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LOSIGKEITENTSCHÄRFEN
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Europa wird immer mehr zum Kontinent der Jugendarbeits-
losigkeit. Allein zwischen 2008 und 2012 ist die Jugendar-
beitslosigkeit in der EU auf über 22 Prozent explodiert –
das bedeutet 5 Mio. junge Arbeitslose.
In Ländern wie Griechenland oder Spanien steht
bereits jede/r zweite Jugendliche
ohne Job da.
In Österreich ist die Jugendarbeitslosigkeit (noch) geringer. Dies haben wir z. B.
der Umsetzung der langjährigen SJ-Forderung nach Schaffung überbetrieblicher
Lehrwerkstätten zu verdanken. Die Ausbildungsgarantie für 19- bis 24-jährige ist ein erster Schritt, löst das Problem aber nicht. Vielmehr braucht es öffentliche Investitionen, Arbeitsmarktpro-
gramme und ein steigendes Wirtschaftswachstum.
Während immer mehr junge Menschen arbeitslos sind, verschlech-
tern sich auch die Arbeitsbedingungen der jungen ArbeitnehmerIn-
nen. Dies liegt vor allem an der Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse in den letzten Jahren.
Niedriglohnjobs oder auch (oft sogar unbezahlte) Praktika sind zur Normalität geworden. Wir
fordern: Schluss mit der „Generation Praktikum“! Jugendliche, die eine
Ausbildung abgeschlossen haben, sollen im Rahmen eines normalen Arbeitsverhältnisses mit
Mindeststandards (Pfl ichtversicherung, Mindestlohn etc.) angestellt werden.
Seitdem 1975 die 40-Stunden-Woche eingeführt wurde, gab es keine
gesetzliche Arbeitszeitverkürzung mehr. Bei einer Verkürzung der Arbeitszeit
von 40 auf 35 Stunden müsste rein rechnerisch für jede 8. beschäftigte Person
eine neue aufgenommen werden. Da seit Jahrzehnten die Ge-winneinkommen ansteigen, während die Einkom-
men der Beschäftigten zurückbleiben, ist das auch leistbar. Warum? Weil Österreichs ArbeitnehmerInnen in immer kürzerer
Zeit immer mehr produzieren, also die Produktivität wächst.
Diese Mehrleistung soll künftig nicht mehr in Form von Rekordprofi ten in die
Taschen der Unternehmen fl ießen, sondern eine echte Arbeitszeitverkürzung bei
vollem Lohnausgleich ermöglichen!
Lehrlinge haben heute mit einer Vielzahl an Problemen zu kämpfen, da
das momentane Berufsausbildungssystem an mehreren Fronten scheitert.
Wir fordern: Mehr Raum für Berufsorientierung und Persönlichkeitsbil-
dung, Lehrausbildungsfonds (Betriebe, die keine Lehrlinge ausbilden, zahlen), höhere Lehrlingsentschädigungen, die Strei-
chung der Internatskosten und die Lehrlingsfreifahrt.
ZEITBOMBE JUGENDARBEITS
LOSIGKEITENTSCHÄRFEN
LOSIGKEITENTSCHÄRFEN
LOSIGKEIT
AUSWEG AUSBIL-DUNGSGARANTIE IN GANZ EUROPA!?
ZUKUNFTSCHANCEN STATT PREKÄRE ZUKUNFTSCHANCEN STATT PREKÄRE ZUKUNFTSCHANCEN
JOBS!
WIR WISSEN
RÜCKSENDER
ARBEITSZEIT VERKÜRZEN!ARBEITSZEIT VERKÜRZEN!ARBEITSZEIT
LEHRE IN DER KRISE
Arbeitszeitverkürzung bringt • mehr Beschäftigung (verteilt Arbeit gerechter),
Arbeitszeitverkürzung bringt • mehr Einkommen (dasselbe Geld für weniger Arbeit)
Arbeitszeitverkürzung • stärkt Gewerkschaften, wodurch diese die Rechte der ArbeiterInnen
verteidigen können
Arbeitszeitverkürzung bringt • mehr Freizeit,
Arbeitszeitverkürzung • macht gesünder (ab der 40. Wochenarbeitsstunde haben ForscherIn-
nen ein stärkeres Erkrankungsrisiko festgestellt),
Ich will:Mehr Materialien zu eurer Kampagne „Zeitbombe Jugendarbeitslosigkeit“
Ein Abo eurer Zeitung „Trotzdem“ (kostenlos)
Bei euch mitmachen! – kontaktiert mich!
Sozialistische Jugend Österreich
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20082012 (April)
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