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Steuer-Luchs
Vorsicht - Betrüger lauern überall!!!
Aus gegebenem Anlass weist der Steuerluchs Sie darauf hin, dass im Rahmen von Regis-
teranmeldungen wieder einmal Betrüger ihr Unwesen treiben.
Uns liegen derzeit Schreiben von der Firma „USTID-Nr.de, Zentrales Gewerberegister zur
Eintragung und Veröffentlichung inkl. Umsatzsteuer-Identifikationsnummern, DR Verwal-
tungs AG, Siemensstraße 36, 53121 Bonn“ und der Firma „Gewerbe-Meldung.de europe reg
services, Gerichtsweg 2, 04103 Leipzig“ vor. Die Firma „Gewerbe-Meldung.de“ stellt dabei
ihrem Namen oftmals die Stadt voran, in der der angeschriebene Gewerbetreibende tätig ist,
so z.B. „Wolfratshausen.Gewerbe-Meldung.de“, wenn der Gewerbetreibende aus Wolfrats-
hausen kommt.
Die Masche beider Firmen ist gleich, primär versuchen die Firmen einen offiziellen Eindruck
zu erwecken, so als ob die Mitteilung von einer staatlichen Stelle kommen würde. So benut-
zen beide Firmen ein Logo, das dem Bundesadler nachempfunden ist und verwenden Um-
weltpapier, ähnlich dem Papier, das die Finanzämter benutzen. Desweiteren gehen die Fir-
men entweder auf Steuervereinfachungsgesetze ein und/oder auf vermeintlich neue Rege-
lungen im Zusammenhang mit einem zentralen Gewerberegister.
Der Hammer kommt dann aber später im Lauftext. Dort wird nämlich aufgeführt, dass eine
Standardeintragung vorgenommen wird. Für diese „Leistung“ verlangt z.B. die Firma „Ge-
werbe-Meldung.de“ 348 Euro netto pro Jahr und diese Abofalle läuft dann 3 Jahre. Folglich
wären 1.044,0 Euro netto für 3 Jahre zu bezahlen. Bei der Firma „USTID-Nr.de“ beträgt die
Laufzeit der Abofalle 2 Jahre mit einem jährlichen Nettobetrag von 398,88 Euro. Die Zahlen
sind dabei so im Text eingebettet, dass sie übersehen werden und der Gewerbetreibende
bewusst bezüglich der Kostenpflicht in die Irre geführt wird.
Hinweis
Unterschreiben Sie diese Formulare niemals und faxen Sie auf gar keinen Fall das Formular
zurück! Werfen Sie die Papiere sofort weg, oder noch besser, erstatten Sie Anzeige bei der
Polizei. Sollten Sie ein derartiges Formular schon unterschrieben zurück gefaxt haben, so
zahlen Sie die anschließenden Rechnungen nicht. Kontaktieren Sie Ihren Rechtsanwalt und
gehen Sie gegen die Firmen vor. In gegebenen Fällen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.