17.8.2012MAS IS1 Alternative Erschliessungstechniken Was heisst alternativ? Laut Xipolis (früher):...

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17.8.2012 MAS IS 1

Alternative Erschliessungstechniken

• Was heisst alternativ?

• Laut Xipolis (früher):

– Eine Alternative bildend (!)

– In bewusstem Gegensatz zu

• Laut Wikipedia:

– die andere von zwei wählbaren Möglichkeiten

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Alternativ wozu?• Zu den „gewöhnlichen“

Erschliessungstechniken

• Klassische Einteilung:

– Formalerschliessung

– Sacherschliessung

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Moderne Einteilung• Wortzugriff

– Einzelworte aus dem Text

• Indexzugriff

– Autor

– Titel

– Sachbegriff

– usw.

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Erschliessung von Altbeständen

Methoden:

• Verfilmung von Zettelkatalogen- ohne Texterkennung: Basel, Bern- mit Texterkennung (OCR): ZB Zürich, Luzern

• Abschreiben von Katalogkarten

• Vollständige Neu-Katalogisierung

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Katalogkarte

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Preussische Instruktion

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Mechanische Wortfolge

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Reihenfolge: Nach Zürcher Zeno

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kommt „Zürcher Almanach“

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Einteilung einer Titelaufnahme• Bibliographischer Teil:

– Titelbeschreibung („Kopie des Titelblattes“): ISBD

– Ergänzungen dazu (Katregeln)

– Ordnungselemente (Katregeln)

– Zugriffsform (System)

• Sacherschliessung

• Lokaldaten

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Identifikation undtechnische Angaben

Titelbeschreibung

Ergänzte Daten

Ordnungselemente

Zugriffsform

Strukturinformation

Lokaldaten

Einteilung einerTitelaufnahme

automatisch

Von Hand gemässKatalogisierungsregeln

Dokument

Regeln

System

Dokument(verändert)

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Form des Autors• als Teil der Titelbeschreibung:

von Peter Müller

• als Ordnungselement:Müller, Peter

• in der Zugriffsform:mueller peter

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Einzelwortzugriff• alle Wörter werden vom System aus der

Titelaufnahme entnommen, mit der ID ergänzt und dann in Form von Listen gespeichert („invertierte Listen“, Vektoren)

• mehrfach vorkommende Wörter werden nur einmal übernommen

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Invertierte Liste• Liste aller in allen Titelaufnahmen

vorkommenden Wörter(in alphabetischer Reihenfolge)

• hinter jedem Wort folgen die Identifikationsnummern aller Titelaufnahmen, in welchen dieses Wort vorkommt

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Anna 7 11 15 24 31 45 51 68 ……..Berta 6 7 18 21 25 31 38 51 ……..

…….....David 1 5 11 17 31 38 44 62

…..…..Erna 1 9 15 17 33 41 44 65

…..…..Ines 3 7 19 27 44 53 59 68

Invertierte ListenWörter Identifikationsnummern

(aufsteigend)

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Meier 17 22 36

Paul 22 34 71

Peter 71

Vergleich von IDsSuche nach „Paul Peter“ (AND)

Resultat 22 71

17.8.2012 MAS IS 17

Meier 17 22 36

Paul 22 34 71

Peter 71

Vergleich von IDsSuche nach „Paul OR Peter“

Resultat 17 22 34 36 71

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Indexzugriff

JOURNAL OF THE SOCIETY OF TROPICAL AGRICULTURE

97JOURNAL OF THE SOCIETY OF TELEGRAPH ENGINEERS

106

Alphabetische Liste der Ordnungsbegriffe (Zugriffsform)

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Erschliessung: Klassische Einteilung

• Formalerschliessung

– Beschreibung des Dokumentes

– Gebildet im wesentlichen aus Elementen, welche dem Dokument entnommen wurden

• Sacherschliessung

– Beschreibung des Inhaltes des Dokuments

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Erschliessung: Klassische Einteilung

• Die klassische Einteilung stimmt, wenn man die Organisation der bibliothekarischen Arbeit als Massstab nimmt

• Sie stimmt überhaupt nicht mehr, wenn man den Benutzerzugriff auf den Katalog als Massstab nimmt

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Erschliessung: Moderne Einteilung

• Wortsuche

• Indexsuche

– Titel

– Autor/Körperschaft

– Sachbegriffe

– Signaturen

– usw.

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Verwendung der Suchmethoden• Die Bibliotheken verwenden sehr viel

Arbeit in die Aufbereitung der Indexsuche

• Aber die Benützer verwenden zu etwa 90% nur die Wortsuche

• Es stellt sich das Problem der Verhältnismässigkeit des Arbeitseinsatzes

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Unterschiede Wortsuche/Indexsuche

• Die Wortsuche vergleicht das eingetippte Wort mit den Wörtern der Titelaufnahme bzw. des Volltextes in exakt derselben Form

• Die Indexsuche greift häufig auf aufbereitete Formen zu und nicht auf den Orignaltext

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Zwei Unterscheidungen Wortsuche/Indexsuche

• Erste Unterscheidung:

– Boole‘sche Verknüpfungen von Einzelwörtern

– Alphabetische Sequenzen von Indexbegriffen

• Zweite Unterscheidung:

– Vergleich mit Originalform

– Vergleich mit aufbereiteter Form

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Probleme bei der Wortsuche• Häufig auftretende Wörter führen zu

vielen Treffern

• Unterschiedliche Schreibweisen

• Synonyme

• Homonyme

• grammatikalische Formen

• unterschiedliche Sprachen

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Suchmethoden• Die Wortsuche in Bibliothekskatalogen

entspricht weitgehend den Internet-Suchmaschinen. Das ist diejenige Suchart, welche den Benutzern am meisten vertraut ist. Die Bibliotheken können sich diesem Trend nicht entziehen.

• Die Art der Präsentation der Bibliothekskataloge entwickelt sich in Richtung der Internet-Suchmaschinen

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Mobile Geräte

• WAP Wireless Application Protocol 

• WAP1 Version 1: Kaum gebraucht 

• WAP2 Version 2: Vereinfachtes HTML

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Iphone und Ipad

• Variante 1 Normaler Zugriff ins Internet 

• Variante 2 Eigenes Icon 

• Variante 3 Apps (Lokale Anwendungen)

(Varianten 1 und 2 mit Safari)

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Stanza auf Iphone

17.8.2012 MAS IS 30

Stanza auf Iphone

17.8.2012 MAS IS 31

Stanza auf Iphone

17.8.2012 MAS IS 32

Stanza auf Iphone

17.8.2012 MAS IS 33

Stanza auf Iphone

17.8.2012 MAS IS 34

Stanza auf Iphone

Rechts klicken:Vorwärtsblättern

Links klicken:Rückwärtsblättern

In die Mitte klicken:Werkzeuge

17.8.2012 MAS IS 35

Stanza auf Iphone

17.8.2012 MAS IS 36

Bibliothekskatalog auf Iphone

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