„Plaudertisch“ hält Haus-Miriam-Bewohner fit · 2020. 8. 19. · Haus Miriam. Dieser gründete...

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dem noch einen ganz besonderen Anlass:das 25. Jubiläum des FreundeskreisesHaus Miriam. Dieser gründete sich lautPressemitteilung am 9. März 1995 erst ein-mal als „Freundeskreis Marienheim e.V.“:Am Kätzenbach in Waiblingen gab es näm-

Waiblingen.Der Freundeskreis Haus Miriam hat denKauf eines „Plaudertischs“ für die Bewoh-ner des Seniorenzentrums mit einem höhe-ren Spendenbeitrag unterstützt. Das hatJürgen Kühn, erster Vertreter der Vorsit-zenden des Freundeskreises, unserer Zei-tung mitgeteilt. An diesem speziellen Kaf-feetisch sind unten Pedale angebracht, dieman mit den Füßen treten kann, auf derTischplatte gibt es mehrere Fitnessgeräte,mit denen die Benutzer leichte Kraftübun-gen für die Arme machen können. So habendie Senioren ein wenig Bewegung, währendsie dort sitzen, bleiben beweglich und kön-nen sich gleichzeitig unterhalten, erklärtJürgen Kühn.

Kuchen und Zeitschriften

Durch die Corona-Pandemie sei auch derFreundeskreis Haus Miriam in seiner eh-renamtlichen Tätigkeit stark ausgebremstworden, so der Verein in einer Pressemit-teilung. Immer noch fallen demnach dieüblichen Veranstaltungen weg, da die eh-renamtlichen Helfer das Seniorenheim da-für nicht betreten dürfen. Aber man habetrotzdem einen Weg gefunden, um die Be-wohner zu erfreuen: und zwar mit selbstgebackenen Kuchen, Obst, Blumen undZeitschriften. Auch an die Mitarbeiter desHeims sei gedacht worden: Im Juli habesich der Verein bei allen Mitarbeitern desHauses mit einem leckeren Präsent und ei-nem Dankesschreiben für ihre aufopferndeTätigkeit und das Durchhaltevermögen in

„Plaudertisch“ hält Haus-Miriam-Bewohner fitDer Freundeskreis Haus Miriam hat den Kauf möglich gemacht / Wegen Corona dürfen die Helfer noch nicht zu den Senioren

lich zuerst das Alten- und Pflegeheim, da-mals das Pflegeheim Marienheim, in dembetagte und kranke Menschen zusammen-lebten. Diese Institution und ihre Bewoh-ner sollten ehrenamtlich unterstützt wer-den: Einrichtung fehlte, für die Bewohnerwollte man mehr Unterhaltungsangebotewie Kaffeeklatsch, Ausflüge, ein offenesCafé und religiöse Zusammenkünfte ver-anstalten. Um das alles auf die Beine stel-len zu können, bildete sich aus all denFreiwilligen und ehrenamtlichen Helfernder Freundeskreis, wie er heute noch be-steht.

Das in die Tage gekommene Marienheimwurde schließlich geschlossen, im Februar2015 organisierte die Keppler-Stiftung denUmzug in ein neues Haus: das Seniorenzen-trum Haus Miriam in der Jesistraße inWaiblingen. Nun musste der Verein seinenNamen ändern – an der ehrenamtlichen Un-terstützung für das Haus habe sich dadurchallerdings nicht viel verändert, so die Pres-semitteilung. Außer, dass man jetzt sogarnoch mehr anbieten könne als früher.

Der Verein bastelt, malt und plaudertmit den Bewohnern, bietet Spielenachmit-tage und viele andere ähnliche Angebotean. Für die Gläubigen unter den Bewoh-nern gibt es eine Maiandacht und Gebets-kreise, neue Bewohner begrüßt der Freun-deskreis mit einem Präsent. „Alle dieseAngebote werden von uns durchgeführtund finanziert“, schreibt der Freundes-kreis. Der Verein finanziert sich über Mit-gliedsbeiträge und Spenden, neue Mitglie-der und Spenden seien jederzeit willkom-men, so die Mitteilung.Der „Plaudertisch“ soll die Bewohner beweglich halten. Foto: Schneider

der Corona-Zeit bedankt. „Wir hoffen,dass das coronafreie Haus Miriam bald diePforten öffnet und wir als Freundeskreiswieder wie bisher tätig werden können“,so die Mitteilung. Für die Beteiligung amKauf des „Plaudertisches“ gibt es außer-

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