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Kinder sollen besser essen – Ministerin Heinen-Esser wird
Botschafterin der Ernährungsinitiative Ich kann kochen!
Köln, 18.02.2020 – Damit Kinder gesund aufwachsen und sich positiv entwickeln können, will ausgewo-
gene Ernährung gelernt und erlebt sein, je früher desto besser. In Köln konnte sich Nordrhein-Westfalens
Verbraucherschutz- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser am Dienstag bei der Ernährungs-
initiative Ich kann kochen! von Sarah Wiener Stiftung und BARMER davon überzeugen, wie Pädagogen
schon die Kleinsten für vielfältige Mahlzeiten und das Kochen begeistern können: Die Kinder und die Ge-
nussbotschafterin des Kindergartens Villa Charlier ließen sich bei der Zubereitung einer winterlichen Kür-
bissuppe mit frisch gebackenem Knäckebrot über die Schulter schauen. Die Kölner Kita ist eine von mehr
als 1.400 in NRW, die an der bundesweiten Ernährungsinitiative für Kitas und Grundschulen teilnimmt.
„Als Verbraucherschutzministerium wollen wir das Bewusstsein und die Möglichkeiten für eine ausgewo-
gene Ernährung von klein auf stärken und im Alltag der Kinder verankern. Ich freue mich daher, dass Ich
kann kochen! ein weiterer Partner ist, der praktische Ernährungsbildung mit viel Spaß und Genuss in Kitas
und Grundschulen etabliert und unsere Landesprogramme sinnvoll ergänzt“, erklärte Ministerin Ursula Hei-
nen-Esser. Sie war zuvor von Köchin und Stiftungsgründerin Sarah Wiener und BARMER-Landesge-
schäftsführer Heiner Beckmann zur Botschafterin von Ich kann kochen! in NRW ernannt worden. Ich kann
kochen! ergänze die erfolgreiche Arbeit der seit rund zehn Jahren etablierten Landesprogramme „Aner-
kannter Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung“, „EU-Schulprogramm NRW mit Obst, Ge-
müse und Milch“ sowie „Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung NRW“. Gemeinsames Ziel sei es,
den einfachen Zugang zu praktischer Ernährungsbildung in NRW zu intensivieren.
Mehr als 2.700 Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen können kochen
Bereits jetzt profitieren schätzungsweise 90.000 Kinder in NRW von Ich kann kochen!. Dazu hat die Initia-
tive bislang mehr als 4.500 pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus über 2.700 Kitas, Grundschulen, Hor-
ten und außerschulischen Lernorten in NRW zu Genussbotschaftern fortgebildet – so viele wie in keinem
anderen Bundesland. „Mehr als jeder zehnte Erstklässler in NRW ist übergewichtig bis adipös. Die zusätz-
lichen Kilos belasten sowohl die Körper, als auch die Psyche der Heranwachsenden. Je mehr Kinder wir
durch Präventionsprojekte frühzeitig für abwechslungsreiche Ernährung und Bewegung sensibilisieren,
desto besser können wir sie vor Übergewicht und Folgeerkrankungen schützen“, sagte Heiner Beckmann,
Landesgeschäftsführer der BARMER.
Kinder an den Herd
Nicht nur über ausgewogene Ernährung aufzuklären, sondern Kinder ganz praktisch entdecken zu lassen,
wie gut frische Gerichte schmecken, ist das Kernziel von Ich kann kochen!. „Geschmack wird ganz we-
sentlich in der Kindheit geprägt. Darum gehören gerade Kinder in die Küche!", betonte Sarah Wiener.
„Dort können sie eine Beziehung zu ihrem Essen aufbauen. Sie können herausfinden und bestimmen, wel-
che Lebensmittel darin stecken und was ihnen guttut. Mit jedem Rezept, jedem Probieren, Abschmecken
und Anrichten lernen die Kinder mehr, vielfältig und selbstbestimmt zu essen.“
Das bewiesen auch die Kinder der Kita Villa Charlier, die Kürbissuppe und Knäckebrot mit einer bunten
Mischung aus Kräutern und Gewürzen verfeinerten. Ihre Erzieherin hatte sich – wie bundesweit mehr als
19.000 pädagogische Fach- und Lehrkräfte – in einer eintägigen kostenfreien Fortbildung im pädagogi-
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schen Kochen mit Kindern zur Genussbotschafterin qualifiziert. Bei den Fortbildungen von Ich kann ko-
chen! stehen die Teilnehmenden selbst am Herd, lernen Grundlagen zum Essverhalten von Kindern und
bekommen Ernährungswissen vermittelt. Um den Start eigener Koch- und Ernährungsprojekte zu vereinfa-
chen, fördert die BARMER zudem teilnehmende Einrichtungen mit bis zu 500 Euro für den Einkauf von
Lebensmitteln. Die Qualifizierung zum Genussbotschafter steht allen interessierten Erziehern, Sozialpäda-
gogen und Lehrern offen, Träger können gesonderte Fortbildungstermine vereinbaren.
Über die Initiative Ich kann kochen!
Die gemeinnützige Sarah Wiener Stiftung und die Krankenkasse BARMER haben es sich zur Aufgabe ge-
macht, Kinder frühestmöglich für eine vielseitige Ernährung zu begeistern. Ich kann kochen! vermittelt Kin-
dern praxisnah und alltagstauglich, wie viel Spaß es macht, sich selbst eine frische Mahlzeit zuzubereiten.
Die Initiative will Wissen über ausgewogene Ernährung fördern und helfen, ernährungsbedingten Krank-
heiten vorzubeugen. In den kommenden Jahren will Ich kann kochen! bundesweit mehr als eine Million
Kinder erreichen. Es ist damit die größte bundesweite Initiative für praktische Ernährungsbildung von Kita-
und Grundschulkindern. Ich kann kochen! ist Projektpartner von IN FORM, dem Nationalen Aktionsplan
der Bundesregierung für gesunde Ernährung und mehr Bewegung in Deutschland. Weitere Informationen
unter www.ichkannkochen.de.
Pressekontakt
Sarah Wiener Stiftung
Maria Smentek
Pressereferentin
Tel.: 0151 2320 3680
E-Mail: presse@sw-stiftung.de
www.sarah-wiener-stiftung.de
BARMER Nordrhein-Westfalen
Sara Rebein
Pressesprecherin
Tel.: 0800 333 004 451 131 oder 0211 700 490 31
E-Mail: sara.rebein@barmer.de
www.barmer.de
Ich kann kochen! in Nordrhein-Westfalen – Zahlen und Fakten
Seit Start der Initiative im Jahr 2016
● fanden über 400 Ich kann kochen!-Fortbildungen statt,
● qualifizierten sich über 4.500 pädagogische Fach- und Lehrkräfte in den Fortbildungen
als GenussbotschafterInnen,
● kamen die Teilnehmenden der Fortbildungen aus mehr als 2.700 Einrichtungen, davon
waren über 1.400 Einrichtungen Kindergärten oder Kindertagesstätten.
Lebensmittelförderung der BARMER
Um den Start eigener Koch- und Ernährungsprojekte zu vereinfachen, fördert die BARMER
teilnehmende Einrichtungen mit bis zu 500 Euro für den Einkauf von Lebensmitteln. Mehr
Informationen unter www.barmer.de/g100183
Ich kann kochen! – Nächste freie Fortbildungstermine in NRW
● 27.02.2020 Katholische Familienbildungsstätten Bochum
● 15.05.2020 Familienbildungsstätte Geldern-Kevelaer in Geldern
● 03.06.2020 Helene-Weber-Haus in Stolberg
● 03.09.2020 Katholische Familienbildungsstätte in Bonn
Die Anmeldung zu den Ich kann kochen!-Fortbildungen für pädagogische Fach- und Lehr-
kräfte ist kostenfrei möglich unter www.ichkannkochen.de/mitmachen. Dort finden Sie auch
weitere Fortbildungstermine für das laufende Jahr.
Hintergrundpapier Initiative Ich kann kochen!
● Ich kann kochen! ist die größte bundesweite Initiative für praktische Ernährungsbildung von Kita- und
Grundschulkindern. Initiatoren sind die gemeinnützige Sarah Wiener Stiftung und die BARMER.
● Ich kann kochen! vermittelt Erziehern, Lehrern und Sozialpädagogen die Grundlagen des pädagogi-
schen Kochens mit Kindern und qualifiziert sie mit Fortbildungen, in ihren Einrichtungen Koch- und Er-
nährungskurse, zum Beispiel in AGs oder Projektwochen, anzubieten. Die Pädagogen können Kinder
so von klein auf für das Kochen mit frischen Lebensmitteln begeistern und ihr Wissen über ausgewo-
gene Ernährung fördern. Darum nennt die Initiative die Teilnehmenden ihrer Fortbildungen „Genussbot-
schafter“: Die Pädagogen sind Botschafter für eine vielseitige und genussvolle Ernährung von Kindern.
● Kern von Ich kann kochen! sind zwei kostenfreie eintägige Fortbildungen für pädagogische Fach- und
Lehrkräfte: Die Einstiegsfortbildung vermittelt Grundlagen des pädagogischen Kochens sowie zum
Essverhalten von Kindern. Die Aufbaufortbildung für aktive Genussbotschafter vertieft die Küchenpra-
xis und gibt ihnen mit einem Praxisplaner und wandelbaren Basisrezepten Werkzeuge für den Kochall-
tag an die Hand. Es werden jeden Monat bundesweit rund 50 Fortbildungen angeboten.
● Begleitend stehen den Pädagogen im Online-Portal kostenfreie umfangreiche Bildungsmaterialien zur
Verfügung. Sie enthalten saisonale Rezepte, Hintergrundinformationen zu ausgewogener Ernährung,
Praxis- und Hygienetipps, Sinnesübungen, einen Einsteiger-Kochkurs sowie weitere Selbstlernmodule.
● Als Starthilfe für eigene Ich kann kochen!-Projekte können Einrichtungen eine einmalige finanzielle Un-
terstützung von bis zu 500 Euro bei der BARMER erhalten.
● Ziele: (1) Ich kann kochen! ist 2016 gestartet und will zehn Prozent aller Kitas und Grundschulen im
Bereich Ernährungsbildung fit machen und auf diese Weise mehr als eine Million Kinder erreichen.
(2) Ich kann kochen! möchte, dass Kinder durch eigenes Kochen zu informierten und genussvollen Es-
sern heranwachsen. Die Stärkung des praktischen Ernährungswissens fördert die Gesundheit der Kin-
der. (3) Ich kann kochen! verankert nachhaltige Essgewohnheiten im Kita-, Schul- und Familienalltag.
● Motivation: Zahlreiche Studien belegen, dass sich immer weniger Kinder mit Lebensmitteln und ausge-
wogener Ernährung auskennen. In immer weniger Familien wird frisch gekocht. Wichtige Alltagskom-
petenz geht verloren. Gleichzeitig nehmen Übergewicht, Adipositas und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
bei Kindern zu – eine einseitige Ernährung spielt dabei oft eine Rolle. Dieser Entwicklung möchte Ich
kann kochen! entgegenwirken.
● Über die Initiatoren: Die Sarah Wiener Stiftung engagiert sich seit 2007 unter ihrem Motto „Für gesunde
Kinder und was Vernünftiges zu essen“. Die praxisnahen Bildungsprogramme der Stiftung vermitteln
Kindern, wo Lebensmittel herkommen, wie vielseitig sie sind und was sich daraus alles zubereiten
lässt. Die BARMER ist mit rund 9 Millionen Versicherten ein starker Partner für alle Fragen zur Ge-
sundheit und eine Krankenkasse für jede Lebensphase. Dass Kinder gesund ins Leben starten können,
ist dafür eine Voraussetzung. Ich kann kochen! ist ein anerkanntes Präventionsprojekt.
Mehr Informationen: www.sarah-wiener-stiftung.de und www.barmer.de.
Weitere Informationen und Bildmaterial für Medienvertreter: www.ichkannkochen.de/presse
Praktische Ernährungsbildung für Kinder. Eine Initiative von:
„Selbst frisch kochen zu können macht viel Spaß und ist eine wichtige
Alltagskompetenz. Durch einen genussvollen Umgang mit Essen
lernen Kinder ihrem eigenen Körper und Geschmack zu vertrauen.“
Sarah Wiener, Stiftungsgründerin und Köchin
Ernährungsbildungmit allen Sinnen
Kontakt www.ichkannkochen.de/mitmachenE-Mail: mitmachen@sw-stiftung.deTel: 030 707180-260
Ich kann kochen! – schnippeln, naschen, ausprobierenIch kann kochen! ist die größte bundesweite Initiative für praktische Ernährungs- bildung von Kita- und Grundschulkindern. Initiatorinnen sind die gemeinnützige Sarah Wiener Stiftung und die BARMER. Seit 2016 qualifizieren wir pädagogische Fach- und Lehrkräfte dafür, mit Kindern in ihren Einrichtungen zu kochen. Warum wir das tun? Kochen macht Spaß – und Sinn! Wir wollen Kinder frühest-möglich für eine vielseitige Ernährung begeistern, praxisnah und alltagstauglich. Der Griff zu Schneidebrett und Kochlöffel macht das Zubereiten von Lebensmitteln zum Erlebnis. Das gemeinsame Kochen vermittelt Ernährungswissen und fördert wirkungsvoll die Gesundheit der Kinder. Unser Vorhaben ist ambitioniert: Ich kann kochen! will in den kommenden Jahren mehr als eine Million Kita- und Grundschul-kinder erreichen. Seien Sie dabei! www.ichkannkochen.de
lich weiter: z. B. mit einer Aufbaufortbildung, unserem pädagogischen Newsletter und Webinaren.
• Alle Teilnehmenden erhalten zudem Zugang zu unserem Online-Portal mit Selbstlernangeboten und weiteren Bildungsmaterialien wie Hintergrund- informationen, Rezepten sowie vielen Materialien für die pädagogische Praxis.
• Alle Fortbildungen und Bildungsmaterialien sind kostenfrei. Die Inhalte orientieren sich an den Bildungs- und Lehrplänen der Bundesländer.
• Als Starthilfe für eigene Ich kann kochen!-Projekte können Kitas und Schulen bei der BARMER eine ein- malige finanzielle Unterstützung für Lebensmittel in Höhe von bis zu 500 € beantragen.
Bei uns werden pädagogische Fach- und Lehrkräfte zu GenussbotschafterInnen! • Mit unserem Fortbildungsprogramm qualifizieren wir
ErzieherInnen, LehrerInnen und andere Fachkräfte dafür, gemeinsam mit Kindern Spaß und Freude am Umgang mit frischen Lebensmitteln zu entdecken.
• Zentrale Inhalte: Grundlagen des pädagogischen Kochens, Wissenswertes zum Ernährungs- und Ess- verhalten von Kindern sowie Küchenpraxis.
• Unser Ziel: Als GenussbotschafterInnen gestalten Sie in Ihren Einrichtungen eigenständig Angebote zur prak-tischen Ernährungsbildung – integriert in Kita-Alltag, Unterricht, als Projektwoche oder AG.
• Nach der ersten Fortbildung begleiten wir Sie kontinuier-
Wie Ich kann kochen! funktioniert
Ran an die Töpfe: Machen Sie mit!Sie sind ErzieherIn, LehrerIn oder SozialpädagogIn?• Werden auch Sie aktiv: Melden Sie sich online für
eine unserer kostenfreien Fortbildungen an und werden Sie Teil des deutschlandweiten Netzwerks. Fast 20.000 GenussbotschafterInnen sind bereits dabei; jeden Monat kommen rund 500 hinzu.
• Erzählen Sie Ihren KollegInnen von unserem Angebot. Je mehr wir werden, desto besser! Gerne organisiert unser Team auch individuelle Termine für Sie und weitere Einrichtungen Ihres Trägers. Informieren Sie gern Ihre Fachberatung.
• Bleiben Sie auf dem Laufenden: Abonnieren Sie den Newsletter der Sarah Wiener Stiftung und folgen Sie uns auf Facebook!
Sie sind Träger von Bildungseinrichtungen?• Wir sind Ihre Ansprechpartnerin, wenn es darum geht,
praktische Ernährungsbildung im pädagogischen Kon-zept Ihrer Einrichtungen zu verankern.
• Wir helfen Ihnen, die Fachkräfte in Ihren Einrichtungen über unsere Initiative zu informieren.
• Auf Wunsch bieten wir gesonderte Fortbildungen in Ihren Einrichtungen an.
• Kommen Sie in unser Netzwerk! Unser Team freut sich über Ihre Anfrage.
Fortbildungstermine und Anmeldung auf www.ichkannkochen.de/mitmachen
Die Sarah Wiener Stiftung„Für gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen“ ist seit 2007 die Mission der Sarah Wiener Stiftung. Wir begeistern Kinder für eine vielseitige Ernährung und vermitteln ihnen einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln. Unsere praxisnahen Bildungsprogramme nehmen Kinder mit auf den Bauernhof, in den Super-markt und die Küche: Sie können erleben, wo unser Essen herkommt und was sich daraus alles zubereiten lässt. Wir bieten Fortbildungen für pädagogische Fach- und Lehrkräfte an, entdecken Biobauernhöfe, entwickeln Bildungsmaterialien und publizieren.www.sarah-wiener-stiftung.de
Gemeinsam engagiert für gesunde KinderDie BARMER „Gesundheit fördern“ heißt für uns: nach vorne denken und neue Wege aufzeigen, wie wir gesund leben können. Wir haben den Anspruch, unseren Versicherten die best-mögliche Versorgung zu bieten. Dazu gehört, Kindern alle Chancen zu öffnen, damit sie gesund ins Leben starten können. Deshalb unterstützen wir Aktivitäten und Initia-tiven, die dazu beitragen, gesunde Kitas und Schulen zu schaffen. Außerdem fördern wir Gesundheitskompetenz und sind Partner in einem wachsenden Gesundheitsmarkt. www.barmer.de
Hier finden Sie weitere Informationen: Sarah Wiener StiftungWöhlertstraße 12–13, 10115 Berlin 030 707180-260 mitmachen@sw-stiftung.defacebook.com/SarahWienerStiftung
www.ichkannkochen.de
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Tipps zur Umsetzungfinden Sie im Portal für
GenussbotschafterInnen auf www.ichkannkochen.de
Zutaten | 12 Kinder Zutaten | 2 Kinder + 2 Erwachsene
Möhren-Cremesuppe mit Kräuterrahm
enthält Laktose (Sauerrahm)
• 500 g Möhren• 1 Zwiebeln• 2 EL Rapsöl• 1 Msp. Curry• 1 Knoblauchzehe• 750 ml Wasser• Salz + Pfeffer• 50 g Sauerrahm• ½ Bund glatte Petersilie
Modul 4
Frühling
Im Herbst und Winter können Sie die Möh-ren durch einen Hokkaido-Kürbis austau-schen (muss nicht geschält werden). Im Sommer passen Brokkoli, Erbsen oder frische Rote Bete. Diese mit etwas Zitro-nensaft und Honig verfeinern. Der Petersi-lienrahm lässt sich durch jedes andere Küchenkraut, wie selbstgezogene Kresseersetzen.
(Saisonale) Alternativen
Kosten pro Kind: bis 1 Euro
Karotten, Rüben oder Möhren – egal wie man sie nennt: Als Suppeschmecken sie immer. Vor allem Kinder mögen ihre feine Süße. Die Creme-suppe ist die Vorspeise für den Gemüse-Flammkuchen dieses Moduls.
• 1 kg Möhren• 2 Zwiebeln• 5 EL Rapsöl• ½ TL Curry• 2 Knoblauchzehen• 1,5 Liter Wasser• Salz + Pfeffer• 100 g Sauerrahm• 1 Bund glatte Petersilie
• Gemüsebürste• Küchenmesser• Schneidebretter• große und kleine Schüssel• großer Topf mit Deckel• Kochlöffel• Messbecher• Knoblauchpresse• Pürierstab
Küchenwerkzeug
Stand 06/18
1 Die Möhren abspülen, unter Wasser putzen und an-schließend in Scheiben schneiden. Die Scheiben in einer großen Schüssel sammeln.
2 Die Zwiebeln halbieren und auf die Schnittfläche le-gen. So können die Kinder die Zwiebelschale zur Wur-zel hin abziehen. Die Zwiebeln grob würfeln und zu den Möhren geben.
3 Das Rapsöl in einem großen Topf auf mittlerer Stufe er-hitzen. Möhren- und Zwiebelstücke zugeben, mit Curry be-stäuben und unter ständigem Rühren ca. 5 Minuten düns-ten.
Mit einem stabilen Tritt- hocker können die Kin-der abwechselnd selbst umrühren.
4 Die Knoblauchzehen schälen, pressen und zum Gemüse in den Topf geben. 1 Minute anschwitzen. Mit Wasser ablö-schen, umrühren und leicht salzen. Alles aufkochen und ab-gedeckt ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen.
Vorsicht: Bei der Zugabe des Wassers entsteht hei-ßer Wasserdampf und es zischt laut.
5 Den Sauerrahm glattrühren. Die Petersilie abspülen und trockenschütteln. Die Blätter ab- und kleinzupfen und unter den Sauerrahm rühren.
Beim Pürieren können sich die Kinder abwech-seln. Das Abschmecken übernehmen alle Kinder gemeinsam. Rahm se-parat servieren, so kann jedes Kind selbst ent-scheiden.
6 Sobald die Möhren bissfest gegart sind, die Suppe pürie-ren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Petersilienrahm zur Suppe servieren.
Möhren gibt es nicht nur in orange. OrangeneKarotten waren früher sogar die Ausnahme – die farbenfrohe Sortenvielfalt des Wurzelgemüsesreicht von weiß über gelb und rot bis zu violett.
Je nach gewünschter Konsistenz der Suppe ge-gebenenfalls etwas mehr Wasser zufügen. Im Standmixer püriert wird die Suppe besonders fein. Wer es etwas säuerlich mag, fügt zum Schluss noch einen Spritzer Zitronensaft hinzu.
Tipps & Tricks
Auf der Schnittfläche liegend lassen sich die Zwiebeln leichter schneiden und rollen nicht weg.
Möhren-Cremesuppe mit Kräuterrahm
Tipps zur Umsetzungfinden Sie im Portal für
GenussbotschafterInnen auf www.ichkannkochen.de
Knäckebrot
• 120 g Dinkelvollkornmehl• 120 g feine Haferflocken• 100 g Sonnenblumenkerne• 50 g Leinsamen• 50 g Kürbiskerne
(+ evtl. Kerne zum Bestreuen)• ½ TL Salz• 5 EL Olivenöl• 500 ml Wasser
• 60 g Dinkelvollkornmehl• 60 g feine Haferflocken• 50 g Sonnenblumenkerne• 25 g Leinsamen• 25 g Kürbiskerne
(+ evtl. Kerne zum Bestreuen)• 1 Msp. Salz• 2-3 EL Olivenöl• 250 ml Wasser
Das Dinkelvollkornmehl lässt sich durch jedes andere Vollkornmehl ersetzen. Die Leinsamen können durch andere Saaten wie z. B. Sesam ausgetauscht werden. Anstelle von Kürbiskernen sorgen auch gehackte Nüsse für den besonderen Knuspereffekt.
• Küchenwaage• Messbecher• Esslöffel• große Rührschüssel• Rührlöffel• 2 Backbleche mit Backpapier
(für 12 Kinder)
ganzjährigEin beliebter Klassiker auf jedem Frühstücksbuffet, der sich auch gut als knuspriger Snack zwischendurch eignet. Im eigenen Ofen gebacken, lockt der wunderbare Duft alle an einen Tisch.
Küchenwerkzeug
Enthält Gluten (Dinkel, Hafer) Kosten pro Kind: bis 0,50 Euro
Zutaten | 2 Kinder + 2 Erwachsene
(Saisonale) Alternativen
Zutaten | 12 Kinder
Knäckebrot
1 Die Zutaten abwiegen. Alles in einer Schüssel miteinander ver- mischen und für etwa 30 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen vorheizen.
2 Die Bleche mit Backpapier belegen. Darauf den relativ flüssigen Teig mit dem Rührlöffel dünn ausstreichen. Die Ränder dürfen nicht zu dünn sein.
3 Wer möchte, bestreut das Ganze abschließend mit einigen Sonnen- blumen- oder Kürbiskernen.
Süß oder herzhaft? Die Kinder entscheiden, ob und wie das Brot verfeinert wird. Zum Beispiel mit geriebenem Käse oder mit Trockenfrüchten wie Rosinen oder Cranberries.
4 Knäckebrot im vorgeheizten Ofen (Umluft 150-160 °C) für 30 Minuten backen, dann die Backbleche tauschen. Dabei nicht nur die Etage tauschen, sondern auch das Blech in sich drehen (die vordere Seite zeigt dann nach hinten).
Die Bleche sind sehr heiß. Übernehmen Sie den Wechsel der Bleche selbst. Lassen Sie die Kinder dabei den Backfortschritt aus sicherem Abstand betrachten.
5 Für weitere 30 Minuten bis zur gewünschten Bräune fertig backen. Vor dem Servieren einige Minuten auskühlen lassen.
Sind unterschiedliche Bräunungsgrade ge-wünscht, kann ein Blech auch eher aus dem Ofen genommen werden, während das andere noch Zeit zum Bräunen bekommt. Fragen Sie die Kinder!
Was passiert beim Quellen? Ermutigen Sie die Kinder, für einen Vorher-Nachher-Vergleich einen Teelöffel Mehl-Flocken-Gemisch erst nach der Quellzeit mit Wasser zu vermischen. Was fällt den Kindern auf?
Dünne Ränder werden schnell sehr dunkel und verbrennen. In welcher Form kennen die Kinder Knäckebrot im Alltag? Wie können sie ihr eigenes Knäcke- brot formen?
Das fertige Knäckebrot können die Kinder nach dem Abkühlen einfach in Stücke bre-chen. Alternativ können Sie den Teig beim Wechseln der Backbleche nach der halben Backzeit mit einem scharfen Messer in Rechtecke vorschneiden. Diese lassen sich am Ende leicht in Form brechen.
Haferflocken sind nichts anderes als flach gewalzte Haferkörner. Somit sind sie ein Voll-kornprodukt, denn die Randschicht und der Keim bleiben in der Flocke erhalten.
Tipps & Tricks
Stand 02/19
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