Angebot der Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberland:

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Angebot der Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberland:. Training in Lebenskompetenz. seit 1999. Training in Lebenskompetenz: Worum geht‘s?. Schulversager gehören zu der besonders vulnerablen Gruppen. Ihr Risiko, später u.a. eine Sucht zu entwickeln ist grösser. - PowerPoint PPT Presentation

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Angebot der Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberland:

Training in Lebenskompetenz

1

seit 1999

• Schulversager gehören zu der besonders vulnerablen Gruppen. Ihr Risiko, später u.a. eine Sucht zu entwickeln ist grösser.

• TiL (life skill training) gehört zu den wirksamsten Methoden zur Suchtprävention bei gefährdeten Jugendlichen.

• Früh erkannte Anzeichen von Schulversagen können leichter gelöst werden, als wenn die Situation bereits mehrmals eskaliert ist.

• Solche Anzeichen können sein: wiederholte Grenzüber-schreitungen mit Regelverstössen auf dem Schulareal (z. B. Substanzgebrauch), aggressiver Umgang mit Mitschüler/innen, respektloses Verhalten gegenüber LP oder massives Stören des Unterrichts.

Training in Lebenskompetenz: Worum geht‘s?

2

• Gefährdete Schüler/innen werden erkannt und erhalten frühzeitig professionelle Hilfe

• Signalwirkung (Stopp!)• Entlastung der Lehrpersonen durch klare

Vorgehensweise und klare Intervention• Durchsetzung von Regeln werden unterstützt• Anstreben des „normalen Schulalltages“ für

Kind/Jugendlicher• Stärkung Zusammenarbeit Schule - Eltern - Schüler

Ziele des Trainings

3

Einzelne Lehrperson wird entlastet LP erhalten eine griffige Massnahme zur Klärung und Durchsetzung von

Regeln in der Schule Entlastung der LP durch die klare Programmstruktur und Zuständigkeiten

sowie die verbindlichen Abläufe Unterstützung der LP bei der Integration von Schüler, die laufend Grenzen

überschreiten Verbesserung der Zusammenarbeit Schüler-Schule-Eltern

Gefährdete SchülerInnen erhalten frühzeitig professionelle Hilfe

Schüler können in schwierigen Situationen frühzeitig aufgefangen werden Die Kommunikationskompetenz, Selbstvertrauen, Frustrationstoleranz und

Persönlichkeit der ressourcenarmen Schüler werden gestärkt.

Timeout oder Schulausschluss vorbeugen Durch frühzeitigen Kursbesuch kann kostspieligem Timeout oder

Schulausschluss vorgebeugt werden Die Ressourcen und die weitere Entwicklung der betreffenden Schüler

werden gestärkt.

Nutzen für die Schule

4

• Es existiert eine klare Haltung im Lehrerteam wie mit „schwierigen Schülern“ umgegangen wird (frühes Wahrnehmen von Auffälligkeiten, Austausch unter den LPs und mit SSA, Zukunft des Schülers aktiv und konstruktiv mitgestalten wollen)

• Das Programm ist allen Beteiligten in der Schule bekannt (LP, SSA, SL, SPFL, ...)

• Alle am Programm Beteiligten stehen hinter dem Programm• Integration des Programms in einen Eskalationsplan,

bestenfalls in ein F&F-Konzept• LP arbeitet mit TiL-Kursleitung zusammen, nimmt

Veränderungen des Schülers wahr und verstärkt diese positiv• Eltern sind mit TiL-Kurs einverstanden, besuchen den

Infoabend (MST), bzw. Elternabend (OST) und unterstützen ihr Kind während des Kursbesuches

Gelingensbedingungen

5

TiL

SCHULE

SSAELTERN

SCHÜLER

Lehr-personen

Schul-leitung

RSPS

TiL-Leitung

Beteiligte

6

Schule

Schul-sozialarbeit

Eltern

TiL

Lehr-personen

Schul-leitung

RSPS

TiL-Leitung

SchülerInnen

Beteiligte: SchülerInnen

Schülerinnen und Schüler,

... die wiederholt Grenzen überschritten haben (Regelbruch, Gewalt, Anstand, Suchtmittelkonsum, „Gehorsam“, Respekt,...),

... und bei denen die bisher getroffenen Massnahmen (Thematisierung, Strafe, Elterngespräch) nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.

Zielgruppe

R. schüchtert Mitschüler ein

A. droht verbal

T. hält sich nicht an die

Schulhausregeln

M. zeigt gegenüber Lehrpersonen ein respektloses

VerhaltenB. lügt

S. stört im UnterrichtP. zeigt aggressives

Verhalten auf dem Pausenplatz sowie im

Unterricht

F. unterliegt dem Gruppendruck und ist ein Mitläufer

Konkrete Anmeldegründe

SchülerInnen erhalten Unterstützung um in ihrer Klasse und in ihrem gewohnten Umfeld bleiben zu können:

• neutraler Raum in dem sie noch keine zugeschriebene oder verfestigte Rolle haben

• Selbstwahrnehmung wird geschult und gefördert

• Kompetenzen werden gestärkt (z.B. Kommunikationsfähigkeit)

• Sinn von Grenzen und Regeln wird thematisiert

• Verhalten wird gespiegelt und kritisch hinterfragt

Ziele

SchülerInnen

Schul-sozialarbeit

Eltern

TiL

Lehr-personen

Schul-leitung

RSPS

TiL-Leitung

Schule

Beteiligte: Schule

Schülergespräche und Elterngespräche führen nicht zum gewünschten Verhalten

Klassenversetzung

Timeout

Ausschulung

Ergreifen von Massnahmen (Massnahmeplan)

Anmeldung durch die Lehrperson/SSA

Unterzeichnung der Vereinbarung durch Schulleitung/ Schulbehörde

Verwarnung Verweis

Rolle der Schule

• Anmeldung

• Vorgespräch mit der Kursleitung

• Veränderungen des Jugendlichen wahrnehmen und positiv verstärken

• Absenzen ahnden

• Abschlussgespräch mit SchülerIn

• Schlussgespräch mit der Kursleitung

• Ausfüllen des Fragebogens für die Auswertung

Aufgabe / Rolle der Lehrperson

Schule

Schul-sozialarbeit

SchülerInnen

TiL

Lehr-personen

Schul-leitung

RSPS

TiL-Leitung

Eltern

Beteiligte: Eltern

• Einverständnis für den TiL-Kurs

• Unterstützung des Jugendlichen (Nachfragen, Gesprächsangebote, Grenzsetzung, …)

• Besuch des Elternabends (OST) / Elterngespräch mit Kursleitung (MST)

Rolle / Aufgaben Eltern

Schule

Schul-sozialarbeit

Eltern

SchülerInnen

Lehr-personen

Schul-leitung

RSPS

TiL-Leitung

TiL

Beteiligte: Kursorganisation / Leitung

• Koordination

• Kursausschreibung und Organisation

• Stellt pädagogisch geschulte Kursleiter zu Verfügung

• Übernimmt die Auswertung

Aufgaben Suchtpräventionsstelle

• 8 Kurseinheiten à 90 min

• am freien Mittwochnachmittag

• obligatorische Teilnahme für die Teilnehmer

• geleitet von 2 pädagogisch geschulten Fachpersonen (jeweils Mann und Frau)

• Schweigepflicht

• Kosten: Fr. 800.- (OST), 850.- (MST)

Eckdaten Kurs (Zürcher Oberland)

• Wer bin ich? Wer will ich sein?

• Wie wirke ich auf andere?

• Umgang mit Regeln

• Positives Feedback (einholen und Feedbackkultur üben)

• Ziele festlegen und sie erreichen können

• Vorurteile

• Gruppendruck

• Umgang mit Konflikten

• Aktuelle schwierige Situationen

• Selbstreflexion

Thematische Inhalte

Schule

Schul-sozialarbeit

Eltern

TiL

Lehr-personen

Schul-leitung

RSPS

TiL-Leitung

SchülerInnen

Auswertung

Auswertung

Was hat dir gefallen?

• dass wir über ernsthafte Probleme sprachen und sie uns gute Tipps gaben

• Das ich mich beim betragen sehr verbessert habe.

• Mir hat gefallen das wir über alles mit euch reden konten. Und das ihr uns Tipps gegeben habt.

• Mir gefiel die offenheit aller Leute im Kurs

• Alles forallem das jemand für mich da ist und zuhört und einem nicht auslacht aber das man es mit euch trotztem lustig haben kann

• Ich möchte mich wirklich fiel mal bedanken. Werde das nie fergessen. Ich war zum teil lieber im Kurs als draussen.

Rückmeldungen SchülerInnen

Was hat dir nicht gefallen?

• Dass alle immer reinschwatzten (zu denen gehöre ich auch )

• Es hat mir alles gefallen – ich will nochmal kommen!

• Das ein paar Mitschüler immer gelacht haben und wir kamen dann nicht mehr „vorwärts“

• Das es am Mittwochnachmitag war• Das es am Mittwoch war. Einziger freier

Nachmittag• Nichts. Alles war gut ausser das es am

Mitwochnachmitag wahr. Hehe .

Rückmeldungen SchülerInnen

Auswirkungen auf den Schulalltag• Stärkung des Kommunikationsnetzes Lehrperson- SchülerIn-Eltern-Behörde

• Erleichterte Durchsetzung von Regeln in der Klasse

• Solche Kurse haben positive Auswirkungen auf die Wirksamkeit unserer Schulhausregeln, indem wir auf Grenzüberschreitungen im Bereich Verhalten sinngemässe Massnahmen (wie TiL) zur Verfügung haben.

• Im Schlussbericht kommt für mich heraus, dass ihr die Probleme von meinem Schüler richtig erkannt, mit ihm darüber gesprochen und ihn auch ein Stück weit zum Nachdenken über sein eigenes Handeln gebracht habt. Ich denke, das ist bereits sehr viel und ich möchte mich für eure Arbeit bedanken.

Rückmeldungen Lehrpersonen

www.sucht-praevention.ch/TiL

Kontakt: Yvonne Kneubühler, Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberlandy.kneubuehler@sucht-praevention.chTel. 043 399 10 87

Weitere Infos

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