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DER HAHN
ERKLÄRT STRAFRECHT
Videos in der Hochschullehre
Matthias Zindel & Udo Sachse
Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz
DIE REFERENTEN
EPHK Udo Sachse
Fachlehrer für
Strafrecht, Ordnungs-
widrigkeitenrecht und
Zivilrecht an der HdP
PR Matthias Zindel
Dozent für Strafrecht,
Ordnungswidrigkeiten-
recht und Zivilrecht an
der HdP
HISTORIE
• Anfang 2017: Anfertigung von Videos mit „Explain Everything“ Upload auf YouTube/ Verlinkung Bildungsserver
• Okt. 2017: Auftrag Fachgebietsleiter zur Übernahme der Verantwortung durch Matthias Zindel, Unterstützung durch Udo Sachse
• Beschluss Klausurtagung Nov. 2017: Namensgebung des YouTube-Kanals „Der Hahn erklärt Strafrecht“
ALT: ERSTELLUNG DER VIDEOS
MIT EXPLAIN EVERYTHING
NEU: ERSTELLUNG DER VIDEOS
MIT POWERPOINT
SOG. „SLIDECASTS“
• Software auf jedem dienstlichen Rechner vorhanden (kein Tablet, lediglich Mikrofon erforderlich)
• Sprach-Kommentare für jede einzelne Folie bei Fehlern / Änderungen einzelne Folien problemlos neu besprechen
• Textbereich: einfache Änderung von Fehlern / Ergänzungen ohne Beeinträchtigung des Tons
• Adaption an die Vorlesungen durch Verwendung desselben Mediums Wiedererkennungswert
• professionelle Wirkung durch Corporate Design der Hochschule und festgelegte Sprecher
• Verwendung bereits erstellter Präsentationen
NEU: ERSTELLUNG DER VIDEOS
MIT POWERPOINT
SOG. „SLIDECASTS“
• Software auf jedem dienstlichen Rechner vorhanden (kein Tablet, lediglich Mikrofon erforderlich)
• Sprach-Kommentare für jede einzelne Folie bei Fehlern / Änderungen einzelne Folien problemlos neu besprechen
• Textbereich: einfache Änderung von Fehlern / Ergänzungen ohne Beeinträchtigung des Tons
• Adaption an die Vorlesungen durch Verwendung desselben Mediums Wiedererkennungswert
• professionelle Wirkung durch Corporate Design der Hochschule und festgelegte Sprecher
• Verwendung bereits erstellter Präsentationen
NEU: ERSTELLUNG DER VIDEOS
MIT POWERPOINT
SOG. „SLIDECASTS“
NEU: ERSTELLUNG DER VIDEOS
MIT POWERPOINT
SOG. „SLIDECASTS“
NEU: ERSTELLUNG DER VIDEOS
MIT POWERPOINT
SOG. „SLIDECASTS“
UPLOAD BEI YOUTUBE
• Vorteil: Zugriff von allen Endgeräten kein umständliches Einloggen mittels Passwort in einem internen Bildungsserver erforderlich (barrierearm)
• hohe Öffentlichkeitswirksamkeit Qualitätskontrolle + einheitliches Konzept!
• Vergabe von standardisierten Schlagworten („Tags“) / einheitliche Namensgebung
„Youtube ist die zweitgrößte Suchmaschine nach Google“
UPLOAD BEI YOUTUBE
• Vorteil: Zugriff von allen Endgeräten kein umständliches Einloggen mittels Passwort in einem internen Bildungsserver erforderlich (barrierearm)
• hohe Öffentlichkeitswirksamkeit Qualitätskontrolle + einheitliches Konzept!
• Vergabe von standardisierten Schlagworten („Tags“) / einheitliche Namensgebung
„Youtube ist die zweitgrößte Suchmaschine nach Google“
einheitliche Thumbnails
PLAYLISTS
JEDES MODUL = EINE PLAYLIST
PLAYLISTS
JEDES MODUL = EINE PLAYLIST
VERLINKUNG IM
BILDUNGSSERVER
TIMESTAMPS
VIDEOLÄNGE: 6:41 – 1:08:20
TIMESTAMPS
VIDEOLÄNGE: 6:41 – 1:08:20
Für mobile Endgeräte
(Nutzung YouTube-App)
• Timestamps in Kommentare
kopieren
• Kommentar anpinnen
ERFAHRUNGEN /
WISSENSCHAFTLICHE
ERKENNTNISSE
• auch lange Videos werden angesehen
• sehr positive Rückmeldungen von Studierenden + gezielte Vorbereitung auf LVE
ERFAHRUNGEN /
WISSENSCHAFTLICHE
ERKENNTNISSE
• auch lange Videos werden angesehen
• sehr positive Rückmeldungen von Studierenden + gezielte Vorbereitung auf LVE
• aktive „Einforderung“ von Videos zu bestimmten Themen
ERFAHRUNGEN /
WISSENSCHAFTLICHE
ERKENNTNISSE
• auch lange Videos werden angesehen
• sehr positive Rückmeldungen von Studierenden + gezielte Vorbereitung auf LVE
• aktive „Einforderung“ von Videos zu bestimmten Themen
• Einsatz von Videos führt nicht automatisch zu erhöhter Lernwirksamkeit (je nach Kursdesign Effekte entweder bei besonders leistungsstarken oder leistungsschwachen Studierenden)
• mögliche Verflachung der Lerntiefe durch Videomaterial
ERFAHRUNGEN /
WISSENSCHAFTLICHE
ERKENNTNISSE
• Lernvideos sind kein wesentlicher Auslöser für das Fernbleiben von Studierenden lernhinderliche Effekte werden gemindert, indem verpasste Vorlesungen nachgearbeitet oder im Rahmen der Prüfungsvorbereitung wiederholt werden können
• Studierende sind höher motiviert als beim Lernen mit klassischen Lernmedien
• großes Potential für selbstgesteuertes Lernen ( Arbeitszeitersparnis / Kompensation Ausfall Lehrkräfte)
• Dämpfung der Effekte bei Polizei (IT-Sicherheits-vorgaben / „stark verschulter, übervoller Lehrplan“)
KRITIK / BEDENKEN
• „Verwendet doch auch mal andere Formate mit mehr Bildern!“
• „Man sieht euch ja gar nicht in den Videos!“
• „Die Videos sind doch viel zu lang!“
• „Ihr lest ja nur von den Folien ab!“
• „Ihr sprecht zu langsam / schnell!“
• „Ihr werdet Klagen bekommen!“
EVALUATION 2019
• 238 befragte Studierende 225 Teilnehmer (Rücklaufquote 95%)
• Durchschnittsschulnote von 1,96 (Skala: 1-6)
• überwiegend „gelegentliche“ Nutzung (54%)
• meiste Nutzung zur Prüfungsvorbereitung (42%)
• Kanal ist zum Verstehen strafrechtlicher Inhalte hilfreich bis sehr hilfreich (98%)
• Timestamps sind hilfreich bis sehr hilfreich (84%)
• Wahrscheinlichkeit der Nutzung auf alternativer Plattform gering bis sehr gering (57%)
• Erwartungshaltung der Studierenden
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
INFOBROSCHÜRE
FÜR AUS- UND FORTBILDUNG
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
BEITRAG DER „INSTACOPS“
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
BEITRAG DER „INSTACOPS“
STATISTIK (STAND: 01.10.2017)
• 7.740 Aufrufe
• 122 Abonnenten
• 11 Videos online
STATISTIK (STAND: 20.11.2019)
• 135.742 Aufrufe
• 1.780 Abonnenten
• 76+1 Videos online (jedes im Curriculum vorgesehene Thema, das durch das Fachgebiet StR vermittelt wird)
• insgesamt 966.600 MinutenWiedergabezeit (16.110 Stunden / 671 Tage)
• 6:59 Minuten durchschnittliche Wiedergabedauer
STATISTIK (STAND: 20.11.2019)
STATISTIK (STAND: 20.11.2019)
IDEEN / ZIELE / AUSBLICK
• vermehrte Erschließung anderer Zielgruppen (Fortbildung, polizeiliche Praxis, Externe)
• Erstellung weiterer Lehrvideos zu Themen der Fortbildung gezielte Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungen sowieautonome Fortbildung möglich
• Einbau der Lehrvideos in Newsletter Strafrecht / Verwendung der Videos als Newsletter
• Veröffentlichung eines Beitrags in Fachzeitschrift „Lehre digital“ im Feb. 2020
• Entwicklung einer Hochschulmarke
VIELEN DANK FÜR DIE
AUFMERKSAMKEIT
EPHK Udo Sachse
E-Mail: Udo.Sachse@polizei.rlp.de
Tel.: 06543 – 985 174
PR Matthias Zindel
E-Mail: Matthias.Zindel@polizei.rlp.de
Tel.: 06543 – 985 272
QUELLEN
• Basu Roy, R., & McMahon, G. T. (2012). Video‐based cases disrupt deep critical thinking in problem‐based learning. Medical education, 46(4), 426-435
• Bolliger, D. U., Supanakorn, S., & Boggs, C. (2010). Impact of podcasting on student motivation in the online learning environment. Computers & Education, 55(2), 714-722.
• Cardall, S., Krupat, E., & Ulrich, M. (2008). Live lecture versus video-recorded lecture: are students voting with their feet? Academic Medicine, 83(12), 1174-1178
• Lewalter, D., Moser, S., Muff, A., Thurner, T. (2017). Grenzen digitalen Lernens in derPolizeiausbildung. Kriminalistik 12/2017, 772-776
• Owston, R., Lupshenyuk, D., & Wideman, H. (2011). Lecture capture in large undergraduate classes: Student perceptions and academic performance. The Internet and Higher Education, 14(4), 262-268. 06.01.18
• Sage, K. (2014). What pace is best? Assessing adults’ learning from slideshows and video. Journal of Educational Multimedia and Hypermedia, 23(1), 91-108
• Szczygiel, J. (2019). „Bachelorarbeit: Der Hahn erklärt Strafrecht – Evaluation des hochschuleigenen YouTube-Kanals“
• Traphagan, T., Kucsera, J. V., & Kishi, K. (2010). Impact of class lecture webcasting on attendance and learning. Educational technology research and development, 58(1), 19-37.
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