1 Weil durchaus ein Mensch den anderen nötig hat, deshalb ist die Menschheit ein zusammen-...

Preview:

Citation preview

1

Weil durchaus ein Mensch den anderen nötig hat, deshalb ist die Menschheit ein zusammen-gehöriges Ganzes. Adolph Kolping

2

Der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns

Die Prinzipien Personalität, Subsidiarität und Solidarität der katholischen Soziallehre geben Orientierung für eine soziale Ordnung, die dem christliche Menschenbild entspricht.

Personalität: Der Mensch ist Mitte und Ziel allen Handelns.

Subsidiarität: Die Gemeinschaft hilft bei der Erfüllung der Aufgaben, die die Kräfte des Einzelnen übersteigen.

Solidarität: Bei allem Handeln sind die Bedürfnisse der schwächsten Glieder der Gesellschaft zu berücksichtigen.

3

Der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns

Schwerpunkte unseres Handelns sind:

Die Arbeit mit und für junge Menschen, unser Engagement in der Arbeitswelt, mit und für die Familie und für die eine Welt.

Auszug aus dem Leitbild des Kolpingwerkes Deutschland

4

Weltweit Gemeinschaft sein - Wir bauen an der einen Welt-

Kolping tritt für die weltweite Verwirklichung gerechter und demokratischer Strukturen sowie für die Sicherung der Menschenrechte ein. Dadurch kann dauerhafter Friede möglich werden.

Kolping arbeitet mit Menschen in und aus anderen Ländern ideell, personell und materiell zusammen. Unser Ansatz ist dabei „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu leisten. Wir geben und erhalten Hilfe und Anregungen für die jeweilige Arbeit.

Kolping ist durch partnerschaftliche Kontakte und Projekte mit Menschen aus vielen Ländern verbunden. Im Internationalen Kolpingwerk ist hierdurch ein enges Netz von Beziehungen entstanden wobei wir die Begegnungen junger Menschen besonders fördern.

Auszug aus dem Leitbild aus 2000

5

Weltweit Gemeinschaft sein - Wir bauen an der einen Welt-

Bistumsweite Aktion des Kolpingwerkes: Aktion Brasilien Kleidersammlung zusammen mit KAB, Pfarreien, BDKJ

(zwischenzeitlich ergänzt um „und Projekte Hilfe zur Selbsthilfe“) Ostereieraktion seit 25 Jahren zusammen mit Pfarreien, BDKJ (insgesamt über

350.000 € für Pumpen in Südostbrasilien, Behinderteneinrichtung in Slowenien, Ausbildung Jugendlicher in Kolumbien……. – im vergangenen Jahr ca. 19.000 €)

Spendeaktion „Keine Familie ohne Wasser“ (Zisternen und Pumpen für Nordosten Brasiliens seit September 2003, Stand Dezember 2005: 60.000 €)

Einzelne Kolpingfamilien (Beispiele): Workcamps in Brasilien (Großenlüder) Hungerlauf (Kirchhain, Großenlüder) Modenschau (Stadtallendorf) Behinderteneinrichtungen in Slowenien

(Marburg)

Schwerpunkt Brasilien

6

Die Aktion Brasilien ist eine Gemeinschaftsaktion vonKOLPING

PFARREIENBDKJ

und derKatholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB)

im Bistum Fulda

Das Kolpingwerk hat die Federführung übernommen – die Aktion Brasilien ist aber nach wie vor

eine gemeinsame Aktion.

7

Die Zusammenarbeit in Brasilien erfolgt mit den Fuldaer Diözesanpriestern und dem Brasilianischen Kolpingwerk.

Pfarrer Dr. Willi Link, São Paolo (ist auch Kolping-Nationalpräses) Pfarrer Hans und Helmut Henning, Juscimeira, Mato Grosso + Pfarrer Johannes Kalisch, Maceio-Alagoas Pfarrer Alois Hartmann, Salvador da Bahia Pfarrer Eugen Höfler, war in São Paulo - jetzt wieder in Deutschlandsowie mit dem Verein Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes e.V. (SEK).

Gefördert wurden seit 1973 unzählige verschiedene Sozialprojekte.

8

Die Altkleidersammlung ist bisher die wichtigste Finanzierungsquelle für die Aktion Brasilien.

In den Jahren 1973 bis 2005 wurden insgesamt:

17500 t Altkleider, Schuhe, Bett- und Haushaltswäsche gesammelt Hierfür ein Erlös von ca. 4,39 Millionen Euro (= ca. 8,58 Mill. DM) erzielt.

Reinerlös 2005: ca. 30.000 €

9

Kurzinformation zum Land Brasilien

10

Brasilien ist 24mal so groß wie Deutschland, hat ca. 2mal so viele Einwohner

wie Deutschland und seit 1988 eine neue sozialstaat-

liche Verfassung (nach ca. 20jähriger Militärregierung)

- 1500 Entdeckung Brasiliens- 1822 Unabhängigkeit- 1889 Abschaffung der Sklaverei- 1942 Einführung der Republik

11

Brasilien – ein Land der Superlative

Brasilien ist vielseitig und extrem bzgl.- Klima- Wirtschaft- Menschen und ihrer Kulturen

(53% Weiße, 34% Mischlinge, 11% Schwarze)

Land der GegensätzeVielseitige Aufgaben

12

Soziale Projekte werden gefördert und finanziert. Leitgedanke für die Förderung ist die Personalität, Subsidiarität und Solidarität aber besonders auch die Nachhaltigkeit…

Beispiele:

Projekte der Fuldaer Diözesanpriester

Projekte des Brasilianischen Kolpingwerkes

13

Projekte der Fuldaer Diözesanpriester

Neubau von Kirchen und Pfarrgemeinderäumen

Alois Hartmann / Salvador de Bahia

14

Kinderhäuser in Salvador de Bahia / Alois Hartmann

15Alois Hartmann / Salvador de Bahia

16Alois Hartmann / Salvador de Bahia

17Alois Hartmann / Salvador de Bahia

18

Die Landlosenbewegung (MST) gibt es in gesamt Brasilien u. a. verbunden mit einer „Flucht“ aus den Favelas.Auch in Zukunft werden neue Städte an neuen Produktionsstätten entstehenWerk A. Kolpings als Grundlage für die Entwicklung eines Gemeinwesens (religiöse Werte = Spielregeln + Gemeinschaft)Hans Henning engagiert bsich seit Jahren für die Landlosen in Mato Grosso.

19Hans Henning / Campo Verde

20Hans Henning / Campo Verde

21Hans Henning / Campo Verde

22

Arbeit in den Favelas / Wohnungsbau

Paulo Link/São Paulo

23

Projekte des Brasilianischen Kolpingwerkes

Finanzierung einkommenschaffender Maßnahmen (Berufsausbildung und Starthilfe für Selbständige, einschl. Ausbildungswerkstätten)

Ein Beruf im Handwerk oder im Dienstleistungsbereich bedeutet: Leben aus eigener KraftSchafft auch in ländlichen Gebieten EinkommenVerhindert LandfluchtBeugt einem Leben in den Favelas vorebnet den Weg in die Selbständigkeit.

Bäckerei als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb

24

25

Taschen- und Rucksacknäherei in Piaui

26Aluminium-Manufaktur

27Aluminium-Manufaktur

28Klein-Gartenbau (Familienbetrieb)

29Klein-Gartenbau (Familienbetrieb)

30Imker-Genossenschaft mit Zertifikat

31

Ziegelei in Jusicmeira

32

Ziegelei in Jusicmeira

33Fischzuchtprojekt

34Viehzucht im Nordosten

35

Recycling als einkommenschaffende Maßnahme mit insgesamt 800 Beschäftigten in Sao Paulo(Insgesamt gibt es vier Recyclinghöfe)

36

Schreinerei mit Laden Schneiderei mit Laden

37

Kolpinghäuser/Zentren als Bildungseinrichtungen

38

39

Ausbildungen in verschiedenen Berufen

40Computerkurse in allen Teilen Brasiliens

41

Friseursalon einschl. AusbildungAusbildungen in verschiedenen Berufen:

42

Kolpinghäuser als Treffpunkt für die Gemeinschaft

43

Betreuung Jugendlicher / Kindertagesstätten / Nachhilfeunterricht (hier: Jugendzentrum in Sao Paulo)

Betreuung Jugendlicher / „Staatsbürgerliche Bildung“ (hier: Jugendzentrum in Piaui)

44

Bingo und Handarbeiten für Senioren Beratung in Rechtsfragen / Arbeitsvermittlung

45

Finanzierung von Koordinatoren (= hauptamtliche Mitarbeiter), die Projekte begleiten und Fördermittel beantragen

seit 2001 schwerpunktmäßig Ausbildung von Multiplikatoren

Treffen der hauptamtlichen Koordinatoren im Nordosten

46

Obra Kolping do Brasil

- Ein Netz von 372 Kolping-gemeinschaften in ganz Brasilien

- 65 neue Kolpinggemein-schaften im Aufbau

- 18.250 Mitglieder

(OKB-Informationsblatt 2004)

47

Hilfe zur Selbsthilfe – IMMER in Anlehnung an Kolpinggemeinschaften Religion – Arbeit – Freizeit – Familie – Gesellschaft

Bau und Unterhaltung von Kolpinghäusern als gemeinschaftlicher Mittelpunkt der Gemeinschaften.

48

Weltweit Gemeinschaft sein - Wir bauen an der einen Welt-

• Kolping arbeitet mit Menschen in und aus anderen Ländern ideell, personell und materiell zusammen. Unser Ansatz ist dabei „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu leisten.

• Wir geben und erhalten Hilfe und Anregungen für die jeweilige Arbeit.

• Kolping ist durch partnerschaftliche Kontakte und Projekte mit Menschen aus vielen Ländern verbunden.

• Im Internationalen Kolpingwerk ist hierdurch ein enges Netz von Beziehungen entstanden wobei wir die Begegnungen junger Menschen besonders fördern.

Auszug aus dem Leitbild aus 2000

49

Weltweit Gemeinschaft sein - Wir bauen an der einen Welt-

Hilfe zur Selbsthilfe Subsidiarität

Immer in Verbindung mit einer Kolpingfamilie

Partnerschaft aus der wir auch selbst lernen können (Bedeutung von Ausbildung, Familie, Zivilgesellschaft, Selbstverwaltung, Pastoraler Prozess,…)

Persönliche Begegnungen / Austausch (Weltjugendtag, Besuche, Projektreisen …)

50

Die Aktion Brasilien ist eine Gemeinschaftsaktion von KOLPING - PFARREIEN - BDKJ - KAB

im Bistum Fulda.Ihre Unterstützung ist auch für die Zukunft sehr wichtig:

51

Vielen Dank !Gern beantworte ich Ihre Fragen.

Recommended