Prof. Hans Ebert - Ökonomie in der Krise

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Präsentation von Prof. Hans Ebert zum Thema "Kybernetische und spieltheoretische Ansätze in der Ökonomie unter Berücksichtigung des ersten Unvollständigkeitstheorems von Gödel."

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Prof. (FH) Dr. h.c. Hans Ebert, MSc., 01.04.2009, München, MISSION FUTURE Community

Kybernetische und spieltheoretische Ansätze in der Ökonomie unter Berücksichtigung des ersten

Unvo"ständigkeitstheorems von Gödel.

Motivation

Kann die ökonomische Umwelt analysiert werden?

Was heißt kybernetische und spieltheoretische Ansätze in einer ökonomischen Umwelt verfolgen? Was sagt das 1. Unvollständigkeitstheorem von Gödel aus?

Was für Schlussfolgerungen kann ich als Unternehmer daraus ziehen?

Ein Beispiel zur Verdeutlichung!

Kann die ökonomische

Umwelt analysiert werden?

In welchem ökonomischen Umfeld glauben Sie als Unternehmer zu

existieren?

Quelle: Eigene Darstellung, Ausschnitt aus der „Entwicklung des Marketing ab 1975“

Web 2.0 / 3.0

Individualtrend

social networks

green economy

Neue Branchen

Konvergenz

Finanzwirtschaft?

WorldChanging

Innovationen 21c

cyberwar

brand / no-brand

+

Wie denken Sie als Unternehmer?

Fragestellung HandlungsweiseWie kann in traditionellen Märkten ein Wettbewerbsvorteil erzielt werden?

Traditionelles marktsegmentbezogenesDenken und Handeln von Unternehmen.

Welche neuen Wettbewerber können in traditionellen Märkten eindringen?

Traditionelles wettbewerbsbezogenesDenken und Handeln von Unternehmen.

Welche neuen Märkte können vor traditionellen Wettbewerbern erschlossen werden?

Produktinnovations-bezogenes Denken und Handeln von Unternehmen.

Welche neuen Märkte können vor neuenWettbewerbern erschlossen werden?

Innovations-bezogenes Denken und Handeln von Unternehmen.

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KybernetikSpieltheorie

Unvoll-ständigkeits-

theoremWas heißt kybernetische und

spieltheoretische Ansätze in der Ökonomie verfolgen?

Denk- und Handlungsweisen

Die Berechenbarkeit von Analyse- und Handlungsmodellen ist durch das 1. Unvollständigkeitstheorem von Gödel in komplexen und dynamischen Systemen nicht gegeben.

Die Varietät (nach Ashby) von komplexen und dynamischen Systemen wird durch die Anzahl von stabilen und instabilen Niveaus beschrieben.

Die Quanteninformationstheorie beschreibt in Wertschöpfungs-ketten Informationsniveaus, die durch Bildung von Fähigkeiten hin zu Umweltsystemen gekennzeichnet sind.

Folgerungen /1Die linearen Wertschöpfungsmodelle der Finanzwirtschaft führen zu ineffektiven Unternehmens(informations)strukturen und damit zu Fehlentscheidungen in allen Ebenen.

Der Varietätsansatz bietet die Möglichkeit Niveaubildungen als Kennzahlensysteme für eine Unternehmensentwicklung heranzuziehen (z.B. Portfolioentwicklungs-Potentiale).

Grundlegende Fähigkeiten von Unternehmen müssen durch Nutzenpotentiale (normativ), Erfolgspotentiale, Erfolgs-positionen (strategisch) und Fähigkeiten (operativ) beschrieben werden (Systembezug: Unternehmen, Markt, Umwelt)

Unternehmen Markt Umwelt

O

S

N

Dim

ensi

on d

es M

anag

emen

ts

SEPos

NUPot

SEPot

Fähig-keiten

Systembezug

Bündelung - Positionierung - Ausrichtung= Prozess-, Bindungs- und Akquisefähigkeit

Quelle: Eigene Darstellung, Ausschnitt aus „Strategieansätze des 21. Jahrhunderts in der Ökonomie“

Schluss-folgerungen

für Unternehmer

Unternehmen, Markt und Umwelt

Folgerungen /2

Informationsströme und -niveaus bestimmen die organisatorischeEntwicklung von dynamischen Unternehmen.

Die Fähigkeiten (z.B. Akquise- und Bindungsfähigkeit) werden über Potentiale in einer Informationsmatrix beschrieben und bilden in einer grundlegenden Analyse der Mission (z.B. Analyse der Kernkompetenz-Bewegungsprofile) die Basis für strategische Entscheidungen.

Alleinstellungsmerkmale am Markt sind reine kommunikative und interagierende Wahrnehmungsphänomene aus Kundensicht.

Ein Beispiel

Verdeutlichung und Anwendung

Wissen Sie, wo Ihre

Potentiale im Markt liegen?

Über die Möglichkeit Markt- und Kundenpotentiale aufzufinden.

Kybernetik, Spieltheorie und Varietätsansatz in Anwendung

Fragestellung: Welche Portfolio-Erweiterungen (z.B. Produktinnovationen, Markt-nischen, potentielle Zielgruppen) zeigen die dynamischen Muster im Clusterregions-Umfeld (z.B. lokaler Wirtschaftscluster) und wie sollte die Zielgruppenansprache gestaltet werden (z.B. über Sinus-Milieuzuordnung)?

Ergebnisse:

Prognose für Produkte mit verminderten Potential für Produkte mit wachsendem Potential (auch Produkte, die bisher noch nicht im Portfolio geführt werden).

Zielgruppen-Identifikation im simulierten Cluster anhand von Vergleichsregionen.

Erweiterter Marketing-Mix Vorschlag (8 P´s ... product, price, promotion, placement, public voice, people, processes, physics)

Suche nach Muster

10 Interationen 100.000 InterationenQuelle: Eigene Darstellung, Ausschnitt aus „strategic marketing concepts in dynamic markets“

Entfaltung des Musters

1.000.000 Interationen 10.000.000 InterationenQuelle: Eigene Darstellung, Ausschnitt aus „strategic marketing concepts in dynamic markets“

Interpretation

Potential für „Neu-Produkt“ im gesicherten soziographischen

Marktumfeld

Potential für „Neu-Produkt“ im unsicheren Marktumfeld

Risikobehaftetes Marktumfeld(Produkt- und Konkurrenzumfeld)

Potential für „Neu-Produkte“ (aktuelle Nischen) im gesicherten Marktumfeld

Quelle: Eigene Darstellung, Ausschnitt aus „strategic marketing concepts in dynamic markets“

Umsatzpotential pro identifizierter Zielgruppe im betrachteten Microcluster

Quelle: Eigene Darstellung, Ausschnitt aus „strategic marketing concepts in dynamic markets“

Fazit

Die Unvollständigkeit der Information und das ungenauere Hinsehen kann den Blick weiten.

Die Denkweise als Unternehmer im Systembezug Unternehmen und Markt ist zu eng, die Umwelt ist nicht eindimensional sondern mehrdimensional.

Die Handlungsalternative eines Unternehmers sollte sich im Bereich der Nutzenpotentiale und maximalen Nutzen-relationen zum potentiellen Kunden hin bewegen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

www.KonLABS-21c.euinfo@KonLABS-21c.eu

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