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Körper- Geist

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Page 1: Körper- Geist

DAS KÖRPER-GEIST PROBLEM

Die Beziehungen zwischen Körper (physischen Welt) und Geist (Seele / Bewusstsein) bedeuten ein altes philosophisches Problem.

Heuzutage untersucht die Philosophie des Geistes die Beziehungen zwischen Verstand und Gehirn. Die Philosophie des Geistes ist ein philosophisches Fach, das die Fortschritte der Neurowissenschaften berücksichtigt.

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Zum Problem Verstand-Gehirn gibt es verschiedene Antworten. Die beide wichtigsten Positionen sind:

1) MONISMUS: Von diesem Standpunkt aus sind Körper und Geist

zwei unterschiedliche Aspekte, die zu einem Ganzen gehören. Es gibt nur eine Substanz.

Dieses Ganze kann materiell (wie die Atomisten oder Marx behaupten) oder geistig sein (nach Rationalisten wie Spinoza).

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Fähigkeiten des Geistes:

denken, Emotionen fühlen,

Fähigkeiten des Gehirns: kontrolle, Hormone produzieren, Sinneseindrücke empfinden,

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2) DUALISMUS der Substanzen:

Die Dualisten behaupten, dass

Verstand und Gehirn unterschiedliche Substanzen sind, die ihre eigenen Regeln und Merkmale haben.

Der Verstand ist wichtiger als der Körper und er verursacht die geistigen und emotionalen Aktivitäten des Menschen.

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Platon war Dualist. – Für ihn gehört der Geist zur Welt der Ideen. Der

Geist ist der Teil von uns, der unsterblich ist und Affinität zu den ewigen, unveränderlichen und vollkommenen Ideen hatte.

– Der Körper dagegen gehört zur sinnlichen Welt– Der Geist muss sich vom Körper befreien. Wie

macht er das? Durch die Erkenntnis der ewigen Ideen.

Descartes war auch Dualist.

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3) DUALISMUS der EigenschaftenGeist und Körper sind keine

unterschiedliche Substanzen, aber ihre Eigenschaften sind doch unterschiedlich: geistige Eigenschaften sind keine physischen Eigenschaften

Die geistigen Eigenschaften treten aus den physischen hervor: die Zustände des Gehirns sind objektiv, d.h. jeder kann sie beobachten, während die geistigen Zustände subjektiv sind; man kann sie nur selbst empfinden.

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Fähigkeiten des Körpers/Gehirn: Bewegung, Nervenzellen schicken elektrische Signale,

Hormonen produzieren, Sinne empfinden Fähigkeiten des Geistes: Denken, reflektieren, Emotionen haben, Erinnerungen haben,

Zukunft planen, Empathie, Konzepte verbinden,träumen