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Seite 1 von 2 Klagenfurt, 16. Mai 2012 [email protected] Mag. Albin Aspernig Tel. 0463 / 99300 – DW 2249 / Fax DW 2494 Raiffeisen Kärnten – Erfolgreich ins Jahr der Genossenschaften Die Kärntner Raiffeisenbanken waren im Geschäftsjahr 2011 trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes abermals erfolgreich. Bilanzsumme und EGT konnten gesteigert werden, die Eigenkapitalausstattung ist kon- stant hoch. Mit 278.000 Kunden ist Raiffeisen nach wie vor unangefochten die Nummer eins in der Kärntner Bankenlandschaft. Bilanzsumme um 2,63 % auf 8,09 Mrd. EUR gestiegen Betriebsergebnis liegt bei 88,5 Mio. EUR EGT um 21 % auf 34,5 Mio. EUR gestiegen 13,34 % Eigenmittelquote als solider Risikopolster Einlagen und Kredite leicht rückläufig Kundenanzahl auf 278.000 gestiegen Marktanteil bei Firmen- und Privatkunden mit 56 und 39 % stabil Die 47 Kärntner Raiffeisenbanken und die Raiffeisen Landesbank Kärnten in der Rechtsform einer Genossenschaft haben sich in turbulenten Zeiten als wirtschaft- lich stabil erwiesen. „Die Genossenschaft ist eben mehr als eine Rechtsform“, so RLB-Vorstandssprecher Peter Gauper. Unter dem Motto „Die stärkste Gemeinschaft Österreichs“ wird heuer das „Jahr der Genossenschaft“ gefeiert, um auf die Bedeutung der Genossenschaft aufmerksam zu machen. Dabei soll die Rolle für wirtschaftliche und soziale Entwicklung und der Stellenwert für die Wirtschaft hervorgehoben werden. Und eines zeigte sich nach dem Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise deutlich: Genossenschaftliche Unternehmen wie Raiffeisen haben sich in Krisenzeiten als leistungsstark und wirtschaftlich stabil erwiesen. Starker regionaler Nahversorger Genossenschaften sind weltweit mit 800 Mio. Mitgliedern in über 100 Ländern der Erde tätig und schaffen dabei über 100 Mio. Arbeitsplätze. Nahezu jeder zweite Österreicher ist Mitglied einer der rund 2.000 Genossenschaften in Österreich. In Kärnten gibt es 146 Raiffeisengenossenschaften mit rund 91.000 Mitgliedern aus den Regionen und Talschaften des Landes, die zugleich Kunden und Eigen- tümer sind. „Regionalität heißt demnach Entscheidungskompetenz vor Ort, nach- haltige Entwicklung und hohes Engagement sowie Flexibilität“, sagt Gauper. Über qualitativ hochwertige Bankdienstleistungen hinaus ist Raiffeisen heute der bedeutendste private Arbeitgeber im Lande und trägt über die laufenden Investitionen auch zum Erhalt dieser Arbeitsplätze in den Regionen bei. 75 % der Raiffeisen Mitarbeiter haben ihren Arbeitsplatz in ihrer Wohnortgemeinde.

Presseinfo bilanzpressekonferenz 16.5.2012

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Klagenfurt, 16. Mai 2012 [email protected]

Mag. Albin Aspernig Tel. 0463 / 99300 – DW 2249 / Fax DW 2494

Raiffeisen Kärnten – Erfolgreich ins Jahr der Genossenschaften

Die Kärntner Raiffeisenbanken waren im Geschäftsjahr 2011 trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes abermals erfolgreich. Bilanzsumme und EGT konnten gesteigert werden, die Eigenkapitalausstattung ist kon-stant hoch. Mit 278.000 Kunden ist Raiffeisen nach wie vor unangefochten die Nummer eins in der Kärntner Bankenlandschaft.

à Bilanzsumme um 2,63 % auf 8,09 Mrd. EUR gestiegen à Betriebsergebnis liegt bei 88,5 Mio. EUR à EGT um 21 % auf 34,5 Mio. EUR gestiegen à 13,34 % Eigenmittelquote als solider Risikopolster à Einlagen und Kredite leicht rückläufig à Kundenanzahl auf 278.000 gestiegen à Marktanteil bei Firmen- und Privatkunden mit 56 und 39 % stabil

Die 47 Kärntner Raiffeisenbanken und die Raiffeisen Landesbank Kärnten in der Rechtsform einer Genossenschaft haben sich in turbulenten Zeiten als wirtschaft-lich stabil erwiesen. „Die Genossenschaft ist eben mehr als eine Rechtsform“, so RLB-Vorstandssprecher Peter Gauper.

Unter dem Motto „Die stärkste Gemeinschaft Österreichs“ wird heuer das „Jahr der Genossenschaft“ gefeiert, um auf die Bedeutung der Genossenschaft aufmerksam zu machen. Dabei soll die Rolle für wirtschaftliche und soziale Entwicklung und der Stellenwert für die Wirtschaft hervorgehoben werden. Und eines zeigte sich nach dem Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise deutlich: Genossenschaftliche Unternehmen wie Raiffeisen haben sich in Krisenzeiten als leistungsstark und wirtschaftlich stabil erwiesen.

Starker regionaler Nahversorger

Genossenschaften sind weltweit mit 800 Mio. Mitgliedern in über 100 Ländern der Erde tätig und schaffen dabei über 100 Mio. Arbeitsplätze. Nahezu jeder zweite Österreicher ist Mitglied einer der rund 2.000 Genossenschaften in Österreich.

In Kärnten gibt es 146 Raiffeisengenossenschaften mit rund 91.000 Mitgliedern aus den Regionen und Talschaften des Landes, die zugleich Kunden und Eigen-tümer sind. „Regionalität heißt demnach Entscheidungskompetenz vor Ort, nach-haltige Entwicklung und hohes Engagement sowie Flexibilität“, sagt Gauper.

Über qualitativ hochwertige Bankdienstleistungen hinaus ist Raiffeisen heute der bedeutendste private Arbeitgeber im Lande und trägt über die laufenden Investitionen auch zum Erhalt dieser Arbeitsplätze in den Regionen bei. 75 % der Raiffeisen Mitarbeiter haben ihren Arbeitsplatz in ihrer Wohnortgemeinde.

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Raiffeisen auch in schwierigen Zeiten erfolgreich

„Trotz der Turbulenzen auf den Wirtschafts- und Finanzmärkten im abgelaufenen Jahr, konnte Raiffeisen ein sehr zufriedenstellendes operatives Ergebnis errei-chen“, so der RLB-Vorstandsdirektor Gert Spanz.

Die Bilanzsumme stieg um 2,63 % auf 8,09 Mrd. EUR an, das Betriebsergebnis lag bei 88,5 Mio. EUR, das EGT (Gewinn vor Steuern) konnte um 21 % auf 34,5 Mio. EUR gesteigert werden. „Mit einer Eigenkapitalquote von 13,34 % verfügt Raiffeisen über einen stabilen Sicherheitspolster für die künftigen Herausforderungen“, sagt Spanz. Leicht gesunken sind Einlagen und Kredite, was einerseits auf das niedrige Zinsniveau, andererseits auf die gedämpfte Kreditnachfrage zurück zu führen ist. Die Kundeneinlagen lagen per Jahresende 2011 bei 4,28 Mrd. EUR, die Aus-leihungen bei 3,65 Mrd. EUR. Die Kundenanzahl konnte erfreulicherweise um 3.000 auf 278.000 gesteigert werden. Jeder zweite Kärntner steht demnach in Geschäftsverbindung mit einer der 47 Kärntner Raiffeisenbanken bzw. der Raiffeisen Landesbank Kärnten.

Zufrieden zeigt sich Spanz auch mit den Ergebnissen im Bauspar- und Ver-sicherungsgeschäft. Das Versicherungsvolumen stieg um 1,74 % auf 448 Mio. EUR, das Bausparvolumen um 3,16 % auf 301 Mio. EUR, das Wertpapiervolumen sank um 7,5 % auf 1.157 Mio. EUR.

Strategische Ziele am Kärntner Markt

Im Berichtsjahr 2011 wurden regionale Partnerschaften vor Ort mit einem Betrag in Höhe von rund 1,9 Mio. EUR unterstützt. „Raiffeisen fungiert aber nicht nur als Geldgeber, viele Führungskräfte, Mitarbeiter und Funktionäre sind aktiv in Vereinen und Institutionen tätig“, betont der Vorstandsdirektor der Raiffeisen Landesbank Kärnten, Georg Messner.

Durch diese tiefe Verankerung mit dem Land und seiner Bevölkerung ist es Raiffeisen auch 2011 gelungen, im Finanzdienstleistungsbereich in Österreich die wertvollste und vertrauenswürdigste Marke zu sein. Das „European Brand Institute“ erhob im Herbst des Vorjahres einen Wert der Marke Raiffeisen in der Höhe von 2,9 Mrd. EUR.

Eine Verschärfung der Maßstäbe bei Eigenkapital und Liquidität steht den Banken durch Basel III ins Haus. Die wirtschaftliche Entwicklung in Kärnten sieht Messner in diesem Jahr eher verhalten. Europa stehe vor neuen Aufgaben, in Kärnten ist Raiffeisen gut für die Zukunft gerüstet.

Im Kundenbereich soll laut Messner die Kompetenz und Marktführerschaft in den Bereichen Wohnraumfinanzierung und Versicherung ausgebaut werden. Besonderes Augenmerk im Vertrieb wird auf das Kernprodukt der Kunden, das Raiffeisen Girokonto, gelegt. Laut Messner soll auch im laufenden Geschäfts-jahr die Kundenanzahl weiter gesteigert werden, um mittelfristig die 300.000er Grenze zu erreichen.

„Ein wesentliches Thema im heurigen Jahr sind auch die gemeinsamen Arbeiten an der Zusammenführung der Raiffeisen Bezirksbank Klagenfurt und der Raiffeisen Landesbank Kärnten“, so Messner.