View
2
Download
0
Category
Preview:
Citation preview
Bergische Universität Wuppertal Prof. Dr. Stefan Thiele Schumpeter School of Business and Economics Fachbereich B – Wirtschaftswissenschaft Lehrstuhl für Wirtschaftsprüfung und Rechnungslegung
Übung zur Einführung
in das Rechnungswesen
SoSe 2012
3
Inhaltsverzeichnis Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung .................................................................................... 4
Aufgabe 1: Buchführungspflicht .......................................................................................... 4 Aufgabe 2: Inventur, Inventar, Bilanz ................................................................................ 5 Aufgabe 3: Bestandsveränderungen .................................................................................. 8 Aufgabe 4: Buchen .................................................................................................................. 11 Aufgabe 5: Konteneröffnung und Kontenabschluss ................................................. 14
Kapitel 2: Behandlung der Umsatzsteuer: ............................................................................................ 18 Aufgabe 1: Fragen zur Umsatzsteuer .............................................................................. 18 Aufgabe 2: Buchen der Umsatzsteuer ............................................................................ 21
Kapitel 3: Preisnachlässe .............................................................................................................................. 24 Aufgabe 1: Skonto im Handel ............................................................................................. 24 Aufgabe 2: Skonto im Anlagevermögen ......................................................................... 27
Kapitel 4: Folgebewertung des Anlagevermögens ............................................................................ 28 Aufgabe 1: Erwerb von Anlagegütern ............................................................................ 28 Aufgabe 2: Fragen zur planmäßigen Abschreibung ................................................. 30 Aufgabe 3: Lineare, degressive und leistungsbezogene Abschreibung ........... 32 Aufgabe 4: Außerplanmäßige Abschreibung .............................................................. 34
Kapitel 5: Forderungen ................................................................................................................................. 35 Aufgabe 1: Bewertung Forderungen ............................................................................... 35
Kapitel 6: Personal .......................................................................................................................................... 39 Aufgabe 1: Personalkosten .................................................................................................. 39
Kapitel 7: Rechnungsabgrenzungsposten ............................................................................................. 42 Aufgabe 1:Fragen zu Rechnungsabgrenzungsposten .............................................. 42 Aufgabe 2: Anwendungsbeispiel zu Rechnungsabgrenzung ................................ 46
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 1: Buchführungspflicht
4
Kapitel 1: Technik der doppelten
Buchführung
Aufgabe 1: Buchführungspflicht Kapitel aus Vorlesung:
-‐ II. 4. Buchführungspflicht
Handelsrechtliche und steuerrechtliche Buchführungspflicht
Wer hat nach handelsrechtlichen Vorschriften und / oder nach steuerrechtlichen Vorschriften Bücher und Aufzeichnungen zu führen?
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 2: Inventur, Inventar, Bilanz
5
Aufgabe 2: Inventur, Inventar, Bilanz Kapitel aus Vorlesung:
-‐ IV. 2. Inventur
-‐ IV. 3. Inventar
-‐ IV. 4. Die Elemente der Finanzberichtserstattung
Inventur und Inventurvereinfachungen
a) Was ist eine Inventur? b) Was ist ein Inventar?
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 2: Inventur, Inventar, Bilanz
6
c) Bitte erstellen Sie eine detaillierte Bilanz:
I I
II II
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 2: Inventur, Inventar, Bilanz
7
d) Warum sind die Seiten der Bilanz gleich groß?
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 3: Bestandsveränderungen
8
Aufgabe 3: Bestandsveränderungen Kapitel aus Vorlesung:
-‐ III. 3. Buchung von Geschäftsvorfällen
Bestandsveränderung in der Bilanz
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 3: Bestandsveränderungen
9
Bitten geben Sie bei den untenstehenden Geschäftsvorfällen die Art der
Bestandsveränderung an: Geschäftsvorfall Aktiv-‐
Tausch Passiv-‐Tausch
Aktiv-‐Passiv-‐Mehrung
Aktiv-‐Passiv-‐Minderung
1. Kunde begleicht Forderung aus LL
2. Rückzahlung einer Darlehensverbindlichkeit per Banküberweisung
3. Kauf von Betriebsstoffen auf Ziel
4. Begleichung einer Vblk a LL durch Bankscheck
5. Kauf eines GruBo gegen Überweisung
6. Umwandlung eines Überziehungskredits in einen langfristigen Kredit
7. Rücksendung noch nicht bezahlter Rohstoffe
8. Kauf von Hilfsstoffen auf Ziel
9. Eine Ford. a LL wird mit einer Vblk a LL verrechnet. (Schuldner und Gläubiger sind die gleiche Person)
10. Postgiroüberweisung zur Begleichung einer Vblk. a LL
11. Umwandlung einer Vblk. a LL in ein Darlehen
12. Aufnahme einer Hypothek im Wege einer Umschuldung
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 3: Bestandsveränderungen
10
Notizen:
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 4: Buchen
11
Aufgabe 4: Buchen Kapitel aus Vorlesung:
-‐ III. 3. Die Buchung von Geschäftsvorfällen
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 4: Buchen
12
Bitte buchen Sie die untenstehenden Geschäftsvorfälle. In dieser Aufgabe sollen lediglich
einfache Buchungen verdeutlicht werden, daher brauchen die Umsatzsteuer, Lohnnebenkosten, Anschaffungsnebenkosten und nachträgliche Anschaffungskosten nicht berücksichtigt werden.
02.01.09 Sie mieten Geschäftsräume ab sofort an, die erste Miete in Höhe von
500,-‐ ist sofort fällig. Sie zahlen per Überweisung.
07.01.09 Sie fahren gemeinschaftlich zu Ikea und kaufen Büromöbel im Wert von 12.500,-‐ per Überweisung.
08.01.09 Sie haben bei der Fa. Apple für 14.000,-‐ EDV auf Ziel erworben.
10.01.09 Für Ihre Kundenbesuche wird ein alter Ford Capri für 2.500 gekauft; per Bank.
11.01.09 Aus Werbezwecken (auch buchh. Werbung) wird der Ford Capri mit grünem Kunstrasen überzogen. Kosten: 1.500,-‐ (Bank)
01.02.09 Die erste Telefon und Internetgebühr wird fällig; 45,-‐ (buchh. hier nur auf Telefon) Einzug von Bank
01.02.09 Die erste Unternehmenshaftpflichtversicherungsrate wird fällig. Quartalskosten Kosten: 130,-‐ per Bank
01.02.09 Sie zahlen den Designer einen Quartalslohn in Höhe von insgesamt 2.000,-‐ per Überweisung
15.02.09 Sie tanken für (2,33 je Liter) 125 . (Aufw. Für KFZ) per Bankkarte
15.02.09 Das erste Projekt ist beendet. Sie schreiben eine Rechnung in Höhe von 10.000,-‐€
16.02.09 Sie überweisen an Fa. Apple 14.000,-‐
17.02.09 Der Kunde zahlt per Überweisung.
17.02.09 Sie kaufen eine betriebliche Kaffeemaschine für 1.000,-‐ per Überweisung.
01.04.09 Miete wird wieder fällig 500 per Überweisung
01.05.09 Unternehmenshaftpflichtversicherung wird fällig 130 (Bank)
01.05.09 Sie zahlen Löhne in Höhe von 6.000,-‐ per Überweisung
02.05.09 Der zweite etwas größere Auftrag wird abgerechnet. Die gerade versandte Rechnung belief sich auf 15.000
30.05.09 Der Kunde bezahlt. (Bank)
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 4: Buchen
13
Soll
Haben
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 5: Konteneröffnung und Kontenabschluss
14
Aufgabe 5: Konteneröffnung und Kontenabschluss Kapitel aus Vorlesung:
-‐ III. 2. Auflösung der Eröffnungsbilanz in Konten
-‐ III. 3. Die Buchung von Geschäftsvorfällen
-‐ III. 4 Abschluss von Konten und Erstellung der Schlussbilanz
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 5: Konteneröffnung und Kontenabschluss
15
Einfache Bestands-‐ und Erfolgsbuchungen a) Bitte eröffnen alle Ihnen bekannte Konten und geben Sie den entsprechenden
Buchungssatz unten an.
Aktiva Eröffnungsbilanz 01.01.09 Passiva I Anlagevermögen I Eigenkapital 50.000 II Umlaufvermögen II Fremdkapital Bank 50.000 50.000 50.000
Soll Haben
EBK
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 5: Konteneröffnung und Kontenabschluss
16
b) Bitte tragen die gerade gebuchten Anfangsbestände (Bank 50.000 und EK 50.000) in das unten angegebene Hauptbuch ein.
c) Bitte übertragen Sie folgende Geschäftsvorfälle aus dem Journal in das Hauptbuch ein:
Journal / Grundbuch
Soll Haben
Löhne
Ford. a LL
Rohstoffe
Vblk. a LL
Bank
10.000
22.000
9.800
9.800
22.000
Bank
Umsatzerlöse
Vblk. a LL
Bank
Ford a LL
10.000
22.000
9.800
9.800
22.000
Bestandskonten
Bank EK
Rohstoffe Ford a LuL
Vblk. a LL
Kapitel 1: Technik der doppelten Buchführung Aufgabe 5: Konteneröffnung und Kontenabschluss
17
Erfolgskonten
Umsatzerlöse Löhne
d) Bitte schließen Sie die Konten ab.
GuV SBK
Soll Haben
Kapitel 2: Behandlung der Umsatzsteuer: Aufgabe 1: Fragen zur Umsatzsteuer
18
Kapitel 2: Behandlung der Umsatzsteuer:
Aufgabe 1: Fragen zur Umsatzsteuer Kapitel aus Vorlesung:
-‐ V. 1.11 Umsatzsteuersystem
-‐ V.1.12. Steuergegenstand, Steuersatz und Besteuerungszeitraum
Grundlagen des deutschen Umsatzsteuer-‐Systems
a) Wer ist der Steuerträger und wer der Steuerschuldner der Umsatzsteuer? b) Wie viel Prozent beträgt zurzeit der reguläre USt.-‐Satz (§ 12 Abs. 1 UStG), wie viel
Prozent der ermäßigte USt.-‐Satz (§ 12 Abs. 2 UStG)?
Kapitel 2: Behandlung der Umsatzsteuer: Aufgabe 1: Fragen zur Umsatzsteuer
19
c) Anwendungsbeispiel: Die Zweiradtechnik AG verkauft an die Drahtesel KGaA 40 Meter Gitterrohrrahmen
zu einem Meterpreis von 250 GE netto. Der Einfachheit halber sei angenommen, dass die Zweiradtechnik AG keine Vorprodukte eingekauft hat. Die Drahtesel KGaA baut nun aus den 40 Metern Gitterrohrrahmen 10 Fahrräder, die sie an die Hollandradhandels-‐Gesellschaft mbH für netto 2.500,-‐ GE je Hollandrad veräußert. Der in Deutschland wohnende heimwehbehaftete Arjen Robben erwirbt von der Hollandradhandels-‐Gesellschaft mbH zehn Hollandräder für lediglich 24.500,-‐ GE netto.
Stellen Sie die Wirkung der Umsatzsteuer (19 %) bei den Unternehmen sowie beim
Endverbraucher in folgender Tabelle dar.
Lieferkette Warenwert (netto)
Warenwert (brutto)
Gezahlte VoSt.
Erhaltene USt.
An das Finanzamt abzuführende Differenz
Zweiradtechnik AG
Drahtesel KGaA
Hollandradhandels-‐Gesellschaft mbH
Arjen Robben
d) Umrechnungsbeispiele (USt. = 19 %):
Nettobetrag = 3.000 GE → Umsatzsteuer =__________ GE
→ Bruttobetrag =__________ GE Umsatzsteuer = 5.362 GE → Nettobetrag =__________ GE → Bruttobetrag =__________ GE Bruttobetrag = 299,90 GE → Nettobetrag =__________ GE → Umsatzsteuer =__________ GE
Kapitel 2: Behandlung der Umsatzsteuer: Aufgabe 1: Fragen zur Umsatzsteuer
20
Notizen:
Kapitel 2: Behandlung der Umsatzsteuer: Aufgabe 2: Buchen der Umsatzsteuer
21
Aufgabe 2: Buchen der Umsatzsteuer Kapitel aus Vorlesung:
-‐ V. 1.11 Umsatzsteuersystem
-‐ V.1.12. Steuergegenstand, Steuersatz und Besteuerungszeitraum
-‐ V.1.14. Buchungstechnische Behandlung der Umsatzsteuer
Behandlung der Umsatzsteuer in der Buchführung
Kapitel 2: Behandlung der Umsatzsteuer: Aufgabe 2: Buchen der Umsatzsteuer
22
a) Das Kerngeschäft des Spielwarenvertrieb "Hanni und Nanni OHG" (umsatzsteuer-‐
pflichtig und vorsteuerabzugsberechtigt) ist der Handel mit rosa Ponnys. Bitte buchen Sie die folgenden Geschäftsvorfälle:
1. Das Rechnungswesen beschafft ein besonders teures Lehrbuch zur Einführung in das Rechnungswesen angeschafft (100 GE zzgl. 7 % USt.).
Soll Haben
2. Für angemietete Geschäftsräume werden 6.000 GE Miete an den Vermieter überwiesen (umsatzsteuerfrei).
Soll Haben
3. Wir erwerben eine Ladung rosa Ponnys für 10.000,-‐ GE netto auf Ziel.
Soll Haben
4. In einer Galerie wird für den Eingangsbereich der Firmenzentrale ein Gemälde gegen Barzahlung erworben (4.000 GE zzgl. 7 % USt.).
Soll Haben
5. Wir veräußern eine größere Menge rosa Ponnys an den bekannten Spielwarenhändler Toys R us für 20.000,-‐ GE zzgl. USt auf Ziel.
Soll Haben
6. Da Kraftstoffe immer teurer werden veräußern wir einen unseren gebrauchten Geländewagen für netto 15.000 GE. Der Preis entspricht dem Wert, mit dem das Fahrzeug noch in den Büchern geführt wird. Der Kunde zahlt bar.
Soll Haben
7. Für ein bei der Hausbank aufgenommenes Darlehen sind Zinszahlungen in Höhe von 3.000 GE zu leisten. Die Zinsen werden vom Konto eingezogen.
Soll Haben
Kapitel 2: Behandlung der Umsatzsteuer: Aufgabe 2: Buchen der Umsatzsteuer
23
b) Schließen sie die Konten Umsatzsteuer und Vorsteuer gegeneinander ab. Eine
eventuell anfallende Umsatzsteuerzahlast ist an das Finanzamt zu überweisen
Soll Haben
Kapitel 3: Preisnachlässe Aufgabe 1: Skonto im Handel
24
Kapitel 3: Preisnachlässe
Aufgabe 1: Skonto im Handel Kapitel aus Vorlesung:
-‐ V.3.33 Waren (vollständig)
-‐ insbesondere V.3.33.333 Preisnachlässe
Skonto
Kapitel 3: Preisnachlässe Aufgabe 1: Skonto im Handel
25
a) Lieferantenskonto: Die Wallace & Gromit Ltd. handelt unter anderem mit Knetgummi. Am 11.11. kauft
sie verschiedene Sorten Knetgummi im Wert von insgesamt 1.500 GE (zzgl. 19 % USt.) auf Ziel. Laut Rechnung des Lieferanten darf die Wallace & Gromit Ltd bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen vom Rechnungsbetrag 2 % Skonto abziehen.
i) Wie muss die Wallace & Gromit Ltd. den Erwerb des Knetgummis sowie den
Zahlungsausgang buchen, wenn sie den Rechnungsbetrag am 16.11. (also innerhalb der Skontofrist) begleicht und Skonto in Anspruch nimmt?
(11.11.) Buchung bei Eingang des Knetgummis: Soll Haben
(16.11.) Buchung bei Zahlung (innerhalb der Skontofrist): Soll Haben
ii) Wie muss die Wallace & Gromit Ltd. den Erwerb sowie den Zahlungsausgang
buchen, wenn sie den Rechnungsbetrag erst am 12.12. nach Ablauf der Skontofrist begleicht?
(11.11.) Buchung bei Eingang: Soll Haben
(12.12.) Buchung bei Zahlung (nach Ablauf der Skontofrist): Soll Haben
Kapitel 3: Preisnachlässe Aufgabe 1: Skonto im Handel
26
b) Kundenskonto: Die Wallace & Gromit Ltd. verkauft am 07.06. an einen besonders guten Kunden
Fingerfarbe im Wert von 500 GE (zzgl. 19 % USt.) und gewährt ihm ein Zahlungsziel von 30 Tagen. Bei Zahlung des Rechnungsbetrages innerhalb von 8 Tagen räumt die Handels AG dem Kunden 2 % Skonto ein.
i) Wie muss die Wallace & Gromit Ltd. den Verkauf sowie den Zahlungseingang
buchen, wenn der Kunde den Rechnungsbetrag am 09.06. (also innerhalb der Skontofrist) überweist und das Skonto in Anspruch nimmt?
(07.06.) Buchung bei Lieferung der Fingerfarbe: Soll Haben
(09.06.) Buchung bei Eingang des Rechnungsbetrages (innerhalb der Skontofrist): Soll Haben
ii) Wie muss die Wallace & Gromit Ltd. den Verkauf sowie den Zahlungseingang
buchen, wenn der Kunde am 20.06. (also nach Ablauf der Skontofrist) den (vollen) Rechnungsbetrag überweist?
(07.06.) Buchung bei Lieferung der Fingerfarbe: Soll Haben
(20.06.) Buchung bei Eingang des Rechnungsbetrages (Nach Ablauf der Skontofrist): Soll Haben
Kapitel 3: Preisnachlässe Aufgabe 2: Skonto im Anlagevermögen
27
Aufgabe 2: Skonto im Anlagevermögen Kapitel aus Vorlesung:
-‐ V.3.33.333 Preisnachlässe (vollständig)
-‐ V.2.22 Ansatz des Anlagevermögen
-‐ V.2.23 Zugangsbewertung des Anlagevermöge
Skonto im Anlagevermögen Die Production Firm AG produziert besonders starke Elektromagneten. Da sie im letzten Jahr recht hohe Umsätze hatte und bei der Hauptversammlung die Thesaurierung des Gewinns beschlossen wurde, erwirbt sie am 19.04 eine neue Maschine sowie einen kleineres Flurförderfahrzeug auf Ziel. Sie ist in der Lage die offenen Rechnung zeitnah zu begleichen. Dabei schlägt die Maschine immerhin mit 85.000 GE netto, zzgl. Installationskosten von 5.000,-‐ GE netto und Transport von 2.000,-‐ GE netto zu Buche. Der Gabelstapler kostet hingegen lediglich 10.000,-‐ GE netto. Bei vollständiger Zahlung innerhalb von 10 Tagen dürfen 3% Skonto in Abzug gebracht werden. (19.04.) Buchen Sie den Erwerb der Maschine
Soll Haben
(19.04.) Buchen Sie den Erwerb des Gabelstaplers Soll Haben
(22.04.) Buchen Sie die Zahlung der Maschine (innerhalb der Skontofrist) Soll Haben
(04.05.) Buchen Sie die Zahlung des Gabelstaplers (außerhalb der Skontofrist) Soll Haben
Kapitel 4: Folgebewertung des Anlagevermögens Aufgabe 1: Erwerb von Anlagegütern
28
Kapitel 4: Folgebewertung des
Anlagevermögens
Aufgabe 1: Erwerb von Anlagegütern Kapitel aus Vorlesung:
-‐ V. 2.23 Zugangsbewertung Anlagevermögen (vollständig)
-‐ V.3.33.333 Preisnachlässe (vollständig)
Kapitel 4: Folgebewertung des Anlagevermögens Aufgabe 1: Erwerb von Anlagegütern
29
a.) Die KFZ-‐ Werkstatt F. Bastelstube hat einen neuen Tresor auf Ziel erworben. Amtliche Nutzungsdauer 23 Jahre. Die Anschaffungskosten lagen bei netto 1.500,-‐ GE. Der Transport und die Verankerung in der Wand haben zusätzlich 1.500,-‐ GE verursacht. Bitte buchen Sie die Anschaffung.
Soll Haben
b.) Der buchführungspflichtige Bäcker Bert Becker kauft am 01.01.2007 einen neuen Ofen für netto 15.000,-‐ GE auf Ziel. Zusätzlich entstehen ihm netto 1.500,-‐ GE Transportkosten und netto 2.500,-‐ GE Installationskosten. Da Becker besonders schnell zahlt, darf er 2% Skonto auf die Gesamtsumme in Abzug bringen.
Soll Haben
Kapitel 4: Folgebewertung des Anlagevermögens Aufgabe 2: Fragen zur planmäßigen Abschreibung
30
Aufgabe 2: Fragen zur planmäßigen Abschreibung Kapitel aus Vorlesung:
-‐ V.2.24. Folgebewertung des Anlagevermögens (vollständig)
Planmäßige Abschreibungen
a) Welche Vermögensgegenstände sind planmäßig abzuschreiben? b) Welche vier Determinanten bestimmen die Höhe der planmäßigen Abschreibung? c) Nennen und erläutern Sie kurz die in der Vorlesung behandelten Methoden der
planmäßigen Abschreibung.
Kapitel 4: Folgebewertung des Anlagevermögens Aufgabe 2: Fragen zur planmäßigen Abschreibung
31
Kapitel 4: Folgebewertung des Anlagevermögens Aufgabe 3: Lineare, degressive und leistungsbezogene Abschreibung
32
Aufgabe 3: Lineare, degressive und leistungsbezogene Abschreibung Kapitel aus Vorlesung:
-‐ V.2.24. Folgebewertung des Anlagevermögens (vollständig)
a) Beispiel zur degressiv-‐linearen Abschreibung: Die RaCer AG stellt nun schon seit Generationen erfolgreich die allseits beliebten
Bobby-‐Cars her. Um nun der „Create your own“ Welle zu folgen benötigt die RaCer AG eine neue Maschine. Ziel der RaCer AG ist es, dem Kunden die Möglichkeit der Gestaltung seines eigenen individuellen Bobby-‐Cars zu ermöglichen.
Daher erwirbt die RaCer AG am 01.01.01 eine neue Produktionsanlage und nimmt
diese zeitgleich in Betrieb. Die Anschaffungskosten der Produktionsanlage betragen 120.000 GE. Die Maschine hat eine Nutzungsdauer von fünf Jahren und soll nun degressiv-‐linear abgeschrieben werden. Die RaCer AG strebt damit eine maximale Aufwandsvorverlagerung an. Der anfängliche Abschreibungssatz soll – in Anlehnung an die steuerrechtliche Höchstgrenze – 25 % der Anschaffungskosten betragen. Die Produktionsanlage ist vollständig über die voraussichtliche Nutzungsdauer von fünf Jahren abzuschreiben.
Erstellen Sie den Abschreibungsplan der Produktionsanlage über die
voraussichtliche Nutzungsdauer.
Jahr Buchwert (alt) Abschreibung degressiv 25 %
Abschreibung linear
Buchwert (neu)
Kapitel 4: Folgebewertung des Anlagevermögens Aufgabe 3: Lineare, degressive und leistungsbezogene Abschreibung
33
b) Beispiel zur leistungsabhängigen Abschreibung: Am 01.01.01 erwarb die RaCer AG einen LKW zu Anschaffungskosten von 60.000 GE.
Der LKW wird über die Nutzungsdauer nach Maßgabe der Leistung abgeschrieben. Die voraussichtliche Gesamtfahrleistung wird auf 120.000 km geschätzt. Der LKW hat bis zum 31.12.02 insgesamt 80.000 km zurückgelegt, davon 50.000 km in 02.
Ermitteln Sie die Abschreibungsbeträge für die Jahre 01 und 02 sowie den Buchwert
des LKW zum 31.12.02.
Kapitel 4: Folgebewertung des Anlagevermögens Aufgabe 4: Außerplanmäßige Abschreibung
34
Aufgabe 4: Außerplanmäßige Abschreibung Kapitel aus Vorlesung:
-‐ V.2.24 Folgebewertung des Anlagevermögens (vollständig)
Beispiel zur außerplanmäßigen Abschreibung: Am 01.01.01 erwarb die Rauh AG eine Maschine zu Anschaffungskosten von
100.000 GE. Die Maschine hat eine voraussichtliche Nutzungsdauer von fünf Jahren. Die lineare Abschreibungsmethode wird gewählt. Am 31.12.02 wird die Maschine während der Produktion stark beschädigt und muss daher außerplanmäßig auf einen Buchwert von 30.000 GE abgeschrieben werden. Die voraussichtliche Nutzungsdauer verringert sich trotz der Beschädigung nicht. Die Maschine wird folglich ab dem 31.12.02 noch drei Jahre lang genutzt.
Stellen Sie den Abschreibungsverlauf der Maschine über die gesamte Nutzungsdauer dar.
Jahr Buchwert (alt) Abschreibung planmäßig
Abschreibung außerplanmäßig
Buchwert (neu)
Kapitel 5: Forderungen Aufgabe 1: Bewertung Forderungen
35
Kapitel 5: Forderungen
Aufgabe 1: Bewertung Forderungen Kapitel aus Vorlesung:
-‐ V.3.36 Bewertung von Forderungen (vollständig)
Forderungsausfall
Kapitel 5: Forderungen Aufgabe 1: Bewertung Forderungen
36
1.) Klassifizieren Sie die Ihnen bekannten Forderungen nach Schuldnerbonität. 2.) Die Jane Marple KG, welche Spurensicherungs-‐Sets vertreibt, muss zum 31.12.2008 noch einige ihrer Forderungen prüfen. Buchen Sie die folgenden Geschäftsvorfälle:
a) Über das Vermögen des Kunden Hercule Poirot OHG wurde am 4.12.2008 der Antrag auf Öffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Die Forderung der Jane Marple KG beträgt 1.119,00 GE brutto. Vor Aufstellung der Bilanz ist klar, dass das Insolvenzverfahren wegen fehlender Deckung der Verfahrenskosten nicht eröffnet wurde.
b) Bei der Forderung gegenüber der Agatha Christie e.K. wird zum Bilanzstichtag ein Ausfall i.H.v. 70% geschätzt. Die Höhe der Forderung beläuft sich auf 5.000,00 GE zzgl. USt.
Soll Haben
Soll Haben
Kapitel 5: Forderungen Aufgabe 1: Bewertung Forderungen
37
c) Im August 2009 erhält die Jane Marple KG 595,00 GE auf ihr Bankkonto für eine
bereits im Vorjahr als uneinbringlich abgeschriebene Forderung (vgl. a).
d) Im September 2009 stellt sich heraus, dass der geschätzte Ausfall der Forderung aus b uneinbringlich ist. Der Restbetrag der Forderung geht auf das Bankkonto der Jane Marple KG ein.
e) Die Jane Marple KG hat zum 31.12.2008 (nach Berichtigung der Zweifelhaften Forderungen) noch einen Gesamtbetrag an Forderungen i.H.v. 357.000,00 GE. Sie kalkuliert mit einer Pauschalabschreibung von 1 %.
Soll Haben
Soll Haben
Soll Haben
Kapitel 5: Forderungen Aufgabe 1: Bewertung Forderungen
38
Notizen:
Kapitel 6: Personal Aufgabe 1: Personalkosten
39
Kapitel 6: Personal
Aufgabe 1: Personalkosten Kapitel aus Vorlesung:
-‐ V.4 Personalkosten (vollständig)
Kapitel 6: Personal Aufgabe 1: Personalkosten
40
Lohn-‐ und Gehaltszahlungen Der Angestellte Rainer Hohn erhält ein monatliches Bruttogehalt von 3.000 GE. Die Beiträge zur Sozialversicherung sind spätestens am drittletzten Bankarbeitstag des laufenden Monats zu melden und abzuführen. Daher werden die Versicherungsbeiträge am 28.08. überwiesen. Das Gehalt wird wie vertraglich vereinbart am 02.09 an den Arbeitnehmer Rainer Hohn überwiesen. Am 01.09 erfolgt die Überweisung der Lohnsteuer an das Finanzamt:1
14,9 % Beitrag zur Krankenversicherung, (inkl. AN-‐Anteil 0,9% für Zahnersatz und Krankengeld)
1,95 % Beitrag zur Pflegeversicherung, (zzgl. 0,25%punkte AN-‐Anteil für Kinderlose älter als 23 Jahre)
19,9 % Beitrag zur Rentenversicherung, 2,8 % Beitrag zur Arbeitslosenversicherung,
Entsprechend dem Bruttogehalt von 3.000 GE wird Herr Hohn mit 480,16 GE Lohnsteuer zzgl. 5,5 % Solidaritätszuschlag (von der Lohnsteuer) und 38,41 GE Kirchensteuer (9 % von der Lohnsteuer) belastet. Die Lohnsteuer und Kirchensteuer sind vom Arbeitgeber am zehnten Kalendertag des Folgemonats an die zuständige Finanzbehörde abzuführen. Erstellen Sie die Gehaltsabrechnung und nehmen Sie alle mit der Gehaltszahlung verbundenen Buchungen vor.
1 Stand: NRW Mai 2010 - bspw. Sachsen hat abweichende Werte
Kapitel 6: Personal Aufgabe 1: Personalkosten
41
Gehaltsabrechnung: Gehalt Steuern Sozialabgaben Aufwand
AN AG Bruttogehalt ./. Lohnsteuer ./. Kirchensteuer ./. Solidaritätszuschlag Summe ./. Krankenversicherung ./. Pflegeversicherung ./. Rentenversicherung ./. Arbeitslosenversicherung ./. Beitrag Zahnersatz/KG Summe Nettogehalt ./. Abschlagszahlung Auszahlung Gesamtaufwand (28.08.) Buchung bei Vorauszahlung:
Soll Haben
(02.09.) Buchung bei Gehaltszahlungen:
Soll Haben
(10.09.) Buchung bei Abführung der Steuer an die Finanzbehörde:
Soll Haben
Kapitel 7: Rechnungsabgrenzungsposten Aufgabe 1:Fragen zu Rechnungsabgrenzungsposten
42
Kapitel 7: Rechnungsabgrenzungsposten
Aufgabe 1:Fragen zu Rechnungsabgrenzungsposten Kapitel aus Vorlesung:
-‐ V.8 Rechnungsabgrenzungsposten (vollständig)
Kapitel 7: Rechnungsabgrenzungsposten Aufgabe 1:Fragen zu Rechnungsabgrenzungsposten
43
a) Rechnungsabgrenzungsposten werden benötigt, wenn die Einnahme oder Ausgabe
mit dem verbundenen Ertrag oder Aufwand nicht in das selbst Geschäftsjahr fallen. Welche vier Arten von Rechnungsabgrenzungsposten kennen Sie?
Kapitel 7: Rechnungsabgrenzungsposten Aufgabe 1:Fragen zu Rechnungsabgrenzungsposten
44
b) Ordnen Sie den genannten Ereignisse die verschiedenen Arten von
Rechnungsabgrenzungsposten zu. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.
1. Die uns zustehende Zinsgutschrift aus einer Wertpapieranlage wird erst im folgenden Jahr überwiesen.
2. Wir erhalten eine halbjährliche Mietvorauszahlung. Die Mietzeitraum erstreckt
sich auch auf das kommende Jahr.
3. Die Darlehenszinsen für Januar werden bereits im Dezember abgebucht.
4. Wir erhalten eine uns zustehende Provision aus Dezember erst im Januar.
5. Das Abonnement für die Tageszeitung wird auf ein Jahr im Voraus bezahlt und betrifft teilweise den nachfolgenden Abrechnungszeitraum.
6. Die Kraftfahrzeugsteuer wird am 1. Oktober für ein Jahr im Voraus entrichtet.
Kapitel 7: Rechnungsabgrenzungsposten Aufgabe 1:Fragen zu Rechnungsabgrenzungsposten
45
7. Einem Angestellten wird im Dezember ein Gehaltsvorschuss gewährt. Dieser
Betrag wird bei der Auszahlung im Januar einbehalten und damit zurückgezahlt.
8. Die Telefonrechnung sowie die Lastschrift des Monats Dezember erfolgt erst im Januar.
Kapitel 7: Rechnungsabgrenzungsposten Aufgabe 2: Anwendungsbeispiel zu Rechnungsabgrenzung
46
Aufgabe 2: Anwendungsbeispiel zu Rechnungsabgrenzung bekannte Kapitel:
-‐ V.8 Rechnungsabgrenzungsposten (vollständig)
Die Tri-‐Angel connection AG stellt Sendemasten für Mobilfunkanbieter her und installiert diese auch. So erfolgreich und versiert die Geschäftsführung im operativen Geschäft auch ist, so unbedarft ist sie leider auch in der Buchhaltung. Besondere Probleme bereiten am 31.12 die folgenden Geschäftsvorfälle: a) Bereits im September hatte das Unternehmen die Mietzahlung iHv. 1 Mio. GE für
eine neue abgeschirmte Testhalle überwiesen. Vertraglich vereinbart war die Vorauszahlung der Monatsmieten Juni bis März.
Soll Haben
b) Da im Dezember im meterhohen Schnee mehrere Baustellenfahrzeuge ausgefallen sind, mussten kurzfristig mehrere Fahrzeuge gemietet werden. Die Rechnung über netto 30.000 GE geht Anfang Januar ein.
Soll Haben
Kapitel 7: Rechnungsabgrenzungsposten Aufgabe 2: Anwendungsbeispiel zu Rechnungsabgrenzung
47
c) Der Kunde "easy-‐phone" hat die Sendemast-‐Nutzungsgebühr des ersten Quartals
des kommenden Jahres bereits Mitte Dezember überwiesen. Der Zahlungseingang beträgt 2.380,-‐ brutto.
Soll Haben
Recommended