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Page 1/4 Fallstudie Sektor Infrastructure & Cities Division Building Technologies Zug (Schweiz), 11. Dezember 2013 Technologie und Wissenschaft als Partner in italienischem Forschungszentrum Mit einer integrierten Lösung für seinen Mailänder Hauptsitz zieht das Mario-Negri- Institut für pharmakologische Forschung, eine der führenden biomedizinischen Forschungseinrichtungen Europas, vollen Nutzen aus der langjährigen Erfahrung von Siemens in der Life-Science-Branche. Die Sicherheit ist in Life-Science-Anlagen von kritischer Bedeutung, damit Menschen, Sachwerte und Infrastrukturen umfassend geschützt sind. Ebenfalls wichtig ist die Aufrechterhaltung von oft sehr spezifischen Umgebungsparametern, um negative Auswirkungen auf die Produktqualität und damit auf die Gesundheit und Sicherheit von Patienten und Verbrauchern zu verhindern. Das Mario-Negri-Institut ist eine Non-Profit-Organisation mit vier Standorten in Italien, die sich der Erforschung von Krankheiten und der Entwicklung neuer Medikamente widmet und Schulungen für Labortechniker und Forscher aus der ganzen Welt bietet. Das Institut wurde 1960 als Stiftung des Mailänder Philanthropen Mario Negri gegründet und betreibt Forschung auf zahlreichen Gebieten, darunter Krebs, Herz- und Gefäßkrankheiten, seltene Krankheiten, Nierenerkrankungen und Gesundheit von Mutter und Kind. Die Mailänder Zentrale ist ein 6000 m 2 großes Gebäude auf einem 25‘000 m 2 großen Areal, das Forschungseinrichtungen, Büros, Testlabors und Hörsäle umfasst. Die Zentrale wurde aus der Via Eritrea in Mailand an den neuen Standort im Norden der Stadt verlegt, wo ein völlig neuer Gebäudekomplex errichtet wurde. Wichtige Überlegungen des 100-Millionen-Euro-Projekts waren neben der Verwaltung der Gebäudesysteme auch die Frage, wie der Energieverbrauch optimiert werden konnte. Siemens AG Wittelsbacher Platz 2, 80333 München, Deutschland Corporate Communications and Government Affairs Head: Stephan Heimbach Sektor Infrastructure & Cities Division Building Technologies Gubelstrasse 22, CH-6301 Zug Case Study: ICBT201302.040d fp

Technologie und Wissenschaft als Partner in italienischem Forschungszentrum

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Mit einer integrierten Lösung für seinen Mailänder Hauptsitz zieht das Mario-Negri-Institut für pharmakologische Forschung, eine der führenden biomedizinischen Forschungseinrichtungen Europas, vollen Nutzen aus der langjährigen Erfahrung von Siemens in der Life-Science-Branche.

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Fallstudie Sektor Infrastructure & Cities

Division Building Technologies Zug (Schweiz), 11. Dezember 2013

Technologie und Wissenschaft als Partner in italienischem Forschungszentrum

Mit einer integrierten Lösung für seinen Mailänder Hauptsitz zieht das Mario-Negri-

Institut für pharmakologische Forschung, eine der führenden biomedizinischen

Forschungseinrichtungen Europas, vollen Nutzen aus der langjährigen Erfahrung

von Siemens in der Life-Science-Branche. Die Sicherheit ist in Life-Science-Anlagen

von kritischer Bedeutung, damit Menschen, Sachwerte und Infrastrukturen

umfassend geschützt sind. Ebenfalls wichtig ist die Aufrechterhaltung von oft sehr

spezifischen Umgebungsparametern, um negative Auswirkungen auf die

Produktqualität und damit auf die Gesundheit und Sicherheit von Patienten und

Verbrauchern zu verhindern.

Das Mario-Negri-Institut ist eine Non-Profit-Organisation mit vier Standorten in

Italien, die sich der Erforschung von Krankheiten und der Entwicklung neuer

Medikamente widmet und Schulungen für Labortechniker und Forscher aus der

ganzen Welt bietet. Das Institut wurde 1960 als Stiftung des Mailänder

Philanthropen Mario Negri gegründet und betreibt Forschung auf zahlreichen

Gebieten, darunter Krebs, Herz- und Gefäßkrankheiten, seltene Krankheiten,

Nierenerkrankungen und Gesundheit von Mutter und Kind.

Die Mailänder Zentrale ist ein 6000 m2 großes Gebäude auf einem 25‘000 m2

großen Areal, das Forschungseinrichtungen, Büros, Testlabors und Hörsäle umfasst.

Die Zentrale wurde aus der Via Eritrea in Mailand an den neuen Standort im Norden

der Stadt verlegt, wo ein völlig neuer Gebäudekomplex errichtet wurde. Wichtige

Überlegungen des 100-Millionen-Euro-Projekts waren neben der Verwaltung der

Gebäudesysteme auch die Frage, wie der Energieverbrauch optimiert werden

konnte.

Siemens AG Wittelsbacher Platz 2, 80333 München, Deutschland Corporate Communications and Government Affairs Head: Stephan Heimbach

Sektor Infrastructure & Cities Division Building Technologies Gubelstrasse 22, CH-6301 Zug

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Optimierte Leistung durch Integration Die Integration der Systeme galt als entscheidender Faktor, besonders in den High-

Tech-Bereichen, wo ein Stromausfall gravierende Folgen hätte. Siemens lieferte

eine Komplettlösung bestehend aus einem Desigo-Gebäudeautomationssystem zur

integrierten Steuerung, Automation und Verwaltung zahlreicher Gewerke wie HLK,

Branderkennung, Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Energieverteilung,

Datennetz- und Telefoneinrichtungen. Das Managementsystem Desigo erfüllt alle

Anforderungen an die unabhängige Energieverteilung und stellt sicher, dass selbst

bei Stromausfall Elektrizität vorhanden ist, denn eine Stromunterbrechung wäre im

Mario-Negro-Institut besonders kostenintensiv: Wichtige Forschung und Entwicklung

könnte unterbrochen und monatelange Arbeit potenziell zunichte gemacht werden.

Neben der Verwaltung und Optimierung der Gebäudesysteme überwacht und

steuert Desigo auch die verbrauchte thermische und elektrische Energie. Die

Energiemessung ist eine Grundvoraussetzung für Kosteneinsparungen: Um

identifizieren zu können, in welchen Bereichen sich Energie sparen lässt, muss

genau bestimmt werden, wo wie viel Energie verbraucht wird. Das System

überwacht mehr als 18‘000 physische Datenpunkte, erkennt automatisch

Abweichungen und optimiert den Energieverbrauch durch komplexe

Steueralgorithmen zur Anpassung der Flüssigkeitsverteilungs- und Kraft-Wärme-

Kopplungssysteme.

Schutz und Sicherheit werden im Institut großgeschrieben; daher sind auch

Zutrittskontrolle, Videoüberwachung, Einbruchmeldung und Brandschutz über das

MM8000-Gefahrenmanagementsystem mit zwei Workstations in das Projekt

integriert.

Dank Verwendung des BACnet-Standardprotokolls ist ein hohes Maß an

Interoperabilität zwischen den einzelnen Gewerken gewährleistet. Die offene

Architektur sorgt für ein nahtloses Zusammenspiel zwischen den Gewerken und

ermöglicht die problemlose Eingliederung weiterer Komponenten sowie die einfache

Modernisierung. Dadurch entsteht eine Lösung, die über den gesamten

Lebenszyklus des Standorts hinweg flexibel bleibt. Ein IP-Backbone und ein

Feldbus in jedem der vier Bereiche des Systems sorgen für eine hochzuverlässige

Netzwerkinfrastruktur im gesamten Areal.

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Wissenschaft und Technik: Partner, die sich ergänzen

Für Silvio Garattini, Leiter des Mario-Negri-Instituts, ist Technik ein wichtiger

Bestandteil des wissenschaftlichen Prozesses. Er leitet das Institut seit seiner

Gründung im Jahre 1960, und für ihn sind Wissenschaft und Technik zwei Seiten

der gleichen Medaille: „Wissenschaft und Technik ergänzen sich gegenseitig, man

kann unmöglich vom einen sprechen, ohne auf das andere einzugehen. Gute Ideen

reichen nicht aus, wenn es keine geeignete Technik für ihre Umsetzung gibt, aber

Fortschritt nur auf Basis von Technik ist ebenso undenkbar. Die hervorragenden

Life-Science-Lösungen von Siemens helfen uns, in unserem Institut sichere und

energieeffiziente Umgebungsbedingungen zu schaffen.“

Der von Siemens verfolgte Ansatz für Life-Science-Projekte spiegelt die Worte von

Garattini wider: Die Technik muss auf die wissenschaftliche Umgebung, in der sie

eingesetzt wird, zugeschnitten sein, damit beide, Wissenschaft und Technik, nahtlos

zusammenarbeiten und optimale Ergebnisse liefern. Die skalierbare Lösung, die im

Mario-Negri-Institut zum Einsatz kommt, sorgt in allen Prozessen und Systemen für

optimale Energienutzung bei minimalen Risiken – heute und morgen.

Ansprechpartner für Journalisten: Catharina Bujnoch, Tel.: +41 41 724-5677

E-Mail: [email protected]

Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/siemens_press

The Siemens Infrastructure & Cities Sector (Munich, Germany), with approximately 90,000 employees, focuses

on sustainable and intelligent infrastructure technologies. Its offering includes products, systems and solutions for

intelligent traffic management, rail-bound transportation, smart grids, power distribution, energy efficient buildings,

and safety and security. The Sector comprises the divisions Building Technologies, Low and Medium Voltage,

Mobility and Logistics, Rail Systems and Smart Grid. For more information visit www.siemens.com/infrastructure-

cities

.

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The Siemens Building Technologies Division (Zug, Switzerland) is the world leader in the market for safe and

secure, energy-efficient and environment-friendly buildings and infrastructures. As technology partner, service

provider, system integrator and product vendor, Building Technologies has offerings for safety and security as well

as building automation, heating, ventilation and air conditioning (HVAC) and energy management. With around

29,000 employees worldwide, Building Technologies generated revenue of 5.8 billion Euro. For more information,

visit www.siemens.com/buildingtechnologies.