Social-Media-Policy – Eine Hilfestellung für Mitarbeiter und Aktive

Jona Hölderle | Dolzigerstr. 39 | 10247 BerlinT +49 163 697 696 4 | [email protected] | pluralog.de

gehörige Zahl“

Plu|ra|le|tan|tum

kommendes Wort, z. B. Leute. 2. Ggs. Singularetantum

2. lat. plurale „aus mehreren bestehend“ zu numerus

pluralis „Mehrzahl“ und tantum „nur“

Plu|ra|lis|mus (m.) 1. Philos.: Lehre, dass die Wirklich

keit aus vielen selbstständigen Wesenheiten bestehe;

Ggs. Singularismus; 2. Gesellschaftslehre: Nebenein-

anderbestehen verschiedener Ordnungsprinzipien und

Wertsysteme

Plu|ra|log (m., -(e)s, -e) 1. Monolog > Dialog > Pluralog

2. Im Ggs. zu Dialog nicht auf Wechselrede beschränkt.

Pluralog ermöglicht direkte Kommunikation auch

unter Adressaten

Plu|to|kra|tie (f., -n) Staatsform, in der die Macht auf

dem Besitz, dem Reichtum beruht

Social-Media-PolicyEine Hilfestellung für MitarbeiterInnen und Aktive

Plu|ra|logSocial-Media-Policy – Vortrag für den landesjugendring

Über

Jona Hölderle

• Freiberufler | NPO-Online-Marketing - pluralog.de, pluragraph.de, buerger-freunde.de

• Gründer | Jugendfotos.de & Youthmedia.eu

• Online-Marketing | NABU Bundesverband

2


Download unter:

• j.mp/s-m-policy

• pluralog.de

3


Aktivitäten

Policy

Strategie

Einbindung

in die strategischeEinführung soziale Medien


Social-Media-Marketing

• Soziale Medien sind Plattformen welche zum gegenseitigen Austausch von Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen dienen!

• Oft werden jedoch Social-Media-Plattformen nur dazu benutzt, Traffic zu bekommen.

• Es ist die Kultur, die nach und nach das Web umbaut. Hier liegt der reale Wandel, der unabhängig von den Plattformen bleibt.

5


Warum überhaupt dieses Social Media?Social Media eignet sich für fast alle Gemeinplätze des Marketings:

• Glaubwürdigkeit erhalten

• Transparenz herstellen

• Menschen einbinden

• Geschichten erzählen

• Plus: Erfolg ist tatsächlich messbar (wenn auch aufwendig)

6


Genutzte InformationsquellenBevölkerung ab 14 Jahren

7

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

FernsehenZeitungInternet

Que

lle: A

llens

bach

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arkt

- un

d W

erbe

träg

er-A

naly

se (

AW

A)

2000

- 2

010


Genutzte Informationsquellen14-29 Jahre

8

0 %

11 %

23 %

34 %

45 %

56 %

68 %

79 %

90 %

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

FernsehenZeitungInternet

Que

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llens

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AW

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2000

- 2

010


Facebook-Nutzung

9

67 %

33 %

Facebook Online

48 Mio Onliner

Nutzer/Total

78 %

10 %

12 %

Facebook Google Andere

Nutzung/Zeit

Que

lle: A

RD

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DF

Onl

ines

tudi

e 20

10 |

com

Scor

e 20

10


Demographie

10

0

625.000

1.250.000

1.875.000

2.500.000

3.125.000

3.750.000

4.375.000

5.000.000

13-17 18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+

Facebook-Nutzer

Que

lle: F

aceb

ookm

arke

ting.

de |

Face

book


11

Unterschiede

Innerhalb einer Plattform können unterschiedliche Zielgruppen erreicht werden


Was ist eine Social-Media-Policy?• Policy = Richtlinie, Strategie, Verfahren• Animierend

• Soll Sicherheit im Handeln geben

• Umfassender als der Begriff Regeln oder Guidelines

• Trägt zur Social-Media-Readiness einer Organisation bei

• Klärt rechtliche Aspekte

12


R.E.I.F.* für die Social-Media-Policy?

13

Regeln

Fördern

Extern

Intern

Behörde

Jugendorganisation

Hilfsorganisation

Umweltstiftung

* Ein Modell zur Selbsteinschätzung. Welchen Nutzern soll die Policy erzeugen.


Regeln

• Corporate Identity

• Klärung der Arbeitsabläufe

• Arbeitsrechtliche Verantwortung

• Sanktionierung

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Fördern

• Klarheit in der Benutzung

• Hilfestellungen

• Schulungsmaterial

• Motivation

• Rausholen aus der Nische

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Intern (eigene Profile)• Wenige Mitarbeiter betreuen die Social-

Media-Accounts

• Alle Fachkollegen sollten davon wissen und die eigenen Profile verfolgen

• Mitarbeiter und Aktive können sich in Diskussionen einbringen und Fragen fachkundig beantworten

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Extern (in persönlichen Profilen)• Was kommunizieren Mitglieder, Besucher,

Aktive, Freiwillige...

• Wie treten die Mitarbeiter und Aktiven auf, wenn sie mit ihren privaten Profilen berufliche emen ansprechen?

17


Warum für Jugendorganisationen• Oft schon erster Kommunikationsweg für

Jugendliche

• Schritt zum Aufbau von mehr Medienkompetenz

• Klare Rahmenbedingungen für die Kommunikation

18


Beruflich-private Mischnutzung regeln• Oft ist es üblich, dass von einem Profil private

und berufliche Aktivitäten ausgehen

• Wie treten die Mitarbeiter und Aktiven auf, wenn sie mit ihren privaten Profilen berufliche emen ansprechen?

• Gibt es eine „professionelle Distanz“ auch in sozialen Netzwerken?

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Social-Media-Kultur etablieren• Eine Policy soll nicht nur regeln,

sondern auch animierend wirken!

• Sicherheit im Handeln bieten

• Aufmerksamkeit für soziale Medien in allen Abteilungen stärken

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Beispiele

21


Worst Case

Eine Policy zum zusammenklicken

22

socialmedia.policytool.net


Kurz und Knapp: Social Media Policy in 140 Zeichen

Be professional, kind, discreet, authentic. Represent us well. Remember

that you can‘t control it once you hit „update“.

23

@jayshep


Österreichisches Rotes Kreuz

ÖRK

24


Policy-Erstellung als Prozess

• Einbeziehung aller Mitarbeiter

• Schulung der Mitarbeiter

• Bewusstmachung des emas

• Klarstellung von Rahmenbedingungen

• Festlegen von Ansprechpartnern

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Schulungen PolicyStrategie Ansprechpartner


Screen alle Fragen

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Beispielfragen:

• Was soll mit Social Media erreicht werden?

• Wer soll angesprochen werden?

• Welchen Absender hat eine Nachricht?

• Treten wir auch in Einzelgesprächen (z.B. Seelsorge) in sozialen Medien auf?

• Wie sichern wir vertrauliche Daten?

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Beispielfragen:

• Wie wird mit externen Inhalten umgegangen?

• Wie & wann wird die Zugehörigkeit zur Organisation gezeigt?

• Welche Elemente des Corporate Designs können übernommen werden?

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Beispielfragen:

• Welche Materialien können unter welchen Bedingungen verwendet werden?

• Wer darf/soll die Betreuung übernehmen?

• Über was soll auf keinen Fall geredet werden?

• Was passiert, wenn sich jemand nicht an die Regeln hält?

29

Plu|ra|logSocial-Media-Policy landesjugendring

Diskussionsfragen

„Welche emen müsste in meiner Organisation aufgegriffen

werden?“„Was ist für meine Organisation

besonders wichtig?“

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Danke!

Jona Hölderle

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