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Anleitung zur Symptomdokumentation

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Anleitungzur

Symptomdokumentation

Der Klinische Verlaufder „Borreliose“ gilt anerkannter Weiseals Voraussetzung für die Diagnose der

Borreliose.

Das CDC,EUCALB,

das Robert-Koch-Institutund

das Deutsche Ärzteblatt (Jan. 2009)repetieren diese tiefgründige

Festlegung unermüdlich.

Dennoch

werden die vielfältigen Symptome derPatienten weitgehend nicht in die

Anamnese und die KlinischeForschung miteinbezogen.

Die Labordiagnostik soll den KlinischenBefund lediglich stützen.

Der Klinische Befund kommt jedoch inder Diagnostik oft nicht vollständig zur

Geltung.

Es mangelt an Zeit, die komplexenSymptome zu erfassen und präzise

darzustellen.

Gerade aber die Erfassung derverschiedenen Symptome und der

jeweiligen Intensität ist unabdingbar fürdie möglichst vollständige und

individuelle Klinische Diagnose.

Ohne einenganzheitlichen Klinischen Befund ,basierend auf den Beschreibungen

des Symptomträgers, kommt esleicht zu oberflächlichen oder gar

falschen Diagnosen.

Wir stellen hier eine Methode zurErstellung einer Klinischen

Verlaufsdokumentation vor, die einMinimum an Zeit und Arbeit für alle

Beteiligten erfordert.

Schritt 1

Lesen und verinnerlichen Sie Anlage 1zu Schmerzdefinitionen!

Bei Unsicherheit in der Bewertung IhrerSymptomintensitäten lesen Sie

Anlage 1 erneut!

Schritt 2

Lesen Sie Anlage 2 und lokalisieren SieIhre eigenen – für eine Dokumentationgeeigneten – Symptome und definieren

Sie Ihre 5 Hauptsymptome.

Schritt 3

Füllen Sie Anlage 3 aus, - die ersteSpalte mit Ihren Symptomen als

Schlagwort und die zweite Spalte miteiner Kurzbeschreibung dieser

Symptome in ca. 10 Worten.

Schritt 4

Schicken Sie Anlage 3 ausgefülltals Word-Dokument an das Institut für

Symptomforschung zurück:

[email protected]

Daraufhin werden Ihnen IhreSymptomtabellen für die nächsten sechs

Monate erstellt.

Schritt 5

Sie erhalten Ihre Tabellen als E-Mail.Pflegen Sie diese nicht mit sklavischer

Zwanghaftigkeit aber kontinuierlich!Addieren Sie die Einzelwerte zu je einem

Tagesgesamtwert in der unterstenSpalte.

Tageswerte

Verzeichnen Sie alle Therapiephasen mitAngabe der Tagesdosis in den

Spalten T1 u. T2

T1- und T2-Spalten

Schritt 6

Verwenden Sie Anlage 4 fürBesonderheiten und setzen Sie das

entsprechende Kürzel in die Spalte fürBesonderheiten in der Tabelle am

jeweiligen Tag.

Besonderheiten A, B, C, …

Schritt 7

Schicken Sie stets nach Ablauf von zweiMonaten Ihre ausgefüllten Tabellen an

das Institut für Symptomforschung.

Wir entwickeln aus dem Verlauf derTagesgesamtwerte einen Graphen

inklusive der Darstellung absolvierterTherapien.

Ein Beispiel!

Schritt 8

Sie erhalten die Darstellung IhresSymptomverlaufs zurück und können auf

der Basis dieser standardisiertenDokumentationsmethode mit Ihrem

Arzt, Heilpraktiker etc. denBehandlungsverlauf erörtern.

Der Verlauf der Symptomlast unterverschiedenen Therapien sowie der

Verlauf in therapiefreien Phasen zeigtcharakteristische Muster, die

Rückschlüsse auf den oder die Erregerund Erfolg versprechende Therapien

erlauben.

Die „Therapie der Borreliose“ ohneSymptomdokumentation ist besonders

im fortgeschrittenen Stadium grobfahrlässig!

Patienten und Behandler solltendie Symptome ernst nehmen und als

wertvolle Informationsquelle imBehandlungsverlauf einsetzen!