DFG-VK
oder
Kalter Krieg- Heißer Krieg
? Abrüsten!
Der Konflikt um die Ukraine lässt einen Krieg zwischen zwei atomar gerüsteten Machtblöcken wieder wahrscheinlicher werden. Die aktuellen Kriege drohen zu einem Flächenbrand zu werden und stürzen viele Regionen ins Elend. Millionen von Menschen verlieren Heimat und Existenzgrundlage.
Neben der Eindämmung des Konfliktes in der Ukraine müssen weitere Schritte getan werden, um zu Ab-rüstung und zu einer wirklichen Friedensordnung in Europa zu kommen.
Abzug aller Atomwaffen aus der BRDDer Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland und die Einrichtung einer vertraglich vereinbarten atomwaffen-freien Zone in Mitteleuropa wäre ein wichtiger Schritt in Richtung auf eine Welt ohne Atomwaffen. 90 Prozent der BürgerInnen wollen eine atomwaffenfreie Zone! Die BRD kann und muss einseitig aus der sogenann-ten nuklearen Teilhabe aussteigen. Der ABM-Vertrag muss wieder in Kraft gesetzt werden. Nur auf dieser Grundlage kann die Zahl der strategischen Atomwaffen verringert werden!Im Atomwaffensperrvertrag haben sich die Atommäch-te zur Abschaffung der Atomwaffen verpflichtet!
Abrüstung und Abschaffung der BundeswehrSicherheit, Demokratie und Rechtsstaat sind mit Krieg nicht zu erreichen, das zeigen 14 Jahre Krieg in Afgha-nistan. Eroberungskriege zur Besetzung der Ölquellen oder zur Errichtung von Stützpunkten haben keine politische und rechtliche Grundlage. Kriege werden erst unmöglich, wenn die Mittel der Kriegführung beseitigt sind. Daher fordern wir die Abschaffung der Bundeswehr. Sicherheit für alle Men-schen gibt es erst nach der allgemeinen und vollstän-digen Abrüstung!
Wir fordern:Politisches Asyl in Deutschland für Kriegs-dienstverweigerer aus der USA, aus Russland, der Ukraine und allen anderen Staaten!
Kein Geld für RüstungDie Ausgaben für Waffen, Militär und Krieg sind Geld-verschwendung. Notwendig sind Investitionen in die Nutzung erneuerbarer Energien, für eine nachhaltige Entwicklung und für eine intelligente und ressourcen-schonende Technik. Rohstoffreserven müssen international gerecht verteilt werden. Es braucht den Aufbau gerechter Wirtschafts-beziehungen durch Verhandlungen und internationale Vereinbarungen.
Kein RüstungsexportDie Lieferung von Waffensystemen ermöglicht die mili-tärische Austragung von Konflikten.Deutschland ist weltweit der drittgrößte Exporteur von Waffen. Die Ausgaben für Rüstung und Krieg tragen zu Staatsverschuldung, Armut und Verelendung der Men-schen vor allem in afrikanischen, lateinamerikanischen und asiatischen Staaten bei.
Keine ausländischen MilitärstützpunkteDie USA führen völkerrechtswidrige Kriege mit Hilfe ihrer Stützpunkte in Deutschland. Von hier aus wer-den die weltweiten Mordaktionen mit Kampfdrohnen „gegen den Terrorismus“ gesteuert.Wir treten ein für die Schließung aller ausländischen Militärbasen in allen Ländern.
Förderung der zivilen KonfliktbearbeitungEs gibt Konzepte für zivile Konfliktbearbeitung im gesellschaftlichen Bereich, bei innerstaatlichen Kon-flikten und ermutigende Erfahrungen auf internatio-naler Ebene. UNO, zwischenstaatliche Organisationen und regierungsunabhängige Organisationen haben auf diesem Gebiet in der Vergangenheit durch Verhand-lungen, Schlichtung und Beobachtermissionen bereits einiges geleistet.Die vorbeugende zivile Konfliktbearbeitung braucht aber ausreichende Finanzierung aus dem Bundeshaus-halt.Weitere Infos: Materialbestellung: www.dfg-vk.de/shopNewsletter: www.no-militar.org
www.aufschrei-waffenhandel.dewww.atomwaffenfrei.de
www.bundeswehrabschaffen.de
HerausgeberInnen
Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen,Landesverband Bayern,in Zusammenarbeit mit dem Helmut-Michael-Vogel Bildungswerk der DFG-VK Bayern,Kontakt: DFG-VK, Schwanthalerstr. 133, 80339 München, E-Mail: [email protected],Tel. 089 89 62 34 46 (Di - Do 11- 17 Uhr),
in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Hessen der DFG-VK, mit Unterstützung der Bertha-von-Suttner Stiftung der DFG-VK,http://bertha-von-suttner-stiftung.de/
der attac- Gruppe Würzburg,
der Pax-Christi-Gruppe München http://muenchen.paxchristi.de/
weitere Informationen:
www.dfg-vk-bayern.dewww.h-m-v-bildungswerk.dewww.dfg-vk-hessen.de
Ihr Beitrag zum Frieden!
Eine Politik der Abrüstung und der zivilen Konfliktbear-beitung braucht eine Lobby in der Zivilgesellschaft. Frie-densorganisationen mit Strukturen und Finanzmitteln können auf die öffentliche Meinung Einfluß nehmen und ein Gegengewicht schaffen zur Lobby der Kriegs- und MIlitärbefürworter! Werden Sie Mitglied in der DFG-VK!
ImpressumKonzept, Text u. Gestaltung und v.i.S.d.P.: Thomas Rödl, c/o DFG-VK, Schwanthalerstr. 133, 80339 München; Druck: Das Freie Buch, München. E.i.S.
Grundsatzerklärung der DFG-VK:
Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen und an der Besei-tigung aller Kriegsursachen mitzu-wirken
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Litauen
Lettland
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Ungarn
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Deutschland
Georgien
Frankreich
Estland
Tschechien
Bulgarien
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Weißrußland
Aserbaidschan.
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Bos.Herz.
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Kroatien
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Kosovo
Krim
Aufbau der RaketenabwehrABM-Systeme sind Abwehrraketen gegen ballistische Angriffsraketen. Im ABM-Vertrag von 1972 wurde die Zahl der Abwehrraketen in USA und Russland auf je 100 begrenzt. Dieser Vertrag war eine Grundlage für die Entspannungspolitik und die folgende Verrin-gerung der Zahl der Angriffsraketen. Die USA haben im Jahre 2002 den ABM-Vertrag gekündigt. Im Jahr 2015 werden neue ABM-Raketensysteme in Polen und Rumänien stationiert. Sie sind gegen Russland gerich-tet und müssen als Teil einer Überlegenheitsstrategie betrachtet werden.
Ende der RüstungskontrollpolitikRußland hat bereits angekündigt, modernere Atomra-keten zu bauen, die die Abwehrsysteme überwinden können. Ein Wettlauf zwischen immer mehr Angriffs- und Abwehrraketen ist zu befürchten.
Expansion der NATO Die Erweiterung der NATO nach Osten wurde gegen den Willen und die Interessen Russlands vollzogen. In den letzten Jahren ist die Ukraine zum Objekt der wirtschaftlichen und strategischen Interessen von USA, EU und Russland geworden.Der Versuch, die Ukraine in die NATO und in die EU aufzunehmen, hat die inneren Widersprüche des Lan-des zugespitzt. Ukrainisch-nationalistische Gruppen sorgten in Kiew für einen Umsturz. Auf der anderen Seite betrieben russisch-nationalistische Kräfte die Abspaltung der Krim und der Ostukraine.
Bei einer militärischen Konfrontation könnte sich die-jenige Seite im Vorteil wähnen, die als erste zuschlägt. Doch im Atomkrieg gibt es nur Verlierer!
Krieg gegen den TerrorUnter dem Vorwand eines „Krieges gegen den Terror“ haben die USA und die NATO in den letzten Jahren immer wieder völkerrechtswidrig interveniert. Sie ha-ben nationalistische und separatistische Bewegungen unterstützt und Regimewechsel zu ihren Gunsten er-zwungen. Das Völkerrecht wurde geschwächt und die internationalen Beziehungen haben sich verschlechtert. Der „Krieg gegen den Terror“ dauert an und bringt ständig neue terroristische Bewegungen hervor.
Schritte zum Kalten Krieg
Modernisierung der AtomwaffenDie militärische Frontstellung zwischen NATO und Russland wurde nie beendet. Nach wie vor bedrohen sich beide Seiten mit Tausenden von Atomwaffen. Die US-Atomwaffen in Europa sind nach wie vor nach Os-ten gerichtet. Diese werden derzeit modernisiert und durch Waffen neuer Qualität ersetzt.
Angriff
plus Abwehr
= Überlegenheit
= Kriegsgefahr
FriedenserklärungWIR WEIGERN UNS, FEINDE ZU SEIN und andere Menschen zu töten.Wenn unsere Regierung KRIEG führt, dann NICHT IN UNSEREM NAMEN!
Ich setze mich ein für
- die Abschaffung der Atomwaffen
- die Beachtung der Charta der Vereinten Nationen
- die Beendigung der Rüstungsexporte
- die Beendigung der Kriegseinsätze der Bundeswehr
- die Abschaffung von Bundeswehr und Militär
- . . . . . . . . . . . . . . . .(Platz für weitere Themen)
Jeder Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit!
Ich stimme dieser Erklärung zu
Name Ort
Wir wollen möglichst viele dieser Friedenserklä-rungen sammeln, um die Friedensbereitschaft der BürgerInnen zu zeigen! Bestellen Sie dieses Faltblatt und geben Sie es an Ihre FreundInnen und Bekannte weiter! Unterstützen Sie unsere Aktionen für Frieden und Abrüstung!
Wir bitten um Spenden, steuerlich absetzbar, zur Finanzierung weiterer Auflagen dieses Faltblattes, auf das Konto des HMV – Bildungswerks der DFG-VK: IBAN: DE37 4306 0967 8217 1208 00 ; bei der GLS- Bank, BIC: GENODEM1GLS
Platz zum Einstempeln einer örtlichen Kontaktadresse
Kiew
Schritte zum FriedenKeine neuen NATO- Truppen in OsteuropaKeine Stationierung von ABM-Raketen in Polen und RumänienKeine Aufnahme der Ukraine in NATO und EUKeine Lieferung von Waffen und Rüstungstechnik in die Ukraine, auch nicht an Russland oder die USAAbzug aller fremden Truppen und Söldner aus der UkraineAuflösung aller Privatarmeen und MilizenEinhaltung und Umsetzung des Minsker AbkommensFrieden für die Ukraine!Die Ukraine muss neutral und bündnisfrei bleiben!Die BRD und die EU dürfen nicht mit rechtsradikalen und faschistischen Kräften in der Ukraine zusammen arbeiten!Wir schlagen vor, über den Status der Krim und der Ostukraine Volksabstimmungen durchzuführen!Verhandlungen über die Sicherheitsinteressen aller Staaten in der Region können im Rahmen der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) geführt werden.
Legende zur Landkarte: Auf der Halbinsel Krim liegt Russlands wichtigster und strategisch günstiger Hafen am Schwarzen Meer, sowie eine Radarstation zur Warnung vor Raketenangriffen.
Hellrot: Alte NATO- StaatenRot: Neue NATO- Staaten seit 1999Schraffiert: Umstrittene GebieteABM- SystemeUS- ABM- Systeme sind auch auf Kriegsschiffen stationiert
Radarstation
Atomwaffenstandorte (symbolisch, nicht lagerichtig eingetragen)
Militärstützpunkte der USA (nicht voll-ständig und nicht lagerichtig)
Aktuelle Konflikte
Ungelöste Konflikte