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Digitalisierung als neue Unternehmensdimension
eines Komplexdienstleisters der Sozialbranche
Prof. Dr. Barbara Steiner, Soziale Arbeit, Duale Hochschule Baden-
Württemberg (vorm. Leitung GF Altenhilfe),
Gerburg Joos-Braun, Leitung Dienstleistungszentrum
Informationstechnologie BruderhausDiakonie
BeB Fachtagung
26.09.2017
Gallneukirchen
Buchbeitrag Prof. Dr. Steiner, Gerburg Joos-Braun, Verena Pfister
in: Digitalisierung von Dienstleistungen in der Pflege
Springer Verlag Erscheinungsjahr 2017
Hrsg. Krammer, Swoboda, Pfannstiel
Hochschule Neu-Ulm,
Fakultät Gesundheitsmanagement Kompetenzzentrum „Vernetzte Gesundheit“
• Die Bruderhausdiakonie als Komplexträger
• Neue Anforderungen
• Regionale geschäftsfeldübergreifende Perspektive als
Mehrwert und Anforderungen an die Umsetzung
• Hemmnisse und Impulse
• Die digitale Herausforderung
• Das Projekt Kanaan
Jugendhilfe Behindertenhilfe
Sozialpsychiatrie AltenhilfeSeit Anfang 1990er Jahre starker Ausbau
Ca. 3500 Senioren
Ca. 2500 MmB
Ca. 2500 Klienten
Ca. 2000 Jugendl.
Die Bruderhausdiakonie in Baden-Württemberg
4 Geschäftsfelder
*1809 Gustav Werner
Jugendhilfe
• Hilfen zur Erziehung (amb. / stat.)
• Stationäre Wohnangebote
• Sozialpäd. Familienhilfe
• Jugend- und Schulsozialarbeit
• Jugendberufshilfe
• Schulen
• Migration
Behindertenhilfe
• Wohnen (amb. / stat.)
• Arbeit (u.a. WfbM)
• Bildung und Freizeit
• Familienentlastende Dienste
• Hilfen zur Lebensbewältigung
• Assistenz
• Beratung
Sozialpsychiatrie
• Wohnen (amb. / stat.)
• Hilfen (niedrigschwellig, amb., stat.)
• Arbeit (u.a. WfbM)
• Beratung
• Therapie
• Pflege/Fachpflege
• Tagesbeschäftigung med. und berufl. Reha
Altenhilfe
• Beratung
• Ambulante hausw., alltagspraktische, soziale Hilfen und Pflege
• Teilstationäre Angebote
• Betreutes Wohnen
• Ambulantes und stationäres Wohnen (u.a. in Wohn- und Hausgemeinschaften)
• Quartiersprojekte
4 Geschäftsfelder mit großer regionaler Streuung
Neue Anforderungen
– Unternehmen/Management
• starke Expansion und Diversifikation an Dienstleistungen
• Sich wandelndes fachliches Selbstverständnis → Verhältnis zu
Kunden, Gesellschaft, Bürger, Familie, soziales Umfeld
• Wachsender ökonomischer Druck bei höheren Ansprüchen (Kunden,
Gesetzgeber)
• Dezentralisierung, Inklusion, Markt
– Kunden/Dienstleistung
• wandelndes Selbstverständnis der Klienten, Kunden, Bewohner, Patienten…
• Individualisierung vs. sozialer Bezug / Teilhabe
• Diversifikation von Wohn- und Lebensformen /-wünschen
• Neue Bedarfe (chronische Erkrankungen mit langen Überlebenschancen, älter werdende Menschen mit Behinderung, Menschen mit Demenz …)
– Dadurch wachsende Bedeutung sozialer Aspekte im Gesundheits-/Pflegebereich
Altersstruktur WfbM – Tagesstruktur?Demenz – Unterstützungsangebote für das häusliche Wohnen?
Generali Altersstudie 2013
– Mitarbeitende
• Fachkraftmangel (beim Status-Quo Szenario in der Altenhilfe steigt der Bedarf bis 2025 um zusätzliche 214.000 ausgebildete Pflegevollkräfte)
• Vereinbarkeit Familie –Beruf
• Work-Life-Balance über Arbeitslebensspanne
Regionale geschäftsfeldübergreifende Perspektive
als Mehrwert
• Ziel
– Diversifikation der Wohn- und Dienstleistungsangebote vor Ort
(Dezentralisierung Behindertenhilfe, Altenhilfeangebote auch für
kleine Kommunen, …) für unterschiedliche Zielgruppen
– Kundenorientierung (individuell, fachlich, gemeinwesenorientiert,
…)
– gesicherte Qualität, konkurrenzfähig, wettbewerbsfähig
Anforderungen an die Umsetzung
• Anpassung Unternehmensstruktur
– von Sparten– zu Matrixorganisation (2006)
• Regionalvorstände
• regionale GF-orientierte Dienststellen, davon aktuell 1/3
geschäftsfeldübergreifend
• Bündelung der Dienstleistungen vor Ort
– Z.B. ein ambulanter Dienst erbringt Leistungen für unterschiedliche
Zielgruppen und Settings (SGBV, SGBIX, SGBXI, SGBXII)
• Optimierung im Personalmanagement
• Optimierung von Prozessen
– Abgleich von Prozessen über Geschäftsfelder hinweg (Beratung,
Leistungsplanung, -dokumentation, Abrechnung, QM …)
– Was ist vergleichbar, wo liegen zwingende Unterschiede?
• Einsatz von IKT
– Unterstützung der Geschäftsprozesse
– Unterstützung von Wohn- und Dienstleistungsangeboten durch IKT
(AAL, e-health)
Hemmnisse und Impulse für die regionale
geschäftsfeldübergreifenden Perspektive
• Gesetzliche Perspektiven
• Fachliche Perspektiven
• Organisatorische Perspektiven
Gesetzliche Perspektiven
• Dienstleistungen (z.B. Altenhilfe und Eingliederungshilfe) – Ziel der Pflegeversicherung (§2 Absatz 1 SGBXI):
„Die Leistungen der Pflegeversicherung sollen den Pflegebedürftigen helfen, trotz ihres Hilfebedarfs ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht. Die Hilfen sind darauf auszurichten, die körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte der Pflegebedürftigen wiederzugewinnen oder zu erhalten“.
– Ziel der Eingliederungshilfe neu (§91 Absatz 1 SGB IX):„Aufgabe der Eingliederungshilfe ist es, Leistungsberechtigten eine individuelle Lebensführung zu ermöglichen, die der Würde des Menschen entspricht und ihre volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu fördern. Die Leistung der Eingliederungshilfe soll sie befähigen, ihre Lebensplanung und –führung möglichst selbstbestimmt und eigenverantwortlich wahrnehmen zu können.“
Prof. Dr. Steiner, Joos-Braun 16
Ziele der
Pflege-
versicherung
und der Ein-
gliederungs-
hilfe sind
wesens-
verschieden
Eingliederungshilfe Pflegeversicherung
Ansatz Befähigung Hilfen
Ziel der Unterstützung
Individuelle, selbstbestimmte und eigenverantwortlicheLebensführung und –planung
Selbstbestimmte und selbständige Lebensführung
Ergebnis-orientierung
Volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe
Fähigkeiten wiedergewinnen oder erhalten
Fähigkeiten und Kompetenzen
Entwicklung, Gewinnung,Weiterentwicklung
Aufrechterhaltung oder Wiedergewinnung
Prof. Dr. Steiner, Joos-Braun 17
(Fix, 2017)
– Gemeinsamkeiten der Ziele von Eingliederungshilfe und Pflege
• Stärkung der Selbständigkeit
• Stärkung der Selbstwirksamkeit
• Förderung der individuellen Ressourcen und Fähigkeiten
• Ermöglichung von Teilhabe
– Unterschiede
• Eingliederungshilfe stellt das Einüben, Trainieren, Entwickeln und
Fortentwickeln in den Vordergrund
• Pflege will den Abbau von Fähigkeiten aufhalten und
verlorengegangene Kompetenzen wiedergewinnen
Prof. Dr. Steiner, Joos-Braun 18
(Fix, 2017)
Gesetzliche Perspektiven
• Gemeinwesenorientierung, Sozialraumorientierung, Caring
Community
– Jugendhilfe (§11 Abs.2 SGB VIII (KJHG) – Jugendarbeit: „(2) Jugendarbeit wird angeboten von Verbänden,
Gruppen und Initiativen der Jugend, von anderen Trägern der Jugendarbeit und den Trägern der öffentlichen Jugendhilfe.
Sie umfasst für Mitglieder bestimmte Angebote, wie offene Jugendarbeit und gemeinwesenorientierte Angebote.“)
– Eingliederungshilfe (BTHG: §94 (3) Die Länder haben auf flächendeckende, bedarfsdeckende, am
Sozialraum orientierte und inklusiv ausgerichtete Angebote von Leistungsanbietern hinzuwirken und unterstützen die
Träger der Eingliederungshilfe bei der Umsetzung ihres Sicherstellungsauftrages.….
– Altenhilfe: Das PSG III setzt in erster Linie die Empfehlungen der Bund-Länder-AG zur Stärkung der Rolle der
Kommunen in der Pflege um und dient zwei zentralen Zielen. Zum einen geht es um die Verbesserung der Steuerung,
Kooperation und Koordination von Beratung und Pflege in den Kommunen, um die Sicherstellung der Versorgung, um
sogenannte niedrigschwellige Angebote und um die Pflegeberatung.
Gesetzliche Perspektiven
• Wohn-, Teilhabe-, Pflegegesetz Baden Württemberg
– Neue Wohnformen z.T. kritisch
– HPersVO: Fachkraft Altenhilfe und Eingliederungshilfe kritisch
Fachliche Perspektiven • Korrektur med.-pfleger. bzw. „verrichtungsbezogener“ Ausrichtung der
Pflegeversicherung 1994 durch PSG2;
• Neufassung §36SGBXI - neuer „Pflegebedürftigkeitsbegriff“ – jetzt auch „Teilhabe“ (Wingenfeld 2017); neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff orientiert an ICF
• ICF in Eingliederungshilfe maßgeblich (BTHG); ab 2020 Bedarfsermittlung §118 - Orientierung an den Lebensbereichen nach der ICF
• Leitorientierung Altenhilfe neu „Lebensqualität“ - vgl. PPQ Sozialpsychiatrie / Eingliederungshilfe
• Menschen mit Demenz mehr Bedarf an begleitender Präsenz, Orientierung am Alltag, sinnvolle Beschäftigung, …↔ Alternde Menschen mit Behinderung mehr Bedarf an spezieller Pflegekompetenz
ICF
Das bio-psycho-soziale Modell der ICF erachtete die
Beeinträchtigung der funktionalen Gesundheit eines Menschen
vorwiegend als gesellschaftlich verursachtes Problem und als eine
Frage der Integration in die Gesellschaft. Mit diesem sozialen
Modell wird deutlich, dass eine gemeinschaftliche Verantwortung
der Gesellschaft besteht, die Umwelt (physisch, sozial) so zu
gestalten, wie es insbesondere für eine volle Teilhabe der
Menschen mit Gesundheitsproblemen (ICD) in allen Bereichen des
sozialen Lebens erforderlich ist (Schuntermann, 2011, S. 10).
ICF
SP AHI
Lebensqualität
Konzept psych.
Erkrank.
Konzept Demenz
Konzept Palliativ
Konzept
Reha
Konzept Sexualität
…
Behi Juhi …
Wohnen mit Dienstleistung - Geschäftsmodelle
Pflege - Hauswirtschaft – Soziales – Medizin – Seelsorge – AAL/IKT
Personalkonzept
Finanzierung: SGBV, SGBXI, SGBIX, SGBXII, Selbstzahler
Vgl. PPQ
Fachliche Perspektiven• Planung, Dokumentation
– AHI/EGHI SGBXI: Neues Begutachtungsassessment (NBA) (Wingenfeld , Gansweid, 2013; MDS 2016), Strukturierte Informationssammlung (SIS) → Entbürokratisierungsmodell / Personenzentrierte Pflege, soll altes Modell (ADL) ablösen
– Eingliederungshilfe: Hilfebedarf von MmB (HMB) (Metzler, 2014), IBRP (Peukert, Goldbach 2006) u.a. BTHG: Instrument neu?
Standardprozesse im Widerspruch zur individuellen und ganzheitlichen Sicht?
• Organisatorische Perspektiven
– Digitalisierung der Lebenswelt der Kunden
– und Arbeitswelt der Mitarbeitenden
• Geschäftsfelder mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen und Zugängen
Impulse zur Entwicklung der Digitalisierung aus der
Altenhilfe der BD• Große Bedeutung aufgrund der dynamischen
Anforderungen der Altenhilfebranche und der
Marktbedingungen
• Hohe leistungs- und ordnungsrechtliche Anforderungen
und Kontrollen (Heimaufsicht und MDK)
• Sinkende Verweildauer der Bewohner, hoher
Datendurchlauf
• Zunehmender ökonomischer Druck
Phasen der Entwicklung• „Der Heimbewohner – Vom Papier zur Elektronischen
Datenverarbeitung (EDV)“
– Abbildung Pflegeprozess als Qualitätsnachweis; Qualitätsmanagement/DIN ISO; Dokumentation (1980er Jahre)
• „Der häusliche Kunde – Von der EDV zur Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)“:
– stationär – ambulant; Datenübertragung und Planung über Distanz („mobil“); Hausautomatisierung (2010er Jahre)
• „Der Kunde in neuen Wohnformen – Von den IKT zum digitalen Netz“
– Smart home, Häuslichkeit als Gesundheitsstandort, E-Health, Service-/Infoplattformen, Arbeiten/Pflege 4.0 (2020er Jahre)
Entwicklungsstadien Digitalisierung Altenhilfe BD• Der Heimbewohner – Vom Papier zur Elektronischen
Datenverarbeitung (EDV)“
– Abbildung Pflegeprozess als Qualitätsnachweis; Qualitätsmanagement/DIN ISO; Dokumentation (1980er Jahre)
• „Der häusliche Kunde – Von der EDV zur Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)“:
– stationär – ambulant; Datenübertragung und Planung über Distanz („mobil“); Hausautomatisierung (2010er Jahre)
• „Der Kunde in neuen Wohnformen – Von den IKT zum digitalen Netz“
– Smart home, Häuslichkeit als Gesundheitsstandort, E-Health, Service-/Infoplattformen, Arbeiten/Pflege 4.0 (2020er Jahre) Weiterentwicklung der
Organisation 2013
Die digitale
Herausforderung Mobil
Übergreifend
Digital
Das Projekt
Betriebssystem und technische AnwendungenNetzwerkbetriebssystem, Terminalserver, IT-Sicherheit, Backup usw.
BasissystemeOffice-Anwendungen, Datenbank-, Dokumentenmanagementsysteme, Web-Server, Portale usw.
Dienst-/TerminplanungEingliederung, Reha: Dienst-/Personaleinsatzplanung
Amb. Altenhilfe: Dienst- und Tourenplanung
LeistungsmanagementEingliederung: Hilfeplanung, Reha: TherapieplanungAmb. Altenhilfe: Pflegeplanung und -dokumentation
Patienten-/KlientenverwaltungLeistungsabrechnung
RechnungswesenFiBu, KoRe, Controlling, Taschen-/ Eigen-
geld-, Miet-, Mitglieder-/Spendenverwaltung
PersonalLohn- und Gehaltsabrechnung
Personalverwaltung
ProduktionMaterialwirtschaft,
Produktionsplanung und -steuerung
Managementinformations-/KennzahlensystemControlling, Data Warehouse, Planungswerkzeuge usw.
ERP
-An
wen
du
nge
n
Bra
nch
en-A
nw
end
un
gen
Komplettanbieterfür alle Bereiche
Prof. Dr. D. Wolff
Warum
KANAAN?
Mögliche
Konstellation
Var. 1
Warum
KANAAN?
Mögliche
Konstellation
Var. 2
Betriebssystem und technische AnwendungenNetzwerkbetriebssystem, Terminalserver, IT-Sicherheit, Backup usw.
BasissystemeOffice-Anwendungen, Datenbank-, Dokumentenmanagementsysteme, Web-Server, Portale usw.
Dienst-/TerminplanungEingliederung, Reha: Dienst-/Personaleinsatzplanung
Amb. Altenhilfe: Dienst- und Tourenplanung
LeistungsmanagementEingliederung: Hilfeplanung, Reha: TherapieplanungAmb. Altenhilfe: Pflegeplanung und -dokumentation
Patienten-/KlientenverwaltungLeistungsabrechnung
RechnungswesenFiBu, KoRe, Controlling, Taschen-/ Eigen-
geld-, Miet-, Mitglieder-/Spendenverwaltung
PersonalLohn- und Gehaltsabrechnung
Personalverwaltung
ProduktionMaterialwirtschaft,
Produktionsplanung und -steuerung
Managementinformations-/KennzahlensystemControlling, Data Warehouse, Planungswerkzeuge usw.
ERP
-An
wen
du
nge
n
Bra
nch
en-A
nw
end
un
gen
Prof. Dr. D. Wolff
Komplett-anbieter
für sozialwirt-schaftlicheBereiche
ERP-Anbieter
Betriebssystem und technische AnwendungenNetzwerkbetriebssystem, Terminalserver, IT-Sicherheit, Backup usw.
BasissystemeOffice-Anwendungen, Datenbank-, Dokumentenmanagementsysteme, Web-Server, Portale usw.
Dienst-/TerminplanungEingliederung, Reha: Dienst-/Personaleinsatzplanung
Amb. Altenhilfe: Dienst- und Tourenplanung
LeistungsmanagementEingliederung: Hilfeplanung, Reha: TherapieplanungAmb. Altenhilfe: Pflegeplanung und -dokumentation
Patienten-/KlientenverwaltungLeistungsabrechnung
RechnungswesenFiBu, KoRe, Controlling, Taschen-/ Eigen-
geld-, Miet-, Mitglieder-/Spendenverwaltung
PersonalLohn- und Gehaltsabrechnung
Personalverwaltung
ProduktionMaterialwirtschaft,
Produktionsplanung und -steuerung
Managementinformations-/KennzahlensystemControlling, Data Warehouse, Planungswerkzeuge usw.
ERP
-An
wen
du
nge
n
Bra
nch
en-A
nw
end
un
gen
Prof. Dr. D. Wolff
ERP-Anbieter
stat. amb.
An-bieter
jeHilfe-
bereich
Warum
KANAAN?
Mögliche
Konstellation
Var. 3
Betriebssystem und technische AnwendungenNetzwerkbetriebssystem, Terminalserver, IT-Sicherheit, Backup usw.
BasissystemeOffice-Anwendungen, Datenbank-, Dokumentenmanagementsysteme, Web-Server, Portale usw.
Dienst-/TerminplanungEingliederung, Reha: Dienst-/Personaleinsatzplanung
Amb. Altenhilfe: Dienst- und Tourenplanung
LeistungsmanagementEingliederung: Hilfeplanung, Reha: TherapieplanungAmb. Altenhilfe: Pflegeplanung und -dokumentation
Patienten-/KlientenverwaltungLeistungsabrechnung
RechnungswesenFiBu, KoRe, Controlling, Taschen-/ Eigen-
geld-, Miet-, Mitglieder-/Spendenverwaltung
PersonalLohn- und Gehaltsabrechnung
Personalverwaltung
ProduktionMaterialwirtschaft,
Produktionsplanung und -steuerung
Managementinformations-/KennzahlensystemControlling, Data Warehouse, Planungswerkzeuge usw.
ERP
-An
wen
du
nge
n
Bra
nch
en-A
nw
end
un
gen
Prof. Dr. D. Wolff
Finanzen
Controlling-Anbieter
Dienstplan-Anb.
Personal
PPS
Dokumentations-Anb.
Abrechnungs-Anb.
Warum
KANAAN?
Mögliche
Konstellation
Var. 4
Integrierte Plattform• Projektgruppe & Vorstands - Entscheid nach Auswahlprozess:
Komplett-anbieter
für sozialwirt-schaftlicheBereiche
ERP-Anbieter
Projektmanagement: Methoden IST = kein PM / Qualitäts-Konzept
• Analyse: bevorstehende Veränderungen im Projektverlauf schon absehbar!
– zum Beispiel:
– BTHG
– LHBV
– Ambulantisierung/ Dezentralisierung
– Ungewissheit/ fehlende Erfahrung bzgl. Wirtschaftlichkeit kleiner Einheiten
• wir brauchen agile & klassische PM-Methoden!
hybrider Werkzeugkasten
Steuerung mit: Arbeitspakete Projektstatusberichte Teilprojekte festgelegter Rolloutplan Projektplan (!)
Klassisch PM
prozessorientierte Ansatz Interdisziplinäre, diagonale
Projektteams KVP während des gesamten Rollouts Stand up Meetings in der
Projektleitung blueprint als Backlog Userorientierung (!)
Agile
KANAAN
• K - onzept zur
• A - usrichtung auf die
• N - euen
• A - nforderungen in unserer
• A - rbeit am
• N - ächsten
KANAAN im theologischen Kontext
• Kanaan bedeutet, sich mit Gott auf den verheißungsvollen Weg in ein neues Land zu machen, was vielversprechend ist
• Das neue Land symbolisiert für uns im Projekt die neue Softwarelandschaft
• War der biblische Weg der Kinder Israels nach Kanaan - wie nachzulesen - nicht immer unproblematisch, gehen wir zwar einen herausfordernden Weg, sind aber doch stets zuversichtlich
KANAAN: Die Vision
KANAAN: Prozessorientierte Ausschreibung• Prozesshaus:
gemeinsames Verständnis aller Beteiligten
• Identifizierung Top-Prozesse(Wichtig / häufig / hohes Risiko)
• Fernziel: über Standards kommen wir zu „Losgröße 1“ = genaue Passung pro Klient
Wie?• prozessorientiertes Arbeiten in interdisziplinären Kleingruppen
IST Aufnahme -> SOLL
• Ziel: 80 % = Standardprozesse im jeweiligen Fach-Bereich & 20 % Spezifika der Dienststellen vor Ort
• Usability: was heißt das für uns?
BruderhausDiakonie
Usability
• Die DIN EN ISO 9241 beschreibt Usability als das
Ausmaß, in dem ein Produkt, System oder Dienst durch
bestimmte Benutzer in einem bestimmten
Anwendungskontext genutzt werden kann, um bestimmte
Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu
erreichen.
Zusammenarbeit mit UCARE e.V.
• unterstützt bei der Bewertung, Implementierung und
Standardisierung von Usability in der Sozialwirtschaft
• Erstellung Bewertungsmatrix
• Ausarbeitung Kriterienkatalog
• Enabling aller Projektmitglieder mittels Workshop
Ergebnis im Sinne der Entscheidungwww.ucare-usability.de
proof of concept
• Vier Anbieter an zwei
Tagen zum poc
• Anonyme
Bewertungsbögen pro
Anbieter
Erkenntnis:
doch etwas
mehr best
of breed?
Betriebssystem und technische AnwendungenNetzwerkbetriebssystem, Terminalserver, IT-Sicherheit, Backup usw.
BasissystemeOffice-Anwendungen, Datenbank-, Dokumentenmanagementsysteme, Web-Server, Portale usw.
Dienst-/TerminplanungEingliederung, Reha: Dienst-/Personaleinsatzplanung
Amb. Altenhilfe: Dienst- und Tourenplanung
LeistungsmanagementEingliederung: Hilfeplanung, Reha: TherapieplanungAmb. Altenhilfe: Pflegeplanung und -dokumentation
Patienten-/KlientenverwaltungLeistungsabrechnung
RechnungswesenFiBu, KoRe, Controlling, Taschen-/ Eigen-
geld-, Miet-, Mitglieder-/Spendenverwaltung
PersonalLohn- und Gehaltsabrechnung
Personalverwaltung
ProduktionMaterialwirtschaft,
Produktionsplanung und -steuerung
Managementinformations-/KennzahlensystemControlling, Data Warehouse, Planungswerkzeuge usw.
ERP
-An
wen
du
nge
n
Bra
nch
en-A
nw
end
un
gen
Prof. Dr. D. Wolff
ERP-Anbieter
JUHIambulant
KooperationenProjekte
Fachleistung
integriertePlattform:
„Alles, außer“
Blueprint
Fach-konzept
Blueprint: was leistet der? und was nicht?
KonzeptionFeinplanung
Entwicklung & Aufbau Transition
grob detailliert
Der Deckel auf Aufwand / Zeitstrahl / Kosten
Eine Sicht aller Akteure auf das Projektpaket
Je besser die Qualität, desto weniger CRs
Klärungsbedarf identifiziert?
Haben wir 80 % Standardprozess klar?
In welcher Detailebene des Prozesses?
Wo haben wir Zusammenhänge übersehen?
Alle relevanten Stakeholder im Blick?
Wo liegen die Risiken?
Zusammenarbeit aller Akteure?
Kapazitäts- und Ressourcenplanung?
Sicherung Schulungen und Einrichtung je Dienststelle
Umsetzung VerbesserungspotenzialeRollOut Phase
01.01.2019 ERP und GF AHI
01.08.2019 GF EGH und GF JUHIRegelbetrieb
Anforderungen an ERP und Fachsoftware erfassenBlueprint Phase
Blueprint-Festlegungen prüfen
Schulungs- und Einführungs-konzept erstellen und testen
Pilot PhaseAbschluss
12.2017
Abschluss
08.2019
Abschluss
08.2017
Serienbrieffunktion direkt in der Fachsoftware
Erinnerungsfunktion von Dokumenten (bspw. Kostenzusage)
Standardisierte Erfassung von Ab-/Anwesenheiten WfBM
Standardisierte Formulare
Einführung ERP
Einführung Business Intelligence
Übersicht zu nicht bezahlten Rechnungen je Klient direkt in der Fachsoftware
Eine BD-weite Interessentenverwaltung
Aktuelle Bettenauslastung auf Knopfdruck
Planung der Dezentralisierung
Nutzung Self-Services für Urlaubsanträge, Übersichten zu
Dienstplänen und Einzelabrechnungen
Automatisierte Prüfung von Gesetz / Tarifvertrag und
Dienstvereinbarungen
Professionelles Pflegemanagement mit erstklassiger
Pflegeplanung & -dokumentation
Nutzung standardisiertes und auswertbares
Beschwerdemanagement: Beschwerde – Anregung – Lob
Vorfahrt für KANAAN!2017 2019f
Vorfahrt für Kanaan
Abschluss
wesentlicher Projekte
Einführung ERP&
Fachsoftware
Neue Abläufe auf
neuer Software
KANAANKANAAN
2018
Projekt C
Projekt BVerschiebung auf
2019
Projekt A Abschluss in 2017
Vorfahrt wie? wer? wann?
• Etablierung von Piloteinrichtungen
• Abgeschlossene Einrichtungen übernehmen Patenfunktion für Folgeeinrichtungen
• Breite Schulung der Mitarbeitenden – 70 Schulungsnotebooks
• Projektmarketing– Flyer im Gehaltsbrief, Beiträge in Mitarbeiterzeitung, Fachkonferenzen
Lessons Learned bei Abschluss mit Multiplikator der Folge-DST
Rückschau drei Monate nach Abschluss der Umsetzung
Etablierung Optimierungs-Zirkel mit einem Ansprechpartner je DST
Rollout bis Datum! Fertig?
• Alle Fachbereiche? Alle Prozesse digital?
• Alle Dienststellen? Alles mobil?
• 1 Device pro Mitarbeiter?
Q 1 / 19Q1 / 18 Q2 / 18 Q3 / 18 Q4 / 18
Planung Dienststellen
Rollout
Meilenstein
Dauerbetrieb
Q2 / 19 Q3 / 19
Meilenstein
X
X
X
Klientensicht trifft Mitarbeitersicht
• Geht das auf einer Plattform?
• Dienstleistungen aus Fachbereichen kombinierbar
• ambulante Betreuung mit einem Mix von Klienten
• Passgenaue Informationen, wann? und wo? für wen? muss die App liefern?
BruderhausDiakonie
Gesundheits-wesen
Stadtteil / Gemeinde
Vereine
Freiwillige / Lotsen…
Internet der Dinge / Assistive Technik
Und plötzlich gibt´s da weitere Projekte!
Datenschutz
&
IT-Sicherheit!
Der „ICE“ KANAAN & die Waggons
Digitalisierung
Business Intelligence
Ausschreibung JUHI
Workflow Rechnungswesen
Materialwirtschaft, PV, …
Basisbetrieb ext. RZ
Elektronischer Bankkontoauszug
KANAAN: der Bahnhof
• AAL / IoT
• mobile Daten
• Papierloses Büro
• Kobial (GLT..)
Kobial: https://shliving.fzi.de/wordpress/index.php/kobial/
https://shliving.fzi.de
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Prof. Dr. Barbara Steiner
Soziale Arbeit
Duale Hochschule Baden-Württemberg
Baden-Wuerttemberg Cooperative State University
Heidenheim
Wilhelmstraße 10
89518 Heidenheim
Tel.: +49 (0)7321 2722 – 425
Fax: +49 (0)7321 2722 – 429
E-Mail: steiner@dhbw-heidenheim.de
http://www.dhbw-heidenheim.de
Gerburg Joos-Braun
Leiterin Dienstleistungszentrum Informationstechnologie
BruderhausDiakonie Stiftung Gustav Werner und Haus am Berg
Ringelbachstr. 211
72762 Reutlingen
Telefon 07121 278 921
Telefax 07121 278 998
gerburg.joos-braun@bruderhausdiakonie.de
www.bruderhausdiakonie.de
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