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eine Idee von Lust auf Technik F Ü R D I E U N T E R S T U F E die Informationsveranstaltung für technische Ausbildungen Projektergebnisse Wien 2010

YO!tech Wien 2010

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YO!tech ist eine jährlich stattfindende Informationsveranstaltung, die Schüler/innen für technische und naturwissenschaftliche Berufe begeistern möchte und dahin führende Ausbildungswege präsentiert. Technik und Naturwissenschaften werden durch spannende Experimente, Workshops und Vorträge schülergerecht dargestellt.

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Page 1: YO!tech Wien 2010

eine Idee von

Lust auf TechnikF Ü R D I E U N T E R S T U F E

d ie Informationsveranstaltungf ü r t e c h n i s c h e A u s b i l d u n g e n

Projektergebnisse Wien 2010

Page 2: YO!tech Wien 2010

Mitwirkende Ministerien BMWFJ, BM.W_f, bm:ukk

Sponsoren BMWFJ, BM.W_f, bm:ukk, WK Wien, Industriellenvereinigung

Medienpartner Wiener Zeitung, Computerwelt, Xpress

Referent/innen Porsche Inter Auto, Sproing, Haus der Mathematik, IMBA - Institut für Molekulare Biotechnologie, Institut Kutschera, sprungbrett, TU Wien, Festo Ges.m.b.H.

Aussteller/innen HBLVA für chemische Industrie Wien 17 HTL Ottakring HTL Donaustadt HTL Wien 10 HTL für Lebensmitteltechnologie Hollabrunn Schulzentrum Ungagasse HTBLA HTL 3 Rennweg TGM - Die Schule der Technik Porsche Inter Auto Telekom Austria Wiener Stadtwerke GM Powertrain Europe ORF sprungbrett fForte WIT Generation Inovation BMWFJ BM.W_f

Weitere Netzwerk-Partner Industriellenvereinigung, WKO, Pädagogische Hochschule, Volkswirtschaftliche Gesellschaft Wien , Sience Center Netzwerk

Idee und Duchführung

Facts:

YO!tech - Lust auf Technikdie Informations-Veranstaltungfür technische Ausbildungenin HTLs und Lehrberufen

Wann: 17. Juni 2010, 9-13 UhrWo: Technisches Museum WienZielgruppe: 10- bis 15-jährige

Page 3: YO!tech Wien 2010

Hintergrund Technikermangel - ZukunftsberufeUnsere Industrie- und Informationsgesellschaft wird dann prosperieren, wenn wir rechtzeitig für einen technisch ausgezeichnet ausgebildeten Nachwuchs sorgen. Die Industrie und auch die Wissenschaft suchen bereits jetzt nach den besten Köpfen – weltweit. Die österreichische Industrie könnte schon heute viel mehr Absolvent/innen technischer Studienrichtungen aufnehmen, als vorhanden sind. Lust auf Technik und eine technische Ausbildung muss bereits früh vermittelt werden um Interesse zu wecken.

Idee „YO!tech”YO!tech ist eine jährlich stattfindende Informationsveranstaltung, die Schüler/innen für technische, naturwissenschaftliche Berufe interessieren möchte und die dahin führende Ausbildung präsentiert. Technik und Naturwissenschaften werden durch spannende Experimente und Vorträge schülergerecht dargestellt. Die Aussteller sind einerseits HTLs für die Unterstufe und andererseits technische Hochschulen, Fachhochschulen sowie Kompetenzzentren der Forschung aus ganz Österreich für die Oberstufe.Präsentiert werden die Schulen und Unis ausschließlich von deren eigenen Schüler/innen bzw. Student/innen. Damit verbunden werden zukunftsorientierte technische und naturwis-senschaftliche Berufsbilder präsentiert – von Elektrotechniker/innen zu Quantenphysiker/innen bis zu Nanotechnolog/innen.

Ziele „YO!tech”• Aktion zur Gewinnung des technisch-naturwissenschaftlichen Nachwuchses von morgen• Interesse bei Schüler/innen für eine technische Ausbildung zu schaffen• Sensibilisierung der Lehrer/innen, Schüler/innen und der Öffentlichkeit für zukunfts-

orientierte Berufe• Networking verschiedener Bildungseinrichtungen, Institutionen und Firmen bei YO!tech

Page 4: YO!tech Wien 2010

Programm1. HTLsAcht HTLs präsentierten ihre Schule in Form von Experimenten.

MikrobiologieAuf vorbereiteten Platten kann das Aussehen von Bakterienkolonien dargestellt und diese auch aus-gezählt werden. Unter Mikroskopen werden mikro- biologische und botanische Präparate gezeigt.

Sensorik der GrundgeschmacksartenVon Schüler/innen produzierte Würstel werden verkostet: konventionelle Würstel versus Natrium-chlorid reduzierte Würstel.Weiters werden ein Dreieckstest mit Fruchtsaft sowie eine Säuretitration gezeigt.

Lebensmitteltechnologie

Anton Ehrenfriedstraße 10, 2020 Hollabrunn

PaternosterDie Idee: Bau eines Aufzugs in Form eines Pater-nosters mit speicherprogrammierbarer Steuerung. Der Paternoster wird über zwei umlaufende Rollen- ketten angetrieben. In diese sind acht Förder- körbe aus Kunststoff eingehängt.Die Kettenumlenkung erfolgt in Kettenradscheiben mit großer Zähnezahl. Natürlich ist die Anlage mit allen sicherheitstechnischen Einrichtungen ausgerüstet. Die Ein- bzw. Ausgabeöffnung wir durch einen Sensor überwacht, der die Anlage bei Störungen stoppt.

Ettenreichgasse 54, 1100 Wien

Lenken und Musizieren durch Handbewegung

Wir entwickelten eine Fernsteuerung für Modell-fahrzeuge mit einem eigenen Controller, der durch einfaches Neigen des Handgelenks gesteuert wird. Damit ist eine komplett neue, intuitive Art der Steuerung entstanden. Das „InclinationControl-System“ (ICS) genannte Steuerelement ist ein kabelloser Steuercontroller in der Größe eines Handys, der über Funk mit dem Empfängerbau-stein im Fahrzeug kommuniziert. Hier werden die Handbewegungen in Fahr- und Lenkbewegungen umgewandelt.

MedientechnikHier kann man sich mit einer Video- bzw. Digital- kamera aufnehmen lassen und sich dann in einen anderen Hintergrund einbauen.

Rennweg 89b, 1030 Wien

Page 5: YO!tech Wien 2010

Elektroanlagen- techniker/in

stellen nach dem aktuellen Stand der Technik komplexe, neue Maschinen und Anlagen her und nehmen sie in Betrieb, prüfen die Funktions- tüchtigkeit und Wirtschaftlichkeit. Bei installierten Anlagen sind sie für Wartungs- und Reparatur- arbeiten zuständig.

Groß Enzersdorfer Straße 59-63, 1220 Wien

Kommunikations- techniker/in/EDV und

Kommunikationinstallieren, warten und reparieren Geräte und Anlagen der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) und Telekommunikation (Telefonanlagen). Sie stellen diese Geräte und Anlagen am Einsatzort auf, nehmen sie in Betrieb, informieren und beraten ihre Kunden/innen und führen Einschulungen durch.

Lassallestraße 9, 1020 Wien

Programm2. LehrberufeErstmals wurden bei YO!tech auch vier technische Lehrberufe präsentiert.

Installations- undGebäudetechniker/in,

Gas- und Sanitär- techniker/in

stellen Rohrleitungen und -verbindungen her. Bauen und warten Gasgeräte, Abwasseranlagen und sanitäre Anlagen. Sie sind mit der Suche und Behebung von Fehlern und der Beratung von Kunden beschäftigt.

Thomas-Klestil-Platz 15, 1030 Wien

KFZ-Techniker/inbefassen sich mit allen Bereichen der Fahrzeug-technik also Kfz-Mechanik und Kfz-Elektronik. Sie sind vorwiegend mit der Instandsetzung von Fahrzeugen betraut. Hierzu gehört die Wartung, Prüfung, Instandsetzung sowie der Einbau von Zusatzausrüstungen und Zubehör. Dazu werden verschiedene Test- und Prüfgeräte eingesetzt.

Vogelweiderstraße 75, 5021 Salzburg

Page 6: YO!tech Wien 2010

Programm3. VorträgeVorträge begleiten die Präsentationen der Schulen und Firmen.

9.00-9.30

9.35-10.05

10.10-10.50

10.55-11.25

11.30-12.00

12.05-12.35

Mag. Klaus FetkaPorsche Inter AutoDipl.-Ing. Chris ChiuSproingDr. Gerhard LindbichlerHaus der MathematikDr. Lucia AronicaIMBA - Institut für Molekulare BiotechnologieHelga KirchengastInstitut KutscheraMag.a Verena Strobl-Pavel, DSA Sabine Maurer sprungbrett

„Zukunftsjobs bei Porsche“ - Anforderungen undKarrieremöglichkeiten in technischen Berufen Der Weg in die Games-Branche

Wie funktionieren mathematische Zaubertricks undinteraktive Exhibits?Die vielen Gesichter der Naturwissenschaft

SPECIAL-VORTRAG FÜR LEHRER/INNENErfolgreiches lehren und lernen - Yes we can!FOR GIRLS ONLY!Millionen-Show für Mädchen

Uhrzeit

Vorträge für Unterstufen-Schüler/innen im Festsaal

Thema Vortragende/r

Page 7: YO!tech Wien 2010

Programm4. VolksschuleDie kleinen Gäste freuten sich über ihr Spezialprogramm!

Uhrzeit Thema Vortragende/r

9.00-9.25

9.30-9.55

11.15-11.40

9.00-12.00

Ass.Prof. Isabella Skrna-JaklTU WienProf. Gabriele Schranz-KirlingerTU WienUniv. Ass. Carolina del Socorro ReyesTU WienFesto Ges.m.b.H.

Kann man ein Flugzeug-Sandwich essen?

Wozu Mathematik? Smarties, Zahlen und Eiscreme!

Eine Geschichte über Kommunikation

Bionik - Workshops

Vorträge für Volksschüler/innen im Hochspannungsraum

Page 8: YO!tech Wien 2010

Medienarbeit1. PresseaussendungenFebruar-Juni 2010

Gesamtauflagenzahl: 2.885.110Gesamtzahl Leser/Seher/Hörer: 4.209.170

Sendung: YO!techDatum: 17.06.2010

...Gerade sehr interessante Schwerpunkte im Technischen Museum. Da gibt es Vorträge und Workshops bei denen Staunen ein ganz großes Thema ist. Und bei denen der Beweis angetreten wird, dass Mädchen in der Technik ebenso ihren Mann stehen können......hier habe ich die Veranstalterin Carina Felzmann. Was wird noch alles los sein Frau Felzmann?C. Felzmann: „Es erwartet die Mädchen und Burschen ein sehr umfangreichesProgramm im Technischen Museum. Auf der einen Seite präsentieren sich HTLs aus Wien und Umgebung mit Experimenten...Und dann gibt’s parallel auch Vorträge einerseits für die Unterstufe, das sind die 10 bis 14-jährigen und auch ein Special-Vortagsprogramm für die Volksschule erwartet die Gäste.“...Heute ab 9:00 Uhr bei YO!tech! Und wer das jetzt hört, einfach hinkommen kein Problem, der Eintritt ist frei.

Hörerzahl: ...................................

Reichweite: .................................

370.000

in Wien 15.9 %

Page 9: YO!tech Wien 2010

Medienarbeit2. HintergrundgesprächBerufsorientierung und fehlende Techniker/innen in ÖsterreichExklusivinterview mit Die Presse

Teilnehmer/innen: Präs. KommR Brigitte Jank, Wirtschaftskammer Wien StS Christine Marek, BMWFJ o.Univ.Prof. DI Dr. Gottfried Magerl, TU Wien DI Ingrid Kriegl, Sphinx IT Consulting GmbH

Page 10: YO!tech Wien 2010

Medienarbeit3. Round Table GesprächBerufsorientierung und fehlende Techniker/innen in ÖsterreichTeilnehmer/innen: Mag. Erich Huber, Bildungsbeauftragter WKW Bereichsleiterin Mag. Heidrun Strohmeyer, bm:ukk Dir. Mag. Heidi Schrodt, AHS Rahlgasse Mag. Klaus Fetka, Porsche Inter AutoModeration: Karin Bauer, Der Standard

Thema: Berufsorientierung und fehlende Techniker/innen in Österreich

Unsere Jugend zwischen fehlenden Perspektiven und

Chancen am Arbeitsmarkt

Am Podium: Präs. KommR Brigitte Jank, Wirtschaftskammer Wien

Bereichsleiterin Mag. Heidrun Strohmeyer, bm:ukk

Dir. Mag. Heidi Schrodt, AHS Rahlgasse

Mag. Klaus Fetka, Porsche Inter Auto

Moderation: Karin Bauer, Der Standard

Eingeladen sind: Eltern, Lehrer/innen, Journalist/innen,

am Thema Interessierte

Um Anmeldung unter offi [email protected] wird gebeten.

Einladung zum

Round Table17. Juni 2010, 10-11 UhrTechnisches Museum Wien1140 Wien, Mariahilfer Straße 212

175.000

442.000

Page 11: YO!tech Wien 2010

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Zukunft | Wissenschaft

Die Mathematik braucht Grigorij Perelman aus Sankt Petersburg, aber er braucht sie nicht. Will sie ihn ehren, lehnt er dankend ab. 2006 die Fields-Medaille, die in der Mathematik dem Nobelpreis entspricht; 2010, bereits zum zweiten Mal, das Preisgeld des Clay Mathematics Institutes. Das CMI möchte ihn für den Beweis der Poinca-ré-Vermutung würdigen. Der franzö-sische Mathematiker Henri Poincaré (1854-1912) hatte die Oberfläche von vierdimensionalen Körpern mathema-tisch beschrieben, aber nicht belegen können. Vom 19.- 27. August findet der International Congress of Mathemati-cians in Hyderabad (Indien) statt – viel-leicht erscheint Perelman diesmal. cat

Wozu MATHEMATIK?

„Ich werde das nie wieder brau-chen!“ ist ein fast schon natürlich anmutender Reflex von Schü-

lerInnen im Mathematik-Unterricht. Sie werden vielleicht entsetzt sein, denn in unserer natürlichen und technischen Umgebung sind wir von Mathematik umgeben. Wir könnten nicht einen Tag ohne sie überleben. Selbst wenn wir es könnten, das Leben wäre weniger schön: kein Fernsehen, keine CDs, keine iPods. Die Mathematik ist eine der Grundlagenwissenschaften – ohne sie keine Chemie, keine Physik.

Ich vermute, die Vorbehalte gegenüber der Mathematik rühren von ihrer Unbe-stechlichkeit her. Es ist ihre Aufgabe, logische Zusammenhänge zu erkennen, zu abstrahieren, zu analysieren. Es ist eine exakte Wissenschaft, jede Behaup-tung muss bewiesen werden. Entweder – oder. Diese Rigorosität schreckt viele ab, ermöglicht aber auch so praktische Dinge wie Codes. Primzahlen z.B. sind die Grundlage für die EAN Codes auf

Lebensmitteln und die ISBN Codes auf Büchern.

Von Gabriela Schranz-Kirlinger

ChecklistMathematik

Wann war klar: „Ich werde Mathemati-kerin“? Schon in der AHS Unterstufe Das Schwierigste am Mathematikerin sein: Die Spezialisierungen in vielen

ForschungsgebietenDas Schönste am Mathematikerin

sein: Mathematik ist faszinierend und vielfältig, wie ein Garten mit unzähligen Pflanzen und Blumen

Voraussetzungen: Logisches Denken und Abstraktionsvermögen

So geht’s:Wann: ab Matura

Wohin: Jede Universität oder Tech-nische Universität in der Welt

Dauer: Etwa 10 Semester Titel: Dipl.Ing. (TU) oder Mag. (Uni)

Das kann man tun: Alles, was analy-tisches Denken erfordert

Dort kann man arbeiten: In der Forschung, Wirtschaft, Technik,

Verwaltung – die Mathematik ist überall anwendbar, daher sind die

Berufsaussichten sehr gut. Mekka der Mathematik: Es gibt so

viele, je nach Gebiet – auch in Wien.

NEIN DANKE?

Gabriela Schranz-Kirlinger ist Universitäts- professorin an der TU Wien.

RätselAm Ufer eines Flusses steht eine

Bäuerin mit einem Wolf, einer Ziege und einem Kohlkopf. Ihr Boot ist klein, sie kann mit einer Fahrt nur eines der Tiere oder den Kohlkopf an das andere Ufer bringen. Sie möchte verhindern, dass die Ziege den Kohlkopf und der Wolf die Ziege frisst, wie muss sie die

Überfahrten organisieren?

Lösung: Zuerst bringt die Bäuerin die Ziege ans an- dere Ufer und rudert zurück. Anschließend nimmt sie den Kohlkopf mit ans andere Ufer, nimmt aber die Ziege wieder mit. Dann nimmt sie den Wolf ans andere Ufer, rudert zurück und holt die Ziege.

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Zukunft | Wissenschaft

ChecklistPinguinEchtGröße: 30 bis 120 cm Gewicht: 1 bis 40 kg Spitzengeschwindigkeit: 30 km/hEnergieverbrauch: Eine Magen- füllung für 180 kmNormalgeschwindigkeit: 10 km/hEnergieverbrauch: 216 kJ/hTauch-Tiefe: 300 bis 700 Meter

RoboterGröße: 77 cmGewicht: 9,6 kgSpitzengeschwindigkeit: 5 km/hEnergieverbrauch: Ein Akku mit 15 Ah reicht für 6-7 StundenNormalgeschwindigkeit: nach BeliebenEnergieverbrauch: TempoabhängigTauch-Tiefe: unbekannt

Mit Abschauen und Nachmachen macht man sich in der Schule und in der Wissenschaft nicht

unbedingt beliebt, bei BionikerInnen aber schon. In der Bionik, ein neues Wort aus „Biologie“ und „Technik“, sucht man in der Natur nach guten Model-len für neue Entwicklungen oder die Verbesserung von alten. Die Körperform von Delphinen und Hechten wurde so zur Vorlage für Schiffe. Die Flügel-spitzen von Adlern inspirierten neue Tragflächen von Flugzeugen. Lotusblü-ten gaben entscheidende Hinweise für Putzfetzen und Dachziegel.

Das Unternehmen Festo hat ein ganz besonderes Vorbild, den Pinguin: „Er ist

schnell, wendig, kann tief tauchen und verbraucht sehr wenig Energie,“ sagt Ing. Wolfgang Keiner, Geschäftsführer von Festo Österreich. Festo baut Robo-terpinguine, die eigenständig agieren und mit einem Ultraschall-Sonar, der von den Fledermäusen geborgt ist, navigieren können.

Anders als die Delphine schöpfen Pinguine ihre enorme Antriebskraft nicht aus Rumpfbewegungen bzw. Schlägen mit einer Schwanzflosse, sondern aus Flügelschlägen. Der Pinguin ist schließ-lich ein Vogel, nur dass er das Fliegen in der Luft aufgegeben hat. Die Flügel des Roboterpinguins beste-hen aus einem Skelett aus Federstahl

und aus Silikon. Die Kraft kommt von einem Motor, über dessen Drehzahl sich die Flügelschlagfrequenz regeln lässt. Der in alle Richtungen beweg-liche Rumpf ist eine Neuheit in der Robotertechnik. Für die Schwanzflosse des Kunstpinguins standen allerdings Fische Pate.

Pinguin-Roboter, ausgestattet mit einer Kamera, könnte man eines Tages einsetzen, um im Meer Pipelines zu untersuchen. Für Festo geht es aber um etwas anderes: „Wir möchten einen energieeffizienten Antrieb entwi-ckeln, also mit möglichst wenig Energie möglichst weit kommen.“ Egal ob im Wasser oder in der Luft.

Text: Cathren Müller, Fotos: Festo, Fotolia

Bionik MEIN VORBILDDER PINGUIN

Medienarbeit4. MedienkooperationYO!Zeitung als Beilage in der Wiener ZeitungUmfang: 48 Seiten, Auflage: 40.000 Stk., 4c

8

Zukunft | Schule

Wiener Zeitung: Frau Ministerin,

Sie sind an einem Sonntag geboren.

Braucht man mehr Glück oder Talent,

um beruflich erfolgreich zu sein?

Claudia Schmied: Zum Erfolg gehört

zweierlei: Gut vorbereitet sein und

Glück.

Sind Sie gern zur Schule gegangen?

Ja. Vor allem in das Gymnasium. Wir

waren eine nette Gemeinschaft und

hatten junge, engagierte Lehrerinnen

und Lehrer.

Wäre auch eine Lehre für Sie in Frage

gekommen?

Nein. Ich war auf dem Weg einer breiten

Allgemeinbildung und habe mich erst

sehr spät beruflich entschieden.

Sie sind Wirtschaftswissenschaft-

lerin, was hat Ihr Interesse für

Zahlen geweckt?

Für wirtschaftliche Zusammenhänge

habe ich mich früh interessiert.

Zu Hause wurde viel über Wirtschaft

und Politik gesprochen. Mein Vater

arbeitete in der verstaatlichte Industrie.

Sie haben als Kundenberaterin bei

der Investkredit Bank AG begonnen

und sind nach einer Karriere in der

Wirtschaft in die Politik gegangen.

Wie sind Sie Bildungsministerin

geworden?

Nach meiner Tätigkeit im Finanzminis-

terium habe ich die Nähe zur Politik

nicht mehr aufgegeben. Letztlich war es

Alfred Gusenbauer, der mich erstmals

in die Regierung berufen hat. Bildung,

Kunst und Kultur sind wichtige und

attraktive Politikfelder. Sie bestimmen

unsere Zukunft. Management, Über-

zeugungskraft und Gestaltungswille

sind gefragt. Eigenschaften, die ich

mitbringe.

Haben Sie Tipps für Mädchen, die

sich in Männerdomänen vorwagen

wollen?

Was auch passiert, authentisch bleiben

ist meine Devise.

Muss, soll oder kann die Schule aus

Ihrer Sicht darauf hinwirken, tech-

nische Berufe attraktiv zu machen?

Wirtschaft und Wissenschaft benötigen

mehr technisch ausgebildete Mitarbei-

terInnen. Ob der Bildungsweg in einen

technischen Lehrberuf, an eine HTL und

in Folge an einer Technischen Hoch-

schule favorisiert wird, liegt bei den

individuellen Interessen und Fähigkeiten

der Jugendlichen.

Soll die Schule denn überhaupt ver-

suchen, Richtungen vorzugeben?

Gut reflektierte Bildungs- und Berufs-

wahlentscheidungen erweitern die

Handlungsspielräume von Mädchen

und Burschen und erhöhen die Chan-

cen auf ein erfolgreiches Leben. Jede

Schülerin und jeder Schüler soll nach

eigenen Interessen und Begabungen

wählen und dafür bestmöglich vorberei-

Claudia Schmied ist Bildungsministerin und als solche für die Schulen zuständig. Wenn

es allein nach ihr ginge, würden Bildungs- und Berufsentscheidungen erst später fallen –

wenn man weiß, was man wirklich kann und möchte. Interview: Cathren Müller, Fotos: APA, Helmut Fohringer,

Roland Schlager, Grafik: Andreea Nangiu

Was auch passiert:

AUtHENtiSCH

1.189.58� SchülerInnen gibt es in Österreich, die meisten davon sind

VolksschülerInnen, nämlich 332.210. Im Bild zwei SchülerInnen bei der

ersten öffentlichen Lateinprüfung in der Albertina am 14. April 2010.

9

Zukunft | Schule

tet werden. Es ist Aufgabe und Verant-

wortung jeder Schule, diese Lern- und

Entwicklungsprozesse zu unterstützen

und zu begleiten. Da es in der Technik

zu wenig Frauen-Vorbilder gibt, kommen

viele Mädchen, die gut in Mathematik,

Physik oder Chemie sind, oft nicht auf

den Gedanken, eine technische Berufs-

richtung einzuschlagen. Wichtig ist mir,

dass Kinder bereits in der Volksschule

mit Technik und Naturwisschenschaften

in Kontakt treten. Wir setzen hier auch

einen Schwerpunkt in der Lehrer-

Innenbildung.

Betriebe klagen über zu wenige Lehr-

linge. Gleichzeitig sind Jugendliche

arbeitslos. Wie kommt es dazu?

Die Jugendarbeitslosigkeit ist in Ös-

terreich – im europäischen Vergleich

– sehr niedrig. Es ist auch auf unser

ausgezeichnetes berufsbildendes

Schulwesen zurückzuführen, dass die

österreichischen Jugendlichen den

Einstieg in das Berufsleben so gut

schaffen. Ich finde es grundsätzlich gut,

wenn Betriebe selbst aktiv werden und

sich den Jugendlichen als attraktive

Arbeitgeber präsentieren. Das bringt

Vielfalt und auch Wissen über neue

Arbeitsfelder. Gerade die Technik

entwickelt sich rasant weiter und die

Unternehmen können einen gesamten

Überblick über die neu entstehenden

Berufe vermitteln.

Worum geht es Ihnen bei Initiativen

wie Mittelschule, Berufsmatura, die

Bildungsstandards und die LehrerIn-

nenbildung NEU?

Zentrale Ziele dieser Reformmaßnah-

men sind Leistung und Qualität. Un-

sere Jugend soll bestens gebildet und

ausgebildet sein. Grundkompetenzen,

Fachwissen und Wertevermittlung

sind wichtig. Den Lehrerteams kommt

besondere Bedeutung zu. Wir brauchen

eine Kultur des Gelingens.

Mit der LehrerInnenbildung NEU werden

wir die Aus-, Fort- und Weiterbildung

aller pädagogischen Berufe neu gestal-

ten und an internationale Rahmenbe-

dingungen anpassen. Die Berufsmatura

ist jetzt schon ein Erfolgsmodell – mit

diesem Angebot haben wir für neue

Bewegung am Bildungsmarkt gesorgt.

Sie verbessert die Durchlässigkeit

der verschiedenen Systeme – keine

Bildungsentscheidung soll in einer

Sackgasse enden!

ChecklistWas ist ...

Neue Mittelschule: Die so genannte

„Neue Mittelschule“ ist eine Modell-

Schule für alle 10- bis14jährigen. Die

Idee ist, langfristig die Trennung von

akademischem Gymnasium und berufs-

orientierter Hauptschule abzuschaffen.

Neue Formen des Lernens und Unter-

richtens sollen mehr Freude und Erfolg

in die Schule bringen.

Bildungsstandards: Viele LehrerInnen,

Eltern und ArbeitgeberInnen bekla-

gen, dass die Noten nichts mehr über

die Leistung in der Schule aussagen.

Bildungsstandards sollen das ändern:

Maßgeblich ist nicht mehr die Note,

sondern das erworbene Wissen, das

für alle gleich ist. Ob die Noten eines

Tages abgeschafft werden, ist offen.

Die Bildungsstandards werden mit dem

Schuljahr 2011/12 eingeführt.

LehrerInnenbildung NEU: Auch die

Ausbildung der LehrerInnen ist nicht

einheitlich, manche haben studiert,

manche eine Akademie besucht.

Wie eine neue, bessere Ausbildung

aussehen kann, darüber wird derzeit

diskutiert.

Berufsmatura: Seit 2008 kann man als

Lehrling zugleich kostenlos die Matura

machen. Deutsch, Englisch, Mathematik

und ein Fachbereich werden geprüft.

Die Berufsmatura dauert ein bis vier

Jahre, das Tempo kann man selbst

bestimmen. Damit stehen nach einer

Lehre auch Universitäten, Fachhoch-

schulen und Akademien offen. Instal-

leurInnen könnten sich so zum Beispiel

zu diplomierten UmwelttechnikerInnen

weiterbilden.

BLEiBEN!

DA

S ö

St

ER

RE

iCH

iSC

HE

SC

HU

LS

yS

tE

m

13

9-12

5-8

1-4

16-19

14-15

10-13

6-9

3-5

Hauptschule

AHS - Unterstufe

Volksschule

Polytechnische Schule

So

nd

ersc

hu

leBMSBHS

AHS

Berufs-schule

Kindergarten

UniversitätFachhoch-

schuleAkademie Kolleg

Pedagogische

Hochschule

Lehrlingsausbildung

Vorbereitungs-

lehrgang

Aufbau-

lehrgangBerufsreife-

prüfung

G+K

Bauhandwerker und

Werkmeisterschule

Alter

Stufen

G+K = Allgemeine

Gesundheits- und

Krankenpflege-

schule;

= Ende der

Schulpflicht.

Quelle:

Statistik Austria

Bundesministerin Claudia Schmied am �.10.2009

beim Besuch einer Schule.

Schwerpunkt: Ausbildungen in Technik und Forschung YO!tech, Infoevent 17. Juni 2010

Zukunft Ausgabe 1/2010

Die Österreichische Tageszeitung seit 1703

1. Obergeschoss

Last-aufzug

Festsaal

Vorträge

HTL Wien 17

Lehre

HTLs

Partner

HTL Wien 10

Schulzentrum

Ungergasse HTBLAHTL für Lebensmittel-

technologie Hollabrunn

9.00-9.30

9.35-10.05

10.10-10.50

10.55-11.25

11.30-12.00

12.05-12.35

9.00-9.25

9.30-9.55

11.15-11.40

9.00-12.00

Mag. Klaus Fetka

Porsche Inter Auto

Dipl.-Ing. Chris Chiu

Sproing

Dr. Gerhard Lindbichler

Haus der Mathematik

Dr. Lucia Aronica

IMBA - Institut für Molekulare Biotechnologie

Helga Kirchengast

Institut Kutschera

Mag.a Verena Strobl-Pavel, DSA Sabine Maurer

sprungbrett

Ass.Prof. Isabella Skrna-Jakl

TU Wien

Prof. Gabriele Schranz-Kirlinger

TU Wien

Univ. Ass. Carolina del Socorro Reyes

TU Wien

Festo Ges.m.b.H.

„Zukunftsjobs bei Porsche“ - Anforderungen und

Karrieremöglichkeiten in technischen Berufen

Der Weg in die Games-Branche

Wie funktionieren mathematische Zaubertricks und

interaktive Exhibits?

Die vielen Gesichter der Naturwissenschaft

SPECIAL-VORTRAG FÜR LEHRER/INNEN

Erfolgreiches lehren und lernen - Yes we can!

FOR GIRLS ONLY!

Millionen-Show für Mädchen

Kann man ein Flugzeug-Sandwich essen?

Wozu Mathematik? Smarties, Zahlen und Eiscreme!

Eine Geschichte über Kommunikation

Bionik - Workshops

Uhrzeit

Vorträge für Unterstufen-Schüler/innen im Festsaal

Vorträge für Volksschüler/innen im Hochspannungsraum

Thema

Vortragende/r

Programm vom 17. Juni 2010

Technisches Museum Wien

9-13 Uhr / 1140 Wien, Mariahilfer Straße 212

1. Obergeschoss

Last-aufzug

Festsaal

Vorträge

HTL Wien 17

Lehre

HTLs

Partner

HTL Wien 10

Schulzentrum

Ungergasse HTBLAHTL für Lebensmittel-

technologie Hollabrunn

9.00-9.30

9.35-10.05

10.10-10.50

10.55-11.25

11.30-12.00

12.05-12.35

9.00-9.25

9.30-9.55

11.15-11.40

9.00-12.00

Mag. Klaus Fetka

Porsche Inter Auto

Dipl.-Ing. Chris Chiu

Sproing

Dr. Gerhard Lindbichler

Haus der Mathematik

Dr. Lucia Aronica

IMBA - Institut für Molekulare Biotechnologie

Helga Kirchengast

Institut Kutschera

Mag.a Verena Strobl-Pavel, DSA Sabine Maurer

sprungbrett

Ass.Prof. Isabella Skrna-Jakl

TU Wien

Prof. Gabriele Schranz-Kirlinger

TU Wien

Univ. Ass. Carolina del Socorro Reyes

TU Wien

Festo Ges.m.b.H.

„Zukunftsjobs bei Porsche“ - Anforderungen und

Karrieremöglichkeiten in technischen Berufen

Der Weg in die Games-Branche

Wie funktionieren mathematische Zaubertricks und

interaktive Exhibits?

Die vielen Gesichter der Naturwissenschaft

SPECIAL-VORTRAG FÜR LEHRER/INNEN

Erfolgreiches lehren und lernen - Yes we can!

FOR GIRLS ONLY!

Millionen-Show für Mädchen

Kann man ein Flugzeug-Sandwich essen?

Wozu Mathematik? Smarties, Zahlen und Eiscreme!

Eine Geschichte über Kommunikation

Bionik - Workshops

Uhrzeit

Vorträge für Unterstufen-Schüler/innen im Festsaal

Vorträge für Volksschüler/innen im Hochspannungsraum

Thema

Vortragende/r

Programm vom 17. Juni 2010

Technisches Museum Wien

9-13 Uhr / 1140 Wien, Mariahilfer Straße 212

www.it-offensive2020.at

IT-OFFENSIVE 2020

WEITBLICKTop-Aussichten in der Informations Technologie

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Zukunft | Schule

Text: Cathren Müller, Fotos: Tatjana Sternisa

Hier geht es umDiE WURSt

ChecklistPrivate HtLfür Lebens-mitteltech-nologieAnton-Ehrenfried-Straße 102020 HollabrunnTel.: 02952/3361-200www.htllt-hollabrunn.ac.at

Gründung: 1985SchülerInnen: 140davon Mädchen: über 40%

Fachgebiete (Ausbildungsrichtungen):FleischwirtschaftLebensmittelhygiene

„Es ist eine gute Grundlage für alles mögliche.“ Christina am Mikroskop.

... aber auch um Wein, um Saft, um Käse, um Getreide, um Backmi-schungen, Fertiggerichte, um Mikroor-ganismen in Kühlschränken, auf Fleisch und bei der Käseerzeugung. Kurz: Um alles, was mit Lebensmitteln zu tun hat. Die Private HTL Hollabrunn ist auf Le-bensmittel spezialisiert. Zwei Ausbil-dungszweige gibt es: Fleischwirtschaft und Lebensmittelhygiene. In dieser Kombination ist sie einzigartig in Öster-reich. Aus diesem Grund kommen viele SchülerInnen von außerhalb und aus diesem Grund gibt es an der Schule auch ein Internat.

Christina Daffert, Lukas Haslinger und Patric Scheuer sind Tagesschüler und stehen kurz vor ihrem Abschluss. Neben Biologie und Ernährung, Verfahrens- technik, Lebensmittelrecht, Betriebs-wirtschaft, Physik, Informatik und vielem mehr, das für die Produktion, die Herstellung und die Analyse von Lebensmitteln bedeutsam ist, bildete die Chemie einen Schwerpunkt ihrer Ausbildung. Greul vor Mikroorganis-men oder Bakterien sollte man da nicht haben: „Das hier ist Escherichia coli, also E.coli,“ erklärt Christina und hält ein Reagenzglas hoch. „Ein Fäkalkeim.“ Das dunkle Pink deutet auf sein Vorhan-densein hin, der grün-metallische Glanz geht auf Eisenionen zurück. „Das ist dann ein hygienisches Problem. Mit gefährlichen Keimen wie Listerien arbeiten wir hier aber nicht.“ Neben der Chemie sind aber auch Geschmack und Aussehen bedeutsam:

„Bei Fleisch, Fruchtsaft, Milch, Käse und Wein spielt der Geschmack eine große Rolle, da gibt es ein eigenes Punkte-schema,“ sagt Patric. „Man muss aller-dings aufpassen, dass man möglichst neutral an die Sache herangeht.“

Privat verlassen sich die SchülerInen auf ihre Sinne und das österreichische Recht: „Ich schaue auch nicht mehr aufs Ablaufdatum bei Joghurt,“ meint Christina. „Ich weiß, dass man es sofort merkt, wenn er nicht mehr gut ist.“ „Außerdem sind in Österreich die Gesetze so streng, dass die Lebens-mittel schon in Ordnung sind,“ ergänzt Lukas und zeigt, wie sich feststellen lässt, ob ein Fruchtsaft gestreckt wurde. Um den Säuregehalt zu bestimmen, fügt er Natronlauge hinzu. Je mehr Natron-lauge er hinzufügen muss, desto höher war der ursprüngliche Säuregehalt im Saft. In dem Titrierversuch klettert der Säuregehalt auf �,5 g/l, normal wären 5 g/l. Das deutet darauf hin, dass der Saft künstlich mit Zitronensäure versetzt wurde, um vielleicht eine Streckung mit Wasser zu vertuschen.

Patric will später einmal in der Lebens-mittelkontrolle arbeiten, andererseits: „Biotechnologie ist auch interessant. Es gibt so viel zu tun.“ Christina ist sich noch nicht sicher, „entweder arbeiten oder studieren. Genetik vielleicht.“ Lukas interessiert sich für die Zucker- forschung, aber er will seine Ferialpraxis abwarten, bevor er sich entscheidet.

Unsere Nahrung ist bewohnt, in der pinkfarbenen Lösung befinden sich E.coli-Bakterien

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InternetBesuchen Sie unsere Homepage: www.yo-tech.at

15 Ankündigungen auf Eventseiten

Hier finden Sie das YO!tech-Eventvideo, die Fotogalerie, sowie Informationen zu den Ausstellern, Vorträgen und zu YO!tech.

>WIEN 17.Juni2010 9-13Uhr Technisches Museum Wien

1140 Wien, Mariahilfer Straße 212

ST.PÖLTEN<21.Oktober20109-13UhrLandesmuseum Niederösterreich3100 St. Pölten, Kulturbezirk 5

LustaufTechnik

Eintritt frei!

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Printprodukte1. Save the Date Cards, Auflage: 1.220 Stk.2. YO!Zeitung, Auflage: 40.000 Stk.3. A1 Plakate, Auflage: 50 Stk.4. Dekorationswand (ausstellende HTLs und Lehrbetriebe)5. Freecards, Auflage: 12.000 Stk. (Bewerbung bei der BeSt,

Verteilung an Schulen, alle Partner und Aussteller)

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E s p r ä s e n t i e r e n s i c h :

HTL Wien 10 / HTL Ottakring / HTL Donaustadt / HTL Wien 17 / TGM - Die Schule der TechnikPriv. HTL für Lebensmitteltechnologie Hollabrunn / HTL Rennweg / Schulzentrum UngargasseBMWFJ / BMWF / Porsche Inter Auto / Telekom Austria / General Motors Powertrain AustriaWiener Stadtwerke / Generation Innovation / ORF / fForte WIT / Sprungbrett / Festo

DIE INFORMATIONSVERANSTALTUNGfür technische Ausbildungen in HTLs und Lehrberufen

für 10- bis 15-jährige

Programm und Fotoswww.yo-tech.at

Lust auf Technik17. Juni 2010, 9-13 Uhr

Technisches Museum Wien1140 Wien, Mariahilfer Straße 212

e n e r g i z e d b y : o r g a n i z e d b y :t h a n x t h e m e d i a :

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für technische Ausbildungenin HTLs und Lehrberufen

für 10- bis 15-jährige

Anmeldung: www.yo-tech.at

Lust auf Technik17. Juni 2010Technisches Museum Wien1140 Wien, Mariahilfer Straße 212

EINTRITT FREI!

Einige der Mitwirkenden

HTL Wien 10, HTL Ottakring, HTL Donaustadt, HBLVA für chemische Industrie, Wien 17, TGM - Die Schule der Technik, Priv. HTL für Lebensmitteltechnologie Hollabrunn, HTL Rennweg, Schulzentrum Ungargasse HTBLA

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Lust auf Technik17. Juni 2010Technisches Museum Wien1140 Wien, Mariahilfer Straße 212

EINTRITT FREI!

Fliegende WörterWillst du wissen wie es möglich ist, seinen Namen frei schwebend im Raum aufleuchten zu lassen? Angehenden Techniker/innen erklären dir, wie dieser Effekt mit Mikrocontrollern zustande kommt.

Computer ticken andersWie viel ist 1+1? Die meisten würden auf diese Frage mit 2 antworten.Mikrocontroller arbeiten aber mit einem anderen Zahlensystem. Bei diesem binären System ergibt 1+1 = 10 (sprich: Eins Null).

Folge der LinieWir haben einen autonom arbeitenden Roboter entwickelt, der eine schwarze Linie möglichst rasch abfährt. Um einen verwinkelten Kurs präzise folgen zu können, wurde ein sogenannter “Omnidrive” konstruiert...

Donaustadtstraße 45, 1220 WienVSAS - Verkehrs strom- analyse System

In dieser Diplomarbeit wurden statistische Erhebungen von Fahrzeugaufkommen neu entwickelt. Für die Erfassung von Nummerntafeln wird eine neue Kamera eingesetzt. Aus dem Videosignal erhalten wir ein Synchronisationssignal für Halbbilder, das ein Infrarot-LED-Blitzlicht ansteuert. Mit sehr hohem Strom kurzfristig gepulst, soll es die Fahrzeugdaten in Echtzeit aufnehmen.

Thaliastraße 125, 1160 Wien

Quadrocopter - ein Flugmodell füraußergewöhnliche

PerspektivenDer Quadrocopter wird über eine Modellbau-Fern-steuerung gesteuert. Er kann sich selbstständig stabilisieren und die Höhe halten. Vier kreuzförmig angeordnete und nach unten wirkende Propeller sorgen für den Auftrieb. Durch unterschiedliches Ansteuern der Rotoren kann sich der Quadrocopter neigen und auf der Stelle um die eigene Achse drehen. Die Rotoren werden mit „Brushless-Motoren“ angetrieben. Diese sind stärker, effizienter und wartungsärmer als normale Elektromotoren.Über einen Mikrocontroller und eine komplizierte Schaltung wird ein für den Motor passendes Ansteuerungssignal erzeugt.

Wexstraße 19-23, 1200 Wien

Frauen in der ORF-Technik

Als erste Frau hat Sigrid Fitz vor mehr als zehn Jahren den Sprung in die Riege der ORF- Kameraleute geschafft. Seither veränderte sich das Bild der ORF-Technik nachhaltig:Wo fast ausschließlich Männer am Werk waren, arbeiten heute nicht nur drei Kamerafrauen, sondern auch Bild- und Tonmeisterinnen in TV und Radio. Auch in den anderen Bereichen der ORF-Technik – ob Messtechnik, Bild- oder Tontechnik, Produktionstechnik oder EDV – sind Frauen im Vormarsch.

Sigrid Fitz und ihr Assistent geben Auskunft über professionelle ORF-Ausrüstung und informieren über die Ausbildung in Richtung Kameramann/-frau, Tontechniker/in und ähnliche Berufe.

Würzburggasse 30, 1136 Wien

KFZ-Techniker/inbefassen sich mit allen Bereichen der Fahrzeug-technik also Kfz-Mechanik und Kfz-Elektronik. Sie sind vorwiegend mit der Instandsetzung von Fahrzeugen betraut. Hierzu gehört die Wartung, Prüfung, Instandsetzung sowie der Einbau von Zusatzausrüstungen und Zubehör. Dazu werden verschiedene Test- und Prüfgeräte eingesetzt.

Vogelweiderstraße 75, 5021 Salzburg

1�

Zukunft | Schule

ChecklistHtL RENNWEg

Rennweg 89b1030 Wien Tel.: 01/242 15-10 www.htl.rennweg.at

Gründung: 1925SchülerInnen: ca. 940 davon Mädchen: 5�

Fachrichtungen:Mechatronik Informationstechnologie

Fachschule für Informationstechnik

www.ics-project.page.tl

Kevin Hummel, Jonas Kasal, Lukas Pfarr und Nicolas Rathau-scher von der HTL Rennweg ha-ben ein ferngesteuertes Modellauto ent-wickelt. So sieht es zumindest auf den ersten Blick aus. Es gibt eine Fernbe-dienung und ein Modellauto dreht seine Runden. Nichts dabei? Das Modellauto wird allein durch die Bewegungen der Hand – ihre Neigung – gesteuert, beschleunigt und gebremst. Die Modell-fahrerInnen halten eine sehr dünne und leichte Platte in der Hand, in etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel. Neigt man die Hand nach oben, beschleunigt das Auto, je stärker die Neigungsbewe-gung, desto höher wird die Geschwin-digkeit; je deutlicher die Neigung nach links oder rechts, desto schärfer werden die Kurven genommen. Die Beschleu-nigung ist extrem gut – um das Auto mit Eleganz zu steuern, braucht man etwas Übung. Das InclinationControlSystem (ICS) funktioniert mit jedem Modellau-to, der Funkempfänger muss lediglich mit der Elektronik des jeweiligen Autos verbunden werden.

Bei Jugend Innovativ machte das Team den 3. Platz von 458 Teams. „Es ist einfach ein Selbstläuferteam,“ sagt der begleitende Lehrer Martin Meschik ge-

lassen und doch stolz. Es war eine Er-findung von ihm, die das Team zu ihrem Projekt inspirierte. Er erzeugt Klänge durch Handbewegungen. „Wir wollten aber etwas Bewegliches,“ sagt Lukas. Knapp ein Jahr haben die vier daran gearbeitet: „Wir haben für das Projekt 1.200 Euro von Firmen eingeworben,“ erzählt Nicolas. Kevin: „Es ist ein guter Einblick ins Projektmanagement. Die vier hatten am Tag der offenen Tür ihrer HTL um Interessenten geworben und waren erfolgreich. Conrad Electronics und Microchip gaben nicht nur Geld, sondern auch Know-how.

Der große Traum der Vier ist es, eines Tages jedes elektronische System über Handbewegungen steuern zu können. Jonas sagt: „Man braucht nur eine Hand und minimale Bewegungen. Das kann Menschen mit körperlichen Be-hinderungen ganz neue Möglichkeiten geben.“

Ob sie nach der Schule weitermachen, vielleicht sogar gemeinsam ein Unter-nehmen gründen, ist noch gänzlich offen. Nicolas kann sich vorstellen, noch „was Wirtschaftliches“ zu studieren, die anderen wollen in der Technik bleiben.

Segway AUf DER HANDfLäCHE

Ihr Interesse für Technik liegt irgendwo zwischen

� und 9 (auf einer Skala bis 10): Nicolas, Kevin, Lukas und Jonas haben eine neue Steuerung entwickelt.

Text: Cathren Müller, Foto: Tatjana Sternisa

Schwerpunkt: Ausbildungen in Technik und Forschung YO!tech, Infoevent 17. Juni 2010

Zukunft Ausgabe 1/2010

Die Österreichische Tageszeitung seit 1703

Page 14: YO!tech Wien 2010

Schulen• Einladung und Information zum YO!tech Tag an 1.800 Schulen (AHS,

Hauptschulen und Volksschulen) • YO!tech Freecards an alle angemeldeten Schulklassen• Einladung zum Round Table an die Elternvereine• Mehr als 50 Schulklassen bei YO!tech, über 1.200 Schüler/innen besuchten

die Fachvorträge

Es wurden 99 Fragebägen ausgewertet, die beim Event erhoben wurden:Schultypen der Gäste

Unterstufe HS/KMS

Unterstufe AHS

Volksschule

kein Schultyp angegeben

3%7%

10%

80%Motiviert dich dein Besuch bei

YO!tech eine technische Ausbildungin Betracht zu ziehen?

JA

NEIN

kein Angabe

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66%

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Interessierst du dich fürtechnische Themen?

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YO!tech - Lust auf Technik17. Juni 2010, Technisches Museum Wien

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Das Cox Orange-Teambedankt sich bei allen

Mitwirkenden und freut sichauf Ihr Interesse

als Aussteller/Sponsorfür YO!tech 2011!

Kontakt:Cox Orange Marketing & PR GmbHMag. (FH) Anja Weiler, [email protected]

Page 17: YO!tech Wien 2010

YO!tech - Lust auf Technik10. Oktober 2010, Niederösterreichisches Landesmuseum