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Bekenntnisse eines
Wirtschaftsbloggers –
Ökonomische Themen in der
Blogosphäre
Ein Werkstatt-Bericht
Marco Petracca-Vortrag auf der republica:
“ONLINE? BRINGT UNS NICHTS! – EIN
DEPRIMIERENDER LAGEBERICHT AUS DEN
CHEFBÜROS DEUTSCHER
INDUSTRIEUNTERNEHMEN“.
Wenn heute jeder mit jedem online
kommuniziert, Geschäfte zunehmend nicht
mehr im sauerländischen Konferenzraum,
sondern weltweit im Browser getätigt werden,
Arbeitsplätze nach digitaler sexyness
ausgewählt werden, das Netzwissen unseren
Alltag und unsere Kultur prägt, stellt sich die
Frage, wie diese Traditionsunternehmen in
Zukunft bestehen sollen
Es liegt wohl nicht an der Technik,
sondern vielmehr an einem kulturell
schwierigen Mix aus Ingenieurs-,
Provinz- und Mittelstandsdenken.
Dummerweise ist das Digitale vielfach
nicht Teil der Erlebniswelt von
Führungskräften, sagt Mind Business-
Berater Bernhard Steimel beim
netzökonomischen Diskurs in Hannover
Thomas Riedel in seinem Blogpost “DIE
WEBVIDEOCON UND DIE UNERREICHTE
ZIELGRUPPE”:
“Es waren hauptsächlich Video- und
Marketing-Profis da. Es ist zwar nett sich
mit denen auszutauschen. Letztendlich hat
es aber den Zweck der Veranstaltung, die
innerhalb der Reihe der IHK ‘Digital
Cologne’ statt findet, verfehlt. Es waren so
gut wie keine mittelständischen
Unternehmer da, oder Unternehmen, die
sich da neu aufstellen wollten.”
Auf der anderen Seite gibt es die
Tendenz zur Nichtwahrnehmung.
Gemeint ist die so genannte
Netzgemeinde, die sich selten mit
klassischen Wirtschaftsthemen
beschäftigt.
Idioten-Statement für die größten Irrtümer der
Technik-Geschichte
Daimler-Chef Dieter Zetsche zum Gerücht, Apple werde in das
Automobilgeschäft einsteigen:
“… wir haben das Auto erfunden. Und Erfahrung ist in einem so
komplexen Geschäft wie dem Automobilbau mitentscheidend.”
Noch ein Statement für die Technik-
Geschichte
Kuka-Systemarchitekt Heinrich Munz, der bei der Plattform
Industrie 4.0 als stellvertretender Vorsitzender der Arge 2 tätig ist.
Es gehe nicht voran wegen mangelhafter Arbeit.
„Wir haben diesen Standard intern definiert, dürfen ihn in der
Öffentlichkeit aber nicht sagen. Das Wettbewerbsrecht der
Verbände verbietet, dass wir in der Verbandsarbeit solche Dinge
kommunizieren dürfen. Wir dürfen keine Empfehlungen geben und
wir dürfen es nicht beim Namen nennen.“
Der Netzökonomie-Campus
Wirtschaft, Startups, Wissenschaft
sowie digitale Vordenker
zusammenbringen. In regelmäßigen
Käsekuchen-Diskursen via Hangout
on Air und das NetzökonomieCamp
Ende November in Paderborn.