Beschaffung von Wasser Ziel: l Herkunft und Eigenschaften des Rohwassers l Vorkehrungen für den...

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Beschaffung von Wasser

Ziel: Herkunft und Eigenschaften des

Rohwassers Vorkehrungen für den Schutz der

Ressourcen Technische Installationen zur Fassung des

Wassers

Wasserbeschaffung

See

Quelle

Grundwasser

Aufbereitung Siedlung

Industrie

BarrierenGewässerschutz

Reservoir

Herkunft des Trinkwassers

Art des Wassers Schweiz(SVGW, 1992)

Deutschland(WAR 83, 1993)

Quellwasser

GrundwasserOberflächenwasser*

39 %

43 %18 %*

7 %

63 %30 %*

* In der Schweiz nur Seewasser, in Deutschland inkl. Flusswasser, Uferfiltrat und angereichertem Grundwasser

Quellwasser - Grundwasser

Quellwasser ist Grundwasser, dass mit Schwerkraft an die Oberfläche austritt:Energielose Versorgung, Notversorgung.

Grundwasser muss aus Brunnen gefördert werden. Die Fördermenge kann kurzfristig dem Bedarf angepasst werden, sofern die Brunnen entsprechend dimensioniert sind.

Grundwasser

Quelle

Trinkwasseraufbereitung CH

Herkunft Quell-Wasser

Grund-Wasser

See-Wasser

Aufbereitung:

mehrstufig

einstufig

keine

9 %

41 %

50 %

20 %

38 %

42 %

100 %

-

-

Einstufige Aufbereitung = Desinfektion

Quellwasser

Quellen:Hydrogeologie und Eigenschaften der QuellenQuantität der SchüttungQualität des QuellwassersQuellwasserfassung (Bauwerk)

Schutz von Quellen:GewässerschutzbereicheGrundwasserschutzzonen

Aufbereitung von Quellwasser:Keine, Desinfektion, selten mehrstufig

'Qualität' einer Quelle

Variation der SchüttungQmax / Qmin < 3 Sehr gutQmax / Qmin > 50 Schlecht

Variation der WasserqualitätTemperatur (Jahresmittel, Amplitude)Trübung (nach Regenereignissen)Inhaltstoffe (Keime, Nitrat,

Ammonium, ...)

0

1

2

Jan Feb Mrz Apr Mai AugJun Jul Sep Okt Nov Dez

0

50

100

Trübung (NTU)Schüttung in m3 s-1

0

500

1000

1500

2000

2500

1-Apr 1-Mai 31-Mai 30-Jun 30-Jul

0

20

40

60

80

100

1-Apr 1-Mai 31-Mai 30-Jun 30-Jul

Ergiebigkeitin s-1

Trübungin NTU

Karstquelle imschweizerischenJura

Brunnenstubeverschlossen

Drainage

Lehmabdeckung

Betonkies Beton

Drainage

Quellfassungen mit Brunnenstube

WasserführendeSchicht

Grundwasserschutz (CH bis 1998)

S1 Fassungsbereich, eingezäunt, 5 - 20 m S2 Engere Schutzzone, Wasser > 10 d, Bauverbot S3 Weitere Schutzzone, Erdbau, Industrie S (Areal) Planung Z Zustrombereich (in Diskussion)

A Grundwasser zur Nutzung geeignet B Grundwasser zur Nutzung nicht geeignet C Nicht Teil von A, B oder S

Gewässerschutzbereiche

Grundwasserschutzzonen S

A

Grundwasserschutz

B C

S1S2

S3

Areal

Zu

Desinfektion

Salmonella spp. nicht nachweisbar in 5

Shigella spp. nicht nachweisbar in 5 Vibrio cholerae nicht nachweisbar in 1

neu! nn in 5

Aerobe mesophile Keime < 300 / m

Escherichia coli nn in 100 m

Enterokokken nn in 100 m

Ziel: Hygienisch einwandfreies Trinkwasser

Keime im AbwasserARA Bern, Zufluss und Ablauf der Filtration

110

1001'000

10'000100'000

1'000'000

Coli-forme

E.coli Entero-kokken

AerobeKeime

Keime / m

Abfiltrieren von Keimen

Filtermembran mitsuspendierten KeimenVakuum

Filtrat 'steril'

Wasserprobe

HygienischeAnalysen

1% Todesfälle20 Tote / Jahr

Cryptosporidium - Oozysten

6’000’000 Einwohner1 Wasser pro Tag

Bei 1% der Exponiertenvermehrt sich das Agens

Täglich 30’000 Einw.1 IE exponiert

Täglich 6 erkranktePersonen

Bei 2% der Infiziertenresultiert Krankheit

Täglich 300 infiziertePersonen

Jährlich 2’000 erkranktePersonen

Infizierte Personenscheiden Oozysten aus

Trinkwasser enthält1 IE / 200 (Annahme)

InfizierteRinder scheiden

Oozysten aus

??

Abnahme der Mikroorganismenkonzentrationin der Trinkwasseraufbereitung

Konzentrationen in Anzahl / 100 Wasser

Desinfektion von QuellwasserCl2 = ChlorgasNaClO = Natriumhypochlorit, Chlorbleichlauge, JavelHOCl = Unterchlorige SäureUV = Ultraviolette Strahlung

Cl2 + H2O H+ + Cl- + HOCl (=aktives Agens)

Dosierung:Nach 10 Min Restgehalt von 0.05 - 0.2 g Cl2 m-3

Zugabe ca. 0.2 - 0.5 g Cl2 m-3

Cl2

Chlorgas-behälter

Verdampfungsanlage

Dosierung

Injektor

Treib-wasser

Wasserleitung

Desinfektion mit Chlorgas

UV Brenner

Desinfektion mit UV Strahlung

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