Swiss Requirements Day 2013 - Vom Spieltrieb zur Systematik

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David Berger hielt am Swiss Requirements Day 2013 am 19. Juni in Zürich diesen Vortrag. "Welche Priorität?" - Mit dieser Schlüsselfrage enden viele Diskussionen im Geschäftsalltag. Eine Frage, die aber selten ohne Zweifel beantwortet werden kann. Priorisieren bedeutet, dass man das Wesentliche vom Unwesentlichen trennt. Richtiges Priorisieren bildet die Basis für den Erfolg. Umso mehr Priorität hat folglich, dass man richtig priorisiert. Wie aber priorisiert man? Das Priorisieren ist oftmals Chefsache, intransparent und - zugegeben - willkürlich. Oder wird mittels komplexen Methoden so lange erarbeitet, bis alle daran glauben. Für Dritte also nicht nachvollziehbar. Bekannt ist, dass der Mensch eine spielerische Verhaltensweise innehat. Spielen fördert Kreativität, befreit. Mit Priorisieren assoziieren wir aber das Gegenteil. Verkrampft, eisern, monströse Excel-Tabellen. Lustlos. Wieso also nicht spielend priorisieren? Wir demonstrieren anhand eines Beispiels, wie man spielerisch priorisiert. Wie man das Soziale im Priorisieren wiederentdeckt. Wie man das Wesentliche vom Unwesentlichen trennt. Wie man das Geschäft aufs Wesentliche schärft.

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Vom Spieltrieb zur Systematik

David Berger

Requirements Business / IT Alignment

David Berger

Spannungsfeld Business / IT

RE Consultant SwissQ

Page 2

Ziele dieser Präsentation (Tag Cloud)

Page 3

Priorisierung

Geschäftsgang

Spieltrieb

Beispiel

Unterhaltsam

Eisenhower-Prinzip

Homo Ludens

MoSCoW-Priorisierung

Schlüsselfrage

Chefsache

Intransparent

Kreativität

Sozial

Wesentliche

Potenzial

Systematik

Herr Meier und seine Auftraggeber

Page 4

Herr PflugEinkauf

Herr ErnstBuchhaltung

Frau PfeilMarketing

Herr MeierBI Experte

Herr Meier hat unklare Prioritäten

Wieso nicht spielen?

Wie spielt man?

Und was macht

eigentlich Meier?

Agenda

Page 5

Herrn Meiers Arbeitsplatz

Page 6

Auswertung der Selbstkosten des letztjährigen Blockbusters (Kalenderjahr). Sortiert nach

Vertriebssegment.Sehr dringend! Geschäftsleitung braucht unbedingt Zahlen!

Herr ErnstBuchhaltung

P&L Report vom letzten Quartal

prioritär

Herr ErnstBuchhaltung

Chart erfolgreichste Produkte im

letzten Kalenderjahr

asapFrau PfeilMarketing

Herr Meier

Erlöse nach Vertriebssegment

kritisch Frau PfeilMarketing

Auflistung Lagerbestand per

Stichtagheute fällig

Herr PflugEinkauf

Was ist Priorität? Was soll Herr Meier tun?

Page 7

asap kritisch

prioritär

heute fällig

Herr MeierBI Experte

? Ein Versuch mit den drei Klassikern

Das Eisenhower-Prinzip (Klassiker 1/3)

Page 8

asap

kritisch

prioritär

heute fällig

Quelle: Wikipedia

Relative market share

Dringlichkeit

Wic

htigk

eit

Zeit

investi

eren Sofort

selber

mac

hen

In den

Papier

korb

Delegie

ren,

Zur N

ot

selber

mac

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Relative market share

Dringlichkeit

Wic

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selber

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In den

Papier

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Delegie

ren,

Zur N

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selber

mac

hen

Das Eisenhower-Prinzip (Klassiker 1/3)

Page 9 Quelle: Wikipedia

kritisch

prioritärheute fällig

asap

Wiegers'sche Priorisierungsmatrix (Klassiker 2/3)

Page 10

asap

kritisch

prioritär

heute fällig

Wiegers'sche Priorisierungsmatrix (Klassiker 2/3)

Page 11

prioritär

kritisch

heut

e fä

llig

asap

MoSCoW Priorisierung (Klassiker 3/3)

Page 12

asapkritisch

prioritär

heute fällig

Must Should

Could Won't

MoSCoW

Must Should

Could Won't

MoSCoW

MoSCoW Priorisierung (Klassiker 3/3)

Page 13

prioritär

asap

kritisch

heute fällig

Nochmals: Was soll Herr Meier nun tun?

Page 14

Kritisch? Prioritär? Asap?

Risiken

Verschwendung von Ressourcen

Mangelnder Rückhalt im Unternehmen

Verfehlung von strategischen Zielen

Papier

Stein

Schere

Achtung! Fertig! Los! – Eine Feldstudie

Page 15 Quelle: Wikipedia

Was lernen wir?

Page 16

Spielen

Sozial

Kreativ

Papier

Stein

Schere

Bewährt

Was braucht ein Spiel?

Page 17

Business und Spiele?

?Motivation

ErfolgserlebnisseSystematik

Regeln Unterhaltung

Welches Spiel erfüllt die Anforderungen?

Page 18

Business und Spiele?

?

Was ist Priority Poker?

Page 19

Priority Poker was?

Page 20

Relativ Moderiert Systematisch

Priority Poker wie?

Page 21

Schritt 1:

Vorstellung des zu bewertenden Objektes.

ID Objekt Wichtigkeit

001 Auswertung [...]

002 Chart [...]

… …Max. 2 Minuten

Moderator

Schritt 2:

"Geheime" Einschätzung des Objektes.

Max. ½ Minute

Schritt 3:

Zeitgleiche Offenlegung der Schätzung.

Falls kein Konsens, nochmals!

Page 22

Schritt 4:

Erklärung der höchsten und der tiefsten Schätzung.

Max. 1 Minute

200 weil…

1300 weil…

Schritt 5:

2. "Geheime" Einschätzung des Objektes.

Max. ½ Minute

Schritt 6:

Zeitgleiche Offenlegung der 2. Schätzung.

ID Objekt Wichtigkeit

001 Auswertung Selbstkosten 800

002 Chart erfolgreichster Produkte 300

003 P&L Report vom letzten Quartal 1300

004 Erlöse nach Vertriebssegment 500

005 Auflistung Lagerbestand per Stichtag 2100

Abstimmung und Dokumentation

Page 23

Schritt 7:

Einigung auf eine Schätzung.

Max. 1 Minute

OK

OK

OK500?

Spielerisch Sozial Business

Priority Poker wieso?

Page 24

Herr Meier?

Page 25

Herr ErnstBuchhaltung

Herr PflugEinkauf Frau Pfeil

Marketing

ID Objekt Wichtigkeit

001 Auswertung Selbstkosten 800

002 Chart erfolgreichster Produkte 300

... ... ...

Folglich

Herr MeierBI Experte

Und jetzt spielen sie

Page 26

Der RE ist der geborene Moderator, Vermittler und Ermöglicher

Qualifizieren sie sich

Was der Spieltrieb in ihrem Unternehmen bewirken kann

Erleben sie Was in ihrem Unternehmen wirklich wichtig und dringend ist

Entdecken sie

Was haben wir gelernt?

Page 27

SpieltriebEin Klassiker der Menschheit. Wieso auch nicht im Business?

Priority PokerDie Methode ist simpel, aber strukturiert. Sie ist spielerisch, aber ergebnisgetrieben.

RelevanzHerr Meier muss das Richtige tun. Denn Ressourcen sind endlich.

Fragen und Antworten?

Page 28

Kontakt?

Page 29

SwissQ Consulting AG Stadthaus-Quai 158001 Zürich

Tel. +41 (0) 43 288 88 40 Fax +41 (0) 43 288 88 39

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Koordinaten SwissQ David BergerConsultant

Mob: +41 (0) 78 693 80 15david.berger@swissq.it

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