Dr. Rudolf Beer 1 Unterrichtsentwicklung. Dr. Rudolf Beer 1 Unterrichtsentwicklung o Anwesenheit +...

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Dr. Rudolf Beer

1 1 Unterrichtsentwicklung

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1 1 Unterrichtsentwicklung

http://pro.kphvie.ac.at/rudolf.beer

o Anwesenheit + Mitarbeito Entwicklungsaufgabe („Unterrichtssequenz“)

Titel der LehrveranstaltungArt des

Leistungsnachweises1. Termin 2. Termin 3. Termin

490094 SE Theorie und Praxis der Schulentwicklung – Schule und

Unterrichtsentwicklung

immanenter Prüfungscharakter -Entwicklungsarbeit

(Unterrichtstool) samt Präsentation

11.10.2014 8.11.2014 29.11.2014

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1 1 Lernkultur und Schule

SchulentwicklungSchulentwicklung

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1 1 Lernkultur und Schule

Organisations-Organisations-entwicklungentwicklung

Schulentwicklung (SE)

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1 1 Lernkultur und Schule

Personal-Personal-entwicklungentwicklung

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1 1 Lernkultur und Schule

Unterrichts-Unterrichts-entwicklungentwicklung

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1 1 Lernkultur und Schule

Schülerinnen & Schülerinnen & SchülerSchüler

Schulerhalter/ Schulerhalter/ AdministrationAdministration

Eltern Eltern PeergroupPeergroup

Schulleitung/ Schulleitung/ SchulaufsichtSchulaufsicht

OEOE

Organisations-Organisations-entwicklungentwicklung

PEPE

Personal-Personal-entwicklungentwicklung

UEUE

Unterrichts-Unterrichts-entwicklungentwicklung

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1 1 Unterrichtsentwicklung

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1 1 Unterrichtsentwicklung

UnterrichtsentwicklungUnterrichtsentwicklungÄnderung der Unterrichtskultur in einem Änderung der Unterrichtskultur in einem

Kontinuum des WandelsKontinuum des Wandels

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1 1 Unterrichtsentwicklung

These 1: These 1:

Wandel findet statt (– heute – jetzt eben – Wandel findet statt (– heute – jetzt eben – morgen – ). morgen – ). Wandel ist das stabile Element in Wandel ist das stabile Element in Entwicklungen. Auch im Unterricht.Entwicklungen. Auch im Unterricht.

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Antithese 1: Antithese 1:

Bewährte/stabile Unterrichtskonzepte und Bewährte/stabile Unterrichtskonzepte und stabile Bildungssysteme sichern gleich bleibende stabile Bildungssysteme sichern gleich bleibende gesellschaftliche Bedingungen. Die schulische gesellschaftliche Bedingungen. Die schulische Reproduktionsfunktion (vgl. Fend) gewährleistet Reproduktionsfunktion (vgl. Fend) gewährleistet dies.dies.

Dr. Rudolf Beer

1 1 Unterrichtsentwicklung

Schule Schule UnterrichtUnterricht

neue Erkenntnisse

veränderte Rahmenbedingungen

neue Technologien

erhöhte Anforderungen

gesellschaftspolitische Veränderungen

neue Steuerungsansätze

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Schule Schule UnterrichtUnterricht

neue Erkenntnisse

Fachwissenschaften Neurowissenschaften Erziehungswissenschaft Psychologie

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Schule Schule UnterrichtUnterricht

neue Technologien

Informationsbeschaffung Informationsbearbeitung

Infopräsentation Kommunikation

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1 1 UnterrichtsentwicklungHerausforderungen

Schule Schule UnterrichtUnterricht

gesellschaftspolitische Veränderungen

Lebens- u. Arbeitswelten SchülerInnen Hedonismus

Konsumgesellschaft

Partizipation Information Globalisierung Marktwirtschaft

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Schule Schule UnterrichtUnterricht

erhöhte Anforderungen

seitens … der Kinder der Eltern

des Dienstgebers anderer Bildungseinrichtungen

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Schule Schule UnterrichtUnterricht

veränderte Rahmenbedingungen

Kontrolling Kostenwahrheit Dienstzeit Schulorganisation

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Schule Schule UnterrichtUnterricht

neue Steuerungsansätze

Outcome-Steuerung Evidenzbasierung system monitoring Autonomie Leadership

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Schule Schule UnterrichtUnterricht

neue Erkenntnisse

veränderte Rahmenbedingungen

neue Technologien

erhöhte Anforderungen

gesellschaftspolitische Veränderungen

neue Steuerungsansätze

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Zukunft kommt auf uns zuZukunft kommt auf uns zu

Wandel findet stattWandel findet statt

mit unsmit uns

ohne uns ohne uns

gegen unsgegen uns

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1 1 Unterrichtsentwicklung

These 2: These 2:

Unterrichtskultur entsteht im Prozess der Unterrichtskultur entsteht im Prozess der Aushandlung zwischen den Akteuren vor dem Aushandlung zwischen den Akteuren vor dem Hintergrund gesellschaftlicher BedingungenHintergrund gesellschaftlicher Bedingungen. . Dieser Aushandlungsprozess ist aufgrund sich Dieser Aushandlungsprozess ist aufgrund sich verändernder Bedingungen kontinuierlich zu verändernder Bedingungen kontinuierlich zu führen. Unterrichtskultur verändert sich stetig.führen. Unterrichtskultur verändert sich stetig.

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Antithese 2: Antithese 2:

Unterrichtskultur wird in Schule als hierarchische Unterrichtskultur wird in Schule als hierarchische Organisation gesetzlich gesteuert und durch Organisation gesetzlich gesteuert und durch reproduktive Prozesse (Bilder der Akteure) reproduktive Prozesse (Bilder der Akteure) ausgestaltetausgestaltet. Von Oben werden Veränderungen . Von Oben werden Veränderungen und Innovationen ausgelöst („erlassen“). Sie und Innovationen ausgelöst („erlassen“). Sie erfolgen sprunghaft.erfolgen sprunghaft.

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Lehrplan 99(2000)

Bildungs-standards

(2009)

Antithese

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Was kann man vielleicht über diesen Prozess Was kann man vielleicht über diesen Prozess der Aushandlung aussagen?der Aushandlung aussagen?

Wie verläuft die kognitive Wie verläuft die kognitive Auseinandersetzung mit einer Auseinandersetzung mit einer Veränderung Veränderung bzw. Innovation auf bzw. Innovation auf individueller Ebene?individueller Ebene?

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Stages of Concern Stages of Concern (Hall u. Hord 2006)(Hall u. Hord 2006)

0 – Kein oder geringes Bewusstsein0 – Kein oder geringes Bewusstsein

I – Fokus InformationI – Fokus Information

II – Persönliche BetroffenheitII – Persönliche Betroffenheit

III – Fokus AufgabenmanagementIII – Fokus Aufgabenmanagement

IV – Fokus Auswirkungen auf IV – Fokus Auswirkungen auf LernendeLernende

V – Fokus V – Fokus KooperationsmöglichkeitenKooperationsmöglichkeiten

VI – Fokus Revision / VI – Fokus Revision / OptimierungOptimierung

*vgl. Pant et al. 2008a, S. 249f: Pohlmann 2009

„„Prozess der Prozess der kognitiven kognitiven Auseinandersetzung Auseinandersetzung mit einer mit einer Innovation“*Innovation“*

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WertschätzungWertschätzung ZeitZeit InformationInformation KonkretisierungKonkretisierung DialogDialog Förderung der ProzesseFörderung der Prozesse Forderung der UmsetzungForderung der Umsetzung PartizipationPartizipation

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Das dialogische Das dialogische PrinzipPrinzip

Das ökonomische Das ökonomische PrinzipPrinzip

Das utilitaristische Das utilitaristische PrinzipPrinzip

Das Prinzip der Das Prinzip der Fachlichkeit / Fachlichkeit /

WissenschaftlichkeitWissenschaftlichkeit

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1 1 Unterrichtsentwicklung

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IntroIntro

Unterricht –Unterricht –Im Zentrum das Lernen der Im Zentrum das Lernen der

Schüler/innenSchüler/innen

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Schüler/innen

Unterricht Lehrer/innen

motiviert & kompetent

motiviert & kompetentinteressant & effizient

Eine dreifache Herausforderung …

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Unterricht Lehrer/innen

motiviert & kompetent

motiviert & kompetentinteressant & effizient

kreativ eigenverantwortlich kooperativ selbstständig angstfrei erfolgreich neugierig ausdauernd zielstrebig selbsttätig

denken argumentieren Modelle bilden kommunizieren u. präsentieren lesen, verstehen und interpretieren mathematisieren schreiben, rechnen und darstellen

Schüler/innen

Dr. Rudolf Beer

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Unterricht Lehrer/innen

motiviert & kompetent

motiviert & kompetentinteressant & effizient

kreativ eigenverantwortlich kooperativ selbstständig angstfrei erfolgreich neugierig ausdauernd zielstrebig selbsttätig

fachliche Kompetenz method./didakt. Kompetenz Diagnose Fördern Methodenauswahl Medienauswahl Evaluierung soziale Kompetenz

Schüler/innen

Dr. Rudolf Beer

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Unterricht Lehrer/innen

motiviert & kompetent

motiviert & kompetentinteressant & effizient

handlungsorientiert entdeckend + forschend angstfrei + zielorientiert methodengerecht + abwechslungsreich differenziert + individualisiert fördernd + fordernd fächerverbindend + fächerübergreifend lerntypengerecht + anschaulich schülergerecht + fachgerecht

Schüler/innen

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Unterricht Lehrer/innen

motiviert & kompetent

motiviert & kompetentinteressant & effizient

Nehmen wir diese Herausforderung an.

Schüler/innen

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Schüler/innen …

Kompetenzheterogenität Lerntypendiversität Erkenntnisse der Lern-/Hirnforschung Körperorientiertheit der Lernenden

Unterricht welcher …

große Vielfalt ermöglicht dem Bewegungsdrang nachkommt

Kinder zu mehr Selbständigkeit führt differenziertes Arbeiten ermöglicht

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22Unterricht

„Kompetenzorientierter Unterricht zeichnet sich durch Handlungs- und Anwendungsorientiertheit sowie durch die hohe aufgabenbezogene Schülerinnen- und Schüler-Aktivität, aus“ (bmukk 2012, S. 11). Im Zentrum stehen das Faktenwissen, das prozedurales Wissen, das konzeptionelles Wissen und das metakognitives Wissen.

Kompetenzorientierter UnterrichtKompetenzorientierter Unterricht

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22Unterricht

Handlungsorientierter Unterricht ist ein ganzheitlicher und schüleraktiver Unterricht, in dem die zwischen den Lehrer/innenund den Schüler/innen vereinbarten Handlungsprodukte die Organisation des Unterrichtsprozesses leiten, so dass Kopf- und Handarbeit der Schüler/innen in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander gebracht werden können. (vgl. Meyer1987)

Handlungsorientierter UnterrichtHandlungsorientierter Unterricht

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Handlungsorientierter Unterricht

Herz Hirn

Hand

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InhalteInhalte

WertekatalogWertekatalog

StundendepodateStundendepodate

VermittlungsformenVermittlungsformen

InputInput

… … Unterrichtsgegenstände, UnterrichtsstoffeUnterrichtsgegenstände, Unterrichtsstoffe

… … des Wahren, Guten und Schönendes Wahren, Guten und Schönen

… … StundentafelStundentafel

… … Projektunterricht, offene Lernformen, Projektunterricht, offene Lernformen, HandlungsprodukteHandlungsprodukte

klassische klassische Belehrungskultur Belehrungskultur … LP, Curricula… LP, Curricula

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StandardsStandards

Fachkompetenz*Fachkompetenz*

Methodekompetenz*Methodekompetenz*

Kommunikationskompetenz*Kommunikationskompetenz*

Teamfähigkeit*Teamfähigkeit*

aktuelle aktuelle Lernkultur Lernkultur

KompetenzeKompetenzenn

*vgl. Klippert 1996, 1998, 2001

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die

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zesse

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das

das

Lern

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geb

ot

Lern

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1 1 Lernkultur und Schule

»Lehrseits von Unterricht«

»Lernseits von Unterricht«Perspektivenwechsel

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22Unterricht

Hilbert Meyer definiert guten Unterreicht als einen „Unterricht, in dem (1) im Rahmen einer demokratischen Unterrichtskultur (2) auf der Grundalge des Erziehungsauftrags (3) und mit dem Ziel eines gelingenden Arbeitsbündnisses (4) eine sinnstiftende Ordnung (5) und ein Beitrag zur nachhaltigen Kompetenzentwicklung aller Schülerinnen und Schüler geleistet wird“ (Meyer 2001, S. 13).

Guter UnterrichtGuter Unterricht

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22Unterricht

1. Klare Strukturierung des Unterrichts: Klarheit bei Prozessen, Zielen und Inhalten, Rollenklarheit, Absprache von Regeln, Ritualen und Freiräumen

2. Hoher Anteil an echter Lernzeit: erreichbar durch ein gutes Zeitmanagement, durch Pünktlichkeit, durch Auslagerung von „Organisationskram“ und durch eine Rhythmisierung des Tagesablaufs

3. Lernförderliches Klima: gegenseitiger Respekt, Einhaltung von Regeln, Übernahme von Verantwortung, Gerechtigkeit, Fürsorge

4. Inhaltliche Klarheit: Verständlichkeit der Aufgabenstellung, Plausibilität des thematischen Gangs, Klarheit und Verbindlichkeit der Ergebnissicherung

5. Sinnstiftendes Kommunizieren: durch die Beteiligung an der Planung, Gesprächskultur, Sinnkonferenzen, Lerntagebücher und Schüler/innen-Feedback

*(Meyer 2004, S. 17-18)

10 Merkmale guten Unterrichts*10 Merkmale guten Unterrichts*

Dr. Rudolf Beer

22Unterricht

6. Methodenvielfalt: Reichtum an Inszenierungstechniken, Vielfalt der Handlungsmuster, Variabilität der Verlaufsformen und Ausbalancierung der methodischen Großformen

7. Individuelles Fördern: durch innere Differenzierung und Integration, Schaffung von Freiräumen, Geduld und Zeit; durch individuelle Lernstandsanalysen und abgestimmte Förderpläne

8. Intelligentes Üben: durch Bewusstmachung von Lernstrategien, passende Übungsaufträge, gezielte Hilfestellungen und entsprechende Rahmenbedingungen

9. Transparente Leistungserwartungen: durch ein an den Richtlinien/Bildungsstandards orientiertes, dem Leistungsvermögen der Schüler/innen entsprechendes Lernangebot und durch förderorientierte Rückmeldungen zum Lernfortschritt

10.Vorbereitete Umgebung: durch entsprechende Ordnung, funktionale Einrichtung und brauchbares Lernwerkzeug.

10 Merkmale guten Unterrichts10 Merkmale guten Unterrichts

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1 1 Unterrichtsentwicklung

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Eigenverantwortliches Eigenverantwortliches Arbeiten und LernenArbeiten und Lernen

Methodentraining, KommunikationstrainingMethodentraining, Kommunikationstraining& Teamentwicklung& Teamentwicklung

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veränderte Schüler/innen MedienkinderIndividualistenhedonistische

Kinder verwöhnte Kinder

neue Anforderungen auf Schülerseitevon Elternseitens der Wirtschaftvom Dienstgeber

wachsende Belastung Verschärfung der Rahmenbedingungen

ständig neue Aufgabenveränderter AutoritätsbegriffEinzelkämpfertum

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EigenVerantwortliches Arbeiten und Lernen

Meth

oden-

Meth

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train

ing

train

ing

Kom

mu

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s-K

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munik

ati

ons-

train

ing

train

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Team

-Team

-en

twic

klung

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ickl

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Fach-Fach-kompetenzkompetenz

Methoden-Methoden-kompetenzkompetenz

Sozial-Sozial-kompetenzkompetenz

Persönliche Persönliche KompetenzKompetenz

vgl. Heinz Klippert

Haus des Lernens

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Makromethoden Mikromethoden

Gruppenarbeit Teamarbeit Planspiel Projektarbeit Hearing Präsentationsmethode Schülerreferat Facharbeit Arbeitsplatzgestaltung Schularbeitvorbereiten Arbeit mit Lernkartei ... ...

Selektives Lesen Markieren Exzerpieren Strukturieren Nachschlagen Notizen machen Gliedern / Ordnen Heftgestaltung Karteiführung Bericht schreiben Visualisieren /Darstellen Mind-Mapping Mnemotechniken Arbeitsplanung ... ...

Freie Rede Stichwortmethode Argumentieren Vortragen Fragetechniken Aktives Zuhören Telefonieren Feedback Zusammenarbeiten Gesprächsleitung Konfliktmanagement Metakommunikation Blitzlicht ... ...

Schüler/innenmethoden

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Methodentraining

Kommunikationstraining

Teamentwicklung im Klassenraum

Kurs & Methodenpflege

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Nachdenken über Lernen

Methoden zur Informationsbeschaffung

Methoden zur Informationsverarbeitung

Methoden der Arbeits-, Zeit- und Lernplanung

Methodentraining

vgl. Heinz Klippert

Dr. Rudolf Beer

1 1 Unterrichtsentwicklung

… mögliche Arbeitsschwerpunkte mit Schüler/inne/n

Heftgestaltung Ausschneiden - Aufkleben Zeichnen mit Zeichengeräten NachschlagenSelektives Lesen Systematisches Lesen Markieren Notizen machen Ordnen Visualisieren / Strukturieren Karteiführung

Berichten Erklären - Argumentieren Aktives Zuhören Fragen formulieren Beschreiben Vortragen Thesen bilden Untersuchen GA - PA

Methodentraining

Dr. Rudolf Beer

1 1 Unterrichtsentwicklung

 Ist - Analyse: · Kommunikationskompetenz ist unbefriedigend · unzureichende Ausdrucksfähigkeit · mangelnde Gesprächsdisziplin/Gesprächskultur · Sprechen in Satzfragmenten · mangelndes Vermögen zuzuhören · dürftige Gesprächsbereitschaft · Sprechhemmungen

 Soll - Ziel: · Kommunikationskompetenz als Schlüsselqualifikation· angstfreies Sprechen/Steigerung des Selbstvertrauens · Ausdrucksfähigkeit erhöhen · Gespräch als Konfliktlösungsinstrument· Persönlichkeit entwickeln · Kreativität steigern · Kommunikation als Grundlage für Teamentwicklung · Steigerung der fachl. Auseinandersetzung

Kommunikationstraining

Dr. Rudolf Beer

1 1 Unterrichtsentwicklung

Nachdenken über Kommunikation

Freies Sprechen und Erzählen üben

Miteinander Reden lernen

Rhetorik - kleine Vorträge halten,überzeugend Argumentieren

Komplexe Kommunikations- und Interaktionsspiele

Kommunikationstraining

vgl. Heinz Klippert

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Warum Teamarbeit wichtig ist … 

Aktives Lernen mehr DurchblickMehr Köpfe mehr Ideen angstfreies Nachfragen in der Gruppe Erklären Verstehen Hilfe aus erster HandStärken einbringen - Schwächen ergänzen Verantwortung Motivation Selbstbestimmung in der Gruppe Gruppenarbeit aktiviert, bewegt Teamarbeit = Schlüsselqualifikation im Berufsleben Teamarbeit in der Schule Vorteile im Leben Einzelgänger haben es im Leben schwerer! Verantwortung übernehmen Gewaltprävention

Teamentwicklung

… soziale Dimension des individualisieren Lernens

Dr. Rudolf Beer

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Pro und Kontra Gruppenarbeit

Warum Gruppenarbeit wichtig ist

Gruppenarbeitsprozesse analysieren und reflektieren

Regeln erarbeiten und visualisieren

Regeln anwenden und festigen

Teamentwicklung

vgl. Heinz Klippert

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„Wenn Unterricht jeden einzelnen Schüler optimal fördern will, wenn er jedem zu einem möglichst

hohen Grad von Selbsttätigkeit und Selbständigkeit verhelfen und Schüler zu sozialer Kontakt- und

Kooperationsfähigkeit befähigen will, dann muss er im Sinne Innerer Differenzierung durchdacht

werden.“

Klafki Wolfgang : Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik , BeltzVerlag 1995

Eigenverantwortliches Lernen & Individualisierung

Dr. Rudolf Beer

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Klippert, H.: Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen – Bausteine für einen Fachunterricht, Weinheim und Basel, 2001.

Klippert, H.: Methodentraining – Übungsbausteine für einen Unterricht, Weinheim und Basel, 1996.

Klippert, H.: Teamentwicklung im Klassenraum – Übungsbausteine für einen Unterricht, Weinheim und Basel, 1998.

Klippert, H.: Kommunikationstraining – Übungsbausteine für einen Unterricht II, Weinheim und Basel, 1996.

Klippert, H.: Berufswahl-Unterricht, Weinheim und Basel, 1991.

Klippert, H.: Planspiele, Weinheim und Basel, 1996.

Klippert, H.: Pädagogische Schulentwicklung, Weinheim und Basel, 2000.

Klippert, H. u. Müller, F.: Methodenlernen in der Grundschule, Weinheim und Basel, 2004.

Müller, F.: Selbstständigkeit fördern und Fordern, Weinheim und Basel, 2004

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1 1 Unterrichtsentwicklung

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Kreativität fördernder Unterricht

Praxistools

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1 1 Unterrichtsentwicklung

„Kreativität findet nur statt, wenn wir etwas, das in uns ist, außerhalb unser zum Leben

erwecken“

Goleman 1997, S. 9)

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1 1 Unterrichtsentwicklung

InformationenInformationen Inkubationsphase

Inkubationsphase Handlungsresultat

Handlungsresultat

Goleman 1997, S. 9Goleman 1997, S. 9

Der kreative Akt

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1 1 Unterrichtsentwicklung

„„In jedem Unterrichtsgegenstand sind die In jedem Unterrichtsgegenstand sind die Schülerinnen und Schüler mit und über Sprache – Schülerinnen und Schüler mit und über Sprache –

z.B. auch in Form von Bildsprache – zu z.B. auch in Form von Bildsprache – zu befähigen, ihre kognitiven, emotionalen, sozialen befähigen, ihre kognitiven, emotionalen, sozialen

und kreativen Kapazitäten zu nutzen und zu und kreativen Kapazitäten zu nutzen und zu erweitern“ erweitern“

bm:bwk 2000, S. 4bm:bwk 2000, S. 4

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Schule und Unterricht befähigen Kinder ihre kreativen Kapazitäten zu nutzen und zu erweitern.

These

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Dem kreativen Akt wird in zunehmendem Maße die Inkubationsphase entzogen.

Antithese - Verunmöglichung

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Kreativität wird einzelnen Unterrichtsgegenständen zugeordnet und damit abgewertet.

Antithese - Partialisierung

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Kreativität entzieht sich weitgehend einer normativen (hinreichend objektiven, reliablen und validen) Überprüfbartkeit.

Antithese – empirische Überprüfbarkeit

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Kreativität verweigert sich einer appellativen Förderung, ja eine solche wirkt sogar kontraproduktiv.

Antithese – appellative Förderung

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Sammeln und Austauschen

von Informationen

Entwickeln von Fragen & Lösungen

Dynamische Fähigkeitenals Basis

SchülerzentriertheitKinder arbeiten in Gruppen,mit einem Lernpartner oder

auch alleine…

Lehrer/ innenorganisieren Lernsituationen,

moderieren Lernprozesse,eröffnen freie Räume

Kinderexperimentieren,

planen, forschen, bearbeiten,strukturieren, visualisieren,

erstellen Lernprodukte,präsentieren …

aktive, handelnde Schüler/ innen

Kreativität fördernder Unterricht

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Freie Arbeitsphasen Arbeiten ohne Zeitdruck Voneinander miteinander Lernen Individualisierung Vielfalt statt Reduktion Information statt vorgefertigter Fragen Rätsel und Spiel Soziales Klima Regeln brechen Strukturieren und Visualisieren Fördern und Fordern Fehler .

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„„Der Schüler fragt, und durch die Art seiner Der Schüler fragt, und durch die Art seiner Frage erzeugt er, ohne es zu wissen, im Geist Frage erzeugt er, ohne es zu wissen, im Geist

des Lehrers eine Antwort, die ohne diese Frage des Lehrers eine Antwort, die ohne diese Frage nicht entstanden wäre“ nicht entstanden wäre“

Buber 1996, S. 25Buber 1996, S. 25

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.Aufmerksamkeit.

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Weinert Weinert versteht „unter Kompetenzen die bei versteht „unter Kompetenzen die bei Individuen verfügbaren oder durch sie Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen sowie die damit verbundenen motivationalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, die Problemlösungen in variablen Situationen die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“können“.*.*

*Weinert 2002, S. 27f

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kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeitenkognitiven Fähigkeiten und FertigkeitenWissen & Können (akademisches Wissen, Handlungswissen) VerstehenWissen & Können (akademisches Wissen, Handlungswissen) Verstehen

ProblemlösungProblemlösungin Begegnung mit der Wirklichkeit - Handelnin Begegnung mit der Wirklichkeit - Handeln

MotivationMotivationMotive: erlernt - verallgemeinerte Zielvorstellungen und Handlungserwartungen Motive: erlernt - verallgemeinerte Zielvorstellungen und Handlungserwartungen

- führen nie zu Handlungen - relativ überdauernde Systeme - -individuell - führen nie zu Handlungen - relativ überdauernde Systeme - -individuell entwickeltes Motivsystem … / Prozessmodell der Motivation*entwickeltes Motivsystem … / Prozessmodell der Motivation*

sozialen Voraussetzungensozialen VoraussetzungenAbsage Hedonismus (Verzerrung von Individualisierung/Vereinzelung)Absage Hedonismus (Verzerrung von Individualisierung/Vereinzelung)

variablen Situationenvariablen Situationenkeine abstrakten Standardsituationenkeine abstrakten Standardsituationen

*Heckhausen 1995

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„„Kompetenzen sind Fähigkeiten und Kompetenzen sind Fähigkeiten und Fertigkeiten, die es den Individuen ermöglichen Fertigkeiten, die es den Individuen ermöglichen Probleme zu lösen. Kompetenzen verbinden das Probleme zu lösen. Kompetenzen verbinden das Wissen um eine Sache mit dem konkreten Wissen um eine Sache mit dem konkreten Handeln“.*Handeln“.*

*Beer 2006, S. 228

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EigenVerantwortliches Arbeiten und Lernen

Arbeitsblätter bearbeiten Lernprodukte herstellen Erkunden und Befragen Vortragen, Kommunizieren, Planen und

Entscheiden ...

stille Freiarbeit Wochenplanarbeit Stationenarbeit Projektarbeit Team und Gruppenarbeit handlungsorientierter Unterricht ...

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soziale Dimension des individualisieren Lernens

Das Individuum als …isoliertes Einzelsystem

… vernetztes Mitglied in ein soziales System

eingebunden

Dr. Rudolf Beer

1 1 Unterrichtsentwicklung

KonsequenzenKonsequenzen

isoliertes Einzelsystemisoliertes Einzelsystem vernetztes Mitgliedvernetztes Mitglied

isolierte kognitive isolierte kognitive KompetenzenKompetenzen

vernetzte kognitive vernetzte kognitive KompetenzenKompetenzen

soziale Kompetenzensoziale Kompetenzen

dynamische Fähigkeitendynamische Fähigkeiten

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1 1 Unterrichtsentwicklung

Fachkompetenz*Fachkompetenz*

Methodekompetenz*Methodekompetenz*

Kommunikationskompetenz*Kommunikationskompetenz*

Teamfähigkeit*Teamfähigkeit*

»Lernkultur«»Lernkultur«

KompetenzeKompetenzenn

Indidualisierung

Indidualisierung

Verantwortung Verantwortung

für die für die

individuellen individuellen

LernprozesseLernprozesse

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1 1 Unterrichtsentwicklung

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1 1 Unterrichtsentwicklung

… … durch ‘s Red‘n kommen d‘ Leut‘ durch ‘s Red‘n kommen d‘ Leut‘ zusamm’n …zusamm’n …

Dr. Rudolf Beer

1 1 Unterrichtsentwicklung

Voraussetzung für gelingende Kommunikation ist die Fähigkeit, verschiedene Botschaften gleichzeitig zu verarbeiten.

Dr. Rudolf Beer

1 1 Unterrichtsentwicklung

Die vier Ebenen einer Nachricht (vgl. Schulz von Thun)

der Sachinhalt

der Appellaspekt

die Beziehungsseite

die Selbstoffenbarung

Dr. Rudolf Beer

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Neben dem Lernort ist Schule auch ein bedeutsamer Ort der Begegnung junger Menschen.

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1 1 Unterrichtsentwicklung

„Argumente pro Argumente pro Halbtagsschule / GanztagsschuleHalbtagsschule / Ganztagsschule

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„Frage zum Tag: Schule und Frage zum Tag: Schule und Gesellschaft stehen vor großen Gesellschaft stehen vor großen

Herausforderungen. Herausforderungen. Soll Schule als Soll Schule als Halbtagsschule oder als Halbtagsschule oder als

Ganztagsschule organisiert sein?Ganztagsschule organisiert sein?Halbtagsschule Ganztagsschule

++ + + ++

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