Der Chief Listening Officer

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Neue Studiengänge und Berufe, die durch Social Media geschaffen wurden

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INFOABEND: Mo, 26. März 2012, 18:00

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Englisches 10. Schuljahr

Englisches Gymnasium

Englisches Gymnasiumfür Erwachsene

Info-Abend:Donnerstag22. März 201218.00 –19.30 Uhr

Bildung

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Die Primar- und Sekundarschule ….erfolgreiches Lernen in kleinen Klassen

Mittelstufe: 4. bis 6. SchuljahrProgymnasium Primar: 5. und 6. Schuljahr (Zürich)Übergangsjahr: 7. SchuljahrSekundarschule A und B: 7. bis 9. SchuljahrProgymnasium Sekundar: 7. und 8. Schuljahr Mittelschulvorbereitungsklasse: 9. und 10. Schuljahr

Wege: • Strukturierter Unterricht • Arbeits- und Lerntechnik• Regelmässige Lernkontrollen • Persönliche Lernbegleitung

Wir informieren Sie gerne persönlich. Zürich 044 382 90 15Winterthur 052 212 06 28

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CAMPUS 37Montag, 19. März 2012 ^ Nr. 66 Neuö Zürcör Zäitung

Der Chief Listening OfficerNeue Studiengänge und Berufe, die durch Social Media geschaffen wurden

Ob Head Social Media oderChief Listening Officer: DieseBerufe sind dank Social Mediaentstanden. Allerdings umfassendie Job-Anforderungen deutlichmehr als nur stundenlangesHerumsurfen auf Facebook.

Marc A. Iseli

«Been awaiting an answer now for 48hfrom infoxswiss.com. Is this normal?»,twitterte Nequivi, eine Firma aus denNiederlanden, am 17. Februar wegeneiner Anfrage an die Airline. Die Ant-wort folgte prompt. Jedoch nicht voneiner Person, die der Firma nahesteht,oder vom Kundendienst der Swiss. Esantwortete per Twitter die Social-Me-dia-Abteilung der Swiss: «Please sendan email to socialmediaxswiss.com re-garding your concern in order to helpyou.» Und liefert damit ein exzellentesBeispiel, wie eine moderne Form derKundenbetreuung aussieht.

Nahezu alle grossen Unternehmen inder Schweiz binden heute die neuenKommunikationskanäle in ihre Kom-munikationsstrategie mit ein; sie sindauf Facebook, Twitter, Youtube undanderen sozialen Medien aktiv, suchenden direkten Kundenkontakt und bie-ten diverse Dienstleistungen an.

109 000 «like this»Die Social-Media-Bilanz der Flugge-sellschaft Swiss ist beachtlich: Rund109 000 Personen «gefällt» die offi-zielle Facebook-Fanseite, über 600 Fo-tos wurden hochgeladen, fast 600 000Mal wurden die diversen Videos aufYoutube angeschaut, sie haben mehr als2600 Tweets geschrieben, und beinahe26 000 Personen folgen den Kurznach-richten, die von der Swiss auf Twitterpubliziert werden. Angesichts dieserZahlen erstaunt es nicht, dass dieseAktivitäten förmlich nach professionel-ler Betreuung schreien.

«Jedes Unternehmen und jede Or-ganisation, die das Social-Media-Ma-nagement ernst nehmen möchten undbei denen Social Media eine entspre-chende Bedeutung besitzen, benötigenauch ein professionalisiertes Team, dassich um diese Aufgaben kümmert», sagtChristian Lüdi, Social-Media-Managerder Swiss. Und er präzisiert: «In einemkleinen Betrieb kann das natürlich je-mand nebenbei machen, ab einer be-stimmten Grösse geht das aber nichtmehr. Bei uns könnte das niemals je-mand nebenbei machen.»

Seit Mai 2009 arbeitet Christian Lüdibereits in diesem Gebiet und gehört so-mit wohl zu den Pionieren eines Berufs-standes, für den es weder ein gewach-senes und klar umrissenes Berufsbildnoch eine allgemeine Berufsbezeich-nung gibt.

Chief Listening OfficerIn Stellenausschreibungen findet manoft die Bezeichnung des Community-Managers oder Head of Social Media.Meistens wird aber einfach die Be-

zeichnung Social-Media-Manager ver-wendet. Und eher exotisch mutet dieaus dem angelsächsischen Raum stam-mende Bezeichnung Chief ListeningOfficer (CLO) an. Das Berufsbild einesSocial-Media-Managers umfasst bei-nahe alles, was mit Social Media zu tunhat; sowohl der Aufbau als auch dieaktive Pflege dieser Kommunikations-kanäle, Kontaktpflege, Trendforschung,internes Consulting anderer Abteilun-gen, die sich mit diesem Thema beschäf-tigen, und auch der Dialog mit den Kun-den gehören zum Aufgabenprofil. Ins-

besondere Letztgenanntes ist für zahl-reiche Firmen essenziell. Denn SocialMedia sind ein Zwei-Weg-Kanal, dernicht auf der einseitigen Kommunika-tion mit den Rezipienten beruht. Dahersei es ein Imperativ, dass dies von Be-ginn an professionell gemacht werde, dasonst umgehend das negative Feedbackfolge, meint Patrick Moeschler, Social-Media-Verantwortlicher der Swisscom.Und Manuel P. Nappo, Leiter der Fach-stelle Social-Media-Management an derHochschule für Wirtschaft Zürich,bringt es auf den Punkt, wenn er sagt:«Social media is people talking withpeople about things they care.»

Keine fixen AlltagsroutinenWer sich nun den Alltag eines Social-Media-Managers so vorstellt, dass manum acht Uhr morgens ins Büro kommt,den Rechner hochfährt und anschlies-send stundenlang auf sozialen Netz-werken surft, bis man um fünf Uhrabends aus dem Büro gehen darf, dertäuscht sich. Der Social-Media-Ma-nager hat sich zu einem Kommunika-tionsprofi entwickelt, der Fingerspitzen-gefühl im Umgang mit Menschen undCommunitys haben muss und Offen-heit gegenüber neuen Kommunikations-und Marketingformen zeigen soll.

Er beschäftigt sich mit normativenund strategischen Fragestellungen ge-nauso wie mit dem operativen Tages-geschäft, also dem zielgruppengerech-ten Schreiben von Tweets oder Face-book-Nachrichten. Auch in der arbeits-freien Zeit sollte ab und zu ein Blick aufdie Kommunikationsportale geworfenwerden. Der Alltag ist dynamisch undlässt sich keiner klaren Kategorie zuord-nen. Klassische Aufgaben aus der Kom-munikation, dem Marketing und der In-formatik fliessen zusammen.

Interdisziplinärer AlleskönnerEntsprechend sehen auch die Anforde-rungen an einen Social-Media-Manageraus. Unabdingbar sind ein Interesse ander Kommunikation, eine Affinität fürneue Medien und Technologien, redak-tionelle Fähigkeiten, Grundkenntnisseder Betriebswirtschaft und – nicht zuvergessen – Kreativität. Oder wie esAndreas Christen, Social-Media-Mana-ger bei der Schweizer Sektion vonAmnesty International, treffend zusam-menfasst: «Ein Social-Media-Managermuss Inhalte zielgruppengerecht ver-mitteln und gegebenenfalls vereinfa-chen können. Wer wenig Freude an an-spruchsvoller Kommunikation hat, ist ineinem solchen Job sicher fehl am Platz.»

LINA MÜLLER

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SOCIAL-MEDIA-AUSBILDUNGEN: FACHHOCHSCHULEN BIETEN MEHR

An den Schweizer Universitäten existiert zwar kein Studiengang, der sich exklusivdem Themenbereich Social-Media-Management widmet, aber beinahe alle Institu-tionen haben diverse Facetten dieses Bereiches in ihre Lehre integriert. Insbeson-dere in wirtschafts- und kommunikationswissenschaftlichen Studiengängen wirdviel Wert darauf gelegt, dass die Studierenden um die Chancen und auch Risikenwissen, die die Social Media eröffnen.

Das Aus- und Weiterbildungsbedürfnis in diesem Bereich wird allerdingsgrösstenteils von den Fachhochschulen abgedeckt: In diversen Intensivseminaren,Kompaktkursen, berufsbegleitenden CAS- oder auch MAS-Studiengängen, diesich in der Regel an berufstätige Personen richten, wird den Studierenden dasWissen um den Wert und den Einsatz von Social Media vermittelt. Mit demMAS «Online Marketing Management», der berufsbegleitend in 21 Monatenabsolviert wird, verfügt die Fachhochschule Nordwestschweiz beispielsweise überden wohl umfangreichsten, aber vermutlich auch kostspieligsten Studiengang mitSchwerpunktbereich Social Media (berufsbegleitend, 60 ECTS-Punkte, Kosten:26 600 Franken).

KÖPFE UND FAKTEN.. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .. . . .

Kurze Studi-FilmeAcademy Shorts, das Freiburger Kurz-filmfestival von und für Studierende,bietet an einer Schweizer Uni oderFachhochschule Immatrikulierten dieMöglichkeit, eigene Werke zu zeigenund sie von Jury und Publikum bewer-ten zu lassen. Einsendeschluss ist der10. April. Das Festival findet am 9. Maiunter freiem Himmel in Freiburg statt.www.academy-shorts.ch

Tausendfacher Diebstahl24 000 alte Bücher, vor allem natur-wissenschaftliche, hat ein Mann ausDarmstadt aus über 50 akademischenBibliotheken gestohlen. Die Polizei fanddie Bände im überfüllten Haus des46-Jährigen. Sie stammen vor allem ausdem 18., das älteste aus dem 16. Jahrhun-dert und sind Millionen wert. Was denDieb, einen promovierten Geowissen-schafter und Mitarbeiter des Wissen-schaftsministeriums, antrieb, ist unklar.

Wer muss denn nun zahlen?Gebührenchaos in Österreich: Eigent-lich wurde 2009 beschlossen, dass nurnoch Nichteuropäer und Langzeitstu-dierende fürs Studium bezahlen müssen.Der Verfassungsgerichtshof hob dieseRegelung jedoch auf. Nachdem dieRegierung sich bis Anfang März nichtauf ein neues Gesetz hat einigen kön-nen, herrscht nun völlige Unklarheit.Einige Unis wollen im Herbst autonomGebühren erheben, möglicherweise füralle Studierenden, während Studenten-verbände Klagen dagegen vorbereiten.

Internet der DingeDie Uni St. Gallen hat zusammen mitder Bosch-Gruppe das «Internet ofThings and Services Lab» gegründet.Als Denkfabrik und Forschungsinstitu-tion wird das Labor an der Entwicklungvon internetbasierten Produkten undDienstleistungen arbeiten, als Erstesmit einem Projekt, um Nutzer von Elek-trofahrzeugen besser zu vernetzen. DasLabor beschäftigt fünf Doktoranden.

Tausendfacher BetrugBeschiss gehört an britischen Unis zurTagesordnung. Dies ergab eine Recher-che der Zeitung «Independent on Sun-day», die Daten von 80 Hochschulenauswertete. Demnach wurden in denletzten drei Jahren 45 000 Betrugsfälleregistriert: spicken, Verwendung vonHandys, Prüfungen von jemand ande-rem schreiben lassen. Die Folge warenHunderte von Verweisen, Bussen undNotenabzügen. Experten befürchten,dass sich mit der Studiengebühren-erhöhung der Erfolgsdruck und damitdie Betrugsfälle erhöhen.

nan.

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