1010 Wien, Hoch-Barockhaus Hauptportal Wappen … · 7 Schwertgasse 3, 1010 Wien, Hoch-Barockhaus...

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Schwertgasse 3, 1010 Wien, Hoch-Barockhaus »Zu den sieben Schwertern«, erbaut zwischen Ende des 17. und Anfang des 18. Jh., Fassade ca. 1710 (Ostfassade), mehrfach unter Schutz gestellt, ehem. Treffpunkt der Freimaurer (1. Stock), von 1831 bis 32 wohnte hier Adalbert Stfter, im 20 Jh. bis 1972† der Zwölfton-Komponist. Erich Apostel.

Schwertgasse 3, 1010 Wien, Hoch-Barockhaus »Zu den sieben Schwertern«, Hauptportal mit Wappen-Cartouche und Krone darüber eine Pieta, Innenhof mit Schwalbenschwanz-Pawlatschen

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Schwertgasse 3, 1010 Wien, Hoch-Barockhaus »Zu den sieben Schwertern«, Hauptportal (Detail) mit Wappen-Cartouche, Atlanten, Krone und Pieta (Ostfassade),

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Schwertgasse 3, 1010 Wien, Hoch-Barockhaus »Zu den sieben Schwertern«, 3-stöckig mit Dachgeschoß (Mansardenwohnungen im Dachstuhl) Nebenportal (Wipplingerstraße) mit Wappen-Cartouche und Krone

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Schwertgasse 3, 1010 Wien, Abb. links, orig. Barockplastik (Alexius, Stiegenheiliger) steht in der Spindel desStiegenhauses Stiege 1. Abb. rechts oben, Spindel 1. Stock, Abb. rechts unten, Spindel 3. Stock

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Schwertgasse 3, 1010 Wien, Aufgang, Wendeltreppe, Stiege 2, Kellertür mit orig. barocken BeschlägenHandlauf handgeschmiedet

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Schwertgasse 3, Dachgeschoß, ausgebaute barocke Mansarden-Wohnungen mit Schlepp-Gauben, darüber Spitzboden

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Spitzbodenallg. »Restdachboden«

Dachwohnung im Dachstuhl, bewohnt(Mansardenwohnung)

< Gaube Schleppfenster Fassade Schwertgasse 3 Stockwerke 1 Dachgeschoß (barocke Mansarde)

schwertgasse 3, 1010 wien, oRG. Barock-Dachstuhl, 300 Jahremit Mansardenwohnungen im Dachgeschoß(liegendes Pfettendach, mit sehr seltener hochgezogener scheinfassadezum innenhof)

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innenhofDachgeschoß-

Fenster

Keller 1. Stock, barockes Kellergewölbe Keller 2. Stock, detto

innenhof

Aufzug

< Asymetrischer Druck auf das Gewölbe

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Schwertgasse 3, Querschnitt Dachstuhl, Dachgeschoß bewohnte Mansarde

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Schwertgasse 3, orig. barocker Pfetten-Dachstuhl, Spitzboden Richtung Wipplinerstraße (Süden)

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Schwertgasse 3, orig. barocker Pfetten-Dachstuhl, orig. Stuhlsäule-Schnitzerei (Zimmermannszeichen)

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Schwertgasse 3, Wetterseite, Sturmseite, Hanglage Richtung »Tiefer Graben« Westen, unversehrter barocker Dachstuhl mit Deckenbalken, doppelte Stuhlsäulen, doppelte Sparren, Spannriegel, Kehlbalken und Kopfstrebe und zusätzlichen Diagonalverstrebungen,

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Schwertgasse 3, orig. barocker liegender Pfetten-Dachstuhl mit Deckenbalken, doppelte Stuhlsäulen, doppelte Sparren, Spannriegel, Kehlbalken und Kopfstrebe. Dazwischen Diagonalstreben (Süden)

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Schwertgasse 3, orig. barocker liegender Pfetten-Dachstuhl, doppelte Sparren, Stuhlsäule und Stuhlschwelle(Aufschiebling als Sparren bis zum First, Kniestock als Distanzbalken)

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Schwertgasse 3, orig. barocker liegender Pfetten-Dachstuhl, Sparren, Stuhsäule zum Kehlbalkenund Stuhlschwelle

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Schwertgasse 3, Mansarde im Dachstuhl, Zugang zum Spitzboden, Beschläge orig. barocke Schmiedearbeit

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Schwertgasse 3, Stiegenhaus, Dachgeschoß, Zugang zu barocken Mansarden-Wohnungen und Spitzboden orig Wand-Stuck (Schilf-Stuck) auf Dachstuhl geklammert

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Schwertgasse 3, orig Wand-Stuck (Schilf-Stuck auf Holz) auf Dachstuhl geklammert (Detail zu vorheriger Seite)Stiegenhaus, Dachgeschoß, Zugang zu barocken Mansarden-Wohnungen und Spitzboden

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Schwertgasse 3, Dachgeschoß, barocke Mansarden-Wohnung (innerhalb des Dachstuhls, unterer Teil) mit orig Wand-Stuck, doppelte Stuhlsäulen, Kopfstreben und Spannriegel mit Kehlbalken sichtbar

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Schwertgasse 3, Dachgeschoß, Mansardenwohnungen, orig. barocker Riemenboden, jeweils 2 Riemen kanten-verleimt (1 Riemen ø 30 cm breit) mit handgeschmiedeten Nägeln

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ist Zustand, Schwertgasse 3, orig. Anker, Ost/West und Süd/Nord Eisenstangen, innen, entlang der tragenden Aussenmauern, da Hanglage (Schwertgasse / Tiefer Graben), Gebäude-Stabilisierung als Erdbeben- und Sturm-schutz (Ansicht Nord- Westfassade - Feuermauer - vom Concordiaplatz gesehen)

Anker

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orig. barocker liegender Pfetten-Dachstuhl (schematisch)Stuhlsäulen, Sparren, Spannriegel, Kehlbalken und Kopfstreben etc.müßten entfernt, d. h. der Dachstuhl zerstört werden

Fotomontage nach Information von MA 19 an Vizebürgermeisterin und zuständige Stadträtin Frau Maga. Vassilakou... Das Anfang Mai vorgestellte Bauvorhaben sieht innerhalb des historischen Dachstuhles (Spitzboden) einen Dachausbau vor, wobei das historische Gebälk weitestgehend erhalten bleiben soll. ...... Im Bereich der Feuermauer werden lediglich 3 Fensteröffnungen vorgesehen, die in Ausmaß und Positionierung den darunter befindlichen Fenstern entsprechen. ... (Zitatende)■ So würde die Realisierung aussehen: Rechtes Fenster ausserhalb des Gebäudes und anstelle des teilw. in die Feuermauer eingemauerten, historischen Dachstuhles, linkes Fenster ebenfalls anstelle des bestehenden Dachstuhles.

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Ensemble (unter Schutz), Schwertgasse 3 (Ansicht Nordfassade) und frühneuzeitliche Häuser »Maria am Gestade«(vom Concordiaplatz gesehen)

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