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Commuting to Potsdam: FHP Interflex-Projekt:Nachhaltige Hochschule.Analyse, Visualisierung undKommunikation von Arbeits- und Lebensweisen an der FHP in den Zeiten des Klimawandels/ Stefan Müller / FHP / WS 2010 //

Nachhaltige Hochschule. Analyse, Visualisierung und Kommunikation von Arbeits- und Lebensweisen an der FHP in den Zeiten des Klimawandels | stef muller

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Commuting to Potsdam: FHP Interflex-Projekt:Nachhaltige Hochschule. Analyse, Visualisierung und Kommunikation von Arbeits- und Lebensweisen an der FHP in den Zeiten des KlimawandelsStefan Müller / FHP / WS 2010 //

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Commuting to Potsdam:FHP Interflex-Projekt:Nachhaltige Hochschule.Analyse, Visualisierung undKommunikation von Arbeits- und Lebensweisen an der FHP in den Zeiten des Klimawandels/

Stefan Müller / FHP / WS 2010 //

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Studentische Kilometermillionäre

Für das Themenfeld „Mobilität“, im Rahmens des FHP Interflex-Pro-jektes „Nachhaltige Hochschule. Analyse, Visualisierung und Kommu-nikation von Arbeits- und Lebensweisen an der FHP in den Zeiten des Klimawandels“ haben wir uns kritisch mit der großen räumlichen Nähe der Fachhochschule Potsdam zum Ballungsraum Berlin auseinanderge-setzt sowie die damit verbundene Besonderheit untersucht, dass eine Vielzahl Studierender ihren Wohnsitz in Berlin haben und täglich 20, 30 oder mehr Kilometer zum Campus der FH pendeln.

Unabhängig von möglichen ökologischen Dimensionen wird die Nähe zu Berlin, das große kulturelle Angebot sowie der günstige Wohnraum dort, vor allem als Bereicherung für die FHP wahrgenommen. Es finden sich vielfältige Gründe für Studierende ihren Wohnort dorthin zu ver-legen. Diese Betrachtung konzentriert sich jedoch weniger auf die per-sönlichen Beweggründe und Motivationen Einzelner, sondern stellt viel-mehr eine quantitative Bestandsaufnahme dar. Im Mittelpunkt stehen harte Zahlen, welche Auskunst darüber geben wo unsere Studierenden herkommen, wie sich ihre Zahl auf die einzelnen Studiengänge verteilt, und wo sich die Studienwohnorte der verschiedenen Studierendengrup-pen, in und außerhalb Potsdams, genau befinden.

Die Betrachtungen sind v.a. als Diskussionsgrundlage konzipiert. Sie bringen die gegenwärtige Zustände und Tendenzen im Mobilitätsverhal-ten der Studierenden in Zahlen zum Ausdruck. Ziel dieser Untersuchung ist es, hierüber potentielle zukünftige Projekte oder Interventionen zu inspirieren und informieren; Beispielsweise wenn es darum geht mehr Studierende an die Regionen zu binden, den ökologischen Fußab-druck der FH zu verringern oder aus der Räumlichen Nähe der FHP zur Großstadt neu Vorteile zu ziehen bzw. neue Handlungsräume zu gestal-ten. Für die Betrachtungen des Mobilitätsverhaltens der Sudierenden wurde Datenmaterial der Fachhochschule aus dem Wintersemesters 2010/2011 verwendet.

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The Basics

Im Wintersemester waren gut 3000 Studierende an der Fachhoch-schule Potsdam immatrikuliert. 55% der Studierenden sind Frauen

Die beiden Fachbereiche Architektur/Städtebau und Bauingenieurs-wesen haben, mit ihren den Studiengängen Architektur, Restaurie-rung, Kulturarbeit, Bauforschung, Bauerhaltung und Bauingeni-eurwesen, zusammen, zahlenmäßig, die meisten Studierenden. Das Verhältnis zwischen Männern und Frauen in diesen Studiengängen ist im gossen und ganzen ausgeglichen. Mit Ausnahme des Bauin-genieurswesen, wo Frauen nur 24% der Studierenden ausmachen.

Als größter einzelner Fachbereich folgt das Sozialwesen mit den Studiengängen Soziale Arbeit (Sozialwesen), Bildung und Erziehung in der Kindheit und Sozial Arbeit: Schwerpunkt Familie. Hier ist das Geschlechterverhältnis genau umgekehrt. Von den insgesamt 764 Studierenden in diesem Fachbereich sind nur 189 Männer (24.7%). Beim Nachdenken darüber, durch welche konkreten Interventionen die Studiengänge, Bauingenieurwesen für Frauen sowie Sozialwesen für Männer, jeweils attraktiver gemacht werden könnten, zeichnet sich möglicherweise eine kolossale gestalterische Aufgabe für die Zukunft ab, mit vielfältigen interdisziplinären Ansatzpunkten.

Ein weiterer großer Fachbereich ist das Design mit insgesamt 729 Studierenden. Populärster gestalterischer Studiengang ist mit Abstand das Kommunikationsdesign (368) gefolgt vom Produkt- (181) und Interfacedesign (153). Der Masterstudiengang Design hat 27 Studierende. Die Ratio Männer/Frauen ist in den gestalteri-schen Studiengängen im gossen und ganzen ausgeglichen. Einzige

Ausnahme ist der Bachelorstudiengang Interfacedesign mit nur 23,5% Frauen, was den Autor zugegebenermaßen sehr überrascht. Möglicherweise kommt in diesen Zahlen ein zu einseitig ausgerich-tetes Curriculum zum Ausdruck. Aus der Frage, wie sich zahlenmäßig mehr Frauen für ein Interfacedesignstudium an der FHP begeistern ließen , könnte sich ein spannendes zukünftiges Projekt ergeben.

Den kleinsten Fachbereich an der FHP bilden die Informationswissen-schaftler mit insgesamt 406 Studierenden. Auch hier sind die Frauen, wenngleich auch nicht so stark wie beim Sozialwesen, in der Überzahl.

Altersstruktur

Das Durschnittsalter der Studierenden an der FHP beträgt gut 27 Jahre. Die Alterspanne reicht von 18 bis 59. Die meisten Studierenden sind allerdings zwischen 20 und 30 Jahren alt. Die Top 3 bilden die 23-, 24- und 21- jährigen mit je 289, 279 und 275 Studierenden.

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3105FHP Studierende gesamt (WS 2010/2011)

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FHP Studierende Geschlechterratio (WS 2010/2011)

Boys

Girls

17081397

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FHP Studierende nach Fachbereich

Archiv: 158

Bildung/Erz. in derKindheit: 109

Soz.Arb.,Schwerp.Familie: 85

Soziale Arbeit: 545 Sozialwesen: 25

Dokumentation: 113

Interfacedesign: 153Kommunikationsdesign: 368 Produktdesign: 181

Bibliothek: 135

Architektur: 438

Bauerhaltung: 25Bauforschung: 8Restaurierung: 159Kulturarbeit: 151

Bauingenieurwesen: 425

Produktdesign: 181 Design Master: 27

1206

764

729

406

257 Berufsbegleitend:• 20 MA Archiv• 12 MA Bauerhaltung• 85 MA soz.

ArbeitSchwerp. Fam • 140 BA soziale Arbeit

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001 001004

001010

046

143

240

275 27

9

260

201 208

201

160

154

116

090

066

056

026

025

023

025

021

006

019

019

017

009

016

009

008

005

005

040

040

18 19 21 22 23 24 25 26 27 28 29 31 32 33 34 35 36 37 38 39 41 42 43 44 45 46 47 48 49 51 52 53 54 55 56 57 58 5920 30 40 50

280

FHP Altersstruktur

3089 Studierende insgesamtDurchschnittsalter 27,18 Jahre

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Herkunft der Studierenden

Knapp zweidrittel der Studierenden an der FHP haben entweder in Berlin oder im Bundesland Brandenburg ihre Hochschulreife erlangt. Es kann also mit einiger Sicherheit davon ausgegangen werden, dass die meisten Studierenden ursprünglich aus einem dieser beiden Bundesländer stammen und dort aufgewachsen sind. Wenn im Folgenden betracht wird, wie viele Studierende ihren Wohnsitz in Berlin haben und täglich nach Potsdam pendeln, müssen wir uns vor Augen halten, dass 865 Studierende schon ursprünglich aus Berlin stammen. Für diese Gruppe, die immerhin ein drittel aller Studie-renden ausmacht, scheint es ungleich unwahrscheinlich und unplau-sibel ihren Wohnsitz für das Studium nach Potsdam zu verlegen.

Der Rest der Studierenden stammt aus dem gesamten Bundesge-biet. Verhältnismäßig liegt allerdings auch hier der Schwerpunkt auf die benachbarten neuen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Sachen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. So Stammen zwar gut 5% der Studierenden aus Nordrhein-Westfalen. Allerdings handelt es sich hierbei auch um das bevölkerungsstärkste aller Bundesländer. Aus dem vergleichsweise dünn besiedelten Mecklenburg-Vorpommern kommen ebenfalls fast 4% der Studierenden. Die Hochschule strahlt für Abiturienten aus der Region also eine, verständlicherweise, ungleich höhere Attraktivität aus. Dabei ist es einerseits sehr erfreulich, dass die FHP als Forschungs- und Ausbildungsstätte fest regional veran-kert zu sein scheint. Andererseits wäre es jedoch sicherlich eben-falls lohneswert darüber nachzudenken, wie – im Sinne größtmögli-cher Vielfalt und Diversität der Studierendenstruktur – anteilmäßig mehr Abiturienten aus den neuen Bundesländern an die FHP gelockt werden könnten. In der einfachen Frage „Was kann die FH beitragen, um Brandenburg – zumindest im Bereich der Hochschulausbildung – noch stärker zu einem ‚Einwanderungs- statt Abwanderungsland’ zu machen?“ steckt, nach Meinung des Autors, weitreichendes gestal-terisches Potenzial für eine mögliche, vertiefende Betrachtung.

Darüber hinaus lässt sich aus den Abiturorten der Studierenden auch ein größerer gesellschaftlicher Trend ablesen: Im Gegensatz den alten Bundesländern, ist bei den Studierenden aus den neuen Ländern das Verhältnis zwischen Männern und Frauen verzehrt: So befinden sich unter den insgesamt 115 Studierenden aus Meck-lenburg-Vorpommern 73 Frauen (63%). 62% der Studierenden aus Sachen-Anhalt, 57% der Studierenden aus Thüringen, 63% der Studierenden aus Sachsen sind ebenfalls Weiblich. Demge-genüber liegt der Frauenanteil bei Studierenden aus Bayern, Baden-Würtenberg, Niedersachen zwischen 49% und 52%.

Die Tatsache, dass junge und gut ausgebildete Frauen die Struktur-schwachen ländlichen Regionen Ostdeutschlands scharenweise verlassen, wurde in der Studie „Not am Mann. Vom Helden der Arbeit zur neuen Unterschicht“ vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwick-lung anschaulich dargelegt (siehe hierzu: http://www.berlin-institut.org/fileadmin/user_upload/Studien/Not_am_Mann_Webversion.pdf)Beim Lesen dieser Lektüre tut sich die Frage auf, welche konkreten Handlungsmöglichkeiten für eine regionale Forschungs- und Bildungs-institution wie der FHP entwickelt werden könnten, die dazu beizu-tragen, einer größeren Zahl junger Männer aus den peripheren Regi-onen der neuen Länder höhere Bildungsabschlüsse zu ermöglichen.

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Abiturorte von 2920 Studierenden, mit deutschem Abi, an der FHP

Brandenburg (32,23%) (941 total, davon499 Frauen)

Berlin (29,62%)(865 total,485 Frauen)

Sachsen Anhalt (2,91%)85 total53 Frauen

Nieder-sachsen (4,04%)118 total,58 Frauen

Bremen(0,68%)

(20 total, davon9 Frauen)

Hamburg (1,13%)

33 total, davon15 Frauen

Schleswig-Holstein (1,51%)

44 total27 Frauen

M.-Vor-pommern(3,94%)115 total,73 Frauen

NordrheinWestfalen(5,14%)150 total,88 Frauen

Hessen (2,43%)71 total, 38 Frauen

Thüringen(1,95%)57 total33 Frauen

Sachsen(5,38%)157 total,99 Frauen

Rheinland-Pfalz (1,06%)

31 total, 15 Frauen

Saarland (0,31%)

9 total,6 Frauen

Bayern (4,14%)121 total,63 Frauen

Baden-Württem-berg (3,53%)103 total, 54 Frauen

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Wohnorte der Studierenden

Knapp 52% (1604) aller Studierenden an der FHP haben ihren Semes-terwohnsitz in Berlin. 24,15% (746) in Potsdam. Hierbei gilt zu beachten, dass 865 Studierende ohnehin aus Berlin stammen, bzw. dort ihre Hochschulreife erlangt haben. Da mit an Sicherheit gren-zender Wahrscheinlichkeit die Mehrheit dieser „Urberliner“ ihren Wohnsitz nicht nach Potsdam verlegen, kann davon ausgegangen werden, dass der Zuwachs von 739 Studierenden sich zu großen Teilen aus zugezogenen Studierenden anderer Bundesländer spleißt. 2055 (70.16%) der 2920 FHP Studierenden die in Deutschland ihr Abi abgelegt haben stammen nicht ursprünglich aus Berlin. Damit haben sich knapp 36% (739) dieser Studierenden entschlossen ihren Hauptwohnsitz in Berlin zu einzurichten und zu pendeln.

1174 Studierende (38,01%)der FHP haben ihren Wohnsitz im Land Brandenburg (inklusive Potsdam mit 746 Studenten). 941 (80,15%) FHPler haben im Land Brandenburg ihr Abitur gemacht, sind also regional verankert. Die Differenz von 233(11,77%) Studie-renden speist sich also zum Teil aus den 1979 Abiturienten aus anderen Bundesländern. 233 Studierende, die nicht ursprünglich aus dem Land Brandenburg kommen, haben sich also entschieden Ihren Semesterwohnsitz im Brandenburg aufzuschlagen. Es kann davon ausgegangn werden, dass die meisten dieser 233 Studie-renden in Potsdam oder der näheren Umgebung leben.

1114 Studierenden die in Deutschland Abi gemacht haben stammen weder aus Berlin noch aus Brandenburg, sondern aus anderen Bundes-ländern. Gehen wir von der theoretischen Annahme aus das kein Pots-damer nach Berlin gezogen ist und kein Berliner nach Potsdam, sondern die Zuwächse sich ausschlißlich aus den anderen Bundesländern speisen, so entspräche der Bandenburger Zuwach von 233 Studierenden, dass sich 20,92% der zugezogenen Studierenden dazu entschlossen haben in Potsdam bzw. Brandenburg – auf jeden fall aber in direkter

Nähe zur Hochschule zu leben. Unter dieser Annahme entspäche der Berliner Zuwach von 739 Studierenden einem Anteil von 66,34% aller nicht ursprünglich Berliner und Brandenburger Studendten.

Zusammengerechnet haben 1806 Studierende entweder im Land Brandenburg oder Berlin Abitur gemacht. Das sind 58,47% aller Studierenden an der FHP. Wohnortmässig sind für Berlin und Bran-denburg zusammengenommen allerdings nur Zuwächse von insge-samt 972 Studierenden zu verzeichen. Diese Zahl beinhaltet auch schon die Minderheit jener Studierender, die nicht in Deutschland ihr Abitur gemacht haben. Daraus folgt das mindestens 142 (12,75%) der 1114 Studierenden die ihr Abi außerhalb Berlin/Brandenburg gemacht haben, zwar in Potsdam studieren, jedoch weder in Berlin noch in Brandenburg wohnortmäßig gemeldet sind. Drei Erklä-rungen sind möglich. Entweder es handelt sich hierbei um einige der 257 Studierenden in den berufsbegleitenden Studiengängen Archiv, Bauerhaltung, Soziale Arbeit und soziale Arbeit Schwerpunkt Familie oder um Studierende die außerhalb Brandenburgs wohnen und fürs Studium nach Potsdam pendeln. Außerdem ist es möglich, dass einige Studierende die Adresse ihrer Eltern als Semesterwohnort angegeben haben, jedoch trotzdem während des Semesters an einer nicht registrierten Adresse in Brandenburg oder Berlin wohnen.

Von der Alltersstruktur unterscheiden sich Studierenden-gruppen in Potsdam und Berlin nur wenig voneinander. Durch-nitsalter in Berlin liegt bei 27,21 Jahren und in Potsdam bei 26,61 Jahren. Die Mehrzahl der Studierenden ist auch hier zwischen 20 und 30. Die Altersverteilung in beiden Städten entspricht der, aller FHP Studierender zusammengenommen

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Wohnorte der FHP Studierenden

Berlin (1604)

Potsdam (746)

Rest Brandendburg(428)

1174

Weiblich: 907Männlich: 697

Rest deutschlandweit (311)

Weiblich: 382Männlich: 364

Weiblich: 230Männlich: 198

257 Berufsbegleitend:54 Vollzeit:

• Berliner (51.9%)• Brandenburger (38%) davon

Potsdamer (24.15%)• Rest Deutschland (10,07%)• Berufsbegleitend (8,32%)

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In Berlin

In Berlin wohnen insgesamt 1604 Studierende, knapp 52% aller FHP Studierenden. Zentrale und „hippe“ Stadtteile wie Friedrischshain, Neukölln, Prenzlauer Berg und Kreuzberg sind unter FHP Studie-renden mit Abstand am beliebtesten. 41,9% aller in Berlin ansäs-sigen FHP Studierenden wohnen in einem dieser vier Stadtteile. Es scheint als werden die Berliner Wohnorte nicht nach Verkehrslage ausgewählt, um möglichst schnell Potsdam zu erreichen, sondern vielmehr nach kulturellen Gesichtspunkten, und der Frage welche Viertel gerade „angesagt“ sind. Anders lassen sich die überdurch-schnittlich hohen Studierendenzahlen im Süden und Osten der Stadt, nach Meinung des Autors, nicht erklären. Von Bahnhof Zoo beträgt die Fahrt mit der Regionalbahn nach Potsdam ca. 20 Minuten. Vom Alexanderplatz mit 36 Minuten hingegen fast doppelt so lange.

Ein möglicher anderer Grund für die Konzentration von Studierenden in diesen Stadteilen sind möglicherweise günstige Mieten. Eine Betrachtung der verschiedenen Mietspiegel in Berlin und Potsdam ist für diese Untersuchung, aus zeitlichen Gründen, jedoch ausge-blieben. Wären die Mietkosten jedoch der einzig Ausschlag gebende Faktor bei der studentischen Wohnungssuche, müssten sich die Studierenden, nach Meinung des Autors, vielmehr im Wedding konzentrieren. (Aus eigener Erfahrung bei der Wohnungssuche im Winter 09/10). Allerdings wäre zu erwarten, dass die Mieten im Wedding dann auch genauso schnell ansteigen würden wie in anderen studentischnen Stadtteilen. (Bekanntlich folgen den Studenten flinken Fußes die Yuppies – Die Gentrifizierung lässt grüßen)

Männlich/Weiblich

Das zahlenmässige Verhätniss von Männern und Frauen in den einzelnen Berliner Bezirken ist abgesehen von einzelnen Ausnahmen, z.B. Kreuzberg, im Großen und Ganzen, ausgeglichen.

Wohnorte nach Studiengang

Der Vergleich der Studierendenzahlen mit Wohnort in Potsdam und Berlin mit den verschiedenen Studiengängen, bestätigt das Hoch-schulweite Bild der Wohnortverteilung: Ungefähr die Hälfte aller FHP Studierenden wohnt in Berlin, ein weiteres Viertel der Studie-renden in Potsdam und das verbleibende Viertel irgendwo anders in Deutschland. Wobei, bei der Mehrheit innerhalb des letzten Viertels, anzunehmen ist, dass sich ihr Wohnort im Land Bran-denburg befindet.(Hochschulweit ca.14%aller Studierenden)

Allerdings finden sich, im Detail betrachtet, einige Ausnahmen. Das krasseste Beispiel ist dabei der Studiengang Bauingenieurs-wesen: Hier verteilen sich die Studierenden gleichmäßig zu je einem drittel auf Berlin, Potsdam und den Rest Deutschlands. Eine plau-sible Erklärung hierfür ist nicht offensichtlich. Möglicherweise studieren hier besonders viele Brandenburger bzw. Berliner und nur sehr wenige Zugezogene. Eine genauere qualitative Betrachtung der Bauingenieure, zur genaueren Aufhellung, erscheint angebracht. Beim Sozialwesen studieren überdurchschnittlich viele Studie-rende die ihren Wohnsitz weder in Berlin, noch in Potsdam haben. Dies ist möglicherweise der Tatsache geschuldet, dass 140 der 570 Studierenden des Fachbereichs ihr Studium berufsbegleitend absol-vieren. Eine Weitere Ausnahme sind die gestalterischen Studien-gänge. Hier sucht weit mehr als die Hälfte der Studierenden die räumliche Nähe zu Berlin. Nur ein verschwindet geringer Teil wohnt in Potsdam. Die Gestalter empfinden das Leben in der Großstadt möglicherweise als – im kreativen Sinne – bereichernd (wahrschein-lich zu Recht). Eine qualitative Betrachtung der Motivationen und Beweggründe der Designer wäre sicher ebenfalls sehr interessant.

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Potential follow-up

Grundsätzlich wird vom Autor eine weiterführende qualitative Betrach-tung des Mobilitätsverhaltens der Studierenden für wünschenswert erachtet. Bei einer solchen Betrachtung sollteein möglichst breiter Querschnitt der Studierenden aus allen Fachbereichen und Studien-gängen untersucht werden. Darüberhinaus erscheinen dem Autor folgende weitere archetypische Studierendengruppen von Bedeutung:

• Junge Bachelor Studierende: Junge Menschen die gerade ihr Elternhaus verlassen haben (oder sogar noch zu Hause wohnen) und ihr erstes Studium an der FHP angetreten haben.

• Ältere Bachelor Studierende: Menschen die sich zu einem Karrierewechsel entschlossen und trotz ihres Alters in ein neues Bachelorstudium gestürtzt haben.

• Postgrads/Masterstudenten: Hier ergeben sich gegebenen-falls zwei Untergruppen. Menschen die schon einige Jahre berufstätig waren und nun ein Masterstudium antreten sowie Menschen die ein Master direkt nach ihrem Bachelor anhängen.

• Menschen die in Berlin, Potsdam oder Brandenburg leben

• Menschen die in Berlin, Potsdam oder Branden-burg leben aber als offiziellen Studiumswohn-sitz die Adresse ihrer Eltern angegeben haben.

• Commuter-Studenten die außerhalb des Landes Brandenburg leben.

• Gut ausgebildete junge Frauen aus der strukturschwachen Ost-deutschen Peripherie, die ihre Heimat für ein Leben in prosperierenden urbanen Raum verlassen haben.

• Das Spektrum Studierender in berufsbeglei-tenden bzw . Fernstudiengängen.

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Wohnorte Berliner FHP Studierender nach Stadteilen

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Wohnorte Berliner FHP Studierender nach Stadteilen

Neukölln(176)

78 Männer98 Frauen

Friedrichshain(199)

87 Männer112 Frauen

Kreuzberg(135)

59 Männer76 Frauen

Prenzlauer Berg(162

76 Männer86 Frauen

Pankow (57)

21 Männer36 Frauen

Reinickendorf (32)

7 Männer25 Frauen

Steglitz(62)

20 Männer42Frauen

Tempelhof(38)

13 Männer25 Frauen

Tiergarten(62)

32 Männer30 Frauen

Treptow(32)

10 Männer22Frauen

Zehlendorf(31)

14 Männer17 Frauen

Hellersdorf(11)

5 Männer6 Frauen

HohenSchönhausen(8)

5 Männer3 Frauen

Köpenick(16)

9 Männer7 Frauen

Weißensee(22)

9 Männer13 Frauen

Marzan(21)

5 Männer16 Frauen

Charlottenburg(72)

32 Männer40 Frauen

Lichtenberg(64)

33 Männer31 Frauen

Schöneberg(94)

39 Männer55 Frauen

Spandau(67)

31 Männer36 Frauen

Wedding(99)

39 Männer60 Frauen

Wilmersdorf(67)

31 Männer36 Frauen

Mitte(76)

42 Männer34 Frauen

Insgesamt 1603 Studierende (51.9%)

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Altersstruktur Studierender mit Wohnort in Berlin

1603 Studierende insgesamtDurchschnittsalter 27,12 Jahre.

001002001

016

047

092

131

162

147

123

122

124

103

073

038

034 031

011

008

007 008

005

004 006

007 002 004

003

004

003

020

017

18 19 21 22 23 24 25 26 27 28 29 31 32 33 34 35 36 37 38 39 41 42 43 44 45 46 47 48 49 51 52 53 5420 30 40 50

133

096

013

005

47

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Altersstruktur Studierender mit Wohnort in Potsdam

728 Studierende insgesamtDurchschnittsalter 26,61 Jahre.

001 007

021

052

072

054

069

056

051

047

040

031

021

015 01

7

008

002 004

001 002 001 002 001 001 001010

010

18 19 21 22 23 24 25 26 27 28 29 31 32 33 34 35 36 37 38 39 41 42 43 44 45 46 47 48 4920 30 40

084

039

003 005

47

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Wohnorte FHP Studierender nach Fachbereich

Potsdam (9)

4 Männer5 Frauen

Architektur: 438

Berlin (16)

9 Männer7 Frauen

Potsdam (126)

71 Männer55 Frauen

Rest (70) Berlin (139)

105 Männer34 Frauen

Potsdam (138)

100 Männer38Frauen

Rest (148)

Rest (8)

Bauingenieurwesen: 425Berlin (242)

126 Männer116 Frauen

Potsdam (27)

11 Männer16 Frauen

Rest (18)Berlin (106)

35 Männer71 Frauen

Bauerhaltung: 25Bauforschung: 8Kulturarbeit: 151

Potsdam (47)

16 Männer31 Frauen

Berlin (94)

20 Männer74 Frauen

Rest (18)Restaurierung: 159

Potsdam (9)

4 Männer5 Frauen

Architektur: 438

Berlin (16)

9 Männer7 Frauen

Potsdam (126)

71 Männer55 Frauen

Rest (70) Berlin (139)

105 Männer34 Frauen

Potsdam (138)

100 Männer38Frauen

Rest (148)

Rest (8)

Bauingenieurwesen: 425Berlin (242)

126 Männer116 Frauen

Potsdam (27)

11 Männer16 Frauen

Rest (18)Berlin (106)

35 Männer71 Frauen

Bauerhaltung: 25Bauforschung: 8Kulturarbeit: 151

Potsdam (47)

16 Männer31 Frauen

Berlin (94)

20 Männer74 Frauen

Rest (18)Restaurierung: 159

Berlin (47)

10 Männer37 Frauen

Potsdam (35)

6 Männer29 Frauen

Rest (27)Potsdam (114)

33 Männer86 Frauen

Rest (222)Berlin (229)

60 Männer169 Frauen

Soziale Arbeit: 545 Sozialwesen: 25

Bildung/Erz. in derKindheit: 109

Potsdam (3)

0 Männer3 Frauen

Berlin (27)

10 Männer17 Frauen

Rest (55)

Soz.Arb.,Schwerp.Familie: 85

Berlin (47)

10 Männer37 Frauen

Potsdam (35)

6 Männer29 Frauen

Rest (27)Potsdam (114)

33 Männer86 Frauen

Rest (222)Berlin (229)

60 Männer169 Frauen

Soziale Arbeit: 545 Sozialwesen: 25

Bildung/Erz. in derKindheit: 109

Potsdam (3)

0 Männer3 Frauen

Berlin (27)

10 Männer17 Frauen

Rest (55)

Soz.Arb.,Schwerp.Familie: 85

257 Berufsbegleitend:• 20 MA Archiv• 12 MA Bauerhaltung• 85 MA soz. ArbeitSchwerp. Fam• 140 BA soziale Arbeit

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Wohnorte FHP Studierender nach Fachbereich

257 Berufsbegleitend:• 20 MA Archiv• 12 MA Bauerhaltung• 85 MA soz. ArbeitSchwerp. Fam• 140 BA soziale Arbeit

Berlin (243)

115 Männer158 Frauen

Potsdam (43)

22 Männer36 Frauen

Rest (63)Interfacedesign: 153Berlin (101)

75 Männer26 Frauen

Rest (21)Potsdam (31)

Männer7 Frauen

Kommunikationsdesign: 368Potsdam (37)

25 Männer12 Frauen

Berlin (125)

69 Männer56 Frauen

Rest (19)Produktdesign: 181

Berlin (21)

9 Männer12 Frauen

Potsdam (1)

0 Männer1 Frauen

Rest (5)Design Master: 27

Berlin (243)

115 Männer158 Frauen

Potsdam (43)

22 Männer36 Frauen

Rest (63)Interfacedesign: 153Berlin (101)

75 Männer26 Frauen

Rest (21)Potsdam (31)

Männer7 Frauen

Kommunikationsdesign: 368Potsdam (37)

25 Männer12 Frauen

Berlin (125)

69 Männer56 Frauen

Rest (19)Produktdesign: 181

Berlin (21)

9 Männer12 Frauen

Potsdam (1)

0 Männer1 Frauen

Rest (5)Design Master: 27

Berlin (65)

24 Männer41Frauen

Potsdam (26)

12 Männer14 Frauen

Rest (22)Dokumentation: 113Archiv: 158

Berlin (52)

16 Männer36 Frauen

Potsdam (43)

25 Männer18 Frauen

Rest (63) Berlin (66)

15 Männer51 Frauen

Potsdam (34)

9 Männer25 Frauen

Rest (35)Bibliothek: 135

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Kollektive Pendelstatistiken

Für die Errechnung einiger interessanter kollektiver Pendelstatis-tiken der Studierenden, die jeden Tag die Strecke zwischen Berlin und Potsdam auf sich nehmen, wurden einige vereinfachende Grund-annahmen getroffen. Als Grundlage wurde angenommen, dass die 1630 Studierenden mit Wohnort in Berlin durchschnittlich 2 Tage pro Woche über einen Zeitraum von 32 Wochen im Jahr (Vorlesungszeit) in Potsdam anwesend sind und ihre Reise ab Bahnhof Berlin Zoologischer Garten antreten. Die Annahmen sind insofern konservativ, als dass, wie oben beschrieben, die Mehrheit der Studierenden weiter westlich und südlich in Berlin wohnen und somit eine längere Wegstrecke nach Potsdam zurücklegen. Eine durchschnittliche Anwesenheit von Zwei Semesterwochentagen pro Studierenden, während der Vorlesungszeit, erscheint dem Autor als realistisch. Für die vorlesungsfreie Zeit der Semesterferien wird davon ausgegangen, dass kein Studierender an der FHP anwesend ist. Für die Wegstrecke vom Bahnhof Zoo bis zum Campus Pappelalle werden bei Google Maps knapp 30 km angegeben. Für die Rechenbeispiele wurde die Strecke auf 30km aufgerundet.

Bei durchschnittlich zwei Tagen Anwesenheit während der 32 Wochen Vorlesungszeit ergeben sich pro Student insgesamt 64 Anwesenheits-tage in Potsdam. Pro Anwesenheitstag werden von einem einzigen Studenten 60 km Wegstecke zrückgelegt. (Hin- und Rückweg vom Bhf. Zoo bis Campus Pappelalle). Pro Studierenden kommen im Laufe eines Jahres somit 3840 km zusammen. Das entspricht etwa der Stecken von Berlin bis nach Syrien. Addiert man alle individuell zurückgeleg-tenPendlerkilometer, ergeben sich für die 1604 FHP Studierenden mit Wohnsitz in Berlin 6,159,360km (6,15 Millionen) die kollektiv pro Jahr zurückgelegt werden. Das entspricht mehr als fünf Flügen zum Mond und wieder zurück(nach Wikipedia beträgt dieEntfer-nung Erde Mond im Mittel zwischen 363.300 km und 405.500km.)

Gleichfalls geben die BVG für die Reisezeit vom Bahnhof Zoo bis zum Campus Pappelalle 36 Minuten an. Hierbei handelt es sich um die schnellst möglicher Verbindung mit der Regionalbahn bis zum Potsdamer Hauptbahnhof und der Anschlusstram 92.

Pro Tag und Studierenden ergeben sich dabei während der Vorle-sungs-zeit 72 Minuten Reisezeit für die Hin-und Rückfahrt. Bei 32 Wochen vorlesungszeit und zwei Tagen Anwesenheit in Potsdam pro Woche, addiert sich die durchschnittliche jährliche Reise-zeit pro Student auf 4608 min. Das sind 76 Stunden & 48 min bzw. mehr als drei Tage. Für einen Studiencreditpoint wird übri-gens ein Arbeitsaufwand von 30 Stunden veranschlagt .

Die kollektivejährliche Reisezeit aller FHP Studierender mit Wohnort Berlin beträgt demnach 7,511,040 min pro Jahr bzw. 14.28 Jahre.

Folgende interessante Artikel und Interviews zum Thema Pendeln aus der Wochenzeitung Die Zeit wurden vom Autor aus zeitlichen gründen nicht mehr ausgear-beitet, sollen An dieser Stelle jedoch erwähnt werden:

•http://www.zeit.de/2011/05/Mobilitaet-Pendler

•http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-11/interview-pendler

•http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-11/pendler-alltag?page=1

•http://www.zeit.de/auto/2010-11/stadtentwicklung-raumplanung-autoverkehr

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BerlinZoobisPappelalle=30km1604 Studierende in Berlin32 Wochen Vorlesungszeit2TageAnwesenheit/Woche=64Tage64*60km(Hinundrückweg)= 3840 km/Jahr/Person3840km*1630Studierende= 6.259.200 kollektive km pro Jahr (entspricht ca 5x der Strecke zum Mond und zurück)

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BerlinZoobisPappelalle=30km1630 Studierende in Berlin32 Wochen Vorlesungszeit2TageAnwesenheit/Woche=64Tage64 Tage * 72 min (Hin und rückweg)=4608 min /Jahr/Person(76stdn. & 48 min entspricht ca. 2.5 credit points)

4608min*1630Studierende=7511040 kollektive min pro Jahr (14.28 Jahre)

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Ende