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umschlag - Bayerischer Fußball Verband€¦ · Peter Hufenbach (TSV Röttenbach), Manfred Wust ... Hans Dittl (1. FC Schwand), ... Ein Auswechselspieler befindet sich neben dem eigenen

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März 2009

2 Schwarze Seiten März 2009

Inhaltsverzeichnis

Jahresabschlussfeier 2008 .............................................................................. 5 Regeltest ....................................................................................................... 11 Halbzeittagung des Bezirks .......................................................................... 14 Ersatzschiedsrichter Jura-Nord..................................................................... 16 Termine......................................................................................................... 17 Schiedsrichter-Halbzeittagung des DFB ...................................................... 18 Herzlichen Glückwunsch.............................................................................. 20 Zahlen über Zahlen....................................................................................... 21 Die Fördergruppe auf Reisen........................................................................ 22 Ahli, Du bist der Größte!.............................................................................. 26 Kokolores an Richtlinien.............................................................................. 27 Schiedsrichter-Fußball-Hallenmeisterschaft ................................................ 29 Antworten zum Regeltest ............................................................................. 30

Auch wenn es gerade mal keine Schwarzen Seiten gibt, könnt ihr 24h am Tag Aktuelles aus der SR – Gruppe Jura Nord erfahren. Geht einfach im Internet auf

www.jura-nord.de und ihr findet dort aktuelle Berichte, Hinter-grundinformationen und alles was das SR-Herz begehrt.

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Liebe Schiedsrichterinnen

und Schiedsrichter!

Zur Jahresabschlussfeier und in der Halbzeittagung der qualifiziertenSchiedsrichter hat unser Obmann ein positives Resumee des vergangenen Jahresgezogen. In die neue Saison sind unsere qualifizierten Schiedsrichter überwiegendgut gestartet, der eine oder andere kann sich sogar noch Hoffnungen auf denAufstieg machen.

Hervorheben möchte ich an dieser Stelle unsere Mädels. Sie haben beide einegute Vorrunde absolviert. Franziska Haider darf nun auch Spiele in derBezirksoberliga leiten und war bei der Frauen-Halbzeittagung des DFB. Siewurde zusammen mit Christiane Schütte für die bayerische Hallenendrunde derFrauen nominiert. Leider machte ihr eine Verletzung einen Strich durch dieRechnung. Christiane bot dort eine sehr gute Leistung und durfte das Spiel umPlatz 3 leiten. Außerdem wurde sie für die Hallenendrunde der U-15 Juniorinneneingeladen. Weiter so!

Weniger erfreulich ist im Moment die Beteiligung am Schiedsrichtertraining. Warwährend der Winterpause die Halle voll, bewegt sich die Teilnehmerzahl mitBeginn der Vorbereitungszeit an der unteren Grenze, wo die Durchführung desTrainings noch sinnvoll ist.. Böse Zungen behaupten, die Fehlenden wurden vonChristiane und Franziska so schwindelig gespielt, dass sie nicht mehr in die Hallefinden ;-).

Zurückgefunden in unsere Schiedsrichtergruppe und ins Redaktionsteam hatTobias Dollenmaier. Er hat seinen Arbeitsplatz wieder nach Mittelfranken verlegtund wird uns wieder unterstützen.

Die Redaktion freut sich aber auch weiterhin über alle, die Artikel für dieSchwarzen Seiten schreiben. Redaktionsschluss für die August-Ausgabe ist:

Freitag, 17. Juli 2009

Viel Spaß beim Lesen und einen guten Start in Rückrunde wünschen Euch

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Jahresabschlussfeier 2008

Die Schiedsrichtergruppe Jura-Nord hat im Rahmen ihrer Jahresabschluss-feier ihre langjährigen Mitglieder ausgezeichnet. Dabei hat Matthias Zeh vom 1. FC Schwand eine der höchsten Schiedsrichterauszeichnungen er-halten. Dietmar Neugebauer vom Bezirksschiedsrichterausschuss über-reichte ihm für 50 Jahre als Referee die Goldene Verbandsplakette. Zeh gehört auch nach fünf Jahrzehnten nicht zu den passiven Mitgliedern der Gruppe Jura-Nord. Woche für Woche steht er nach wie vor auf den Spiel-feldern der Region, um den Fußballregeln Geltung zu verschaffen.

Josef Spindler vom SC 04 Schwabach hätte die selbe Ehrung erhalten, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Feier teilnehmen. Ebenso wie Zeh noch aktiver Schiedsrichter ist der 73-jährige Karl Bäuerlein. Der Unparteiische vom SV Abenberg, Vater von Bürgermeister Werner Bäuerlein, hat in der vergangenen Saison 71 Spiele geleitet. Bei der Feier wurde er für 40 Jahre als Mitglied der Schiedsrichtergruppe mit der Silbernen Verbandsplakette ausgezeichnet. Alfred Weißhäupl vom TSV Rothaurach erhielt sie für 45 Jahre als Unparteiischer.

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Auch einige pro-minente Mitglieder der Schiedsrichter-gruppe sind am Samstag mit Ehrennadeln und Urkunden bedacht worden. allen vor der Chef der Referees in der Gruppe Jura Nord. Werner Stroech vom SV Leer-stetten ist seit 35 Jahren Fußball-schiedsrichter. So-gar schon 40 Jahre mit von der Partie in der Gruppe Jura-Nord ist sein Vorstandskollege Heinrich Waag, der die Silberne Verbandsplakette erhielt. Für 20 Jahre als Referee hat Gruppenvorstandsmitglied Thomas Schrimpff vom SC Großschwarzenlohe die Ehrennadel des Bayrischen Fußballverbands erhalten. Kein leitender Schiedsrichter, aber immerhin Bezirksrat ist Robert Schmitt vom TV 48 Schwabach. Er gehört der schwarzen Zunft seit 30 Jahren an. Einen Wimpel des Fußballbezirks Mittelfranken hat Frank Feigel erhalten. Dietmar Neugebauer zeichnete den Schiedsrichter vom SV Leerstetten für zehn Jahre Spielleitungen in der Bezirks- und Bezirksoberliga aus.

„Wir können sehr zufrieden sein mit dem Jahr 2008“, leitete Werner Stroech die Feier ein. Die Gruppe habe keinen Absteiger aus der Bezirks-liga hinzunehmen gehabt, aber einige Aufsteiger geliefert. Dietmar Neugebauer hatte für den Bezirk dieselbe Botschaft. „Kein Absteiger vom Verband in Mittelfranken, aber mit Deniz Aytekin aus Zirndorf den ersten Bundesligaschiedsrichter seit 1979“, verkündete Neugebauer. Sein Blick auf die Gruppe Jura-Nord war von Lob geprägt. „Ein Schiri in der Bayern-

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liga, einen in der Landesliga und auch in der Bezirks- und Bezirksoberliga seid ihr gut aufgestellt“, erklärte Neugebauer. Auch Robert Pfann, Erster Bürgermeister der Gemeinde Schwanstetten, war gekommen, um die Leistungen der Schiedsrichter zu würdigen. Pfann war selbst viele Jahre lang Spieler beim 1. FC Schwand und dann auch zehn Jahre als Spielleiter dort tätig. Aus seiner Sicht haben sich zwar die Regeln nur wenig geändert. „Aber die Anforderungen an Fußballschiedsrichter sind enorm gestiegen“, so Pfann. Insbesondere das gewachsene Tempo in allen Klassen erfordere höchste Konzentration und sehr schnelle Reaktionen, meinte das Gemeindeoberhaupt.

Robert Schmitt (auch Fotos)

Für die Jahresabschlussfeier 2008 erhielten wir Geld- und Sachspenden von:

Werner Angermeier, Karl Bäuerlein, Karlheinz Bierlein, Heinz Duvenbeck, Walter Engelhardt, Dieter Habermann, Walter Harrer, Peter Horbaschek, Leitner Bräu Schwabach, Georg Lierheimer, Anton Pfahler, Oswald Ryrko, Thomas Schrimpff, Gemeinde Schwanstetten, Ernst Sigert und Werner Stroech.

Allen Spendern und Helfern im Namen der Gruppe Jura-

Nord ein herzliches Dankeschön! Horst Rudolf

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Weitere Geehrte:

Ehrenkreisurkunde für 35 Jahre: Winfried Berger (DJK Schwabach), Georg Weber (TSV Kornburg), Wolfgang Stadelmann (TV 48 Schwabach), Peter Driemel (TV 1923 Eckersmühlen), Peter Katheder (SV Rednitzhembach).

Goldene Verbandsnadel für 30 Jahre: Peter Hufenbach (TSV Röttenbach), Manfred Wust (TV 21 Büchenbach), Ernst Sigert (TSV 05 Katzwang), Peter Ibler (TSV Wernfels).

Bezirksnadel für 25 Jahre: Heinrich Marstatt (ASV Reckendorf), Gerhard Schießler (SV Eintracht Penzendorf), Otto Holzschuh (DJK Abenberg).

Silberne Verbandsnadel für 20 Jahre: Hans Dittl (1. FC Schwand), Hermann Schmidt (TSV Wassermungenau) Fred Mühlenberg (TSV Mühlstetten) Richard Gelenius (TV 48 Schwabach) Heinz Wakowski (DJK Abenberg), Peter Wakowski (SV Unterreichenbach), Kurt Weitzel (SpVgg Roth).

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Goldene Kreisnadel für 15 Jahre: Georg Zwingel (TSV Rothaurach), Stefan Merkel (TSV Wolkersdorf), Peter Meyer (SC Rednitzhembach), Udo Scheck, Walter Kattinger, Thomas Härtl (SV Leerstetten).

Silberne Kreisnadel für zehn Jahre: Stefan Bach (SV Barthelmesaurach), Martin Ottmann (TSV Wernfels), Murat Coskun (Türkspor Freystadt), Christoph Korder (1. SC Feucht), Armin Nowak (DJK Schwabach), Dieter Stein (SV Eintracht Penzendorf), Andreas Distler (SC 04 Schwabach), Andreas Krüger (SV Pfaffenhofen), Ali Köksal (Dergah Spor Nürnberg), Thorsten scheid (SV Leerstetten), Werner Buckel (TSV Wassermungenau), Josh Huck (1. FC Altdorf), Harry Heider (TV 21 Büchenbach), Werner Angermeier (SV Rednitzhembach), Walter Scholz (DJK Abenberg), Andreas Ullmann (SV Leerstetten), Jochen Müller (TV 21 Eckersmühlen), Jürgen Loos (SV Barthelmesaurach), Jürgen Fante (SV Rednitzhembach) Christian Scheck (SV Leerstetten), Sven Laumer (SV Eintracht Penzendorf), Werner Doppel (TSG 08 Roth), Jürgen Döbereiner (SV Barthelmesaurach), Thorsten Weinert (TSG 08 Roth), David Bieringer (SpVgg Roth).

SV Leerstetten 1960 e. V.Sportgaststätte

Telefon 0 91 70/85 72

Für Ihre Geburtstags- und Familienfeier stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Gaststube bis 50 Personen. Nebenzimmer bis 30 Personen.

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Montag Ruhetag

Auf Ihren Besuch freut sich Familie Günther Stroech mit Team.

Euer schiedsrichterfreundliches Sportheim vom SV Leerstetten:Schiedsrichter-Treff jeden Sonntag Abend.

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R E G E L T E S T

1. Welche fünf Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit ein Spieler im Moment der Ballabgabe strafbar im Abseits steht? ................................................................................................

2. In der Halbzeitpause meldet Mannschaft A einen Spielerwechsel. Noch bevor der Schiedsrichter und der „neue“ Spieler das Spielfeld betreten, beleidigt der „alte“ Spieler den Schiedsrichter. Entscheidung und Einfluss auf die Spielerzahl? ................................................................................................

3. Wieviele Spieler müssen zu Beginn der 2.Halbzeit spielbereit auf dem Spielfeld sein? ................................................................................................

4. Ebenfalls während des laufenden Spiels wirft ein bereits vom Feld verwiesener Spieler (befindet sich aber leider noch im Innenraum) eine Trinkflasche auf einen Gegenspieler, der im Strafraum getroffen wird. Entscheidung? ................................................................................................

5. Ein Spieler hat das Spielfeld verlassen und wird wegen einer Verletzung an der Seitenlinie behandelt. Als der ballführende Gegenspieler an der Seitenlinie vorbeiläuft, streckt der verletzte Spieler den Fuß ins Spielfeld und bringt den Stürmer so zu Fall. Entscheidung? ................................................................................................

6. Ein Auswechselspieler befindet sich neben dem eigenen Tor. Als der Ball nach einem Eckstoß aufs Tor geköpft wird, rennt er aufs Spielfeld, berührt den Ball mit der Hand, kann aber das Gegentor nicht mehr verhindern. Entscheidung? ................................................................................................

7. Während des laufenden Spiels meldet sich ein Spieler wegen Verletzung beim Schiedsrichter ab und verlässt das Spielfeld. Dort beleidigt er den gegnerischen Trainer. Entscheidung?

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8. Ein Angreifer gibt durch Niederknien zu erkennen, dass er wegen einer drohenden Abseitsstellung nicht ins Spiel eingreifen will. Der Ball geht direkt über ihn hinweg ins Tor. Wovon ist nun die Entscheidung abhängig und welche Möglichkeiten gibt es dadurch?

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9. Ein Angreifer läuft mit dem Ball am Fuß alleine auf das Tor zu, wird aber kurz vor dem Strafraum von einem Verteidiger mit beiden Händen umgerissen. Der Ball gelangt zu einem weiteren Stürmer, der nun den Ball kontrolliert und nach einigen Schritten ungehindert auf das Tor schießt. Der Torwart kann den Ball jedoch parieren und ins Feld abschlagen. Entscheidung?

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10. Ein Angreifer führt einen weiten Einwurf aus, den der Torwart unterschätzt und deshalb nicht abfangen kann. Kurz bevor ein Stürmer den Ball ins leere Tor einköpfen kann, lenkt ein Abwehrspieler den Ball mit der Hand über die Latte. Entscheidung?

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11. Der Torwart nimmt ca. 3 Meter vor dem eigenen Tor unerlaubt einen Rückpass auf, weshalb der Schiedsrichter auf idF entscheidet. Dieser wird von den Angreifern schnell am Tatort ausgeführt und nach vorne gespielt, wo ein Mitspieler nur noch das leere Tor vor sich hat. Entscheidung mit Begründung?

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12. Bei einem Juniorenspiel läuft ein bereits ausgewechselter Spieler auf das Spielfeld und spielt den Ball. Entscheidung des Schiedsrichters, wenn dieser Spieler bereits verwarnt war?

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13. Bei einem indirekten Freistoß in Strafraumnähe vergisst der Schiedsrichter seinen Arm zu heben. Den Torschuss kann ein im Torraum stehender Verteidiger mit der Hand über das Tor lenken. Der Schiedsrichter lässt daraufhin den indirekten Freistoß erneut ausführen, da er vergessen hat, den Arm zu heben. Handelt der Schiedsrichter richtig (mit Begründung)?

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14. Der Schiedsrichter entscheidet bei einer Notbremse auf FaD und Strafstoß. Nachdem der Torwart pariert hat, erkennt der Schiedsrichter, dass sich der fehlbare Spieler, weit abseits vom Geschehen, jedoch noch immer auf dem Spielfeld befindet. Er unterbricht daraufhin das Spiel, verweist ihn aus dem Innenraum und lässt dann den Strafstoß wiederholen, da hiermit ein Vergehen der verteidigenden Mannschaft beim Strafstoß vorlag. Handelt der Schiedsrichter richtig (mit Begründung)? Klar ist, dass der Spieler erst den Innenraum hätte verlassen müssen.

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15. Während des laufenden Spiels wirft der Torwart seine Trinkflasche auf einen Mitspieler, der sich außerhalb des Strafraums befindet. Entscheidung?

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Antworten auf Seite 30

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Halbzeittagung des Bezirks

Am 25.01. fand die Halbzeittagung der Bezirks- und Bezirksoberligaschiedsrichter in Altdorf statt. Nach der pünktlichen Anreise aller Jura-Nord Schiedsrichter, einschließlich unseres Lehrwarts Sven Laumer, eröffnete BSO Eugen Keller das Treffen um 9:45 Uhr.

Danach widmeten uns der Abteilungsleiter des gastgebenden 1. FC Altdorf und

der Bezirksvorsitzende Uwe Kunstmann einige Worte. Nach der Anwesen-

heitskontrolle von BSA Dietmar Neugebauer, berichtete Bezirksspielleiter

Ludwig Beer über einige Schlampereien der Schiedsrichter bei den

Spielberichtsbögen und dass der Bezirk Mittelfranken einen Rekord der Roten

Karten in BOL brechen wird. Im Vorjahr waren es 49 Platzverweise, diese Saison

sind es bereits 47!!! Allein die fünf Aufsteigermannschaften haben zusammen

über 20 Feldverweise.

Dazu erläuterte Stefan Dorsch vom Bezirkssportgericht einige Vorfälle in der

Vorrunde. Diese Roten Karten hängen mit den Fehlverhalten von Trainern und

Betreuern, aber auch mit der härteren Spielweise der Spieler zusammen.

Negativer Höhepunkt der Vorrunde war natürlich der Spielabbruch beim Spiel

Stadeln gegen Hersbruck.

Besonders hervorgehoben wurde die Absprache im Gespann, welche sehr

wichtig ist, um Vergehen im Rücken des Schiedsrichters richtig zu beurteilen

und korrekt mit den Assistenten zu entscheiden.

Anschließend wurden die Leistungslehrgänge in Neuendettelsau, wo drei

Schiedsrichter Spielabzüge bekommen haben, und Oberhaching aufgegriffen.

Ein Leistungslehrgang ist kein Wochenendausflug!!!

Die ersten Absteiger der Saison sind Jan Gutropf (BZL) und Frank Feigel (BOL),

welche den neuen Leistungstest (10 Runden Intervall) nicht bestanden. Dennoch

gibt es in dieser Saison auch gute Neuigkeiten für den Bezirk Mittelfranken:

Steffen Brütting und Adrian Kube werden in Zukunft für die U-19 Landesliga

eingeteilt.

Ein weiterer Punkt war die neue Jugendförderung, wobei dieses Jahr jedoch

keine neuen Talente (U-17) gefunden werden konnten. Dieses Förderprogramm,

laut BSA, muss noch einmal ein bisschen überarbeitet werden, um richtige

Talente frühzeitig zu sichten.

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Bevor Benjamin Cortus den Schiedsrichtern über seine bisherige Karriere bis zur

Regionalliga berichtete, wurden die Termine für die Leistungslehrgänge und für

die freiwilligen Leistungstests davor bekanntgegeben:

Leistungstest 1: 20.05. 18:30 Uhr in Wendelstein

(Kreissportanlage)

Leistungstest 2: 23.05. 10:00 Uhr in Wendelstein

(Kreissportanlage)

Leistungslehrgang 1: 26.-28.6. in der Sportschule Oberhaching

Leistungslehrgang 2: 11.7. in Nürnberg

Dann durfte Benjamin Cortus ran. Besonders interessant sind die Unterschiede

von Verband und DFB, z.B. Spielbericht, Anreise,…

Zum Abschluss hielt BSA Uwe Köberlein noch eine kurze Videoschulung mit

neuen DVD des DFB, bevor BSO Eugen Keller um 15:15 Uhr die Tagung schloss

und alle sich nach Hause bewegten.

Adrian Kube

Ralph
Stempel

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Ersatzschiedsrichter Jura-Nord

8. März 15.00 Christian Stettner SC 04 Schwabach 09122/171106

15. März 15.00 Alois Gugel TSV Rohr 0911/327136

0172/8977733

22. März 15.00 Joseph Kleiner TSG 08 Roth 09171/892426

29. März 15.00 Johann Rißmann TSV Wernfels 0172/8678794

5. April 15.00 Reiner Rösch SV Leerstetten 09122/71207

8.+9. April 18.30 Walter Kattinger SV Leerstetten 09170/8686

11. April 15.00 Francois Bologna SpVgg Roth 09171/8258157

13. April 15.00 Bernhard Weimann DJK Stopfenheim 0171/1708429

19. April 15.00 Klaus Herzog SV Penzendorf 09122/839073

26. April 15.00 Reiner Eckstein TV Büchenbach 09171/61705

3. Mai 15.00 Erwin Dürr TSV Rohr 09876/497

10. Mai 15.00 Walter Harrer TSV Röttenbach 09172/1852

17. Mai 15.00 Christian Stettner SC 04 Schwabach 09122/171106

24. Mai 15.00 Elmar Gampl 1. FC Schwand 09170/2758

Die Ersatzschiedsrichter sind erst 10 Minuten vor dem Spielbeginn zu verständigen

GSO

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Termine Das Schiedsrichtertraining findet donnerstags in der Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth statt. Treffpunkt ist jeweils 19.55 Uhr vor der Kaserne.

Im Mai können die Schiedsrichter der Leistungsklassen zusammen mit der Fördergruppe die neue Leistungsprüfung in der Kaserne in Roth ablegen. Der genaue Termin wird noch bekannt geben.

Freiwillige Leistungstests für die Schiedsrichter der Bezirks- und Bezirksoberliga können am Mittwoch, den 20. Mai 2009 um 18.30 Uhr oder am Samstag, 23. Mai 2009 um 10.00 Uhr an der Kreissportanlage in Wendelstein abgelegt werden.

Der Lehrgänge mit den Leistungsprüfungen für die Kreisliga-schiedsrichter des Kreises Neumarkt/Jura finden dieses Jahr im Hotel Schuster in Greding statt. Die Schiedsrichter ohne besondere Förderung treffen sich dort am Freitag, 19. Juni 2009 um 18.00 Uhr . Die Förderer starten ihren Lehrgang mit der Leistungsprüfung auf der Sportanlage in Freystadt am Samstag, 20. Juni um 10.00 Uhr. Anschließend sind sie dann bis Sonntag, 21. Juni 2009 im Hotel Schuster in Greding .

Die Leistungslehrgänge für die Schiedsrichter auf der Bezirksliste finden vom 26. bis 28. Juni 2009 in der Sportschule Oberhaching und am 11. Juli 2009 in Nürnberg statt.

Der nächste Neulingslehrgang der Schiedsrichtergruppe Jura-Nord beginnt am Mittwoch, den 16. September 2009 um 19.00 Uhr im Sportheim des 1. FC Schwand .

Am 1. Februar 2010 findet die Jahreshauptversammlung der SR-Gruppe Jura Nord mit Neuwahlen im AWO Saal in Schwabach statt

Am 5. März 2010 findet die Hauptversammlung der SR-Kreises Neumarkt/Jura im Sportheim des FC Schwand statt

GSO

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Schiedsrichter-Halbzeittagung des DFB

Vom 13.02.09 bis 14.02.09 fand die Schiedsrichterinnen-Halbzeittagung des DFB in Mannheim statt. Diesmal waren unter den Schiedsrichterinnen der 1. Frauenbundesliga und 2. Frauenbundesliga zum ersten Mal auch die Assistentinnen der 1. Frauenbundesliga eingeladen. Unter den etwa 50 Schiedsrichterinnen und Assistentinnen aus ganz Deutschland waren auch 4 bayerische Schiedsrichterinnen und 2 Assistentinnen vertreten, mit Franziska Haider eine Schiedsrichterin aus der Gruppe Jura Nord. Neben dem Schiedsrichter-Lehrstab waren auch Dr. Rainer Koch (DFB- Vizepräsident), Eugen Striegel (stv. Vorsitzender) und Carolin Rudolph aus dem Schiedsrichter-Ausschuss vertreten.

Am Nachmittag des ersten Lehrgangtages fand ein Assistententraining mit Videoaufzeichnung statt. Hier wurden Abseitsszenen von Spielern praktisch nachgespielt und die Schiedsrichterinnen mussten nacheinander auf Abseits oder nicht Abseits entscheiden. Diese Assistentenschulung wurde bis gegen Abend ausgewertet, so dass jeder Teilnehmerin die richtigen oder falschen Entscheidungen mitgeteilt wurden.

Das Highlight am Freitag war die Auszeichnung „Schiedsrichterin des Jahres“ durch den offiziellen Partner der DFB-Schiedsrichter/-innen DEKRA. Diese Auszeichnung erhielt Christine Beck, die unter anderem zwei Spiele bei den olympischen Spielen 2008 leitete. Danach wurden anhand von Videobeispielen aus der Frauenbundesliga kritsche Situationen, wie z. B Abseits und Foulspiel, mit Eugen Striegel angeschaut und diskutiert, ob die Entscheidungen der jeweiligen Leiterin des Spiels korrekt waren oder nicht. Anschließend wurden allgemeine Hinweise und Anweisungen weitergegeben, unter anderem das Einführen eines kompletten Spieltag am Mittwoch. Günther Supp (SR- Lehrstab) ging auf die Beobachtungsbögen ein und führte zusammenfassend die Erkenntnisse aus Beobachtungen auf, in welchen Punkten Positives zu vermerken war und wo Verbesserungspotential von Nöten ist. Zu Beginn des Jahres wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, der auch Christine Beck angehört, die sich für die Aus- und Weiterbildung der Schiedsrichterinnen engagiert. Im

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Anschluss wurde Inka Müller (FIFA-SR-Assistentin) zur SR-Sprecherin von den Teilnehmerinnen gewählt, die vor allem die Interessen, Wünsche und Anliegen der Schiedsrichterinnen vertreten soll.

Samstags stand die Leistungsprüfung im Mittelpunkt, die in einer an-liegenden Leichtathletikhalle absolviert wurde. Die Schiedsrichterinnen wurden bestens von einem Leichtathletiktrainer und der Sportphysio-therapeutin der Frauennationalmannschaft betreut, die das Auf- und Abwärmprogramm organisierten. Im Großen und Ganzen verlief der Leistungstest, der ein Muss für die weiteren Spielleitungen ist, erfolgreich. Nach der Leistungsprüfung hatte Dr. Rainer Koch das Wort, der seine Erwartungen an die Schiedsrichterinnen und Assistentinnen näher brachte. Am Ende der Halbzeittagung ging Christine Beck noch auf die Absprache im Team ein, die eine wichtige Rolle bei der Zusammenarbeit der Schiedsrichterin und deren Assistentinnen spielt. An diesem Wochenende habe ich sehr viel gelernt und positive Eindrücke mitnehmen können, die mir für meine weiteren Spielleitungen helfen werden. Sehr interessant war vor allem der Erfahrungsaustausch mit den Spitzenschiedsrichterinnen und deren Erlebnise.

Franziska Haider

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Herzlichen Glückwunsch! Zu einem runden Geburtstag gratulieren wir recht herzlich

Günther Landau zum 50. am 20. März Fritz Fleischmann zum 70. am 24. März Georg Lierheimer zum 75. am 19. April Jürgen Stolz zum 60. am 14. Mai Bodo Cartsburg zum 75. am 21. Mai Mathias Zeh zum 70. am 2. Juni Peter Driemel zum 60. am 8. Juni Walter Harrer zum 60. am 28. Juni Fred Mühlenberg zum 50. am 10. Juli

sowie allen anderen die bis zu unserer August-Ausgabe ihren Geburtstag feiern dürfen.

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Zahlen über Zahlen Die Jahresstatistik der SR-Gruppe Jura Nord für 2008

Von den Schiedsrichtern der Gruppe Jura-Nord wurden 2008 insgesamt 4285 Spiele geleitet. Das sind über 10 Prozent mehr wie 2007. Wie die Jahre zuvor pfiff auch im letzten Jahr Routinier Walter Harrer die meisten Spiele (108). Diesmal dicht gefolgt von Francois Bologna mit 102 Spielen. Mit 47 Einsätzen an der Linie war Michael Schott in dieser Rubrik top. Keine Veränderung gab es bei den Beobachtern, hier verteidigte Heinrich Waag mit 35 Beobachtungen seinen Spitzenplatz.

Die meisten Spiele 2008:

1. Walter Harrer 108 2. Francois Bologna 102 3. Joseph Kleiner 90 4. Adrian Kube 84 5. Florian Hutflesz 81 6. Michael Schott 75 7. Christiane Schütte 72 8. Karl Bäuerlein 71 9. Siegfried Schulden 65 10. Werner Doppl 62 Benedikt Krug 62

Die meisten Jugendspiele 2008:

1. Walter Harrer 43 2. Francois Bologna 40 3. Karl Bäuerlein 31 4. Reiner Eckstein 24 Stefan Wieser 24 6. Kostas Awramidis 22 7. Adrian Kube 20 Christiane Schütte 20 9. Felix Bäuerlein 19 Reiner Rösch 19

Die meisten Einsätze an der Linie:

1. Michael Schott 47 2. Christiane Schütte 43 3. Adrian Kube 35 4. Siegfried Schulden 34 Philipp Silvestri 34 6. Florian Hutflesz 28 7. Dominik Friedrich 25 8. Marius Lämmermann 23 9. Walter Kattinger 22 Benedikt Krug 22

Die meisten Beobachtungen 2008

1. Heinrich Waag 35 2. Josef Zier 22 3. Thomas Schrimpff 20 4. Peter Driemel 19 5. Viktor Bialetzki 17 6. Richard Schmidbauer 15 7. Horst Rudolf 10 8. Fritz Fleischmann 9 Peter Ibler 9 Joseph Kleiner 9

Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle Robert Pospischil für das Aufbereiten der Daten.

Ralph Rößner

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Die Fördergruppe auf Reisen Jahresabschlusslehrgang 2008 in Zandt

Von 19.12 - 21.12 fand wieder der jährliche Förderlehrgang für die Fördergruppe in Zandt statt. Wie immer pünktlich um 16:00 machte sich die Truppe von Penzendorf aus auf nach Zandt. Nach der Zimmerverteilung stand ein interessantes Referat von VLS Karl-Heinz Späth über Stress auf der Tagesordnung. Wir erhielten Informationen wie man Stress erkennt, versteht und reduziert. In Gruppenarbeiten wurde dann herausgearbeitet wie man Stress vor dem Spiel vermeiden kann. Anschließend gab es das wohlverdiente, sehr leckere Abendessen. Manche Teilnehmer gönnten sich danach noch ein wenig Entspannung im hoteleigenen Hallenbad, andere zogen es vor, auf die Zimmer zu gehen und sich auf den bevorstehenden Regeltest vorzubereiten. Nach einer, für viele Teilnehmer, kurzen Nacht ging es bereits um 7:15 Uhr laut Lehrgangsplan im Schwimmbad mit dem Frühschwimmen weiter. Auch wenn dort noch nicht alle Teilnehmer anwesend waren, vervollständigte sich die Zahl der Jungschiris spätestens um 8:00 Uhr, als alle im Restaurant zum Frühstücken zusammentrafen. Gut gestärkt ging es dann an die Arbeit: LT Michael Schott hatte für die Mitglieder der Fördergruppe einen Regeltest mit 30 Fragen zusammen gestellt, den es nun in 35 Minuten

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zu absolvieren galt. Um 10:00 gingen dann GLW Sven Laumer und LT Dominik Friedrich auf Aktuelles im Schiedsrichterwesen ein. Zwei Stunden später gab es Mittagessen für die Schiris. Hierbei durfte dann „der Höhe-punkt“ des Lehrgangs, Herr Hans-Jürgen Kahrens aus Stuttgart begrüßt werden. Herr Kahrens ist ein angesehner Referent, der unter anderem schon einige Vorträge vor den DFB-Bundesliga-Schiedsrichten hielt und von Eugen Strigel und Volker Roth immer wieder dafür angefordert wird. Und sofort legte Herr Kahrens - im Vortragsraum angekommen - los mit seinem Referat über „Kommunikative Kompetenz auf dem Spielfeld“. Neben dem sehr interessanten Inhalt des Vortrages unterhielt er immer wieder die Teilnehmer mit Erzählungen über Erfahrungen und Erlebnisse seinerseits mit uns allen bekannten Fussballer- und Schieds-richtergrößen wie Oliver Kahn oder Knut Kircher.

Um 16:30 waren die Teilnehmer dann am erholsamsten Punkt des Lehrgangs angelangt: bis 19:30 war Freizeit angesagt und die Jungschiris konnten viele Möglichkeiten nutzen um sich den Nachmittag so angenehm wie möglich zu gestalten. Die einen relaxten lieber in der Sauna oder den Liegen im Entspannungsbereich, während die anderen sich munter auspowerten bei einer lustigen Partie Wasserball, bei der es zugegebenermaßen mit rund 15 Spielern in einem kleinen Hallenbad schon mal etwas lauter und ruppiger zuging. Doch bis auf den Lehrwart, der einmal, laut nach Luft japsend, aus dem Wasser stieg, konnte sich die Truppe über keine Verletzten oder sonstigen Zwischenfälle beklagen ;-) Ein Ende setzte der Partie dann ein leicht verärgerter anderer Hotelgast, der auf eine sehr

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eigenartige Art und Weise – und zwar dem stillen Wiederstand in Form von Schwimmen im Spielfeld – den Jungschiedsrichtern mitteilte, dass diese Wasserspielchen hier nicht zu ertragen sind ;-) Doch das konnte die Stimmung der Jungs und Mädels nicht ins Wanken bringen, waren sie doch sowieso nach rund einer halben Stunde Kampf im Wasser fix und fertig und freuten sich auf das um 19:30 geplante Abendessen. Nach diesem ging es dann um halb 9 auf die Kegelbahn. Und auch dort wurde wieder viel gefeiert und gekämpft: 2 Teams traten gegeneinander an und kämpften um den inoffiziellen Fördergruppenkegel-CUP, der letztes Jahr noch an die Routiniers, sprich das Lehrteam, ging. Doch dieses Jahr gab es keinen wirklichen Gewinner, da sowieso die Teams gemischter aufgestellt waren. Aber Spaß machte es genauso viel und außerdem ist es erfreulich, dass es dieses Jahr zu keinen Zwischenfällen kam und die Hobbykegler selbst entscheiden konnten, wann sie das Kegelspielen einstellen würden. 2007 war ihnen diese Entscheidung noch durch die Hotelleitung genommen worden nach dem LT Frank Feigel statt nach vorne die Kugel nach hinten stieß und den Krach, den diese beim Aufprall auf die Holzwandabtrennung machte, ganz Zandt aus den Betten gerissen hatte. Schließlich ließ man den Abend noch bei fröhlichem Beisammensein ausklingen. Am Sonntag hieß es wieder um 7:15 Uhr aufstehen und antreten: zum traditionellen Frühschwimmen. Leider kann hier in dem Bericht nicht viel darüber erzählt werden, da ICH zu diesem Zeitpunkt noch seelenruhig in meinem Bett lag. Doch spätestens um 8:00 Uhr waren dann alle wach und trafen sich – teils mehr, teils weniger fit- zum Frühstück. Müde und kaputt sahen sie aus, die meisten Teilnehmer; einzig und allein Hans-Jürgen Kahrens kam mit einem fröhlich bezaubernden Lächeln aus seinem Zimmer. Kein Wunder, ist dieser doch am Vorabend noch relativ früh ins Bett gegangen um für seinen zweiten Vortrag gut vorbereitet zu sein. Eine Stunde später legte Hans-Jürgen Kahrens dann erneut los: Sein zweiter Vortrag hatte vor allem das Thema „Schiedsrichter und Objektivität“, doch zunächst erteilte er uns eine Lehrstunde in Sachen Benehmen und Manieren am Essenstisch. Anscheinend geschockt vom vorabendlichen gemeinsamen Abendessen zeigte er den Teilnehmern wie Messer und Gabel zu halten sind und was sonst noch für ein gelungenes Dinner von Nöten ist. Danach war unser Regeltestmacher Schotti wieder an der Reihe, der – nebenbei bemerkt - sein einjähriges Jubiläum als Regeltest-Maker hatte. Genau ein Jahr ist es her, da entwarf er an gleicher Stelle seinen ersten Regeltest, den es für die Teilnehmer von Zandt 2007 zu absolvieren hieß. Und auch dieses Jahr war der Test wieder nicht von schlechten Eltern. Nach der Besprechung der einzelnen Fragen gab Michael den Regeltest heraus und das Wort an die Teilnehmer weiter. Bei dieser freien Rederunde zwischen den Teilnehmern kam man auf den Entschluss, dass dieser alljährliche Fördergruppenlehrgang in Zandt wie immer alle Erwartungen der Jungschiris übertraf und dieser auf alle Fälle auch in der Zukunft ein Highlight in der Jugendförderungsarbeit des Jura-Norden sein soll. Deshalb, so die eindeutige Meinung der Fördergruppenmitglieder, muss es auch 2009 wieder nach Zandt gehen um dort viel Spaß und Erholung zu erleben , aber auch durch interessante Referate und Vorträge sich stetig fortzubilden.

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Um 12:00 Uhr gab es dann das letzte Mittagessen, das, wie immer in dem glänzenden Hotel, eine Freude für jeden Gaumen war, denn durch die stets vorhandene große Auswahl an verschiedensten Gerichten war immer für jeden etwas dabei und keiner musste mit leerem Magen die Heimreise antreten. Nach ca. 2 Stunden Fahrt um 15:00 Uhr waren dann alle Jungschiris und das Lehrteam heil in Penzendorf angekommen. 2 ½ schöne Tage voller aufregender und erholsamer Momente gingen zu Ende. Am Schluss bleibt den Teilnehmern nur noch Danke an das Lehrteam zu sagen , denn schon wie die Jahre zuvor hat es mega viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf ein weiteres schönes Jahr 2009 in der Fördergruppe mit euch ;-) Christiane Schütte(Freitag) , Philipp Silvestri (Samstag & Sonntag)

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Ahli, Du bist der Größte! Am 11. februar feierte mit Wolf-Dieter Ahlenfelder ein sehr bekannter und

beliebter Schiedsrichter seinen 65. Geburtstag, der ab und zu auch für Gesprächsstoff sorgte. Doch dazu später. Wolf-Dieter Ahlenfelder pfiff von 1975 bis 1988 insgesamt 106

Bundesligaspiele und von 1974 bis 1988 77 Spiele in der zweiten Bundesliga. Er war 1984 war er Schiedsrichter des Jahre und wurde mit der goldenen Pfeife ausgezeichnet. In diesem Jahr stand er auch auf der FIFA-Liste, ohne jedoch ein Herren-Länder- oder Europacupspiel zu leiten. Bei den damals aktiven Spieler genießt Ahlenfelder einen guten Ruf, besonders

loben sie seine offen Art und sein Talent auf die Spieler zuzugehen. Jupp Tenhagen, damals beim VfL Bochum aktiv erinnert sich schmunzelnd: „Spätestens wenn er sagte, ‚Jupp, bisschen ruhiger, wir wollen doch gleich noch ein Bier zusammen trinken?’, wusste ich, dass genug war.“ Gut in Erinnerung blieb das Spiel Werder Bremen – Hannover 96 am 8.

November 1975. Zum Mittagessen hatte er wahrscheinlich nicht nur Fanta getrunken. So pfiff er die ersten Halbzeit nach 32 Minuten ab, was bei den Spielern für Verwunderung sorgte. Nach Intervention eines Assistenten setzte er die Partie dann doch mit Schiedsrichterball fort. Seine Kommentare dazu: „Ein Bier und ein Malteser zum Mittagessen, das wird doch wohl erlaubt sein“ und „Wir sind Männer und trinken keine Fanta!“ Noch heute bekommt man in der Bremer Vereinsgaststätte ein Bier und einen Malteser, wenn man einen „Ahlenfelder“ bestellt. Auch sonst fiel er durch lockere Sprüche auf. Spieler die auf dem Boden lagen,

forderte er mit den Worten „Steh auf, die Rasenheizung ist nicht an!“ auf, aufzustehen. Otto Rehhagel forderte er einmal auf: „Bleib auf deinem Hintern sitzen, sonst komme ich mit Pattex zu Deiner Bank!“. Legendär ein Dialog mit Paul Breitner. Auf Breitners Äußerung: „Du pfeifst wie ein Arsch“ anwortete er: „Du spielst ja auch wie ein Arsch!“. Für die Gründe für sein Karriereende gibt es unterschiedliche Fassungen.

Anlässlich der Fußballeuropameisterschaft 1988 warb der japanische Fotokonzern Fuji mit seinem Konterfei an Litfasssäulen, in Zeitungen, Illustrierten und den EM-Programmheften. Pro Aufnahme bekam Ahlenfelder 2875 Mark. Ahlenfelder sieht hierfür die Ursache dafür, dass er nicht mehr eingeteilt wurde, obwohl diese Aktion vom DFB-Präsidenten genehmigt war. Die Version des damaligen Vorsitzenden des Schiedsrichter-Ausschusses ist wesentlich banaler: Ahlenfelder fehlte bei der Leistungsprüfung und hatte sie auch nicht nachgeholt.

rro

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Kokolores an Richtlinien

Wolf-Dieter Ahlenfelder war zu seiner aktiven Zeit ein Kultschiedsrichter, der bei Spielern und Medien sehr beliebt war. Ahlenfelder genoß diese Bewunderung und genießt sie teilweise noch heute. So wird er immer noch gerne interviewt, wenn es wieder mal eine „Schiedsrichterkrise“ gibt. Sei es dass, dass eine Regeländerung wie die Verwarnung für das Trikotausziehen nicht beim Publikum ankommt oder dass sich strittige Schiedsrichterentscheidungen häuften.

Seine Position dabei ist immer klar, gegen Richtlinien und für unverkrampfte „Menschlichkeit“. Die Schuldigen sind die Schiedsrichter und vor allem die Funktionäre, die die Schiedsrichter in die Ecke treiben und die Beachtung – in seiner Augen hirnrissigen – Richtlinien höher bewerten als offensichtliche Fehlentscheidungen. Mit den Verbandsfunktionären, den „größten Gipsköppen aller Zeiten“, kann er überhaupt nicht. Er kritisiert besonders, dass sie den Schiedsrichter bei der Regelauslegung wenig Freiheiten lassen. Als Beispiel führt er das Trikotausziehen beim Torjubel an. Die heutigen Bundesligaschiedsrichter seien zwar lieb und nett, sie können aber nicht mehr lachen und es komme keine Freundlichkeit mehr rüber. Die Schuld schiebt er auch dem Geld zu, dass die Schiedsrichter für ihre Spielleitungen bekommen.

Mit dieser Art der Kritik macht es sich Ahlenfelder viel zu leicht. Die Situation auf und um die Spielfelder hat sich in den letzten 30 Jahre stark kommerzialisiert. Alles ist professioneller geworden: die Spieler, ihr Training, ihre medizinische Versorgung, die Trainer, die Vereinsführungen (wie viele Vereine hatten 1975 einen Manager?) und nicht zuletzt die Medien. Mich hätte das Interview interessiert, das Ahlenfelder unmittelbar nach seinem Bremer Spiel (das mit der kurzen Halbzeit) gegeben hätte, denn solche Gelegenheiten lassen die Medien heute nicht ungenutzt. Auch wie er auf den Brief des Anwalts reagiert hätte, nachdem er einen Spieler als „Arsch“ bezeichnet hat.

Kritik über Medien zu äußern ist einfach, dass kann fast jeder. Schwerer ist es da schon selber etwas zu verändern. Das geht zwar meist nicht so schnell, wie man das eigentlich will. Aber wenn man etwas bewegt hat, dann ist das tatsächlich real und kommt den Schiedsrichtern und dem Fußball tatsächlich zu Gute. Wenn Ahlenfelder also wirklich etwas verbessern will und mehr Menschlichkeit im Fussball will, dann muss er sich unter die „Gipsköppe“ mischen. In diesen sauren Apfel muss er beißen. Er hat ja noch etwas Zeit, die Blüte ihres Schaffens Erleben Funktionäre ja mit 85 ;-).

rro

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Herausgeber: Verlag Ralph Rößner im Auftrag der SR-Gruppe Jura-Nord

Verantwortlich für den Inhalt: Werner Stroech Schwabacher Str. 7 90596 Schwanstetten Tel. 09170/8211

Redaktion: Tobias Dollenmaier (td) Daniel Hader (dh) Ralph Rößner (rro)

Auflage: 350

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Schiedsrichter – Fußball – Hallenmeisterschaft Mittelfranken in Neuendettelsau

Alter und neuer Bezirksmeister der Fußball spielenden Schiedsrichter wurde in der schmucken Neuendettelsauer Sporthalle die Schieds-richtergruppe Jura Nord. Der Abonnementsmeister der vergangenen Jahre setzte sich in einem spannenden Finale gegen die Gruppe Forchheim durch einen Treffer von Andre Distler in der 8.Minute mit 1:0 durch. Den dritten Platz belegte die Gruppe Frankenhöhe Nord vor der Gruppe Neumarkt, die den vierten Rang erreichte.

Die Gruppe Jura Nord schloss ihre Vorrundengruppe nach Siegen gegen Jura Süd (4:1) und Pegnitzgrund (7:1) mit dem ersten Platz ab. Im Viertelfinale wartete der Mitfavorit Frankenhöhe Süd auf die Jura Nordler, der mit 2:1 das Nachsehen hatte.

1. Jura-Nord 2. Forchheim 3. Frankenhöhe Nord 4. Neumarkt 5. Nürnberg 6. Frankenhöhe Süd 7. Pegnitzgrund 8. Erlangen 9. Jura-Süd 10. Fränkische Schweiz 11. Zirndorf 12. Fürth

Teilnehmende Spieler:

Mathias Braun (TV Büchenbach, 1 Tor), Andre Distler (SC 04 Schwabach, 4 Tore), Josh Lee Huck (FC Altdorf, 1 Tor), Marco Mößler (SV Leerstetten), Patrik Neumüller (SpVgg Roth, Tor-wart), Felix Richter (SpVgg Roth, 3 Tore), Christian Scheck (SV Leerstetten), Berthold Schießler (SV Penzendorf, 5 Tore), Thorsten Weinert (TSG Roth)

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Antworten zum Regeltest:

1. Ball kommt vom Mitspieler, Standort in der gegnerischen Spielhälfte und vor dem Ball und vor dem vorletzten Abwehrspieler sowie aktiver Eingriff ins Spielgeschehen

2. Auswechslung war nicht vollzogen, da „neuer“ Spieler noch nicht das Spielfeld betreten hat � FaD für „alten“ Spieler und Reduzierung der Spielerzahl

3. Auswechslung war nicht vollzogen, da „neuer“ Spieler noch nicht das Spielfeld betreten hat � FaD für „neuen“ Spieler, aber keine Reduzierung der Spielerzahl und der Auswechslungen

4. mindestens der Torwart

5. VW wegen „Betreten“ des Spielfelds, aber dF wegen Foulspiels

6. Vorteil = Tor, VW für unerlaubtes Betreten + VW (= gelb/rot) wegen Handspiel; Anstoß

7. FaD + SR-Ball wo Ball bei Unterbrechung war (Tatort ist außerhalb des Spielfelds)

8. falls Sichtbehinderung des Torwarts/Abwehrspielers: idF wegen Abseits falls keine Sichtbehinderung des Torwarts/Abwehrspielers (leeres Tor): Tor gültig

9. weiterspielen, da Torchance nicht verhindert wurde und Vorteil angewendet wurde; VW für Umreißen in der nächsten Unterbrechung.

10. Strafstoß + FaD wegen Handspiel zur Verhinderung der klaren Torchance.

11. FaD + idF wo Torwart stand (Wurfvergehen als Unsportlichkeit)

12. idF wo Ball + FaD wegen unerlaubtem Betreten (FaZ nicht möglich, da er kein Spieler ist).

13. Schiedsrichterfehler hatte keine Auswirkung, da der Ball nicht direkt ins Tor geschossen wurde � Strafstoß wegen Handspiel; nur VW, da kein Tor verhindert wurde (idF)

14. ein vom Feld verwiesener Spieler gehört nicht mehr zur Mannschaft; außerdem hatte er keinen Einfluss auf die Wirkung des Strafstoßes, daher SR-Ball wo Ball bei Unterbrechung war

15. FaD + idF wo Torwart stand (Wurfvergehen als Unsportlichkeit)

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Das Jura-Nord Team

GSO: Werner Stroech 09170/8211 KSA: Heinrich Waag 0911/6312905 Thomas Schrimpff 09171/88120 Ralph Rößner 0911/63290468 Kassier: Horst Rudolf Einteiler: Thomas Schrimpff Werner Stroech Heinrich Waag Schriftführer: Viktor Bialetzki Lehrwart: Sven Laumer 0175/8252112 Lehrteam: Michael Schott 09129/287290 Dominik Friedrich Daniel Hader Markus Hutflesz Johannes Köbler Thomas Wirth Beobachtungswesen: Walter Engelhardt Chronist: Walter Harrer Vergnügungswarte: Anton Pfahler Heinrich Waag Trainingsleiter: Walter Harrer Öffentlichkeitsbeauftragter: Robert Pospischil Für besondere Zwecke: Karlheinz Bierlein Heinrich Berschneider Herbert Eckstein Elmar Gampl Dieter Habermann Fred Mühlenberg Oswald Ryrko Günther Stroech Georg Trump Webmaster: Sven Laumer [email protected] Florian Hutflesz Philipp Silvestri Schiedsrichterzeitung: Ralph Rößner [email protected] Tobias Dollenmaier Daniel Hader Gruppengröße: 375 Schiedsrichter