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Die Bedeutung körperlicherAktivität für Prävention und Therapie der Adipositas beiKindern und Jugendlichen

FITOC (Freiburg Intervention Trial for Obese Children)

U. Korsten-ReckMedizinische Universitätsklinik, FreiburgAbteilung Rehabilitative und Präventive Sportmedizin

Dicke Kinder...

werden gehänseltsind oft das „Opfer“ in der Klasse haben einen großen Leidensdruckfühlen sich oft als Außenseiterhaben eine mindere Lebensqualität (Kleidung, etc.)

haben weniger Freunde als Normalgewichtige

Essen ist ihr Problem und Essen ist gleichzeitig die Lösungmit Problemen und Konflikten umzugehen!

Deutsche Diabetes Gesellschaft 2004

Ca. 5000 Kinder sind an

Altersdiabeteserkrankt

(DPA-Mitteilung)

© International Obesity Task Force 2004

Body-Mass-IndexNormwerte: Frauen: 19-24

Männer 20-25

Gewicht [kg](Körpergröße[m])2BMI=

Übergewicht (BMI > P90): 15 % (ca. 1,9 Millionen)Adipositas (BMI > P97): 6,3 % (ca. 800 000)

Übergewicht und Adipositas in Deutschland(KiGGS)

Kinder- und Jugendgesundheitssurvey(KiGGS)

Einflussfaktoren auf Individualebene

• Medienkonsum• Ernährungsgewohnheiten

• sozialer Status • BMI des Vaters• BMI der Mutter• Stillen• Geburtsgewicht

Zunahme des Medienkonsums

• Medien haben einen entscheidenden Einfluss auf die Freizeitgestaltung der Kinder (ZDF Medien-Studie, 2004)

– 6-13jährige Kinder• 83% sehen täglich fern (39% am eigenen Fernseher)• 20% sitzen täglich am Computer (hauptsächlich Spiele)

– 3-5jährige Vorschulkinder• 64% sehen täglich fern• 3% sitzen ein bis mehrmals pro Woche am Computer

Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des RKI

Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des RKI

AusgangslageJährliche Schuleingangsuntersuchungen zeigen:Schlechte Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen

U 8 zu noch über 60%U 9 zu 59 %J1 zu 12 % wahrgenommen

Entwicklungsauffälligkeiten in den BereichenSpracheMotorikVerhaltenSozialkompetenzWahrnehmung

Risiken und Gründe für ein aktives Vorgehen bei übergewichtigen Kindern

1. Langfristiges Bestehen des Übergewichts

2. Herz-Kreislauferkrankungen als Folge der Adipositas

3. Typ 2 Diabetes als Folge der Adipositas

4. Fehlbelastung des Skelettsystems

5. Psychische Belastung aufgrund der sozialen Situation, Ausgrenzung, dadurch Minderung des Selbstwertgefühls

6. Größenwachstum in der Pubertät bedeutet nicht automatischeine Verringerung der Adipositas

7. Verhinderung eines massiven Übergewichts

Körpergewicht nicht über 100 kg

Prävalenz bis zu vier Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen bei Kindern in Abhängigkeit

vom Übergewicht

Freedman et al.1999, Pediatrics; 103 :1175-82.

Risikofaktoren: hohe TG, LDL-C, Insulin oder BP; niedrigeHDL

Geburtsgewicht und zu erwartenderErwachsenen - BMI

Martorell et al., Curhan et al. 2001

Bewegungssituation unserer Kinder

Wir haben heute eine Versteppung kindlicher Lebenswelten, d.h. vielen Kindern fehlen natürliche Lebensräume, um aktiv Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer zu entwickeln.

Die Zahl der „jungen“ Schüler mit Übergewicht hat sich dramatisch erhöht. Eine gewichtige Rolle spielen Bewegungsmangel in Kombination mit falscher Ernährung (Chips und Soft Drinks).

Viele Kinder steigen vom Kindergarten ins Auto um und bewegen sich dann nur noch angeschnallt auf dem Rücksitz fort.

Schematische Darstellung derInteraktion Individuum - Umwelt

Umwelt

Informationen aus/Rückmeldung von

Sinne

ZielgerichtetesHandeln Körper

taktile + kinästhetischeErfahrungen

Sensorische Integration

SelbsteinschätzungSelbstkontrolleSelbstvertrauen

Sport als Gesundheitskonzept- Freizeitgestaltung und Sporttherapie -

Therapie - Risikokonzept:Bei bestehendem RisikoprofilVerbesserung der Leistungsfähigkeit und des Stoffwechselprofils

Freizeitaktivitäten von mindestens 2000 kcal Mehrumsatz/Wochedieser Energieumsatz beinhaltet das ganze Aktivitätsverhalten(Alltagsaktivitäten und 3 Trainingseinheiten zu 40 - 60 Minuten á 600 kcal)

Prävention - Bevölkerungskonzept:Verhütung von RisikofaktorenZur Stabilisierung des GesundheitszustandesRegression des Altersverlaufs

Bei moderater Intensität ca. 1000 kcal Mehrumsatz/Woche(Alltagsaktivitäten und 3 Trainingseinheiten zu 20 - 40 Minuten á 300 kcal)

modifiziert nach epidemiologischen Studien

Nahrungsmittel Energie Sportart und Dauer

1 Lebkuchen 90 kcal 20 min. Schwimmen (ca. 400 m)0,3 l Cola 150 kcal 30 min. Tischtennis0,5 l Bier 215 kcal 60 min. Wandern1 Stück Obstkuchen 215 kcal 30 min. Tennis (intensiv)1 Nusseis in der Tüte 220 kcal 50 min. Gymnastik1/2 Tafel Schokolade 275 kcal 25 min. Dauerlauf (ca. 4 km)1 Mars 300 kcal 60 min. Schwimmen (ca.1,2 km)1 Stück Schokoladentorte 300 kcal 30 min. Squash (intensiv)1 Tüte Salzstangen (125 g) 440 kcal 40 min. Radfahren (ca. 15 km)1 Tüte Erdnussflips (125 g) 590 kcal 60 min. Dauerlauf (ca. 10 km)1 Beutel Erdnüsse (100 g) 610 kcal 60 min. Skilanglauf (ca. 12 km)1 Tüte Chips (200 g)1 Tüte Chips (200 g) 1100 kcal1100 kcal 90 min. Radfahren (ca. 40 km)90 min. Radfahren (ca. 40 km)

Wie lange Sie trimmen müssen, um die durch Snacks zugeführte Nahrungsenergie wieder “abzuarbeiten”

Bestandsaufnahme

• Leitlinien AGA (www.a-g-a.de), standardisierte Diagnostik; Therapie und Prävention

• Unterschiedliche therapeutische Konzepte• Wenig (Langzeit-) Evaluation• Keine anerkannte Diagnose• Keine gesicherte Finanzierung

Indikation für Patientenschulungsprogramme*

* Konsensuspapier 2004

Langfristiger Therapieerfolg

Überprüfung der Motivation

AdipositastherapieAdipositastherapie bei Kindern und Jugendlichen bei Kindern und Jugendlichen

Ernährungstherapie

Bew

egungstherapie

Verhaltenstherapie

Eltern als Zielgruppe

Interdisziplinäres Team: entsprechend dem Konsensuspapier 2004, AGA Leitlinien

FITOCFreiburg Intervention Trial for Obese

ChildrenEingangsuntersuchung

8-monatiges Intensivprogramm

• Sportunterricht (3x pro Woche)

• Körpergewichtskontrolle

• Ernährung- und Verhaltensschulung- Ernährungsprotokolle- Food Frequencies- CBCL

Kontrolluntersuchung

anthropometrischebiochemischeleistungs-diagnostischeernährungsanamnestischesozialanamnestische Daten

Ablauf der standardisierten Akut- und Follow-up-Phase (Langzeitverlauf)

Sportmedizin

Monate nach Programmbeginn 0 8 18 30 42

S

S S

Psychologisch-Psychiatrische Basisdiagnostik

Pädiatrische Basisdiagnostik (fakultativ)

S Internistisch-Sportmedizinische Basisdiagnostik

S S S

FITOC intensive Phase

FITOC follow-up

FITOC

12

7 Elternabende7 Kinderkochnachmittageindiv. Ernährungsberatungpsych. Betreuung3x pro Woche Sport

Auffanggruppe SportElternabende und Kindergesprächsrundenindiv. Beratungstermine

36

Sportprogramm

3x pro Woche für 60 Minuten

Schwerpunkte:

• Freude an der Bewegung

• Körpergefühl

• Verbesserung der motorischen Hauptbeanspruchungsformen(Koordination, Flexibilität, Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit)

• Gruppengefühl

• Motivationsschulung - Durchhaltevermögen

• Leistungsvergleich

Förderung der sensorischen Wahrnehmungsfähigkeit über Bewegung

– Bewegungserfahrungen schulen die Sinne(Gleichgewichtssinn, Lagesinn, Tastsinn)

– Über Bewegungen kann der Körper kennen gelernt und eingeschätzt werden(„dem Körper vertrauen“)

– Die Wahrnehmung der Umwelt erfolgt über Bewegungen(Formen/räumliche Distanzen erkennen; Gefahren einschätzen)

Förderung der psychosozialeFähigkeiten über Bewegung

– Sport dient der sozialen Integration in die Umwelt– Sportliche Betätigung in der Gruppe fördert

Teamfähigkeit und soziale Kompetenz– Bewegung ist wichtig für die Entwicklung des

Selbstbildes(Suchtprophylaxe)

– Motorik ist ein elementarer Baustein bei der Entwicklung des Körperbewusstseins

• Erste Phase (1 Monat):gegenseitiges Kennenlernen, Gefühl für die Gruppe, Charakteristiken der Sportübungen: sehr attraktiv, Vielseitigkeit, Spaß, freie Wahl der Spiele, Beteiligung an inhaltlicher Planung

• Lernphase (4,5 Monate):Aerobic-Übungen (Ausdauer), Koordination, Gymnastik, Wissen über Körperreaktionen (z.B. Pulsmessung), Sport ohne Konkurrenz, Motivation zur körperlichen Betätigung im Alltag

• Übergangsphase (2,5 Monate):Erarbeiten besonderer Fähigkeiten für verschiedene Sportarten,Motivation zum Sport in Vereinen, selbständig in der Freizeit

Motivation überträgt sich auf die anderen Säulen der Therapie

Wichtige Elemente des Sports

Realistische Ziele mit der Eltern erarbeiten!Erwartungshaltung hinterfragen! Soziale Unterstützung, Hilfestellung

- Einbezug der Väter- Einbezug weiterer Familienangehöriger, Freunde, insbesondere bei Alleinerziehenden

Umgang mit Boykotteuren (z.B. Väter, Großeltern…) - Ziel: mind. stille Beobachter- Methode: Familiengespräche, Einzelgespräche

Abgrenzung Schulung – Psychotherapie (PT)- Methode: Klärendes Familiengespräch- Ist PT (welche?) hilfreich? Welche weiteren? - Therapiemotivation?

Besonderheiten der Elternschulung, Psychosoziales

FITOCBMI-SDS-Veränderungen nach Behandlung

- Intention to Treat –

EU=EingangsuntersuchungBE=Untersuchung nach Behandlung; 8,5 Monate

BMI-SDS BE>=EU

7,1%

Abbrecher8,1%

BMI-SDS BE<EU84,8%

N=476

FITOC Ergebnisse nach Behandlung

- Intention to Treat –

20,5

30,3

36,3

12,8

29,831,4 30,2

8,7

0

10

20

30

40

0 oderAbbruch

< 0,2 0,2 - 0,5 > 0,5

BMI-SDS Verringerung

Proz

ent

JungenMädchen

Geschlechtsunterschiede nicht signifikant; chi2-Test, p=0,062

FITOCBMI-SDS-Veränderungen zur Nachbeobachtung

- Intention to Treat -

BMI-SDS NB>=EU

38,0%

keine Daten32,4%

BMI-SDS NB<EU29,6%

N=385

EU=EingangsuntersuchungNB=Nachbeobachtung; 2 Jahre 7 Monate

FITOC Ergebnisse zur Nachbeobachtung

- BMI-SDS-Veränderung -

80104 80104 80104N =

MädchenJungen

BM

I-SD

S (9

5% C

I)

2,2

2,1

2,0

1,9

1,8

1,7

1,6

1,5

EU

BE

NB

EU=EingangsuntersuchungBE=Untersuchung nach Behandlung; 8,5 MonateNB=Nachbeobachtung; 2 Jahre 7 Monate

Veränderung des LDL-Cholesterin [mg/dl]

60

70

80

90

100

110

120L

DL

Cho

lest

erin

in m

g/dl

Jungen (n=67) Mädchen (n=58)

bcabc

Signifikante Unterschiede (Anova; Bonferroni; p<0.05) zwischen:a Beginn und Untersuchung nach 8 Monaten b Untersuchung nach 8 Monaten und nach 3,3 Jahrenc Beginn und Untersuchung nach 3,3 Jahren

Veränderung der Leistungsfähigkeit (Watt/kg)

1,5

2

2,5

3Le

istu

ngsf

ähig

keit

in W

att/k

g

Jungen (n=71) Mädchen (n=60)

abc ac

Signifikante Unterschiede (Anova; Bonferroni; p<0.05) zwischen:a Beginn und Untersuchung nach 8 Monaten b Untersuchung nach 8 Monaten und nach 3,3 Jahrenc Beginn und Untersuchung nach 3,3 Jahren

Erweiterter Allgemeiner Sportmotorischer Test (AST)

• 20-m-Lauf Aktionsschnelligkeit• Medizinballstoß Schnellkraft(Körperkoordination bei Präzisionsaufgaben)• Zielwerfen „hand-eye-coordination“• Einbeinstand Gleichgewichtsfähigkeit• Ball-Beine-Wand Raumorientierung

• Hindernislauf Körperkoordinationunter Zeitdruck

• Spezialliegestütz Kraftausdauer• 6-min-Lauf allg. aerobe Ausdauer

00,5

11,5

22,5

33,5

4

20-m

-Lauf

Zielwerf

en

Ball-B

eine-W

and

Hindern

islau

fMed

izinba

llstoß

6-min-Lau

f

Spezia

lliege

stütz

Einbeinsta

nd

Ergebnisse beim AST

• n je nach Test (30-50)

*

•Alle Ergebnisse p ≤ 0,005 außer *: p< 0,05 (Wilcoxon)

Erster Test Zweiter Test

Korsten-Reck et al., Isokinetics 2004

Fettmasse [kg]

10

15

20

25

30

35

40Fe

ttm

asse

(kg)

* Signifikanter Unterschied zwischen Beginn und nach 8 Monaten (Wilcoxon-Test; p=0.001)

Beginn8 Monate

Jungen* (n=124) Mädchen (n=146)

10

15

20

25

30

35

40

45M

ager

mas

se (k

g)

Magermasse [kg]

* Signifikanter Unterschied zwischen Beginn und nach 8 Monaten (Wilcoxon-Test; p=0.001)

Beginn8 Monate

Jungen* (n=124) Mädchen (n=146)

Vernetzung von FITOC in FreiburgPädiater

HausärzteAmbulanz

SportmedizinSchulärztl.

DienstKinder- und

Jugendpsych.Ambulanz

Kinderklinik

Standardisierte Adipositas Klassifikation[>97 BMI-Perzentile]

SpezialambulanzKinderadipositas in der

Sportmedizin

KontrollgruppeFITOC

Followup

TeilstationäreTherapie

StationäreTherapie

SchuleSportlehrerKostenträger

FITOC Mini (intensive Phase, 8 Monate)Medizin: - Eingangsuntersuchung (EU)

- Anamnese, Körperstatus, - Ergometrie (Testprotokoll: 4 km/Std, 1 min, 10%, 2,5%)* - Kontrolluntersuchung nach 8 Monaten, 1 Jahr, follow-up

Ernährung: - Eingangs- und Kontrolluntersuchung- individuelle Ernährungsberatung- Ernährungssprechstunde (1x pro Woche)- Ernährungs- und Verhaltensschulung:

4-Tage-Ernährungsprotokolle und food- frequencies Methode zu Beginn,dann (1x pro 4-6 Wochen)Kinderkochnachmittag (1x pro 4-6 Wochen)Elternabend (1x pro 4-6 Wochen)

Psychologie Individuelle Gespräche, EA, Wahrnehmung im Sport

Testprotokoll: Shuleva et al. 1990 Pediatric Exercise Science, Bar-Or,O 1983 Pediatric Sports Medicine for the Pract..

Warum Prävention ?

• Übergewicht und Adipositas werden als Epidemie bezeichnet (WHO 2001,Lobstein et al. 2004; KIGGS 2006)

• die frühmanifeste Adipositas stellt ein nachhaltiges Gesundheitsrisiko stellt (Lobstein et al. 2004).

• die Erfolge der therapeutischen Interventionen sind begrenzt (Summerbell et al. 2003).

• die Folgekosten der Adipositas sind erheblich (Wang & Dietz 2002).

Der Prävention der Adipositas kommt einebesondere Bedeutung zu

Nationaler Aktionsplan gegen ÜbergewichtEine Initiative der Deutschen Adipositas-Gesellschaft e.V.

Dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) und dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMVEL) vorgelegt am 23.März 2007

Sonderausgabe

AdipositasSpektrum

Nachrichten der Deutschen Adipositas-Gesellschaft& Ernährungskonsil

Müller MJ, Maier H, Mann R

Projekt „Kinder in Bewegung“- Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen -

Projektziele

• Fortbildung von:– Erziehungsfachkräften (Kindertagesstätten)– Lehrern (Grundschulen)– Übungsleitern und Trainern (Sportvereinen)

• In den Bereichen:– Bewegungserziehung– Ernährung– Elternarbeit

Adipositas-Akademie Sportschule SteinbachSchulung zur Betreuung und Behandlung übergewichtiger Kinder und

Jugendlicher

Adipositas-Therapeut – Ausbildung in Baden-Württemberg

Ab 2006 wird von der Adipositas-Akademie in Zusammenarbeit mit dem BSB, der Sportschule Steinbach und der Abteilung für Rehabilitative und Präventive Sportmedizin der Universitätsklinik Freiburg eine Ausbildung zum Adipositas-Therapeuten angeboten. Die Ausbildung richtet sich an Berufsgruppen (Kinder- und Jugendärzte, Ärzte anderer Fachrichtungen, Lehrer, ErzieherInnen, Pädagogen, Übungsleiter, Ernährungsfachkräfte, Psychologen etc.), die mit dem Thema „Adipositas im Kindes- und Jugendalter“ konfrontiert sind.Die Ausbildung umfasst folgende Schulungsmodule:1. Grundlagenmodul (2 Tage mit 15 UE)2. Aufbaumodul (2 Tage mit 15 UE)3. Hospitations- und Supervisionsmodul

(18 UE in bestehenden Schulungsprogrammen)

Wo stehen wir?• „Nicht jedes Kind braucht alles“• „Körperliche Aktivität ist der Schlüssel“• Ressourcen besser berücksichtigen• Schwangerschaftsscreening• Kindergartenmodelle • Elternschulung und Elternverantwortlichkeit• Module zur Eltern-, Erzieherinnen- und

Kinderaufklärung ohne Zeigefinger• Netzwerke, die alle Akteure einbinden!

Informationsquellen:

• FITOC: www.fitoc.de• Projekt: „Kinder in Bewegung“

www.bsj-freiburg.deAdipositas-Akademiee-mail: j.scheuer@bsb-freiburg.de

• Fortbildung Fit Kids:www.suedbadische-sportschule-steinbach.de

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