Den Nachweis von Uran mit Salicylaldoxim

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Berieht: Analyse anorganisoher Stoffe 153

Methode an, die noch jeweils 10 ]~g zu erfassen gestattet und bei Mengen yon 50--100/~g mit einer Genauigkeit yon etwa 3 0 arbeitet. Man verwendet Ms LSsungsmittel bei absteigender Chromatographie ein Gemiseh aus 100 ml Wasser, 10 ml Essigs~ure und 10 g Kaliumrhodanid. Die R~-Werte betragen fiir MoVI 0,3--0,4 und fiir NoV 0,8--0,9. Zur Siehtbarmachung bespriiht man mit 10~ Zinn(II)-ehloridlTsung, die I{SCN enthNt. Bei quantitativen Bestimmungen der beiden Oxydationsstufen yon Molybdin schneider man die beiden Fleeken aus, extrahiert jeweils mit 30 ml 10~ KSCN-LSsung in 2 n Salzs~ure, erhitzt die beidenExtrakte auf 40--45~ fiir 10 rain, sehiittelt jeweils naeh dem Abkiihlen mit 10 ml Essigester und eolorimetriert die beiden Extrakte.

It. M. STEVenS 1 beriehtet iiber die papierchromatog~'aphische Trennung der ver- schiedenen Wertiglceitsstu]en des Molybdiins in Form der Oxinate. W~hrend das Molybdin(VI) bei Yerwendung yon Whatmann-Papier Nr. 1 und Alkohol als Elutionsmittel auf dem Papierchromatogramm unbeweglieh bleibt, betrigt der Rf-Wert fiir das Molybdin(V) 0,9--1. Jedoeh l~Bt sieh das Molybd~n(V) nieht wieder quantitativ yore Papier oder einer Celluloses~ule entfernen. Molybd~n(V) besitzt bei Verwendung yon naehstehendem LTsungsmittelgemiseh den R~-Wert yon 0,8--0,9, wihrend Molybdin(III) hierbei nieht wandert. LSsungsmittelgemisch. 40 ml 10 n Salzsiure, 40 ml Wasser, 40 g Kaliumrhodanid werden mit 150 ml Ather geschiittelt; die obere Phase wird naeh dem Filtrieren verwendet.

~ . I~I~OD EI~S EN

Den Nachweis yon Uran mit Salicylaldoxim nimmt Gy. AL~2ssY 2 in Gegen- wart yon Komplexon I I I vor, um stTrende Ionen zu tarnen. Es entsteht dabei ein rotbrauner Uranyl-Komplexon- SaHcylaldoximkomplex. - - Aus/iihrung. 1 ml der VersuchslSsung wird mit 0,5 mln Salzsiure, 0,5 ml gesattigter Salieylaldoxim- und 1 ml ges~ttigter Komplexon-III-16sung vermischt. Naeh 1 min wird die LSsung mit 0,5 ml konz. Ammoni~k versetzt. Die uranfreie Vergleichs]5sung ist gelb- griin. In 1 ml LSsung kSnnen 5 #g Uran nachgewiesen werden. Sollte die Versuchs- 15sung gr5gere ~engen der stSrenden Ionen enthalten, wie z. B. bei der Unter- suchung yon Kohlea.sehen, mug das Uran aus salpetersaurer L5sung mit J~ther extrahiert werden, doeh ist auch in diesem Fall IKomplexon I I I zur Tarnung der verbleibenden gerhigen Mengen Ionen und zm" Herstellung des rotbraunen Komplexes nTtig. In Kohleasehen fielder Naehweis immer positiv aus, wenn der UrangehMt grSBer als 0,01~o war. J. PI~A~

Die Bestimmmlg yon Jodat, Jodid, Jod und Cyano~errat(II) wird yon I. M. IssA and A. A. ABDVL Azz~ a durch Oxydation mit alkalischer PermanganatlTsung dureh- gefiihrt. Zur I~iiektitration des iiberschiissigen Permanganats wird eine Thallium(I)- maglSsung verwendet. Die Arbeitsweise ist dieselbe, wie sie bereits friiher be- schrieben worden i s t t Bei der Titration spielt die Gegenwart oder Abwesenheit yon Ba++-Ionen eine wiehtige tlolle. Jod und Jodid werden yon Permanganag in Gegen- wart yon Ba++-Ionen zu Perjodat oxydiert, in ihrer Abwesenheit nur zu Jodat. Die Reaktionen verlanfen langsam. Die Oxydation yon Cyanoferrat(II) mit alkali- scher PermanganatlSsung ftihrt zur Bfldung yon Mangandioxyd. Man erreieh~ befriedigende Ergebnisse, wenn die Bestimmnng in Gegenwart yon Teilurs~ure in

i Anal. chim. Acta (Amsterdam) l l , 126--130 (1956). Univ. Bristol (England). 2 Magyar XTmiM Folydirat 61, 404--406 (1955) [Ungariseh]. (Mit dtseh. Zus.fass.)

Physikal. Forsch. Inst. Akad. Wiss. Debreeen (Ungarn). 3 Anal. ehim. Aet~ (A~nsterdam) 14, 217--224 (1956). Univ. Cairo (Xgypten).

ISSA, I.M., R. M. Iss.a and A, A. ABDVL AZI~I; Anal. ehim. Aeta 10, 474 (1954); vgl. diese Z. 145, 61 (1955).

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