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Lehrstuhl für Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung und Controlling -1- Übung zum Anfertigen wissenschaftlicher Arbeiten Dr. Katharina Köhler-Braun

Übung zum Anfertigen wissenschaftlicher Arbeiten · Terminus (z.B. Goodwill bzw. Geschäfts- und Firmenwert); Grundsatz der Konsistenz. Lehrstuhl für Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung

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Lehrstuhl für Rechnungswesen,

Wirtschaftsprüfung und Controlling

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Übung zum Anfertigen

wissenschaftlicher Arbeiten

Dr. Katharina Köhler-Braun

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Organisatorische Hinweise

• Vergabe von 2 CP.

• Übung kein Ersatz für Lektüre des „Leitfadens zur Anfertigung

wissenschaftlicher Arbeiten“ und der lehrstuhlspezifischen Ergänzungen,

da nur Behandlung ausgewählter Problemfelder möglich.

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Hinweise zu den Anforderungen der

CP-Vergabe

Voraussetzungen für die Vergabe von 2 CP

• Teilnahme an der heutigen Übung (5. Juni 2019), Voraussetzung: termingerechte

Anmeldung über Anmeldemaske mit Uni-e-mail-Adresse (Ausschlusskriterien) –

siehe Teilnehmerliste.

• Teilnahme an der Übung in der Bibliothek - Teilnehmerliste:

Do., 12. Juni 2019, 10 – 12 Uhr bzw. 12 – 14 Uhr, Gruppenaufteilung

erfolgt heute im Laufe der Veranstaltung

LK 105 (1. OG in der Bib, hinter der Infotheke), Referentin: Frau Danker.

Ausnahme: Vorhandensein bzw. Nachweis des „Bibliotheksscheins“.

• Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit (siehe nächste Folie).

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Hinweise zu den Anforderungen der

CP-Vergabe

Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit

• Inhaltlich: Bearbeitung eines Kurzthemas.

• Umfang: 3 Seiten Text + entsprechende Verzeichnisse etc.

• Formale Anforderungen: aktueller MSM-Leitfaden (konkret: Anforderungen des

Lehrstuhls RWPC, inklusive lehrstuhlspezifische Ergänzungen!).

• Zitation von mindestens acht selbst recherchierten Quellen.

- Davon mindestens zwei englischsprachig.

- Sofern thematisch sinnvoll, Hinzuziehen mindestens einer Loseblattsammlung oder

eines Kommentars.

• Themenzuordnung am 19. Juni 2019 online, Homepage des Lehrstuhls RWPC, dort ist

ebenso diese Präsentation zu finden.

• Abgabe der wissenschaftlichen Arbeit in einfacher Ausfertigung und in digitaler Form (CD

oder USB-Stick) bis zum 26. Juli 2019, 12 Uhr, im Sekretariat des Lehrstuhls (LB 345).

• Notenveröffentlichung ab ca. Ende August in LSF.

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Übung zur Anfertigung

wissenschaftlicher Arbeiten

Gliederung:

1 Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens

2 Arbeitsschritte zur Anfertigung wissenschaftlicher Texte

2.1 Literaturbeschaffung

2.2 Literaturauswertung

2.3 Manuskripterstellung

3 Hinweise zur formalen Gestaltung

4 Hinweise zu den Anforderungen der CP-Vergabe

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Übung zur Anfertigung

wissenschaftlicher Arbeiten

Gliederung:

1 Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens

2 Arbeitsschritte zur Anfertigung wissenschaftlicher Texte

2.1 Literaturbeschaffung

2.2 Literaturauswertung

2.3 Manuskripterstellung

3 Hinweise zur formalen Gestaltung

4 Hinweise zu den Anforderungen der CP-Vergabe

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Grundzüge wissenschaftlichen

Arbeitens

Anspruch an eine wissenschaftliche Arbeit:

• Nachweis, dass Techniken wissenschaftlichen Arbeitens beherrscht werden

• Systematische Entwicklung und sachgerechte Darstellung eines zuvor definierten

Problembereichs

• Präzise Vorstellung, Diskussion und Lösung des Problems

• Zu Beginn der Themenbearbeitung: Formulierung einer Leitfrage „Roter Faden“

• Selbstständiges Strukturieren und Durchdenken der Problemstellung

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Grundzüge wissenschaftlichen

Arbeitens

Systematische Analyse einer fachspezifischen Problemstellung unter

Berücksichtigung folgender Aspekte:

• Systematisches Arbeiten

• Differenzierte Betrachtung

• Einbringung der eigenen Meinung

• Objektive Begründung

• Redlichkeit

• Transparenz

• Begriffsklarheit

• Einheitlichkeit

• Aktualität

• Formale Richtigkeit

• Übersichtlichkeit

• Verständlichkeit

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Übung zur Anfertigung

wissenschaftlicher Arbeiten

Gliederung:

1 Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens

2 Arbeitsschritte zur Anfertigung wissenschaftlicher Texte

2.1 Literaturbeschaffung

2.2 Literaturauswertung

2.3 Manuskripterstellung

3 Hinweise zur formalen Gestaltung

4 Hinweise zu den Anforderungen der CP-Vergabe

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Arbeitsschritte

Arbeitsschritte zur Anfertigung einer Seminararbeit:

Arbeitsschritte laufen nicht starr hintereinander ab!

Literaturbeschaffung Literaturauswertung Manuskripterstellung

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Übung zur Anfertigung

wissenschaftlicher Arbeiten

Gliederung:

1 Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens

2 Arbeitsschritte zur Anfertigung wissenschaftlicher Texte

2.1 Literaturbeschaffung

2.2 Literaturauswertung

2.3 Manuskripterstellung

3 Hinweise zur formalen Gestaltung

4 Hinweise zu den Anforderungen der CP-Vergabe

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Literaturbeschaffung

Hinweise zur Literaturbeschaffung

• Literatursuche ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor!

Methoden:

• Systematische Suche

• Methode der konzentrischen Kreise („Schneeballsystem“)

• Kombination beider Methoden empfehlenswert!

Wichtig:

• Breite der Literaturbasis

• Aktualität der Quellen

• Qualität der Quellen

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Literaturbeschaffung

Drei wichtige „Ws“:

• Wo suche ich nach geeigneter Literatur?

• Wie erziele ich die besten Suchergebnisse?

• Woran erkenne ich geeignete Literatur?

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Literaturbeschaffung

Wo finde ich geeignete Literatur? (I)

• Bibliothekskatalog der Universität (Präsenzbestände und elektronische Medien),

• Onlinesemesterapparat sowie Handapparat des Lehrstuhles,

• Abfrage der Bestände nahezu aller wichtigen Bibliotheken und

Bibliotheksverbände mit Hilfe geeigneter Datenbanken, z. B.

- Digibib

- Econis

- Wiso-Net

- Business Source Premier

- LexisNexis Professional (… Einzelheiten in der Übung in der UB!)

• Beachtung der Links auf den Homepages des Lehrstuhles und der UB.

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Literaturbeschaffung

Wo finde ich geeignete Literatur? (II)

• Archive auf den Homepages zahlreicher Fachzeitschriften (teilweise leider

kostenpflichtige Abfrage), wie z.B.

- Der Betrieb

- Finanzbetrieb

- Die Wirtschaftsprüfung

- Zfbf

• Homepages der Standardsetter bzw. berufsständischen Institutionen (z.B.

IDW/WPK/IFAC)

- Information über aktuelle Normen und Gesetzesänderungen

- Verweise auf eigene aktuelle Publikationen

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Literaturbeschaffung

Wo finde ich geeignete Literatur? (III)

• Durchsicht der Literaturverzeichnisse bereits vorhandener Quellen als weitere

Möglichkeit:

• Vorteil: Schnelle Suchergebnisse durch vollständige bibliographische Angaben

• Nachteil: Lawinen- oder Schneeballeffekt; d.h. nach einer Rückverfolgung

mehrerer Literaturverzeichnisse oftmals keine Gewährleistung der Aktualität der

Literatur.

- Insbesondere deshalb problematisch, da Themen z. B. im Bereich der

Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung einer ständigen Dynamik

unterliegen.

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Literaturbeschaffung

Wie optimiere ich mein Suchergebnis? (I)

• Anfänglich Suche nicht zu eng eingrenzen.

• Je vielfältiger die verwendeten Suchbegriffe bzw. Schlagworte, desto

umfangreicher das Suchergebnis.

• Auswahl der geeigneten Literatur erfolgt zu späterem Zeitpunkt.

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Literaturbeschaffung

Wie optimiere ich mein Suchergebnis? (II)

Beispiel:

Seminararbeit zum Thema „Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte am

Beispiel von Forschungs- und Entwicklungskosten“

für den Einstieg geeignete Suchbegriffe:

• Immaterielle Vermögenswerte/immaterielle Vermögensgegenstände

• Forschungs- und Entwicklungskosten bzw. FuE-Kosten

• Forschungs- und Entwicklungsaufwand bzw. FuE-Aufwand

• Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen bzw. FuE-Aufwendungen

• Forschungs- und Entwicklungsausgaben bzw. FuE-Ausgaben

• Kosten in Forschung und Entwicklung bzw. Kosten in FuE

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Literaturbeschaffung

Anforderungen an die Qualität der verwendeten Literatur: (I)

Insbesondere Erfordernis der Verwendung folgender Werke:

• Grundlagenwerke der jeweiligen Fachdisziplin (z.B. Baetge, Coenenberg,

Moxter, Marten etc.),

• (Aktuelle) Aufsätze aus Fachzeitschriften und Sammelbänden,

• Gesetzeskommentare (z.B. Handbuch des Jahresabschlusses, ADS, Beck‘scher

Bilanzkommentar etc.).

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Literaturbeschaffung

Anforderungen an die Qualität der verwendeten Literatur: (II)

Aktualität: grundsätzlich ist der Stand der zitierten Literatur, Gesetzgebung und

Rechtsprechung in neuester Auflage zu Grunde zu legen!

Ausnahmen:

- Zitation wichtiger „Altmeister“ der jeweiligen Fachdisziplin und deren

fundamentale und richtungweisende Aussagen (z.B. Rappaport)

- Darstellung von historischen Entwicklungen oder Zeitabläufen (z.B. im Zuge

von Gesetzesreformen)

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Literaturbeschaffung

Anforderungen an die Qualität der verwendeten Literatur: (III)

Besonderheiten bei Internetquellen:

• Einsatz nur in überschaubarem Umfang,

• Bei zusätzlicher Verfügbarkeit der Quelle als Printversion Verwendung dieser

Version wünschenswert,

• Angabe des Datums des letztmaligen Aufrufes der Quelle im Literaturverzeichnis,

• Abgabe aller Onlinequellen als Ausdruck oder auf Datenträger am Lehrstuhl

(Absprachen treffen!).

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Literaturbeschaffung

Anforderungen an die Qualität der verwendeten Literatur: (IV)

Nicht zitierfähig, z. B.:

- Unveröffentlichte Quellen, z.B. Haus- und Diplomarbeiten oder Skripte,

- Lexika, z. B. „Wikipedia“,

- Nicht überprüfbare Internetquellen (z. B. Blogs, Foren)

- Werbeinformationen auf Homepages (z.B. Mandanteninformationen der

großen Prüfungsgesellschaften),

- Buchempfehlungen des Verlages oder Kundenrezensionen (z.B. auf

Amazon).

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Literaturbeschaffung

Anforderungen an die Quantität der verwendeten Literatur:

• Kein allgemeingültiger Richtwert.

• Abhängig von der Aufgabenstellung (im Zweifelsfall Rücksprache mit dem

Betreuer).

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Übung zur Anfertigung

wissenschaftlicher Arbeiten

Gliederung:

1 Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens

2 Arbeitsschritte zur Anfertigung wissenschaftlicher Texte

2.1 Literaturbeschaffung

2.2 Literaturauswertung

2.3 Manuskripterstellung

3 Hinweise zur formalen Gestaltung

4 Hinweise zu den Anforderungen der CP-Vergabe

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Literaturauswertung

Ziel der Bearbeitung muss sein, dass der Verfasser sich inmitten des Themas

aufhält!

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Literaturauswertung

Wissenschaftliches Lesen als Erkenntnisprozess

• Ziel ist die Entwicklung eines größeren Verständnisses des Themas.

• Grundsätzlich gilt: Je länger man sich mit dem Thema beschäftigt, desto tiefer

dringt man in dieses ein und desto mehr weiterführende Literatur wird benötigt.

• Das Gelesene muss „konserviert“ werden. Hierbei bietet sich das Anfertigen von

Exzerpten (Zusammenfassung/Protokoll) an.

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Übung zur Anfertigung

wissenschaftlicher Arbeiten

Gliederung:

1 Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens

2 Arbeitsschritte zur Anfertigung wissenschaftlicher Texte

2.1 Literaturbeschaffung

2.2 Literaturauswertung

2.3 Manuskripterstellung

3 Hinweise zur formalen Gestaltung

4 Hinweise zu den Anforderungen der CP-Vergabe

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Manuskripterstellung

Zeitmanagement: Phasen innerhalb der Manuskripterstellung

1. Anfertigung

der Rohfassung

2. Anfertigung

der Endfassung

3. Korrektur

des Manuskripts

Beachtung der Zeitrestriktion!

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Manuskripterstellung

Zeitmanagement:

Oftmals deutliche Unterschätzung des Arbeitsaufwandes für

- vorbereitende Tätigkeiten, wie z.B.

• Literaturrecherche,

• Einlesen,

• Themenabgrenzung etc. und

- abschließende Tätigkeiten, wie z.B.

• Abgleich der Formalanforderungen,

• Erstellen der Verzeichnisse,

• Letztmaliges Korrekturlesen etc.

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Manuskripterstellung

Vorbereitende Aufgaben:

• Nach Themenvergabe Präzisierung der Themenstellung im persönlichen

Gespräch mit dem Betreuer (Komponenten, Problemfelder, Fragestellung,

Schwerpunkte und Zielsetzung). Voraussetzung: Einlesen.

• Erst hiernach beginnt die intensivere Recherche, Sichtung und Auswahl der

Literatur.

• Frühzeitige Vornahme erforderlicher Fernleihbestellungen; Dauer des

Bestellvorgangs teilweise mehrere Wochen.

• Erstellen einer Formatvorlage (Schriftgröße und –art; Zeilenabstände, Blocksatz,

Abstände vor und nach Überschriften, Seitenränder, Kopf- und Fußzeilen etc.):

zu Beginn sehr zeitintensiv, jedoch deutliche Erleichterung des weiteren

Vorgehens und automatische Vermeidung diverser formaler Fehler.

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Manuskripterstellung

Erfolgreiche Themenabgrenzung

• Fehlende oder unglückliche Abgrenzung des Themas als eine der häufigsten und

gefährlichsten Fehlerquellen,

• regelmäßig keine Möglichkeit der ausführlichen Behandlung aller Aspekte der

Aufgabenstellung,

• zwingendes Erfordernis der Vornahme und Begründung sinnvoller

Abgrenzungen,

• sinnvolle begründete Eingrenzung der zu behandelnden Gesichtspunkte

entscheidet bereits zu Beginn der Arbeit über Ziel, Aufbau, Motivation und

letztlich Erfolg der Arbeit,

• keine allgemeingültige Regel, da sehr vom Thema abhängig (Absprache mit dem

Betreuer empfehlenswert),

• grundsätzlich gilt: Lieber ausführliche Darstellung ausgewählter Aspekte als

oberflächliches „Anreißen“ zahlreicher Gesichtspunkte.

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Manuskripterstellung

Sorgfältige Verwendung der Fachbegriffe, z.B.:

• keine Vermischung handelsrechtlicher Begriffe mit Termini der internationalen

Rechnungslegung (z.B. Vermögensgegenstände versus Vermögenswerte),

• bei Vorhandensein mehrerer gleichbedeutender Begriffe Festlegung auf einen

Terminus (z.B. Goodwill bzw. Geschäfts- und Firmenwert); Grundsatz der

Konsistenz.

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Manuskripterstellung

Idealfall: Inhaltliche Fertigstellung der Arbeit ca. 1-1½ Woche vor Abgabetermin.

Wichtige abschließende Arbeitsschritte:

• Zusammenhängendes Lesen der gesamten Arbeit (inklusive Gliederung,

Verzeichnisse und Anhang) und Überprüfung von Verständlichkeit und

Richtigkeit.

• Abschließender Abgleich aller Fußnoten mit dem Literaturverzeichnis und

umgekehrt (fehlende oder doppelte Aufnahme von Literaturquellen als häufige

Fehlerquelle!).

• Abschließende Überprüfung des Abkürzungsverzeichnisses und des

Verzeichnisses der Gesetze auf Vollständigkeit.

• Abgleich zwischen Gliederungsüberschriften und Überschriften im Text (oftmals

Inkonsistenzen in der Schreibweise des Titels und der Nummerierung).

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Übung zur Anfertigung

wissenschaftlicher Arbeiten

Gliederung:

1 Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens

2 Arbeitsschritte zur Anfertigung wissenschaftlicher Texte

2.1 Literaturbeschaffung

2.2 Literaturauswertung

2.3 Manuskripterstellung

3 Hinweise zur formalen Gestaltung

4 Hinweise zu den Anforderungen der CP-Vergabe

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Hinweise zur formalen Gestaltung

Gliederung:

• „Grundgerüst“ bzw. „roter Faden“ der gesamten Arbeit.

• Beginn mit dem Formulieren des Fließtextes erst nach Erstellen eines ersten (und

idealerweise mit dem Betreuer abgesprochenen) Gliederungsentwurfes.

• Gliederung unterliegt Dynamik: schrittweise Weiterentwicklung im Laufe der

Arbeit.

• Je differenzierter die Gliederung, desto einfacher die Ausformulierung der Arbeit.

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Hinweise zur formalen Gestaltung

Berücksichtigung der inneren Logik:

• Wortgleiche Übernahme jedes Gliederungspunkts in die Überschriften innerhalb

des Fließtextes.

• Gliederungstiefe stellt Gewichtung dar; d.h. Gliederungspunkt 2.1 muss inhaltlich

dem Gliederungspunkt 2 zugeordnet werden können.

• Kein Unterpunkt ohne mindestens einen weiteren korrespondierenden

gleichgeordneten Punkt (d.h. auf einen Gliederungspunkt 2.1 muss auch ein

Gliederungspunkt 2.2 folgen).

• Einheitliche Verwendung von Artikeln.

• In etwa gleicher Seitenumfang bei gleichgewichtigen Gliederungspunkten.

• Unausgewogene Gliederung als Indikator für ungenaue oder falsche

Gedankenführung!

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Hinweise zur formalen Gestaltung

Negativ-Beispiel (verkürzte Gliederung):

1. Einleitung

2. Immaterielle VG nach HGB

2.1 Definition und Ansatz

2.2 Die Bewertung

2.2.1 Erstbewertung

2.3 Folgebewertung

3. Immaterielle VW nach IFRS

4. Schlussbemerkung

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Hinweise zur formalen Gestaltung

Negativ-Beispiel (verkürzte Gliederung):

1. Einleitung

2. Immaterielle VG nach HGB

2.1 Definition und Ansatz

2.2 Die Bewertung

2.2.1 Erstbewertung

2.3 Folgebewertung

3. Immaterielle VW nach IFRS

4. Schlussbemerkung

Falsche Eingliederung der Folgebewertung;

dadurch Fehldarstellung des Gesamt-

zusammenhangs

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Hinweise zur formalen Gestaltung

Positiv-Beispiel (verkürzte Gliederung):

1 Einleitung

2 Immaterielle Vermögensgegenstände nach HGB

2.1 Definition und Ansatz

2.2 Bewertung

2.2.1 Erstbewertung

2.2.2 Folgebewertung

3 Immaterielle Vermögenswerte nach IFRS

4 Schlussbemerkung

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Hinweise zur formalen Gestaltung

Bestandteile der Arbeit:

Titelblatt (siehe Vorlage im Leitfaden)

Inhaltsverzeichnis (Seite I)

Weitere Verzeichnisse

Abkürzungsverzeichnis

Darstellungsverzeichnis: Abbildungsverzeichnis, Tabellenverzeichnis

Ggf. Symbolverzeichnis

Einleitung (S. 1)

Hauptteil

Schluss

Ggf. Anhang

Quellenverzeichnis(se)

Literaturverzeichnis

Verzeichnis der Gesetze und sonstiger Normen (Lehrstuhl RWPC)

Rechtsprechungsverzeichnis

Verzeichnis sonstiger Quellen

Eidesstattliche Versicherung (Vorlage siehe Leitfaden

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Übung zur Anfertigung

wissenschaftlicher Arbeiten

Gliederung:

1 Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens

2 Arbeitsschritte zur Anfertigung wissenschaftlicher Texte

2.1 Literaturbeschaffung

2.2 Literaturauswertung

2.3 Manuskripterstellung

3 Hinweise zur formalen Gestaltung

4 Hinweise zu den Anforderungen der CP-Vergabe

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Hinweise zur Gestaltung der Seiten

Hinweise zur Gestaltung der Seiten

• Die Arbeiten werden auf DIN A4, einseitig bedruckt, abgegeben.

• Nummerierung der Seiten (außer Deckblatt).

• Paginierung wird in zwei Abschnitte unterteilt (siehe vorher).

Schrift

• Times New Roman im Text.

• Textkörper: 12 Punkt-Schrift mit 1 ½ zeiligem Abstand.

• Fußnoten: 10 Punkt-Schrift mit 1- zeiligem Abstand und 3 Punkt-Abstand

zwischen den Fußnoten (Blocksatz, bündig)

• Blocksatz und automatische Silbentrennung.

• Überschriften sollen sich vom Text abheben.

• Weitere Vorgaben im Detail siehe Leitfaden.

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Modulbasierte Hinweise zur formalen

Gestaltung

• MSM: spezifische Anforderungen einzelner Lehrstühle an die

Formatierung und Strukturierung von wissenschaftlichen Arbeiten.

• Unterteilung in verschiedene Module (siehe Leitfaden).

• Ja nachdem, an welchem Lehrstuhl die wissenschaftliche Arbeit

angefertigt wird, sind die lehrstuhlspezifischen Vorgaben zu beachten.

• Im Folgenden: modulspezifische Anforderungen des Lehrstuhls RWPC

plus lehrstuhlspezifische Ergänzungen. Diese Anforderungen sind für

die Arbeit, die im Rahmen dieser Übung anzufertigen ist, verbindlich

anzuwenden.

• ACHTUNG: Je nachdem, an welchem Lehrstuhl Sie Ihre

Abschlussarbeit anfertigen, können die Anforderungen variieren.

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Modul A - Abkürzungsverzeichnis

A1 – alle Abkürzungen sind aufzuführen

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Modul B – Abbildungs- und

Tabellenverzeichnis

B2 – Abbildungs- und Tabellenverzeichnis ab drei

Abbildungen/Tabellen

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Modul C - Literaturverzeichnis

C2 – Unterteilung des Literaturverzeichnisses

• Literaturverzeichnis (alle Bücher, Zeitschriften-Aufsätze, Beiträge aus

Sammelwerken und Diskussionsbeiträgen, alphabetisch aufzuführen),

ggf. Verzeichnis der Gesetze und sonstiger Normen,

Rechtsprechungsverzeichnis, Verzeichnis sonstiger Quellen (z. B.

Erlasse, Materialien des Statistischen Bundesamtes, Internetquellen)

• Separate Verzeichnisse nur, wenn jeweils mehr als zwei Quellen

vorhanden, ansonsten einheitliches Quellenverzeichnis

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Modul D - Textlayout

D2 - Stilistische Anpassungen zur besseren

Lesbarkeit

• Optische Mittel wie Absätze (!), Fett- oder Kursivdruck, Einzüge,

Spiegelstriche etc. sollten genutzt werden

• Aber: keine „Überfrachtung“

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Modul E - Texteinzug

E1 - keine Einzüge

Neue Absätze beginnen am Zeilenanfang. Es sind keine Einzüge zu

verwenden. Zudem sind Absätze nicht durch eine Leerzeile zu trennen.

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Modul F – Literaturbelege und

Quellenverzeichnis

F1 – Fußnoten-Chicago-Stil

• Alle Zitate sind an ihrem Ende mit einem Hinweis (= hochgestellter

Zahl) auf die entsprechende Fußnote zu versehen.

• Fußnote auf der Seite, auf der auch das entsprechende Zitat angeführt

wird.

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Hinweise zum richtigen Zitieren

Grundregel: keine Aussage ohne Beleg!

• Ohne Beleg keine Möglichkeit der Überprüfung der Richtigkeit der zu Grunde

liegenden Textpassage.

• Zwingendes Erfordernis einer deutlichen Kennzeichnung jeder wörtlich

übernommenen oder eng angelehnten Textpassage und Beleg durch genaue

Quellenangabe.

• Einzige Ausnahme: kein Beleg erforderlich bei Aussagen, die zum gesicherten

Bestand der Allgemeinbildung der betreffenden Fachrichtung gehören.

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Hinweise zum richtigen Zitieren

Verfälschung des Aussagehalts:

• Keine Verfälschung des Aussagegehalts der Ursprungsquelle durch Zitation.

• Gefahr besonders bei wörtlicher Übernahme.

Beispiel:

• Originalquelle: „Aktivierungspflicht besteht immer dann, wenn …“

• Zitat: „Aktivierungspflicht besteht nur, wenn…“

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Hinweise zum richtigen Zitieren

Innerhalb der Fußnoten Kurzzitierweise ausreichend, da alle bibliographischen

Angaben im Quellenverzeichnis enthalten sind.

Beispiel Kurzzitierweise in der Fußnote:

Vgl. Kußmaul (2014): 123.

Beispiel: Angaben im Quellenverzeichnis

Kußmaul, Heinz (2014): Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, 7. Aufl. München:

Oldenbourg.

Beispiel bei der Angabe von Textziffern:

Kulosa (2014): Z. 720.

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Hinweise zum richtigen Zitieren

Direktes (wörtliches) Zitat:

• Buchstaben- und zeichengetreue Übernahme einer Textstelle aus einer Quelle.

• Zu kennzeichnen durch Anführungszeichen am Anfang und am Ende eines

Zitats.

• Kennzeichnung von Auslassungen durch Punkte („..“ bzw. „…“).

• Kennzeichnung eigener Zusätze und Ergänzungen durch eckige Klammern.

• Sparsamer Einsatz geboten.

Indirektes Zitat:

• Sinngemäße Übernahme eines Gedankenganges aus einer Quelle.

• Urheber des Gedankens muss durch eine Fußnote kenntlich gemacht werden

unter der Verwendung von „vgl“.

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Hinweise zum richtigen Zitieren

Direktes Zitat

• Wörtliche Übernahme der

Ursprungsquelle.

• Anführungszeichen im Fließtext.

• Fußnote ohne „vgl.“.

• Sparsamer Einsatz.

Indirektes Zitat

• Sinngemäße Übernahme der

Ursprungsquelle.

• Keine Anführungszeichen im

Text.

• Fußnote mit „vgl“.

• Häufiger Einsatz.

Gegenüberstellung von direktem und indirektem Zitat:

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Hinweise zum richtigen Zitieren

Positionierung des Fußnotenzeichens:

• Grundsätzlich immer am Ende des zitierten Satzes oder Textabschnittes hinter

dem Satzzeichen, außer bei direkter Bezugnahme des Belegs auf ein einzelnes

Wort (z.B. bei Begriffsdefinitionen). Hier Positionierung des Fußnotenzeichens

unmittelbar im Anschluss an den Begriff.

Formulierungen in der Fußnote:

• Eine Fußnote ist ein vollständiger Satz für Fußnoten gelten die üblichen

grammatikalischen und sprachlichen Anforderungen (großer Anfangsbuchstabe,

Punkt am Ende).

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Hinweise zum richtigen Zitieren

Mehrere Quellenbelege zu einer Textpassage:

• Beispielsweise zum Nachweis einer herrschenden Meinung oder gegenläufiger

Literaturmeinungen.

• Alphabetische oder chronologische Ordnung der zitierten Verfasser innerhalb der

Fußnote erforderlich.

• Einmal gewählte Ordnung ist auch hier im weiteren Verlauf der Arbeit

beizubehalten.

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Hinweise zum richtigen Zitieren

Sekundärzitat (Gebrauchtzitat): (I)

• Das wissenschaftlich abgesicherte Zitat hat ausschließlich die Originalquelle als

Beleg.

• Nicht selbst recherchierte Zitate müssen anhand des jeweiligen Originaltextes

überprüft werden.

• „Blind“ übernommene Zitate erweisen sich oft als unbrauchbare Fehlzitate (z.B.

durch erfolgte Umformulierung und darauf basierende Verfremdung des

Aussagegehalts).

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Hinweise zum richtigen Zitieren

Sekundärzitat (Gebrauchtzitat): (II)

• Ausnahmsweise zulässig, wenn Originaltext [trotz intensiver Recherche] nicht

verfügbar.

• Entsprechende Kennzeichnung innerhalb der Fußnote und Aufnahme beider

Quellen ins Literaturverzeichnis zwingend erforderlich.

Beispiel:

Vgl. Nietzsche (1956): 231 (zitiert nach Weinert (2001): 353).

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Hinweise zur Gestaltung des

Quellenverzeichnisses

Allgemeines:

• Aufnahme aller im Fließtext verarbeiteten Quellen.

• Keine Aufnahme nicht zitierter Quellen.

• Angabe aller bibliographischen Daten, die zum Auffinden der jeweiligen Texte

erforderlich sind.

• Alphanumerische Einordnung der Titel nach dem Namen des Verfassers.

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Hinweise zur Gestaltung des

Quellenverzeichnisses

Mehrere Titel eines Verfassers:

• Zuerst Benennung sämtlicher allein verfasster Schriften, danach Auflistung von

Beiträgen mit Co-Autoren,

• Innerhalb dieser beiden Kategorien chronologische Ordnung,

• Kennzeichnung mehrerer Veröffentlichungen innerhalb eines Jahres durch

Anfügen eines Kleinbuchstabens in alphabetischer Reihenfolge (Wichtig für die

Kurzzitierweise und Unterscheidbarkeit innerhalb der Fußnoten).

Beispiele:

Reichmann, Thomas (2016a): Neue Entwicklungen im funktionsbezogenen

Controlling: Komplexität und Integrationsbedarf. In: Controlling, 28 (6): 291-

293.

Reichmann, Thomas (2016b): Die systemgestützte Controlling- Konzeption und

ihre IT- gestützte Umsetzung. In: Controlling, 28 (6): 308-317.

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Hinweise zur Gestaltung des

Quellenverzeichnisses

Monografien

[Nachname, Erste Vorname] ([Jahr]): [Titel], [Aufl. (wenn > 1)]. [Verlagsort]:

[Verlag].

Beispiel:

Eulerich, Marc (2016): Stiftungsverbundene Unternehmen in Deutschland:

Grundlagen- Ziele- Ausgestaltung. Berlin: Erich Schmidt.

Besonderheit: Hochschulschriften

Beispiel:

Qandil, Johanna Souad (2014): Wahrnehmung der Qualität der Abschlussprüfung:

eine theoretische und empirische Analyse für den deutschen Kapitalmarkt.

Wiesbaden: Springer Gabler. Zugl. Dissertation Universität Duisburg-Essen,

Campus Duisburg.

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Hinweise zur Gestaltung des

Quellenverzeichnisses

Aufsätze aus Fachzeitschriften

[Nachname, Erster Vorname] ([Jahr]): [Titel]. In: [Zeitschrift (keine Abkürzung)],

[Nummer des Jahrgangs (engl. Volume)]([Heftnummer (nur, wenn Seitenzahlen

im Jahr nicht fortlaufend nummeriert]): [Seitenzahlen (von-bis)].

Beispiele:

Strohn, Lutz (2016): Abberufung eines Vorstandsmitglieds. In: Der Aufsichtsrat,

4:60.

Schertler. Andrea (2016): Pricing effects when competitors arrive: The case of

discount certificates in Germany. In: Journal of Banking& Finance, 68: 84-99.

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Hinweise zur Gestaltung des

Quellenverzeichnisses

Loseblattsammlungen

[Nachname, Erster Vorname] [ggf. (Bearbeiter)] ([Jahr des Beitrags]): [Titel], Stand

[Datum der Bearbeitung des Beitrags] (Lieferung). In: [Verfasser, ggf.

Herausgeber] ([Hrsg.]): [Loseblattsammlung], Stand: [Datum der Bearbeitung der

Loseblattsammlung] (Lieferung): [Verlagsort]: [Verlag].

Beispiel:

Schmidt, Harald/ Lindberg, Klaus/ Müller, Stefan (2015): Kommentierung zu

Abschreibungen, Afa und Wertminderungen, Stand: April 2015 (178. Erg-Lfg.).

In: Federmann, Rudolf/ Kußmaul, Heinz/ Müller, Stefan (Hrsg.): Handbuch der

Bilanzierung: Kommentar, Stand: April 2016 (184. Lfg.): Freiburg: Haufe-

Lexware GmbH& Co. KG.

Keine Seitenangabe möglich und nötig!

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Hinweise zur Gestaltung des

Quellenverzeichnisses

Beiträge aus einem Sammelwerk/Festschrift

[Nachname, Erster Vorname] ([Jahr]): [Titel]. In: [Verfasser, ggf. Herausgeber]

([Hrsg.]): [Sammelwerk/Festschrift (keine Abkürzung)], [Aufl. (wenn > 1)].

[Verlagsort]: [Verlag]: [Seiten- (bzw. Spalten-)zahlen (von-bis)].

Beispiele:

Küpper, Hans-Ulrich (2016): Betriebswirtschaftliche Theorien im Dienste der

Unternehmensethik? In: Souren, Rainer/ Ahn, Heinz/ Clermont, Marcel (Hrsg.):

Nachhaltiges Entscheiden- Beiträge zum multiperspektivischen

Performancemanagement von Wertschöpfungsprozessen. Wiesbaden: Springer

Fachmedien.

Fischer, Peter (2014): Kommentierung zu § 6 EStG. In: Kirchhof, Paul (Hrsg.):

Einkommensteuergesetz, 13. Aufl. Köln: Schmidt: 469-563.

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Hinweise zur Gestaltung des

Quellenverzeichnisses

Gesetze und sonstige Normen

• Aufnahme aller verwendeten Gesetze etc. mit vollständiger Bezeichnung,

Fundstelle und jeweils verwendeter Fassung.

• (I.d.R.) Aufnahme der Gesetze etc. in der jeweils geltenden Fassung, geeignete

Suchorte:

- http://www.gesetze-im-internet.de

- http://www.rechtliches.de

- Homepages der Berufsorganisationen

• Nach Möglichkeit Angabe amtlicher Veröffentlichungen als Fundstelle, d.h.

Gesetzesblätter statt Zeitschriften etc.

Beispiel:

KStG (2015): Körperschaftsteuergesetz vom 15.10.2002 (BGBl. I: 4144) mit allen

späteren Änderungen in der Fassung 02.11.2015. In: BGBl. I: 1834.

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Hinweise zur Gestaltung des

Quellenverzeichnisses

Rechtsprechung

[Gerichtsbezeichnung (abgekürzt)] ([Jahr]), [Urteil (bzw. Beschluss)] vom [Datum]

- [Aktenzeichen]. In: [Zeitschrift o. Ä.] [Nummer des Jahrgangs]: [Seitenzahlen

(von-bis)].

Beispiele:

BGH (2016): Urteil vom 24.03.2015 V ZR 265/14. In: NJW 2015:1681.

FG Saarland (2015): Urteil vom 14.10.2015 2 K 1271/13. In: Betriebs-Berater 24

339.

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Hinweise zur Gestaltung des

Quellenverzeichnisses

Onlinequellen

[Nachname, ggf. Internetanbieter], [Erster Vorname] ([Jahr]): [Titel]. URL:

http://[Internetadresse], Abruf am [Datum].

Beispiel:

BMJ (2016): Stellungnahme des Rates für nachhaltige Entwicklung (RNE) zum

Entwurf eines CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes zur Umsetzung der Richtlinie

2014/95/EU,

http://www.bmjv.de/SharedDocs/Gesetzgebungsverfahren/Stellungnahmen/2016/

Downloads/04142016_Rat_f%C3%BCr_NACHHALTIGE_Entwicklung_CSR_

RL_UmsG_RefE.html, Abruf am 14. Juni 2016.

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Modul G - Kapiteleinleitungen

G2 – Möglichkeit von Kapiteleinleitungen

Zwischen dem Titel eines Haupt- und/oder Unterkapitels und dem

folgenden Untergliederungspunkt kann einheitlich ein einleitender,

kurzer Absatz/Satz aufgeführt werden.

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Modul H – Untergliederung der

Einleitung und des Fazits

H2 – Mögliche, aber nicht zwingende

Untergliederung

Die Einleitung und das Fazit können – müssen aber nicht – durch

inhaltlich passende Unterkapitel oder Zwischenüberschriften gegliedert

werden.

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Modul I – Konkreter Umfang der

Arbeit

I1 – Seitenbegrenzung

• Umfang der Arbeit (Lehrstuhl RWPC)

→Seminararbeiten: 15-18 Textseiten.

→Bachelorarbeiten: 25-30 Textseiten.

→Diplom-/Masterarbeiten: 60-65 Textseiten.

• Absprache mit dem Betreuer.

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Modul J – Formatierung Seitenrand

J1 – Breiter Rand links

Seitenränder

→ Linker Rand 5 cm und rechter Rand 2 cm.

→ Oberer und unterer Seitenrand je 2 cm.

→ Seitenränder Deckblatt einheitlich 2,5 cm.

→ Seitenzahlen in der Fußzeile rechts.

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Modul K – Weitere lehrstuhl-

spezifische Formatierungsdokumente

K2 – Weitere Dokumente

Neben dem vorliegenden Leitfaden existieren am Lehrstuhl weitere zu

beachtende Dokumente zur formalen Gestaltung der wissenschaftlichen

Arbeit.

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Übung zur Anfertigung

wissenschaftlicher Arbeiten

Gliederung:

1 Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens

2 Arbeitsschritte zur Anfertigung wissenschaftlicher Texte

2.1 Literaturbeschaffung

2.2 Literaturauswertung

2.3 Manuskripterstellung

3 Hinweise zur formalen Gestaltung

4 Hinweise zu den Anforderungen der CP-Vergabe

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Hinweise zu den Anforderungen der

CP-Vergabe

Voraussetzungen für die Vergabe von 2 CP

• Teilnahme an der heutigen Übung (5. Juni 2019) – Teilnehmerliste.

• Teilnahme an der Übung in der Bibliothek:

Do., 12. Juni 2019, 10 – 12 bzw. 12 – 14 Uhr

LK 105 (1. OG in der Bib, hinter der Infotheke), Referentin: Frau Danker.

• Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit (siehe nächste Folie).

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Hinweise zu den Anforderungen der

CP-Vergabe

Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit

• Inhaltlich: Bearbeitung eines Kurzthemas.

• Umfang: 3 Seiten Text + entsprechende Verzeichnisse etc.

• Formale Anforderungen: aktueller MSM-Leitfaden (konkret: Anforderungen des

Lehrstuhls RWPC, inklusive lehrstuhlspezifische Ergänzungen!).

• Zitation von mindestens acht selbst recherchierten Quellen.

- Davon mindestens zwei englischsprachig.

- Sofern thematisch sinnvoll, Hinzuziehen mindestens einer Loseblattsammlung oder

eines Kommentars.

• Themenzuordnung am 19. Juni 2019 online, Homepage des Lehrstuhls RWPC, dort ist

ebenso diese Präsentation zu finden.

• Abgabe der wissenschaftlichen Arbeit in einfacher Ausfertigung und in digitaler Form (CD

oder USB-Stick) bis zum 26. Juli 2019, 12 Uhr, im Sekretariat des Lehrstuhls (LB 345).

• Notenveröffentlichung ab ca. Ende August in LSF.