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Seite 1 Radio Wien Energiesparen November 2016 meinungsraum.at November 2016 - Radio Wien Energiesparen Studiennummer: MR_0305

Radio Wien_Energiesparen_November2016

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Seite 1Radio Wien – Energiesparen – November 2016

meinungsraum.at

November 2016

-

Radio Wien

EnergiesparenStudiennummer: MR_0305

Seite 2Radio Wien – Energiesparen – November 2016

Inhalt

1. Studienbeschreibung

2. Ergebnisse

3. Summary

4. Stichprobenbeschreibung

5. Rückfragen/Kontakt

Zitierangabe: bitte zitieren Sie die Studie wie folgt:

Umfrage von meinungsraum.at im Auftrag von Radio Wien

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Studienbeschreibung

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1.1 Studienbeschreibung

Auftraggeber Radio Wien

Thematik Energiesparen

ZielgruppeWien und Speckgürtel im Alter von 14-65 Jahren, repräsentativ nach Geschlecht, Alter, Schulbildung

und Bundesland

StichprobenmethodePanel-Umfrage anhand des meinungsraum.at online-Panel (dzt. rund 30.000 PanelistInnen in ganz

Österreich

Nettostichprobe 300 Interviews

Interviewdauer ca. 3 Minuten

Responserate 40%

Feldzeit 17.11.2016 bis 21.11.2016

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit:

- verzichten wir auf eine geschlechterspezifische Differenzierung, wie z.B. Österreicher/Innen. Entsprechende Begriffe

gelten im Sinne der Gleichbehandlung geschlechtsneutral.

- zeigen wir bei Bedarf Datenbeschriftungen mit 2% und weniger nicht an

Mittelwerte werden exklusive „Weiß nicht“/“Keine Angabe“ berechnet

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Ergebnisse

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Q1 Maßnahmen: beim Licht und Lüften wird am meisten aufs Energiesparen geachtetWas tun Sie aktiv, um Energie zu sparen?Mehrfachnennung, Angaben in %, n=300

82%

75%

67%

61%

60%

45%

41%

34%

2%

3%

0% 25% 50% 75% 100%

Licht nur dort brennen lassen, wo ich mich aktuellaufhalte

In der kalten Jahreszeit nur stoßweise lüften statt Fensterdauerhaft kippen

Geschirrspüler und Waschmaschine nur voll beladenlaufen lassen

Duschen statt Baden

Energiesparlampen/Niedrigenergie-Lampen verwenden

Raumtemperatur im Winter eher niedrig halten

Geräte der höchsten Energie-Effizienzklasse kaufen

Geräte vom Strom nehmen statt in Stand-By-Funktion zubelassen

Anderes

Nichts davon

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Q2 Jahres-Energieverbrauch: 4 von 10 kennen ihn zumindest ungefährKennen Sie den Jahres-Energieverbrauch Ihres Haushalts?Einfachnennung, Angaben in %, n=300

15%

27%

39%

19%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

Ja, das weiß ich ganz genau

Ja, ich weiß es aber nur ungefähr

Nein, ich weiß nur, wieviel ich dafürbezahle

Nein, ich befasse mich kaum oder garnicht damit

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Q3 Komfort-Bereiche: beim Warmwasser und der Raumtemperatur möchten man nicht

verzichtenIn welchem Bereich ist Ihnen der Komfort/Ihre persönliche Vorliebe wichtiger als der Energiespar-Effekt?Mehrfachnennung, Angaben in %, n=300

60%

50%

28%

21%

20%

12%

1%

0% 25% 50% 75% 100%

Warmwasser

Raumtemperatur

Verwendung der Stand-By-Funktion

Einsatz von Haushaltsgeräten

Beleuchtung

Energiesparen ist für mich immer wichtiger als Komfortoder persönliche Vorlieben

Anderes

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Q4 Allgemeiner Eindruck: 4 von 10 bezweifeln den merkbaren Energiespar-EffektWie ist Ihr allgemeiner Eindruck zum Thema Energiesparen?Einfachnennung, Angaben in %, n=300

27%

24%

40%

8%

0% 25% 50% 75% 100%

Es wurden und werden viele Maßnahmen gesetzt, unddie haben auch einen deutlichen Energiespar-Effekt

Es wird zwar viel übers Energiesparen geredet,tatsächlich passieren tut aber sehr wenig

Es wurden und werden zwar viele Maßnahmen gesetzt,ich bezweifle aber deren merkbaren Energiespar-Effekt

Weiß nicht/keine Angabe

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Q5 Energieverschwendung: Licht unnötig brennen zu lassen stört am meistenWas ist für Sie ein gutes Beispiel von völlig unnötiger Energieverschwendung? Welche Form von Energievergeudung

ärgert Sie im persönlichen Umfeld oder auch im öffentlichen Raum?Spontane Nennung, Angaben in %, n=300

22%

18%

12%

7%

7%

7%

6%

6%

5%

4%

2%

14%

24%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

Licht unnötig brennen lassen

Heizen bei offenen Fenstern, unnötiges Heizen

Straßenbeleuchtung, beleuchtete Verkehrsschilder

Zuviele Autos, Motor unnötig laufen lassen, Auto nicht voll besetzt

Wasserverschwendung

Schaufenster-, Geschäftsbeleuchtung

Elektrogeräte auf Standby

Keine optimale Nutzung von Elektrogeräten (halbvoller Geschirrspüler ...)

Weihnachtsbeleuchtung

Leuchtreklame

Klimaanlagen

Sonstiges

Weiß nicht/Keine Angabe

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Q6 Energiespar Tipps: Universitäten am vertrauenswürdigstenWie vertrauenswürdig sind für Sie die folgenden Organisationen, wenn es um Tipps zum Energiesparen geht? Rangreihung, Angaben in %, n=300, aufsteigend gereiht nach Durchschnitts-Rang

35%

33%

9%

7%

10%

4%

28%

20%

20%

13%

7%

9%

3%

16%

14%

25%

18%

10%

12%

5%

6%

11%

19%

24%

14%

15%

11%

7%

11%

11%

19%

16%

21%

15%

5%

5%

11%

12%

20%

20%

27%

3%

5%

5%

8%

23%

18%

38%

2,5

2,8

3,6

4,0

4,7

4,7

5,7

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Universitäten/Fachhochschulen/Forschungseinrichtungen

Umweltschutzorganisationen, z.B.Greenpeace, Global 2000

Umweltabteilungen vonMinisterium/Gemeinde/Landesregierung

Produzenten von energiesparenden Produktenund Technologien

Energiekonzerne, Stromlieferanten

Medien

Interessensvertretungen/politische Parteien

Platz 1 Platz 2 Platz 3 Platz 4 Platz 5 Platz 6 Platz 7 Durchschnitts-Platz

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Q7 Weihnachtsbeleuchtung: 40% setzen sie nur sparsam einGerade jetzt in der Vorweihnachtszeit und zu Weihnachten steigt der Energieverbrauch durch die zahlreichen

Weihnachtsbeleuchtungen. Wie verhalten Sie sich selbst am ehesten?Einfachnennung, Angaben in %, n=300

40%

22%

20%

11%

4%

3%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

Ich setze Beleuchtung nur sparsam ein, daher ist das kein großes Themafür mich

Ich verwende ausschließlich LED-Lampen (oder ähnlich sparsameLeuchtkörper), da fällt der Verbrauch auch bei üppiger Beleuchtung in

der kurzen Zeit kaum ins Gewicht

Ich ignoriere Weihnachten soweit es geht, dadurch stellt sich für mich dieFrage des erhöhten Energiebedarfs in dieser Zeit nicht

Wenn ich weihnachtliche Beleuchtung haben will, dann ist mir dasThema Energiesparen für diese Zeit egal

Ich mache mir auch sonst kaum Gedanken über meinenEnergieverbrauch, das ist in der Weihnachtszeit nicht anders

Weiß nicht/keine Angabe

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Q8 Beheizte Schanigärten: 56% lehnen sie (eher) abGerade wenn es um das Thema Energie geht: was halten Sie von beheizten Schanigärten, also von Schanigärten, die

beispielsweise mit Heizstrahlern oder Heizpilzen geheizt werden, um sie auch in der kalten Jahreszeit nutzen zu

können?5er-Skala, Angaben in %, n=300

38%

18%

26%

7%

10%

1=Ich finde beheizte Schanigärten aufgrund des hohenEnergieverbrauchs nicht gut und würde auch keinen nutzen

2

3

4

5=Ich finde die Vorteile eines beheizten Schanigartens größer als dieNachteile durch den hohen Energieverbrauch und nutze auch gernwelche

MW

2,3

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Summary

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3. Summary -1

In der Zeit von 17.11. bis 21.11.2016 wurden insgesamt 300 online Interviews zum Thema „Energiesparen“ repräsentativ für die Wiener Bevölkerung

im Alter zwischen 14 und 65 Jahren durchgeführt.

Die Ergebnisse stellen sich wie folgt dar:

Energiesparmaßnahmen und -Verbrauch

o Der Großteil der WienerInnen achtet darauf, aktiv Energie zu sparen: am häufigsten brennt das Licht nur dort, wo man sich gerade aufhält (82%),

bei Frauen deutlich häufiger (87%) als bei den Männern (76%). Außerdem wird in der kalten Jahreszeit nur stoßweise gelüftet (75%).

o Am wenigsten wird die Raumtemperatur im Winter niedrig gehalten (45%, 54% bei den höher Gebildeten), Geräte der höchsten Energie-

Effizienzklasse gekauft (41%) und Geräte vom Strom genommen, statt in Stand-By (34%).

o 3% der Befragten setzen keine der genannten Maßnahmen um.

o Am wenigsten möchte man beim Warmwasser Energie sparen – 60% geht der Komfort/die persönliche Vorliebe dort vor, bei den Frauen sind es

sogar 67%. Jeder Zweite (50%) möchte nicht bei der Raumtemperatur sparen (v.a. Personen, die nicht alleine wohnen).

o 4 von 10 (42%) wissen zumindest den ungefähren Jahres-Energieverbrauch ihres Haushaltes, 27% kennen den Verbrauch nur ungefähr, 15%

kennen den Verbrauch genau. Männer (21%), 50-65 Jährige (24%) und Berufstätige (18%) kennen den Verbrauch überdurchschnittlich oft genau.

o 39% der WienerInnen wissen nur, wie viel sie für Energie pro Jahr bezahlen.

o Jeder Fünfte (19%) gibt an, sich kaum oder gar nicht mit dem Energieverbrauch zu befassen. Das trifft vor allem auf die Frauen (26%) und die 14-

29 Jährigen (32%) zu.

o 4 von 10 WienerInnen (40%) denken, dass zwar viele Maßnahmen zum Energiesparen gesetzt wurden, bezweifeln aber deren merkbaren

Energiespar-Effekt. 24% meinen, dass zwar viel geredet, aber zu wenig getan wird und 27% sind optimistisch gestimmt und meinen, dass viele

Maßnahmen gesetzt wurden und werden und diese auch einen deutlichen Effekt haben.

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3. Summary -2

Energieverschwendung

o Knapp ein Viertel (22%) gibt spontan an, dass sie sich darüber ärgern, wenn Licht unnötig brennen gelassen wird, 18% stören sich an unnötigem

Heizen/Heizen bei offenen Fenstern und 12% empfinden Straßenbeleuchtung und beleuchtete Verkehrsschilder als Energieverschwendung (das

stört die Älteren deutlich stärker als die Jüngeren).

o Ein Viertel (24%) kann spontan nichts angeben, was sie in Bezug auf Energieverschwendung stört.

Vertrauen bei Energiespartipps

o Wenn es um Tipps zum Energiesparen geht, scheinen Universitäten und Forschungseinrichtungen am meisten vertrauenswürdig zu sein, 35%

reihen sie auf den ersten Rang (-Rang 2,5). Immerhin 33% reihen Umweltschutzorganisationen, wie Greenpeace, auf den ersten Platz (-Rang

2,8).

o Im Mittelfeld liegen Umweltabteilungen von Ministerien/Gemeinden etc. mit einem durchschnittlichen Rang von 3,6 und Produzenten von

energiesparenden Produkten und Technologien (-Rang 4,0).

o Wenig vertrauenswürdig scheinen Energiekonzerne/Stromlieferanten (-Rang 4,7), Medien (-Rang 4,7) und Interessensvertretungen und

politische Parteien (-Rang 5,7) zu sein.

Weihnachtsbeleuchtung und beheizte Schanigärten

o Nur 11% ist die Energieverschwendung durch die zahlreiche Weihnachtsbeleuchtung egal, vor allem Personen ohne Kinder im Haushalt (15%)

würden nicht auf Energieverschwendung achten, wenn sie weihnachtliche Beleuchtung haben möchten.

o 20% wiederum ignorieren Weihnachten soweit es geht und stellen sich daher die Frage nach Beleuchtung und des erhöhten Energiebedarfs gar

nicht. Männer (25%) und Personen, die alleine wohnen (34%), denken überdurchschnittlich häufig so.

o 4 von 10 (40%) setzen Beleuchtung nur sparsam ein, Energieverschwendung ist daher kein großes Thema und 22% verwenden LED-Lampen oder

andere sparsame Leuchtkörper, sodass der Verbraucht auch bei üppiger Beleuchtung kaum ins Gewicht fällt.

o Mehr als jeder zweite Wiener (56%) findet beheizte Schanigärten aufgrund des hohen Energieverbrauchs (eher) nicht gut und würde auch (eher)

keinen nutzen. Für nur 17% ist der Vorteil eines beheizten Schanigartens (eher) größer als die Nachteile. Mit einem Mittelwert von 2,3 lehnen die

WienerInnen beheizte Schanigärten tendenziell eher ab.

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Stichprobenbeschreibung

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4.1 Stichprobenbeschreibung

Geschlecht

Sample Size 300

männlich 48%

weiblich 52%

Alter

Sample Size 300

14 - 19 Jahre 5%

20 - 29 Jahre 24%

30 - 39 Jahre 23%

40 - 49 Jahre 23%

50 - 59 Jahre 17%

60 - 65 Jahre 8%

Bundesland

Sample Size 300

Niederösterreich 13%

Wien 87%

Schulbildung

Sample Size 300

Pflichtschule (Volks-, Haupt-, Mittelschule,

Polytechnikum) 14%

Berufsschule (Lehre), Fach-/Handelsschule (ohne Matura) 46%

Matura (AHS / BHS) / Hochschulreife 22%

Hochschulverwandte Ausbildung (Akademie, College, ...) 4%

Fachhochschul-/Uniabschluss, Hochschule 14%

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Rückfragen/Kontakt

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5. Rückfragen/Kontakt

Studienleitung: Sandra Sturm

Tel: +43 (0)1 512 8900 20

Mobil: +43 (0) 680 319 46 56

Mail: [email protected]

Web: www.meinungsraum.at