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Im Jahr 2025 werden geschätzte 30 Milliarden untereinander vernetzter Geräte im Umlauf sein. Das Internet of Things, der durch die Technologie getriebene Trend, bietet zahlreiche Möglichkeiten für CIOs, um neue IT-gestützte Geschäftsfelder zu erschließen.
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Autor: René Büst, Senior Analyst
Datum: 03.06.2014
Tags: CIO, Internet of Things, IoT
Der Einfluss des Internet of Things auf den CIO Analyst View
Analyst View // René Büst
© Crisp Research 2014
Im Jahr 2025 werden geschätzte 30 Milliarden
untereinander vernetzter Geräte im Umlauf sein. Das
Internet of Things, der durch die Technologie getriebene
Trend, bietet zahlreiche Möglichkeiten für CIOs, um neue
IT-gestützte Geschäftsfelder zu erschließen.
Der Aufbau eines vollständig miteinander vernetzten Systems
global verteilter Rechnersysteme, Sensoren und zahlreicher
Endgeräte, die alle untereinander über das Internet
kommunizieren, ist in vollem Gange. Dieser Wandel wird einen
direkten Einfluss darauf haben, wie sich unser Leben in Zukunft
verändern wird und erst dadurch sämtliche Potentiale des digitalen
Unternehmens offenbaren.
Das Internet of Things (IoT) steht für die Vernetzung physischer
Objekte, zu denen neben uns Menschen ebenfalls weitere Dinge
wie Sensoren, Haushaltsgegenstände, Autos, Industrieanlagen
usw. gehören. Das IoT schließt die Brücke zwischen der digitalen
und analogen Welt, indem eine maximale Vernetzung und einem
möglichst großen Informationsaustausch angestrebt wird.
Die großflächige Verbreitung, Annahme und Adaption des IoT wird
noch einige Zeit benötigen, wird aber zu einem ähnlich großen
Wandel beitragen, wie es das Cloud Computing seit einigen Jahren
vorlebt. Crisp Research geht davon aus, dass im Jahr 2025 etwa 30
Milliarden untereinander vernetzter Geräte auf dem Markt sein
werden. Bis zum Jahr 2016 wird für Deutschland ein
Das Internet of Things ist Teil des digitalen Unternehmens
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Marktvolumen von 366 Millionen Euro (5 Milliarden Euro
weltweit) für IoT Ausrüstung (Sensoren und Netzwerke) erwartet.
Dieser Trend wird sehr schnell zu einem entscheidenden Faktor für
die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen werden,
die gleichzeitig mit den dafür notwendigen Technologien in den
Ring steigen müssen.
Es existieren bereits einige Unternehmen, welche die Echtzeit-
Analyse nutzen, um Trends in Daten zu identifizieren und darauf
zu reagieren. Dazu gehört bspw. das bessere Verständnis der
Kunden in Echtzeit, um ihnen aktuelle, auf sie zugeschnittene
Angebote direkt auf ihr Smartphone oder Wearable zu schicken,
die exakt zu dem aktuellen Kontext ihrer Aktivitäten passen.
Weitere Anwendungsfälle finden sich in den Bereichen Transport
und Logistik und wie das IoT dabei hilft die Ankunftszeit von
Lieferungen zu optimieren sowie die CO2-Bilanz anhand der
Nutzung von Datenmustern zu verbessern.
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Ein gutes Beispiel für ein innovatives IoT Unternehmen ist
digitalSTROM. Der Anbieter von Smart Home Technologien aus
der Schweiz hat eine intelligente Hausvernetzung entwickelt, mit
der sich anhand von Smartphone Apps mit den jeweiligen Geräten
im Haus über die Stromleitung kommunizieren lässt. Basis hierfür
stellen Lego-artige Bausteine dar, über die jeder angeschlossene
Verbraucher angesprochen werden kann. Die Intelligenz eines
jeden Endgeräts steckt dabei in einem Baustein. Als technologische
Basis setzt digitalSTROM auf die Azure Cloud Infrastruktur von
Microsoft.
Die grundsätzlichen Einsatzbereiche und Möglichkeiten des
Internet of Things sind nahezu unbegrenzt. Für die kommenden
drei Jahre sieht Crisp Research vier wichtige Bereiche auf die das
IoT einen erheblichen Einfluss nehmen wird:
Eine Verbesserung des Marketings durch die intensivere
Überwachung des Verhaltens der Menschen, Dinge und
Daten auf Basis der Analyse von Zeit und dem Ort, an dem
sich die Objekte aufhalten. Hierzu gehören bspw. die
ortsbezogene Werbung und die Auswertung des
Kaufverhaltens über unterschiedliche Geschäfte hinweg.
Die Verbesserung der Reaktion auf bestimmte Situationen
in Echtzeit. Hierzu gehören zum Beispiel die Steuerung von
Transportwegen anhand unterschiedlicher Variablen wie
Die Einsatzmöglichkeiten des Internet of Things sind unbegrenzt
as Internet of Things ist Teil des digitalen Unternehmens
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das Wetter und dem Benzinverbrauch aber ebenfalls
weichere Faktoren wie mögliche Gefahren.
Unterstützung bei der Entscheidungsfindung durch Sensor-
basierte Analysen anhand von tiefergreifenden Analysen,
bspw. für die ständige Überwachung von Patienten für eine
bessere Behandlung.
Einen höheren Automatisierungsgrad und eine bessere
Kontrolle zur Optimierung von Prozessen und der
Ressourcennutzung (z.B. Smart Metering) sowie für
Risikomanagementsysteme.
Das Internet of Things löst bestehende Datensilos auf, ermöglicht
den Zugriff auf neue Datenquellen und eröffnet Unternehmen
damit völlig neue Geschäftsmöglichkeiten. Neue digitale
Unternehmen tauchen plötzlich aus dem Nichts auf und wirbeln
die bestehende Anbieterlandschaft durcheinander, indem sie neue
Märkte mit neuen Angeboten und Services erschließen.
Heutige Industrien sind seit geraumer Zeit nicht mehr so strikt
vertikal organisiert wie noch vor mehreren Jahrzehnten. Heute
verkaufen Online-Versandhändler ebenfalls IT-Ressourcen;
Computerhersteller haben die Musikbranche revolutioniert. Das
sind nur zwei Beispiele die zeigen, dass der Mitbewerb nicht mehr
derjenige ist, der es zu sein scheint.
CIOs dürfen das Internet of Things keinesfalls unterschätzen
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© Crisp Research 2014
Dank Cloud Computing, drahtlose Verbindungen, mobile
Lösungen als auch Big Data Analytics und Caching fallen die
Kosten für IT-Lösungen beträchtlich. Hinzu kommen die immer
günstiger werdenden Sensoren und Endgeräte als auch die
steigende Beliebtheit, Daten von Geräten zu jeder Zeit und an
jedem Ort zu sammeln.
Sollten CIOs diesen unmittelbaren Angriff auf ihre Unternehmen
nicht als eine deutliche und gegenwärtige Bedrohung wahrnehmen,
werden sie früher oder später mit den entsprechenden
Konsequenzen konfrontiert werden. CIOs sollten sich daher mit
den aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten auseinandersetzen
und damit ihrem Unternehmen mit dem besten Rat zur Seite zu
stehen, um von den Chancen zu profitieren die das IoT bietet.
CEOs und CMOs gehen verstärkt auf CIOs zu und fragen um deren
Hilfe beim Sammeln, Analysieren und Auswerten von Daten. Dabei
geht es entweder um das simple Speichern der Daten bis hin zur
Nutzung der Daten zur Geschäftsprozessoptimierung, der
Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder um neue
Geschäftsmöglichkeiten zu evaluieren. Mit der stetig steigenden
Menge, Variation und Geschwindigkeit mit welcher die Daten
eintreffen, erreichen traditionelle Infrastrukturen schnell den
Maximalpunkt ihrer möglichen Skalierbarkeit. Dasselbe Schicksal
Worauf sollten CIOs bei der Einführung des Internet of Things in Ihrem Unternehmen achten?
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ereilt sämtliche Applikationen, deren Evolutionsverhalten starr
gekapselt ist und diese damit nicht mit den steigenden
Anforderungen von der Business-Seite dynamisch mithalten
können.
Um den steigenden Anforderungen von IoT Workloads und den
wachsenden Sensor- und Metadaten zu begegnen sind neue agile
Plattformen und massiv skalierbare Infrastrukturen notwendig.
Standardisierte Toolkits und Schnittstellen helfen bei der schnellen
Einführung von leistungsfähigen IoT Anwendungsfällen und
sorgen für eine stabile Kommunikation zwischen den
Anwendungen, Services, Sensoren, Plattformen, Dashboards sowie
der Sammlung, Analyse, Auswertung und Aufbereitung der
gewonnen Daten.
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© Crisp Research 2014
René Büst ist Senior Analyst und
Cloud Practice Lead bei Crisp
Research mit dem Fokus auf Cloud
Computing und IT-nfrastrukturen.
Er ist Mitglied des weltweiten
Gigaom Research Analyst Network, Top Cloud Computing
Blogger in Deutschland und gehört weltweit zu den Top 50
Bloggern in diesem Bereich. Darüber hinaus zählt er zu den
weltweiten Top Cloud Computing Influencers und den Top 100
Cloud Computing Experten auf Twitter. Seit über 16 Jahren
konzentriert er sich auf den strategischen Einsatz der
Informationstechnologie in Unternehmen und setzt sich zudem
mit dem IT-Einfluss auf unsere Gesellschaft sowie disruptiven
Technologien auseinander.
René Büst ist Autor zahlreicher Cloud Computing und Technologie
Fachartikel, Referent sowie Teilnehmer in Expertenrunden. Auf
CloudUser.de schreibt er über die Themen Cloud Computing, IT-
Infrastrukturen, Technologien, Management und Strategien. Er hat
einen Abschluss als Dipl.-Informatiker (FH) in Technische
Informatik von der Hochschule Bremen sowie einen M.Sc. in IT-
Management and Information Systems von der FHDW Paderborn.
rene.buest@crisp-research.com
Autor
Analyst View // René Büst
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Crisp Research ist ein europäisches IT-Research- und
Beratungsunternehmen. Mit einem Team erfahrener Analysten,
Berater und Software-Entwickler bewertet Crisp Research aktuelle
und kommende Technologie- und Markttrends. Crisp Research
unterstützt IT-Anbieter in Strategie-, Contentmarketing- und
Vertriebsfragen.
Cloud Computing und Digital Business Transformation sind die
Themenschwerpunkte von Crisp Research. Wir verfügen in
unseren Crisp Labs über ein internes Software-Developer Team
und testen aktuelle Cloud Services und Produkte unter Live-
Bedingungen.
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