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2. Auf Handel, Industrie und Landwirtsehaft bezugliehe 4:57

yon 680--720 cm -t , 730---830 cm -1 und 1120--1170 cm -1. c~, die fi-Picolin- konzenfrafion, erh~lt man direkt aus der Extinktion bei 710 em -t. c~, c r, c~ und Ce sind die Konzentrationen yon a- und y-Picolin, 2,6-Lutidin und 2-•thylpyridin, die sich nach Einsetzen yon c• in die 2., 3. und 5. Gleicbung leieht berechnen lassen.

H. FREYTAG

Zur 01bestimmung in 01saat besehreibt S. TRO~G 1 eine Methode, nach der die 01saat gleichzeitig in einer Stahlkugelmiihle gemahlen und mit einer bestimmten Menge Leichtbenzin (96--100 ~ C) extrahiert wird. Die LSsung wird zentrifugiert (ira selben Gef~B) und der ()lgehalt in der Benzinl5sung naeh dem Eindunsten (21/2 Std bei 100 ~ C) gravimetriseh bestimmt. Die Werte stehen in guter ~berein- stimmung mit den theoretischen und TwzssnLMANN-Ex-Sraktionen; SOXKL~- Werte sind wegen Unvollst~ndigkeit der Extrakt ion etwas zu niedrig. Die Fehler bei Ausfiihrung jeweils einer Bestimmung liegen innerhalb 0,30~o, einer Doppelbe- stimmung innerh~lb 0,27% ()lgehalt. Der Unterschied zu den alten Extraktionsbe- stimmungen fibersteigt nieht 0,28% ()lgehalt. R. ~{ELMERS

Zur Bestimmung der Stabflit~it pflanzlicher 01e gegen das Ranzigwerden emp- fiehlt M. J. GOLDEN 2 ein colorimetrisches Verfahren, das auf dem bereits frfiher angegebenen qualitativen Peroxydtest beruht 3. Bei diesem dient farblose Eisen(II)- rhodanidl6sung als R, eagens und man beurteilt die entstandene l~otf/~rbung. Quan- t i tative Messungen sind in wgBriger Phase wegen der auftretenden Triibung nicht mSglich, dagegen eignet sich, wie der Verf. jetzt fand, ein Gemiseh yon MineralS1 (Nr. 10) mit 25% Xthyl/ither sehr gut Ms L6sungsmittel. Die LSsung wird in wenigen Sekunden Mar, so dab die Farbmessung Msb~ld erfolgen kann. - - Reagens. Man 16st 2 g Eisen(II)-sulfat unter Zusatz yon 2 ml konz. Schwefelsgure in I00 ml Wasser. fiigt 200 ml Aceton, 100 ml 2%ige w~Brige Ammoniumrhodanidl6sung, 0,2 g Eisen- pu]ver and etwas Eisendraht hinzu und erhitzt auf dem Dampfbad am RiickfluB- kiihler bis zum Versehwinden der roten Farbe (etwa 2 Std lang). Die L6sung ist nnter CO~ 1--2 Tage hMtbar, wird aber besser immer friseh hergestell~. - - Best im- taunt . 0,1 ml (etwa 0,092 g) der ()lprobe werden in der Kiivette des Colorimeters mit 5 ml der _~-ther-Mineral51mischung versetzt. Man verdr~ngt die Luft durch KoMendioxyd, ffillt mit der l~eagensl6sung bis zu der bei 12 ml angebrachten Marke auf, schlieBt die Kiivette und sehfittelt 30 see yon HaRd. InnerhMb 1 min trennt sich die untere rosa bis tiefrot gef~rbte Schicht yon der 01sehieh~. Man mil]t die untere Schicht bei 560 m# gegen eine Blindl6sung. Die Eichkurve, die eine Gerade is% wird mit g202-LSsungen yon bekanntem Gehalt unter den gleichen Bedingungen hergestellt. Die Ergebnisse werden Ms Milligmmm Peroxydsauerstoff " je Kilogramm 01 ausgedrfickt. Sie lassen sieh mi~ den Stabilit~tsbestimmungen naeh SWIFT in Einklang bringen. E. ]~AERTIC~

Bestimmung der Fettzusammensetzung. t~. W. RIEMENSCI=INEIDEI~ 4 gibt einen Uberbliek fiber die Methoden, naeh denen die Zusammensetzungen yon Fetten beur- refit, nnd naeh denen quantitative Aussagen fiber die Anteite der einzelnen fibliehen Fettsgnren gemaeht werden kSnnen. So werden erwghnt: Jod-, Verseifungs- und ghodan-Zahl, Refraktionsindex, Unverseifbares, S~urezahl, Sehmelzpunk~ u .a .

t j . Amer. Off Chemists' See. 32, 124--126 (1955). The Swedish Seed Assoc., SvalSv (Schweden).

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'~ GOLD~, M. J. : J . Amer. pharmae. Assoc., sei. Edit. 40, 119 (1951). J. Amer. Off Chemists' See. 31. 517--523 (1954). East. Region. Res. Lab., Phila-

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