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Der Weg zum vernetzten Spital: Von Silos zum Workflow Markus Dietrich, Netcetera AG Peter Summermatter, the i-engineers

Der Weg zum vernetzten Spital: Von Silos zum Workflow

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Der Weg zum vernetzten Spital: Von Silos zum Workflow

Markus Dietrich, Netcetera AG Peter Summermatter, the i-engineers

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Spezifische Fachapplikationen haben sich etabliert Daten sind stabil, Prozesse ändern

sich (immer häufiger) Datenaustauschstandards sind

etabliert und erprobt Technologieinnovation hilft (hoffentlich)

Gesundheitskosten zu stabilisieren

Welche Rahmenbedingungen existieren heute?

Presenter
Presentation Notes
Über die Jahre sind verschiedene Rahmenbedingungen entstanden, welche heute die Ausgangsbasis für weitere Schritte sind. In vielen Bereichen haben sich spezifische Fachapplikationen etabliert, welche wegen ihrer Spezialisierung auch von den Benutzern geschätzt werden. Denken Sie da an Labor- oder Radiologiesysteme, aber auch an andere fachspezifische Anwendungen im Pflegebereich. Eine Gewissheit, welche sich in der Vergangenheit ergeben hat, ist die Tatsache, dass Daten stabil sind, Prozesse jedoch häufig angepasst werden müssen. Über die letzten Jahre oder sogar Jahrzehnte haben sich internationale Standards etabliert, welche den Datenaustausch unterstützen und fördern. Im einen oder anderen Fall gefallen die Standards nicht oder es fehlt das ‘wichtige’ Element. Die Standards haben aber ein wichtiges Element, sie sind eine definierte Kommunikationssprache, die von allen genutzt werden kann und wenn man sich nahe am Standard auch bewegt, dann ist auch eine einfache Verständigung machbar. Es gibt Technologieinnovationen, welche das Potential haben – ich spreche hier bewusst von Potential, denn es muss ja noch bewiesen werden, die stetige Kostensteigerung im Gesundheitswesen zu beeinflussen. Dabei hofentlich in die gewünschte Richtung – nämlich nach unten. Das ist wohl etwas Wunschdenken, aber einen Beitrag zur Stabilisierung wäre doch ganz gut. Netcetera durfte in den letzten Jahren in Abu Dhabi ein Projekt begleiten, dass genau das zum Ziel hat. Gerne erkläre ich ihnen das nach der Pause auch persönlich. Vielleicht haben Sie heute vormittag den Vortrag von Herrn Caduff von Biovotion besucht, das ist so eine Lösung, welche die Gesundheitskosten beinflussen kann. Damit diese gewonnen Informationen aber wirlich im Sinne einer kostenplafonierung benutzt werden kann, ist eine Verbindung in die bestehende Welt notwendig. Auch hier ist eine sinnvolle Vernetztung nach innen und aussen unabdingbar.

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Benutzer fordern Einfachheit und sind sich diese aus dem privaten Umfeld gewohnt Zugang immer und überall ist für digital

natives Alltag und wird erwartet Kunden (Patienten) wollen Einsicht in Ihre

Daten Die Verbindung mit externen Partner wird zum

Standard

Welche Herausforderungen erwartet uns?

Presenter
Presentation Notes
Die Zukunft hat einige Herausforderungen für uns bereit. Auch wenn seit anbeginn immer Zweifel bestehen, ob sich Spitäler mit anderen Leistungserbringer wirklich vernetzen wollen, ist nun doch die Zeit gekommen, wo die externe Anbindung zum Standard wird. Es gibt hier schon viele Praxisbeispiele, zum Beispiel im Waid Spital in Zürich, welches damit einen grossen Erfolg hat. Die Benutzer, sowohl die internen, wie aber auch die externen fordern immer mehr die Einfachheit. Im Privaten haben viele nun ein Smartphone oder bereits ein Tablet und sind sich da ein eine intuitive, einfache Bedinung, ohne grosse Schulung gewohnt. Das das im Arbeitsalltag nicht so funktioniert – ist für viele nicht verständlich. Es gibt da natürlich auch gute Gründe, wieso es manchmal etwas komplizierter ist, als eine Tageszeitung auf dem tablet zu lesen – aber die Forderung liegt auf dem Tisch. Mittlerweile ist eine neue Bezeichnung für eine Generation entstanden, welche mit den technischen Mittel aufgewachsen ist, die digital natives. Ich gehöre zu den digitial immigrants, habe also auch schon einen Startnachteil… Die digital natives können sich auch nicht dem biologischen Alterungsprozess entziehen – sie bleiben digital natives, werden aber auch älter und erfahrener und ziehen in viele Positionen ein. Ihre erwartung ist klar – keine Aktenberge, aber überall Zugriff auf die Daten, wo immer sie sich befinden und zwar ohne komplizierte hürden. BYOD – die ,die schon mal den australischen Kontinent besucht haben, kennen vielleicht auch die Kurzform, BYO – was soviel heisst, wie bringe dein eigener Wein mit ins Lokal. Hier geht es um Bring your own device. Bringe also das eigene Gerät zur Nutzung im Unternehmen. Gartner hat das zum Megatrend für die Zukunft erklärt -wie er dann aber in der Breite aufgenommen wird, werden wir erst noch sehen. Neben der Herausforderung für den Netzzugang im Unternehmen, dem Umgang mit Viren etc. reden wir hier gar nicht – das sind alles Probleme die auf Ebene der technischen Infrastruktur gelöst werden müssen. Aber mit diesem Konzept kann für eine Applikation nicht mehr abschliessend definiert werden auf welchen Geräte sie den laufen soll. Es war in der Vergangenheit auch nicht ein Thema, weil die Infrastruktur definiert war und damit auch die Betriebssysteme. Nun ist das mit BYOD plötzlich nicht mehr zwingend gegeben… Und da sind dann auch noch die Kunden – also diejenigen, die als Patienten eine Dienstleistung erwarten. Auch die – natürlich nicht alle – aber bei den digital natives sieht das sicher anders aus – wollen Zugriff auf Ihre Daten haben. Also besteht eine gute Dienstleistung nicht nur in der besten adäquaten Behandlung und Betreuung sondern auch in der einfachen Zur Verfügung stellen von Daten.

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Wie lange hat was Bestand…?

Prozesse

Benutzerzugang / Geräte

Geschäftslogik

Datenhaltung

dynamisch

stabil

0-3 Jahre

2-6 Jahre

4-10 Jahre

10 + Jahre

Presenter
Presentation Notes
Bei den Rahmenbedingungen habe ich es schön angetönt, die Lebensdauer von verschiedenen Komponenten einer Applikation sind ganz unterschiedlich. Der Benutzerzugang und die Geräte sind da am dynamischsten. Früher sind einfach Desktops, also PC und labtobs über die definierte Abschreibedauer und dann vielleicht noch 1-2 Jahre dazu im Betrieb gewesen. Nun, mit dem rasanten Wechsel der Geräte und dem Trend zu BYOD halten diese solange sie halt noch schön aussehen und nicht schon die Super tolle neue Lösung da ist. Auch damit verbunden ändern sich die Darstellung auf dne Geräten. Z. B. hat apple mit dem Wechsel der Betriebssystemversionen auch immer mal wieder etwas am Styleguide angepasst, gerade jetzt ziemlich umfangreich für iOS 7 Die Prozesse sollten ja eine gewisse Stabilität haben, also nicht jeden Tag anders sein, aber doch gibt es immer wieder Änderungen, bedingt durch staatliche Anforderungen, durch identifizierte Prozessverbesserungen, durch Aenderungen in der Organistation usw. Hier braucht es eine gewisse Flexibilität aber nicht eine grosse Dynamik. Die Geschäftslogik bleibt über einen längeren Zeitraum stabil. Natürlich gibt’s auch da Änderungen, diese sind aber meistens sinnvoll planbar und ziehen ja meistens auch grössere Anpassungen mit sich. Die Daten sind das stabilste Gebilde. Diese ändern sich natürlich im alltag laufend, aber sowohl die Strukturen wie auch der grosse Teil der Daten selber ändern sich nur noch selten oder gar nicht mehr. Aber die daten haben über einen langen Zeitraum eine Bedeutung.

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Daten- und Prozessintegration als strategischer Wert

Daten- und Prozessintegrationüber health engine

Labor PACS …KIS

Zugriff über verschiedene Geräte Rollenspezifische Darstellungen Inner- und ausserhalb des

Hauses

Zentrale Datenhaltung Übergreifende Prozesssteuerung

Fachlogik Fachspezifische Anwendungen

extern

intern

Presenter
Presentation Notes
Was können wir als Partner nun bieten. Als Kernstück eine gute Integartion der Daten aus verschiedenen Systemen. Diese Integration passiert über etablierte Standards. Sie sind damit nicht gefangen in proprietären Standard Schnittstellen, die sonst niemand versteht. Ueber diese Integration können Sie ihre heutige Systemwelt vernetzen und damit sowohl nach aussen zugänglich machen, wie auch ihren Nutzern die Möglichkeit bieten, über spezifische Zugriffslösungen schnell, einfach und sogar von überall auf diese Daten zugreifen. Diese Konzept ist in verschiedenen Ausprägungen bereits so im Einsatz. Je nach bisherigen Anwendungsbedürfnissen wurden dabei die Daten aus den Umsystemen konsolidiert und stehen nun für den Zugriff zur Verfügung. Es ist also nicht ein neues Konzept, dass die heile Welt verspricht, sondern bereits im Alltag erprobt.

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+ Die Datenhoheit wird zurückgewonnen+ Anbindung von unterschiedlichen

Systemen wird vereinfacht+ Flexibilität in der Nutzung von

Applikationen+ Dynamik bei den Benutzer Zugängen+ Offene Architektur, basierend auf

etablierten Standards+ Kein «Big Bang» Vorgehen nötig

Wie steht es mit dem Nutzen..?

Presenter
Presentation Notes
Bei solchen Konzepte interessiert natürlich immer auch der Nutzen. Durch die zentrale Datenhaltung der relevanten Daten, gewinnen Sie die Datenhoheit wieder zurück. Alle ihren relevanten Daten sind so an einem Ort gespeichert auf die kann auch zugegriffen werden und diese können wiederverwendet werden. Da die Datenhaltung in einer – wie man so schön sagt – handelsüblichen Datenbank passiert, sind hier nur Kenntnisse von Datenbanktechnologien notwendig –aber keine Kenntnisse im Knacken von Daten-Tresoren. Ihre bestehenden Applikationen können über Standard-Schnittstellen eingebunden werden. Damit ersparen sie sich zeitraubende Anpassungen für ganz spezifische Schnittstellen, wobei die Anpassungen ja fast noch der kleinste Aufwand ist – wenn auch der sichtbarste…. Die Verknüpfung über Prozesse bietet auch die flexiblere Nutzung der Applikationen. Diese können je nach Anwendungsfall nun einfacher miteinander interagieren und Daten austauschen. Die schon vorher erwähnte Erwartung ihrer Benutzer über dynamische und state-of-the-art Benutzerzugänge kann nun mit dem Zugriff auf Daten aus verschiedenen Anwendungen, basierend den auf Prozessen erfüllt werden. Die Benutzerzugänge können aufbauend auf dieser Austauschplattform für einzelne Themengebiete aufgebaut werden, damit der Benutzer die Einfachheit hat, die er sucht. Die Architektur basiert vollumfänglich auf internationalen Standards. Natürlich ist es in gewissen Fällen nötig eine Spezialisierung zu implementieren, jedoch auch die basierend auf den international akzeptierten standards. Die Einführung dieser Lösung braucht kein Big Bang, das kann in einzelnen Etappen, fokussiert auf die Benutzerbedürfnisse passieren. Das reduziert die Risiken nachhaltig und erlaubt einen schnellen Projektnutzen zu generieren.

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Beispiel einer Gesamtsicht auf konsolidierte Informationen

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Praxisbeispiel eines Prozesses

Systemübergreifende Bearbeitung von administrativen Fällen (Rückweisungen von Versicherungen)

Anbindung von SAP, Scan System und externer Datenlieferung

Bearbeitung und Dokumentation der Fälle im Prozess Modul

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Module health engine

APADOAdministratives Patientendossier

DigiRVDigitale Rechnungsverarbeitung

Universaldossier & Repository

DICOM Archiv & Server

SAP Archiv Link

HRBeleg, Vertrag, Weisungen

BAM

mobile

CIRS

Spenderdossier Blutspende

Externe Kommunikation

MPI, Registry, IHE

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Vielen Dank!

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Kurzinformation der Unternehmen

Netcetera ist führender Schweizer Anbieter für Individualentwicklungen unternehmenskritischer Software.

Gründung 1996Domizil Zürich (Bern, Vaduz, Skopje, Dubai)Mitarbeiter ~400 (davon 200 in der Schweiz)Umsatz MCHF 52.7 (2013); MCHF 44.0 (2012)CEO Dr. Andrej VckovskiAktionäre Aktien sind im Besitz des

Managements und der Mitarbeiter

NetceteraSeit mehr als 20 Jahren als Spezialisten für Dokumenten-Management, Workflow, Geschäftsverwaltung und Records-Management.

Gründung 2002 (als Spin-off von SEC 1.01)1989 (Markteintritt)

Domizil ZürichMitarbeiter 20Umsatz n/aCEO Peter SummermatterAktionäre Management

the i-engineers