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Fred Kindler, Florian Liebl, Jörg Marenk, Torsten Sternberg Change Request Management mit dem SAP Solution Manager 526 Seiten, gebunden, April 2017 69,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4191-5 www.sap-press.de/4147 Leseprobe Dieses Buch richtet sich an Anwender und Fachleute, die wissen wollen, wie die umfangreiche Palette an neuen Funktionen für das Change- Request- und Change-Control-Management im Solution Manager 7.2 genutzt werden kann. In dieser Leseprobe lernen Sie, welche Oberflächen für das Change- Request-Management (ChaRM) relevant sind, wie Sie auf bestimmte Benutzer zugeschnittene Oberflächen definieren und verfügbar ma- chen, wie flexibel und erweiterbar die Oberflächen sind und wie Sie SAPUI5-Anwendungen für ChaRM nutzen können. »Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change- Request-Managements« »Einleitung« Inhaltsverzeichnis Index Die Autoren Leseprobe weiterempfehlen Wissen aus erster Hand.

Change Request Management mit dem SAP Solution Manager · Fred Kindler, Florian Liebl, Jörg Marenk, Torsten Sternberg Change Request Management mit dem SAP Solution Manager 526 Seiten,

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Fred Kindler, Florian Liebl, Jörg Marenk, Torsten Sternberg

Change Request Management mit dem SAP Solution Manager

526 Seiten, gebunden, April 2017 69,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4191-5

www.sap-press.de/4147

LeseprobeDieses Buch richtet sich an Anwender und Fachleute, die wissen wollen, wie die umfangreiche Palette an neuen Funktionen für das Change- Request- und Change-Control-Management im Solution Manager 7.2 genutzt werden kann. In dieser Leseprobe lernen Sie, welche Oberflächen für das Change- Request-Management (ChaRM) relevant sind, wie Sie auf bestimmte Benutzer zugeschnittene Oberflächen definieren und verfügbar ma-chen, wie flexibel und erweiterbar die Oberflächen sind und wie Sie SAPUI5-Anwendungen für ChaRM nutzen können.

»Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change- Request-Managements« »Einleitung«

Inhaltsverzeichnis

Index

Die Autoren

Leseprobe weiterempfehlen

Wissen aus erster Hand.

221

5

Kapitel 5

Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

In diesem Kapitel beschreiben wir die Oberflächen, die dem Anwender im

Change-Request-Management zur Verfügung stehen. Wir stellen die wich-

tigsten Ansichten und ihren Mehrwert für die Prozesse des Change-

Request-Managements vor und zeigen Anpassungsmöglichkeiten sowie

mögliche Erweiterungen.

In diesem Kapitel wenden wir uns den unterschiedlichen Benutzeroberflä-

chen zu, die für das Change-Request-Management zur Verfügung stehen.

Im Fokus der Betrachtung steht hierbei das CRM Web UI als empfohlene

Oberfläche für die Endanwender im Change-Request-Management.

Wir beginnen mit einer Einführung in das Rollenkonzept des CRM Web UI,

auf dessen Basis Sie in der Lage dazu sind, für verschiedene Benutzergrup-

pen zugeschnittene Oberflächen zu definieren und sie ihnen zur Verfü-

gung zu stellen. In diesem Zusammenhang stellen wir die entscheidenden

Oberflächenelemente vor, mit denen die wesentlichen Inhalte und Funkti-

onen im Change-Request-Management verwaltet und gesteuert werden.

Im Anschluss daran betrachten wir die Flexibilität dieser Oberflächentech-

nologie in Bezug auf deren Anpassbarkeit. Um darüber hinaus auch einen

Einblick in die Erweiterbarkeit zu erlangen, vermitteln wir Ihnen einen kur-

zen Überblick über den technischen Aufbau des CRM Web UI und gehen auf

die Erweiterbarkeit von Oberflächenelementen ein. Anschließend widmen

wir uns der SAPUI5-Technologie und betrachten diesbezüglich zunächst

das SAP Solution Manager Launchpad. Anschließend stellen wir die ver-

schiedenen SAPUI5-Anwendungen vor, die für das Change-Request-

Management zur Verfügung stehen. Neben Möglichkeiten der Personali-

sierung widmen wir uns ebenso dem Werkzeug SAP Solution Manager

Launchpad Designer (im Folgenden Launchpad Designer genannt), mit

dem bestehende Kacheln angepasst und neue Kacheln definiert werden

können.

4191.book Seite 221 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

222

5.1 CRM Web UI

Mit der Einführung des SAP Solution Managers 7.1 fand ein grundlegender

Wechsel der Arbeitsoberfläche im Bereich des Change-Request-Manage-

ments statt: Das SAP GUI ablösend, wird seitdem die aus SAP Customer

Relationship Management (SAP CRM) stammende Web-Oberfläche CRM

Web UI (auch CRM WebClient UI genannt) eingesetzt. Ausgenommen

davon waren administrative Aufgaben, wie z. B. die Ausführung von Aktivi-

täten im Aufgabenplan eines Projekts (Transaktion SOLAR_PROJECT_

ADMIN). Mit dem Wechsel zu Release 7.2 erfolgt die Verwaltung des

Change-Request-Managements nun nicht mehr auf der Basis dieser Solu-

tion-Manager-Projekte, sondern wird direkt über die Erstellung von Ände-

rungszyklen realisiert. Diesbezüglich werden die bislang im SAP GUI zur

Verfügung stehenden Funktionen nun über die SAPUI5-Anwendung Admi-

nistrationscockpit ausgeführt. Die eigentliche Durchführung der Change-

Request-Management-Prozesse durch Ihre Endanwender erfolgt weiterhin

auf der Basis des CRM Web UI.

Benutzerrolle Bei dem CRM Web UI handelt es sich um eine rollenbasierte Web-Benutzer-

oberfläche, die technologisch auf Business Server Pages (BSP) basiert. Die

Voraussetzung für den Zugang zu dieser Oberfläche ist die Benutzerrolle,

die einem Anwender zugewiesen wird. Die Benutzerrolle dient als logischer

Container, in dem alle technischen Rollen, die für eine Sicht im CRM Web UI

benötigt werden, zusammengefasst werden. Da die zugewiesene Benutzer-

rolle entscheidend den gegebenen Funktionsumfang eines Anwenders

bestimmt, haben wir Ihnen bereits in Abschnitt 2.4, »Berechtigungen«, die

Möglichkeiten der Zuweisung und Pflege verdeutlicht. Die Kopie der Benut-

zerrolle wird in Abschnitt 2.4.3, »Rollenarten und Rollenpflege«, beschrie-

ben.

Im Folgenden gehen wir auf die Benutzerrolle ein, die für das Change-

Request-Management ausgeliefert wird, und zeigen Ihnen, wie die Arbeits-

abläufe Ihrer Endanwender damit unterstützt werden. Des Weiteren gehen

wir auf die Flexibilität dieser Oberfläche in puncto Anpassbarkeit und

Erweiterbarkeit ein.

5.1.1 Benutzerrolle

Um auf das CRM Web UI zugreifen zu können, müssen dem Anwender eine

oder mehrere Benutzerrollen zugewiesen sein. Je nachdem, welche Benut-

zerrolle zugewiesen ist, unterscheidet sich die Sicht der Oberfläche und

somit die Verfügbarkeit von Funktionen und weiteren Eigenschaften von

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5.1 CRM Web UI

223

5

diversen Oberflächenelementen. Auf diese Weise ist es möglich, Funktions-

umfang und Oberflächengestaltung für spezifische Benutzergruppen anzu-

passen, um deren Arbeitsabläufe zu optimieren.

Benutzerrolle

SOLMANPRO

Mit der Standardauslieferung des SAP Solution Managers stehen bereits

diverse funktionsfähige Benutzerrollen zur Verfügung. Mit diesen Benut-

zerrollen wird eine optimierte Oberflächengestaltung für Benutzergruppen

eines Szenarios bereitgestellt. Im Rahmen des Change-Request-Manage-

ments wird die Benutzerrolle SOLMANPRO verwendet. Beachten Sie, dass

es sich hierbei nicht um eine alleinig für das Change-Request-Management

zugeschnittene Benutzerrolle handelt. Vielmehr findet die Benutzerrolle

SOLMANPRO im gesamten Prozess Verwendung und bedient u. a. auch die

Prozesse des IT-Service-Managements, wie z. B. das Incident-Management.

Unabhängig von der Zuweisung der Benutzerrolle kann die Verfügbarkeit

weiterer Vorgänge über Berechtigungen ausgesteuert werden.

Betrachten wir die verschiedenen Ansichten der Benutzerrolle SOLMAN-

PRO im Detail, um einen Überblick über den wesentlichen Funktionsum-

fang zu erhalten.

CRM Web UI

aufrufen

Der Aufruf des CRM Web UI erfolgt über Transaktion SM_CRM. Alternativ

können Sie die damit verbundene URL auch als Verknüpfung oder Favorit

ablegen. Sofern Ihrem Benutzer mehrere Benutzerrollen zugewiesen wor-

den sind, erhalten Sie zunächst eine Auswahl und müssen sich für eine

Rolle und die damit verbundene Ansicht entscheiden. Im SAP-Standard ist

allen Vorlagenbenutzern im Change-Request-Management die Benutzer-

rolle SOLMANPRO zugewiesen. Im Anschluss erscheint das Startbild, wie es

in Abbildung 5.1 dargestellt ist.

StartbildDas Startbild besteht aus Blöcken, die einen groben Überblick zu verschie-

denen Funktionen im Change-Request-Management vermitteln. Ist Ihr

Benutzer z. B. in die Ausführung von Schritten in Checklisten involviert,

erhalten Sie einen Hinweis im Bereich Meine offenen Aufgaben. Innerhalb

eines Vorgangs haben Sie über die Menüleiste die Möglichkeit, diesen als

Favoriten zu vermerken oder ihn mit einem Tag zu belegen. In den zugehö-

rigen Blöcken auf der Startseite finden Sie eine Auflistung sowie Absprung-

möglichkeiten in die von Ihnen markierten Vorgänge. Der Bereich Mein

Freigabebereich bietet Ihnen einen Überblick über die Verteilung von Per-

sonalisierungseinstellungen von und zu anderen Anwendern. Die Vertei-

lung selbst können Sie über die Verknüpfung Freigeben am oberen rechten

Bildrand durchführen. Einen Einblick in die Personalisierungsmöglichkei-

ten selbst erhalten Sie am Ende dieses Abschnitts.

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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

224

Abbildung 5.1 Startseite der Benutzerrolle SOLMANPRO

Berechtigung für Vertreterregelung

Die Verfügbarkeit von Funktionen der Vertreterregelung kann über Berech-

tigungen beschränkt werden. Das Berechtigungsobjekt B_BUPR_BZT kann

das Hinzufügen und Löschen von Vertretern für den eigenen Arbeitsvorrat

steuern. Im Gegenzug ermöglicht es das Berechtigungsobjekt B_BUPR_RLT,

den eigenen Benutzer als Vertreter für eine andere Person zu setzen.

Widgets Einen besonderen Stellenwert nehmen die Widgets ein, mit denen einem

Benutzer der aktuelle Arbeitsvorrat angezeigt wird. Der Benutzerrolle SOL-

MANPRO steht im Standard das Widget Meine Meldungen – mir zugeord-

net zur Verfügung, das in Abbildung 5.2 dargestellt ist.

Über das Widget werden einem Endanwender alle Vorgänge aufgelistet, in

denen er aktuell als Bearbeiter eingetragen ist. Dementsprechend ergibt

sich die Einschränkung, dass eine unterschiedliche Anzeige für einzelne

Benutzergruppen, wie z. B. Entwickler und Tester, über die Widgets im SAP-

Standard nicht definiert werden kann.

4191.book Seite 224 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.1 CRM Web UI

225

5

Um dennoch für weitere Benutzergruppen den Arbeitsvorrat anzeigen zu

können, stellen wir bei der Betrachtung der Suchfunktion für Dokumente

die dafür notwendigen Filter vor. Je nach Zweck eines Widgets stehen wei-

tere Filtermöglichkeiten, wie z. B. nach Meldungstyp oder Status, zur Verfü-

gung. Hierüber ist es dem Anwender möglich, u. a. die Liste auf bestimmte

Vorgangsarten einzugrenzen. Eine Neuerung, die mit Release 7.2 eingeführt

wurde, ist die Möglichkeit der automatischen Aktualisierung der angezeig-

ten Liste.

Abbildung 5.2 Widget »Meine Meldungen – mir zugeordnet«

Über die Verknüpfung Vertreter verwalten sind Sie in der Lage, Vertreterre-

gelungen zu definieren. Auf diese Weise kann ein Anwender seinen Arbeits-

vorrat z. B. zur Urlaubsvertretung für einen spezifischen Zeitraum

übergeben oder sich selbst als Vertreter für einen Kollegen eintragen.

Weitere Widgets

zuweisen

Abgesehen von den vorgestellten Widgets können der Benutzerrolle SOL-

MANPRO auch weitere Widgets zur Verfügung gestellt werden. Möchten

Sie Ihren Anwendern beispielsweise auch einen Überblick über die von

Ihnen erstellten Vorgänge vermitteln, bietet sich das Widget Meine Mel-

dungen – von mir angelegt an. Die Zuweisung weiterer Widgets erfolgt über

die UI-Konfigurationswerkzeuge, die in Abschnitt 5.1.2, »Customizing des

CRM Web UI«, behandelt werden.

Widget-Einstellungen bearbeiten

Für jedes Widget werden im SAP-Standard bereits Voreinstellungen

bezüglich der Filterwerte und Vertreterregelungen getroffen. Änderungen

an diesen Werten können über den View Cluster AIC_VC_MYMSG in

Transaktion SM34 vorgenommen werden.

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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

226

Im linken Bildbereich des CRM Web UI finden Sie eine Liste mit Links zu

CRM-Work-Centern. Nach der Auswahl eines CRM-Work-Centers, wie z. B.

Stammdaten oder Change-Request-Management, wird Ihnen im rechten

Bereich das entsprechende CRM-Work-Center angezeigt.

Ebenfalls im linken Bereich befindet sich die direkte Link-Gruppe Anlegen.

Hier erhalten Sie einen direkten Zugang zu den Anlageprozeduren, die im

IT-Service-Management und im Change-Request-Management die meiste

Verwendung finden. Alternativ finden Sie die Anlageprozeduren auch in

den Links der verschiedenen CRM-Work-Center wieder.

CRM-Work-Center

»Change-Request-

Management«

Haben Sie ein CRM-Work-Center ausgewählt, z. B. Change-Request-

Management, werden im rechten Bildbereich verschiedene Link-Gruppen

angezeigt. In Abbildung 5.3 sind die drei Bereiche Suchen, Anlegen und Aus-

wertungen zu sehen.

Abbildung 5.3 CRM-Work-Center »Change-Request-Management«

� Anlegen

Mit den Auswahloptionen im Bereich Anlegen können verschiedene

Transaktionen angelegt werden. Zunächst wird hier jeweils eine leere

Eingabemaske für den gewählten Vorgang angezeigt.

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5.1 CRM Web UI

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5

� Auswertungen

Im Bereich Auswertungen können Sie zu verschiedenen Funktionen des

Monitorings und Reportings abspringen. Weitere Informationen zu die-

sem Thema erhalten Sie in Abschnitt 7.2, »Monitoring«.

� Suchen

Im Bereich Suchen finden Sie eine Auswahl vordefinierter Suchabfragen.

Wählen Sie z. B. dort den Link Meldungen aus, erhalten Sie die in Abbil-

dung 5.4 dargestellte Suchmaske.

Abbildung 5.4 Suche nach Änderungsdokumenten

DokumentsucheDie Dokumentsuche bietet eine Vielzahl an Suchkriterien, um die Such-

ergebnisse so weit wie möglich eingrenzen zu können. Mithilfe des Pluszei-

chens können Sie neue Kriterien hinzufügen und ein weiteres Kriterium zu

bestehenden Suchkriterien hinzufügen. Über den Button Sichern können

Sie die gewählte Filterzusammenstellung speichern, um sie zu einem späte-

ren Zeitpunkt erneut aufrufen zu können. Gespeicherte Suchen sind für die

Vorgänge im Change-Request-Management u. a. hilfreich, um einem

Anwender seinen Arbeitsvorrat (z. B. in den Rollen Entwickler oder Tester)

zur Verfügung zu stellen. Mit Release SAP Solution Manager 7.2 wurde

ebenso der neue Filterwert Mit meiner Beteiligung eingeführt, der alle Vor-

gänge wiedergibt, in die ein Anwender involviert ist bzw. war (wenn das

Dokument bereits abgeschlossen ist). Eine Liste sowie Verknüpfungen zu

Ihren gespeicherten Suchen finden Sie in dem zugehörigen Bereich im

Startbild wieder.

In der Ergebnisliste werden die Resultate Ihrer Suche wiedergegeben. In

den unterschiedlichen Spalten erhalten Sie eine Übersicht wesentlicher

Informationen aus den Kopfdaten eines Vorgangs. Über den Button Perso-

nalisierung auf der oberen rechten Seite der Ergebnisliste können Sie neue

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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

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Spalten hinzufügen und damit weitere Informationen einblenden oder im

Gegenzug nicht benötigte Spalten ausblenden. Zur grafischen Analyse oder

späteren Auswertung stehen Ihnen weiterhin Buttons zum Einblenden

einer Diagrammansicht sowie zum Export der Ergebnisse ins Microsoft-

Excel-Format zur Verfügung.

Nachdem wir Ihnen den Einstieg in das CRM-Work-Center Change-

Request-Management gezeigt haben, erläutern wir Ihnen noch zwei wei-

tere wichtige CRM-Work-Center.

CRM-Work-Center

»Stammdaten«

Das CRM-Work-Center Stammdaten (siehe Abbildung 5.5) ermöglicht die

Anlage und Suche verschiedener Daten. Wenn Sie Abschnitt 2.3, »Stamm-

daten«, bereits gelesen haben, sind Sie über die wichtigsten Stammdaten

im Change-Request-Management informiert. Innerhalb des CRM-Work-

Centers Stammdaten können Sie unter der Verwendung des CRM Web UI

Stammdaten pflegen. Da es sich bei diesen Daten z. B. um Installationen,

Mitarbeiter oder Organisationseinheiten handelt, sollte der Zugang zu die-

sem Work Center auf Personen des administrativen Bereichs eingeschränkt

sein.

Abbildung 5.5 CRM-Work-Center »Stammdaten«

4191.book Seite 228 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.1 CRM Web UI

229

5

CRM-Work-Center

»Grundfunktionen«

Gleiches gilt für das CRM-Work-Center Grundfunktionen (siehe Abbildung

5.6). Innerhalb dieses CRM-Work-Centers können Sie Einstellungen vorneh-

men, die grundlegende Funktionen im IT-Service-Management und im

Change-Request-Management beeinflussen. In Abschnitt 7.4, »E-Mail-

Benachrichtigungen«, beschreiben wir z. B. die Möglichkeit, im CRM-Work-

Center Grundfunktionen E-Mail-Formulare zu definieren oder Kategorisie-

rungsschemata zu ändern. Darüber hinaus können Sie dort auch alltägliche

Funktionen, wie z. B. das Schreiben einer E-Mail, ausführen. Ein wesentli-

cher Bestandteil zur Automatisierung von Partnerzuweisungen in Geneh-

migungsprozeduren oder Checklisten sind Regelwerke, die ebenfalls in

diesem CRM-Work-Center verwaltet werden können.

Abbildung 5.6 CRM-Work-Center »Grundfunktionen«

Weil einzelne Funktionen besonders sicherheitskritisch sind, sollten die

zuletzt behandelten CRM-Work-Center Stammdaten und Grundfunktionen

nicht bzw. nur eingeschränkt allen Endanwendern zur Verfügung gestellt

werden. Bei den beiden bisher nicht berücksichtigten CRM-Work-Centern

Anforderungsmanagement und IT-Service-Management finden Sie analog

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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

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zum Change-Request-Management ebenso Bereiche zum Anlegen, Suchen

und Auswerten von Vorgängen dieser Themengebiete. Die damit verbun-

denen Prozesse wurden Ihnen in Kapitel 3, »Grundlagen des Change-

Request-Managements«, vorgestellt.

Nachdem Sie die wichtigsten Elemente der Benutzeroberfläche kennenge-

lernt haben, werfen wir noch einen Blick auf die Pflegeansichten der wich-

tigsten Vorgänge im Change-Request-Management. Hierbei betrachten wir

insbesondere die Oberflächenelemente, mit denen die wesentlichen Funk-

tionen für die Durchführung der damit verbundenen Prozesse zur Verfü-

gung gestellt werden.

Details eines

Änderungsantrags

Betrachten wir zunächst die Pflegeansicht eines Änderungsantrags (siehe

Abbildung 5.7). In der Kopfzeile des Bildes finden Sie den Meldungstyp, ver-

bunden mit dem aktuellen Status. Darunter befindet sich eine Menüleiste

mit den verschiedenen Optionen zum Sichern, Bearbeiten usw. Unterhalb

der Menüzeile sehen Sie die sogenannten Bereiche; angeführt von der Sta-

tusübersicht folgt der Bereich Details, der den Kopfteil des Änderungsan-

trags repräsentiert und damit die wichtigsten Informationen für einen

schnellen Überblick zusammenführt.

Abbildung 5.7 Änderungsantrag anlegen

Überblick der

Kopfdaten

Im Bereich Allgemeine Daten werden neben der Dokument-ID und der

Beschreibung die beteiligten Personen bzw. Personengruppen geführt.

4191.book Seite 230 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.1 CRM Web UI

231

5

Diese Informationen werden durch die Hinterlegung von Geschäftspart-

nern in den dazugehörigen Feldern gepflegt.

Des Weiteren gehört zum Kopfteil auch der Bereich Verarbeitungsdaten

mit den Feldern Status, Auswirkung, Dringlichkeit und Priorität, die sich auf

den zugrundeliegenden Sachverhalt beziehen.

Im Bereich Termine finden sich die wichtigsten Zeitstempel, insbesondere

hinsichtlich der geplanten Erfüllung der Änderung.

Im rechten Bildbereich wird unter dem Punkt Implementierungsdaten der

zugehörige Zyklus gepflegt. Für einen besseren Überblick erfolgt ebenso die

Angabe der im Zyklus zugewiesenen Landschaft sowie der Termine für Ent-

wicklungsschluss und Go-Live-Datum.

Der Bereich Änderungsplanung dient in erster Linie der Einstufung des Ri-

sikos sowie der Zuordnung eines Genehmigungsvorgangs im entsprechen-

den Feld. Der Genehmigungsvorgang beschreibt, welche Genehmigungs-

schritte automatisch zugeordnet werden, um den Änderungsantrag zu

genehmigen. Nähere Informationen zum Genehmigungsverfahren erhal-

ten Sie im Anschluss in den Ausführungen zum Bereich Genehmigung.

Sollten Sie neben dem Change-Request-Management auch Ihr Projekt-

Management im SAP Solution Manager durchführen, finden Sie unter dem

Punkt Projektplanung Informationen zum zugehörigen Projekt sowie zur

Projektaufgabe. Ein wesentlicher Vorteil dieser Integration besteht darin,

dass Sie neben der Verknüpfung auch Aufwände, die im Änderungsantrag

oder in den dazugehörigen Änderungsdokumenten erfasst wurden, mit

dem Projekt und dem damit verbundenen Ressourcen-Management syn-

chronisieren können.

Multi-Level-

Kategorisierung

Um eine thematische Einordnung des Sachverhalts zu erzielen, steht Ihnen

die Multi-Level-Kategorisierung zur Verfügung. Hierüber können z. B.

Antragsteller eine betroffene Landschaft wählen und weiterhin eingrenzen,

ob es sich um eine Fehlerkorrektur oder um eine Anforderung zur Neuim-

plementierung handelt. Um diese Funktion verwenden zu können, ist es

erforderlich, im CRM-Work-Center Grundfunktionen ein eigenes Kategori-

sierungsschema zu definieren, dem Sie anschließend Ihre Vorgangsart für

den Änderungsantrag zuweisen. In erster Linie dient die Kategorisierung

lediglich der besseren Klassifizierung des Dokuments. Darüber hinaus kön-

nen auf der Basis der Angaben diverse Automatismen umgesetzt werden,

wie z. B. die Bestimmung von zuständigen Personen und Teams oder die

Verwendung von Vorlagen.

Sollte Ihr Änderungsantrag in einer Beziehung zu einem anderen Vorgang

des IT-Service-Managements stehen, finden Sie einen Absprung zu diesem

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5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

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Vorgang unter dem Punkt Beziehungen. Eine allgemeine Übersicht aller

Beziehungen zu anderen Belegen erhalten Sie im Bereich Zugehörige Vor-

gänge.

Es folgt eine Vielzahl weiterer Bereiche, die jeweils die Pflege spezifischer

Teilaspekte des Vorgangs ermöglichen. Die wesentlichen Bereiche des

Änderungsantrags sind Text, Umfang und Genehmigung.

Texte pflegen Im Bereich Text haben Sie die Möglichkeit, über die verschiedenen vordefi-

nierten Texttypen differenziert den Sachverhalt des Änderungswunsches

zu beschreiben bzw. diesen später zu betrachten (siehe Abbildung 5.8). Des

Weiteren besteht die Option, häufig verwendete Textbausteine vorab zu

definieren und sie später als Vorlage einzufügen. Um die Kommunikation

besser verfolgen zu können, stehen die gepflegten Texte konsolidiert in

einem Textprotokoll zur Verfügung.

Abbildung 5.8 Pflegen von Texttypen eines Vorgangs

Rich Text Format (RTF) aktivieren

Um bei der Bearbeitung des Textes weitere Formatierungsoptionen zu

erhalten, können Sie in den HTML-Modus umschalten. Dies erfolgt entwe-

der benutzerspezifisch unter der Verwendung des Parameters AI_CRM_

TXTEDIT_HTML mit dem Wert X in Transaktion SU01 oder wird übergrei-

fend für alle Anwender aktiviert. In diesem Fall pflegen Sie denselben Para-

meter in Transaktion DNO_CUST04 und setzen ebenfalls den Feldwert X.

Umfang definieren Im Bereich Umfang können Sie die notwendigen Aktivitäten, die im Rah-

men der Änderung erforderlich sind, differenzieren und in eigenen Vor-

gängen, den Änderungsdokumenten, bearbeiten. Für jeden Eintrag können

Sie in erster Linie die Änderungsart (z. B. Normale Änderung) angeben und

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5.1 CRM Web UI

233

5

darüber hinaus das betreffende Objekt Ihrer Systemlandschaft pflegen. Für

die Vorgänge Normale Änderung und Dringende Änderung werden diese

zugehörigen Landschaftsobjekte auf der Grundlage des zugeordneten

Änderungszyklus eingegrenzt bzw. vorbelegt.

Jede Angabe oder Änderung im Bereich Umfang repräsentiert eine poten-

zielle Änderung in Ihrer Landschaft, die in der Regel eine Genehmigung

erfordert. Die Durchführung dieser Genehmigung erfolgt im Bereich

Genehmigung, wie es in Abbildung 5.9 dargestellt ist. Hierbei können für die

beteiligten Personen eigene Genehmigungsschritte definiert werden.

Erreicht der Änderungsantrag den Status Zu genehmigen, müssen diese Per-

sonen über die Durchführung der im Bereich Umfang angegebenen Ände-

rungen abstimmen. Wer letztendlich die Genehmigung des Vorgangs

durchzuführen hat, wird durch den Genehmigungsvorgang definiert, der in

den Kopfdaten gepflegt wurde. Im Standard wird bereits ein vordefinierter

Genehmigungsvorgang ausgeliefert, der den aktuellen Change-Manager

einträgt. Darüber hinaus können weitere alternative Genehmigungsvor-

gänge definiert werden, und es kann durch die Verwendung von Regelwer-

ken eine automatische Bestimmung dieser Genehmigungsvorgänge sowie

von zuständigen Geschäftspartnern erfolgen.

Abbildung 5.9 Genehmigung durchführen

Wie es bereits aus den Ausführungen zum Bereich Umfang ersichtlich

wurde, erfolgt die Dokumentation und Steuerung der eigentlichen Umset-

zung, wie z. B. von Entwicklungsaufgaben, über Änderungsdokumente.

Diese Dokumente werden generiert, sobald ein Änderungsantrag geneh-

migt und im Anschluss daran zur Implementierung übergeben worden ist.

Der Aufbau dieser Dokumente ist analog zum Änderungsantrag zu betrach-

ten. Der wesentliche Unterschied liegt in der Integration ins Transportwesen

und den damit verbundenen Prüfungen. Aus diesem Grunde befinden sich

in den Änderungsdokumenten, wie z. B. der normalen Änderung, die Berei-

che Transporte, Landschaft und Transportbezogene Prüfungen.

Transport-

verwaltung

Über den Bereich Transporte werden alle mit einem Dokument verbunde-

nen Transporte und deren Aufgaben aufgeführt. Darüber hinaus können

diesbezüglich weitere Informationen wie Auftragstyp, Status sowie weitere

Details und Logeinträge betrachtet werden. Über die Verknüpfungen

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erfolgt auch die Anlage neuer Transportaufträge und Aufgaben. Durch die

Anlage der Transportaufträge im Änderungsdokument wird gewährleistet,

dass jede Änderung durch das Change-Request-Management erfasst, doku-

mentiert und umgesetzt sowie durch die inbegriffenen Schutzmechanis-

men kontrolliert wird. Sollte es erforderlich sein, einzelne Transporte

gesondert zu behandeln, können Sie unter dem Punkt weitere einzelne

Transportaufträge, sofern diese noch nicht freigegeben worden sind, ent-

koppeln oder neu zuordnen.

Landschaft Im Bereich Landschaft erhalten Sie einen Überblick über alle Systeme, die

durch die Transportaufträge des Änderungsdokuments beliefert werden.

Darüber hinaus werden Sie durch einen Indikator darauf hingewiesen, auf

welchem System aktuell Tätigkeiten erforderlich sind. Ebenso werden Sie

für jedes betroffene System über den Transportstatus aufgeklärt.

Transportbezogene

Prüfungen

Bei dem in Abbildung 5.10 dargestellten Bereich Transportbezogene Prü-

fungen handelt es sich um eine konsolidierte Ansicht der aus dem SAP

Solution Manager 7.1 bekannten Bereiche für die systemübergreifende

Objektsperre sowie den Downgrade-Schutz und die damit verbundenen

Prüfungen und Aktionen. Mit Release 7.2 wurde der Funktionsumfang um

die Punkte ABAP TEST COCKPIT und CODE INSPECTOR erweitert. Die in die-

sem Bereich verbundenen Prüfungen unterstützen bei der Identifikation

und Behandlung von Konflikten zwischen Transportaufträgen und tragen

wesentlich zur Transparenz und Sicherheit bei der Durchführung von

Änderungen bei.

Abbildung 5.10 Der Bereich »Transportbezogene Prüfungen«

Personalisierung der

Oberfläche

Wenden wir uns abschließend den Personalisierungsmöglichkeiten zu, die

dem Endbenutzer zur Verfügung stehen. Hierbei unterscheiden wir

zunächst zwischen der zentralen Personalisierung, die Sie über die Ver-

knüpfung Personalisieren im oberen rechten Bildbereich aufrufen können,

und der Personalisierung einzelner Arbeitsbereiche, die über das Icon

erreicht werden kann.

4191.book Seite 234 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.1 CRM Web UI

235

5

Über die zentrale Personalisierung kann jeder Benutzer die Farben der

Oberfläche anpassen. Im Sinne der Barrierefreiheit ist es z. B. möglich, ein

Farbschema mit erhöhtem Kontrast zu wählen. Darüber hinaus können

u. a. auch Datum, Zeitzone sowie eigene Daten angepasst werden.

Die Personalisierung von Arbeitsbereichen ermöglicht es Benutzern, selek-

tiv einzelne Bereiche des CRM Web UI anzupassen. So ist es z. B. möglich, in

der Ansicht eines Vorgangs weitere Bereiche einzublenden, um zusätzliche

Informationen zu erhalten (siehe Abbildung 5.11). Darüber hinaus bieten

viele Tabellen diese Funktion an, um über zusätzliche Spalten weitere Attri-

bute einblenden zu können. Unabhängig von dem Dialog, der über das Icon

erreicht werden kann, können Sie die Reihenfolge von Bereichen oder

Tabellenspalten auch per Drag & Drop verändern.

Abbildung 5.11 Personalisierung der Anzeige von Bereichen für Änderungs-

anträge

Personalisierung

einschränken

Sollten Sie die Personalisierungsoptionen für Ihre Benutzer einschränken

wollen, um z. B. zu gewährleisten, dass jeder Benutzer exakt die gleiche

Oberfläche verwendet, fügen Sie in Transaktion CRMC_UI_PROFILE dem

Funktionsprofil Ihrer Benutzerrolle die ID PERSONALIZATION hinzu. Mit

dieser ID können Sie unterschiedliche Werte übergeben, die definieren,

4191.book Seite 235 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

236

welche Personalisierungsoptionen den Anwendern dieser Benutzerrolle

zur Verfügung stehen.

In der Regel haben über Personalisierung getroffene Anpassungen nur Aus-

wirkungen auf die Oberfläche eines einzelnen Benutzers. Über die Ver-

knüpfung Freigeben am oberen rechten Bildrand haben Sie die

Möglichkeit, eigene Einstellungen, wie z. B. eine gespeicherte Suche, mit

anderen Benutzern oder auch Benutzerrollen zu teilen. Auch diese Funkti-

onalität kann über eine ID im Funktionsprofil der Benutzerrolle gesteuert

werden. Mit dem Funktionsprofil CENTRAL_SHARING_TOOL sind Sie in der

Lage zu definieren, ob und welche Inhalte mit anderen Benutzern geteilt

bzw. empfangen werden können.

Wie Sie darüber hinaus die ausgelieferten Oberflächen ganzheitlich für alle

Anwender oder auch einzelne Benutzergruppen verändern können, erfah-

ren Sie im folgenden Abschnitt.

5.1.2 Customizing des CRM Web UI

Ein klarer Vorteil der webbasierten Benutzeroberfläche sind Ihre flexiblen

Anpassungsmöglichkeiten.

Im CRM Web UI gibt es mehrere Wege, um das Erscheinungsbild der Benut-

zeroberfläche zu beeinflussen. In Abschnitt 2.4, »Berechtigungen«, wurde

bereits die Konfiguration der Benutzerrolle und des zugehörigen techni-

schen Profils beschrieben. Durch die Einschränkung von Berechtigungen

und die Anpassung einer Benutzerrolle kann somit grundlegend definiert

werden, welche CRM-Work-Center, Funktionen und Vorgänge für den ein-

zelnen Anwender sichtbar sein sollen.

Konfigurations-

modus aktivieren

Möchten Sie darüber hinaus Layout und Feldeigenschaften einzelner Berei-

che anpassen, steht Ihnen der Konfigurationsmodus zur Verfügung. Sie fin-

den die Option zum Aktivieren des Konfigurationsmodus, ausgehend von

der Startseite des CRM Web UI, unter Personalisieren � Einstellungen Perso-

nalisieren � Konfigurationsmodus aktivieren. Nach der Aktivierung stehen

im oberen rechten Bildbereich zwei neue Symbole zur Verfügung (siehe

Abbildung 5.12).

Abbildung 5.12 Erweitere Menüleiste mit Konfigurationswerkzeugen

Mit einem Klick auf das Icon können Sie einzelne Bereiche der aktuellen

Seite selektiv anpassen. Über das Icon springen Sie in die Konfiguration

der dargestellten Seite ab.

4191.book Seite 236 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.1 CRM Web UI

237

5

Nach einem Klick auf das Icon können Sie den Konfigurationsdialog für

einen Bereich öffnen. Abbildung 5.13 zeigt diesen Dialog für die Kopfdaten

einer Meldung. Im Bereich Konfigurationen bekommen Sie einen Überblick

über die bereits vorhandenen Konfigurationen dieses Bereichs. Welcher

Eintrag für einen Benutzer verwendet wird, ergibt sich aus seiner Benutzer-

rolle und den technischen Informationen des Vorgangs bzw. der dabei ver-

wendeten Elemente des CRM Web UI. Über den Wert <DEFAULT> können

generische Einträge definiert werden, die allgemeingültig sind.

In Abbildung 5.13 gibt es keine separate Konfiguration für die verwendete

Benutzerrolle bzw. den aktuellen Vorgang. Aus diesem Grunde wird der all-

gemeingültige Eintrag verwendet. Um die aktuelle Konfiguration anzupas-

sen, legen Sie zunächst einen neuen Eintrag an. Damit wird sichergestellt,

dass Ihre Konfiguration beim Einspielen von Updates nicht überschrieben

wird. Beachten Sie, dass nicht die Benutzerrolle, sondern der von einer

Benutzerrolle verwendete Rollenkonfigurationsschlüssel zur Differenzie-

rung verwendet wird. Da Rollenkonfigurationsschlüssel von mehreren Rol-

len verwendet werden können, sind Sie somit auch in der Lage, mit einer

Konfiguration mehr als eine Benutzerrolle zu bedienen. Beachten Sie, dass

diese Vorgehensweise nur dann sinnvoll ist, wenn die Konfiguration der

Benutzerrollen in allen Ansichten übereinstimmen soll.

Abbildung 5.13 Konfiguration des Bereichs »Details«

4191.book Seite 237 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

238

Berechtigung für den Konfigurationsmodus

Damit ein Benutzer den Konfigurationsmodus aktivieren kann, ist die

Zuweisung des Berechtigungsobjekts CRMCONFMOD mit dem Wert ALLO-

WED = X und des Berechtigungsobjekts S_DEVELOP mit dem Wert ACTVT

= 03 erforderlich.

Feldeigenschaften

bearbeiten

Im Bereich Konfigurationen können Sie auswählen, welche UI-Konfigura-

tion Sie ändern möchten. Im Bereich View wird Ihnen der Inhalt der selek-

tierten Konfiguration in einem Editor dargestellt, in dem Sie Änderungen

vornehmen können. Alle Änderungen, die Sie hier vornehmen, werden

unter dem oben gewählten Konfigurationseintrag registriert. Per Drag &

Drop können Sie die Anordnung der einzelnen Felder ändern. Selektieren

Sie ein Element, und klicken Sie auf Feldeigenschaften einblenden. Sie

erhalten die in Abbildung 5.14 dargestellten Einstellungsmöglichkeiten.

Neben der Bezeichnung kann hier auch definiert werden, ob es sich um ein

obligatorisches Feld handelt oder ob dieses Feld für eine bestimmte Benut-

zerrolle nicht zur Bearbeitung freigegeben werden soll.

Abbildung 5.14 Bearbeiten von Feldeigenschaften

Im Standard sind für den Änderungsantrag bereits diverse Felder als obliga-

torisch (Pflichtfeld) definiert. Pflichtfelder sind mit einem Stern sowie einer

roten Umrandung gekennzeichnet. Wird ein Pflichtfeld nicht gepflegt,

erscheint im Vorgang eine Fehlermeldung, wie es in Abbildung 5.15 gezeigt

wird.

4191.book Seite 238 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.1 CRM Web UI

239

5

Abbildung 5.15 Benachrichtigung zur Pflege von Pflichtfeldern eines Vorgangs

Einschränkung der Speicheroption

Unabhängig von der Pflege von Pflichtfeldern ist es Anwendern trotzdem

möglich, einen Vorgang zu speichern und diesen gegebenenfalls unvoll-

ständig z. B. an einen Bearbeiter zu übergeben. Um dies zu unterbinden,

fügen Sie über Transaktion SM30 in der Tabelle SMOFPARSFA einen neuen

Eintrag hinzu. Tragen Sie unter dem Schlüssel CRMORDER den Parameter

NO_SAVE_MAND_FIELDS mit dem Wert X ein.

Felder hinzufügenReichen die Felder der vordefinierten Ansicht nicht aus, können Sie weitere

Felder hinzufügen. Sie erhalten über den Button Verfügbare Felder anzei-

gen eine Übersicht über unterschiedliche Feldgruppen (Kontextknoten).

Unter diesen Kontextknoten finden Sie eine Reihe von Feldern, die Sie

durch Markieren des Eintrags in die Oberfläche übernehmen können,

indem Sie auf das Plus-Icon klicken (siehe Abbildung 5.16).

Abbildung 5.16 Erweitern einer Ansicht im CRM Web UI um ein weiteres Feld

4191.book Seite 239 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

240

Zu den wichtigsten Kontextknoten zählen:

� BTADMINH (Kopfdaten)

� BTPARTNERSET (Felder für Partnerfunktionen)

� BTCUSTOMERH (Verwendung für kundeneigene Felder)

Application

Enhancement Tool

Sollte die Auswahl an vordefinierten Feldern nicht ausreichend sein, kön-

nen Sie mithilfe des Application Enhancement Tools (AET) neue Felder defi-

nieren. Den Einstiegspunkt in die Erstellung neuer Felder mit diesem

Werkzeug finden Sie im Bereich Konfigurationen über den Button Feld

anlegen. Anschließend müssen Sie das neue Feld zunächst einem Kontext-

knoten zuordnen, um im Anschluss die Feldeigenschaften wie Name und

Typ definieren zu können. Prinzipiell können Sie neue Felder auch in ande-

ren Kontextknoten als BTCUSTOMERH hinzufügen. Da die unterschiedli-

chen Kontextknoten auch anderweitig Verwendung finden, sollten

kundeneigene Felder aber ausschließlich im vorgestellten Kontextknoten

BTCUSTOMERH hinzugefügt werden, um die Performance nicht zu beein-

trächtigen. Mit Release 7.2 wurden neue Kontextknoten wie z. B. IMMED-

CONTINFOVN eingeführt, mit dem weitere Kontaktinformationen zur

Verfügung gestellt werden können. Sollte dieser Kontextknoten nicht ver-

fügbar sein, ist es unter Umständen notwendig, zunächst die dazugehörige

Business Function CRM_ITSM in Transaktion SFW5 zu aktivieren.

Beachten Sie grundsätzlich bei Änderungen des CRM Web UI, dass die Aus-

wirkungen unter Umständen Auswirkungen auf alle Anwender haben.

Daher sollte der Zugang zum Konfigurationsmodus nur ausgewählten Per-

sonen erlaubt sein.

5.1.3 Erweiterung von UI-Komponenten des CRM Web UI

Bisher wurden mit dem Konzept der Business Role sowie der Bearbeitung

von Konfigurationen einer Oberflächenseite und letztendlich der Defini-

tion eigener Oberflächenelemente mit dem AET eine Vielzahl von Anpas-

sungsmöglichkeiten vorgestellt. Mithilfe dieser Methoden ist es möglich,

Änderungen an der ausgelieferten Oberfläche des CRM Web UI vorzuneh-

men und damit das Seitenlayout, die Anzeige und die Eigenschaften von

Oberflächenelementen weitreichend zu verändern. Hinsichtlich der Erwei-

terung der Logik eines Oberflächenelements werden jedoch die Grenzen

der vorgestellten Möglichkeiten deutlich.

Wegen des hohen Stellenwerts, den das CRM Web UI für das Change-

Request-Management im SAP Solution Manager einnimmt, geben wir

Ihnen an dieser Stelle einen Einblick in die Erweiterung des CRM Web UI

4191.book Seite 240 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.1 CRM Web UI

241

5

mit eigenen Implementierungen. Für eine detaillierte Auseinandersetzung

mit dieser Thematik empfehlen wir z. B. das Buch »SAP Web Client – Das

umfassende Handbuch für Entwickler« von Tim Back, Michael Füchsle, Uwe

Reimitz (SAP PRESS, Bonn 2010).

Überblick zum

Schichtmodell

Um einen Eindruck über die Erweiterungsmöglichkeiten zu erhalten und

die Technologie besser einschätzen zu können, betrachten wir zunächst die

zugrundeliegende Architektur. Diese Architektur beruht auf den folgenden

drei Schichten:

� Presentation Layer

� Business Layer

� Business-Anwendung

Abbildung 5.17 zeigt das Schichtmodell des CRM Web UI im Überblick.

Abbildung 5.17 Schichtenmodell des CRM Web UI

Presentation LayerBeim Presentation Layer handelt es sich um die Darstellungsschicht, die

über ein Model-View-Controller-Konzept umgesetzt wurde. Dieses Kon-

zept wird über die Technologie Business Server Pages umgesetzt.

Business LayerIm Business Layer findet nochmals eine Unterscheidung in zwei unterge-

ordnete Schichten statt. Dabei handelt es sich zum einen um den Business

Object Layer (BOL). Dieser sichert die Daten von Business-Objekten, wobei

es sich im Kontext des Change-Request-Managements um Tickets sowie

die darin enthaltenen Informationen handelt. Der zweite Bestandteil des

Business Layers ist der generische Interaction Layer (GenIL), der die Daten-

Presentation Layer (Business Server Pages)

Business Layer

Business-Anwendung

ModelController

View

Business Object Layer (BOL)

Application Programming Interfaces (APIs)

Datenbanktabellen

Generischer Interaction Layer (GenIL)

4191.book Seite 241 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

242

übertragung zwischen Business Object Layer und den Application Pro-

gramming Interfaces (APIs) der Business-Anwendung abwickelt.

Um ein besseres Verständnis für das Modell-View-Controller-Konzept von

Business-Server-Pages-Anwendungen zu erhalten, betrachten wir stellver-

tretend die Dokumentsuche aus dem CRM-Work-Center Change-Request-

Management, die in Abschnitt 5.1.1, »Benutzerrolle«, anhand Abbildung 5.4

vorgestellt wurde. Die dargestellte Oberfläche setzt sich aus zwei Bildberei-

chen (Views) zusammen. Dabei handelt es sich um die Eingabemaske, in

der Sie diverse Suchkriterien definieren können, sowie im unteren Teil um

eine Tabelle, in der die Ergebnisse der Suche wiedergegeben werden. Um

Bildbereiche und ihre Elemente besser analysieren zu können, steht über

die Taste (F2) eine Übersicht über die technischen Daten eines ausgewähl-

ten Oberflächenelements zur Verfügung. Abbildung 5.18 zeigt diese Über-

sicht für die Spalte Priorität der Ergebnisliste der Suche.

Abbildung 5.18 F2-Hilfe des CRM Web UI für das Feld »Priorität« in der Doku-

mentsuche

Technische Daten

eines Oberflächen-

elements

Betrachten wir die in Abbildung 5.18 dargestellten Informationen im Detail:

Sie erkennen, dass das Dialogfenster zunächst in verschiedene Bereiche

unterteilt ist. Zunächst wird aufgeführt, in welchem Paket sich die zugrun-

deliegende Implementierung befindet. Sofern ein Erweiterungsset aktiv ist,

wird dieses unter der zweiten Überschrift angezeigt. Die Bedeutung, Defini-

4191.book Seite 242 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.1 CRM Web UI

243

5

tion und Aktivierung von Erweiterungssets behandeln wir zum Abschluss

dieses Abschnitts. Unter dem Punkt Feld: Technische Informationen wer-

den wesentliche Informationen geführt, die wir benötigen, um die Imple-

mentierung des gewählten Oberflächenelements näher betrachten zu

können. Aus diesem Grunde betrachten wir anschließend die hier geführ-

ten Werte der FelderUI-Komponente, View, Kontextknoten und Attribut

mithilfe der UI-Komponenten-Workbench im Detail. Sollte unabhängig

davon auch eine Betrachtung der UI-Konfiguration erforderlich sein, fin-

den Sie im Bereich Konfiguration: Technische Informationen die Ausgangs-

werte, aus denen ein passender Konfigurationseintrag und die damit

verbundene Oberflächenkonfiguration ermittelt werden.

UI-Komponenten-

Workbench

Anhand der über den Hilfsdialog ermittelten Informationen stellen wir

Ihnen nun die Entwicklerwerkzeuge vor. Selbstverständlich steht Ihnen wie

gewohnt die ABAP Workbench (Transaktion SE80) zur Bearbeitung der

Implementierung zur Verfügung. Für die Bearbeitung einer BSP-Applika-

tion eignet sich die UI-Komponenten-Workbench jedoch besser. Der Aufruf

der UI-Komponenten-Workbench erfolgt mit Transaktion BSP_WD_

CMPWB. Über das in Abbildung 5.19 dargestellte Startbild können Sie UI-

Komponenten anzeigen und erstellen.

Abbildung 5.19 Startbild der UI-Komponenten-Workbench

Wenden wir uns wieder dem Beispiel der Dokumentsuche zu und betrach-

ten nun zunächst die Komponente AIC_CMCD_S, die unter den techni-

schen Informationen in Abbildung 5.18 geführt wurde. Über einen Klick auf

dem Button Anzeigen gelangen Sie in die Strukturansicht einer Kompo-

nente (siehe Abbildung 5.20). In der Strukturansicht sind wesentliche Ele-

mente, wie z. B. das Hauptfenster, eigene Controller und einzelne Views

definiert. Öffnen Sie den Punkt Views in der angezeigten Baumstruktur des

Komponentenstrukturbrowsers auf der linken Bildseite, werden alle Views

(Bildbereiche) aufgelistet, die zu einer UI-Komponente gehören.

Bei der Dokumentsuche handelt es sich um die Suchmaske, die Ergebnis-

liste und ein View Set. Mithilfe eines View Sets können einzelne Views in

einer Ansicht zusammengeführt werden und ihre Anordnung bestimmt

werden. Mit einem Doppelklick auf einen View zeigen Sie im rechten Bild-

bereich dessen Struktur an.

4191.book Seite 243 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

244

Abbildung 5.20 Struktur der Komponente AIC_CMCD_S

Dabei werden die zugehörige Implementierungsklasse sowie verwendete

Kontextknoten aufgeführt. Die darauffolgenden Methoden der Implemen-

tierungsklasse sind für verschiedene Eigenschaften des Views zuständig.

Dazu gehören u. a. Methoden zur Behandlung von Buttons, Verarbeitungs-

methoden oder Event-Handler. Letztere werden durch verschiedene Ereig-

nisse wie z. B. der Wahl des Buttons Sichern in einer Meldung aufgerufen.

In der View-Struktur finden Sie unter jedem Kontextknoten einen Eintrag

Attribute. Dort sind alle Attribute aufgelistet, die über diesen Kontextkno-

ten verwaltet werden. Für jedes dieser Attribute können weitere Methoden

definiert sein, mit denen das Verhalten beim Setzen oder Lesen des Attri-

buts oder mit denen weitere Eigenschaften für das damit verbundene

Oberflächenfeld gesteuert werden können.

Erweitern einer

Komponente

Betrachten wir nun die Vorgehensweise der Erweiterung einer UI-Kompo-

nente bzw. der Methoden eines einzelnen Attributs. Um bestehende UI-

Komponenten zu erweitern, muss zunächst ein Erweiterungsset definiert

werden. Das Erweiterungsset selbst dient dabei lediglich der Registrierung

der einzelnen Erweiterungen. Um ein neues Erweiterungsset zu definieren,

klicken Sie auf das Icon Anlegen neben dem korrespondierenden Feld

(siehe Abbildung 5.19). Ist ein Anwendungsset definiert, können Sie über

einen Klick auf den Button Komponente erweitern eine neue BSP-Appli-

kation erstellen, die auf die bestehende Applikation verweist. Damit ist es

möglich, selektiv einzelne Implementierungsklassen und Methoden zu

erweitern bzw. sie durch eine eigene Definition zu ersetzen.

Alle ausgegrauten Einträge im Komponentenstrukturbrowser bzw. der

View-Struktur deuten darauf hin, dass weiterhin die Standardimplementie-

4191.book Seite 244 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.1 CRM Web UI

245

5

rung verwendet wird. Über das Kontextmenü können Views und deren

Implementierungsklassen erweitert werden. Erweiterte Klassen werden

nicht mehr ausgegraut angezeigt und ermöglichen die Redefinition Ihrer

Methoden. Darüber hinaus können auch neue Methoden generiert werden,

wie es in Abbildung 5.21 gezeigt wird.

Abbildung 5.21 GETTER-/SETTER-Methoden eines Attributs anlegen

Anpassung des

Attributverhaltens

Über den Rückgabewert der aufgeführten Methoden werden unterschiedli-

che Feldeigenschaften bestimmt.

SAP-Hinweis 1937399 verdeutlicht, wie im Rahmen der vorgestellten

Methodik eine bedingte Formatierung von Tabellenzellen realisiert werden

kann. Im Rahmen des Change-Request-Managements kann diese Funktion

z. B. zu einer besseren Visualisierung der Priorität in den Ergebnislisten und

Widgets verwendet werden. Dazu muss für das Attribut STRUCT.PRIORITY_

TXT, das die Textbeschreibung der Priorität repräsentiert, die GET-P-

Methode generiert werden.

Listing 5.1 führt eine mögliche Implementierung auf, in der, je nach dem

aktuellen Wert des Felds Priorität, die Hintergrundfarbe der Zelle bestimmt

und als Rückgabewert geliefert wird.

METHOD get_p_priority_txt.DATA:

lr_collection TYPE REF TO cl_bsp_wd_collection_wrapper,lv_name TYPE string,lr_prop TYPE REF TO if_bol_bo_property_access.

CASE iv_property.WHEN if_bsp_wd_model_setter_getter=>fp_bgcolor.

lr_collection = me->get_collection_wrapper( ).lr_prop = lr_collection->find( iv_index = iv_index ).lv_name = lr_prop->get_property_as_string( iv_attr_name =

'PRIORITY' ).CASE lv_name.

4191.book Seite 245 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

246

WHEN '1'.rv_value = '#ff9e9e'. "light red

WHEN '2'.rv_value = '#f6fd8d'. "light yellow

WHEN '3'.rv_value = '#91fd8d'. "light green

WHEN '4'.rv_value = '#dbdbdb'. "light grey

ENDCASE.ENDCASE.

ENDMETHOD.

Listing 5.1 Farbliche Hinterlegung des Felds »Priorität«

Aktivierung des

Erweiterungssets

Beachten Sie, dass das es erforderlich ist, das dazugehörige Erweiterungsset

zu aktivieren, damit auch die einzelnen Erweiterungsimplementierungen

anstatt der Standardimplementierung verwendet werden. Um ein Erweite-

rungsset zu aktivieren, pflegen Sie in Transaktion SM30 einen Eintrag in

Tabelle BSPWDV_EHSET_AGS. Hinterlegen Sie dort eine beliebige Zuord-

nungsnummer, das Erweiterungsset und den Mandanten, für den das

Erweiterungsset aktiviert werden soll. Wird der Eintrag gelöscht, findet auch

eine Deaktivierung des Erweiterungssets statt, wodurch die Standardimple-

mentierung wiederhergestellt wird. Abbildung 5.22 zeigt die Ergebnisliste

der Dokumentsuche mit der in Listing 5.1 vorgestellten Erweiterungsmög-

lichkeit.

Abbildung 5.22 Erweiterung der Ergebnisliste

4191.book Seite 246 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.2 SAPUI5

247

5

Beachten Sie bei der Erweiterung einer UI-Komponente, dass die Auswir-

kungen in der Regel vorgangsartenübergreifend sind, wenn zwei Vorgangs-

arten die gleiche Komponente verwenden. Dies kann z. B. der Fall sein,

wenn Sie mit mehreren Kopien einer Vorgangsart arbeiten. Darüber hinaus

werden einzelne Komponenten auch mehrfach verwendet. Insofern ist es

ratsam, vor der Umsetzung zunächst die Auswirkung zu untersuchen.

Deaktivieren der Erweiterung zur Analyse

Um Wechselwirkungen mit anderen Szenarien zu untersuchen, kann es

hilfreich sein, das aktuelle Erweiterungsset zu deaktivieren. Ist die Ände-

rung bereits produktiv im Einsatz und soll nicht global deaktiviert werden,

besteht die Möglichkeit ein Erweiterungsset für einzelne Benutzer zu

deaktivieren. Hierzu muss der Benutzerparameter WCF_IGNORE_ENHAN-

CEMT mit dem Wert A gepflegt werden.

5.2 SAPUI5

SAPUI5 ist eine neue UI-Technologie von SAP, die auf HTML5, JavaScript

und CSS basiert. Oftmals wird in diesem Zusammenhang der Begriff SAP

Fiori als Synonym verwendet, was aber nicht ganz korrekt ist. Bei SAPUI5

handelt es sich in erster Linie um die Technologie. Im Gegenzug definiert

SAP Fiori UX vielmehr moderne Design- und Gestaltungsrichtlinien und

trägt dazu bei, das Nutzererlebnis nachhaltig zu gestalten. Im Zusammen-

spiel entstehen Anwendungen, die unabhängig von Plattform und Endge-

rät verfügbar sind.

Auch wenn das CRM Web UI weiterhin die eigentliche Arbeitsumgebung für

die Abarbeitung der Vorgänge des Change-Request-Managements darstellt,

findet SAPUI5 mittlerweile verstärkten Einsatz. Basierend auf dieser Tech-

nologie wurde u. a. das SAP Solution Manager Launchpad realisiert, dem wir

uns im folgenden Abschnitt zuwenden. In Abschnitt 5.2.2, »SAPUI5-Anwen-

dungen für das Change-Request-Management«, betrachten wir die Anwen-

dungen für das Change-Request-Management, die über das SAP Solution

Manager Launchpad zur Verfügung gestellt werden.

5.2.1 SAP Solution Manager Launchpad

Beim SAP Solution Manager Launchpad handelt es sich um den neuen allge-

meinen Einstiegspunkt in den SAP Solution Manager. Dabei bietet das

Launchpad eine einheitliche, rollenbasierte Oberfläche, die einen Zugang

4191.book Seite 247 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

248

zu allen Funktionen und Möglichkeiten für die unterschiedlichen

Geschäftsszenarien des SAP Solution Managers ermöglicht.

Launchpad aufrufen Abhängig von den zugewiesenen Berechtigungen stehen für den Anwender

zunächst verschiedene Gruppen bereit, die Kacheln für die unterschiedli-

chen Prozesse und Funktionen zur Verfügung stellen. Um das SAP Solution

Manager Launchpad aus SAP Easy Access heraus zu öffnen, rufen Sie Trans-

aktion SM_WORKCENTER auf. Hierdurch wird das Launchpad in einem

Webbrowser geöffnet.

Alternativ können Sie diese URL auch als Lesezeichen in Ihrem Webbrowser

speichern, um zu einem späteren Zeitpunkt direkt Zugriff zu erhalten.

Innerhalb des Launchpads können Sie aus einer Leiste im oberen Bildbe-

reich bequem aus den Ihnen zur Verfügung stehenden Gruppen wählen,

um zu diesen zu navigieren. Bei einer größeren Anzahl an Gruppen erhal-

ten Sie über das Icon einen schnellen Überblick über alle Ihre Gruppen.

Abbildung 5.23 Change-Management im SAP Solution Manager Launchpad

Abbildung 5.23 zeigt das Launchpad mit der ausgewählten Gruppe Change

Management. Hier finden Sie zunächst jeweils einen Absprungpunkt in das

CRM Web UI für die drei in Abschnitt 5.1.1, »Benutzerrolle«, vorgestellten

Benutzerrollen. Die mit dieser Gruppe verbundenen SAPUI5-Anwendun-

gen werden im folgenden Abschnitt behandelt.

Personalisierung Zuvor wenden wir uns noch den Möglichkeiten der Personalisierung zu.

Mit einem Klick auf das Icon am rechten unteren Bildrand starten Sie

den Personalisierungsmodus, den Sie in Abbildung 5.24 sehen. Im Persona-

lisierungsmodus können Sie Kacheln entfernen oder aus einem Katalog,

dem App-Finder, hinzufügen. Alternativ steht es Ihnen frei, über die Ver-

4191.book Seite 248 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.2 SAPUI5

249

5

knüpfung Gruppe hinzufügen eine eigene Gruppe zu erstellen und zu bear-

beiten.

Abbildung 5.24 Personalisierung des SAP Solution Manager Launchpads

5.2.2 SAPUI5-Anwendungen für das Change-Request-Management

Mit dem SAP Solution Manager 7.2 SP03 werden für die Gruppe Change

Management neun verschiedene Kacheln ausgeliefert. Dabei handelt es

sich zum Teil um eigene SAPUI5-Anwendungen. Ergänzend dazu werden

aber auch Absprünge in andere Oberflächen zur Verfügung gestellt, wie z. B.

in das CRM Web UI oder in das Work-Center zur Verwaltung des Quality-

Gate-Managements.

Administrations-

cockpit

Ein wesentlicher Mehrwert ist die Anwendung Administrationscockpit.

Während bis zum SAP Solution Manager 7.1 sowohl zur Analyse von Land-

schaften, Zyklen und Transporten als auch zur Ausführung von administra-

tiven Aktivitäten eine Vielzahl unterschiedlicher Transaktionen verwendet

wurde, sind diese Funktionen nun konsolidiert in eine übersichtliche

SAPUI5-Anwendung eingeflossen. Auch die bisherigen Funktionen des BW-

Reportings wurden komplett überarbeitet und stehen nun über die

Kacheln Analyse und Dashboard zur Verfügung. Für die Einrichtung ver-

schiedener Dashboards steht Ihnen darüber hinaus die Anwendung Dash-

board Builder zur Verfügung. Damit können Sie über eine intuitive

Oberfläche die ausgelieferten Dashboards auch ohne zusätzlichen Imple-

mentierungsaufwand erweitern.

LizenzverwaltungDie Lizenzverwaltung bietet Ihnen einen zentralen Zugriff auf die Vertei-

lung von Lizenzdaten wie Lizenzen und Wartungszertifikate. Haben Sie auf

4191.book Seite 249 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

250

Ihrem SAP Solution Manager den Hintergrundjob REFRESH_ADMIN_

DATA_FROM_SUPPORT eingeplant, werden die Systemdaten der verwalte-

ten Systeme aus dem SAP Solution Manager ermittelt und die dazu vorhan-

denen Lizenzen und Wartungszertifikate aus dem SAP Global Service &

Support Backbone abgerufen. Die Anwendung selbst bietet Ihnen einen

Überblick über diese Informationen.

System-

empfehlungen

Über die Anwendung Systemempfehlungen erhalten Sie einen Überblick

über die Aktualität Ihrer Systeme hinsichtlich der eingespielten Hinweise

und Support Package Patches. Hierbei bekommen Sie insbesondere aktive

Unterstützung bei der Suche nach relevanten SAP-Korrektur- und Perfor-

mancehinweisen. Darüber hinaus ist es möglich, Auswirkungen der Imple-

mentierung von SAP-Hinweisen auf das System und die Geschäftsprozesse

zu analysieren.

Umfangs- und

Aufwandsanalyse

Mit der Umfangs- und Aufwandsanalyse können Sie den Umfang und Auf-

wand von Aktivitäten analysieren, bevor Sie mit der eigentlichen Imple-

mentierung von Enhancement Packages (EHPs) und Support Packages (SPs)

beginnen. Zu den wichtigsten und zeitaufwendigsten Analyseaktivitäten

vor einer EHP- und SP-Implementierung gehören:

� Ermittlung der betroffenen kundeneigenen Objekte und Modifikationen

und den erforderlichen Anpassungen im Kundensystem

� Testumfangermittlung, Testplanung, Anlegen fehlender Testfälle und

Ausführen von manuellen Tests

Mit der zugehörigen SAPUI5-Anwendung können Sie neue Analysen erstel-

len und vorhandene Analysen sowie deren Bearbeitungsstatus bzw. deren

Ergebnisse anzeigen.

5.2.3 Customizing des SAP Solution Manager Launchpads

Möchten Sie das Verhalten von Kacheln ändern oder eigene Kacheln zum

SAP Solution Manager Launchpad hinzufügen, steht Ihnen der Launchpad

Designer zur Verfügung. Hiermit können Sie die einzelnen Kataloge, Grup-

pen und Kacheln verwalten, die durch das Launchpad verwendet werden.

OData-Services Um den Launchpad Designer starten zu können, ist die Aktivierung folgen-

der zusätzlicher OData-Services notwendig:

� /UI2/PAGE_BUILDER_CONF

� /UI2/PAGE_BUIDLER_CUST

Der Zugriff auf den Launchpad Designer wird über die Berechtigungsrolle

SAP_UI2_ADMIN_700 gewährt. Da die Auswirkungen von Änderungen

4191.book Seite 250 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.2 SAPUI5

251

5

benutzerübergreifend sind, ist es ratsam, den Zugriff zu diesem Werkzeug

auf Personen mit administrativer Funktion zu beschränken. Wenn die Vor-

aussetzungen erfüllt sind, kann der Launchpad Designer über folgende URL

gestartet werden: https://<server>:<port>/sap/bc/ui5_ui5/sap/arsrvc_upb_

admn/main.html

Kataloge und

Gruppen

Haben Sie den Launchpad Designer gestartet, können Sie über die Verknüp-

fungen am oberen linken Bildrand entscheiden, ob Sie Kataloge oder Grup-

pen bearbeiten möchten. Kataloge werden verwendet, um Kacheln und

Aktionen in einer Liste zusammenzuführen. Kataloge werden zu PFCG-Rol-

len zugewiesen, um Anwendern die Berechtigung zum Aufruf der enthalte-

nen Kacheln zu ermöglichen. Um die Kacheln eines Katalogs im SAP Solution

Manager Launchpad verfügbar zu machen, werden diese in Gruppen zusam-

mengefasst. Eine Gruppe kann auch aus Kacheln mehrerer Kataloge beste-

hen. Um die Personalisierungsmöglichkeiten für eine bestimmte Gruppe zu

unterbinden, klicken Sie auf das Icon neben dem Gruppennamen.

Betrachten wir den Katalog Change Management, der in Abbildung 5.25

dargestellt wird. Über die Listenansicht erhalten Sie weitere Details zu den

enthaltenen Kacheln. Am unteren Bildrand finden Sie eine weitere Menü-

leiste, die Ihnen diverse Operationen zur Bearbeitung des Katalogs bietet.

Neben dem Anlegen, Löschen und Konfigurieren von Kacheln können Sie

hier auch Referenzen anlegen oder überschauen, in welchen Gruppen eine

Kachel bereits verwendet wurde.

Abbildung 5.25 Bearbeiten des Katalogs »Change Management« mit dem

Launchpad Designer

4191.book Seite 251 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements

252

Möchten Sie eine neue Kachel anlegen, können Sie aus einer der drei fol-

genden Kachelarten wählen:

� App Launcher – statisch

� App Launcher – dynamisch

� Nachrichtenkachel

Statische Kacheln Mit der Option App Launcher – statisch können Sie einfache Kacheln defi-

nieren. Unter dem Eintrag Navigation können Sie angeben, welche Anwen-

dung ausgeführt werden soll. Bei der Kachel Administrationscockpit

handelt es sich um den Aufruf einer SAPUI5-Anwendung. Es ist ebenso

möglich, Web-Dynpro- oder Business-Server-Pages-Anwendungen über

Kacheln zu starten. So erfolgt der Aufruf des CRM Web UI aus einer Kachel,

indem das Feld Service URL gepflegt wird.

Dynamische

Kacheln

Wählen Sie beim Erstellen einer Kachel die Option App Launcher – dyna-

misch, können Sie zusätzlich zu den Funktionen der statischen Kacheln

dynamische Inhalte aus einer Datenquelle lesen und anzeigen. Ein Beispiel

hierzu ist die Kachel Systemempfehlungen. In den Kacheleigenschaften

steht Ihnen hier der Eintrag Dynamische Daten zur Verfügung. Hierunter

können Sie eine Service-URL und ein Aktualisierungsintervall definieren.

Bei der Service-URL handelt es sich um den Service, der aufgerufen wird,

um Live-Informationen zu beziehen, die auf der Kachel angezeigt werden.

Das Aktualisierungsintervall beschreibt die Frequenz des Aufrufs. Beachten

Sie, dass durch ein geringeres Intervall die Performance negativ beeinflusst

werden kann.

Nachrichtenkacheln Mit Nachrichtenkacheln können Sie Artikel aus RSS-Feeds beziehen und

über die Kachel anzeigen. Dabei können Sie für eine Kachel bis zu zehn RSS-

Feeds über deren URL referenzieren. Filteroptionen ermöglichen es, mit der

Angabe von Begriffen Ausschlusskriterien zu definieren.

5.3 Fazit

Im Rahmen dieses Kapitels haben wir die beiden wesentlichen Oberflächen

zur Abwicklung der Prozesse im Change-Request-Management vorgestellt:

das CRM Web UI und SAPUI5.

CRM Web UI Beim CRM Web UI sind wir im Detail auf das Konzept der Benutzerrolle ein-

gegangen und haben verdeutlicht, wie über die Benutzerrolle SOLMANPRO

spezifische Funktionen des Change-Request-Managements unterstützt

werden. Mit den flexiblen Anpassungsmöglichkeiten können Sie beste-

hende Oberflächen weitreichend erweitern, um z. B. zusätzliche Informati-

4191.book Seite 252 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

5.3 Fazit

253

5

onen zu erfassen. Im Gegensatz dazu ist es ebenso empfehlenswert,

Oberflächenelemente, die für Ihre Prozesse keine Rolle spielen, aus den

Ansichten zu entfernen. Damit gewährleisten Sie, dass Ihre Anwender nur

auf die wirklich notwendigen Funktionen und Felder Zugriff haben.

Sollte die Funktionsvielfalt im SAP-Standard nicht ausreichend sein, haben

wir Ihnen einen Ansatz zur Erweiterung des zugrundeliegenden Frame-

works aufgezeigt. Auch wenn sich im Bezug auf die Oberfläche des Change-

Request-Managements auf technischer Ebene keine starken Änderungen

ergeben haben, sollten Sie vor der Durchführung von Eigenentwicklungen

immer den Aufwand der Wartung und Pflege im Fall von Upgrades berück-

sichtigen.

SAPUI5Im Gegensatz zur Durchführung der Prozesse des Change-Request-

Managements ist SAPUI5 für administrative Aufgaben, Konfiguration und

Analyseaufgaben essenziell. Hierzu empfehlen wir die Anwendung Admi-

nistrationscockpit. Ein weiterer Mehrwert von SAPUI5 besteht in den kom-

plett überarbeiteten Anwendungen zum Monitoring und Reporting.

Sollten Sie die Umsetzung eigener SAPUI5-Anwendungen planen, haben

wir Ihnen mit dem Launchpad Designer das Werkzeug zum Einbinden die-

ser Anwendungen vorgestellt.

4191.book Seite 253 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

15

2Einleitung

Der SAP Solution Manager wird von SAP konsequent weiterentwickelt und

präsentiert in Release 7.2 eine umfangreiche Palette an neuen Funktionen,

basierend auf aktuellen Technologien und fortlaufenden Weiterentwick-

lungen. Im 2013 erschienenen Buch »IT-Service-Management mit dem SAP

Solution Manager« haben wir noch eine Kombination der beiden Schwer-

punktthemen IT-Service-Management und Change-Request-Management

beschrieben. Das vorliegende Buch konzentriert sich jetzt ausschließlich

auf das Change-Request-Management und das damit eng zusammenhän-

gende Change-Control-Management. Zum Thema IT-Service-Management

ist ein eigenes Buch erschienen (Jakob, Merk, Starke, Sternberg: »IT-Service-

Management mit dem SAP Solution Manager«, SAP PRESS, Bonn 2017).

In diesem Buch richten wir uns sowohl an Interessierte als auch an Exper-

ten. Im vorderen Bereich des Buches finden Sie eine Reihe allgemeiner

Informationen, die dazu dienen, sich mit dem Change-Request-Manage-

ment grundlegend vertraut zu machen. Im weiteren Verlauf des Buches

werden die Informationen dann zunehmend technischer und richten sich

somit vermehrt an Anwender und Fachleute. Es wird grundsätzlich darauf

verzichtet, extern verfügbare Informationen, die bereits gut zugänglich

und verständlich sind, in diesem Buch zu wiederholen. Dies betrifft in ers-

ter Linie vorhandene Konfigurationsleitfäden im SAP Community Network

(http://scn.sap.com). Wenn extern verfügbare Informationen zu einem im

Buch behandelten Thema existieren, wird an entsprechender Stelle im

Buch darauf verwiesen und die Quelle der Informationen erwähnt. Dem

Leser entgehen auf diese Weise keine wichtigen Informationen, und es ist

möglich, das Buch in einem handhabbaren Umfang zu belassen.

Sprache und

Verständlichkeit

Weil sich viele englische Begriffe in diesem Fachbereich auch im Deutschen

durchgesetzt haben, fällt eine konsequente deutsche Darstellung in diesem

Buch entsprechend schwer. Wir haben trotzdem versucht, bei der Erstel-

lung des Buches die deutschen Begriffe zu verwenden. Englische Begriffe

kommen dennoch vor, insbesondere wenn der deutsche Begriff eher für

Verwirrung gesorgt als zur Aufklärung beigetragen hätte. So bleibt z. B. das

Requirement-Management ein Requirement-Management und kein

Anforderungs-Management. Begriffe, die zu Irritationen führen können,

haben wir mit einem zusätzlichen Erklärungsbegriff in Klammern verse-

hen. Beispielsweise werden im SAP-System Änderungsanträge auch als

Requests for Change bezeichnet, was für den Anwender irritierend sein

kann.

4191.book Seite 15 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Einleitung

16

Zielgruppe Dieses Buch richtet sich an alle, die wissen möchten, wie das Change-

Request-Management im SAP Solution Manager 7.2 genutzt werden kann.

Zusätzlich greifen wir auch Themen im Kontext des Change-Control-

Managements auf. Ziel ist eine möglichst umfassende Darstellung, deren

Schwerpunkt jedoch das Change-Request-Management ist. Am Ende sollen

die Leser einen Eindruck darüber gewonnen haben, wie verschiedene Funk-

tionen im SAP Solution Manager 7.2 eine umfassende Kontrolle, Dokumen-

tation sowie Koordination von Änderungsprozessen ermöglichen.

Für Manager und Projektleiter ermöglicht diese Publikation eine Übersicht

zum Thema Change-Control-Management im SAP Solution Manager. Tech-

nisch Interessierte, Administratoren und Support-Mitarbeiter erhalten

zudem umfangreiche Hilfestellungen bei der Einrichtung, Anpassung und

Bedienung der verschiedenen Funktionen.

Voraussetzungen Technische Grundlage des Buches ist der SAP Solution Manager 7.2 mit dem

Support Package Stack 04. Grundkenntnisse im Bereich SAP Customer

Relationship Management (SAP CRM) und erste Erfahrungen mit dem SAP

Solution Manager sind zudem eine gute Voraussetzung für ein leichtes Ver-

ständnis der vorgestellten Bereiche und Funktionen.

Inhalt und Aufbau

Zum grundsätzlichen Aufbau des Buches geben wir Ihnen im Folgenden

eine Übersicht.

Kapitel 1 liefert einen generellen Überblick zum SAP Solution Manager 7.2.

Wir zeigen die Unterschiede zum Vorgänger und geben Hinweise zu Instal-

lation und Upgrade. Informationen zum Thema Benutzerrechte und zu den

verfügbaren Trainings schließen das Kapitel ab.

Kapitel 2 beschreibt die Grundeinrichtung des Change-Request-Manage-

ments. Eine entsprechende Grundinstallation des Systems wird dabei vor-

ausgesetzt. Zusätzlich erfahren Sie Wichtiges zu Stammdaten und

Berechtigungen.

In Kapitel 3 wenden wir uns den thematischen Grundlagen zu. Wir beschrei-

ben die Prozesse und Funktionen im Change-Request-Management und zei-

gen die Zusammenhänge zu anderen Prozessen. Diese Einführung ist für das

spätere Verständnis der Funktionen und Prozesse äußerst hilfreich. Zusätz-

lich werden wichtige Begriffe wie Projekte, Zyklen oder Branches erklärt. Ziel

ist es, das Konzept Change-Request-Management sowie die Verbindung von

Prozessen und Infrastruktur zu erklären. Ist das vorangegangene Kapitel

noch sehr theoretisch, wenden wir uns in Kapitel 4 den praktischen Anwen-

4191.book Seite 16 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Einleitung

17

dungsfällen im Change-Request-Management zu. Es werden unterschiedli-

che Prozesse und Szenarien im Detail vorgestellt.

Die Benutzeroberfläche im Change-Request-Management steht in Kapitel 5

im Mittelpunkt. Sie erfahren hier viel Nützliches rund um das CRM Web UI,

von der Einführung und Grundkonfiguration bis hin zu den Erweiterungs-

möglichkeiten.

Kapitel 6 widmet sich zentralen Funktionen wie CSOL oder Retrofit im

Change-Request-Management und erklärt diese im Detail.

Zentrale Funktionen zur Verwaltung und Überwachung werden in Kapitel 7

beschrieben. Da diese Funktionen unabhängig von Prozessen sind, erfolgt

ihre Vorstellung und Beschreibung in einem eigenen Kapitel.

Das Change-Request-Management ist selbst Teil des Konzepts Change-Con-

trol-Management. Welche weiteren Bestandteile zu diesem Konzept gehö-

ren, stellen wir in Kapitel 8 vor. Hier erfahren Sie u. a. etwas zum Quality-

Gate-Management, zu CTS+ und cCTS.

Zum Abschluss des Buches geben wir Ihnen in Kapitel 9 noch praktische

Erfahrungen und Tipps mit, die Sie im produktiven Betrieb des Change-

Request-Managements unterstützen.

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Tipps geben Ihnen spezielle

Empfehlungen, die Ihnen die Arbeit erleichtern können.

In Kästen, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, finden Sie Informa-

tionen zu weiterführenden Themen oder wichtigen Inhalten.

MarginalienMarginalien (Stichwörter am Seitenrand) ermöglichen es Ihnen, das Buch

nach bestimmten, für Sie interessanten Themen zu durchsuchen oder

bereits gelesene Stellen wiederzufinden. Die Marginalien stehen neben

dem jeweiligen Absatz, der die entsprechenden Informationen enthält.

Danksagung

Ein Fachbuch so kurz nach dem Erscheinen eines Produkts zu erstellen,

erfordert viel Arbeit und Unterstützung. An dieser Stelle möchten wir uns

bei allen beteiligten Kollegen der BIT.Group GmbH sowie von SAP SE

bedanken. Besonderer Dank gilt den Kollegen von SAP aus dem SAP-Solu-

tion-Manager-Produkt-Management und dem Bereich Application Life-

cycle Management Services der BIT.Group GmbH. Nicht zuletzt möchten

wir uns beim Team des Rheinwerk Verlags um Frau Karrasch und Frau Bil-

len bedanken. Ohne ihre Unterstützung wäre das Buch so nicht zustande

gekommen.

4191.book Seite 17 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Auf einen Blick

1 Der SAP Solution Manager 7.2 .......................................................... 19

2 Einrichten des Change-Request-Managements ......................... 51

3 Grundlagen des Change-Request-Managements ...................... 153

4 Änderungsprozesse durchführen ..................................................... 171

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements ............................................... 221

6 Zusätzliche Funktionen des Change-Request-Managements ....................................................... 255

7 Administrative Funktionen im Change-Request-Management ......................................................... 341

8 Change-Control-Management .......................................................... 383

9 Change-Request-Management im Einsatz ................................... 467

4191.book Seite 5 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Inhalt

7

Inhalt

Einleitung .......................................................................................................................... 15

1 Der SAP Solution Manager 7.2 19

1.1 Aufbau des SAP Solution Managers 7.2 ............................................... 25

1.2 Systemlandschaft ........................................................................................... 26

1.3 Sizing .................................................................................................................... 28

1.4 Installation/Upgrade .................................................................................... 31

1.4.1 Installation ........................................................................................ 31

1.4.2 Upgrade .............................................................................................. 43

1.5 Trainings, Informationen und Serviceangebote .............................. 45

1.5.1 Trainings und Schulungen .......................................................... 45

1.5.2 Weitere Informationen ................................................................. 47

1.5.3 Services ............................................................................................... 48

1.6 Nutzerrechte .................................................................................................... 49

1.7 Fazit ...................................................................................................................... 50

2 Einrichten des Change-Request-Managements 51

2.1 Content Activation ........................................................................................ 52

2.2 Grundkonfiguration ...................................................................................... 53

2.2.1 Schritt 1: Basis-Setup durchführen ........................................... 53

2.2.2 Schritt 2: Downgrade-Schutz und Retrofit einrichten ........ 78

2.2.3 Schritt 3: Änderungsprozesse definieren ................................ 78

2.2.4 Schritt 4: Benutzeroberfläche konfigurieren ......................... 92

2.2.5 Schritt 5: Vorlagebenutzer anlegen .......................................... 92

2.2.6 Schritt 6: Reporting definieren ................................................... 94

2.2.7 Schritt 7: Embedded Search konfigurieren ............................ 98

2.2.8 Schritt 8: Zusatzfunktionen integrieren .................................. 99

2.2.9 Schritt 9: Zusätzliche Anwendungsfälle verwenden .......... 100

2.2.10 Schritt 10: Abgeschlossen ............................................................ 103

4191.book Seite 7 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Inhalt

8

2.3 Stammdaten .................................................................................................... 104

2.3.1 Geschäftspartner für Endanwender ........................................ 109

2.3.2 Organisationseinheiten und

Organisations-Management ...................................................... 110

2.3.3 Systeme ............................................................................................. 115

2.4 Berechtigungen .............................................................................................. 119

2.4.1 SAP-Dokumentationen und weiterführende

Informationsquellen ..................................................................... 120

2.4.2 Berechtigungskonzept entwickeln ........................................... 125

2.4.3 Rollenarten und Rollenpflege ..................................................... 128

2.4.4 Aufgabengebiete der Berechtigungsverwaltung

im Change-Request-Management zusammenführen ...... 138

2.4.5 Relevante Benutzergruppen und Rollen im

Change-Request-Management ................................................ 139

2.5 Fazit ..................................................................................................................... 151

3 Grundlagen des Change-Request-Managements 153

3.1 Change-Request-Management, Requirement-Management

und IT-Service-Management .................................................................... 154

3.2 Prozesse im Change-Request-Management ..................................... 155

3.3 Lösung, Branch und Change-Control-Landschaft ........................... 158

3.4 Änderungszyklus und Release-Management .................................. 162

3.4.1 Phasenzyklus .................................................................................... 162

3.4.2 Kontinuierlicher Zyklus ................................................................. 165

3.4.3 Release-Zyklus ................................................................................. 166

3.5 Fazit ..................................................................................................................... 169

4 Änderungsprozesse durchführen 171

4.1 Anforderungen von Business- und IT-Seite ....................................... 173

4.2 Änderungsantrag (Request for Change) ............................................. 173

4191.book Seite 8 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Inhalt

9

4.3 Normale Änderung (Normal Change) ................................................... 179

4.3.1 Beispiel: Normale Änderung im Phasen- oder

Release-Zyklus .................................................................................. 180

4.3.2 Transporte von Kopien ................................................................. 182

4.3.3 Funktionstests .................................................................................. 184

4.3.4 Import in die Produktion .............................................................. 185

4.4 Dringende Änderung (Urgent Change) ................................................ 189

4.4.1 Änderung durchführen ................................................................. 191

4.4.2 Dringende Änderungen in den verschiedenen Zyklen ....... 195

4.5 Administrative Änderung (Adminstrative Change) ........................ 197

4.6 Allgemeine Änderung (General Change) ............................................. 201

4.7 Fehlerkorrektur (Defect Correction) ...................................................... 205

4.8 Standard Change (Beratungslösung) .................................................... 212

4.9 Zyklen anlegen und abschließen ............................................................ 213

4.10 Fazit ...................................................................................................................... 220

5 Überblick und Konfiguration der Benutzeroberfläche des Change-Request-Managements 221

5.1 CRM Web UI ...................................................................................................... 222

5.1.1 Benutzerrolle .................................................................................... 222

5.1.2 Customizing des CRM Web UI .................................................... 236

5.1.3 Erweiterung von UI-Komponenten des CRM Web UI ......... 240

5.2 SAPUI5 ................................................................................................................. 247

5.2.1 SAP Solution Manager Launchpad ............................................ 247

5.2.2 SAPUI5-Anwendungen für das

Change-Request-Management .................................................. 249

5.2.3 Customizing des SAP Solution Manager Launchpads ........ 250

5.3 Fazit ...................................................................................................................... 252

4191.book Seite 9 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Inhalt

10

6 Zusätzliche Funktionen des Change-Request-Managements 255

6.1 Systemübergreifende Objektsperre ...................................................... 255

6.1.1 Konfigurationseinstellungen prüfen ....................................... 256

6.1.2 Konfliktszenarien ........................................................................... 257

6.1.3 Erweiterte Funktionen .................................................................. 262

6.1.4 Erweiterungsbeispiel und Verarbeitungslogik ..................... 266

6.2 Kritische Transportobjekte ........................................................................ 270

6.2.1 Prüfung .............................................................................................. 271

6.2.2 Beispielszenario: Tabelleneinträge schützen ....................... 273

6.3 Importstrategie für Transportaufträge ............................................... 275

6.3.1 Statusabhängiger Import ............................................................ 275

6.3.2 Selektiver Import ............................................................................ 277

6.3.3 Vorabimport ..................................................................................... 277

6.3.4 Import von Dringenden Änderungen ...................................... 278

6.4 Downgrade-Schutz ....................................................................................... 281

6.4.1 Systemübergreifende Objektsperre ......................................... 283

6.4.2 Prüfung bei Freigabe ..................................................................... 283

6.4.3 Prüfung bei Neuzuordnung ........................................................ 284

6.4.4 Prüfung von Vorgängern ............................................................. 284

6.4.5 Prüfung drohender Konflikte ..................................................... 284

6.4.6 Prüfungen auslösen ....................................................................... 285

6.4.7 Downgrade-Schutz konfigurieren ............................................ 286

6.4.8 Voraussetzungen ............................................................................ 288

6.5 Duale Landschaftssynchronisation – Retrofit .................................. 289

6.5.1 Einstufige Systemlandschaft – Herausforderungen .......... 289

6.5.2 Retrofit-Konfiguration .................................................................. 291

6.5.3 Retrofit-Funktionalität ................................................................. 298

6.5.4 Individuelle Retrofit-Erweiterungen ........................................ 303

6.5.5 Focused Build: Individuelle Erweiterungen für den

Retrofit-Prozess ............................................................................... 304

6.6 IT Project Management mit dem SAP Solution Manager ............ 305

6.6.1 Abgrenzung von IT Project Management und

SAP Portfolio and Project Management ................................. 305

6.6.2 SAP Portfolio and Project Management ................................. 306

6.6.3 Erweiterung des Vorgangsarten-Customizings ................... 308

6.6.4 Customizing zur Integration von IT PM und

Change-Request-Management ................................................. 315

4191.book Seite 10 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Inhalt

11

6.6.5 Arbeiten mit dem IT Project Management ............................. 318

6.6.6 Zeitrückmeldung ............................................................................. 325

6.6.7 Projektauswertungen .................................................................... 329

6.7 Integration des Test-Managements ...................................................... 331

6.7.1 Test-Management im SAP Solution Manager 7.2 ................ 331

6.7.2 Integration des Test-Managements in den

Änderungsprozess .......................................................................... 337

6.8 Fazit ...................................................................................................................... 339

7 Administrative Funktionen im Change-Request-Management 341

7.1 Administrationscockpit ............................................................................... 341

7.1.1 Landschaftsübersicht .................................................................... 342

7.1.2 Kritische Objekte ............................................................................. 343

7.1.3 Systemübergreifende Objektsperre .......................................... 345

7.1.4 Transportanalyse ............................................................................ 348

7.1.5 Suche ................................................................................................... 350

7.1.6 Eingeplante Importjobs ................................................................ 354

7.2 Monitoring ........................................................................................................ 355

7.2.1 Monitoring im CRM Web UI ........................................................ 355

7.2.2 BW-Reporting ................................................................................... 358

7.3 Aufgabenplan .................................................................................................. 361

7.3.1 Zusätzliche Funktionen im Aufgabenplan ............................. 363

7.3.2 Aufgabenplan im Detail ................................................................ 366

7.4 E-Mail-Benachrichtigungen ....................................................................... 373

7.4.1 Aktionsdefinition ............................................................................ 373

7.4.2 Definition von Bedingungen ....................................................... 377

7.4.3 HTML-Mailform erstellen ............................................................. 379

7.5 Fazit ...................................................................................................................... 382

8 Change-Control-Management 383

8.1 Erweitertes Änderungs- und Transportsystem (CTS+) .................. 386

8.1.1 Komponenten der erweiterten Transportlandschaft ......... 387

8.1.2 Ausgangssystem anlegen ............................................................ 390

4191.book Seite 11 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Inhalt

12

8.1.3 Anlage eines Zielsystems ............................................................. 391

8.1.4 Konfiguration der Transportrouten ......................................... 393

8.1.5 Integration in Entwicklungsumgebungen ............................. 393

8.1.6 Konfiguration der Verteilung ..................................................... 395

8.1.7 Integration von CTS+ ins

Change-Request-Management ................................................. 396

8.2 cCTS (central Change and Transport System) ................................... 397

8.3 Transportlandschaften ................................................................................ 402

8.3.1 Die Zwei-System-Landschaft ...................................................... 403

8.3.2 Die Drei-System-Landschaft ....................................................... 404

8.3.3 Die Vier-System-Landschaft ....................................................... 407

8.3.4 Parallele Phasenlandschaft ......................................................... 409

8.3.5 Landschaften für globale Entwicklungen .............................. 412

8.3.6 Landschaften für globales Customizing ................................. 413

8.4 Repack ................................................................................................................ 416

8.4.1 Manueller Repack ........................................................................... 417

8.4.2 Focused Build Add-on: Repack ................................................... 420

8.5 Verwendung des Change-Request-Managements für

SAP-BW-Landschaften ................................................................................ 420

8.5.1 Unterschiede zwischen SAP BW und SAP ERP ..................... 420

8.5.2 SAP BW Transport Connection Tool ......................................... 421

8.5.3 Vergleich von Transport Connection und Standard-

Transportsteuerung ....................................................................... 423

8.5.4 ChaRM und SAP BW: Empfehlungen ....................................... 424

8.6 Cut-over-Strategien ...................................................................................... 425

8.6.1 Cut-over-Definition ....................................................................... 425

8.6.2 Cut-over in das Entwicklungssystem ....................................... 426

8.6.3 Cut-over in das Testsystem ......................................................... 427

8.6.4 SAP Best Practice: Cut-over in das

Preproduktionssystem .................................................................. 427

8.6.5 Cut-over in das produktive System .......................................... 428

8.7 Quality-Gate-Management ...................................................................... 429

8.7.1 Konfiguration des Quality-Gate-Managements .................. 432

8.7.2 Erweiterte Funktionen .................................................................. 435

8.7.3 Funktion des Quality Gates ......................................................... 437

8.8 Transportausführungsanalyse ................................................................ 438

8.8.1 Self-Service ausführen .................................................................. 438

8.8.2 Auswertung ...................................................................................... 442

4191.book Seite 12 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Inhalt

13

8.9 Konfigurationsvalidierung ......................................................................... 446

8.9.1 Allgemeine Informationen .......................................................... 446

8.9.2 Grundlegende Informationen ..................................................... 447

8.9.3 Vorstellung der Funktionen ......................................................... 449

8.9.4 Anwendungsszenarien ................................................................. 463

8.10 Fazit ...................................................................................................................... 466

9 Change-Request-Management im Einsatz 467

9.1 Tipps für die Anwendungsbetreuung ................................................... 468

9.1.1 Reparatur-Flag beim Import ........................................................ 468

9.1.2 System- und Mandantenkopie ................................................... 469

9.1.3 Test System Refresh mit Focused Build ................................... 472

9.1.4 Change-Request-Management temporär inaktiv ............... 472

9.1.5 Massenhafte Verarbeitung von Dokumenten ...................... 474

9.1.6 Behandlung inkonsistenter Release-Zyklen ........................... 474

9.2 Jobs and Logs .................................................................................................... 475

9.2.1 Automatischer Import ins Testsystem .................................... 475

9.2.2 Sammlung von Informationen aus den

Satellitensystemen ......................................................................... 477

9.2.3 Anwendungslog .............................................................................. 479

9.3 Infrastruktur des Change-Request-Managements ......................... 480

9.3.1 Change and Transport System (CTS) ........................................ 480

9.4 Go Live und Betrieb des Change-Request-Managements ........... 500

9.5 Besonderheiten der Dringenden Änderung ....................................... 507

9.6 Erweiterungsmöglichkeiten ...................................................................... 510

9.6.1 Erweiterung mittels BAdIs ........................................................... 510

9.6.2 Zusatzkonfigurationen gemäß SAP-Hinweis 1483276 ...... 512

9.7 Fazit ...................................................................................................................... 513

Die Autoren und Beiträger .......................................................................................... 515

Index ................................................................................................................................... 519

4191.book Seite 13 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

519

Index

A

ABAP Workbench ............................ 414, 489

ABAP-Instanz ................................................ 25

Ablehnung .................................................... 177

Administration ........................................... 341

Administrationscockpit ...... 222, 262, 270,

341, 346

Agent ................................................................ 27

AGS_WORK_CUSTOM ............................. 512

Aktion

aufrufen .................................................... 373

definieren .......................................... 89, 373

einplanen ................................................... 90

Änderung

Administrative .......... 172, 197, 199, 201

Allgemeine ..................................... 172, 201

Dringende ......... 156, 172, 189, 196, 365

Normale ............. 156, 172, 179–180, 277

Änderungsantrag 157, 172, 175–177, 206,

230, 233

Änderungsantrag, genehmigter 180, 190

Änderungsart .................................... 178, 232

Änderungsdokument .............................. 233

Änderungsdokument, nicht

abgeschlossen ........................................ 218

Änderungskontrolle ................................. 102

Änderungsprozess .......................... 171, 173

Änderungsvorgang ................ 154, 220, 384

Art ............................................................... 199

Phasenzyklus .......................................... 163

Änderungszyklus .......... 161–162, 164, 348

anlegen ................................................ 71, 74

flexibler ..................................................... 101

Anforderung ................................................ 173

Anwenderstatus ........................................... 88

Anwendungslog ...................... 164, 345, 479

API .................................................................... 242

App Launcher .............................................. 252

App-Finder .................................................... 248

Application Enhancement Tool ........... 240

Applikationsserver .................................... 483

Arbeitsvorrat ............................................... 227

Architektur ..................................................... 26

Audit ............................................................... 349

Aufgabe ................................................ 321, 368

Aufgabe ausführen ................................... 368

Aufgabenplan ....... 164, 183, 209, 217, 361,

366, 368

anlegen .............................................. 76, 214

individueller ............................................ 189

Konfiguration prüfen .......................... 363

unabhängiger ......................................... 190

Auftrag verschmelzen ............................. 505

Auftragsanalyse ......................................... 349

B

BAdI ................................................................. 510

Basisadministrator ................................... 198

Basiskonfiguration ....................... 33, 41, 53

Batchjob ........................................................ 419

Beantragung ................................................ 173

Bearbeitungsmodus ................................. 219

Belieferungsweg ......................................... 487

Benutzer ........................................................... 37

Benutzererstellung, automatische ..... 144

Benutzergruppe ......................................... 225

Benutzeroberfläche ................. 21, 221, 230

konfigurieren ......................... 92, 136, 221

Benutzerrechte .............................................. 49

Benutzerrolle ..................................... 134, 222

anpassen ..................................................... 99

Rollenkonfigurationsschlüssel ........ 237

SOLMANPRO .......................................... 223

zuweisen ................................................... 137

Beratungslösung ........................................ 212

Berechtigung ............................................... 497

BI .................................................................. 132

BW ............................................................... 132

Informationen ....................................... 120

Lebenszyklus ........................................... 125

Verwaltung .............................................. 138

Berechtigungen und Sicherheit .......... 120

Berechtigungskonzept ............................ 119

Anforderungen ...................................... 126

Entwicklung ............................................ 125

Grobkonzept ........................................... 126

Implementierung .................................. 127

Optimierung ........................................... 128

Test ............................................................. 127

Übergabe .................................................. 127

Verwendung ............................................ 127

Bereich ........................................................... 230

4191.book Seite 519 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Index

520

BPM ................................................................... 44

BPMN ................................................................ 19

Branch ............................... 153, 158, 160, 168

Branch anlegen ............................................. 73

BSP � Business Server Pages

Build ................................................................ 188

Business Add-In � BAdI

Business Function ..................................... 240

Business Process Analytics ...................... 49

Business Process Change

Analyzer ............................................. 49, 336

Business Server Pages .................... 241, 244

BW-Reporting ....................................... 94, 358

BW-spezifische Objekte ........................... 420

C

CA Wiley Introscope ................................... 39

CCDB ............................................................... 447

CCMS Alert Monitor ................................. 499

cCTS .......................................................... 60, 397

cCTS-Server .................................................. 398

Change and Transport System � CTS

Change Document .................................... 157

Change-Control-Landschaft 158, 161, 168

anlegen ........................................................ 74

CCL .............................................................. 153

Change-Control-Management .............. 20,

383, 400

Change-Management-Prozess ............. 155

Change-Manager ........................................ 274

ChaRM-Work-Center ................................ 130

Checkliste ...................................................... 321

CIM .................................................................... 38

Close-Coupling ........................................... 394

Cluster ............................................................ 401

Code Inspector ............................................ 419

Common Information Model ................ 38

Component Based Test Automation 335

Config Store ................................................. 447

Configuration and Change Database 447

Connector Administration Cockpit ... 354

Content Activation ..................................... 52

Phase ............................................................ 52

Vorbereitung ............................................. 53

CRM Web UI ....................................... 221–222

Benutzerrolle .......................................... 222

Customizing ............................................ 236

CRM-Regelwerk .......................................... 175

CRM-Work-Center ..................................... 229

CSOL ................................................................ 293

CTS ............................................................ 59, 480

konfigurieren ............................................ 59

Plug-in ............................................. 288, 402

Projekt ....................................................... 186

Statusschalter .............................. 364, 473

Zuordnung ............................................... 343

CTS+ ......................................... 46, 59, 385–386

Custom-Code-Management ................... 44

Customer Relationship Management 22

Customizing ................................................ 492

Customizing-Schlüssel ............................ 420

Cut-over ............................................... 290, 425

D

Darstellung, grafische .............................. 357

Dashboard .......................................... 249, 360

Dashboard Builder .................................... 249

Data-Volume-Management .................... 44

DBA-Cockpit .................................................. 42

Deltakompilierung ................................... 352

Demolandschaft .......................................... 57

Deployment ................................................. 393

Deploy-Proxy .............................................. 395

Deploy-Webservice ......................... 387, 395

Detect to Correct .......................................... 23

Diagnostics Agent ................................ 27, 39

Dialogbenutzer ............................................. 42

DNO_CUST04 .............................................. 512

Dokument .......................................... 199, 218

Dokumentation ......................................... 201

Dokumententyp ........................................ 121

Dokumentsuche .............................. 227, 243

Domain Controller .................................... 387

Domänen-Link ............................................ 485

Double-Stack ........................................ 25, 389

Downgrade ................................................... 285

Downgrade-Schutz .............. 187, 281–282,

419, 435

Drei-System-Landschaft ............... 403–404

Druckauftrag ............................................... 202

E

Early Watch Alert ......................................... 41

eCATT ............................................................. 336

Einführungsleitfaden .............................. 352

Einplanbedingung .................................... 377

Einplanung ................................................... 183

Einrichtung .................................................... 51

E-Mail-Benachrichtigung ................ 91, 373

4191.book Seite 520 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Index

521

Embedded Search ............................... 98, 354

Enqueue-Server .......................................... 484

Enterprise Search ......................................... 98

Enterprise-Support ..................................... 47

Entscheidung .............................................. 177

Entwicklung, globale ................................ 412

Entwicklungssystem ...................... 181, 404

Entwicklungstätigkeit .............................. 192

Ergebnisliste ............................. 227, 245, 357

Erstindizierung ............................................. 99

Erweiterung .............................. 154, 246, 510

Erweiterungsset ......................................... 246

Expert Guided Implementation ............ 46

Export ............................................................. 480

Extraktion

Intervall .................................................... 359

parallele ...................................................... 98

Parameter .................................................. 95

F

FDA .................................................................. 179

Fehlerkorrektur .. 156–157, 172, 185, 188,

203, 205–207

Fehlermeldung ................................. 172, 207

Feldeigenschaft ................................ 238, 245

Filterwert ....................................................... 227

Firefighter-System .................................... 426

Fix .................................................................... 154

Focused Build ........................... 304, 416, 472

Focused Solution ................................ 20, 304

Folgevorgang ............................................... 178

Freigabezeitpunkt ..................................... 179

Funktionsprofil CENTRAL_SHARING_

TOOL .......................................................... 236

Funktionstest .............................................. 184

G

Gantt-Diagramm ....................................... 168

GDT .................................................................... 46

Genehmigender ......................................... 175

Genehmigung ................ 175, 178, 233, 344

Genehmigungsschritt ............................. 175

Genehmigungsverfahren ....................... 212

Genehmigungsvorgang ............... 175, 177,

229, 231

Geschäftspartner ............................. 105, 175

Geschäftspartner für Endanwender 109

Geschäftsprozess ....................................... 173

Geschäftsprozessdokumentation ...... 331

Go Live ................................................. 275, 500

Grundkonfiguration ................................... 53

Guided Discovery Tutorials ..................... 46

Guided Procedure ..................................... 439

H

Handlungsempfehlungen ..................... 442

Hintergrundjob ......................... 55, 475, 477

Hypercare-Phase ........................................ 429

I

IBase ......................................................... 38, 115

IBase bearbeiten ......................................... 116

ICT_CUSTOM ............................................... 512

Implementierung ...................................... 245

Import ........................................ 185–186, 480

Fehler ......................................................... 468

Job ..................................................... 209, 477

Parameter ................................................ 183

Queue .............................................. 182, 480

selektiver ........................................ 187, 277

Service ....................................................... 389

statusabhängiger ................................. 275

Strategie ................................................... 275

Zeit .............................................................. 416

IMPORT_PROJECT_ALL ........................... 507

IMPORT_SUBSET ....................................... 507

Index ............................................................... 352

InfoCube ........................................................ 424

Infrastrukturvorbereitung ....................... 33

Installation ...................................................... 31

Instanzprofilparameter ............................. 35

Integrationstest ......................................... 408

Internet Communication Manager ... 351

iObjects .......................................................... 118

IT Project Management .......................... 305

ITIL ................................................................... 156

ITIL-Framework .......................................... 212

IT-Kalender ................................................... 100

IT-Komponente .......................................... 201

J

Joblog .............................................................. 478

K

Kachel ......................................... 248, 250–252

Kalender ........................................................ 366

4191.book Seite 521 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Index

522

Katalog ........................................................... 251

Kategorisierungsschema ........................ 231

Kerngeschäft ................................................ 173

Kommunikationssystem ....................... 387

komplexe Systemlandschaft ................ 403

Komponente ............................................... 174

Gruppe ....................................................... 160

logische ........................................... 159, 362

Strukturbrowser .................................... 244

Komponentengruppe, logische ............. 72

Konfiguration ............................ 51, 201, 237

Anleitung .................................................... 47

Reporting .................................................. 459

Speicher ........................................... 447, 450

Validierung .............................................. 446

Konfigurationsmodus aktivieren ....... 236

Konflikt .......................................................... 283

Bewertungseinstellung ....................... 282

Erkennung ................................................ 298

Typ .............................................................. 284

Konsistenzvalidierung ............................ 455

Konsolidierungsweg ................................ 486

Kontextknoten ....................... 239, 243–244

Kopiersteuerung .......................................... 84

Korrektur ...................................................... 205

Kosten ............................................................ 173

Kreisdiagramm ........................................... 358

L

Landschaft, duale ....................................... 289

Landschaftssicht ..................... 164, 342, 367

Laufzeitfehler .............................................. 444

Launchpad Designer ...................... 221, 250

Lebenszyklus ................................................. 23

Lebenszyklusstatus ................................... 470

Lesezeichen .................................................. 460

Lizenzverwaltung ...................................... 249

LMDB .................................................. 27, 38, 55

LOGIN-RFC-Verbindung ........................... 66

Loose Coupling ........................................... 393

Lösung .................................. 70, 153, 158, 160

Lösungsdokumentation ............... 101, 315

M

MAI .................................................................... 44

Mailform ............................................. 376, 379

Major Release .............................................. 167

Mandant ................................................. 58, 403

Mandantenkonzept .................................... 33

Mandantenkopie ......................... 33, 58, 469

Mapping-Regel .............................................. 86

Maßnahme, geplante ............................... 202

Meldungstyp ............................................... 230

Migration ............................................... 45, 505

Minor Release ............................................. 167

Mitarbeiter ................................................... 201

Monitor ......................................................... 366

Monitoring ................................................... 227

Monitoring- und Alerting-

Infrastruktur ............................................. 44

Multi-Level-Kategorisierung ...... 175, 231

N

Nachbereitungssystem � Retrofit

Nachfolge-Event ......................................... 373

Nachrichtenkachel .................................... 252

Namenskonvention UIU ........................ 131

Nicht-ABAP-Objekt ................................... 386

Notfallszenario ........................................... 472

Nummernkreis ...................................... 55, 84

O

Oberflächenelement ................................ 242

Objekt

aufnehmen .............................................. 506

kritisches .................................................. 343

sperren ...................................................... 506

Objektsperre, system-

übergreifende ... 255, 292, 345, 435, 474

Objekttyp ...................................................... 391

Objektvergleich .......................................... 292

OData-Service ............................................. 250

Operatorvalidierung ................................ 457

Organisationseinheit ..................... 110, 112

Organisations-Management ................. 110

Organisationsmodell ............................... 110

Originaltransport ............................ 185, 192

P

Partner einrichten ....................................... 92

Partnerfunktion ......................................... 375

Personalisierung

Modus ........................................................ 248

Optionen .................................................. 235

zentrale ..................................................... 235

PFCG-Rolle ....................... 128, 136, 140, 266

Pflegeansicht ............................................... 230

4191.book Seite 522 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Index

523

Phase ..................................................... 163, 188

Phasenlandschaft ...................................... 409

Phasenzyklus ..................................... 162, 187

Planstelle ....................................................... 112

Port, logischer ............................................. 396

Portfolio to Project ...................................... 22

PPF-Aktion ...................................................... 89

Produktivsystem .................... 101, 194, 404

Projekt, paralleles ...................................... 407

Projektauswertung ................................... 329

Projektdefinition ....................................... 319

Projektimplementierung, parallele ... 407

Projektimport ............... 179, 182–183, 186,

190, 504

Projekt-Management ................................. 99

Projektphase ................................................ 319

Projektplanung ........................................... 411

Projekt-Portfolio ........................................ 306

Projektstruktur ........................................... 319

Prozess ........................................................... 220

Prozessrolle .................................................. 157

Prozessteilnehmer .................................... 105

Prüfmodus ................................................... 287

Prüfung

Downgrade .............................................. 285

transportbezogene ........... 233–234, 286

Q

qRFC ................................................................ 495

Qualitätssicherungssystem ........ 184, 193,

206, 209, 405, 490

Quality-Gate-Management ........ 385, 429,

434, 437

Quick Sizer ...................................................... 29

R

Referenzsystem .......................................... 453

Regelwerk ...................................................... 229

Reimport ....................................................... 190

Release ........................................................... 179

Entwicklung ............................................ 171

Kalender ................................................... 385

Management ....................... 162, 385, 502

Planung ..................................................... 168

Strategie ..................................................... 20

Test .......................................... 185, 206, 213

Zyklus ............................ 162, 166, 187–188

Zyklus, inkonsistenter ......................... 474

Repack .................................................. 416–417

Reparatur-Flag ............................................ 468

Report AI_SDK_USER_BP_GEN ........... 107

Reporting ..................................... 94, 227, 355

Reporting, Services aktivieren ................ 97

Report-Verzeichnis ................................... 461

Repository-Objekt ..................................... 414

Request for Change ................................... 154

Request to Fulfill ........................................... 23

Requirement-Management ........ 154, 384

Requirements to Deploy ........................... 22

Retrofit ........................................ 291, 385, 436

Automatisierung .................................. 305

Erweiterung ............................................. 303

Kategorisierung ..................................... 301

releaseübergreifendes ......................... 296

Return Code ................................................. 468

RFC ...................................................................... 36

RFC-Verbindung ..................... 264, 292, 342

Berechtigung ............................................. 93

erstellen ....................................................... 66

Rich Text Format (RTF) ............................ 232

Rolle

Administrator ........................................ 140

Change-Manager .................................. 140

CRM Web UI ............................................ 134

Entwickler ................................................ 141

IT-Operator ............................................. 141

Release-Manager .................................. 142

relevante ................................................... 139

Requester ................................................. 142

Struktur ..................................................... 128

Tester ......................................................... 142

Typ .............................................................. 128

S

SAF � Software Agent Framework

Sammelrolle ................................................ 267

SAP_CM_ADMINISTRATOR_

COMP .................................................... 140

SAP_CM_CHANGE_MANAGER_

COMP .................................................... 140

SAP_CM_DEVELOPER_COMP ......... 141

SAP_CM_OPERATOR_COMP ........... 141

SAP_CM_RELEASE_MANAGER_

COMP .................................................... 142

SAP_CM_REQUESTER_COMP .......... 142

SAP_CM_TESTER_COMP ................... 142

SAP_SM_BW_CHARM_ADMIN_

COMP .................................................... 140

4191.book Seite 523 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Index

524

Sammelrolle (Forts.)

SAP_SM_BW_CHARM_

DISPLAY_COMP ...................... 141–142

Sandbox-System ........................................ 406

SAP Business Client .................................. 318

SAP Business Warehouse ......... 25, 39, 420

SAP BW Transport Connection Tool 421

SAP Customer Relationship

Management ................................... 25, 110

SAP Enterprise Support Academy ...... 446

SAP Gateway .................................................. 40

SAP HANA ......................................... 22, 25, 50

SAP Help Portal .......................................... 158

SAP Host Agent ............................................. 27

SAP NetWeaver ............................................. 25

SAP Portfolio and

Project Management .................... 99, 306

SAP S/4HANA ................................................ 20

SAP Security Guide ................................... 121

SAP Service Marketplace .......................... 32

SAP Solution Manager Launchpad .... 131,

221, 247–248, 430

SAP Solution Manager Launchpad,

Customizing ........................................... 250

SAP Test Automation ................................. 49

SAP1-Variante ................................... 165, 190

SAPConnect .................................................... 39

SAP-E2E-Security-Standard ................... 124

SAP-HANA-Volltextsuche ...................... 353

SAPinst ............................................................. 32

SAP-OSS ........................................................... 36

SAP-OSS-LIST-O01 ....................................... 36

SAPS .................................................................. 30

SAPUI5 ................................. 44, 221, 247, 249

Säulendiagramm ....................................... 358

Schedule Manager ..................................... 165

Schichtmodell ............................................. 241

Schulung ................................................ 45, 504

Scope ............................................................... 188

Scope and Effort Analyzer ...................... 337

Selektion als Abfrage ................................ 346

Self-Service ................................................... 438

Service .............................................................. 48

Servicebenutzer ......................................... 264

Serviceteam ................................................. 115

SICF .................................................................. 351

Sicherheitseinstellung ............................. 464

Sizing ................................................................ 28

SLD .............................................................. 27, 34

Smartform .................................................... 376

SMAUTH-Wiki ............................................. 122

SMCR ............................................................... 174

SMD Agent ..................................................... 27

SMSY ........................................................ 28, 118

Software Agent Framework ................... 351

Sortiernummer .......................................... 374

SOX .................................................................. 179

Sperreintrag ................................................. 262

Split ................................................................... 25

sRFC ................................................................. 495

Stammdaten ................................................ 104

Standardänderung .......................... 212–213

Standard-Kundennamensraum .......... 143

Standardprozess ........................................ 171

Standard-Support ........................................ 49

Standardvorgang ....................................... 172

Startbedingung .......................................... 377

Status

abgelehnt ................................................. 178

abgeschlossen ........................................ 219

erfolgreich getestet .............................. 185

Statusprofil .................................................. 176

Statusverwaltung definieren .................. 87

ST-PI .................................................................. 59

Stückliste ......................................................... 54

SU01-Benutzer ............................................ 139

Suchabfrage ................................................. 227

Suche .............................................................. 350

Suchkonnektor anlegen ........................... 99

Suchkriterium ............................................. 227

Suchmaske ................................................... 227

Support Package .......................................... 31

S-User ........................................................ 26, 36

Synchronisationsjob ................................ 278

System

Analyse ...................................................... 348

technisches .............................................. 159

virtuelles ................................................... 470

System Landscape Directory .................. 27

System-Cluster ........................................... 397

Systemempfehlung .................................. 250

Systemkopie ................................................ 470

Systemlandschaft ............................... 26, 402

Systemlandschaft, komplexe ............... 403

Systemrolle .................................................... 35

Systemstatus ................................................. 88

Systemvorbereitung .................................. 33

Szenarioverwaltung ................................. 432

4191.book Seite 524 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Index

525

T

Tabellenschlüssel ....................................... 273

Tagesübersicht ............................................ 366

Teamfindung, automatische ................ 114

Technical Bill of Materials ............... 30, 336

technischer Benutzer ............................... 144

Test .................................................................. 188

erfolgreicher ............................................ 193

funktionaler ............................................ 193

Test Suite ....................................................... 331

Test System Refresh ................................. 472

Testauswertung .......................................... 335

Testautomatisierung ............................... 335

Testbericht ................................................... 202

Testdurchführung ..................................... 334

Tester-Arbeitsvorrat ................................. 334

Testfall ............................................................ 332

Test-Management ..................................... 331

Testmeldung ............................................... 334

Testplan ......................................................... 333

Testsystem ................................................... 182

Text Retrieval Information Extraction �

TREX

Textart ............................................................ 199

Textdokument ............................................ 203

TMS .................................................... 60, 64, 199

konfigurieren ................................... 60, 483

Parameter prüfen ................................... 65

TMS Alert Viewer ............................. 497, 499

TMS Trusted Services ............................... 497

TMSADM ............................................. 483, 492

ToC ................................................................... 182

Track ................................................................ 362

Training ........................................................... 45

Transaktion

BP_GEN ..................................................... 107

BP_USER_GEN ....................................... 107

IB_GEN ...................................................... 117

PFCG ............................................................. 37

SM_CRM ................................................... 223

SNOTE .......................................................... 36

SOLMAN_SETUP ...................................... 33

SOLMANPRO ........................................... 223

SPAU ............................................................. 35

STMS ............................................................. 60

Transparenz ................................................. 173

Transport ...................................................... 404

Analyse ................................... 348, 438, 463

Anlage ....................................................... 190

Freigabe .................................................... 196

Transport (Forts.)

Kopie .......................................................... 182

statusabhängiger ................................. 186

Transport Collection ................................ 398

Transport Connection ............................. 423

Transport Dispatcher ............................... 481

Transport Domain Controller .............. 482

Transport Management System � TMS

Transport Organizer ....................... 387, 481

Transport, optionaler ............................... 102

Transportauftrag ......... 164, 181, 192, 201,

208, 218, 274, 367

anlegen ..................................................... 181

einschränken .......................................... 212

Transportauftragsaufgabe ........... 192, 209

Transportauftragsaufgabe freigeben 181

Transportausführungsanalyse ............ 438

Transportdomäne .................. 482, 490, 495

Transportgruppe ....................................... 484

Transportkonfiguration ......................... 443

Transportlandschaft ................................. 403

Transportlogistik ....................................... 488

Transportobjekt, kritisches ................... 270

Transportschicht ................................ 62, 486

Transportsteuerung ................................. 156

Transportsteuerung, erweiterte ... 61, 487

Transportsteuerungsprogramm tp ... 484

Transportverwaltung ............ 180, 190, 255

Transportverzeichnis 388, 392, 480, 484

Transportweg ................................................. 64

Transportwegekonfiguration ............... 485

Transportzielgruppe ................................ 489

Trendanalyse ............................................... 462

TREX ......................................................... 97, 350

TREXADMIN ................................................ 351

TREX-Server ................................................. 350

tRFC ................................................................. 495

U

Überholer ............................................ 179, 507

UI-Komponente ......................................... 243

UI-Komponente erweitern .................... 244

UI-Komponenten-Workbench ............. 243

UI-Konfiguration ....................................... 238

UI-Konfigurationswerkzeug ................. 225

Umfang ............................. 174, 180, 232–233

Umfangsposition ....................................... 101

UMode ........................................................... 508

Unconditional Mode ...................... 488, 508

Unteraufgabe .............................................. 323

4191.book Seite 525 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

Index

526

Upgrade ........................................................... 43

Ursachenanalyse ........................................ 449

Usage Statistics ........................................... 442

User Experience Monitoring .................. 49

V

Vergleichsliste ............................................. 452

Vergleichssystem ............................ 451, 453

Versionshistorie ......................................... 166

Versionsverwaltung ................................. 289

Vertreterregelung ...................................... 224

Vier-System-Landschaft .......................... 408

View ................................................................. 243

Volltextsuche mit SAP HANA ............... 354

Vorabimport ...................................... 277–278

Vorgang ......................................................... 171

Vorgängerzyklus ........................................ 167

Vorgangsart ....................................... 157, 162

aktualisieren ............................................. 81

anzeigen ..................................................... 82

für Reporting ............................................ 96

kopieren ...................................................... 79

Nummernkreis ......................................... 84

Titel ............................................................. 178

Vorgangsart (Forts.)

vergleichen ................................................ 82

Vorgangsart konfigurieren ...................... 78

Vorlagebenutzer ................................... 70, 92

W

Wartungszertifikat .................................... 250

Weiterschalten ............................................ 217

Wertschöpfungskette ................................ 22

Widget .................................................. 224, 245

Widget-Einstellung ................................... 225

Wiki ................................................................. 353

Z

Zeitrückmeldung ....................................... 327

zentrales Freigabe-Tool ........................... 356

Zielsystem .................................................... 391

Zwei-Phasen-Landschaft ............... 289, 425

Zwei-System-Landschaft ........................ 403

Zyklus ................................ 179, 214, 218, 435

analysieren .............................................. 348

anlegen ........................................... 213, 365

kontinuierlicher ........................... 162, 165

4191.book Seite 526 Mittwoch, 5. April 2017 1:05 13

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Fred Kindler ist seit dem Abschluss seines Wirtschaftsinformatik-Studiums im Jahr 2011 als Berater bei der BIT.Group GmbH tätig. Florian Liebl studierte Wirtschaftsinformatik an der OTH Regensburg und ist seit 2010 als Diplom-Wirtschaftsinformatiker bei der BIT.Group GmbH beschäftigt. Jörg Marenk arbeitet seit 2006 bei der BIT.Group GmbH. Nach seinem Ab-schluss als Diplom-Wirtschaftsinformatiker an der BA Dresden begann er zunächst im Primary Support der SAP für die Themen Sales & Distribution sowie IS-Media. Torsten Sternberg ist seit 2008 für die BIT.Group GmbH tätig und betreut dort u.a. die Themenbereiche IT-Service-Management und Software-Change- Management.

Fred Kindler, Florian Liebl, Jörg Marenk, Torsten Sternberg

Change Request Management mit dem SAP Solution Manager

526 Seiten, gebunden, April 2017 69,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4191-5

www.sap-press.de/4147

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