Bei der konduktometrischen Titration unter Anwendung von Gleichstrom

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.2990 Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate und Reagentien

0,05 m Natronlauge (30 rain) und Messung bei 520 m# und Vergleieh mit Blindprobe und Eiehkurve. Die Ergebnisse sind im Mittel mit solchennach TISELIVS gut ver- gleiehbar. K. C~usE

Polarographie. D. J. ~ERRETT, G.W.C. ~r H. I. SHALGOSKY und L. J. SLEE 1 haben die Empfindliehkeit und Leistungsfahigkeit dreier neuer Polaro- graphen, des Univeetor (Cambridge Instr. Co., ,,CU"), des Rechteckwellenpolaro- graphen (Mervyn Instr., ,,SWP") und des Kathodenstrahlpo]arographen (Southern Instr . . . . C1%P") miteinander vergliehen. Bei Testproben an Cadmium-, :Nickel-, (Cd -~ In)-, (Fe d~ Cu)-, (Fe -~ Ni)-, (Fe ~- Bi)- und Bronze-Analysen werden folgende Beobaehtungen gewonnen: Mit dem SWP werden grSl~te Empfind- lichkeiten erreicht. In der Reihe abnehmender Empfindlichkeiten folgen C1%P (1/6), CU (1/12), differentie]]es Polarogramm mit dem C1%P (1/40), iibliche Polarographie (1/200). Die Verwendung des SWP ist besonders vorteilhaft bei h'reversiblen Re- aktionen. Eng benachbarte Reduktionsstufen ]assen sieh mit dem CRP (differen- tielles Polarogramm) besser auflSsen ais dutch SWP, letztere spricht jedoch weniger empfindlich auf vorangegangene Reduktionen an. Mit dem SWP sind noeh Kon- zentrationsverhaltnisse 20000." ], mit dem CRP nur noeh 400: 1, mit dem CU 100 : 1 feststellbar. X. CRUSE

Bei der konduktometrisehen Titration unter Anwendung yon Gleiehstrom verwenden J. D~vA~: und ]~. Mi2~m~AD ~ yon dem Verfahren yon 1%. P. TAYLOa und N. H. F~R~A~ 3 abweichend eine Stromquelle yon b]o] 110--120 Volt, Ag/AgC1- Elektroden zweiter Art als Sekundarelektroden, welche samt den Primarelektoden verschiebbar eingestellt werden, und messen die J~nderung des Potentialunter- schieds der Sekund~relektroden w~hrend des Titrierens mit einem RShrenvoitmeter nach M. G. SCROGGI ~. Durch Einsehalten eines grol~en Widerstandes wird die Strom- sti~rke auf 0,4--1 mA eingestellt und der Strom blol~ wiihrend der kurzen Beob- achtungszeit geschlossen. 98--99% des Spannungsabfalls miissen auf den Wider- stand entfallen, sonst tritt auf den Prim~re]ektroden Gasentwicklung und Polari- sation auf. Die Titration yon starken S~iuren mlt starken Basen und yon Barium- ionen mit Sul]ationen in 0,1 n Konzentration ist ganz genau. In 0,01 n LSsung sind Empfindlichkeit und 1%eproduzierbarkeit befriedigend, wenn eine hShere Spannung angelegt wird und die iibrigen Verh~ltnisse entsprechend angepal]t werden. Fiir konzentriertere L5sungen wird wegen des geringen Widerstandes der LSsungen und demzufolge grSBeren Stromst~rke eine Apparatur verwendet, in der der Widerstand dutch kleineren Querschnitt erhSht wird. J. PLANK

Komplexometrisehe Titrationen. O. BORC~ERT s gibt einen Uberblick i~ber komplexometrische Titrationen. K. BRODERSElV

~ber die Anwendbarkeit kondulctometrischer Titrationen in der Chelatometrie stellen F. V:zD~A und M. KARLIK 6 im Ansch]uI~ an Vorschi~ge yon J. L. HALL, J. A. GI~so~ jr., l ~ R. WILKI~SO~ und H. O. P~IL~PS ~ ausgedehnte Unter- suchungen an. Als ~aBreagens wird aul~er dem yon t tA~ u. Mitarb. benutzten

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