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E-Learning - Spektrum der Möglichkeiten und Problemlösepotenziale
10. Mai 2011Ralf P. Frenger, JLU Gießen
Agenda
• Vorstellung– JLU Gießen– KOMM
• E-Learning – Definition– E-Learning an der JLU– Anforderungen
• E-Lectures und E-Assessment• Fazit
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Justus-Liebig-Universität Gießen / KOMM
• JLU Gießen:– 24.000 Studierende– Breites Studienangebot
(Life Sciences, Human- und Vet.Med., Lehramtsausbildung, Naturwiss. …)
• Koordinationsstelle Multimedia (KOMM):– Arbeitsgruppe am HRZ– 6 Mitarbeiter/-innen, ca.10 HiWis– Starke Vernetzung zur
Hochschuldidaktik, Stabsstelle Lehre des VP1, …
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Das Angebot von KOMM
• Beratung und Coaching zu E-Learning– Medientechnik– Mediendidaktik– Organisation
• Betreuung der E-Learning-Werkzeuge– Lernplattformbetreuung– E-Lectures, Aufzeichnung von Veranstaltungen– Virtuelles Klassenzimmer– Video- und Webkonferenzen– WBT-Erstellung
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E-Learning…
…ist die Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen durch webbasierte Angebote oder „Neue Medien“.
…umfasst die Ebenen Didaktik, Organisation und Technik.
…spielt sich meistens in Lernplattformenwie Stud.IP, ILIAS, Moodle, OLAT, Blackboard, Clix etc. ab, da es dort eine Benutzerverwaltung und entspr. Funktionen wie Forum, Chat, Wiki etc. gibt.
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Didaktik
Technik
E‐Learning
Blended learning
ralf.p.frenger@hrz.uni-giessen.de 610.05.2011
E-Learning an der JLU
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31
37
201
24
38
261
29
56
441
23
70
453
25
103
525
0 100 200 300 400 500 600
E‐Learning‐Label Intensiv
E‐Learning‐Label Grundlagen
E‐Learning‐Ergänzung
Anzahl Veranstaltungen mit E‐Learning‐Anteilen
WiSe 10/11
SoSe 10
WiSe 09/10
SoSe 09
WiSe 08/09
Kennzeichnung von Lehrveranstaltungen mit E-Learning-Anteil im VVIm WiSe 10/11: ca. 16 % der LVs sind mit Label versehen
Rahmenbedingungen für E-Learning
• Hochschulpolitische – Modularisierung
• Schlüsselkompetenzen, Employability, Life long learning• Mobilität (Studierende und Lehrende)• Chance für „Orchideenfächer“
– Teilzeitstudium– Familienfreundliche Hochschule– Doppelte Abiturjahrgänge / Aussetzung der Wehrpflicht– Demografische Entwicklung
• Gesellschaftliche – Nutzung digitaler Medien
• Rechtliche Aspekte– Datenschutz– Urheberrecht– Prüfungsrecht
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HochschulpolitikModularisierung
Teilzeitst., Familienfreundl.HSG8 G9 / Aussetzung d. Wehrpflicht
Demogr. Entw.
HochschulpolitikModularisierung
Teilzeitst., Familienfreundl.HSG8 G9 / Aussetzung d. Wehrpflicht
Demogr. Entw.
GesellschaftNutzung digitaler Medien
GesellschaftNutzung digitaler Medien
RechtDatenschutzUrheberrechtPrüfungsrecht
RechtDatenschutzUrheberrechtPrüfungsrecht
KundenLehrende
Studierende
KundenLehrende
Studierende
AnforderungenAnforderungen
Prinzipien bei der Umsetzung
• Standardisierte Tools und Abläufe• Einheitlicher Zugang für die Studierenden• Serviceorientierung• Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen• Berücksichtigung der Herausforderungen
Beispiele E-Lectures und E-Assessment-Szenarien
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E-Lectures
• Videoaufzeichnung von Vorlesungen• Synchrone Präsentation der gezeigten Folien• Gezielte Ansteuerung von Passagen durch Kapitelmarken• Veröffentlichung im Web (LMS) oder auf CD/DVD• Konservierung des einmaligen Ereignisses (Ersatz,
Wiederlernen, Prüfungsvorbereitung)• Schnelle Produktion und Veröffentlichung möglich• Relativ kostengünstige Produktion• Ähnliche Motivationsfaktoren wie im realen Szenario• Weitere flankierende E-Learning-Angebote möglich/sinnvoll
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E-Lectures: Beispiele
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E-Lectures: Evaluationsergebnisse
Veranstaltungsnachbereitung; 31; 22%
Als Ersatz nicht
besuchter Veranstaltungen; 53; 38%
Zur Prüfungsvorbereitung; 50;
36%
Ich habe die E‐Lectures
nicht genutzt; 4; 3%
Sonstiges; 1; 1%
Wofür haben Sie die E‐Lectures hauptsächlich verwendet?
… zur Veranstaltungsnach
bereitung… als Ersatz
… zur Prüfungsvorbereitu
ngSehr intensiv 34 72 56<‐‐ 22 24 34‐‐ 20 11 18‐‐> 8 3 6Oberflächlich 12 7 3
01020304050607080
N
Wie intensiv haben Sie im Durchschnitt die einzeln E‐Lectures genutzt?
n = 140
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E-Lectures: Evaluationsergebnisse II
… zur Veranstaltungsnachbereitu
ng
… als Ersatz… zur
Prüfungsvorbereitung
Komplett angesehen 31% 82% 22%Gezielt Kapitelangeschaut 55% 4% 45%
Beides (komplett undgezielt) 13% 14% 33%
31%
82%
22%
55%
4%
45%
13% 14%
33%
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%
Wie haben Sie die E‐Lectures, die Sie sich angesehen haben, haupsächlich genutzt?
Trifft voll zu; 27
18
13
27
Trifft überhaupt nicht zu; 53
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%
Haben Sie aufgrund der Nutzung der E‐Lectures Ihre Besuche der Präsenzveranstaltung reduziert?
n = 140
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E-Lectures: Evaluationsergebnisse II
Ja91%
Neutral6%
Nein3%
Vorlesungsaufzeichnungen bieten mir eine organisatorisch
Erleichterung
n = 140
0
20
40
60
80
100
120
Voll und ganz <‐‐ ‐‐ ‐‐> Überhauptnicht
116
16
2 0 0
Ein ähnliches Angebot an E‐Lectures wünsche ich mir auch für andere
Vorlesungen
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E-Lecture-Produktionen
• 10-15 E-Lecture-Produktionen pro Semester seit SoSe 2010• ¾-Mitarbeiterstelle, ca. 10 HiWis, 8 Medienkoffer• Alle Grundlagenvorlesungen im Bachelor-
und Masterstudiengang Psychologie• Angebot für (faktische)
„Teilzeitstudierende“
10.05.2011 15ralf.p.frenger@hrz.uni-giessen.de
E-Assessment
• Vorkurse / Propädeutika• Einstufungstests (Sprachpraxis)• Wissenstest / Selfassessment• Elektronische Klausuren• Peer-Review• Lerntagebuch• E-Portfolio
10.05.2011 16ralf.p.frenger@hrz.uni-giessen.de
Vorkurs Mathematik
• BWL/VWL-Studierende (WiSe 10/11: > 400)• Elektr. Vorkurs (Tests) neben Propädeutikum• Zugriff auf Lerneinheiten (zur Vl), wer Test absolviert hat
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Einstufungstests (Sprachpraxis)
• Zentrum für fremdsprachliche und berufsfeldorientierte Kompetenzen – Forum Sprachen und Kulturen
• Ca. 600 Studierende proSemester
• Spracheinstufungstests für Englisch, Französisch,Italienisch, Spanisch (Niveau B)
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Wissenstests / Selfassessment
• Begleitendes aktivierendes Angebot im Rahmen der E-Lectures in der Psychologie (Bachelor und Master)
• 6-8 Fragen pro Vorlesungssitzung• Rückmeldung
erfolgt nach Beendigung des Tests
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Elektronische Klausuren
• WiSe 03/04: Erste E-Klausuren im Projekt k-MED (Radiologie, Universität Marburg)
• 2005: Technische Umstellung auf ILIAS• 2007-aktuell: Mehrere Umsetzungen an der JLU Gießen • WiSe 09/10: Formalisiertes Kooperationsprojekt mit
der Philipps-Universität-Marburg• WiSe 09/10: über 100 Klausuren an der Philipps-
Universität-Marburg
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Fazit
• E-Learning hat den Projektstatus verlassen.• E-Learning ist unabdingbar für die mittelfristigen
Herausforderungen der Hochschulen.• Die Infrastruktur muss funktionieren.• Die rechtlichen Rahmen müssen geklärt sein.• E-Learning muss didaktisch begleitet werden.
10.05.2011 21ralf.p.frenger@hrz.uni-giessen.de
Diskussion
Haben Sie noch Fragen?
22ralf.p.frenger@hrz.uni-giessen.de10.05.2011
10.05.2011 23ralf.p.frenger@hrz.uni-giessen.de
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