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Profil des Projektes 2013 Memoro – Die Bank der Erinnerungen Memoro – Die Bank der Erinnerungen – ist ein Non-Profit Projekt, welches ein Online-Archiv zur Verfügung stellt, in dem die Erinnerungen und Erfahrungen von Menschen gesammelt werden, welche vor 1950 geboren sind. Diese kurzen Audio- bzw. Videointerviews werden dort gesammelt, kategorisiert und online gratis zur Verfügung gestellt. Das Projekt wurde 2008 in Turin, Italien, von vier jungen Leuten gegründet und es entstehen seitdem Ableger weltweit auf den verschiedenen Kontinenten. Der Erzähler gibt uns sein/ihr Einverständnis zur Datenfreigabe entsprechend den Gesetzen. Als Medium, um die Erzählungen zu verbreiten, wurde das Internet gewählt, auch um den Aspekt der Jugendorientierung dieses sozialen Projektes zu unterstreichen. Auf diesem Wege lassen sich die Traditionen am besten an die nächsten Generationen vermitteln. Zusammengefasst lässt es sich so ausdrücken, dass es die Onlineversion der Erinnerungen ist, welche die Großeltern ihren Enkeln erzählen. Die Sammlung und Kategorisierung der Geschichten erlaubt es den Zuschauern/User eigene Zusammenstellungen der Aufnahmen zu erstellen. Weiterhin ist die Bank der Erinnerungen auch eine Gemeinschaft, welche Inhalte kreiert, die Mitglieder über Newsletter informiert, über soziale Webmedien kommuniziert, Inhalte bewertet und kommentiert. Weiterhin werden Schulungskurse angeboten und Projekte für Unternehmen, Institutionen und Verwaltungen realisiert. November 2010: Die Erneuerung des Projektes Nach 2,5 Jahren des Aufbaus dieses internationalen Projektes folgt nun die Zeit der Weiterentwicklung. Die wichtigsten Änderungen betreffen die Website. Das Layout und die Funktionaliät wurde erneuert und erweitert. Insbesondere wurden zwei neue Aspekte eingeführt: 1) Neue Aufzeichnungsformate für die Erinnerungen Zusätzlich zu den Videointerviews gibt es nun die Möglichkeit der Audiointerviews. Dieses wurde durch ein wachsendes Interesse an reinen Audioaufnahmen nötig, z.B. aus vergangenen Zeiten als es noch kein Video gab und es ermöglicht natürlich nun auch Telefoninterviews und ähnliches. Gleichzeitig erlaubt die Audioaufzeichnung auch die Teilnahme von Anwendern, welche mit der Videoaufzeichnung nicht vertraut sind. Zusätzlich gibt es nun auch noch die Möglichkeit als registrierter Anwender eigene Fotos zur Betonung des Erzählten hochzuladen. 2) Erstellung eines eigenen Profils Durch die Möglichkeit eigene Themen zu erstellen, sind die Erzähler wie auch die Video-/Audioreporter bzw. "Geschichtensammler" in der Lage sich einen persönlichen Bereich zu schaffen, dort Clips zu sammeln, damit Listen zu erstellen und diese auch zu verbreiten. Das Projekt Statistiken weltweit Presse Kooperationen Dienste

Projektprofil Memoro International

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Memoro – die Bank der Erinnerungen ist ein Non-Profit Projekt, welches sich der Sammlung, teils selbst produzierter, teils der von den Teilnehmern produzierten Videoclips ihrer Lebenserfahrungen und Erzählungen derjenigen Menschen widmet, die vor 1950 geboren wurden. Diese Clips werden in Form von Geschichten mit einer maximalen Länge von 10 Minuten produziert. Ein Zeitzeugenarchiv der Oral History.//The Memoro Project is a non-profit online initiative dedicated to collecting and divulgating short video recordings of spontaneous interviews with people born before 1950. An archive of contemporary witnesses.

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Profil des Projektes 2013

Memoro – Die Bank der ErinnerungenMemoro – Die Bank der Erinnerungen – ist ein Non-ProfitProjekt, welches ein Online­Archiv zur Verfügung stellt,in dem die Erinnerungen und Erfahrungen von Menschengesammelt werden, welche vor 1950 geboren sind. Diesekurzen Audio- bzw. Videointerviews werden dortgesammelt, kategorisiert und online gratis zur Verfügunggestellt. Das Projekt wurde 2008 in Turin, Italien, von vierjungen Leuten gegründet und es entstehen seitdem Ablegerweltweit auf den verschiedenen Kontinenten.Der Erzähler gibt uns sein/ihr Einverständnis zurDatenfreigabe entsprechend den Gesetzen. Als Medium,um die Erzählungen zu verbreiten, wurde das Internetgewählt, auch um den Aspekt der Jugendorientierungdieses sozialen Projektes zu unterstreichen. Auf diesemWege lassen sich die Traditionen am besten an dienächsten Generationen vermitteln. Zusammengefasst lässtes sich so ausdrücken, dass es die Onlineversion derErinnerungen ist, welche die Großeltern ihren Enkelnerzählen.Die Sammlung und Kategorisierung der Geschichtenerlaubt es den Zuschauern/User eigeneZusammenstellungen der Aufnahmen zu erstellen.Weiterhin ist die Bank der Erinnerungen auch eineGemeinschaft, welche Inhalte kreiert, die Mitglieder überNewsletter informiert, über soziale Webmedienkommuniziert, Inhalte bewertet und kommentiert. Weiterhinwerden Schulungskurse angeboten und Projekte fürUnternehmen, Institutionen und Verwaltungen realisiert.

November 2010: Die Erneuerung des ProjektesNach 2,5 Jahren des Aufbaus dieses internationalenProjektes folgt nun die Zeit der Weiterentwicklung. Diewichtigsten Änderungen betreffen die Website. Das Layoutund die Funktionaliät wurde erneuert und erweitert.Insbesondere wurden zwei neue Aspekte eingeführt:

1) Neue Aufzeichnungsformate für die ErinnerungenZusätzlich zu den Videointerviews gibt es nun dieMöglichkeit der Audiointerviews. Dieses wurde durch einwachsendes Interesse an reinen Audioaufnahmen nötig,z.B. aus vergangenen Zeiten als es noch kein Video gabund es ermöglicht natürlich nun auch Telefoninterviews undähnliches. Gleichzeitig erlaubt die Audioaufzeichnung auchdie Teilnahme von Anwendern, welche mit derVideoaufzeichnung nicht vertraut sind. Zusätzlich gibt esnun auch noch die Möglichkeit als registrierter Anwendereigene Fotos zur Betonung des Erzählten hochzuladen.

2) Erstellung eines eigenen ProfilsDurch die Möglichkeit eigene Themen zu erstellen, sind dieErzähler wie auch die Video-/Audioreporter bzw."Geschichtensammler" in der Lage sich einen persönlichenBereich zu schaffen, dort Clips zu sammeln, damit Listenzu erstellen und diese auch zu verbreiten.

Das Projekt Statistiken weltweit Presse Kooperationen Dienste

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Profil des Projektes 2013Das Projekt Statistiken weltweit Presse Kooperationen Dienste

Memoro – Die Bank der Erinnerungen in der WeltVon Beginn an hatte das Projekt die internationaleAusrichtung ins Auge gefasst, um das Konzept derErinnerungen der Zeitzeugen als universellen Wert zupflegen. Die Übersetzung der Website und die Sammlungder nationalen Erinnerungen sind die Basis um einenationale Memoro­Vertretung zu starten. Jede nationaleMemoro­Website lässt sich über die internationale Website"www.memoro.org" erreichen.Die bereits existierenden Vertretungen von Memoro sind inden folgenden Ländern zu finden:

Die Zähler (Statistiken)Eins der Hauptziele ist es den Wert der Erinnerungen zusteigern. Es ist sehr wichtig, das Wissen, die Weisheit unddie Erfahrungen der Älteren in der Gesellschaft zuschützen und an die nächsten Generationenweiterzugeben.

Diese Zahlen und Ergebnisse zeigen den Wert derErinnerungen und das Interesse daran in der Welt auf.­ über 6.000 hochgeladene Videoclips, dies entspricht ca.22 Tagen durchgehende Betrachtung­ über 1.000 Videoclips, welche von Anwendern erstelltwurden­ über 5.000.000 Seitenaufrufe­ über 3.500.000 gesehener Videos­ über 34 Jahre an übertragenden Erinnerungen (gesamteZeit der angeschauten Clips)­ über 17.000 Links verweisen auf die Memoro­Seiten

­ Italien­ Deutschland­ Spanien­ Frankreich­ Großbritannien­ Argentinien­ Puerto Rico­ Venezuela

­ U.S.A.­ Japan­ Kamerun­ Griechenland­ Polen

Die nächsten Länder werden folgende sein:Schweiz, Belgien, Marokko, Namibia, Malawi, Schweden,Australien, China, etc.

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Das Projekt Presse Kooperationen Dienste

CARO direttore, quattroragazzi piemontesi, come haraccontato nel suo bell'articoloFabrizio Ravelli, girano l'Italia a

raccogliere, sulla strada, le testimonianze e i ricordi dei vecchi delnostro paese, per farne una banca della memoria consultabile suInternet. A Pieve Santo Stefano si raccolgono, in quello che credosia il più importante archivio di storia nazionale, i diari scritti daitaliani qualunque.I ricordi, le storie, i drammi, i sogni di persone che non hanno altrotitolo per raccontare di loro se non quello di aver vissuto, di averattraversato ore, giorni, mesi, anni della vita. Vita spessocondizionata dalla grande storia: quella che fa le guerre, lebattaglie, le malattie, le ingiustizie. Il grumo di vita vera che levicende umane di Pieve Santo Stefano e di www.memoro.orgraccontano e ci ricordano che tutto non può essere riassunto ingrafici colorati e in parole sagge.

Die Erzählungen, teilweiseauch in Interviewform,werden dabei ohne großenStudioaufwand

aufgenommen: in einem Straßencafé oder zu Hause aufdem Sofa. Der technische Minimalismus ist gewollt, es sollganz so wirken, als ob der Großvater den Enkeln von frühererzählt.

Allerdings sorgt nicht nur die Redaktion der vierErinnerungsbanker für neues Material. Genauso kann auchjeder Interessierte nach Registrierung auf der Seite selberVideoclips hochladen. Was erzählt werden soll, bleibt jedemselbst überlassen. Derzeit kommen auf diese Weise jedenTag vier oder fünf neue Clips dazu, manche mit einer Längevon kaum 60 Sekunden, andere von über zehn Minuten.

Ils sont le phénomènemédiatique du moment. Unefille et trois garçons de Turincollectionnent les articles

dans les journaux et les passages à la télévision, armés deleur seul enthousiasme juvénile et d'une idée aussi simpleque géniale. Valentina Vaio, Luca Novarino, LorenzoFenoglio et Franco Nicola, la trentaine entreprenante, sesont mis en tête de recueillir les souvenirs des Italiens nésavant 1940. Le projet, baptisé « Banque de la mémoire »,leur vaut la curiosité bienveillante des historiens, dessociologues et des journalistes.L'idée est tellement simple que personne n'y avait penséavant eux. Du moins sous la forme de petits vidéo mis enligne sur le site Memoro.com.

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Das Projekt Presse Kooperationen

ENEL S.p.A. : Das Projekt“C'era un Volt” (Italien) für denwichtigsten Energieanbieter Italiensberichtet über die Bedeutung vonEnergie im Alltag. Eine 45-tägigeAufnahmetour führte quer durchItalien, 500 Videos sind auf derWebsite www.ceraunvolt.it zu finden.

Dienste

EU-Projekt - HIS-Story: 2-jährigeGrundtvig-Lernpartnerschaft imLifelong Learning Programmes: 2012ist das „Europäische Jahr desaktiven Alterns und der Solidaritätzwischen den Generationen“. SechsPartner, davon 3x Memoro, Italien,Griechenland und Deutschland.

Region Piemonte: Buch zurMesse 2009/2010 undThema“Die Erinnerung derZukunft” (Italien) 35 Interviewsbekannter Wissenschaftler derRegion, realisiert für die MesseESOF 2010 (European ScienceOpen Forum). Eigene Rubrik.

Provinz Rom – Die Bank derErinnerungen (Italien) ZwölfDemointerviews, achtUnterrichtseinheiten im Bereich Filmund Schnitt in Schulen der Provinz.Ein interessantes Training von über100 Schülern, eigenes Thema aufder Memoro-Site.

OXFORD BROOKESUniversity: Das Kino in Italien(Großbritannien)30 Videointerviews und Skripte derFakultät des Films in Oxford, um dieBeziehung zwischen Filmen undZuschauern in Italien während der30er und 40er Jahre zu entdecken.

Schriftstellerverband derkatalanischen Sprache (AELC):Videointerviews und Rubrik(Spanien) Eigene Rubrik derErzählungen der wichtigstenkatalanischen Schriftsteller über 70Jahren auf der Memoro-Site, sowieauf der Site des Verbandes.

History von Sky TV: Inhalte imProgramm und im Web (Italien)Seit April 2010 sind Memoro-Clipsauf dem Sender zu sehen, sowie einLink auf deren Site zu uns und derWerbesport "History unterstütztMemoro - Die Bank derErinnerungen, Tun Sie es auch!"

SECOM co., LTD:Videointerviews (Japan)Erzählungen ehmaliger Mitarbeitervon SECOM, der grösstenSicherheitsfirma in Japan, im Webveröffentlicht. Das Management derDatenbewahrung.

Einaudi: “Ich erinnere mich”Buch + DVD (Italien) Ein Buchsammelt die Erinnerungen derGründer der Bank der Erinnerungenund Berichte der berühmtestenAutoren eines der wichtigstenVerlage Italiens: Einaudi. Eine DVDliegt dem Buch bei.

Birra Peroni S.p.A.:Erinnerungen einer Brauerei inBari (Italien) Erinnerungenehemaliger Angestellter, Verkäuferund Anbieter einer der wichtigstenBierbrauereien in Italien, Peroni.Eine gesonderter Bereich auf derWebsite und eine DVD.

Eataly: Die Vorzüge des EatalyZur Einweihung der neuen Filialevon Eataly Genua (Italien)Präsentation von 20 Videointerviewsmit den Hauptproduzenten vontraditionellen, gastrononischenProdukten der Region des SlowFood, eigene Rubrik auf der Site.

Stiftung der StädtischenMuseen in Venedig: ein Online­Museum für die Stadt (Italien)Dieses spezielle Museum sammeltdie Erinnerungen der Venezianer. InZusammenarbeit mit IVESER, demInternationalen Jüdischen Zentrum,dem Videowettbewerb Pasinetti, etc.!

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Das Projekt Presse

ThemenTraditionelle Lieder, Tänze, Sittender Regionen. Geschichten undAnekdoten der Menschen, die gelebtund Erinnerungen geteilt haben.Filme, realisiert durch einprofessionelles Team und in einemdedizierten Bereich gesammelt.

Dienste

Die Geschichte der UnternehmenDie Führung eines Kontos ohneComputer, die Produktion einerMaschine ohne Roboter...Wie wardas Leben in der Vergangenheit?Die Unternehmensgeschichte vonehemaligen Angestellten im Stile desWeb 2.0 erzählt.

Die Geschichte vonOrganisationenEin dedizierter Bereich fürStiftungen, Behörden, Institutionen,Verbände, Gewerkschaften,Sportvereinen etc.: jede hat eineGeschichte zu erzählen undmitzuteilen.

Aufnahmetouren: von der Idee biszur OrganisationDer beste Weg um Erinnerungen vorOrt zu sammeln, durch den Kontaktzu den Menschen vor Ort, welcheihre Erinnerungen mitteilen möchten.Einbindung junger Menschen undOnline­Wettbewerbe.

Training 2.0Schulungen in Medienkompetenz zurErschaffung neuer Inhalte undErziehung auf eine neue Art.Schulungen über die Grundlagendes Filmens, des Videoschneidens,der Formatumwandlung und derVerwaltung online.

Schulen und FortbildungsstättenDer Zweck des Projektes ist es eineBeziehung zwischen denGenerationen aufzubauen. Junge alsZielgruppe der Erinnerungen Älterer.Ein Fortbildungsprogramm fürLehrer/Erzieher sowie die Analyseder Resultate.

Alten­ und Service­ZentrenAutobiographiearbeit als Therapie.Interviews als Werkzeug um dieMenschen aufzuwerten, welche oftallein leben. Das Erzählen alsStimulanz um die Einsamkeit zuüberwinden und gleichzeitig dasErinnerungsvermögen zu trainieren.

Digitalisierung für das InternetViel Material, auch multimedialer Art,steht in Archiven zur Verfügung,jedoch mit zu wenig Zugang für dieJugend. Die Digitalisierung auf einerWebsite steigert deutlich dieZugangsmöglichkeiten allerAltersgruppen.

Interaktive MultimediageräteNeuartige Gadgets/Geräte umErinnerungen im Videoformat zusammeln und zu teilen. Ein leichterWeg um den Älteren den Zugang zurneuen Technik zu erleichtern.Automatisches Hochladen/Uploadder Interviews über das Web.

Dokumentationen und produzierte Inhalte

Schulungen

Technischer Bereich

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