuhalten. Die Haupt-
aufgabe der Diabetesberaterinnen und -assistentinnen ist - neben der Beratung - die
Schulung von Patienten mit Typ 1- und Typ 2 Diabetes mit und ohne Insulin und die
Betreuung von Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes sowie die Schulung von Patienten
stätte durchgeführt.
Hausärzte und Diabetologen zu regelmäßigen Fachfortbildungen und zum Erfahrungs-
enten mit Diabetes zu indizieren und die Betreuung zu verbessern. Die Erarbeitung von
Schulungs- und Behandlungsstrategien für einzelne Patienten mit besonderen Proble-
men erweist sich in diesem Rahmen als besonders günstig, da der direkte Kontakt zum
überweisenden Arzt gegeben ist.
und 1 Praxis sechs Diabetesberaterinnen beschäftigt.
Strukturqualität
Diabetes Berater DDG
0
1
2
3
4
5
6
7
1001
1077
1018
1039
1047
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1041
1022
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1057
1052
1055
1044
1051
1095
1025
1059
1020
1027
1064
1053
1023
1058
1042
Praxis-ID
drei, 3 Praxen vier und 2 Praxis fünf Diabetesassistentinnen beschäftigt.
Strukturqualität
Diabetes Assistenten DDG
0
1
2
3
4
5
6
1014
1096
1060
1020
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1007
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1081
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1010
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1092
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1032
1022
1055
1039
1012
1011
Praxis-ID
Sonstiges Diabetesspezifisches, nicht-ärztliches Personal
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
1025
1096
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1035
1050
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1024
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1009
1015
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1034
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1052
1032
1001
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1041
1020
1061
1068
1012
1056
1036
1044
1002
1070
1076
1091
1037
1053
1095
1014
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1011
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1045
1057
1055
1008
1023
1071
1082
1065
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1090
1077
1029
1027
1042
1092
Praxis-ID
55
Qualität und Qualitätsentwicklung
7.0 Qualität und Qualitätsentwicklung
Qualitätssicherung „jener Teil des Qualitätsmanagements [...], der auf Schaffung von
Vertrauen gerichtet ist, dass Qualitätsanforderungen erfüllt sind". In diesem Kontext soll
der vorliegende Jahresbericht einen Beitrag sowohl zur Schaffung von Transparenz in
der diabetologischen Regelversorgung als auch zur Sicherung von Qualitätsstandards in
der Diabetologie leisten. Qualität soll somit transparent gemacht werden für Patienten
dieser Bericht die zunehmende Bedeutung, die die Arbeit der niedergelassenen Diabe-
aufweist.
sich ein großer Teil der Schwerpunktpraxen bereits vor der Einführung einer entsprechenden
beschäftigt hat.
7.2 Praxis-EDV
von elektronischen Patientenakten und Erstellung der Abrechnungsdaten für die Kassena-
brechnung bzw. von Rechnungen/Datensätzen für die Privatliquidation dienen. Die meisten
Systeme sind jedoch nicht dazu ausgelegt, Verlaufskontrollen von bestimmten Indikationen
auszuwerten. Dies macht eine „Knopfdruck-Auswertung“ schwierig. Um einen Überblick über
die in den Partnerpraxen verwendeten Softwaresysteme zu bekommen, wurde dies mit abge-
fragt. Nachfolgend eine Übersicht:
EDV-System
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2
4
6
8
10
12
14
16
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Win
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MC
S
Qualität und Qualitätsentwicklung
7.3 Diabetes-Dokumentationssoftware
Programme für eine Verlaufsdokumentation bei Patienten mit Diabetes ermöglichen
Praxissoftware entsprechende Systeme, die eine strukturierte und prospektive Erfassung
und Auswertung von Patientendaten ermöglichen. Diese Systeme tragen dazu bei, die
Struktur- und Prozessqualität der Praxen zu verbessern und zu sichern.
Diabetes-Dokumentations-Software
0
5
10
15
20
25
30
35
DMP DPV nA Q MAX FQSD EMIL
Praxis-ID
57
Qualität und Qualitätsentwicklung
Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft hat Kriterien aufgestellt, nach denen die Anerken-
nung einer DSP als Behandlungszentrum möglich ist. Dabei erfolgt die Anerkennung
über ein Stufenmodell mit zwei Qualitätsstufen, getrennt nach Behandlungszentren für
Typ 1 und Typ 2 Diabetes:
1. Stufe 1 - Basisanerkennung
Neben dem Stufenmodell ist noch eine Anerkennung einer DSP als Fuß-Zentrum mög-
lich. Alle Anerkennungen erfolgen nach einem standardisierten Anerkennungsverfahren
page der DDG: www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Anzahl der winDiab-Partnerpraxen, die die Anerken-
nung der DDG als Behandlungszentrum erreicht haben.
Anerkennung als Behandlungszentrum
Typ 1Diabetes
Typ 2Diabetes
Stufe 1
Stufe 2
Fußzentrum
13 / 16 %
26 / 33 %
14 / 18 %
27 / 34 %
41 / 52 %
Projekte
Unter dem Stichwort „Projekte“ gibt es drei Kategorien: winDiab-Projekte, winDiab-
Partnerprojekte und winDiab-Kooperationsprojekte. Unter dem Stichwort winDiab-Pro-
jekte fallen Projekte wie der Jahresbericht und SPOT-Erhebungen und es wird von den
Partnerpraxen erwartet, dass sie sich beteiligen. winDiab-Partnerprojekte dagegen sind
winDiab unterstützt werden. winDiab-Kooperationsprojekte werden in Zusammenarbeit
mit externen Organisationen durchgeführt.
DiabwinProjektwissenschaftliches institut der niedergelassenen diabetologen
Die Voraussetzung für eine DSP, Partner
eingeführtes Qualitätsmanagement mit
Praxis regelmäßige Patientenbefragungen durchführt, um so ein Bild über die Zufriedenheitder Patienten mit der Betreuung zu erhalten und zu erkennen, wo Raum für Verbesserun-gen ist. winDiab hat im Jahr 2008 erstmalig als Service für die Partnerpraxen eine solche Patientenbefragung zentralisiert durchgeführt. Alle DSPen, die an dieser Patientenbefragung
in die bereitgestellte Box zu werfen. Die erforderliche Anonymität war somit gewahrt. Die Boxen wurden nach Beendigung der Befragung zurück in die winDiab-Zentrale geschickt.
ausgewerteten Ergebnisse und einen Abgleich zwischen den individuellen Ergebnissen ihrerPraxis und dem Gesamtergebnis aller Praxen zurück.Das Angebot Patientenbefragung wurde von 47 Partnerpraxen angenommen und es wurden
Die kumulierten Ergebnisse zu den einzelnen Fragen sind in Abbildung auf der nachfolgen-den Seite dargestellt. Insgesamt zeigt sich eine große Zufriedenheit der Patienten mit der Betreuung und Behandlung in den teilnehmenden DSPen. Ein Problembereich lässt sich nur bei der Parkplatz-Situation ausmachen.
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Patientencharakteristika in diabetologischen Schwerpunktpraxen - Identi-fikation schwer belasteter und behandlungsintensiver Patientengruppen in einer nationalen Untersuchung
beit zwischen dem wissenschaftlichen
Institut der niedergelassenen Diabeto-
logen – winDiab – und der Ruhr-Universität Bochum (Abteilung für Psychosomatische
winDiab-Verbundes durchgeführt. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden neben soziode-
mographischen und medizinischen Basisdaten psychosoziale Parameter (diabetesbezogene
Belastungen, Therapieadhärenz und Einstellung gegenüber einer Insulintherapie) sowie die
Die Ergebnisse dieser nationalen Befragung sollen Hinweise für die Besonderheiten der aktu-
ellen ambulanten diabetologischen Versorgungssituation in Deutschland aufzeigen. Geplant
Patientenpopulationen - beispielsweise Patienten mit unzureichender Therapieadhärenz, mit
schwerwiegenden Problemen der Krankheitsbewältigung oder besonderer Beeinträchtigung
spezialisierte Schwerpunktpraxen verdeutlicht werden können. Die Ergebnisse der Untersu-
chung sollen darüber hinaus eine Grundlage für die Fortführung der psychodiabetologischen
Versorgungsforschung des winDiab-Verbundes darstellen.
Eine erste zusammenfassende Auswertung der Untersuchung durch die Ruhr-Universität
Projekte
DiabwinKooperationsProjekt
wissenschaftliches institut der niedergelassenen diabetologen
Fragestellung: Parallel zum raschen An-
betes erkranken, steigt auch die Zahl der
Patienten, die in Diabetologischen Schwerpunktpraxen (DSPen) mit Insulin behandelt
titative Angaben zur Realität der Insulintherapie in Deutschland liefern.
in einem Fragebogen erfasst und anschließend in eine web-basierte Datenbank eingegeben.
Um eine solche Erhebung im Praxisalltag durchführbar zu machen, wurden nur einige wenige
Angaben erfasst: Neben Alter, Körpergewicht und Körpergröße der Patienten wurde die
Anzahl der täglichen basalen und prandialen Insulintagesdosen, Angaben zur Insulintherapie
sowie zusätzlich zur oralen antidiabetischen Begleit-Therapie erhoben.
Ergebnisse:
Schlussfolgerung: Diese Erfassung zur Realität der Insulintherapie zeigt, dass z.B. die mit-
tleren Insulintagesdosen mit ca. 70 IE deutlich höher liegen als die im ATC-Codes verwen-
Projekte
DiabwinProjektwissenschaftliches institut der niedergelassenen diabetologen
0
50
100
150
200
1 101 201 301 401 501 601 701 801 901 1001 1101 1201 1301 1401 1501
Insulindosis pro Tag (IE)
Gesamtinsulindosis mit Anteil Dosis Basalinsulin
Projekte
Schwerpunktpraxen anstelle von Krankenhausein-
Fragestellung: Ziel dieser Untersuchung
lung von Patienten mit Diabetes zu er-
heben, die ohne die Existenz von diabe-
tologischen Schwerpunktpraxen (DSPen) in ein Krankenhaus eingewiesen worden wären.
Diabetes mit Erstmanifestation, akuter Entgleisung oder dauerhaft schlechter Einstellung
schwangere Patientinnen mit Diabetes T1, T2 und Gestationsdiabetes. Die Patientendaten
Ergebnisse:
dauerhaft schlechte Stoffwechseleinstellung. 352 Patientinnen wurden wegen Diabetes in der
Schwangerschaft behandelt.
Schlussfolgerung:
in ein Krankenhaus eingewiesen werden mussten. Ausgehend von der Annahme, dass es ca.
hin 300.000 solcher neuen Behandlungsfälle in den DSPen behandelt.
DiabwinProjektwissenschaftliches institut der niedergelassenen diabetologen
Versorgung von Schwangeren mit Gestationsdiabetes, Typ 2 und Typ 1 Diabetes
GestDiab ist ein fortlaufendes Projekt
logischen Schwerpunktpraxen in Nord-
rhein) und hat zum Ziel, die Versorgung
von schwangeren Frauen mit Gestationsdiabetes oder Diabetes mellitus Typ 2 oder 1 in
den anderen Behandlern (zuweisende Geburtshelfer und Entbindungskliniken). Durch offenes
Benchmarking und Rückspiegelung der Daten z.B. in Qualitätszirkeln sollen die Behandlung-
sprozesse kontinuierlich verbessert und diese Entwicklung belegt werden.
schon vor der Schwangerschaft bestehendem Typ 1 Diabetes und 30 mit Typ 2 Diabetes
dokumentiert und zur zentralen Auswertung eingesandt.
Die Teilnehmer haben inzwischen Feedbackbögen erhalten, in denen die wichtigsten Ergeb-
nisse der eigenen Praxis denen der Gesamtgruppe gegenüber gestellt sind. Zusätzliche
Auswertungen (z.B. bezogen auf eine bestimmte Entbindungsklinik oder einen bestimmten
Zuweiser) werden auf Nachfrage erstellt.
Diagnostik:
Diagramm 1 stellt die Ergebnisse des 75 g OGTT dar, die in den Schwerpunktpraxen zum
Behandlungs- und Schulungsbeginn geführt haben. Bei Anwendung der „Weiß-Kriterien“ vari-
oder gar einem OGTT - Ergebnis, das nicht pathologisch war, führten andere Kriterien (ana-
mnestische Daten oder Ultraschallergebnisse) zur Aufnahme von Schulung und Behandlung.
Insulintherapie gestellt (vergleichbar viele wie im Gesamtkollektiv).
fehlungen der DDG abweicht, zeigt, dass die Klärung allgemeingültiger Diagnose-Kriterien
und -Strategien wichtig ist, um die Unsicherheit bei der Interpretation von diagnostischen
Tests bei Diabetologen, Gynäkologen und betroffenen Frauen zu beheben. Schließlich geht er
hierbei auch um die Vermeidung von Unter- oder Übertherapie.
Risikofaktoren
Projekte
DiabwinPartnerProjektwissenschaftliches institut der niedergelassenen diabetologen
des BdSN (Berufsverband der diabeto-
Projekte
ierte je nach Praxis zwischen 18% und 82%. Die Wahrscheinlichkeit, dass Insulin eingesetzt
wurde, stieg mit der Anzahl der Risikofaktoren von 20% bei Frauen ohne Risikofaktoren bis
100% bei Frauen mit 6 oder mehr Risikofaktoren.
Die Behandlung von Frauen mit Gestationsdiabetes ist zeitintensiv: Im Mittel erhielten die
Frauen 8,2 Schulungs- und Behandlungseinheiten (maximal 30 Kontakte). Dabei sind im
Allgemeinen mindestens 3 Schulungseinheiten erforderlich, wenn keine Insulintherapie erfor-
derlich ist, wesentlich mehr jedoch, wenn Insulin eingesetzt wird.
Entbindungen nach GDM: Der Anteil der Entbindungen mit Sectio caesarea lag mit 32,7%
nur geringfügig höher als er für die Gesamtbevölkerung mit 30,8% (Perinatalstatistik Bun-
desauswertung 2007) angegeben wird. Nach 9,1% der Geburten wurden die Neugeborenen
in die Perinatalstation verlegt (zum Vergleich die Perinatalstatistik Bundesauswertung 2007:
6,2%). Die Anzahl Neugeborener, die über 4000 g wogen, lag bei 11,5% (Bundesauswertung
10,3%). Ansonsten unterschieden sich die Entbindungsdaten von denen der Bundesauswer-
tung nur geringfügig.
Der Anteil der Kaiserschnitte an allen Entbindung variierte erheblich zwischen den Klini-
Schwangere mit höheren Risiken entbinden. Ob das diese erheblichen Unterschiede immer
erklärt, kann mit Unterstützung der Daten von GestDiab Gegenstand der Diskussionen vor
Ort sein.
Das Diabetes-Screening nach Gestationsdiabetes (mit 75 g OGTT) wird von den Müttern
0% und 75%). Diagramm 2 zeigt, dass bei 4% der durchgeführten OGTTS (insgesamt 171
Tests) ein manifester Diabetes diagnostiziert wurde. Weniger als die Hälfte der OGTT’s war
normal, in den anderen Fällen ist ein deutlich erhöhtes Risiko für die Progression zu Diabetes
in wenigen Jahren belegt. Dieses Risiko einer progredienten chronischen Erkrankung trifft die
Menschen in einem jungen Alter von im Mittel 33 Jahren. Das Angebot einer umfassenden
dieser jungen Frauen ist unbedingt erforderlich. Leider steht keine umfassende Präventions-
strategie dafür zur Verfügung.
Schwangerschaften bei Typ 1 oder Typ 2 Diabetes:
Die Auswertung der Daten von Schwangeren mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes ist bisher nur
sehr eingeschränkt möglich, weil von 70 Schwangeren erst 28 am Ende des Erfassungszeit-
raumes entbunden hatten.
Die Frauen mit Diabetes mellitus Typ 2 haben eine kürzere Diabetesdauer, einen niedrige-
ren HbA1c (unmittelbar vor der Schwangerschaft) und weniger Diabetes-Folgekrankheiten,
als die Frauen mit Typ 1 Diabetes. Ungünstig ist jedoch, dass sie sich deutlich seltener vor
der Konzeption für Schulung und Therapieoptimierung in der Schwerpunktpraxis vorstellen,
und vor allem, dass ihr BMI deutlich höher liegt, im Mittel im Bereich von Adipositas Grad 1.
Adipositas stellt ein von Diabetes unabhängiges Risiko in der Schwangerschaft dar. Darüber
hinaus rauchen 25% der Mütter mit Typ 2 Diabetes, also wesentlich mehr als die werdenden
Mütter mit Typ 1 Diabetes (10,5%), mit GDM (12,7%) oder die in der Perinatalstatistik (Bun-
Typ 2 eine Hochrisikogruppe dar, über deren Prognose in der Schwangerschaft außerhalb von
Studien wenig bekannt ist.
Durch Rückspiegelung der Daten von Schwangeren mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes in die
Schwerpunktpraxen, in gynäkologischen und hausärztlichen Praxen soll erreicht werden, dass
mehr junge Frauen zu der notwendige präkonzeptionellen Vorbereitung und Stoffwechsel-
optimierung motiviert werden. Das betrifft besonders auch die Frauen mit Typ 2 Diabetes,
denen eine Gewichtsreduktion und Tabakabstinenz schon vor der Schwangerschaft dringend
angeraten werden muss.
Um die kontinuierliche Teilnahme möglichst vieler Diabetes-Schwerpunktpraxen an diesem
Projekt zu ermöglichen, wurde neben der bisher verwendeten Excel-Tabelle für die Datener-
fassung eine elektronische Datenerfassungsmaske durch die Firma Axaris entwickelt, das die
Dateneingabe erleichtert.
Ausblick:
Im kommenden Jahr werden wir die Verlaufs- und Entbindungsdaten der Schwangeren mit
Typ 1 und Typ 2 Diabetes analysieren können.
Rückmeldungen der Teams mehrer Praxen belegen, dass allein die Teilnahme an dem Projekt
GestDiab zu einem besser strukturierten Ablauf der Betreuung in den Schwerpunktpraxen
führt. Praxismitarbeiterinnen haben mehrfach angegeben, hierdurch ihre eigene Tätigkeit
besser zu verstehen und motivierter zu sein
Projekte
Wir hoffen, dass durch das benchmarking der Praxen untereinander Stärken und Schwächen im eigenen Vorgehen erkannt werden und z.B. mehr Frauen zum postpartalen Diabetes Screening eingeladen werden können.
Schließlich hoffen wir, dass die vorliegenden Daten helfen, die Zusammenarbeit mit den ambulant tätigen Geburtshelfern und denen in den Entbindungskliniken zu intensivieren.
Diagramm 1 OGTT bei Behandlungsbeginn in den Diabetes-Schwerpunktpraxen, Anteil der Insulinbehandlungen
GDM Gestationsdiabetes nach DDG-Leitlinien
IGT Eingeschränkte Glukosetoleranz in der Schwangerschaft nach DDG-Leitlinien
GDM (nach Weiß-Kriterien) kap. Blutglukose 1 h nach 75 g Glukose p.o. >160 mg/dl
Bewertung 75 g OGTT bei Diagnose GDM und Häufigkeit der Insulinbehandlung
0
100
200
300
400
500
GDM IGT GDM nach Weiß-
Kriterien
OGT nichtpathologisch
OGT liegtnicht vor
keine Angaben zurInsulintherapie ohne Insulintherapie
mit Insulintherapie
Projekte
Diagramm 2 Diabetes-Screening nach GDM: Ergebnisse des postpartalen OGTT
IGT: Eingeschränkte Glukosetoleranz
IFT: Erhöhte Nüchternglukose
(Diagnose nach EB Leitlinie „Definition, Klassifikation und Diagnostik des Diabetes mellitus“ der DDG 2004)
Postpartaler OGTT: Diagnosen
IFG 35%
IGT 6%
IFG+IGT 7%
Diabetes mellitus
4%
Normalbefund 49%
Schwangerschaft bei Typ 1 und 2 Diabetes / GestDiab 2008
Typ 1 in % Typ 2 in %
Dokumentierte Schwangerschaften 40 30
Diabetes bekannt seit wie vielen Jahren (Mittelwert) 14 4
Begleitkrankheiten bekannt 16 40% 6 20%
Diabetes-Folge-KH 12 30% 1 3,3%
Präkonzeptionell vorgestellt 29 72,5% 12 40,0%
HbA1c vor der Schwangerschaft im Mittel / Median 7,5% 7,3% 6,5% 6,4%
HbA1c vor der Schwangerschaft max / min 10,8% 5,2% 9,5% 4,7%
BMI, Mittelwert 25,7 32,9
BMI max / min 39,8 20 48,4 20,9
Raucher
Raucher in der Schwangerschaft 4,0 10,5% 7 25%
Ex-Raucher 8,0 21,1% 2 7%
Nichtraucher 26,0 68,4% 19 68%
Tabelle: Charakteristika der Schwangeren mit Typ 1 oder Typ 2 Diabetes
Optimierung der Stoffwechselkontrolle zur Prävention von Diabetesbedingten Folgeerkrankungen: Pragmati- scher Blick auf die Studienlage
Christoph von Boxberg, Dirk Hochlenert, Diabetologische Schwerpunktpraxis, Köln-Nippes
Zusammenfassung: Aus epidemiolo-
gischer Sicht ist die Sache eindeutig:
das Risiko für mikro- und makrovasku-
lären Folgeerkrankungen des Diabetes
ist eng mit der Güte der Stoffwechselkontrolle korreliert. Randomisierte klinische Studien
haben den Nutzen einer normnahen Stoffwechselkontrolle bis jetzt allerdings nur für mikro-
nicht aber für makrovaskuläre Folgeerkrankungen belegen können. Im vergangenen Jahr
licht worden, die den Effekt einer normnahen Stoffwechselkontrolle auf mikro- und makro-
vaskuläre Folgeerkrankungen bei Patienten mit Typ 2 Diabetes untersucht haben. In keiner
der drei Studien konnte ein Nutzen einer normnahen Stoffwechselkontrolle in Bezug auf
CORD) wurde unter einer intensivierten antihyperglykämischen Therapie sogar eine erhöhte
zielen aufgeworfen. Unter Berücksichtigung der aktuellen Studienergebnisse schlagen wir
zur Festlegung von Therapiezielen für die antihyperglykämische Therapie bei Patienten mit
sowohl mit Typ 1 als auch mit Typ 2 Diabetes für alle diabetologisch-Tätigen gedacht.
Patienten in eines der vier Felder unterscheiden sich die Ziele für die Stoffwechselkontrolle
deutlich.
Projekte
DiabwinPartnerProjektwissenschaftliches institut der niedergelassenen diabetologen
Projekte
Die Akronyme in den Feldern beziehen sich auf die Namen der zitierten Studien. Die Zahlen
in Klammern geben das Publikationsdatum an, die Zahlenwerte beziehen sich auf die in den
Risiken für eine diabetische Folgeerkrankung in der intensiv und in der konventionell behan-
der Studie mit einer Risikoreduktion für eine Folgeerkrankung einherging.
BMI
>28 kg/m²
intensive Therapie: nicht präventiv Keine ausreichenden Daten
DCCT (´93) < 7,0 % Kumamoto (´95) < 7,1 %
UKPDS (´98): < 7,0 %UKPDS 10 J (´08): < 7,0 %
Accord (´08): 6,4 = 7,5 %Advance (´08): 6,5 = 7,3 %VADT (´08): 6,9 = 8,4 %
?<28 kg/m²
“jünger” “älter”
Alter
Präventiver Nutzen einer normnahen Blutzucker-Einstellung: das “ROM – Schema”
BMI
>28 kg/m²
intensive Therapie: nicht präventiv Keine ausreichenden Daten
DCCT (´93) < 7,0 % Kumamoto (´95) < 7,1 %
UKPDS (´98): < 7,0 %UKPDS 10 J (´08): < 7,0 %
Accord (´08): 6,4 = 7,5 %Advance (´08): 6,5 = 7,3 %VADT (´08): 6,9 = 8,4 %
?DCCT (´93) < 7,0 % Kumamoto (´95) < 7,1 %
UKPDS (´98): < 7,0 %UKPDS 10 J (´08): < 7,0 %
Accord (´08): 6,4 = 7,5 %Advance (´08): 6,5 = 7,3 %VADT (´08): 6,9 = 8,4 %
?<28 kg/m²
“jünger” “älter”
Alter
Präventiver Nutzen einer normnahen Blutzucker-Einstellung: das “ROM – Schema”
„jünger“ (bzw. „älter“) bedeutet für Patienten mit Typ 2 Diabetes: Alter <65 Jahre (>65 Jahre) Diabetesdauer <15 Jahre (>15 Jahre) Diabetesdiagnose <55. Lebensjahr (>55. Lebensjahr) Lebenserwartung >15 Jahre (<15 Jahre)
„jünger“ (bzw. „älter“) bedeutet für Patienten mit Typ 1 Diabetes: Alter <55 Jahre (>55 Jahre) Diabetesdauer <25 Jahre (>25 Jahre) Lebenserwartung >15 Jahre (<15 Jahre)
in intensitensivvee TherapieTherapie:: prä prävveennttiivv
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Der Jahresbericht 2008 stellt eine deutliche Erweiterung zu den vorherigen Jahresbe-
richten dar. Er enthält die Daten von 79 der insgesamt 98 winDiab Partnerpraxen aus
ganz Deutschland. Dabei wurden erstmalig sowohl die Patientenzahlen eines Referenz-
quartals (2. Quartal 2008) als auch die Behandlungsfälle des gesamten Jahres erfasst.
Fakten:
In den winDiab-Partnerpraxen wurden im gesamten Jahr 2008 fast 340.000 Behand
lungsfälle betreut. Im 2. Quartal 2008, das als Referenzquartal herangezogen wurde,
wurden fast 86.000 Patienten mit Diabetes mellitus behandelt. Somit hat jede teil-
nehmende Praxis im Mittel ca. 1.100 Patienten pro Quartal und 4.300 Behandlungs-
fälle im gesamten Jahr betreut.
65% der betreuten Patienten führen eine Insulintherapie durch; etwa 19% der
Patienten haben einen Diabetes mellitus Typ 1, 78% einen Typ 2, 3% sind schwan-
gere Patientinnen mit Typ 1, Typ 2 oder Gestationsdiabetes. 1% aller Patienten wei-
Pro Tag wurden im Mittel 2-3 Patienten mit Typ 1 Diabetes und 10-12 Patienten mit
Typ 2 Diabetes behandelt. Jeden zweiten Tag kommt ein Fußpatient in die Praxis
und an jedem dritten Tag eine schwangere Patientin mit Diabetes. Jede der Praxen
betreut im Mittel 40 Patienten, die eine Insulinpumpentherapie durchführen.
Ein wichtiger Tätigkeitsschwerpunkt der Praxen ist die Schulung von Patienten
mit Diabetes mellitus: im Jahr 2008 nahmen in den winDiab-Partnerpraxen 32.584
Patienten an insgesamt 6.349 Schulungskursen teil. Dabei wurden insgesamt
etwa 433.000 Schulungsstunden erbracht. Das zur Verfügung gestellte differen-
zierte Schulungs-Angebot deckt die Bedürfnisse der Patienten ab: die Schulungen
durchgeführt. Für die Schulungen werden evaluierte Schulungsprogramme einge-
setzt.
Diabetologen, 1,8 Diabetesberaterinnen und 1,5 Diabetesassistentinnen. Darüber
Wundmanager oder Podologen).
70
Die winDiab-Partnerpraxen haben in ihren Einrichtungen bereits ein Qualitäts-
der teilnehmenden DSPen sind schon jetzt als Schulungs- und Behandlungseinrich
tung der Stufe 2 für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 bzw. Typ 2 von der
ambulante Fußbehandlungseinrichtungen.
Fazit:
Patienten mit Diabetes mellitus werden in den DSPen betreut, zumeist interimsweise zur Op-
timierung der Stoffwechselkontrolle oder bei akuten Entgleisungen. Zudem wird ein großer
Teil der Patienten in den DSPen geschult.
Diese Zahlen zeigen auch, dass es „die“ Diabetologische Schwerpunktpraxis in Deutschland
nicht gibt. Bedingt durch regionale Strukturen und Vertragsbedingungen haben sich DSPen
Es wurde bei der Datenerhebung nicht explizit nach Privatpatienten gefragt. Je nach den
Auswertemöglichkeiten der jeweiligen Praxissoftware sind überwiegend diese Patienten in
den Auswertungen enthalten.
Zusammenfassung
71
Glossar
BdSN Berufsverband diabetologischer Schwerpunktpraxen Nordrhein
Benchmarking
Wettbewerbs bzw. untereinander
BOT Basalunterstützte Orale Insulin-Therapie
BVND Bundesverband der niedergelassenen Diabetologen
CSII Continuous Systems for Insulin Infusion
DDG Deutsche Diabetesgesellschaft
DGGG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
DFS diabetisches Fußsyndrom
DSP Diabetologische Schwerpunktpraxis
Gestationsdiabetes mellitus
IGT Eingeschränkte Glukosetoleranz
IFT Erhöhte Nüchternglukose
ISO International Organisation for Standardization
Typ 2 Diabetes
OGTT Oraler Glukose-Toleranztest
PADIS Patientencharakteristika in diabetologischen Schwerpunktpraxen
diabetesbedingten Folge-Erkrankungen
SIT Supplementäre Insulin-Therapie
Schweregradeinteilung des DSF
ZI Zentral-Institut, gemeint ist hier das vom Zentral-Institut entwickelte
Schulungsprogramm
Glossar
72
Impressum
Impressum
Dieser Jahresbericht einschließlich aller Teile ist Eigentum der winDiab GmbH. Jede Ver-
wertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung
der winDiab GmbH unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigun-
Stand:
Herausgeber: winDiab gemeinnützige GmbH, Düsseldorf
Redaktion: Gabriele Faber-Heinemann, Düsseldorf
Dr. Eva Hess, Worms
Dr. Gregor Hess, Worms
Jörg v. Hübbenet, Hamburg
Dr. Dietmar Krakow, Forchheim
Dr. Gerd Nitzsche, Offenbach
Dr. Dietmar Weber, Köln
Gestaltung: Christine Ullrich, Aguas, Brasilien
Druck:
Erstellung: Wissenschaftliches Institut der niedergelassenen Diabetologen
winDiab GmbH
Geschäftsführerin:
Gabriele Faber-Heinemann
Homepage: www.windiab.de
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