Zukunft der Arbeit – Arbeit im Wandel
Prof. Dr. Marcel Thum
Dresden, 03. September 2015
Zukunft der Arbeit – Arbeit im Wandel
Marcel Thum – Zukunft der Arbeit - Arbeit im Wandel 2
Arbeitsmarktentwicklung
Digitale Arbeit
Flexibilisierung
Arbeitsmarktentwicklung: Erwerbstätige je 100 erwerbsfähige Einwohner
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Quelle: Arbeitskreis „VGR“ der Länder, Statistisches Bundesamt.
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Ostdeutschland Westdeutschland Sachsen
Arbeitsmarktentwicklung: Arbeitslosenquote (in %)
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Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
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ohne Ausbildung (Ost)
ohne Ausbildung (West)
mit beruflicher Ausbildung (Ost)
mit beruflicher Ausbildung(West)mit Hochschulabschluss (Ost)
Digitale Arbeit: Automatisierungs-wahrscheinlichkeit nach Abschluss
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Promotion
Universitäts-, Hochschulabschluss
Fachschul-, Berufsakademie-Abschluss
Postsekundarer nichttertiärer Bereich
Sekundarbereich II
Sekundarbereich I
Elementar- / Primarbereich
Deutschland USA
Quelle: Bonin et al. (2015).
Flexibiliserung: Teilzeitquote (Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Teilzeit)
Marcel Thum – Zukunft der Arbeit - Arbeit im Wandel 7
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015). Datenlücke wegen Umstellung der Statistik.
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Sachsen Ostdeutschland Westdeutschland
Heimarbeitsquote unter Erwerbstätigen (Erwerbstätige, die manchmal oder gewöhnlich zu Hause arbeiten)
Marcel Thum – Zukunft der Arbeit - Arbeit im Wandel 8
Quelle: Eurostat (2015).
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Deutschland Vereinigtes Königreich Frankreich EU-28
Zukunft der Arbeit – Arbeit im Wandel
Prof. Dr. Marcel Thum
Dresden, 03. September 2015
Technologischer Fortschritt und Arbeit
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Technologie ersetzt Arbeit
Technologie erhöht Arbeitsproduktivität
Technologie erhöht Flexibilität (räumlich, zeitlich, sachlich)
Aufgaben Beispiele nicht-routine, analytisch Forschung, Planung, Design nicht-routine, interaktiv Managing, Verkauf, Unterhaltung routine, kognitiv Buchhaltung, Textkorrektur,
Messungen routine, manuell Maschinen bedienen und befüllen nicht-routine, manuell Bauarbeiten, Reparaturarbeiten,
Kellnern
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Routine Aufgaben, nicht-routine Aufgaben
Quelle: Spitz-Oener (2006).
1980er, 1990er: IT ersetzte Beschäftigung in Routine-Tätigkeiten
Job-Polarisierung in Westdeutschland
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Quelle: Senftleben-König und Wielandt (2014).
Beschäftigung und Digitalisierung in der Zukunft (Frey und Osborne, 2013; Bonin et al., 2015)
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Einsatzmöglichkeiten von IT nehmen weiter zu, auch in Nicht-Routine-Tätigkeiten (u.a. administrative, Büro-, Produktions-, Logistik-, Dienstleistungsaufgaben)
hohe Automatisierungswahrscheinlichkeit in Berufen – von 47% der Beschäftigten in den USA – von 42% der Beschäftigten in Deutschland
hohe Automatisierungswahrscheinlichkeit in Tätigkeiten – von 9% der Beschäftigten in den USA – von 12% der Beschäftigten in Deutschland
Automatisierungswahrscheinlichkeit nach Berufen
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Quelle: Bonin et al. (2015).
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Automatisierungswahrscheinlichkeit
Deutschland USA
Automatisierungswahrscheinlichkeit nach Tätigkeiten
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Quelle: Bonin et al. (2015).
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Automatisierungswahrscheinlichkeit
Deutschland USA
Anteil nicht-automatisierbarer Tätigkeiten
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Hilfsarbeitskräfte
Maschinenbediener
Handwerker
Landwirtschaft, Fischerei
Dienstleistungsberufe
Bürokräfte
Techniker
Akademiker
Führungskräfte
interaktiv analytisch
Quelle: Bonin et al. (2015).
Der Wandel von Tätigkeiten durch Digitalisierung
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Wandel von Berufsfeldern bzw. von Tätigkeiten in bestimmten Berufen wird sich beschleunigen
höhere Bereitschaft – von Arbeitnehmern und Unternehmen – zu lebenslangem Lernen nötig
Beschäftigung wird sich in Aufgaben konzentrieren, die kreative und soziale Intelligenz voraussetzen – Beschäftigte müssen diese Fähigkeiten erwerben. – In diesen Berufsfeldern fördert die IT die Produktivität.
Von der Industrie 4.0 profitieren auch unternehmensnahe Dienstleister, die mit den digitalisierten Industriezweigen eng verflochten sind.
Macht (Tele-)Arbeit glücklich? (Bryson und MacKerron, 2013)
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www.mappiness.org.uk: „Wo sind Sie, was machen Sie gerade jetzt und wie glücklich sind Sie dabei?“ „Arbeiten, studieren“ auf Platz 39 von 40
(„krank im Bett liegen“) Arbeiten von zu Hause aus wird
weniger schlecht bewertet als Arbeiten am Arbeitsplatz aber: Arbeiten und sich dabei mit Kollegen unterhalten wird
positiv bewertet (ähnlich gut wie einige Freizeittätigkeiten) Telearbeitsquote in Deutschland sinkt von 13,0% (2010) auf
11,3% (2013) (Statistisches Bundesamt, 2011, 2014)
Heimarbeitsquote unter Arbeitnehmern (Arbeitnehmer, die manchmal oder gewöhnlich zu Hause arbeiten)
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Deutschland Vereinigtes Königreich Frankreich EU-28
Quelle: Eurostat (2015).
Nebenjobquote (Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit geringfügiger Nebenbeschäftigung)
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Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015).
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Sachsen Ostdeutschland Westdeutschland
Nebenjobquote, Männer (Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit geringfügiger Nebenbeschäftigung)
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Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015).
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Sachsen Ostdeutschland Westdeutschland
Nebenjobquote, Frauen (Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit geringfügiger Nebenbeschäftigung)
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Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015).
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Sachsen Ostdeutschland Westdeutschland
Nebenjobquote, ohne Berufsabschluss (Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit geringfügiger Nebenbeschäftigung)
Marcel Thum – Zukunft der Arbeit - Arbeit im Wandel 23
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015).
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Sachsen Ostdeutschland Westdeutschland
Nebenjobquote, mit Berufsabschluss (Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit geringfügiger Nebenbeschäftigung)
Marcel Thum – Zukunft der Arbeit - Arbeit im Wandel 24
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015).
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Sachsen Ostdeutschland Westdeutschland
Nebenjobquote, mit (Fach-)Hochschulabschluss (Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit geringfügiger Nebenbeschäftigung)
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Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015).
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Sachsen Ostdeutschland Westdeutschland
Befristetenquote (Anteil abhängig Beschäftigter mit befristeten Arbeitsverträgen)
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Quellen: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen (2015); Statistisches Bundesamt (2015).
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Sachsen Deutschland
Selbstständigenquote
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Quelle: Arbeitskreis ETR des Bundes und der Länder (2015), Berechnungen des ifo Instituts.
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Sachsen Ostdeutschland Westdeutschland