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Fred Kindler, Florian Liebl, Jörg Marenk, Torsten Sternberg
Change Request Management mit dem SAP Solution Manager
526 Seiten, gebunden, April 2017 69,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4191-5
www.sap-press.de/4147
LeseprobeDieses Buch richtet sich an Anwender und Fachleute, die wissen wollen, wie die umfangreiche Palette an neuen Funktionen für das Change- Request- und Change-Control-Management im Solution Manager 7.2 genutzt werden kann. In dieser Leseprobe lernen Sie, welche Oberflächen für das Change- Request-Management (ChaRM) relevant sind, wie Sie auf bestimmte Benutzer zugeschnittene Oberflächen definieren und verfügbar ma-chen, wie flexibel und erweiterbar die Oberflächen sind und wie Sie SAPUI5-Anwendungen für ChaRM nutzen können.
»Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change- Request-Managements« »Einleitung«
Inhaltsverzeichnis
Index
Die Autoren
Leseprobe weiterempfehlen
Wissen aus erster Hand.
221
5
Kapitel 5
Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
In diesem Kapitel beschreiben wir die Oberflächen, die dem Anwender im
Change-Request-Management zur Verfügung stehen. Wir stellen die wich-
tigsten Ansichten und ihren Mehrwert für die Prozesse des Change-
Request-Managements vor und zeigen Anpassungsmöglichkeiten sowie
mögliche Erweiterungen.
In diesem Kapitel wenden wir uns den unterschiedlichen Benutzeroberflä-
chen zu, die für das Change-Request-Management zur Verfügung stehen.
Im Fokus der Betrachtung steht hierbei das CRM Web UI als empfohlene
Oberfläche für die Endanwender im Change-Request-Management.
Wir beginnen mit einer Einführung in das Rollenkonzept des CRM Web UI,
auf dessen Basis Sie in der Lage dazu sind, für verschiedene Benutzergrup-
pen zugeschnittene Oberflächen zu definieren und sie ihnen zur Verfü-
gung zu stellen. In diesem Zusammenhang stellen wir die entscheidenden
Oberflächenelemente vor, mit denen die wesentlichen Inhalte und Funkti-
onen im Change-Request-Management verwaltet und gesteuert werden.
Im Anschluss daran betrachten wir die Flexibilität dieser Oberflächentech-
nologie in Bezug auf deren Anpassbarkeit. Um darüber hinaus auch einen
Einblick in die Erweiterbarkeit zu erlangen, vermitteln wir Ihnen einen kur-
zen Überblick über den technischen Aufbau des CRM Web UI und gehen auf
die Erweiterbarkeit von Oberflächenelementen ein. Anschließend widmen
wir uns der SAPUI5-Technologie und betrachten diesbezüglich zunächst
das SAP Solution Manager Launchpad. Anschließend stellen wir die ver-
schiedenen SAPUI5-Anwendungen vor, die für das Change-Request-
Management zur Verfügung stehen. Neben Möglichkeiten der Personali-
sierung widmen wir uns ebenso dem Werkzeug SAP Solution Manager
Launchpad Designer (im Folgenden Launchpad Designer genannt), mit
dem bestehende Kacheln angepasst und neue Kacheln definiert werden
können.
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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
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5.1 CRM Web UI
Mit der Einführung des SAP Solution Managers 7.1 fand ein grundlegender
Wechsel der Arbeitsoberfläche im Bereich des Change-Request-Manage-
ments statt: Das SAP GUI ablösend, wird seitdem die aus SAP Customer
Relationship Management (SAP CRM) stammende Web-Oberfläche CRM
Web UI (auch CRM WebClient UI genannt) eingesetzt. Ausgenommen
davon waren administrative Aufgaben, wie z. B. die Ausführung von Aktivi-
täten im Aufgabenplan eines Projekts (Transaktion SOLAR_PROJECT_
ADMIN). Mit dem Wechsel zu Release 7.2 erfolgt die Verwaltung des
Change-Request-Managements nun nicht mehr auf der Basis dieser Solu-
tion-Manager-Projekte, sondern wird direkt über die Erstellung von Ände-
rungszyklen realisiert. Diesbezüglich werden die bislang im SAP GUI zur
Verfügung stehenden Funktionen nun über die SAPUI5-Anwendung Admi-
nistrationscockpit ausgeführt. Die eigentliche Durchführung der Change-
Request-Management-Prozesse durch Ihre Endanwender erfolgt weiterhin
auf der Basis des CRM Web UI.
Benutzerrolle Bei dem CRM Web UI handelt es sich um eine rollenbasierte Web-Benutzer-
oberfläche, die technologisch auf Business Server Pages (BSP) basiert. Die
Voraussetzung für den Zugang zu dieser Oberfläche ist die Benutzerrolle,
die einem Anwender zugewiesen wird. Die Benutzerrolle dient als logischer
Container, in dem alle technischen Rollen, die für eine Sicht im CRM Web UI
benötigt werden, zusammengefasst werden. Da die zugewiesene Benutzer-
rolle entscheidend den gegebenen Funktionsumfang eines Anwenders
bestimmt, haben wir Ihnen bereits in Abschnitt 2.4, »Berechtigungen«, die
Möglichkeiten der Zuweisung und Pflege verdeutlicht. Die Kopie der Benut-
zerrolle wird in Abschnitt 2.4.3, »Rollenarten und Rollenpflege«, beschrie-
ben.
Im Folgenden gehen wir auf die Benutzerrolle ein, die für das Change-
Request-Management ausgeliefert wird, und zeigen Ihnen, wie die Arbeits-
abläufe Ihrer Endanwender damit unterstützt werden. Des Weiteren gehen
wir auf die Flexibilität dieser Oberfläche in puncto Anpassbarkeit und
Erweiterbarkeit ein.
5.1.1 Benutzerrolle
Um auf das CRM Web UI zugreifen zu können, müssen dem Anwender eine
oder mehrere Benutzerrollen zugewiesen sein. Je nachdem, welche Benut-
zerrolle zugewiesen ist, unterscheidet sich die Sicht der Oberfläche und
somit die Verfügbarkeit von Funktionen und weiteren Eigenschaften von
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5.1 CRM Web UI
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5
diversen Oberflächenelementen. Auf diese Weise ist es möglich, Funktions-
umfang und Oberflächengestaltung für spezifische Benutzergruppen anzu-
passen, um deren Arbeitsabläufe zu optimieren.
Benutzerrolle
SOLMANPRO
Mit der Standardauslieferung des SAP Solution Managers stehen bereits
diverse funktionsfähige Benutzerrollen zur Verfügung. Mit diesen Benut-
zerrollen wird eine optimierte Oberflächengestaltung für Benutzergruppen
eines Szenarios bereitgestellt. Im Rahmen des Change-Request-Manage-
ments wird die Benutzerrolle SOLMANPRO verwendet. Beachten Sie, dass
es sich hierbei nicht um eine alleinig für das Change-Request-Management
zugeschnittene Benutzerrolle handelt. Vielmehr findet die Benutzerrolle
SOLMANPRO im gesamten Prozess Verwendung und bedient u. a. auch die
Prozesse des IT-Service-Managements, wie z. B. das Incident-Management.
Unabhängig von der Zuweisung der Benutzerrolle kann die Verfügbarkeit
weiterer Vorgänge über Berechtigungen ausgesteuert werden.
Betrachten wir die verschiedenen Ansichten der Benutzerrolle SOLMAN-
PRO im Detail, um einen Überblick über den wesentlichen Funktionsum-
fang zu erhalten.
CRM Web UI
aufrufen
Der Aufruf des CRM Web UI erfolgt über Transaktion SM_CRM. Alternativ
können Sie die damit verbundene URL auch als Verknüpfung oder Favorit
ablegen. Sofern Ihrem Benutzer mehrere Benutzerrollen zugewiesen wor-
den sind, erhalten Sie zunächst eine Auswahl und müssen sich für eine
Rolle und die damit verbundene Ansicht entscheiden. Im SAP-Standard ist
allen Vorlagenbenutzern im Change-Request-Management die Benutzer-
rolle SOLMANPRO zugewiesen. Im Anschluss erscheint das Startbild, wie es
in Abbildung 5.1 dargestellt ist.
StartbildDas Startbild besteht aus Blöcken, die einen groben Überblick zu verschie-
denen Funktionen im Change-Request-Management vermitteln. Ist Ihr
Benutzer z. B. in die Ausführung von Schritten in Checklisten involviert,
erhalten Sie einen Hinweis im Bereich Meine offenen Aufgaben. Innerhalb
eines Vorgangs haben Sie über die Menüleiste die Möglichkeit, diesen als
Favoriten zu vermerken oder ihn mit einem Tag zu belegen. In den zugehö-
rigen Blöcken auf der Startseite finden Sie eine Auflistung sowie Absprung-
möglichkeiten in die von Ihnen markierten Vorgänge. Der Bereich Mein
Freigabebereich bietet Ihnen einen Überblick über die Verteilung von Per-
sonalisierungseinstellungen von und zu anderen Anwendern. Die Vertei-
lung selbst können Sie über die Verknüpfung Freigeben am oberen rechten
Bildrand durchführen. Einen Einblick in die Personalisierungsmöglichkei-
ten selbst erhalten Sie am Ende dieses Abschnitts.
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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
224
Abbildung 5.1 Startseite der Benutzerrolle SOLMANPRO
Berechtigung für Vertreterregelung
Die Verfügbarkeit von Funktionen der Vertreterregelung kann über Berech-
tigungen beschränkt werden. Das Berechtigungsobjekt B_BUPR_BZT kann
das Hinzufügen und Löschen von Vertretern für den eigenen Arbeitsvorrat
steuern. Im Gegenzug ermöglicht es das Berechtigungsobjekt B_BUPR_RLT,
den eigenen Benutzer als Vertreter für eine andere Person zu setzen.
Widgets Einen besonderen Stellenwert nehmen die Widgets ein, mit denen einem
Benutzer der aktuelle Arbeitsvorrat angezeigt wird. Der Benutzerrolle SOL-
MANPRO steht im Standard das Widget Meine Meldungen – mir zugeord-
net zur Verfügung, das in Abbildung 5.2 dargestellt ist.
Über das Widget werden einem Endanwender alle Vorgänge aufgelistet, in
denen er aktuell als Bearbeiter eingetragen ist. Dementsprechend ergibt
sich die Einschränkung, dass eine unterschiedliche Anzeige für einzelne
Benutzergruppen, wie z. B. Entwickler und Tester, über die Widgets im SAP-
Standard nicht definiert werden kann.
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5.1 CRM Web UI
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5
Um dennoch für weitere Benutzergruppen den Arbeitsvorrat anzeigen zu
können, stellen wir bei der Betrachtung der Suchfunktion für Dokumente
die dafür notwendigen Filter vor. Je nach Zweck eines Widgets stehen wei-
tere Filtermöglichkeiten, wie z. B. nach Meldungstyp oder Status, zur Verfü-
gung. Hierüber ist es dem Anwender möglich, u. a. die Liste auf bestimmte
Vorgangsarten einzugrenzen. Eine Neuerung, die mit Release 7.2 eingeführt
wurde, ist die Möglichkeit der automatischen Aktualisierung der angezeig-
ten Liste.
Abbildung 5.2 Widget »Meine Meldungen – mir zugeordnet«
Über die Verknüpfung Vertreter verwalten sind Sie in der Lage, Vertreterre-
gelungen zu definieren. Auf diese Weise kann ein Anwender seinen Arbeits-
vorrat z. B. zur Urlaubsvertretung für einen spezifischen Zeitraum
übergeben oder sich selbst als Vertreter für einen Kollegen eintragen.
Weitere Widgets
zuweisen
Abgesehen von den vorgestellten Widgets können der Benutzerrolle SOL-
MANPRO auch weitere Widgets zur Verfügung gestellt werden. Möchten
Sie Ihren Anwendern beispielsweise auch einen Überblick über die von
Ihnen erstellten Vorgänge vermitteln, bietet sich das Widget Meine Mel-
dungen – von mir angelegt an. Die Zuweisung weiterer Widgets erfolgt über
die UI-Konfigurationswerkzeuge, die in Abschnitt 5.1.2, »Customizing des
CRM Web UI«, behandelt werden.
Widget-Einstellungen bearbeiten
Für jedes Widget werden im SAP-Standard bereits Voreinstellungen
bezüglich der Filterwerte und Vertreterregelungen getroffen. Änderungen
an diesen Werten können über den View Cluster AIC_VC_MYMSG in
Transaktion SM34 vorgenommen werden.
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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
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Im linken Bildbereich des CRM Web UI finden Sie eine Liste mit Links zu
CRM-Work-Centern. Nach der Auswahl eines CRM-Work-Centers, wie z. B.
Stammdaten oder Change-Request-Management, wird Ihnen im rechten
Bereich das entsprechende CRM-Work-Center angezeigt.
Ebenfalls im linken Bereich befindet sich die direkte Link-Gruppe Anlegen.
Hier erhalten Sie einen direkten Zugang zu den Anlageprozeduren, die im
IT-Service-Management und im Change-Request-Management die meiste
Verwendung finden. Alternativ finden Sie die Anlageprozeduren auch in
den Links der verschiedenen CRM-Work-Center wieder.
CRM-Work-Center
»Change-Request-
Management«
Haben Sie ein CRM-Work-Center ausgewählt, z. B. Change-Request-
Management, werden im rechten Bildbereich verschiedene Link-Gruppen
angezeigt. In Abbildung 5.3 sind die drei Bereiche Suchen, Anlegen und Aus-
wertungen zu sehen.
Abbildung 5.3 CRM-Work-Center »Change-Request-Management«
� Anlegen
Mit den Auswahloptionen im Bereich Anlegen können verschiedene
Transaktionen angelegt werden. Zunächst wird hier jeweils eine leere
Eingabemaske für den gewählten Vorgang angezeigt.
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5.1 CRM Web UI
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� Auswertungen
Im Bereich Auswertungen können Sie zu verschiedenen Funktionen des
Monitorings und Reportings abspringen. Weitere Informationen zu die-
sem Thema erhalten Sie in Abschnitt 7.2, »Monitoring«.
� Suchen
Im Bereich Suchen finden Sie eine Auswahl vordefinierter Suchabfragen.
Wählen Sie z. B. dort den Link Meldungen aus, erhalten Sie die in Abbil-
dung 5.4 dargestellte Suchmaske.
Abbildung 5.4 Suche nach Änderungsdokumenten
DokumentsucheDie Dokumentsuche bietet eine Vielzahl an Suchkriterien, um die Such-
ergebnisse so weit wie möglich eingrenzen zu können. Mithilfe des Pluszei-
chens können Sie neue Kriterien hinzufügen und ein weiteres Kriterium zu
bestehenden Suchkriterien hinzufügen. Über den Button Sichern können
Sie die gewählte Filterzusammenstellung speichern, um sie zu einem späte-
ren Zeitpunkt erneut aufrufen zu können. Gespeicherte Suchen sind für die
Vorgänge im Change-Request-Management u. a. hilfreich, um einem
Anwender seinen Arbeitsvorrat (z. B. in den Rollen Entwickler oder Tester)
zur Verfügung zu stellen. Mit Release SAP Solution Manager 7.2 wurde
ebenso der neue Filterwert Mit meiner Beteiligung eingeführt, der alle Vor-
gänge wiedergibt, in die ein Anwender involviert ist bzw. war (wenn das
Dokument bereits abgeschlossen ist). Eine Liste sowie Verknüpfungen zu
Ihren gespeicherten Suchen finden Sie in dem zugehörigen Bereich im
Startbild wieder.
In der Ergebnisliste werden die Resultate Ihrer Suche wiedergegeben. In
den unterschiedlichen Spalten erhalten Sie eine Übersicht wesentlicher
Informationen aus den Kopfdaten eines Vorgangs. Über den Button Perso-
nalisierung auf der oberen rechten Seite der Ergebnisliste können Sie neue
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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
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Spalten hinzufügen und damit weitere Informationen einblenden oder im
Gegenzug nicht benötigte Spalten ausblenden. Zur grafischen Analyse oder
späteren Auswertung stehen Ihnen weiterhin Buttons zum Einblenden
einer Diagrammansicht sowie zum Export der Ergebnisse ins Microsoft-
Excel-Format zur Verfügung.
Nachdem wir Ihnen den Einstieg in das CRM-Work-Center Change-
Request-Management gezeigt haben, erläutern wir Ihnen noch zwei wei-
tere wichtige CRM-Work-Center.
CRM-Work-Center
»Stammdaten«
Das CRM-Work-Center Stammdaten (siehe Abbildung 5.5) ermöglicht die
Anlage und Suche verschiedener Daten. Wenn Sie Abschnitt 2.3, »Stamm-
daten«, bereits gelesen haben, sind Sie über die wichtigsten Stammdaten
im Change-Request-Management informiert. Innerhalb des CRM-Work-
Centers Stammdaten können Sie unter der Verwendung des CRM Web UI
Stammdaten pflegen. Da es sich bei diesen Daten z. B. um Installationen,
Mitarbeiter oder Organisationseinheiten handelt, sollte der Zugang zu die-
sem Work Center auf Personen des administrativen Bereichs eingeschränkt
sein.
Abbildung 5.5 CRM-Work-Center »Stammdaten«
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5.1 CRM Web UI
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CRM-Work-Center
»Grundfunktionen«
Gleiches gilt für das CRM-Work-Center Grundfunktionen (siehe Abbildung
5.6). Innerhalb dieses CRM-Work-Centers können Sie Einstellungen vorneh-
men, die grundlegende Funktionen im IT-Service-Management und im
Change-Request-Management beeinflussen. In Abschnitt 7.4, »E-Mail-
Benachrichtigungen«, beschreiben wir z. B. die Möglichkeit, im CRM-Work-
Center Grundfunktionen E-Mail-Formulare zu definieren oder Kategorisie-
rungsschemata zu ändern. Darüber hinaus können Sie dort auch alltägliche
Funktionen, wie z. B. das Schreiben einer E-Mail, ausführen. Ein wesentli-
cher Bestandteil zur Automatisierung von Partnerzuweisungen in Geneh-
migungsprozeduren oder Checklisten sind Regelwerke, die ebenfalls in
diesem CRM-Work-Center verwaltet werden können.
Abbildung 5.6 CRM-Work-Center »Grundfunktionen«
Weil einzelne Funktionen besonders sicherheitskritisch sind, sollten die
zuletzt behandelten CRM-Work-Center Stammdaten und Grundfunktionen
nicht bzw. nur eingeschränkt allen Endanwendern zur Verfügung gestellt
werden. Bei den beiden bisher nicht berücksichtigten CRM-Work-Centern
Anforderungsmanagement und IT-Service-Management finden Sie analog
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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
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zum Change-Request-Management ebenso Bereiche zum Anlegen, Suchen
und Auswerten von Vorgängen dieser Themengebiete. Die damit verbun-
denen Prozesse wurden Ihnen in Kapitel 3, »Grundlagen des Change-
Request-Managements«, vorgestellt.
Nachdem Sie die wichtigsten Elemente der Benutzeroberfläche kennenge-
lernt haben, werfen wir noch einen Blick auf die Pflegeansichten der wich-
tigsten Vorgänge im Change-Request-Management. Hierbei betrachten wir
insbesondere die Oberflächenelemente, mit denen die wesentlichen Funk-
tionen für die Durchführung der damit verbundenen Prozesse zur Verfü-
gung gestellt werden.
Details eines
Änderungsantrags
Betrachten wir zunächst die Pflegeansicht eines Änderungsantrags (siehe
Abbildung 5.7). In der Kopfzeile des Bildes finden Sie den Meldungstyp, ver-
bunden mit dem aktuellen Status. Darunter befindet sich eine Menüleiste
mit den verschiedenen Optionen zum Sichern, Bearbeiten usw. Unterhalb
der Menüzeile sehen Sie die sogenannten Bereiche; angeführt von der Sta-
tusübersicht folgt der Bereich Details, der den Kopfteil des Änderungsan-
trags repräsentiert und damit die wichtigsten Informationen für einen
schnellen Überblick zusammenführt.
Abbildung 5.7 Änderungsantrag anlegen
Überblick der
Kopfdaten
Im Bereich Allgemeine Daten werden neben der Dokument-ID und der
Beschreibung die beteiligten Personen bzw. Personengruppen geführt.
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5.1 CRM Web UI
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5
Diese Informationen werden durch die Hinterlegung von Geschäftspart-
nern in den dazugehörigen Feldern gepflegt.
Des Weiteren gehört zum Kopfteil auch der Bereich Verarbeitungsdaten
mit den Feldern Status, Auswirkung, Dringlichkeit und Priorität, die sich auf
den zugrundeliegenden Sachverhalt beziehen.
Im Bereich Termine finden sich die wichtigsten Zeitstempel, insbesondere
hinsichtlich der geplanten Erfüllung der Änderung.
Im rechten Bildbereich wird unter dem Punkt Implementierungsdaten der
zugehörige Zyklus gepflegt. Für einen besseren Überblick erfolgt ebenso die
Angabe der im Zyklus zugewiesenen Landschaft sowie der Termine für Ent-
wicklungsschluss und Go-Live-Datum.
Der Bereich Änderungsplanung dient in erster Linie der Einstufung des Ri-
sikos sowie der Zuordnung eines Genehmigungsvorgangs im entsprechen-
den Feld. Der Genehmigungsvorgang beschreibt, welche Genehmigungs-
schritte automatisch zugeordnet werden, um den Änderungsantrag zu
genehmigen. Nähere Informationen zum Genehmigungsverfahren erhal-
ten Sie im Anschluss in den Ausführungen zum Bereich Genehmigung.
Sollten Sie neben dem Change-Request-Management auch Ihr Projekt-
Management im SAP Solution Manager durchführen, finden Sie unter dem
Punkt Projektplanung Informationen zum zugehörigen Projekt sowie zur
Projektaufgabe. Ein wesentlicher Vorteil dieser Integration besteht darin,
dass Sie neben der Verknüpfung auch Aufwände, die im Änderungsantrag
oder in den dazugehörigen Änderungsdokumenten erfasst wurden, mit
dem Projekt und dem damit verbundenen Ressourcen-Management syn-
chronisieren können.
Multi-Level-
Kategorisierung
Um eine thematische Einordnung des Sachverhalts zu erzielen, steht Ihnen
die Multi-Level-Kategorisierung zur Verfügung. Hierüber können z. B.
Antragsteller eine betroffene Landschaft wählen und weiterhin eingrenzen,
ob es sich um eine Fehlerkorrektur oder um eine Anforderung zur Neuim-
plementierung handelt. Um diese Funktion verwenden zu können, ist es
erforderlich, im CRM-Work-Center Grundfunktionen ein eigenes Kategori-
sierungsschema zu definieren, dem Sie anschließend Ihre Vorgangsart für
den Änderungsantrag zuweisen. In erster Linie dient die Kategorisierung
lediglich der besseren Klassifizierung des Dokuments. Darüber hinaus kön-
nen auf der Basis der Angaben diverse Automatismen umgesetzt werden,
wie z. B. die Bestimmung von zuständigen Personen und Teams oder die
Verwendung von Vorlagen.
Sollte Ihr Änderungsantrag in einer Beziehung zu einem anderen Vorgang
des IT-Service-Managements stehen, finden Sie einen Absprung zu diesem
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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
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Vorgang unter dem Punkt Beziehungen. Eine allgemeine Übersicht aller
Beziehungen zu anderen Belegen erhalten Sie im Bereich Zugehörige Vor-
gänge.
Es folgt eine Vielzahl weiterer Bereiche, die jeweils die Pflege spezifischer
Teilaspekte des Vorgangs ermöglichen. Die wesentlichen Bereiche des
Änderungsantrags sind Text, Umfang und Genehmigung.
Texte pflegen Im Bereich Text haben Sie die Möglichkeit, über die verschiedenen vordefi-
nierten Texttypen differenziert den Sachverhalt des Änderungswunsches
zu beschreiben bzw. diesen später zu betrachten (siehe Abbildung 5.8). Des
Weiteren besteht die Option, häufig verwendete Textbausteine vorab zu
definieren und sie später als Vorlage einzufügen. Um die Kommunikation
besser verfolgen zu können, stehen die gepflegten Texte konsolidiert in
einem Textprotokoll zur Verfügung.
Abbildung 5.8 Pflegen von Texttypen eines Vorgangs
Rich Text Format (RTF) aktivieren
Um bei der Bearbeitung des Textes weitere Formatierungsoptionen zu
erhalten, können Sie in den HTML-Modus umschalten. Dies erfolgt entwe-
der benutzerspezifisch unter der Verwendung des Parameters AI_CRM_
TXTEDIT_HTML mit dem Wert X in Transaktion SU01 oder wird übergrei-
fend für alle Anwender aktiviert. In diesem Fall pflegen Sie denselben Para-
meter in Transaktion DNO_CUST04 und setzen ebenfalls den Feldwert X.
Umfang definieren Im Bereich Umfang können Sie die notwendigen Aktivitäten, die im Rah-
men der Änderung erforderlich sind, differenzieren und in eigenen Vor-
gängen, den Änderungsdokumenten, bearbeiten. Für jeden Eintrag können
Sie in erster Linie die Änderungsart (z. B. Normale Änderung) angeben und
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5.1 CRM Web UI
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darüber hinaus das betreffende Objekt Ihrer Systemlandschaft pflegen. Für
die Vorgänge Normale Änderung und Dringende Änderung werden diese
zugehörigen Landschaftsobjekte auf der Grundlage des zugeordneten
Änderungszyklus eingegrenzt bzw. vorbelegt.
Jede Angabe oder Änderung im Bereich Umfang repräsentiert eine poten-
zielle Änderung in Ihrer Landschaft, die in der Regel eine Genehmigung
erfordert. Die Durchführung dieser Genehmigung erfolgt im Bereich
Genehmigung, wie es in Abbildung 5.9 dargestellt ist. Hierbei können für die
beteiligten Personen eigene Genehmigungsschritte definiert werden.
Erreicht der Änderungsantrag den Status Zu genehmigen, müssen diese Per-
sonen über die Durchführung der im Bereich Umfang angegebenen Ände-
rungen abstimmen. Wer letztendlich die Genehmigung des Vorgangs
durchzuführen hat, wird durch den Genehmigungsvorgang definiert, der in
den Kopfdaten gepflegt wurde. Im Standard wird bereits ein vordefinierter
Genehmigungsvorgang ausgeliefert, der den aktuellen Change-Manager
einträgt. Darüber hinaus können weitere alternative Genehmigungsvor-
gänge definiert werden, und es kann durch die Verwendung von Regelwer-
ken eine automatische Bestimmung dieser Genehmigungsvorgänge sowie
von zuständigen Geschäftspartnern erfolgen.
Abbildung 5.9 Genehmigung durchführen
Wie es bereits aus den Ausführungen zum Bereich Umfang ersichtlich
wurde, erfolgt die Dokumentation und Steuerung der eigentlichen Umset-
zung, wie z. B. von Entwicklungsaufgaben, über Änderungsdokumente.
Diese Dokumente werden generiert, sobald ein Änderungsantrag geneh-
migt und im Anschluss daran zur Implementierung übergeben worden ist.
Der Aufbau dieser Dokumente ist analog zum Änderungsantrag zu betrach-
ten. Der wesentliche Unterschied liegt in der Integration ins Transportwesen
und den damit verbundenen Prüfungen. Aus diesem Grunde befinden sich
in den Änderungsdokumenten, wie z. B. der normalen Änderung, die Berei-
che Transporte, Landschaft und Transportbezogene Prüfungen.
Transport-
verwaltung
Über den Bereich Transporte werden alle mit einem Dokument verbunde-
nen Transporte und deren Aufgaben aufgeführt. Darüber hinaus können
diesbezüglich weitere Informationen wie Auftragstyp, Status sowie weitere
Details und Logeinträge betrachtet werden. Über die Verknüpfungen
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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
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erfolgt auch die Anlage neuer Transportaufträge und Aufgaben. Durch die
Anlage der Transportaufträge im Änderungsdokument wird gewährleistet,
dass jede Änderung durch das Change-Request-Management erfasst, doku-
mentiert und umgesetzt sowie durch die inbegriffenen Schutzmechanis-
men kontrolliert wird. Sollte es erforderlich sein, einzelne Transporte
gesondert zu behandeln, können Sie unter dem Punkt weitere einzelne
Transportaufträge, sofern diese noch nicht freigegeben worden sind, ent-
koppeln oder neu zuordnen.
Landschaft Im Bereich Landschaft erhalten Sie einen Überblick über alle Systeme, die
durch die Transportaufträge des Änderungsdokuments beliefert werden.
Darüber hinaus werden Sie durch einen Indikator darauf hingewiesen, auf
welchem System aktuell Tätigkeiten erforderlich sind. Ebenso werden Sie
für jedes betroffene System über den Transportstatus aufgeklärt.
Transportbezogene
Prüfungen
Bei dem in Abbildung 5.10 dargestellten Bereich Transportbezogene Prü-
fungen handelt es sich um eine konsolidierte Ansicht der aus dem SAP
Solution Manager 7.1 bekannten Bereiche für die systemübergreifende
Objektsperre sowie den Downgrade-Schutz und die damit verbundenen
Prüfungen und Aktionen. Mit Release 7.2 wurde der Funktionsumfang um
die Punkte ABAP TEST COCKPIT und CODE INSPECTOR erweitert. Die in die-
sem Bereich verbundenen Prüfungen unterstützen bei der Identifikation
und Behandlung von Konflikten zwischen Transportaufträgen und tragen
wesentlich zur Transparenz und Sicherheit bei der Durchführung von
Änderungen bei.
Abbildung 5.10 Der Bereich »Transportbezogene Prüfungen«
Personalisierung der
Oberfläche
Wenden wir uns abschließend den Personalisierungsmöglichkeiten zu, die
dem Endbenutzer zur Verfügung stehen. Hierbei unterscheiden wir
zunächst zwischen der zentralen Personalisierung, die Sie über die Ver-
knüpfung Personalisieren im oberen rechten Bildbereich aufrufen können,
und der Personalisierung einzelner Arbeitsbereiche, die über das Icon
erreicht werden kann.
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5.1 CRM Web UI
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Über die zentrale Personalisierung kann jeder Benutzer die Farben der
Oberfläche anpassen. Im Sinne der Barrierefreiheit ist es z. B. möglich, ein
Farbschema mit erhöhtem Kontrast zu wählen. Darüber hinaus können
u. a. auch Datum, Zeitzone sowie eigene Daten angepasst werden.
Die Personalisierung von Arbeitsbereichen ermöglicht es Benutzern, selek-
tiv einzelne Bereiche des CRM Web UI anzupassen. So ist es z. B. möglich, in
der Ansicht eines Vorgangs weitere Bereiche einzublenden, um zusätzliche
Informationen zu erhalten (siehe Abbildung 5.11). Darüber hinaus bieten
viele Tabellen diese Funktion an, um über zusätzliche Spalten weitere Attri-
bute einblenden zu können. Unabhängig von dem Dialog, der über das Icon
erreicht werden kann, können Sie die Reihenfolge von Bereichen oder
Tabellenspalten auch per Drag & Drop verändern.
Abbildung 5.11 Personalisierung der Anzeige von Bereichen für Änderungs-
anträge
Personalisierung
einschränken
Sollten Sie die Personalisierungsoptionen für Ihre Benutzer einschränken
wollen, um z. B. zu gewährleisten, dass jeder Benutzer exakt die gleiche
Oberfläche verwendet, fügen Sie in Transaktion CRMC_UI_PROFILE dem
Funktionsprofil Ihrer Benutzerrolle die ID PERSONALIZATION hinzu. Mit
dieser ID können Sie unterschiedliche Werte übergeben, die definieren,
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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
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welche Personalisierungsoptionen den Anwendern dieser Benutzerrolle
zur Verfügung stehen.
In der Regel haben über Personalisierung getroffene Anpassungen nur Aus-
wirkungen auf die Oberfläche eines einzelnen Benutzers. Über die Ver-
knüpfung Freigeben am oberen rechten Bildrand haben Sie die
Möglichkeit, eigene Einstellungen, wie z. B. eine gespeicherte Suche, mit
anderen Benutzern oder auch Benutzerrollen zu teilen. Auch diese Funkti-
onalität kann über eine ID im Funktionsprofil der Benutzerrolle gesteuert
werden. Mit dem Funktionsprofil CENTRAL_SHARING_TOOL sind Sie in der
Lage zu definieren, ob und welche Inhalte mit anderen Benutzern geteilt
bzw. empfangen werden können.
Wie Sie darüber hinaus die ausgelieferten Oberflächen ganzheitlich für alle
Anwender oder auch einzelne Benutzergruppen verändern können, erfah-
ren Sie im folgenden Abschnitt.
5.1.2 Customizing des CRM Web UI
Ein klarer Vorteil der webbasierten Benutzeroberfläche sind Ihre flexiblen
Anpassungsmöglichkeiten.
Im CRM Web UI gibt es mehrere Wege, um das Erscheinungsbild der Benut-
zeroberfläche zu beeinflussen. In Abschnitt 2.4, »Berechtigungen«, wurde
bereits die Konfiguration der Benutzerrolle und des zugehörigen techni-
schen Profils beschrieben. Durch die Einschränkung von Berechtigungen
und die Anpassung einer Benutzerrolle kann somit grundlegend definiert
werden, welche CRM-Work-Center, Funktionen und Vorgänge für den ein-
zelnen Anwender sichtbar sein sollen.
Konfigurations-
modus aktivieren
Möchten Sie darüber hinaus Layout und Feldeigenschaften einzelner Berei-
che anpassen, steht Ihnen der Konfigurationsmodus zur Verfügung. Sie fin-
den die Option zum Aktivieren des Konfigurationsmodus, ausgehend von
der Startseite des CRM Web UI, unter Personalisieren � Einstellungen Perso-
nalisieren � Konfigurationsmodus aktivieren. Nach der Aktivierung stehen
im oberen rechten Bildbereich zwei neue Symbole zur Verfügung (siehe
Abbildung 5.12).
Abbildung 5.12 Erweitere Menüleiste mit Konfigurationswerkzeugen
Mit einem Klick auf das Icon können Sie einzelne Bereiche der aktuellen
Seite selektiv anpassen. Über das Icon springen Sie in die Konfiguration
der dargestellten Seite ab.
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5.1 CRM Web UI
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Nach einem Klick auf das Icon können Sie den Konfigurationsdialog für
einen Bereich öffnen. Abbildung 5.13 zeigt diesen Dialog für die Kopfdaten
einer Meldung. Im Bereich Konfigurationen bekommen Sie einen Überblick
über die bereits vorhandenen Konfigurationen dieses Bereichs. Welcher
Eintrag für einen Benutzer verwendet wird, ergibt sich aus seiner Benutzer-
rolle und den technischen Informationen des Vorgangs bzw. der dabei ver-
wendeten Elemente des CRM Web UI. Über den Wert <DEFAULT> können
generische Einträge definiert werden, die allgemeingültig sind.
In Abbildung 5.13 gibt es keine separate Konfiguration für die verwendete
Benutzerrolle bzw. den aktuellen Vorgang. Aus diesem Grunde wird der all-
gemeingültige Eintrag verwendet. Um die aktuelle Konfiguration anzupas-
sen, legen Sie zunächst einen neuen Eintrag an. Damit wird sichergestellt,
dass Ihre Konfiguration beim Einspielen von Updates nicht überschrieben
wird. Beachten Sie, dass nicht die Benutzerrolle, sondern der von einer
Benutzerrolle verwendete Rollenkonfigurationsschlüssel zur Differenzie-
rung verwendet wird. Da Rollenkonfigurationsschlüssel von mehreren Rol-
len verwendet werden können, sind Sie somit auch in der Lage, mit einer
Konfiguration mehr als eine Benutzerrolle zu bedienen. Beachten Sie, dass
diese Vorgehensweise nur dann sinnvoll ist, wenn die Konfiguration der
Benutzerrollen in allen Ansichten übereinstimmen soll.
Abbildung 5.13 Konfiguration des Bereichs »Details«
4191.book Seite 237 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
238
Berechtigung für den Konfigurationsmodus
Damit ein Benutzer den Konfigurationsmodus aktivieren kann, ist die
Zuweisung des Berechtigungsobjekts CRMCONFMOD mit dem Wert ALLO-
WED = X und des Berechtigungsobjekts S_DEVELOP mit dem Wert ACTVT
= 03 erforderlich.
Feldeigenschaften
bearbeiten
Im Bereich Konfigurationen können Sie auswählen, welche UI-Konfigura-
tion Sie ändern möchten. Im Bereich View wird Ihnen der Inhalt der selek-
tierten Konfiguration in einem Editor dargestellt, in dem Sie Änderungen
vornehmen können. Alle Änderungen, die Sie hier vornehmen, werden
unter dem oben gewählten Konfigurationseintrag registriert. Per Drag &
Drop können Sie die Anordnung der einzelnen Felder ändern. Selektieren
Sie ein Element, und klicken Sie auf Feldeigenschaften einblenden. Sie
erhalten die in Abbildung 5.14 dargestellten Einstellungsmöglichkeiten.
Neben der Bezeichnung kann hier auch definiert werden, ob es sich um ein
obligatorisches Feld handelt oder ob dieses Feld für eine bestimmte Benut-
zerrolle nicht zur Bearbeitung freigegeben werden soll.
Abbildung 5.14 Bearbeiten von Feldeigenschaften
Im Standard sind für den Änderungsantrag bereits diverse Felder als obliga-
torisch (Pflichtfeld) definiert. Pflichtfelder sind mit einem Stern sowie einer
roten Umrandung gekennzeichnet. Wird ein Pflichtfeld nicht gepflegt,
erscheint im Vorgang eine Fehlermeldung, wie es in Abbildung 5.15 gezeigt
wird.
4191.book Seite 238 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5.1 CRM Web UI
239
5
Abbildung 5.15 Benachrichtigung zur Pflege von Pflichtfeldern eines Vorgangs
Einschränkung der Speicheroption
Unabhängig von der Pflege von Pflichtfeldern ist es Anwendern trotzdem
möglich, einen Vorgang zu speichern und diesen gegebenenfalls unvoll-
ständig z. B. an einen Bearbeiter zu übergeben. Um dies zu unterbinden,
fügen Sie über Transaktion SM30 in der Tabelle SMOFPARSFA einen neuen
Eintrag hinzu. Tragen Sie unter dem Schlüssel CRMORDER den Parameter
NO_SAVE_MAND_FIELDS mit dem Wert X ein.
Felder hinzufügenReichen die Felder der vordefinierten Ansicht nicht aus, können Sie weitere
Felder hinzufügen. Sie erhalten über den Button Verfügbare Felder anzei-
gen eine Übersicht über unterschiedliche Feldgruppen (Kontextknoten).
Unter diesen Kontextknoten finden Sie eine Reihe von Feldern, die Sie
durch Markieren des Eintrags in die Oberfläche übernehmen können,
indem Sie auf das Plus-Icon klicken (siehe Abbildung 5.16).
Abbildung 5.16 Erweitern einer Ansicht im CRM Web UI um ein weiteres Feld
4191.book Seite 239 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
240
Zu den wichtigsten Kontextknoten zählen:
� BTADMINH (Kopfdaten)
� BTPARTNERSET (Felder für Partnerfunktionen)
� BTCUSTOMERH (Verwendung für kundeneigene Felder)
Application
Enhancement Tool
Sollte die Auswahl an vordefinierten Feldern nicht ausreichend sein, kön-
nen Sie mithilfe des Application Enhancement Tools (AET) neue Felder defi-
nieren. Den Einstiegspunkt in die Erstellung neuer Felder mit diesem
Werkzeug finden Sie im Bereich Konfigurationen über den Button Feld
anlegen. Anschließend müssen Sie das neue Feld zunächst einem Kontext-
knoten zuordnen, um im Anschluss die Feldeigenschaften wie Name und
Typ definieren zu können. Prinzipiell können Sie neue Felder auch in ande-
ren Kontextknoten als BTCUSTOMERH hinzufügen. Da die unterschiedli-
chen Kontextknoten auch anderweitig Verwendung finden, sollten
kundeneigene Felder aber ausschließlich im vorgestellten Kontextknoten
BTCUSTOMERH hinzugefügt werden, um die Performance nicht zu beein-
trächtigen. Mit Release 7.2 wurden neue Kontextknoten wie z. B. IMMED-
CONTINFOVN eingeführt, mit dem weitere Kontaktinformationen zur
Verfügung gestellt werden können. Sollte dieser Kontextknoten nicht ver-
fügbar sein, ist es unter Umständen notwendig, zunächst die dazugehörige
Business Function CRM_ITSM in Transaktion SFW5 zu aktivieren.
Beachten Sie grundsätzlich bei Änderungen des CRM Web UI, dass die Aus-
wirkungen unter Umständen Auswirkungen auf alle Anwender haben.
Daher sollte der Zugang zum Konfigurationsmodus nur ausgewählten Per-
sonen erlaubt sein.
5.1.3 Erweiterung von UI-Komponenten des CRM Web UI
Bisher wurden mit dem Konzept der Business Role sowie der Bearbeitung
von Konfigurationen einer Oberflächenseite und letztendlich der Defini-
tion eigener Oberflächenelemente mit dem AET eine Vielzahl von Anpas-
sungsmöglichkeiten vorgestellt. Mithilfe dieser Methoden ist es möglich,
Änderungen an der ausgelieferten Oberfläche des CRM Web UI vorzuneh-
men und damit das Seitenlayout, die Anzeige und die Eigenschaften von
Oberflächenelementen weitreichend zu verändern. Hinsichtlich der Erwei-
terung der Logik eines Oberflächenelements werden jedoch die Grenzen
der vorgestellten Möglichkeiten deutlich.
Wegen des hohen Stellenwerts, den das CRM Web UI für das Change-
Request-Management im SAP Solution Manager einnimmt, geben wir
Ihnen an dieser Stelle einen Einblick in die Erweiterung des CRM Web UI
4191.book Seite 240 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5.1 CRM Web UI
241
5
mit eigenen Implementierungen. Für eine detaillierte Auseinandersetzung
mit dieser Thematik empfehlen wir z. B. das Buch »SAP Web Client – Das
umfassende Handbuch für Entwickler« von Tim Back, Michael Füchsle, Uwe
Reimitz (SAP PRESS, Bonn 2010).
Überblick zum
Schichtmodell
Um einen Eindruck über die Erweiterungsmöglichkeiten zu erhalten und
die Technologie besser einschätzen zu können, betrachten wir zunächst die
zugrundeliegende Architektur. Diese Architektur beruht auf den folgenden
drei Schichten:
� Presentation Layer
� Business Layer
� Business-Anwendung
Abbildung 5.17 zeigt das Schichtmodell des CRM Web UI im Überblick.
Abbildung 5.17 Schichtenmodell des CRM Web UI
Presentation LayerBeim Presentation Layer handelt es sich um die Darstellungsschicht, die
über ein Model-View-Controller-Konzept umgesetzt wurde. Dieses Kon-
zept wird über die Technologie Business Server Pages umgesetzt.
Business LayerIm Business Layer findet nochmals eine Unterscheidung in zwei unterge-
ordnete Schichten statt. Dabei handelt es sich zum einen um den Business
Object Layer (BOL). Dieser sichert die Daten von Business-Objekten, wobei
es sich im Kontext des Change-Request-Managements um Tickets sowie
die darin enthaltenen Informationen handelt. Der zweite Bestandteil des
Business Layers ist der generische Interaction Layer (GenIL), der die Daten-
Presentation Layer (Business Server Pages)
Business Layer
Business-Anwendung
ModelController
View
Business Object Layer (BOL)
Application Programming Interfaces (APIs)
Datenbanktabellen
Generischer Interaction Layer (GenIL)
4191.book Seite 241 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
242
übertragung zwischen Business Object Layer und den Application Pro-
gramming Interfaces (APIs) der Business-Anwendung abwickelt.
Um ein besseres Verständnis für das Modell-View-Controller-Konzept von
Business-Server-Pages-Anwendungen zu erhalten, betrachten wir stellver-
tretend die Dokumentsuche aus dem CRM-Work-Center Change-Request-
Management, die in Abschnitt 5.1.1, »Benutzerrolle«, anhand Abbildung 5.4
vorgestellt wurde. Die dargestellte Oberfläche setzt sich aus zwei Bildberei-
chen (Views) zusammen. Dabei handelt es sich um die Eingabemaske, in
der Sie diverse Suchkriterien definieren können, sowie im unteren Teil um
eine Tabelle, in der die Ergebnisse der Suche wiedergegeben werden. Um
Bildbereiche und ihre Elemente besser analysieren zu können, steht über
die Taste (F2) eine Übersicht über die technischen Daten eines ausgewähl-
ten Oberflächenelements zur Verfügung. Abbildung 5.18 zeigt diese Über-
sicht für die Spalte Priorität der Ergebnisliste der Suche.
Abbildung 5.18 F2-Hilfe des CRM Web UI für das Feld »Priorität« in der Doku-
mentsuche
Technische Daten
eines Oberflächen-
elements
Betrachten wir die in Abbildung 5.18 dargestellten Informationen im Detail:
Sie erkennen, dass das Dialogfenster zunächst in verschiedene Bereiche
unterteilt ist. Zunächst wird aufgeführt, in welchem Paket sich die zugrun-
deliegende Implementierung befindet. Sofern ein Erweiterungsset aktiv ist,
wird dieses unter der zweiten Überschrift angezeigt. Die Bedeutung, Defini-
4191.book Seite 242 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5.1 CRM Web UI
243
5
tion und Aktivierung von Erweiterungssets behandeln wir zum Abschluss
dieses Abschnitts. Unter dem Punkt Feld: Technische Informationen wer-
den wesentliche Informationen geführt, die wir benötigen, um die Imple-
mentierung des gewählten Oberflächenelements näher betrachten zu
können. Aus diesem Grunde betrachten wir anschließend die hier geführ-
ten Werte der FelderUI-Komponente, View, Kontextknoten und Attribut
mithilfe der UI-Komponenten-Workbench im Detail. Sollte unabhängig
davon auch eine Betrachtung der UI-Konfiguration erforderlich sein, fin-
den Sie im Bereich Konfiguration: Technische Informationen die Ausgangs-
werte, aus denen ein passender Konfigurationseintrag und die damit
verbundene Oberflächenkonfiguration ermittelt werden.
UI-Komponenten-
Workbench
Anhand der über den Hilfsdialog ermittelten Informationen stellen wir
Ihnen nun die Entwicklerwerkzeuge vor. Selbstverständlich steht Ihnen wie
gewohnt die ABAP Workbench (Transaktion SE80) zur Bearbeitung der
Implementierung zur Verfügung. Für die Bearbeitung einer BSP-Applika-
tion eignet sich die UI-Komponenten-Workbench jedoch besser. Der Aufruf
der UI-Komponenten-Workbench erfolgt mit Transaktion BSP_WD_
CMPWB. Über das in Abbildung 5.19 dargestellte Startbild können Sie UI-
Komponenten anzeigen und erstellen.
Abbildung 5.19 Startbild der UI-Komponenten-Workbench
Wenden wir uns wieder dem Beispiel der Dokumentsuche zu und betrach-
ten nun zunächst die Komponente AIC_CMCD_S, die unter den techni-
schen Informationen in Abbildung 5.18 geführt wurde. Über einen Klick auf
dem Button Anzeigen gelangen Sie in die Strukturansicht einer Kompo-
nente (siehe Abbildung 5.20). In der Strukturansicht sind wesentliche Ele-
mente, wie z. B. das Hauptfenster, eigene Controller und einzelne Views
definiert. Öffnen Sie den Punkt Views in der angezeigten Baumstruktur des
Komponentenstrukturbrowsers auf der linken Bildseite, werden alle Views
(Bildbereiche) aufgelistet, die zu einer UI-Komponente gehören.
Bei der Dokumentsuche handelt es sich um die Suchmaske, die Ergebnis-
liste und ein View Set. Mithilfe eines View Sets können einzelne Views in
einer Ansicht zusammengeführt werden und ihre Anordnung bestimmt
werden. Mit einem Doppelklick auf einen View zeigen Sie im rechten Bild-
bereich dessen Struktur an.
4191.book Seite 243 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
244
Abbildung 5.20 Struktur der Komponente AIC_CMCD_S
Dabei werden die zugehörige Implementierungsklasse sowie verwendete
Kontextknoten aufgeführt. Die darauffolgenden Methoden der Implemen-
tierungsklasse sind für verschiedene Eigenschaften des Views zuständig.
Dazu gehören u. a. Methoden zur Behandlung von Buttons, Verarbeitungs-
methoden oder Event-Handler. Letztere werden durch verschiedene Ereig-
nisse wie z. B. der Wahl des Buttons Sichern in einer Meldung aufgerufen.
In der View-Struktur finden Sie unter jedem Kontextknoten einen Eintrag
Attribute. Dort sind alle Attribute aufgelistet, die über diesen Kontextkno-
ten verwaltet werden. Für jedes dieser Attribute können weitere Methoden
definiert sein, mit denen das Verhalten beim Setzen oder Lesen des Attri-
buts oder mit denen weitere Eigenschaften für das damit verbundene
Oberflächenfeld gesteuert werden können.
Erweitern einer
Komponente
Betrachten wir nun die Vorgehensweise der Erweiterung einer UI-Kompo-
nente bzw. der Methoden eines einzelnen Attributs. Um bestehende UI-
Komponenten zu erweitern, muss zunächst ein Erweiterungsset definiert
werden. Das Erweiterungsset selbst dient dabei lediglich der Registrierung
der einzelnen Erweiterungen. Um ein neues Erweiterungsset zu definieren,
klicken Sie auf das Icon Anlegen neben dem korrespondierenden Feld
(siehe Abbildung 5.19). Ist ein Anwendungsset definiert, können Sie über
einen Klick auf den Button Komponente erweitern eine neue BSP-Appli-
kation erstellen, die auf die bestehende Applikation verweist. Damit ist es
möglich, selektiv einzelne Implementierungsklassen und Methoden zu
erweitern bzw. sie durch eine eigene Definition zu ersetzen.
Alle ausgegrauten Einträge im Komponentenstrukturbrowser bzw. der
View-Struktur deuten darauf hin, dass weiterhin die Standardimplementie-
4191.book Seite 244 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5.1 CRM Web UI
245
5
rung verwendet wird. Über das Kontextmenü können Views und deren
Implementierungsklassen erweitert werden. Erweiterte Klassen werden
nicht mehr ausgegraut angezeigt und ermöglichen die Redefinition Ihrer
Methoden. Darüber hinaus können auch neue Methoden generiert werden,
wie es in Abbildung 5.21 gezeigt wird.
Abbildung 5.21 GETTER-/SETTER-Methoden eines Attributs anlegen
Anpassung des
Attributverhaltens
Über den Rückgabewert der aufgeführten Methoden werden unterschiedli-
che Feldeigenschaften bestimmt.
SAP-Hinweis 1937399 verdeutlicht, wie im Rahmen der vorgestellten
Methodik eine bedingte Formatierung von Tabellenzellen realisiert werden
kann. Im Rahmen des Change-Request-Managements kann diese Funktion
z. B. zu einer besseren Visualisierung der Priorität in den Ergebnislisten und
Widgets verwendet werden. Dazu muss für das Attribut STRUCT.PRIORITY_
TXT, das die Textbeschreibung der Priorität repräsentiert, die GET-P-
Methode generiert werden.
Listing 5.1 führt eine mögliche Implementierung auf, in der, je nach dem
aktuellen Wert des Felds Priorität, die Hintergrundfarbe der Zelle bestimmt
und als Rückgabewert geliefert wird.
METHOD get_p_priority_txt.DATA:
lr_collection TYPE REF TO cl_bsp_wd_collection_wrapper,lv_name TYPE string,lr_prop TYPE REF TO if_bol_bo_property_access.
CASE iv_property.WHEN if_bsp_wd_model_setter_getter=>fp_bgcolor.
lr_collection = me->get_collection_wrapper( ).lr_prop = lr_collection->find( iv_index = iv_index ).lv_name = lr_prop->get_property_as_string( iv_attr_name =
'PRIORITY' ).CASE lv_name.
4191.book Seite 245 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
246
WHEN '1'.rv_value = '#ff9e9e'. "light red
WHEN '2'.rv_value = '#f6fd8d'. "light yellow
WHEN '3'.rv_value = '#91fd8d'. "light green
WHEN '4'.rv_value = '#dbdbdb'. "light grey
ENDCASE.ENDCASE.
ENDMETHOD.
Listing 5.1 Farbliche Hinterlegung des Felds »Priorität«
Aktivierung des
Erweiterungssets
Beachten Sie, dass das es erforderlich ist, das dazugehörige Erweiterungsset
zu aktivieren, damit auch die einzelnen Erweiterungsimplementierungen
anstatt der Standardimplementierung verwendet werden. Um ein Erweite-
rungsset zu aktivieren, pflegen Sie in Transaktion SM30 einen Eintrag in
Tabelle BSPWDV_EHSET_AGS. Hinterlegen Sie dort eine beliebige Zuord-
nungsnummer, das Erweiterungsset und den Mandanten, für den das
Erweiterungsset aktiviert werden soll. Wird der Eintrag gelöscht, findet auch
eine Deaktivierung des Erweiterungssets statt, wodurch die Standardimple-
mentierung wiederhergestellt wird. Abbildung 5.22 zeigt die Ergebnisliste
der Dokumentsuche mit der in Listing 5.1 vorgestellten Erweiterungsmög-
lichkeit.
Abbildung 5.22 Erweiterung der Ergebnisliste
4191.book Seite 246 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5.2 SAPUI5
247
5
Beachten Sie bei der Erweiterung einer UI-Komponente, dass die Auswir-
kungen in der Regel vorgangsartenübergreifend sind, wenn zwei Vorgangs-
arten die gleiche Komponente verwenden. Dies kann z. B. der Fall sein,
wenn Sie mit mehreren Kopien einer Vorgangsart arbeiten. Darüber hinaus
werden einzelne Komponenten auch mehrfach verwendet. Insofern ist es
ratsam, vor der Umsetzung zunächst die Auswirkung zu untersuchen.
Deaktivieren der Erweiterung zur Analyse
Um Wechselwirkungen mit anderen Szenarien zu untersuchen, kann es
hilfreich sein, das aktuelle Erweiterungsset zu deaktivieren. Ist die Ände-
rung bereits produktiv im Einsatz und soll nicht global deaktiviert werden,
besteht die Möglichkeit ein Erweiterungsset für einzelne Benutzer zu
deaktivieren. Hierzu muss der Benutzerparameter WCF_IGNORE_ENHAN-
CEMT mit dem Wert A gepflegt werden.
5.2 SAPUI5
SAPUI5 ist eine neue UI-Technologie von SAP, die auf HTML5, JavaScript
und CSS basiert. Oftmals wird in diesem Zusammenhang der Begriff SAP
Fiori als Synonym verwendet, was aber nicht ganz korrekt ist. Bei SAPUI5
handelt es sich in erster Linie um die Technologie. Im Gegenzug definiert
SAP Fiori UX vielmehr moderne Design- und Gestaltungsrichtlinien und
trägt dazu bei, das Nutzererlebnis nachhaltig zu gestalten. Im Zusammen-
spiel entstehen Anwendungen, die unabhängig von Plattform und Endge-
rät verfügbar sind.
Auch wenn das CRM Web UI weiterhin die eigentliche Arbeitsumgebung für
die Abarbeitung der Vorgänge des Change-Request-Managements darstellt,
findet SAPUI5 mittlerweile verstärkten Einsatz. Basierend auf dieser Tech-
nologie wurde u. a. das SAP Solution Manager Launchpad realisiert, dem wir
uns im folgenden Abschnitt zuwenden. In Abschnitt 5.2.2, »SAPUI5-Anwen-
dungen für das Change-Request-Management«, betrachten wir die Anwen-
dungen für das Change-Request-Management, die über das SAP Solution
Manager Launchpad zur Verfügung gestellt werden.
5.2.1 SAP Solution Manager Launchpad
Beim SAP Solution Manager Launchpad handelt es sich um den neuen allge-
meinen Einstiegspunkt in den SAP Solution Manager. Dabei bietet das
Launchpad eine einheitliche, rollenbasierte Oberfläche, die einen Zugang
4191.book Seite 247 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
248
zu allen Funktionen und Möglichkeiten für die unterschiedlichen
Geschäftsszenarien des SAP Solution Managers ermöglicht.
Launchpad aufrufen Abhängig von den zugewiesenen Berechtigungen stehen für den Anwender
zunächst verschiedene Gruppen bereit, die Kacheln für die unterschiedli-
chen Prozesse und Funktionen zur Verfügung stellen. Um das SAP Solution
Manager Launchpad aus SAP Easy Access heraus zu öffnen, rufen Sie Trans-
aktion SM_WORKCENTER auf. Hierdurch wird das Launchpad in einem
Webbrowser geöffnet.
Alternativ können Sie diese URL auch als Lesezeichen in Ihrem Webbrowser
speichern, um zu einem späteren Zeitpunkt direkt Zugriff zu erhalten.
Innerhalb des Launchpads können Sie aus einer Leiste im oberen Bildbe-
reich bequem aus den Ihnen zur Verfügung stehenden Gruppen wählen,
um zu diesen zu navigieren. Bei einer größeren Anzahl an Gruppen erhal-
ten Sie über das Icon einen schnellen Überblick über alle Ihre Gruppen.
Abbildung 5.23 Change-Management im SAP Solution Manager Launchpad
Abbildung 5.23 zeigt das Launchpad mit der ausgewählten Gruppe Change
Management. Hier finden Sie zunächst jeweils einen Absprungpunkt in das
CRM Web UI für die drei in Abschnitt 5.1.1, »Benutzerrolle«, vorgestellten
Benutzerrollen. Die mit dieser Gruppe verbundenen SAPUI5-Anwendun-
gen werden im folgenden Abschnitt behandelt.
Personalisierung Zuvor wenden wir uns noch den Möglichkeiten der Personalisierung zu.
Mit einem Klick auf das Icon am rechten unteren Bildrand starten Sie
den Personalisierungsmodus, den Sie in Abbildung 5.24 sehen. Im Persona-
lisierungsmodus können Sie Kacheln entfernen oder aus einem Katalog,
dem App-Finder, hinzufügen. Alternativ steht es Ihnen frei, über die Ver-
4191.book Seite 248 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5.2 SAPUI5
249
5
knüpfung Gruppe hinzufügen eine eigene Gruppe zu erstellen und zu bear-
beiten.
Abbildung 5.24 Personalisierung des SAP Solution Manager Launchpads
5.2.2 SAPUI5-Anwendungen für das Change-Request-Management
Mit dem SAP Solution Manager 7.2 SP03 werden für die Gruppe Change
Management neun verschiedene Kacheln ausgeliefert. Dabei handelt es
sich zum Teil um eigene SAPUI5-Anwendungen. Ergänzend dazu werden
aber auch Absprünge in andere Oberflächen zur Verfügung gestellt, wie z. B.
in das CRM Web UI oder in das Work-Center zur Verwaltung des Quality-
Gate-Managements.
Administrations-
cockpit
Ein wesentlicher Mehrwert ist die Anwendung Administrationscockpit.
Während bis zum SAP Solution Manager 7.1 sowohl zur Analyse von Land-
schaften, Zyklen und Transporten als auch zur Ausführung von administra-
tiven Aktivitäten eine Vielzahl unterschiedlicher Transaktionen verwendet
wurde, sind diese Funktionen nun konsolidiert in eine übersichtliche
SAPUI5-Anwendung eingeflossen. Auch die bisherigen Funktionen des BW-
Reportings wurden komplett überarbeitet und stehen nun über die
Kacheln Analyse und Dashboard zur Verfügung. Für die Einrichtung ver-
schiedener Dashboards steht Ihnen darüber hinaus die Anwendung Dash-
board Builder zur Verfügung. Damit können Sie über eine intuitive
Oberfläche die ausgelieferten Dashboards auch ohne zusätzlichen Imple-
mentierungsaufwand erweitern.
LizenzverwaltungDie Lizenzverwaltung bietet Ihnen einen zentralen Zugriff auf die Vertei-
lung von Lizenzdaten wie Lizenzen und Wartungszertifikate. Haben Sie auf
4191.book Seite 249 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
250
Ihrem SAP Solution Manager den Hintergrundjob REFRESH_ADMIN_
DATA_FROM_SUPPORT eingeplant, werden die Systemdaten der verwalte-
ten Systeme aus dem SAP Solution Manager ermittelt und die dazu vorhan-
denen Lizenzen und Wartungszertifikate aus dem SAP Global Service &
Support Backbone abgerufen. Die Anwendung selbst bietet Ihnen einen
Überblick über diese Informationen.
System-
empfehlungen
Über die Anwendung Systemempfehlungen erhalten Sie einen Überblick
über die Aktualität Ihrer Systeme hinsichtlich der eingespielten Hinweise
und Support Package Patches. Hierbei bekommen Sie insbesondere aktive
Unterstützung bei der Suche nach relevanten SAP-Korrektur- und Perfor-
mancehinweisen. Darüber hinaus ist es möglich, Auswirkungen der Imple-
mentierung von SAP-Hinweisen auf das System und die Geschäftsprozesse
zu analysieren.
Umfangs- und
Aufwandsanalyse
Mit der Umfangs- und Aufwandsanalyse können Sie den Umfang und Auf-
wand von Aktivitäten analysieren, bevor Sie mit der eigentlichen Imple-
mentierung von Enhancement Packages (EHPs) und Support Packages (SPs)
beginnen. Zu den wichtigsten und zeitaufwendigsten Analyseaktivitäten
vor einer EHP- und SP-Implementierung gehören:
� Ermittlung der betroffenen kundeneigenen Objekte und Modifikationen
und den erforderlichen Anpassungen im Kundensystem
� Testumfangermittlung, Testplanung, Anlegen fehlender Testfälle und
Ausführen von manuellen Tests
Mit der zugehörigen SAPUI5-Anwendung können Sie neue Analysen erstel-
len und vorhandene Analysen sowie deren Bearbeitungsstatus bzw. deren
Ergebnisse anzeigen.
5.2.3 Customizing des SAP Solution Manager Launchpads
Möchten Sie das Verhalten von Kacheln ändern oder eigene Kacheln zum
SAP Solution Manager Launchpad hinzufügen, steht Ihnen der Launchpad
Designer zur Verfügung. Hiermit können Sie die einzelnen Kataloge, Grup-
pen und Kacheln verwalten, die durch das Launchpad verwendet werden.
OData-Services Um den Launchpad Designer starten zu können, ist die Aktivierung folgen-
der zusätzlicher OData-Services notwendig:
� /UI2/PAGE_BUILDER_CONF
� /UI2/PAGE_BUIDLER_CUST
Der Zugriff auf den Launchpad Designer wird über die Berechtigungsrolle
SAP_UI2_ADMIN_700 gewährt. Da die Auswirkungen von Änderungen
4191.book Seite 250 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5.2 SAPUI5
251
5
benutzerübergreifend sind, ist es ratsam, den Zugriff zu diesem Werkzeug
auf Personen mit administrativer Funktion zu beschränken. Wenn die Vor-
aussetzungen erfüllt sind, kann der Launchpad Designer über folgende URL
gestartet werden: https://<server>:<port>/sap/bc/ui5_ui5/sap/arsrvc_upb_
admn/main.html
Kataloge und
Gruppen
Haben Sie den Launchpad Designer gestartet, können Sie über die Verknüp-
fungen am oberen linken Bildrand entscheiden, ob Sie Kataloge oder Grup-
pen bearbeiten möchten. Kataloge werden verwendet, um Kacheln und
Aktionen in einer Liste zusammenzuführen. Kataloge werden zu PFCG-Rol-
len zugewiesen, um Anwendern die Berechtigung zum Aufruf der enthalte-
nen Kacheln zu ermöglichen. Um die Kacheln eines Katalogs im SAP Solution
Manager Launchpad verfügbar zu machen, werden diese in Gruppen zusam-
mengefasst. Eine Gruppe kann auch aus Kacheln mehrerer Kataloge beste-
hen. Um die Personalisierungsmöglichkeiten für eine bestimmte Gruppe zu
unterbinden, klicken Sie auf das Icon neben dem Gruppennamen.
Betrachten wir den Katalog Change Management, der in Abbildung 5.25
dargestellt wird. Über die Listenansicht erhalten Sie weitere Details zu den
enthaltenen Kacheln. Am unteren Bildrand finden Sie eine weitere Menü-
leiste, die Ihnen diverse Operationen zur Bearbeitung des Katalogs bietet.
Neben dem Anlegen, Löschen und Konfigurieren von Kacheln können Sie
hier auch Referenzen anlegen oder überschauen, in welchen Gruppen eine
Kachel bereits verwendet wurde.
Abbildung 5.25 Bearbeiten des Katalogs »Change Management« mit dem
Launchpad Designer
4191.book Seite 251 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements
252
Möchten Sie eine neue Kachel anlegen, können Sie aus einer der drei fol-
genden Kachelarten wählen:
� App Launcher – statisch
� App Launcher – dynamisch
� Nachrichtenkachel
Statische Kacheln Mit der Option App Launcher – statisch können Sie einfache Kacheln defi-
nieren. Unter dem Eintrag Navigation können Sie angeben, welche Anwen-
dung ausgeführt werden soll. Bei der Kachel Administrationscockpit
handelt es sich um den Aufruf einer SAPUI5-Anwendung. Es ist ebenso
möglich, Web-Dynpro- oder Business-Server-Pages-Anwendungen über
Kacheln zu starten. So erfolgt der Aufruf des CRM Web UI aus einer Kachel,
indem das Feld Service URL gepflegt wird.
Dynamische
Kacheln
Wählen Sie beim Erstellen einer Kachel die Option App Launcher – dyna-
misch, können Sie zusätzlich zu den Funktionen der statischen Kacheln
dynamische Inhalte aus einer Datenquelle lesen und anzeigen. Ein Beispiel
hierzu ist die Kachel Systemempfehlungen. In den Kacheleigenschaften
steht Ihnen hier der Eintrag Dynamische Daten zur Verfügung. Hierunter
können Sie eine Service-URL und ein Aktualisierungsintervall definieren.
Bei der Service-URL handelt es sich um den Service, der aufgerufen wird,
um Live-Informationen zu beziehen, die auf der Kachel angezeigt werden.
Das Aktualisierungsintervall beschreibt die Frequenz des Aufrufs. Beachten
Sie, dass durch ein geringeres Intervall die Performance negativ beeinflusst
werden kann.
Nachrichtenkacheln Mit Nachrichtenkacheln können Sie Artikel aus RSS-Feeds beziehen und
über die Kachel anzeigen. Dabei können Sie für eine Kachel bis zu zehn RSS-
Feeds über deren URL referenzieren. Filteroptionen ermöglichen es, mit der
Angabe von Begriffen Ausschlusskriterien zu definieren.
5.3 Fazit
Im Rahmen dieses Kapitels haben wir die beiden wesentlichen Oberflächen
zur Abwicklung der Prozesse im Change-Request-Management vorgestellt:
das CRM Web UI und SAPUI5.
CRM Web UI Beim CRM Web UI sind wir im Detail auf das Konzept der Benutzerrolle ein-
gegangen und haben verdeutlicht, wie über die Benutzerrolle SOLMANPRO
spezifische Funktionen des Change-Request-Managements unterstützt
werden. Mit den flexiblen Anpassungsmöglichkeiten können Sie beste-
hende Oberflächen weitreichend erweitern, um z. B. zusätzliche Informati-
4191.book Seite 252 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
5.3 Fazit
253
5
onen zu erfassen. Im Gegensatz dazu ist es ebenso empfehlenswert,
Oberflächenelemente, die für Ihre Prozesse keine Rolle spielen, aus den
Ansichten zu entfernen. Damit gewährleisten Sie, dass Ihre Anwender nur
auf die wirklich notwendigen Funktionen und Felder Zugriff haben.
Sollte die Funktionsvielfalt im SAP-Standard nicht ausreichend sein, haben
wir Ihnen einen Ansatz zur Erweiterung des zugrundeliegenden Frame-
works aufgezeigt. Auch wenn sich im Bezug auf die Oberfläche des Change-
Request-Managements auf technischer Ebene keine starken Änderungen
ergeben haben, sollten Sie vor der Durchführung von Eigenentwicklungen
immer den Aufwand der Wartung und Pflege im Fall von Upgrades berück-
sichtigen.
SAPUI5Im Gegensatz zur Durchführung der Prozesse des Change-Request-
Managements ist SAPUI5 für administrative Aufgaben, Konfiguration und
Analyseaufgaben essenziell. Hierzu empfehlen wir die Anwendung Admi-
nistrationscockpit. Ein weiterer Mehrwert von SAPUI5 besteht in den kom-
plett überarbeiteten Anwendungen zum Monitoring und Reporting.
Sollten Sie die Umsetzung eigener SAPUI5-Anwendungen planen, haben
wir Ihnen mit dem Launchpad Designer das Werkzeug zum Einbinden die-
ser Anwendungen vorgestellt.
4191.book Seite 253 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
15
2Einleitung
Der SAP Solution Manager wird von SAP konsequent weiterentwickelt und
präsentiert in Release 7.2 eine umfangreiche Palette an neuen Funktionen,
basierend auf aktuellen Technologien und fortlaufenden Weiterentwick-
lungen. Im 2013 erschienenen Buch »IT-Service-Management mit dem SAP
Solution Manager« haben wir noch eine Kombination der beiden Schwer-
punktthemen IT-Service-Management und Change-Request-Management
beschrieben. Das vorliegende Buch konzentriert sich jetzt ausschließlich
auf das Change-Request-Management und das damit eng zusammenhän-
gende Change-Control-Management. Zum Thema IT-Service-Management
ist ein eigenes Buch erschienen (Jakob, Merk, Starke, Sternberg: »IT-Service-
Management mit dem SAP Solution Manager«, SAP PRESS, Bonn 2017).
In diesem Buch richten wir uns sowohl an Interessierte als auch an Exper-
ten. Im vorderen Bereich des Buches finden Sie eine Reihe allgemeiner
Informationen, die dazu dienen, sich mit dem Change-Request-Manage-
ment grundlegend vertraut zu machen. Im weiteren Verlauf des Buches
werden die Informationen dann zunehmend technischer und richten sich
somit vermehrt an Anwender und Fachleute. Es wird grundsätzlich darauf
verzichtet, extern verfügbare Informationen, die bereits gut zugänglich
und verständlich sind, in diesem Buch zu wiederholen. Dies betrifft in ers-
ter Linie vorhandene Konfigurationsleitfäden im SAP Community Network
(http://scn.sap.com). Wenn extern verfügbare Informationen zu einem im
Buch behandelten Thema existieren, wird an entsprechender Stelle im
Buch darauf verwiesen und die Quelle der Informationen erwähnt. Dem
Leser entgehen auf diese Weise keine wichtigen Informationen, und es ist
möglich, das Buch in einem handhabbaren Umfang zu belassen.
Sprache und
Verständlichkeit
Weil sich viele englische Begriffe in diesem Fachbereich auch im Deutschen
durchgesetzt haben, fällt eine konsequente deutsche Darstellung in diesem
Buch entsprechend schwer. Wir haben trotzdem versucht, bei der Erstel-
lung des Buches die deutschen Begriffe zu verwenden. Englische Begriffe
kommen dennoch vor, insbesondere wenn der deutsche Begriff eher für
Verwirrung gesorgt als zur Aufklärung beigetragen hätte. So bleibt z. B. das
Requirement-Management ein Requirement-Management und kein
Anforderungs-Management. Begriffe, die zu Irritationen führen können,
haben wir mit einem zusätzlichen Erklärungsbegriff in Klammern verse-
hen. Beispielsweise werden im SAP-System Änderungsanträge auch als
Requests for Change bezeichnet, was für den Anwender irritierend sein
kann.
4191.book Seite 15 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Einleitung
16
Zielgruppe Dieses Buch richtet sich an alle, die wissen möchten, wie das Change-
Request-Management im SAP Solution Manager 7.2 genutzt werden kann.
Zusätzlich greifen wir auch Themen im Kontext des Change-Control-
Managements auf. Ziel ist eine möglichst umfassende Darstellung, deren
Schwerpunkt jedoch das Change-Request-Management ist. Am Ende sollen
die Leser einen Eindruck darüber gewonnen haben, wie verschiedene Funk-
tionen im SAP Solution Manager 7.2 eine umfassende Kontrolle, Dokumen-
tation sowie Koordination von Änderungsprozessen ermöglichen.
Für Manager und Projektleiter ermöglicht diese Publikation eine Übersicht
zum Thema Change-Control-Management im SAP Solution Manager. Tech-
nisch Interessierte, Administratoren und Support-Mitarbeiter erhalten
zudem umfangreiche Hilfestellungen bei der Einrichtung, Anpassung und
Bedienung der verschiedenen Funktionen.
Voraussetzungen Technische Grundlage des Buches ist der SAP Solution Manager 7.2 mit dem
Support Package Stack 04. Grundkenntnisse im Bereich SAP Customer
Relationship Management (SAP CRM) und erste Erfahrungen mit dem SAP
Solution Manager sind zudem eine gute Voraussetzung für ein leichtes Ver-
ständnis der vorgestellten Bereiche und Funktionen.
Inhalt und Aufbau
Zum grundsätzlichen Aufbau des Buches geben wir Ihnen im Folgenden
eine Übersicht.
Kapitel 1 liefert einen generellen Überblick zum SAP Solution Manager 7.2.
Wir zeigen die Unterschiede zum Vorgänger und geben Hinweise zu Instal-
lation und Upgrade. Informationen zum Thema Benutzerrechte und zu den
verfügbaren Trainings schließen das Kapitel ab.
Kapitel 2 beschreibt die Grundeinrichtung des Change-Request-Manage-
ments. Eine entsprechende Grundinstallation des Systems wird dabei vor-
ausgesetzt. Zusätzlich erfahren Sie Wichtiges zu Stammdaten und
Berechtigungen.
In Kapitel 3 wenden wir uns den thematischen Grundlagen zu. Wir beschrei-
ben die Prozesse und Funktionen im Change-Request-Management und zei-
gen die Zusammenhänge zu anderen Prozessen. Diese Einführung ist für das
spätere Verständnis der Funktionen und Prozesse äußerst hilfreich. Zusätz-
lich werden wichtige Begriffe wie Projekte, Zyklen oder Branches erklärt. Ziel
ist es, das Konzept Change-Request-Management sowie die Verbindung von
Prozessen und Infrastruktur zu erklären. Ist das vorangegangene Kapitel
noch sehr theoretisch, wenden wir uns in Kapitel 4 den praktischen Anwen-
4191.book Seite 16 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Einleitung
17
dungsfällen im Change-Request-Management zu. Es werden unterschiedli-
che Prozesse und Szenarien im Detail vorgestellt.
Die Benutzeroberfläche im Change-Request-Management steht in Kapitel 5
im Mittelpunkt. Sie erfahren hier viel Nützliches rund um das CRM Web UI,
von der Einführung und Grundkonfiguration bis hin zu den Erweiterungs-
möglichkeiten.
Kapitel 6 widmet sich zentralen Funktionen wie CSOL oder Retrofit im
Change-Request-Management und erklärt diese im Detail.
Zentrale Funktionen zur Verwaltung und Überwachung werden in Kapitel 7
beschrieben. Da diese Funktionen unabhängig von Prozessen sind, erfolgt
ihre Vorstellung und Beschreibung in einem eigenen Kapitel.
Das Change-Request-Management ist selbst Teil des Konzepts Change-Con-
trol-Management. Welche weiteren Bestandteile zu diesem Konzept gehö-
ren, stellen wir in Kapitel 8 vor. Hier erfahren Sie u. a. etwas zum Quality-
Gate-Management, zu CTS+ und cCTS.
Zum Abschluss des Buches geben wir Ihnen in Kapitel 9 noch praktische
Erfahrungen und Tipps mit, die Sie im produktiven Betrieb des Change-
Request-Managements unterstützen.
Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Tipps geben Ihnen spezielle
Empfehlungen, die Ihnen die Arbeit erleichtern können.
In Kästen, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, finden Sie Informa-
tionen zu weiterführenden Themen oder wichtigen Inhalten.
MarginalienMarginalien (Stichwörter am Seitenrand) ermöglichen es Ihnen, das Buch
nach bestimmten, für Sie interessanten Themen zu durchsuchen oder
bereits gelesene Stellen wiederzufinden. Die Marginalien stehen neben
dem jeweiligen Absatz, der die entsprechenden Informationen enthält.
Danksagung
Ein Fachbuch so kurz nach dem Erscheinen eines Produkts zu erstellen,
erfordert viel Arbeit und Unterstützung. An dieser Stelle möchten wir uns
bei allen beteiligten Kollegen der BIT.Group GmbH sowie von SAP SE
bedanken. Besonderer Dank gilt den Kollegen von SAP aus dem SAP-Solu-
tion-Manager-Produkt-Management und dem Bereich Application Life-
cycle Management Services der BIT.Group GmbH. Nicht zuletzt möchten
wir uns beim Team des Rheinwerk Verlags um Frau Karrasch und Frau Bil-
len bedanken. Ohne ihre Unterstützung wäre das Buch so nicht zustande
gekommen.
4191.book Seite 17 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Auf einen Blick
1 Der SAP Solution Manager 7.2 .......................................................... 19
2 Einrichten des Change-Request-Managements ......................... 51
3 Grundlagen des Change-Request-Managements ...................... 153
4 Änderungsprozesse durchführen ..................................................... 171
5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements ............................................... 221
6 Zusätzliche Funktionen des Change-Request-Managements ....................................................... 255
7 Administrative Funktionen im Change-Request-Management ......................................................... 341
8 Change-Control-Management .......................................................... 383
9 Change-Request-Management im Einsatz ................................... 467
4191.book Seite 5 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Inhalt
7
Inhalt
Einleitung .......................................................................................................................... 15
1 Der SAP Solution Manager 7.2 19
1.1 Aufbau des SAP Solution Managers 7.2 ............................................... 25
1.2 Systemlandschaft ........................................................................................... 26
1.3 Sizing .................................................................................................................... 28
1.4 Installation/Upgrade .................................................................................... 31
1.4.1 Installation ........................................................................................ 31
1.4.2 Upgrade .............................................................................................. 43
1.5 Trainings, Informationen und Serviceangebote .............................. 45
1.5.1 Trainings und Schulungen .......................................................... 45
1.5.2 Weitere Informationen ................................................................. 47
1.5.3 Services ............................................................................................... 48
1.6 Nutzerrechte .................................................................................................... 49
1.7 Fazit ...................................................................................................................... 50
2 Einrichten des Change-Request-Managements 51
2.1 Content Activation ........................................................................................ 52
2.2 Grundkonfiguration ...................................................................................... 53
2.2.1 Schritt 1: Basis-Setup durchführen ........................................... 53
2.2.2 Schritt 2: Downgrade-Schutz und Retrofit einrichten ........ 78
2.2.3 Schritt 3: Änderungsprozesse definieren ................................ 78
2.2.4 Schritt 4: Benutzeroberfläche konfigurieren ......................... 92
2.2.5 Schritt 5: Vorlagebenutzer anlegen .......................................... 92
2.2.6 Schritt 6: Reporting definieren ................................................... 94
2.2.7 Schritt 7: Embedded Search konfigurieren ............................ 98
2.2.8 Schritt 8: Zusatzfunktionen integrieren .................................. 99
2.2.9 Schritt 9: Zusätzliche Anwendungsfälle verwenden .......... 100
2.2.10 Schritt 10: Abgeschlossen ............................................................ 103
4191.book Seite 7 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Inhalt
8
2.3 Stammdaten .................................................................................................... 104
2.3.1 Geschäftspartner für Endanwender ........................................ 109
2.3.2 Organisationseinheiten und
Organisations-Management ...................................................... 110
2.3.3 Systeme ............................................................................................. 115
2.4 Berechtigungen .............................................................................................. 119
2.4.1 SAP-Dokumentationen und weiterführende
Informationsquellen ..................................................................... 120
2.4.2 Berechtigungskonzept entwickeln ........................................... 125
2.4.3 Rollenarten und Rollenpflege ..................................................... 128
2.4.4 Aufgabengebiete der Berechtigungsverwaltung
im Change-Request-Management zusammenführen ...... 138
2.4.5 Relevante Benutzergruppen und Rollen im
Change-Request-Management ................................................ 139
2.5 Fazit ..................................................................................................................... 151
3 Grundlagen des Change-Request-Managements 153
3.1 Change-Request-Management, Requirement-Management
und IT-Service-Management .................................................................... 154
3.2 Prozesse im Change-Request-Management ..................................... 155
3.3 Lösung, Branch und Change-Control-Landschaft ........................... 158
3.4 Änderungszyklus und Release-Management .................................. 162
3.4.1 Phasenzyklus .................................................................................... 162
3.4.2 Kontinuierlicher Zyklus ................................................................. 165
3.4.3 Release-Zyklus ................................................................................. 166
3.5 Fazit ..................................................................................................................... 169
4 Änderungsprozesse durchführen 171
4.1 Anforderungen von Business- und IT-Seite ....................................... 173
4.2 Änderungsantrag (Request for Change) ............................................. 173
4191.book Seite 8 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Inhalt
9
4.3 Normale Änderung (Normal Change) ................................................... 179
4.3.1 Beispiel: Normale Änderung im Phasen- oder
Release-Zyklus .................................................................................. 180
4.3.2 Transporte von Kopien ................................................................. 182
4.3.3 Funktionstests .................................................................................. 184
4.3.4 Import in die Produktion .............................................................. 185
4.4 Dringende Änderung (Urgent Change) ................................................ 189
4.4.1 Änderung durchführen ................................................................. 191
4.4.2 Dringende Änderungen in den verschiedenen Zyklen ....... 195
4.5 Administrative Änderung (Adminstrative Change) ........................ 197
4.6 Allgemeine Änderung (General Change) ............................................. 201
4.7 Fehlerkorrektur (Defect Correction) ...................................................... 205
4.8 Standard Change (Beratungslösung) .................................................... 212
4.9 Zyklen anlegen und abschließen ............................................................ 213
4.10 Fazit ...................................................................................................................... 220
5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements 221
5.1 CRM Web UI ...................................................................................................... 222
5.1.1 Benutzerrolle .................................................................................... 222
5.1.2 Customizing des CRM Web UI .................................................... 236
5.1.3 Erweiterung von UI-Komponenten des CRM Web UI ......... 240
5.2 SAPUI5 ................................................................................................................. 247
5.2.1 SAP Solution Manager Launchpad ............................................ 247
5.2.2 SAPUI5-Anwendungen für das
Change-Request-Management .................................................. 249
5.2.3 Customizing des SAP Solution Manager Launchpads ........ 250
5.3 Fazit ...................................................................................................................... 252
4191.book Seite 9 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Inhalt
10
6 Zusätzliche Funktionen des Change-Request-Managements 255
6.1 Systemübergreifende Objektsperre ...................................................... 255
6.1.1 Konfigurationseinstellungen prüfen ....................................... 256
6.1.2 Konfliktszenarien ........................................................................... 257
6.1.3 Erweiterte Funktionen .................................................................. 262
6.1.4 Erweiterungsbeispiel und Verarbeitungslogik ..................... 266
6.2 Kritische Transportobjekte ........................................................................ 270
6.2.1 Prüfung .............................................................................................. 271
6.2.2 Beispielszenario: Tabelleneinträge schützen ....................... 273
6.3 Importstrategie für Transportaufträge ............................................... 275
6.3.1 Statusabhängiger Import ............................................................ 275
6.3.2 Selektiver Import ............................................................................ 277
6.3.3 Vorabimport ..................................................................................... 277
6.3.4 Import von Dringenden Änderungen ...................................... 278
6.4 Downgrade-Schutz ....................................................................................... 281
6.4.1 Systemübergreifende Objektsperre ......................................... 283
6.4.2 Prüfung bei Freigabe ..................................................................... 283
6.4.3 Prüfung bei Neuzuordnung ........................................................ 284
6.4.4 Prüfung von Vorgängern ............................................................. 284
6.4.5 Prüfung drohender Konflikte ..................................................... 284
6.4.6 Prüfungen auslösen ....................................................................... 285
6.4.7 Downgrade-Schutz konfigurieren ............................................ 286
6.4.8 Voraussetzungen ............................................................................ 288
6.5 Duale Landschaftssynchronisation – Retrofit .................................. 289
6.5.1 Einstufige Systemlandschaft – Herausforderungen .......... 289
6.5.2 Retrofit-Konfiguration .................................................................. 291
6.5.3 Retrofit-Funktionalität ................................................................. 298
6.5.4 Individuelle Retrofit-Erweiterungen ........................................ 303
6.5.5 Focused Build: Individuelle Erweiterungen für den
Retrofit-Prozess ............................................................................... 304
6.6 IT Project Management mit dem SAP Solution Manager ............ 305
6.6.1 Abgrenzung von IT Project Management und
SAP Portfolio and Project Management ................................. 305
6.6.2 SAP Portfolio and Project Management ................................. 306
6.6.3 Erweiterung des Vorgangsarten-Customizings ................... 308
6.6.4 Customizing zur Integration von IT PM und
Change-Request-Management ................................................. 315
4191.book Seite 10 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Inhalt
11
6.6.5 Arbeiten mit dem IT Project Management ............................. 318
6.6.6 Zeitrückmeldung ............................................................................. 325
6.6.7 Projektauswertungen .................................................................... 329
6.7 Integration des Test-Managements ...................................................... 331
6.7.1 Test-Management im SAP Solution Manager 7.2 ................ 331
6.7.2 Integration des Test-Managements in den
Änderungsprozess .......................................................................... 337
6.8 Fazit ...................................................................................................................... 339
7 Administrative Funktionen im Change-Request-Management 341
7.1 Administrationscockpit ............................................................................... 341
7.1.1 Landschaftsübersicht .................................................................... 342
7.1.2 Kritische Objekte ............................................................................. 343
7.1.3 Systemübergreifende Objektsperre .......................................... 345
7.1.4 Transportanalyse ............................................................................ 348
7.1.5 Suche ................................................................................................... 350
7.1.6 Eingeplante Importjobs ................................................................ 354
7.2 Monitoring ........................................................................................................ 355
7.2.1 Monitoring im CRM Web UI ........................................................ 355
7.2.2 BW-Reporting ................................................................................... 358
7.3 Aufgabenplan .................................................................................................. 361
7.3.1 Zusätzliche Funktionen im Aufgabenplan ............................. 363
7.3.2 Aufgabenplan im Detail ................................................................ 366
7.4 E-Mail-Benachrichtigungen ....................................................................... 373
7.4.1 Aktionsdefinition ............................................................................ 373
7.4.2 Definition von Bedingungen ....................................................... 377
7.4.3 HTML-Mailform erstellen ............................................................. 379
7.5 Fazit ...................................................................................................................... 382
8 Change-Control-Management 383
8.1 Erweitertes Änderungs- und Transportsystem (CTS+) .................. 386
8.1.1 Komponenten der erweiterten Transportlandschaft ......... 387
8.1.2 Ausgangssystem anlegen ............................................................ 390
4191.book Seite 11 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Inhalt
12
8.1.3 Anlage eines Zielsystems ............................................................. 391
8.1.4 Konfiguration der Transportrouten ......................................... 393
8.1.5 Integration in Entwicklungsumgebungen ............................. 393
8.1.6 Konfiguration der Verteilung ..................................................... 395
8.1.7 Integration von CTS+ ins
Change-Request-Management ................................................. 396
8.2 cCTS (central Change and Transport System) ................................... 397
8.3 Transportlandschaften ................................................................................ 402
8.3.1 Die Zwei-System-Landschaft ...................................................... 403
8.3.2 Die Drei-System-Landschaft ....................................................... 404
8.3.3 Die Vier-System-Landschaft ....................................................... 407
8.3.4 Parallele Phasenlandschaft ......................................................... 409
8.3.5 Landschaften für globale Entwicklungen .............................. 412
8.3.6 Landschaften für globales Customizing ................................. 413
8.4 Repack ................................................................................................................ 416
8.4.1 Manueller Repack ........................................................................... 417
8.4.2 Focused Build Add-on: Repack ................................................... 420
8.5 Verwendung des Change-Request-Managements für
SAP-BW-Landschaften ................................................................................ 420
8.5.1 Unterschiede zwischen SAP BW und SAP ERP ..................... 420
8.5.2 SAP BW Transport Connection Tool ......................................... 421
8.5.3 Vergleich von Transport Connection und Standard-
Transportsteuerung ....................................................................... 423
8.5.4 ChaRM und SAP BW: Empfehlungen ....................................... 424
8.6 Cut-over-Strategien ...................................................................................... 425
8.6.1 Cut-over-Definition ....................................................................... 425
8.6.2 Cut-over in das Entwicklungssystem ....................................... 426
8.6.3 Cut-over in das Testsystem ......................................................... 427
8.6.4 SAP Best Practice: Cut-over in das
Preproduktionssystem .................................................................. 427
8.6.5 Cut-over in das produktive System .......................................... 428
8.7 Quality-Gate-Management ...................................................................... 429
8.7.1 Konfiguration des Quality-Gate-Managements .................. 432
8.7.2 Erweiterte Funktionen .................................................................. 435
8.7.3 Funktion des Quality Gates ......................................................... 437
8.8 Transportausführungsanalyse ................................................................ 438
8.8.1 Self-Service ausführen .................................................................. 438
8.8.2 Auswertung ...................................................................................... 442
4191.book Seite 12 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Inhalt
13
8.9 Konfigurationsvalidierung ......................................................................... 446
8.9.1 Allgemeine Informationen .......................................................... 446
8.9.2 Grundlegende Informationen ..................................................... 447
8.9.3 Vorstellung der Funktionen ......................................................... 449
8.9.4 Anwendungsszenarien ................................................................. 463
8.10 Fazit ...................................................................................................................... 466
9 Change-Request-Management im Einsatz 467
9.1 Tipps für die Anwendungsbetreuung ................................................... 468
9.1.1 Reparatur-Flag beim Import ........................................................ 468
9.1.2 System- und Mandantenkopie ................................................... 469
9.1.3 Test System Refresh mit Focused Build ................................... 472
9.1.4 Change-Request-Management temporär inaktiv ............... 472
9.1.5 Massenhafte Verarbeitung von Dokumenten ...................... 474
9.1.6 Behandlung inkonsistenter Release-Zyklen ........................... 474
9.2 Jobs and Logs .................................................................................................... 475
9.2.1 Automatischer Import ins Testsystem .................................... 475
9.2.2 Sammlung von Informationen aus den
Satellitensystemen ......................................................................... 477
9.2.3 Anwendungslog .............................................................................. 479
9.3 Infrastruktur des Change-Request-Managements ......................... 480
9.3.1 Change and Transport System (CTS) ........................................ 480
9.4 Go Live und Betrieb des Change-Request-Managements ........... 500
9.5 Besonderheiten der Dringenden Änderung ....................................... 507
9.6 Erweiterungsmöglichkeiten ...................................................................... 510
9.6.1 Erweiterung mittels BAdIs ........................................................... 510
9.6.2 Zusatzkonfigurationen gemäß SAP-Hinweis 1483276 ...... 512
9.7 Fazit ...................................................................................................................... 513
Die Autoren und Beiträger .......................................................................................... 515
Index ................................................................................................................................... 519
4191.book Seite 13 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
519
Index
A
ABAP Workbench ............................ 414, 489
ABAP-Instanz ................................................ 25
Ablehnung .................................................... 177
Administration ........................................... 341
Administrationscockpit ...... 222, 262, 270,
341, 346
Agent ................................................................ 27
AGS_WORK_CUSTOM ............................. 512
Aktion
aufrufen .................................................... 373
definieren .......................................... 89, 373
einplanen ................................................... 90
Änderung
Administrative .......... 172, 197, 199, 201
Allgemeine ..................................... 172, 201
Dringende ......... 156, 172, 189, 196, 365
Normale ............. 156, 172, 179–180, 277
Änderungsantrag 157, 172, 175–177, 206,
230, 233
Änderungsantrag, genehmigter 180, 190
Änderungsart .................................... 178, 232
Änderungsdokument .............................. 233
Änderungsdokument, nicht
abgeschlossen ........................................ 218
Änderungskontrolle ................................. 102
Änderungsprozess .......................... 171, 173
Änderungsvorgang ................ 154, 220, 384
Art ............................................................... 199
Phasenzyklus .......................................... 163
Änderungszyklus .......... 161–162, 164, 348
anlegen ................................................ 71, 74
flexibler ..................................................... 101
Anforderung ................................................ 173
Anwenderstatus ........................................... 88
Anwendungslog ...................... 164, 345, 479
API .................................................................... 242
App Launcher .............................................. 252
App-Finder .................................................... 248
Application Enhancement Tool ........... 240
Applikationsserver .................................... 483
Arbeitsvorrat ............................................... 227
Architektur ..................................................... 26
Audit ............................................................... 349
Aufgabe ................................................ 321, 368
Aufgabe ausführen ................................... 368
Aufgabenplan ....... 164, 183, 209, 217, 361,
366, 368
anlegen .............................................. 76, 214
individueller ............................................ 189
Konfiguration prüfen .......................... 363
unabhängiger ......................................... 190
Auftrag verschmelzen ............................. 505
Auftragsanalyse ......................................... 349
B
BAdI ................................................................. 510
Basisadministrator ................................... 198
Basiskonfiguration ....................... 33, 41, 53
Batchjob ........................................................ 419
Beantragung ................................................ 173
Bearbeitungsmodus ................................. 219
Belieferungsweg ......................................... 487
Benutzer ........................................................... 37
Benutzererstellung, automatische ..... 144
Benutzergruppe ......................................... 225
Benutzeroberfläche ................. 21, 221, 230
konfigurieren ......................... 92, 136, 221
Benutzerrechte .............................................. 49
Benutzerrolle ..................................... 134, 222
anpassen ..................................................... 99
Rollenkonfigurationsschlüssel ........ 237
SOLMANPRO .......................................... 223
zuweisen ................................................... 137
Beratungslösung ........................................ 212
Berechtigung ............................................... 497
BI .................................................................. 132
BW ............................................................... 132
Informationen ....................................... 120
Lebenszyklus ........................................... 125
Verwaltung .............................................. 138
Berechtigungen und Sicherheit .......... 120
Berechtigungskonzept ............................ 119
Anforderungen ...................................... 126
Entwicklung ............................................ 125
Grobkonzept ........................................... 126
Implementierung .................................. 127
Optimierung ........................................... 128
Test ............................................................. 127
Übergabe .................................................. 127
Verwendung ............................................ 127
Bereich ........................................................... 230
4191.book Seite 519 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Index
520
BPM ................................................................... 44
BPMN ................................................................ 19
Branch ............................... 153, 158, 160, 168
Branch anlegen ............................................. 73
BSP � Business Server Pages
Build ................................................................ 188
Business Add-In � BAdI
Business Function ..................................... 240
Business Process Analytics ...................... 49
Business Process Change
Analyzer ............................................. 49, 336
Business Server Pages .................... 241, 244
BW-Reporting ....................................... 94, 358
BW-spezifische Objekte ........................... 420
C
CA Wiley Introscope ................................... 39
CCDB ............................................................... 447
CCMS Alert Monitor ................................. 499
cCTS .......................................................... 60, 397
cCTS-Server .................................................. 398
Change and Transport System � CTS
Change Document .................................... 157
Change-Control-Landschaft 158, 161, 168
anlegen ........................................................ 74
CCL .............................................................. 153
Change-Control-Management .............. 20,
383, 400
Change-Management-Prozess ............. 155
Change-Manager ........................................ 274
ChaRM-Work-Center ................................ 130
Checkliste ...................................................... 321
CIM .................................................................... 38
Close-Coupling ........................................... 394
Cluster ............................................................ 401
Code Inspector ............................................ 419
Common Information Model ................ 38
Component Based Test Automation 335
Config Store ................................................. 447
Configuration and Change Database 447
Connector Administration Cockpit ... 354
Content Activation ..................................... 52
Phase ............................................................ 52
Vorbereitung ............................................. 53
CRM Web UI ....................................... 221–222
Benutzerrolle .......................................... 222
Customizing ............................................ 236
CRM-Regelwerk .......................................... 175
CRM-Work-Center ..................................... 229
CSOL ................................................................ 293
CTS ............................................................ 59, 480
konfigurieren ............................................ 59
Plug-in ............................................. 288, 402
Projekt ....................................................... 186
Statusschalter .............................. 364, 473
Zuordnung ............................................... 343
CTS+ ......................................... 46, 59, 385–386
Custom-Code-Management ................... 44
Customer Relationship Management 22
Customizing ................................................ 492
Customizing-Schlüssel ............................ 420
Cut-over ............................................... 290, 425
D
Darstellung, grafische .............................. 357
Dashboard .......................................... 249, 360
Dashboard Builder .................................... 249
Data-Volume-Management .................... 44
DBA-Cockpit .................................................. 42
Deltakompilierung ................................... 352
Demolandschaft .......................................... 57
Deployment ................................................. 393
Deploy-Proxy .............................................. 395
Deploy-Webservice ......................... 387, 395
Detect to Correct .......................................... 23
Diagnostics Agent ................................ 27, 39
Dialogbenutzer ............................................. 42
DNO_CUST04 .............................................. 512
Dokument .......................................... 199, 218
Dokumentation ......................................... 201
Dokumententyp ........................................ 121
Dokumentsuche .............................. 227, 243
Domain Controller .................................... 387
Domänen-Link ............................................ 485
Double-Stack ........................................ 25, 389
Downgrade ................................................... 285
Downgrade-Schutz .............. 187, 281–282,
419, 435
Drei-System-Landschaft ............... 403–404
Druckauftrag ............................................... 202
E
Early Watch Alert ......................................... 41
eCATT ............................................................. 336
Einführungsleitfaden .............................. 352
Einplanbedingung .................................... 377
Einplanung ................................................... 183
Einrichtung .................................................... 51
E-Mail-Benachrichtigung ................ 91, 373
4191.book Seite 520 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Index
521
Embedded Search ............................... 98, 354
Enqueue-Server .......................................... 484
Enterprise Search ......................................... 98
Enterprise-Support ..................................... 47
Entscheidung .............................................. 177
Entwicklung, globale ................................ 412
Entwicklungssystem ...................... 181, 404
Entwicklungstätigkeit .............................. 192
Ergebnisliste ............................. 227, 245, 357
Erstindizierung ............................................. 99
Erweiterung .............................. 154, 246, 510
Erweiterungsset ......................................... 246
Expert Guided Implementation ............ 46
Export ............................................................. 480
Extraktion
Intervall .................................................... 359
parallele ...................................................... 98
Parameter .................................................. 95
F
FDA .................................................................. 179
Fehlerkorrektur .. 156–157, 172, 185, 188,
203, 205–207
Fehlermeldung ................................. 172, 207
Feldeigenschaft ................................ 238, 245
Filterwert ....................................................... 227
Firefighter-System .................................... 426
Fix .................................................................... 154
Focused Build ........................... 304, 416, 472
Focused Solution ................................ 20, 304
Folgevorgang ............................................... 178
Freigabezeitpunkt ..................................... 179
Funktionsprofil CENTRAL_SHARING_
TOOL .......................................................... 236
Funktionstest .............................................. 184
G
Gantt-Diagramm ....................................... 168
GDT .................................................................... 46
Genehmigender ......................................... 175
Genehmigung ................ 175, 178, 233, 344
Genehmigungsschritt ............................. 175
Genehmigungsverfahren ....................... 212
Genehmigungsvorgang ............... 175, 177,
229, 231
Geschäftspartner ............................. 105, 175
Geschäftspartner für Endanwender 109
Geschäftsprozess ....................................... 173
Geschäftsprozessdokumentation ...... 331
Go Live ................................................. 275, 500
Grundkonfiguration ................................... 53
Guided Discovery Tutorials ..................... 46
Guided Procedure ..................................... 439
H
Handlungsempfehlungen ..................... 442
Hintergrundjob ......................... 55, 475, 477
Hypercare-Phase ........................................ 429
I
IBase ......................................................... 38, 115
IBase bearbeiten ......................................... 116
ICT_CUSTOM ............................................... 512
Implementierung ...................................... 245
Import ........................................ 185–186, 480
Fehler ......................................................... 468
Job ..................................................... 209, 477
Parameter ................................................ 183
Queue .............................................. 182, 480
selektiver ........................................ 187, 277
Service ....................................................... 389
statusabhängiger ................................. 275
Strategie ................................................... 275
Zeit .............................................................. 416
IMPORT_PROJECT_ALL ........................... 507
IMPORT_SUBSET ....................................... 507
Index ............................................................... 352
InfoCube ........................................................ 424
Infrastrukturvorbereitung ....................... 33
Installation ...................................................... 31
Instanzprofilparameter ............................. 35
Integrationstest ......................................... 408
Internet Communication Manager ... 351
iObjects .......................................................... 118
IT Project Management .......................... 305
ITIL ................................................................... 156
ITIL-Framework .......................................... 212
IT-Kalender ................................................... 100
IT-Komponente .......................................... 201
J
Joblog .............................................................. 478
K
Kachel ......................................... 248, 250–252
Kalender ........................................................ 366
4191.book Seite 521 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Index
522
Katalog ........................................................... 251
Kategorisierungsschema ........................ 231
Kerngeschäft ................................................ 173
Kommunikationssystem ....................... 387
komplexe Systemlandschaft ................ 403
Komponente ............................................... 174
Gruppe ....................................................... 160
logische ........................................... 159, 362
Strukturbrowser .................................... 244
Komponentengruppe, logische ............. 72
Konfiguration ............................ 51, 201, 237
Anleitung .................................................... 47
Reporting .................................................. 459
Speicher ........................................... 447, 450
Validierung .............................................. 446
Konfigurationsmodus aktivieren ....... 236
Konflikt .......................................................... 283
Bewertungseinstellung ....................... 282
Erkennung ................................................ 298
Typ .............................................................. 284
Konsistenzvalidierung ............................ 455
Konsolidierungsweg ................................ 486
Kontextknoten ....................... 239, 243–244
Kopiersteuerung .......................................... 84
Korrektur ...................................................... 205
Kosten ............................................................ 173
Kreisdiagramm ........................................... 358
L
Landschaft, duale ....................................... 289
Landschaftssicht ..................... 164, 342, 367
Laufzeitfehler .............................................. 444
Launchpad Designer ...................... 221, 250
Lebenszyklus ................................................. 23
Lebenszyklusstatus ................................... 470
Lesezeichen .................................................. 460
Lizenzverwaltung ...................................... 249
LMDB .................................................. 27, 38, 55
LOGIN-RFC-Verbindung ........................... 66
Loose Coupling ........................................... 393
Lösung .................................. 70, 153, 158, 160
Lösungsdokumentation ............... 101, 315
M
MAI .................................................................... 44
Mailform ............................................. 376, 379
Major Release .............................................. 167
Mandant ................................................. 58, 403
Mandantenkonzept .................................... 33
Mandantenkopie ......................... 33, 58, 469
Mapping-Regel .............................................. 86
Maßnahme, geplante ............................... 202
Meldungstyp ............................................... 230
Migration ............................................... 45, 505
Minor Release ............................................. 167
Mitarbeiter ................................................... 201
Monitor ......................................................... 366
Monitoring ................................................... 227
Monitoring- und Alerting-
Infrastruktur ............................................. 44
Multi-Level-Kategorisierung ...... 175, 231
N
Nachbereitungssystem � Retrofit
Nachfolge-Event ......................................... 373
Nachrichtenkachel .................................... 252
Namenskonvention UIU ........................ 131
Nicht-ABAP-Objekt ................................... 386
Notfallszenario ........................................... 472
Nummernkreis ...................................... 55, 84
O
Oberflächenelement ................................ 242
Objekt
aufnehmen .............................................. 506
kritisches .................................................. 343
sperren ...................................................... 506
Objektsperre, system-
übergreifende ... 255, 292, 345, 435, 474
Objekttyp ...................................................... 391
Objektvergleich .......................................... 292
OData-Service ............................................. 250
Operatorvalidierung ................................ 457
Organisationseinheit ..................... 110, 112
Organisations-Management ................. 110
Organisationsmodell ............................... 110
Originaltransport ............................ 185, 192
P
Partner einrichten ....................................... 92
Partnerfunktion ......................................... 375
Personalisierung
Modus ........................................................ 248
Optionen .................................................. 235
zentrale ..................................................... 235
PFCG-Rolle ....................... 128, 136, 140, 266
Pflegeansicht ............................................... 230
4191.book Seite 522 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Index
523
Phase ..................................................... 163, 188
Phasenlandschaft ...................................... 409
Phasenzyklus ..................................... 162, 187
Planstelle ....................................................... 112
Port, logischer ............................................. 396
Portfolio to Project ...................................... 22
PPF-Aktion ...................................................... 89
Produktivsystem .................... 101, 194, 404
Projekt, paralleles ...................................... 407
Projektauswertung ................................... 329
Projektdefinition ....................................... 319
Projektimplementierung, parallele ... 407
Projektimport ............... 179, 182–183, 186,
190, 504
Projekt-Management ................................. 99
Projektphase ................................................ 319
Projektplanung ........................................... 411
Projekt-Portfolio ........................................ 306
Projektstruktur ........................................... 319
Prozess ........................................................... 220
Prozessrolle .................................................. 157
Prozessteilnehmer .................................... 105
Prüfmodus ................................................... 287
Prüfung
Downgrade .............................................. 285
transportbezogene ........... 233–234, 286
Q
qRFC ................................................................ 495
Qualitätssicherungssystem ........ 184, 193,
206, 209, 405, 490
Quality-Gate-Management ........ 385, 429,
434, 437
Quick Sizer ...................................................... 29
R
Referenzsystem .......................................... 453
Regelwerk ...................................................... 229
Reimport ....................................................... 190
Release ........................................................... 179
Entwicklung ............................................ 171
Kalender ................................................... 385
Management ....................... 162, 385, 502
Planung ..................................................... 168
Strategie ..................................................... 20
Test .......................................... 185, 206, 213
Zyklus ............................ 162, 166, 187–188
Zyklus, inkonsistenter ......................... 474
Repack .................................................. 416–417
Reparatur-Flag ............................................ 468
Report AI_SDK_USER_BP_GEN ........... 107
Reporting ..................................... 94, 227, 355
Reporting, Services aktivieren ................ 97
Report-Verzeichnis ................................... 461
Repository-Objekt ..................................... 414
Request for Change ................................... 154
Request to Fulfill ........................................... 23
Requirement-Management ........ 154, 384
Requirements to Deploy ........................... 22
Retrofit ........................................ 291, 385, 436
Automatisierung .................................. 305
Erweiterung ............................................. 303
Kategorisierung ..................................... 301
releaseübergreifendes ......................... 296
Return Code ................................................. 468
RFC ...................................................................... 36
RFC-Verbindung ..................... 264, 292, 342
Berechtigung ............................................. 93
erstellen ....................................................... 66
Rich Text Format (RTF) ............................ 232
Rolle
Administrator ........................................ 140
Change-Manager .................................. 140
CRM Web UI ............................................ 134
Entwickler ................................................ 141
IT-Operator ............................................. 141
Release-Manager .................................. 142
relevante ................................................... 139
Requester ................................................. 142
Struktur ..................................................... 128
Tester ......................................................... 142
Typ .............................................................. 128
S
SAF � Software Agent Framework
Sammelrolle ................................................ 267
SAP_CM_ADMINISTRATOR_
COMP .................................................... 140
SAP_CM_CHANGE_MANAGER_
COMP .................................................... 140
SAP_CM_DEVELOPER_COMP ......... 141
SAP_CM_OPERATOR_COMP ........... 141
SAP_CM_RELEASE_MANAGER_
COMP .................................................... 142
SAP_CM_REQUESTER_COMP .......... 142
SAP_CM_TESTER_COMP ................... 142
SAP_SM_BW_CHARM_ADMIN_
COMP .................................................... 140
4191.book Seite 523 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Index
524
Sammelrolle (Forts.)
SAP_SM_BW_CHARM_
DISPLAY_COMP ...................... 141–142
Sandbox-System ........................................ 406
SAP Business Client .................................. 318
SAP Business Warehouse ......... 25, 39, 420
SAP BW Transport Connection Tool 421
SAP Customer Relationship
Management ................................... 25, 110
SAP Enterprise Support Academy ...... 446
SAP Gateway .................................................. 40
SAP HANA ......................................... 22, 25, 50
SAP Help Portal .......................................... 158
SAP Host Agent ............................................. 27
SAP NetWeaver ............................................. 25
SAP Portfolio and
Project Management .................... 99, 306
SAP S/4HANA ................................................ 20
SAP Security Guide ................................... 121
SAP Service Marketplace .......................... 32
SAP Solution Manager Launchpad .... 131,
221, 247–248, 430
SAP Solution Manager Launchpad,
Customizing ........................................... 250
SAP Test Automation ................................. 49
SAP1-Variante ................................... 165, 190
SAPConnect .................................................... 39
SAP-E2E-Security-Standard ................... 124
SAP-HANA-Volltextsuche ...................... 353
SAPinst ............................................................. 32
SAP-OSS ........................................................... 36
SAP-OSS-LIST-O01 ....................................... 36
SAPS .................................................................. 30
SAPUI5 ................................. 44, 221, 247, 249
Säulendiagramm ....................................... 358
Schedule Manager ..................................... 165
Schichtmodell ............................................. 241
Schulung ................................................ 45, 504
Scope ............................................................... 188
Scope and Effort Analyzer ...................... 337
Selektion als Abfrage ................................ 346
Self-Service ................................................... 438
Service .............................................................. 48
Servicebenutzer ......................................... 264
Serviceteam ................................................. 115
SICF .................................................................. 351
Sicherheitseinstellung ............................. 464
Sizing ................................................................ 28
SLD .............................................................. 27, 34
Smartform .................................................... 376
SMAUTH-Wiki ............................................. 122
SMCR ............................................................... 174
SMD Agent ..................................................... 27
SMSY ........................................................ 28, 118
Software Agent Framework ................... 351
Sortiernummer .......................................... 374
SOX .................................................................. 179
Sperreintrag ................................................. 262
Split ................................................................... 25
sRFC ................................................................. 495
Stammdaten ................................................ 104
Standardänderung .......................... 212–213
Standard-Kundennamensraum .......... 143
Standardprozess ........................................ 171
Standard-Support ........................................ 49
Standardvorgang ....................................... 172
Startbedingung .......................................... 377
Status
abgelehnt ................................................. 178
abgeschlossen ........................................ 219
erfolgreich getestet .............................. 185
Statusprofil .................................................. 176
Statusverwaltung definieren .................. 87
ST-PI .................................................................. 59
Stückliste ......................................................... 54
SU01-Benutzer ............................................ 139
Suchabfrage ................................................. 227
Suche .............................................................. 350
Suchkonnektor anlegen ........................... 99
Suchkriterium ............................................. 227
Suchmaske ................................................... 227
Support Package .......................................... 31
S-User ........................................................ 26, 36
Synchronisationsjob ................................ 278
System
Analyse ...................................................... 348
technisches .............................................. 159
virtuelles ................................................... 470
System Landscape Directory .................. 27
System-Cluster ........................................... 397
Systemempfehlung .................................. 250
Systemkopie ................................................ 470
Systemlandschaft ............................... 26, 402
Systemlandschaft, komplexe ............... 403
Systemrolle .................................................... 35
Systemstatus ................................................. 88
Systemvorbereitung .................................. 33
Szenarioverwaltung ................................. 432
4191.book Seite 524 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Index
525
T
Tabellenschlüssel ....................................... 273
Tagesübersicht ............................................ 366
Teamfindung, automatische ................ 114
Technical Bill of Materials ............... 30, 336
technischer Benutzer ............................... 144
Test .................................................................. 188
erfolgreicher ............................................ 193
funktionaler ............................................ 193
Test Suite ....................................................... 331
Test System Refresh ................................. 472
Testauswertung .......................................... 335
Testautomatisierung ............................... 335
Testbericht ................................................... 202
Testdurchführung ..................................... 334
Tester-Arbeitsvorrat ................................. 334
Testfall ............................................................ 332
Test-Management ..................................... 331
Testmeldung ............................................... 334
Testplan ......................................................... 333
Testsystem ................................................... 182
Text Retrieval Information Extraction �
TREX
Textart ............................................................ 199
Textdokument ............................................ 203
TMS .................................................... 60, 64, 199
konfigurieren ................................... 60, 483
Parameter prüfen ................................... 65
TMS Alert Viewer ............................. 497, 499
TMS Trusted Services ............................... 497
TMSADM ............................................. 483, 492
ToC ................................................................... 182
Track ................................................................ 362
Training ........................................................... 45
Transaktion
BP_GEN ..................................................... 107
BP_USER_GEN ....................................... 107
IB_GEN ...................................................... 117
PFCG ............................................................. 37
SM_CRM ................................................... 223
SNOTE .......................................................... 36
SOLMAN_SETUP ...................................... 33
SOLMANPRO ........................................... 223
SPAU ............................................................. 35
STMS ............................................................. 60
Transparenz ................................................. 173
Transport ...................................................... 404
Analyse ................................... 348, 438, 463
Anlage ....................................................... 190
Freigabe .................................................... 196
Transport (Forts.)
Kopie .......................................................... 182
statusabhängiger ................................. 186
Transport Collection ................................ 398
Transport Connection ............................. 423
Transport Dispatcher ............................... 481
Transport Domain Controller .............. 482
Transport Management System � TMS
Transport Organizer ....................... 387, 481
Transport, optionaler ............................... 102
Transportauftrag ......... 164, 181, 192, 201,
208, 218, 274, 367
anlegen ..................................................... 181
einschränken .......................................... 212
Transportauftragsaufgabe ........... 192, 209
Transportauftragsaufgabe freigeben 181
Transportausführungsanalyse ............ 438
Transportdomäne .................. 482, 490, 495
Transportgruppe ....................................... 484
Transportkonfiguration ......................... 443
Transportlandschaft ................................. 403
Transportlogistik ....................................... 488
Transportobjekt, kritisches ................... 270
Transportschicht ................................ 62, 486
Transportsteuerung ................................. 156
Transportsteuerung, erweiterte ... 61, 487
Transportsteuerungsprogramm tp ... 484
Transportverwaltung ............ 180, 190, 255
Transportverzeichnis 388, 392, 480, 484
Transportweg ................................................. 64
Transportwegekonfiguration ............... 485
Transportzielgruppe ................................ 489
Trendanalyse ............................................... 462
TREX ......................................................... 97, 350
TREXADMIN ................................................ 351
TREX-Server ................................................. 350
tRFC ................................................................. 495
U
Überholer ............................................ 179, 507
UI-Komponente ......................................... 243
UI-Komponente erweitern .................... 244
UI-Komponenten-Workbench ............. 243
UI-Konfiguration ....................................... 238
UI-Konfigurationswerkzeug ................. 225
Umfang ............................. 174, 180, 232–233
Umfangsposition ....................................... 101
UMode ........................................................... 508
Unconditional Mode ...................... 488, 508
Unteraufgabe .............................................. 323
4191.book Seite 525 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
Index
526
Upgrade ........................................................... 43
Ursachenanalyse ........................................ 449
Usage Statistics ........................................... 442
User Experience Monitoring .................. 49
V
Vergleichsliste ............................................. 452
Vergleichssystem ............................ 451, 453
Versionshistorie ......................................... 166
Versionsverwaltung ................................. 289
Vertreterregelung ...................................... 224
Vier-System-Landschaft .......................... 408
View ................................................................. 243
Volltextsuche mit SAP HANA ............... 354
Vorabimport ...................................... 277–278
Vorgang ......................................................... 171
Vorgängerzyklus ........................................ 167
Vorgangsart ....................................... 157, 162
aktualisieren ............................................. 81
anzeigen ..................................................... 82
für Reporting ............................................ 96
kopieren ...................................................... 79
Nummernkreis ......................................... 84
Titel ............................................................. 178
Vorgangsart (Forts.)
vergleichen ................................................ 82
Vorgangsart konfigurieren ...................... 78
Vorlagebenutzer ................................... 70, 92
W
Wartungszertifikat .................................... 250
Weiterschalten ............................................ 217
Wertschöpfungskette ................................ 22
Widget .................................................. 224, 245
Widget-Einstellung ................................... 225
Wiki ................................................................. 353
Z
Zeitrückmeldung ....................................... 327
zentrales Freigabe-Tool ........................... 356
Zielsystem .................................................... 391
Zwei-Phasen-Landschaft ............... 289, 425
Zwei-System-Landschaft ........................ 403
Zyklus ................................ 179, 214, 218, 435
analysieren .............................................. 348
anlegen ........................................... 213, 365
kontinuierlicher ........................... 162, 165
4191.book Seite 526 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13
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Fred Kindler ist seit dem Abschluss seines Wirtschaftsinformatik-Studiums im Jahr 2011 als Berater bei der BIT.Group GmbH tätig. Florian Liebl studierte Wirtschaftsinformatik an der OTH Regensburg und ist seit 2010 als Diplom-Wirtschaftsinformatiker bei der BIT.Group GmbH beschäftigt. Jörg Marenk arbeitet seit 2006 bei der BIT.Group GmbH. Nach seinem Ab-schluss als Diplom-Wirtschaftsinformatiker an der BA Dresden begann er zunächst im Primary Support der SAP für die Themen Sales & Distribution sowie IS-Media. Torsten Sternberg ist seit 2008 für die BIT.Group GmbH tätig und betreut dort u.a. die Themenbereiche IT-Service-Management und Software-Change- Management.
Fred Kindler, Florian Liebl, Jörg Marenk, Torsten Sternberg
Change Request Management mit dem SAP Solution Manager
526 Seiten, gebunden, April 2017 69,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4191-5
www.sap-press.de/4147
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