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b sz- [ ]scheinfeldSTA A TL IC H E S B E RU F L IC H ES SC H U L ZEN TR U M SC H E IN F EL D
Ansprechpartnerin:
Heidrun Wust,Moduskoordinatorin
wust@bsz-scheinfeld.de
Ausgangssituation der Schule
• Teilnahme der Schule an MODUS21– Möglichkeit für „anderen Religionsunterricht“– Besuch der Helene-Lange-Schule, Wiesbaden
– Berufsausbildung im sozialen Bereich• Soziales Handeln als Ausbildungsziel
Ausgangssituation der Schüler/innen
• Erfahrungen aus zehn Jahren konventionellem Religionsunterricht (RU)
• Zum Teil wenig Motivation für RU
• Häufig: Aufwachsen in schwierigen Lebensverhältnissen
• Wenig Ideen für sinnvolle Freizeitgestaltung
Übergeordnete Ziele
• Übernahme von sozialer Verantwortung
• Ausbildung von gesellschaftlicher Verantwortung und Teilhabe (Ehrenamt)
• Stärkung von Selbstkompetenzen der Schülerinnen und Schüler
• Erweiterung des persönlichen Horinzontes der Schüler/innen
Ziele für den Religionsunterricht
• Verknüpfung von Glauben und Leben • Praktische Umsetzung von bisher
theoretisch vermittelten christlichen Wertvorstellungen
• Handlungsorientierung im Religionsunterricht
• Persönliche Stärkung der Schülerinnen und Schüler (Erfolgserlebnisse schaffen)
Organisation in der Schule
• Projektklasse MODUS21: 11. Klasse Kinderpflege
• Beginn Schuljahr 2004/2005• Kooperation der Fächer: ev. Religion / kath.
Religion / Ethik– Lehrplaninhalte finden sich in dem Konzept
wieder
• Zeitlicher Umfang: 1 Wochenstunde
Organisation des Projektes
• Ablauf:– 6 Wochen Schule: Vorbereitung des Projektes in der
Klasse / Suche der Praxisplätze durch die Schüler/innen
– 7 Wochen Praxiseinsatz
– 4 Wochen Schule: Vorstellen der Einsatzplätze/Zwischenreflexion
– 7 Wochen Praxiseinsatz
– Restliche Zeit Schule: Intensive Auswertung des Projektes/Gesamtreflexion
Bewertung des Projektes
• Tagesberichte und Reflexionen
• Präsentation der eigenen Praxisstelle in der Schule
• Bewertung der Schüler/innen durch die Praxisstelle
Aufgaben der Lernbegleiter
• Hilfestellung bei der Suche nach Praxisplätzen• Begleitung und Beratung der Schüler/innen durch
regelmäßige Reflexionsgespräche• regelmäßiger Kontakt zu den Praxiseinrichtungen• Transfer der Praxiserfahrungen zu religiösen
Inhalten und Glaubensvorstellungen
Zusatzaktionen
- Vorbereiten der Schüler/innen der 10. Klasse durch einen Coaching-Tag:
11. Klasse führt 10. Klasse in das Projekt ein
- Vorbereiten/Einbinden der Eltern durch einen gesonderten Elternabend am Ende der 10. Klasse
Bisherige Erkenntnisse
- Schüler/innen reagieren unterschiedlich – Frage der Wertigkeit von Religion an der Schule!
- Schüler/innen machen wichtige persönliche Erfahrungen
- Potentielle Arbeitgeber befürworten das Projekt
Theologie der Schüler/innen
- „In der Bibel steht, dass man seinen Nächsten lieben soll und dem sozialen Umfeld das auch zeigen soll.“
- „Helfe deinem Nächsten – wir helfen und unterstützen ja auch die Familien.“
- „Ich sehe einen Bezug zum Religionsunterricht, da das ja auch in den 10 Geboten vorkommt.“
Theologie der Schüler/innen
- „Weil Jesus auch immer geholfen hat. Er hat seine Freude geteilt und dadurch Andere glücklich gemacht.“
- „ Das Gleichnis mit dem Senfkorn, das auf fruchtbaren und unfruchtbaren Boden fällt. Bei diesem Projekt bringen wir sozusagen Früchte, weil wir Gutes tun.“
Schülermeinungen zum Projekt
- „Ich finde es sehr gut, dadurch tut man was für andere, vielleicht sogar Dinge, die man vorher nicht getan hätte.“
Schülermeinungen zum Projekt
- „Ich weiß nicht genau, was es bringen soll.“
Schülermeinungen zum Projekt
- „Ich glaube nicht. Bin nicht getauft. Ich habe keinen Bezug zu Gott. Zumindest im Moment bringt es mir nichts.“
Schülermeinungen zum Projekt
- „Es ist gut mal zu sehen, wie es in einer normalen Familie aussieht.“
- „Es ist mal was anderes als nur über Jesus und Gott zu reden.“
Schülermeinungen zum Projekt
- „ Es ist eine gute Idee, junge Menschen zu motivieren, anderen Menschen zu helfen.“
- „Ich frage mich, warum ich das nicht schon früher gemacht habe.“
Erfahrungen von Schüler/innen
- „Ich war bei einer alten Frau., die sehr einsam ist und mir erzählt hat, dass sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter hat. Das hat mit traurig gemacht.“
- „Man kann froh sein, wenn man ein gesundes Kind hat.“
Erfahrungen von Schüler/innen
- „ es macht mich nachdenklich, dass der Stiefvater zwar oft da ist, sich aber nicht wirklich um die Kinder kümmert, sondern lieber Fernsehen schaut.“
Erfahrungen von Schüler/innen
„ Sie freuen sich, wenn ich Freitag Nachmittag komme und mit ihnen spiele und spazieren gehe und fragen mich, wann ich wieder komme.“
Erfahrungen von Schüler/innen
- „ Das Ehepaar hat uns die Geschichte über ihr Kennenlernen erzählt. Das war ein schöne Geschichte.“
Erfahrungen von Schüler/innen
- „Für mich war die erste Begegnung sehr schön. Wir haben viel erlebt und viel gelacht. Auch ernste Gespräche haben wir geführt und uns so näher kennen gelernt.“
Das Schlusswort:
„Ich finde das Projekt gut.
So etwas sollte es in mehreren Schulen
geben.“
b sz- [ ]scheinfeldSTA A TL IC H E S B E RU F L IC H ES SC H U L ZEN TR U M SC H E IN F EL D
Ansprechpartnerin:
Heidrun Wust,Moduskoordinatorin
wust@bsz-scheinfeld.de
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