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Bremer stadtmusikanten

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Page 1: Bremer  stadtmusikanten

BREMERSTADTMUSIKANTEN

Bruders Grimm Märchen

http://www.ukgermanconnection.org/?location_id=180&item=376

http://www.schule­und­familie.de/malvorlagen/maerchen/bremer­

stadtmusikanten­ausmalen.html

Page 2: Bremer  stadtmusikanten

Ein Esel arbeitet für einen Müller. Er istsehr alt. Jeden Tag muss er Säcke mitMehl schleppen. Die Säcke sind sehr

schwer. Der Esel arbeitet sehr langsam.

Eines Tages findet der Müller, dass derEsel zu alt ist, um zu arbeiten. Er

beschließt, den Esel einem Freund zugeben.

Aber der Esel will keine neue Arbeit. Erwill Musiker sein. Also läuft er weg, inRichtung einer Stadt. Die Stadt heißt

Bremen.Auf dem Weg nach Bremen trifft der

Esel einen Hund. Der Hund liegt auf demBoden. Er sieht nicht sehr glücklich aus.

"Was ist los?" fragt der Esel."Ich bin alt. Ich kann nicht mehr jagen.

Mein Besitzer will mich erschießen!"

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"Komm mit mir nach Bremen. Du kannstMusiker werden", sagt der Esel. Ich

spiele die Laute und du das Schlagzeug."

"Tolle Idee!" sagt der Hund.

Die beiden neuen Freunde laufen nachBremen. Bald treffen sie eine Katze. Die

Katze sieht sehr traurig aus.

"Warum bist Du so traurig, Katze?" fragtder Esel.

"Ich bin alt. Ich kann keine Mäuse mehrjagen", antwortet die Katze. "Ich weiß

nicht, was ich machen soll!"

"Komm mit uns nach Bremen", sagt derEsel. "Du kannst Musikerin werden!"

"Super," sagt die Katze.

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Bald treffen sie einen Hahn. Er sitzt aufeinem Tor. Der Hahn weint.

"Was ist los?" fragt der Esel.

"Der Bauer will mich töten! Er will meinenKopf abschlagen und mich zum Abendbrot

essen!" sagte der Hahn.

"Keine Sorge!" sagt der Esel. "Komm mituns nach Bremen. Du hast eine schöne

Stimme. Lass uns zusammen Musikmachen. Es wird sich toll anhören."

Die vier Freunde schaffen es an einem Tagnicht bis nach Bremen. Sie schlafen im

Wald.Der Esel und der Hund schlafen unter

einem großen Baum. Die Katze klettert aufden Baum. Der Hahn schläft ganz oben, auf

der Spitze.

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Bevor der Hahn einschläft, schaut er inalle Richtungen. Er sieht ein Licht."Vielleicht ist es ein Haus, wo wir

schlafen und essen können?" denken dieTiere. Sie sind sehr hungrig!

Sie finden das Haus. "Was siehst Du,Esel?" fragt der Hahn.

"Ich kann einen Tisch sehen", sagt derEsel. Auf dem Tisch ist viel Essen. Undich kann auch ein paar Räuber sehen,

die sich gerade mit Essen voll stopfen!"

Die Tiere denken darüber nach, wie siedie Räuber verjagen können.

Sie haben eine tolle Idee!Der Hund springt auf den Rücken des

Esels.Die Katze springt auf den Rückendes Hundes.

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Der Hahn springt auf den Rücken derKatze. Zusammen machen sie Musik: DerEsel ruft, der Hund bellt, die Katze miaut

und der Hahn kräht.

Es dauert nicht lange, bis sie dasGleichgewicht verlieren. Die Tiere fallen

durch das Fenster. Das Glas zerbricht.

Die Räuber erschrecken. Sie haben Angst.So sehr, dass sie in den Wald laufen. Sie

denken, es ist ein Geist.Die Tiere sitzen am Tisch und essen ihre

Lieblingsspeisen. Dann gehen sieschlafen. Der Esel schläft auf dem

Misthaufen. Der Hund schläft hinter derTür. Die Katze schläft neben dem warmen

Ofen. Der Hahn fliegt auf das Dach.UmMitternacht kommen die Räuber zurück.Einer schaut im Haus nach, ob jemand da

ist.

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Der Räuber geht zum Ofen, um ein Feueranzumachen. Er sieht die Augen der

Katze im Dunkeln und hat Angst. DieKatze kratzt sein Gesicht.

Der Räuber läuft zur Tür. Aber da schläftder Hund. Der Hund beißt dem Räuber ins

Bein.

Der Räuber läuft aus dem Haus. Dort istder Esel. Er tritt dem Räuber ins Bein.

Auf dem Dach schreit der Hahn.

Der Räuber läuft zurück zu den anderenRäubern. Er sagt dem Räuber-Boss, dasseine Hexe in dem Haus ist. Es waren aber

nur die Tiere!Die Räuber gehen nie wieder in das Haus

zurück.Die Tiere leben glücklich in ihrem neuen

Zuhause.