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Vortrag von Uwe Witczak vom ZIM-NEMO-Netzwerk TECLA auf der TECLA-Pflegefachtagung am 26.06.2012 in Halberstadt.
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ZIM-‐NEMO-‐Netzwerk TECLA (Technische Pflegeassistenzsysteme)
Lebenslust oder Lebensfrust – das Netzwerk TECLA
Technologieentwicklung für ein langes selbstbesGmmtes Leben
Halberstadt, 26. Juni 2012
www.mytecla.de
Senioren
Folie 2
„Senioren“-‐Marke.ng
... ist nach Kotler ein Prozess im WirtschaMs-‐ und Sozialgefüge, der die Deckung der Bedürfnisse und Wünsche der Senioren zum Ziel hat.“
Eine Zielgruppe ... ist nach Gabler die Gesamtheit aller effekGven oder potenGellen Personen,
die mit einer besGmmten MarkeGngakGvität angesprochen werden sollen. Weiterhin ist eine klare DefiniGon der Zielgruppe eine der Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches ZielgruppenmarkeGng.
Frage:
Ist es überhaupt notwendig, diese Kundengruppe spezifisch anzusprechen? © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Tatsächlich ► erfolgt ein Bedürfniswandel ab dem 60. Lebensjahr
● Arbeit wird durch Freizeit ersetzt ● Verwandte und Freunde rücken anstelle von Arbeitskollegen in den Vordergrund
materiellen Werte
► Konsum, Reisen
ideelle Werte ► Familie, Freunde, Entspannung, Genuss
Grundwerte
► Gesundheit, Sicherheit, selbst. Handeln
Senioren
Folie 3
Maslowsche Bedürfnis-‐hierarchie
(Pawelek 2003)
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Zielgruppe Senioren:
Keine eindeu.ge Zielgruppenbes.mmung !!! Wird die Altersgrenze des Vorruhestandes 50plus als ein erstes mögliches Zuordnungskriterium für die Senioren angenommen und die durchschnieliche Lebensdauer von ca. 83 Jahren berücksichGgt, handelt es sich bei der 50plus GeneraGon um die längste aller Lebensetappen. Schon alleine aus diesem Grund kann bei SeniorenmarkeGng keine eindeu.ge Zielgruppen-‐ bes.mmung erfolgen. Die sehr breite Altersspanne der Senioren und deren Heterogenität schränkt die Bewertung der GeneraGon 50plus als eine Zielgruppe erheblich ein.
Senioren
Folie 4 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Genera.onen-‐Marke.ng
...bezeichnet die Planung, Koordina.on und Kontrolle aller auf den Absatzmarkt ausgerichteten UnternehmensakGvitäten mit dem Zweck einer dauerhaNen Befriedigung der Kundenbedürfnisse unterschiedlicher Altersgruppen unter BerücksichGgung der besonderen Bedürfnisse älterer Kunden.
„Design for all“ ...sollte das Moeo für die Produkt-‐ und Dienstleistungsentwickler sein, denn von vielen „seniorengerechten“ technischen Lösungen profiGeren nicht immer nur ältere Menschen. Es sollte daher nicht das Ziel sein, spezielle Seniorenprodukte bzw. –dienstleistungen zu entwickeln, sondern solche, die auch die Bedürfnisse der älterer Menschen berücksichGgen.
Senioren
Folie 5 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
1950 2050
Mehrbedarf an Produkten und Dienstleistungen
Bei einer nahezu gleichen Bevölkerungszahl von 69 Millionen im Jahr 1950 und 70 Millionen im Jahr 2050 wird sich der Altersaulau innerhalb dieses Jahrhunderts umkehren: Waren 1950 etwa doppelt so viele Menschen unter 20 Jahre wie über 59 Jahre alt, so wird es 2050 mehr als doppelt so viele ältere als junge Menschen geben.
Senioren
Folie 6 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
► Mehrbedarf durch Veränderungen in der Arbeits-‐ und Lebenswelt
● Familien und Frauen werden sich zunehmend aus der Pflege der Familienangehörigen zurückziehen ● Trend zur Kleinfamilie, wachsende Instabilität der Familie ● zunehmende ErwerbstäGgkeit der Frauen etc.
► Der steigender Bedarf an sozialen und gesundheitsbezogenen Dienstleistungen
kann durch öffentliche und halböffentliche Angebote nicht gedeckt werden. ► Der Ausweitung der staatlichen Sozial-‐ und Gesundheitsausgaben in benöGgter
Höhe sind objekGv grenzen gesetzt. Die heuGgen Finanzierungsströme werden sich ändern. Es wird zu einer wesentlichen Erhöhung der privaten Finanzierung kommen.
Senioren
Folie 7 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Während heute Kindermarke.ng, besGmmt für Kinder zwischen 6 und 17 Jahren, mit einer KaupraM von 10, 4 Milliarden Euro im Aufschwung ist, werden die über 50-‐jährigen mit ihrem 50 Milliarden Euro schweren Vermögen, eher übersehen.
Einen wesentlichen Einfluss auf die Wirksamkeit des GeneraGonen-‐MarkeGngs hat die Senioren-‐Heterogenität.
Aufgrund einer sehr breiten Senioren-‐Heterogenität ist es schwierig eine
universelle Marke.ngstrategie, eben für alle „Senioren“ festzulegen.
Senioren
Folie 8 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Der Seniorenmarkt in Deutschland
ist vorwiegend von den SozialinsGtuGonen, wie Versicherungen, Krankenkassen und Wohlfahrtsverbänden geprägt, die hauptsächlich Dienstleistungen anbieten. Der Bereich der KonsumwirtschaM ist dagegen noch unterentwickelt. Senioren benöGgen Produkte, die ausgeprägten Alltagsnutzen bieten und über den medizinisch notwendigen Bedarf hinausgehen. Die Hauptaufgabe der Produkte ist die gezielte Erfüllung von Bedürfnissen.
Die Produkte erfüllen nur dann Bedürfnisse, wenn Sie einen Nutzen mit sich bringen. Die entscheidende Aufgabe für die Produktentwicklung lautet: Löse das Problem !!!
Senioren
Folie 9 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Was Senioren wollen:
... ist Gesundheit, Sicherheit, selbstständiges Handeln – einfach ein schönes, angenehmes und eigenbesGmmtes Leben. Senioren ...sind ausgesprochen qualitätsbewusste, treue und kriGsche Menschen.
Senioren ...sind – aufgrund langjähriger Erfahrung – Einkaufsprofis und meist keine Spontankäufer.
Senioren
Folie 10 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Kundenansprache ist das A und O Der InformaGonsbedarf der Senioren ist sehr groß.
Senioren
... benöGgen speziell für sie konzipierte Produkte und Dienstleistungen, sie wollen dies aber nicht offen wahrnehmen. Die Bezeichnung „Senior“ wird von einer Person Anfang 60 oM als Beleidigung empfunden.
„Senioren-‐Teller“, „Senioren-‐Café“ und so weiter, können aufgrund der Bezeichnung auf eine starke Ablehnung stoßen. Auch Bezeichnungen wie „Future Seniors“, „GeneraGon 50+“, „Silver Panthers“, oder sogar „Kukident-‐GeneraGon“, sprechen diese Zielgruppe nicht an.
Senioren
Folie 11 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Senioren ... reagieren in besonderer Weise auf eine ausgewogenen Ansprache.
Entscheidend für die Kundenansprache ist die Tonalität!!!
Die Begriffe “komfortabel, bequem und hochwer.g” haben für Senioren eine
hohe AnziehungskraM. Diese bleibt aber nur dann bestehen, wenn hinter den Begriffen auch tatsächliche ProdukteigenschaMen stehen. Die direkte Einstufung als „Senior“ führt zur Kundenausgrenzung. Daher gilt: Die "Alten„ nicht als "Alte" ansprechen !
Senioren
Folie 12 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
TECLA ZIM-‐NEMO ist ein aus innovaGven Mieelständlern (vorwiegend des Harzlandkreises) und Experten bestehendes NETZWERK, das Kompetenzen
● aus der Medizintechnik, ● Pflege-‐ und PflegewissenschaM, ● Dienstleistungen, ● InformaGons-‐ und KommunikaGonstechnologie, ● Technologietransfer und PoliGk vereint.
Öffentlicher Träger ist die Hochschule Harz (FH)
Folie 13
Wer sind wir?
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
TECLA ZIM-‐NEMO
...ist ein vom BundeswirtschaMsministerium im Rahmen des Zentralen InnovaGonsprogramm Mieelstand, gefördertes Netzwerkprojekt.
Förderkennzeichen: 16NW1113 Projektlaufzeit vom 01.10.2010 bis 31.12.2013.
TECLA ZIM-‐NEMO
...war 2010, das Vierte vom BMWi im Rahmen des ZIM-‐NEMO-‐Programms geförderte Projekt in Sachsen-‐Anhalt und das erste in der GesundheitswirtschaM.
Wer sind wir?
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012 Folie 14
Problemlage:
DrasGsche Bevölkerungsabnahme LK Harz (Prognose 5. RBP LSA) ► bis 2025 verliert der Landkreis rund 50.000 Einwohner.
Damit liegt der Landkreis über dem Landesdurchschnib bei der Bevölkerungs-‐abnahme. GleichzeiGg erfolgt die drasGsche Zunahme der älteren Bevölkerung, in den Altersklassen 75 -‐, 80-‐ und 85 Jahre .
Mit geschätzten 190.000 Einwohnern, wird der Harzkreis die höchste Zahl der Leistungsempfänger (rund 10.000) im Rahmen der Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung aufweisen.
Folie 15
Was wollen wir?
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Konsequenz:
► Steigender Bedarf an OrienGerungs-‐, Unterstützungs-‐ und Hilfsangeboten bei älteren Menschen
Handlungsansatz:
► TECLA ZIM-‐NEMO reagiert auf diese Entwicklung und versucht bedarfsorienGert durch Bündelung von Kompetenzen, die Region Harz, mit der bundesweit höchsten Pflegequote, zur Modellregion mit der BotschaM „Die Pflege von morgen“ ,als Best PracGce für das Land Sachsen-‐Anhalt zu entwickeln.
Was wollen wir?
Folie 16 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Zielstellung:
Intelligente technische Lösungen (AAL) am Markt zu platzieren bzw. nutzenorien-‐ .ert miteinander zu verknüpfen, um alternden Menschen ein möglichst langes selbstbesGmmtes Leben in gewohnter Umgebung zu gewährleisten.
Aueau eines regionalen Versorgungs-‐ und Dienstleistungsnetzwerkes auf
Basis eines generaGonsübergreifenden InnovaGonskonzeptes (AAL-‐ Techno-‐ logie), das nicht allein an Ältere, sondern auch an junge Familien, Kinder oder Menschen gerichtet ist, die aufgrund von Unfällen und Verletzungen temporär einen erschwerten Zugang zu Räumen, Gütern und Dienstleistungen haben.
► Aulau der Modellregion Harz (Netzwerk) für PrävenGon und Gesundheitsförderung
Was wollen wir?
Folie 17 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Was tun wir? - Produktportfolio
Folie 17 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
NetzwerkPartner
Folie 19 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Netzwerkmanagement
Folie 20
Uwe Witczak Betriebswirt / Consultant Netzwerkmanager
Chris.an Reinboth WirtschaMsinformaGker Netzwerkmanager/Technik
Ulrich Fischer-‐Hirchert
Prof. Dr. habil. et rer. nat. Projektleiter, wiss. Leiter
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Blickwinkel 1 – der Wohnraum „Nur 1 % aller Wohnungen sind altersgerecht. 90 % aller Seniorenhaushalte müssen mit Barrieren leben. Stufen beim Zugang oder innerhalb der Wohnung, zu enge Bäder und zu kleine Bewegungsflächen machen das Leben schwer. Ältere Menschen wollen aber so lange wie möglich selbständig und unfallfrei in ihrer vertrauten Umgebung bleiben.“ Studie „Wohnen im Alter“ ,Kuratorium Deutsche Altershilfe des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), Mai 2011 Etwa 95% der Älteren (65+) leben in privaten Wohnungen – keine Heimverträge
● Davon leben etwa 5% in professionell gemanagten Wohneinrichtungen in KombinaGon mit Dienstleistungen (bis hin zu Pflegeleistungen) ● Rd. 5% der Älteren leben in Heimen, der überwiegende Teil in staGonären Pflegeeinrich-‐ tungen Dr. Marie-‐Therese Krings-‐Heckemeier, Vorstandsvorsitzende, empirica AG, Berlin, ZukunMsforum Langes Leben, 07. 09.2911 Berlin
Handlungsbedarf
Folie 21 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Blickwinkel 2 – die GesellschaN
Strategie der Vergangenheit:
► Wohnen und Leben im Alter war primär Thema der Familie und der staGonären Versorgungssysteme Heute:
► „ambulant vor staGonär“, „RehabilitaGon vor Pflege“
Normalität: ► „Leben wie Zuhause“
Handlungsbedarf
Folie 22 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Blickwinkel 3 – der Mensch (1)
►Wir werden weniger aber wir werden älter und sind vitaler!
Folgen der Verschiebung in der Altersstruktur (2 grundlegende Probleme):
● Durchschnieliche Beitragseinnahmen pro Mitglied sinken in der gesetzlichen Renten-‐, und Krankenversicherung
● Durchschnieliche Leistungsausgaben pro Rentner, Kranken-‐ und Pflegeversichertem steigen
Fazit: Stärkung des Sozialkapitals in Form von NachbarschaNshilfe
in Kombina.on mit neuen Technologien.
Handlungsbedarf
Folie 23 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Blickwinkel 3 – der Mensch (2)
● Noch werden mehr als 75% aller PflegebedürMigen im häuslichen Umfeld und zu etwa 95% der Fälle durch das familiäre Netzwerk betreut. Walter Rasch, Bundesverband Freier Immobilien-‐ und Wohnungsunternehmen e.V., TNS-‐EMNID-‐Umfrage, „Wohnwünsche im Alter“ von 2011, ZukunMsforum Langes Leben 07.09.2011,
● Seit Einführung des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes (PfWG) vom 1. Juli 2008, ist eine quanGtaGve Verschiebung von vollstaGonären Pflegeeinrichtungen (Pflegeheim, Seniorenresidenz) in Richtung ambulanter und vorsta.onärer Wohn-‐ und Betreuungs-‐ angebote festzustellen.
● Die Reform der Pflegeversicherung wird zu einem weiter erhöhten Nachfragepotenzial für häusliche und vorsta.onäre Pflege-‐ und Betreuungsangebote führen.
Handlungsbedarf
Folie 24 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Herausforderung:
Wohnen Zuhause ist das Postulat !
● in altersgerechtem Wohnraum
● in funkGonierenden Infrastrukturen
● mit unterstützenden Services
● mit ehrenamtlichem bürgerschaMlichen Engagement
Handlungsbedarf
Folie 25 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Fazit:
„Die WohnungswirtschaM wird künMig die Angebote der staGonären Pflege verstärkt durch niedrigschwellige ambulante und vorstaGonäre Wohn-‐ und Betreuungsangebote ergänzen.“
„Bei der Schaffung ambulanter und vorstaGonärer Wohn-‐und Betreuungs-‐ angebote sind Wohnungs-‐ und PflegewirtschaM vor allem bei Dienstleistungs-‐angeboten wichGge strategische Partner in diesem immobilienwirtschaMlichen ZukunMsmarkt.“
ZukunMsforum Langes Leben, 07.09.2011, Walter Rasch, Bundesverband Freier Immobilien-‐ und Wohnungsunternehmen e.V., TNS-‐EMNID-‐Umfrage, „Wohnwünsche im Alter“ von 2011
Handlungsbedarf
Folie 26 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Op.onen:
► KonzentraGon auf die Aufrechterhaltung bestehender urbaner Strukturen
► Bruch mit Schranken – IntegraGon aller Akteure
► Nutzen von Synergien: „SONG – Soziales neu gestalten“
► privates bürgerschaMliches Engagement aller Akteure muss die „öffentliche Fürsorge“ stärker ergänzen
Herausforderungen
Folie 27 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
BotschaN „Wir müssen das Problem des Langen Lebens in Beziehung setzten zu den Lebens-‐und Wohnkonzepten, die Langes Leben fordert.“
Quelle: Uwe Groß DIS InsGtut 2011
Herausforderungen
Folie 28 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Sicherheit – Service – Gesundheit/Präven.on – Lebensqualität
„Langes selbstbes.mmtes Leben in gewohnter Umgebung“
Philosophie Pfiffig Wohnen – Betreutes Wohnen
Folie 29
Dienstleistungsorien.ertes Wohnen (Tablet PC)
Vernetztes Wohnen
Barrierearmes Wohnen
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Gewicht Körperfee Wasseranteil
Puls Blutdruck Blutzucker
Herdsensor
Videotelefonie Einkaufsservice
(EDEKA)
Tablet PC als Mobilen Gesundheitsbegleiter
Fenster-‐ und Türsensorik
(Imppalender, Notdienst…)
„Länger selbstbesGmmt leben“
Hausnotruf
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz
30 Halberstadt, 26.06.2012
AAL-‐Technologie
Folie 31
Projekt: DigiWund -‐ Digitale Wundakte
Weiterentwicklung eines digitalen SGMs durch mikrosensorbasierte Kopplung mit einer Fotokamera ►zur ProzessopGmierung im Wundmanagement
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
AAL-‐Technologie
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012 Folie 32
Hausassistent „SebL“, als Alltagshilfe
► ein modulares, mobiles, technisches Unterstützungssystem das nachfragebezogen Anwendung findet,
► eine neue Lebensqualität für Versorgung und Pflege in der häuslichen
Umgebung darstellt,
► sich durch SchniestellenkompaGbilität auszeichnet und
► die KommunikaGon verbessert. Trotz Technik steht die Förderung der sozialen Kontakte und Ak.vitäten im WohnquarGer im Vordergrund. Technik leistet eine unterstützende Funk.on.
AAL-‐Technologie
Folie 33 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Tablet PC „Sebl“
Folie 34
-‐ Rauchmelder
-‐ Blutdruck -‐ Blutzucker -‐ Gewicht, Medika.on -‐ Impnalender -‐ Apotheke
-‐ Verwandte, Bekannte -‐ Pflegedienst -‐ Hausarzt -‐ AGZ (Ambul. Geriatrisches Zentrum)
-‐ Reg. Veranstaltungskalender -‐ ÖPNV, Ruf-‐Bus -‐ Einkaufsdienst -‐ Dienste WohnungswirtschaN -‐ Hörzeitung
Technologie auf Android-‐Basis
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Anwendungsbeispiel „Sebl-‐Hörzeitung“
Folie 35
Hörzeitung • In Deutschland gibt es derzeit geschätzte 145.000 Blinde und über 900.000 Sehbehinderte. • In 25 Jahren prognosGziert man eine Steigerung und Zunahme der Neuerblindungen um 60%.
• Etwa vier Millionen Erwachsene können schätzungsweise in Deutschland trotz Schulbesuchs nur wie Erst-‐ oder Zweitklässler lesen und schreiben.
• Viele ältere Menschen sind nur in der Lage, Lesestoff durch Hilfe Drieer zu beschaffen.
• Eine signifikante Zielgruppe, die mit „Sebl“ in den Lese-‐Genuss der Hörzeitung gelangen kann.
• Hörzeitungen/Hörpost können dem Empfänger im Auto über die Freisprecheinrichtung oder das Audiosystem vorgelesen werden
Hörprobe
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Die Verbindung von Wohnung und Technik, Dienstleistung und NachbarschaMen sowie sozialen Netzen bringt Vorteile für Mieter und Vermieter.
Vorteile WohnungswirtschaN:
► IdenGfizierung der Mieter mit Wohnraum, Wohnumfeld
► Vermeidung von Wohnungsleerstand
► ökonomische Effizienz
► Festhalten und Ausbau sozialer Kontakte
► gesellschaMlicher Beitrag zur Schaffung ambulanter Wohn-‐ und Betreuungsformenformen
Nutzen
Folie 36 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Technische Assistenzsysteme:
► erhöhen die AerakGvität des Wohnungsbestandes,
► verschaffen im Zusammenhang mit der energeGschen Sanierung der Bestände Weebewerbsvorteile,
► beinhalten das PotenGal zur Entlastung des Gesundheitswesens
► stellen bei einem funkGonierenden GeschäMsmodell für wohnungsnahe Dienste eine sichere ZukunMsinvesGGon dar,
► geben dem Standort Wohnung einen neuen Stellenwert in der OrganisaGon des Gesundheitswesen
► führen zur Entlastung des Gesundheitswesen durch Intensivierung der PrävenGon und RehabilitaGon
Nutzen
Folie 37 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Alle Prognosen zeigen,
dass die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung zu einer erhöhten Nachfrage nach sozialen, wohnungsnahen und gesundheitsbezogenen Dienstleistungen führen wird.
Wohnungsnahe Dienste auf der Basis von Assistenztechnologien
schaffen neue Leistungsverbünde. Die zunehmende Verknüpfung von WohnungswirtschaM mit Dienstleistungsunter-‐
nehmen der GesundheitswirtschaM (betreutes Wohnen, ambulante Pflege etc.) und der WissenschaM beinhaltet eine neue Qualität der Netzwerkbildung InnovaGonsförderung und der Stärkung des Mieelstandes.
Nutzen
Folie 38 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
„Nichts ist leicht, was sich wirklich lohnt“ I. Gandhi
MoGvaGon
Folie 37 © Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012
Folie 38
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
ZIM-‐NEMO-‐Netzwerk TECLA Hochschule Harz (FH) Dornbergsweg 2
38855 Wernigerode
uwitczak@hs-‐harz.de creinboth@hs-‐harz.de
www.mytecla.de
© Uwe Witczak, Netzwerkmanager TECLA ZIM-‐NEMO, HS Harz Halberstadt, 26.06.2012