Die colorimetrische Bestimmung von Ultramikromengen Calcium mit Glyoxalbis-(2-hydroxyanil)

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226 Berieht: Analyse anorganischer Stoffe Bd. 185

elektrolyt dien~ Xaliumnitrat in der ~enge von 1,0 g je Probe. An die Elektroden (Quecksilbertropfelektrode/ges~tt. Kalomelelektrode) wird ein Potential yon --0,4 V (gegen die GKE gemessen) angelegt. Die zu titrierende LSsung (End- volumen naeh 1)ufferung etw~ 12 ml) wh'd vor und w~hrend der Titration unter meehanischem Riihren mit Wasserstoff entliif~et. -- Die ~ethode tiefert besonders im Konzentrationsbereich yon 10 -a bis 10 -~m Ag+/1 Resultate, die sich voneinan- tier um h6chstens -~ 5~ rela~, unterseheiden; die Bestimmm~g ist einfach und rasch durchzufiihren. Die Titratio'nskurven sind regelm~Big, was zeigt, dab das Reagens nicht mitreduziert wird.

Chem. analit. (Warszawa) 5,931--934 (1960) [Polnisch]. (1V[it engl. Zus.fass.) Techn. Hoehsch., Szczeein (Polen). M. I-I~Iv~X5

Beryllium. Eine schnetle photometrische BeryUiumbestimmung mit Aluminon, die auf der Bildung eines ro~gef~rbten Komplexes in schwach saurer LSsung beruht, beschreibt Y. Tsuc~YA 1. Es wurde festgestellt, dab die l%eaktion and die Maskierung der stSrenden Ionen durch ADTA dutch Erhitzen der LSsung beschleu- nigt werden. Die Empfindlichkeit wird grSl~er, wenn man start Ammoniumaeetat- puffer Natriumacetatpuffer verwendet. Der optimale pmWert ist yon der Aluminon- and Gelatinemenge abh~ngig. Die Absorption nimmt mit steigender Konzentration der genannten Reagentien zu, nimmt aber a b, wenn die Xonzentration an ADTA, Ammonium- oder Alkalimetallionen zunimmt, und dadnreh wird aueh der p~- EinfluB starker. -- Aus]i~hrung. Zu der LSsung mi~ 4--32/tg Be werden 1 oder 5 ml 2,50/0ige ADTA-LSsung, 10 ml ReagenslSsung (0,500 g Aluminon + 27 ml Essig- s~ure ~- 272 g CH~COOI~a �9 3 H20 zum Liter aufgefiiUt; p~ 5,3 =~ 0,05) and 5 ml 0,5% ige GelatinelSsung gegeben. Die LSsung wird 5 rain im gelinden Sieden geh~I- ten, abgekfihlt und im 50 ml-Me~kolben zur Marke aufgefiillt. Der p~-Wert soil dann zwisehen 5,1 und 5,5 liegen. Die Messung erfolgt bei 530 nm (Absorptions- maximum). Die Bestimmung kann in etwa 20 rain mit einem rela~iven Fehler yon weniger als =j: 2~ durchgeffihrt werden. Die 250faehe Menge A1 sowie die 2000 faehe Menge an Cu, Fe, Pb, Zn, Ca und Mg stSren nieht. Die Methode is~ auf versehiedene Materialien wie Beryllium-Erze and -Zwischenprodukte sowie Beryllium-Kup]er- legierungen anzuwenden.

Jap. Analyst 9, 934--939 (1960) [Japaniseh]. (Nach engl. Zus.fass.) Nagoya Municipal Ind. Res. Inst. (Japan). H. P o ~

Die eolorimetrische Bestimmung yon Ultramikromengen Calcium mit Glyoxal- bis-(2-hydroxyanil) besehreiben X.T. WILLIAms und J. l~. W~LSO~ 1. Dabei ist eine Abtrennung des Calciums yon anderen normalerweise vorkommenden Kationen nieht erforderiich. Magnesium stSrt nicht bis zur 10fachen Menge, Strontium und Eisen bis zu 1/10 der Menge an Calcium. Der entstehende Kom- plex befolgL im Konzentrationsbereieh yon 0,5--10,0/~g/ml d~s Beersche Ge- setz. Die Messungen werden bei 535 nm durchgefiihrt. -- Aus[i~hrung. Xan versetzt 2,00 ml der Probe in einem Reagensglas mit 1,00 ml Reagens (siehe unten) und 0,20 ml FgrbentwicklerlSsung (siehe unten}, miseh~ gut dureh und zentrifugiert mit 3000 U/rain. Dann ffig~ man 5,00 ml Chloroform zu, schii$telt and zentrifugiert wieder. AnschlieBend miBt man die Absorption bei 535 nm gegen einen l~eagentien-Blindapsatz. Von 0,5--10,0 #g Ca/ml stellt man eine Eichkurve auf. -- .~eagens158ung. )s 15st nach E. BA:f~R 2 4,4 g frisch sub- limiertes o-Aminophenol in 1 Liter Wasser bei 80 ~ C, fiigt 4,0 g einer 30~ wg[~r. GlyoxallSsung zu und hglt die Tempera~ur 30 rain auf 80 ~ C. Man I~B$ fiber I~acht im Kfihlschrank stehen, filtriert am ngchsten Tag ab, wgseht mit Wasser und kristallisiert aus Niethanol urn. Eine 0,4~ LSsung in absol.

1962 Berioh~: Analyse anorganischer Stoffe 227

~'J~hanol dien~ Ms Reagens. - - Earbentwlcklerl6sung. SIan 15st 10,0 g Na0H und 0,5 g Na2CO 3 in 100 ml Wasser.

1 AnMyt. Chemistry 38, 244--245 (1961). Western l~eg. Res. Lab., Western Utiliz. Res. Develop. Div., .Agrie. Res. Serv., U.S. Dp~. Agric., Albany, Calif. (USA). -- ~ Chem. Ber. 90, 2325 (1957). LIS~LOTT JOH~Sv.~r

Die Best lmmungsmethode yon Zink mit Kaliumcyanoferrat(I0-MaBliislmg kann nach T. P,~Px in der Weise vereinfacht werden, dal] der UbersehuB der zur Probe gegebenen ~al~15sung unmittelbar mi~ der ProbelSsung ti~riert wird. Da- durch wird eine Zink-~aB15sung eriibrigt.

~agyar K6mikusok Lapja 16, 144 (1961) [Ungarisch]. Chem. Teehnikum, Budapest (Ungarn). J. PLA~K

Die mal}analytisehe Best |mmung yon Zink mad Cadmium nebeneinander besehreiben A.V. PAVLIZ~OV~ und A.E. P~OCENKO 1. Bei der Zinkbestimmung wird Cadmium Ms CdCl~ 2- dureh CaC12-Zugabe komplex gebunden. In dJeser LSsung gibt 2~atriumeitrat nur mit Zinkionen einen Komplex; die dabei frei- gewordene S~ure wird gegen PhenolphthMein mi~ 0,1 n Lauge titriert. Dann werden Cadmium und Zink zusammen mi~ Tartrat und Citrat komplexiert; die Summe der freigewordenen S~ure wird ~itrier~. Cd wird aus der Differenz der beiden Bestimmungen berechnet. -- Aus/iZhrung. riir die Zn-Bestlmmung wird die mit einer Pipette abgemessene Probe zun~ehst gegen ~ethylorange neutrMisiert. Dann gibt man 1,5--2,5 Volumina 10% iger NatriumeitratlSsung und ansehliel~end eine ges~tt. CaC12-LSsung in der Menge yon 2/8--l Voinmen der erhMtenen Misehung zu und ~itriert mit 0,1 n Lauge gegen PhenolphthMein. l~iir die Cadmiumbestimmung entnimmt man eine neue Probe der zu untersuehenden LSsung, gibt das doppelte Volumen einer Misehung der 10~ ~Tatriumtartrat- und 10~ Natrium- citratlSsung hinzu und titriert gegen Phenolphthalein bis zum Farbumschlag. Jetz~ versetzt man mit troekenem KNOz in einer solehen ~enge, dal~ eine 16--20o/0ige LOsung erhM~en wird. Die Rosafarbe versehwindet und die LSsung wird weiter bis zum neuen Farbumsch]~g titriert.

UkrMn. ehim. ~. 26, 519--522 (1960) [l~ussiseh]. Sta~tl. Univ., Tscherno- witz (UdSSR). J. ~LI~OWSKr

Eine neue Methode zur Best lmmung yon Zink neben A l . m i n i u m und Titan beruh~ nach Mit~eilung yon L. G~wJr~ und F. ~[. C~P~zzr ~ auf den Untersehieden in der pa-Abh~ngigkeit der Titan-Hydrogenperoxidkomplexe gegeniiber den Aluminium-und Zink-J~DTA-Komplexen. Unter p~ 2 wird Titan Ms die erw~hnte Komplexverbindung yon einem Kationenaustauseherh~rz nich~ gebunden, w~hrend Zn ~+- und AP+-Ionen qu~ntitativ adsorbier~ werden, da ihre ~DTA-Komplexe bei diesem pr~ nieh~ best~ndig sind. Es ist schlieSlieh auoh mSglieh, Zink Mlein mi~ dem K~%ionenaustauseherharz abzutrennen, wenn der p~-Wert der LSsung auf ungef~hr 3,5 eingestell~ wird, da es dann keinen J~DTA-Komplex lieferk Naeh dem Eluieren kann man das Zink komplexometrisch mit fi, DTA ~der spek~rophotometriseh mit Dithizon ermitteln. -- Aus/iihrung. Die sehwefelsam'e L5sung yon Zink-, Aluminium- und Titansulfat versetzt man mit einem ~J-bersehul~ an 3~ Wasserstoffperoxid- 15sung, ffigt dann ausreiehend 0,1 mADTA-LSsung (Dina~riumsMz) hinzu, und s~ellt einen pn-Wert yon weniger Ms 2 ein, am Zink nnd Aluminium veto Titan zu trennen. Ist es andererseits erwiinseht, das Zink yon den beiden anderen Kationen ab- zutrennen, so stellt man den p~-Wert dureh kontrollierte Zugabe yon PufferlSsung auf 3,5 ein. Diese LSsungen lgB~ man mi~ einer Gesehwindigkeit yon 5 ml/min durch eine S~ule (20• era) laufen, die mit~ 20ml Dowex-50-X8 (42 ~/[illigqui- vMente) geffillt ist. ~an w~scht mit einer 0,01 m ADTA-LSsung yon gleichem

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