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1. ESUG (Gesetz zur Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) I.Gesetzesbegründung Entwicklung der Insolvenzen Bestand II.Stärkung der Eigenverwaltung

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ESUG(Gesetz zur Erleichterung der Sanierung von Unternehmen)

I. Gesetzesbegründung Entwicklung der Insolvenzen Bestand

II. Stärkung der Eigenverwaltung §§ 270 ffSchutzschirmverwaltung § 270 b

III. Insolvenzplanverfahren neu Sanierungsbescheinigung § 270 b

IV. Allgemeine ÄnderungenVerwalterbestellung

V. InsolvenzstatistikgesetzVI. Privatinsolvenzverfahren zukünftigVII. Résumée

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Definition Gesetzgeber

Weil das geltende Recht der frühzeitigen Sanierung insolvenzbedrohter Unternehmen zahlreiche Hindernisse in den Weg legt, wird der Insolvenzantrag in der Regel erst gestellt, wenn das Vermögen restlos aufgezehrt ist und keine Sanierungschancen mehr bestehen. Schwerpunkt des Gesetzentwurf ist vor diesem Hintergrund die Erleichterung der Sanierung von Unternehmen durch einen stärken Einfluss der Gläubiger auf die Auswahl des Insolvenzverwalters, durch Ausbau und Straffung des Insolvenzplanverfahrens, durch die Vereinfachung des Zugangs zur Eigenverwaltung und durch eine größere Konzentration der Zuständigkeit der Insolvenzgerichte. Mit der Verbesserung der Sanierungschancen wird zugleich zum Erhalt von Arbeitsplätzen beigetragen. Weiterhin wird das Recht der Insolvenzstatistik neu geordnet, damit in Zukunft belastbare Angaben über die finanziellen Ergebnisse und den Ausgang von Insolvenzverfahren vorliegen.

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InsolvenzenJahr eröffnete

Insolvenzverfahren

mangels MasseabgelehnteInsolvenzverfahren

eröffneteVergleichsverfahren/Schuldenbereinigungs-plan angenommen2

Insolvenzen

insgesamt3

darunter:Unternehmens-insolvenzen

1 Bis einschließlich 1990 früheres Bundesgebiet.2 Seit 1999: angenommene Schuldenbereinigungspläne.3 Bis 1998: Konkurse und Vergleichsverfahren ohne Anschlusskonkurse, denen ein eröffnetes Vergleichsverfahren vorausgegangen ist.

Tiefer gegliederte Ergebnisse finden Sie in unserer GENESIS-Datenbank (GENESIS-Online).2010 153 549 12 770 2 139 168 458 31 9982009 147 974 12 935 1 998 162 907 32 6872008 140 979 12 107 2 116 155 202 29 2912007 149 489 13 206 1 902 164 597 29 1602006 143 781 15 607 2 042 161 430 34 1372005 115 470 19 279 1 805 136 554 36 8432004 95 035 21 450 1 789 118 274 39 2132003 77 237 22 134 1 352 100 723 39 3202002 61 691 21 551 1 186 84 428 37 5792001 25 230 22 360 1 736 49 326 32 2782000 19 698 21 357 1 204 42 259 28 2351999 12 255 21 542 241 34 038 26 4761998 8 963 24 984 30 33 977 27 8281997 8 834 24 529 35 33 398 27 4741996 8 610 22 846 53 31 471 25 5301995 8 024 20 735 56 28 785 22 3441994 6 832 18 054 67 24 928 18 8371993 5 842 14 401 73 20 298 15 1481992 4 360 10 919 37 15 302 10 9201991 3 564 9 740 39 13 323 8 8371990 3 214 10 029 42 13 271 8 7301989 3 403 11 204 57 14 643 9 5901988 3 649 12 238 57 15 936 10 5621987 3 800 13 743 84 17 589 12 098 4

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1986 4 098 14 695 82 18 842 13 5001985 4 292 14 512 105 18 876 13 6251984 3 872 12 826 91 16 760 12 0181983 3 747 12 252 145 16 114 11 8451982 4 043 11 764 152 15 876 11 9151981 3 162 8 418 107 11 653 8 4941980 2 420 6 639 94 9 140 6 3151979 2 206 6 047 81 8 319 5 4831978 2 228 6 411 104 8 722 5 9491977 2 607 6 837 147 9 562 6 9291976 2 702 6 519 181 9 362 6 8081975 3 056 5 886 355 9 195 6 9531974 3 482 3 870 462 7 722 5 9761973 2 596 2 681 301 5 515 4 0001972 2 013 2 397 209 4 575 3 0971971 2 087 2 168 252 4 437 2 9711970 2 081 1 862 324 4 201 2 7161969 1 851 1 727 304 3 809 2 4941968 1 906 1 676 331 3 827 2 6021967 2 399 1 531 530 4 337 3 1591966 2 040 1 261 382 3 615 2 5301965 1 659 1 269 267 3 157 2 0701964 1 810 1 219 309 3 281 2 2031963 1 853 1 009 333 3 132 2 1201962 1 573 958 296 2 786 2 0051961 1 690 859 348 2 823 2 2471960 1 742 947 343 2 958 2 3581959 1 770 921 430 3 025 2 4141958 2 044 1 034 569 3 535 2 9431957 2 198 1 208 770 4 027 3 4231956 2 442 1 329 732 4 327 3 6971955 2 497 1 569 885 4 708 4 0951954 2 974 1 528 1 257 5 489 4 9361953 2 864 1 509 1 331 5 387 4 8821952 2 714 1 628 1 236 5 274 4 7821951 3 167 1 447 1 620 5 802 4 932

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Insolvenzen von Unternehmen und übrigen Schuldnern

Unternehmen/Übrige Schuldner

Anzahl

2008 2009 2010

1 Die ein Regelinsolvenzverfahren durchlaufen beziehungsweise deren Vermögensverhältnisse nicht überschaubar sind.2 Die ein vereinfachtes Verfahren durchlaufen beziehungsweise deren Vermögensverhältnisse überschaubar sind.Unternehmen (einschließlich Kleingewerbe)

29 291 32 687 31 998

Übrige Schuldner insgesamt 125 911 130 220 136 460

Natürliche Personen alsGesellschafter u. Ä. 1 590 1 676 1 814

Ehemals selbstständig Tätige1 18 512 19 194 17 620

Ehemals selbstständig Tätige2 5 414 5 440 5 445

Verbraucher 98 140 101 102 108 798Nachlässe 2 255 2 808 2 783Insolvenzen insgesamt 155 202 162 907 168 458

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Die statistischen Ermittlungen der vergangenen Jahre

• Durchschnittliche Eröffnungsquote < 60%d. h. > 40% der Verfahren werden überhaupt nicht eröffnet

• Quotendurchschnitt für ungesicherte Gläubiger nach Angabe des Bakinso 3,6%

• Plansanierung in 2% der Fälle• Sanierung auch ohne Plan 8%

(übertragende Sanierung, Management buy out)• In mehr als 60% der Verfahren = Quote 0% !!!• Verwaltungs- und Verwertungskosten > 65% der erwirtschafteten Masse

Fundstellen:Bakinso, In Dat-Report, www.destatis.deZInso 2011 S. 1248, 1249; Frind in Zinso 2011, 1569Haarmeyer Zinso 2009 S. 1745-1760

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Voraussetzung für Anordnung der Eigenverwaltung

- Auf Antrag des Schuldners, § 270 Abs. 2 Nr. 1 - Antrag des Schuldners- Keine Kenntnis von für die Gläubiger nachteiligen Umstände, § 270

Abs. 2 Nr. 2- Umkehr von bisheriger Eigenverwaltung als Ausnahme hin zu

Eigenverwaltung als Regel; also im Zweifel keine Kenntnis- Keine Verpflichtung des Schuldners zur Darlegung aller

Umstände - Gelingt es dem Schuldner – spätere – Gläubiger zu motivieren,

sollte er nach § 22 a Abs. 2 den Antrag auf Einsetzung eines vorläufigen Gläubigerausschusses stellen

- Auf Antrag der Gläubigerversammlung, § 271- Antrag der Gläubigerversammlung mit Summen- und

Kopfmehrheit- Zustimmung des Schuldners - Eines vor Eröffnung vom Schuldner gestellten aber vom

Gericht abgelehnten Antrages auf Eigenverwaltung nach § 271 a. F. bedarf es nicht mehr.

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Vorteile der Eigenverwaltung

Möglich allerdings nur bei einem redlichen Schuldner

1.Mitbestimmung des Ablaufs des Insolvenzverfahrens2.Erheblich reduzierte Verfahrenskosten (§ 12 InsVV)3.Verhandlungsführung durch die Geschäftsführung

Nicht möglich•bei persönlicher Unzuverlässigkeit des Schuldners, insbesondere Auffälligkeiten im Wirtschaftsstrafrecht •bei juristischen Personen nach § 283 ff StGbB•bei keiner funktionierenden Organisationsstruktur im Unternehmen•bei keiner ordnungsgemäßen Buchführung

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Das Schutzschirmverfahren

I. Zielsetzung des Verfahrens- Dient der Vertrauensbildung des Schuldners in das Insolvenzverfahren und der Schaffung von Anreizen für eine frühzeitige Antragstellung.

II. Voraussetzungen1. Eröffnungsantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit oder

Überschuldung- Bereits länger als drei Wochen andauernde Überschuldung bei juristischen Personen - mithin Fälle der Insolvenzverschleppung – dürften das Schutzschirmverfahren nicht entfallen lassen.

2. Antrag auf Eigenverwaltung3. Antrag auf Schutz zur Vorbereitung der Sanierung4. Nicht offensichtliche Aussichtslosigkeit der Sanierung

(Sanierungsfähigkeitsbescheinigung) 10

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Sanierungsfähigkeitsbescheinigung

1. Notwendig zur Darstellung der - ausschließlich drohenden Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung und - nicht offensichtlich aussichtslosen Sanierung

2. Umfang- Zu beachten ist

- häufig gebotene Eile bei der Erstellung - relativ weit gehaltener Kreis der Personen, die die

Bescheinigung erstellen können- geringe Kostenlast, da anderenfalls der Zugang erschwert

werden würde. - Die Anforderungen an die Prüfung sind somit deutlich geringer als im IDW S 6 Gutachten anzusetzen (wegen Punkt 5.1 (langfristige Zahlungsunfähigkeit) des Gutachtens wohl auch fehl am Platz).- Die Bescheinigung muss aber mit Gründen versehen sein (Begr. RegE., 62) - Vorschlag IDW PS 800 (Prüfungsstandard bei der Beurteilung eingetretener oder drohender Zahlungsunfähigkeit bei Unternehmen als Grundlage heranzuziehen.- Keine Ersetzung des Gutachtens zur Kostendeckung

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3. Bescheinigende Person

- Qualifikation - In Insolvenzsachen erfahrener Steuerberater,

Wirtschaftsprüfer oder Rechtsanwalt oder vergleichbar qualifizierte Person

- vergleichbar qualifizierte Person sind nach Begr. RegE z. B. Steuerbevollmächtigte oder vereidigte Buchprüfer (Begr. RegE, 62)

- Auch Angehörige anderer Mitgliedstaaten der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum mit entsprechenden Qualifikationen wie auch Personen mit einem Sitz in derartigen Staaten können die Bescheinigung erstellen

- Vorausgesetz werden Erfahrungen in Insolvenzsachen - Eine genaue Definition gibt weder das Gesetz,

noch die Begründung hierzu vor. Die Gefahr von Abgaben zweifelhafter Personen ist jedoch wegen der zuvor

angefallenen Kosten und der Haftungsgefahr relativ gering

- Auf Grund der erhebliche Haftungsgefahr ist auch das Vorliegen einer

Haftpflichtversicherung geboten. - Haftung der bescheinigenden Personen unklar

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Die Wahl des vorläufigen Sachverwalters im Schutzschirmverfahren

- Geeignetheit - Personenverschiedenheit zum Aussteller der der Bescheinigung nach § 270 b Abs. 1- Personenverschiedenheit umfaßt auch Sozietätsverschiedenheit - Darüber hinaus muss der vorläufige Sachverwalter unabhängig vom Schuldner und den Gläubigern sein (Begr. RegE., 62).- Die Anforderungen an den vorläufigen Sachverwalter sollten mindestens so hoch sein,

wie die an den Ersteller der Bescheinigung. Daher muss der vorläufige Sachverwalter in

Insolvenzsachen erfahren sein.

- Vorschlagsrecht des antragstellenden Schuldners- Abweichung vom Vorschlag nur bei offensichtlicher Ungeeignetheit (keine

Ermittl. V.A.w.) - Über §§ 270 b Abs. 2 S. 1 Hs. 1, 270 a Abs. 1 S. 2, 274 Abs. 1, 56 Abs. 1 S.

3 Nr. 2 führt die vorherige Beratung über den Ablauf eines Insolvenzverfahrens und dessen Folgen hinaus zu einer offensichtlichen Ungeeignetheit

- Über §§ 270 b Abs. 2 S. 1 Hs. 1, 270 a Abs. 1 S. 2, 274 Abs. 1, 56 Abs. 1 S. 1 könnte eine Beschränkung auf gelistete Verwalter denkbar sein. Dies ist jedoch nicht mit dem Schutz des Vertrauens des antragstellenden Schuldners und mit dem Merkmal „offensichtlich“ in Einklang zu bringen.

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Bisherige Akzeptanz des Planverfahrens nach §§ 217 ff InsO

Insolvenzpläne(absolut)

Unternehmens-insolvenzen

(absolut)

Anteil der Insolvenzplän

e

2005 349 36.850 0,95 %

2006 457 34.040 1,34 %

2007 596 29.150 2,04 %

2008 710 29.580 2,40 %

2009 716 32.930 2,17 %

2010 686 32.060 2,14 %

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Tabelle 1: Insolvenzpläne und Unternehmensinsolvenzen

Quelle: Creditreform Datenbank

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Ergebnisse im Chapter-11 Verfahren

Fundstellen:Gräwe in ZInsO 2012, Seite 164Hotchkiss, Journal of Finance 1995

•das Chapter-11 Verfahren ist insgesamt zu teuer = - bei Großunternehmen 3% des

Marktwertes - bei kleinen und mittelständischen

Unternehmen 20 % des Buchwertes•40 % der reorganisierten Unternehmen erwirtschaften 3 Jahre nach Abschluss des Verfahrens wieder Verluste

bedingt durch die erleichterte Kreditaufnahme entstehen höhere Verbindlichkeiten als zuvor•30% der Unternehmen treten nach 4 Jahren in ein erneutes Reorganisations- bzw. Liquidationsverfahren ein

diese Quote erhöht sich auf 60 % bei einem längeren Betrachtungszeitraum als 6 Jahre

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Die Einbeziehung der GesellschafterDie möglichen Maßnahmen

Der debt-equity-swap, § 225 a Abs. 2

a)Allgemein - grds. für Schuldner und Gläubiger sinnvoll - Für Schuldner, da Vermeidung oder zumindest Reduzierung

einer Überschuldung und wegen des Wegfalls der Tilgungs- und evtl. auch Zinszahlungen Verbesserung der Liquiditätslage

- Für wandelnden Gläubiger, da zumindest Möglichkeit erhalten bleibt, die Forderung noch verwerten zu können und er zu alledem darauf mittelbar über seine Gesellschafterstellung auch Einfluss nehmen kann- unter Verweis auf das chapter 11 und damit einhergehend mit einer zwingenden Gläubiger freiwillige d.e.s- dadurch erhebliche Reduzierung des Anwendungsbereiches (Bauer NZI 2011, 517; Frind ZInsO 2011, 656; Pape ZInsO 2011, 1033; Hölzle NZI 2011, 124). Auf jeden Fall hätte es keines separaten Absatzes bedurft.

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b) Betroffene

- (Alt-) Gesellschafter- Eingriff auch gegen deren Willen

- Gläubiger und Neugesellschafter - Eingriff nur mit deren Willen

- Hintergrund dieser erheblichen Einschränkung waren verfassungsrechtliche Bedenken in Bezug auf die über Art. 9 Abs. 1 GG gewährte negative Vereinigungsfreiheit (Eidenmüller ZIP 2009, 541)

- Daher bedarf es – wie auch vor Einführung des ESUG – der Zustimmungserklärung der betroffenen Gläubiger als Anlage nach § 230 (Ausnahme hiervon § 5 Abs. 3 Nr. 5 SchVG, hier reicht der Mehrheitsbeschluss)

- Betroffen sein können jegliche Gläubiger. Juristische Personen des öffentlichen Rechts werden dies nie mit den Landeshaushalts- und Gemeindeordnungen und die Banken meist nicht mit ihrer Geschäftspolitik in Einklang bringen.

- Wegen des Gleichbehandlungsgebotes nach § 226 ist Vorsicht bei Anteilskäufen geboten (vgl. Forderungskäufen BGH ZInsO 2005, 487)

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c) Verfahrensablauf

Die übliche – in Abs. 2 auch weitestgehend wiedergegebene – Abfolge ist wie folgt:

(1)Kapitalherabsetzung(2)Bezugsrechtsausschluss(3)Kapitalerhöhung(4)Einbringung der Forderung als Sacheinlage(5)Verzicht oder Konfusion der Forderung(6)Fortsetzungsbeschluss

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Probleme des debt-equity-swaps

1. Bewertung der Forderung2. Besteuerung von Sanierungsgewinnen3. Haltefristen • § 6 Abs. 3 S. 2 EStG• § 6 Abs. 5 S. 4 EStG• § 15 Abs. 2 S. 1 UmwStG• § 15 Abs. 2 S. 4 UmwStG• § 15 Abs. 2 S. 5 UmwStG• § 18 Abs. 3 UmwStG• § 22 Abs. 1 UmwStG• § 13 a Abs. 1 S. 2 Abs. 8 Nr. 1 ErbStG• § 13 b Abs. 2 S. 3, Abs. 8 ErbStG

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Allgemeine Änderungen der InsO

• § 6 sofortige Beschwerde• § 13 Eröffnungsantrag• § 21 Einsetzung eines vorläufigen Gläubigerausschusses• § 22 a • § 26 Abs. 4• § 56 Abs. 1• § 56 a

Alte Änderungen:• § 14 Abs. 1 S. 2 InsO• § 55 Abs. 4 InsO

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Mögliche Gläubigerausschüsse

1. Der Kann-Ausschuss § 21 Abs. 2 S. 1 Nr. 1a InsO

2. Der Soll-Ausschuss § 22a Abs. 2 InsO3. Der Muss-Ausschuss § 22a Abs. 1 InsO4. Der normale Gläubigerausschuss § 67 InsO

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Insolvenzgerichtliche Eröffnungsquoten im Gesamtüberblick

2004 bis 2008

Fundstellen: ZInsO 2009, Dokumentation, Seite 1745 bis 1760

2004 2005 2006 2007 2008 2004-2008

Nr.

Bundes-land

Insolvenz-gericht

Ver-fahren

gesamt

eröffnete

Ver-fahren

Eröffnungs-quote

Ver-fahren

gesamt

eröffnete

Verfahren

Eröffnungsquote

Ver-fahren

gesamt

eröffnete

Verfahren

Eröffnungsquote

Ver-fahren

gesamt

eröffnete Verfahren

Eröffnungsquote

Ver-fahren

gesamt

eröffnete Ver-fahren

Eröffnungs-quote

Kumulierte Eröffnungsquote 2004-2008

1 Schleswig-Holstein

Niebüll

12 9 75 %

13 12 92,31 %

13 11 84,62 %

7 7 100 %

12

10 83,33 %

85,96 %

2 Hessen

Fritzlar

3 2 66,67 %

9 8 88,89 %

10

8 80 %

12

10 83,33 %

82,35 %

3 Schleswig-Holstein

Neumünster

83 56 67,47 %

66 51 77,27 %

54 44 81,48 %

45

30 66,67 %

64

57 89,06 %

76,28 %

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Top 20-Insolvenzgerichte mit hohen Steigerungen der Eröffnungsquoten innerhalb der letzten drei Jahre

2005 2006 2007 2008 2005-2008

2005-2008

Nr. Bundes-land

Insolvenz-ger-icht

Ver-fahren

gesamt

eröffnete

Ver-fahren

Eröffnungs-quote

Ver-fahr-en

gesamt

eröffnete

Verfahren

Eröffnungs-quote

Ver-fahren

gesamt

eröffnete

Ver-fahren

Eröffnungsquote

Ver-fahren

gesamt

eröffnete

Ver-fahren

Eröffnungs-quote

Kumu-lierte

Eröff-nungs-quote 2005-2008

Steige-rung

Eröff-nungs-quote über die Jahre 2005-2008

4 Schleswig-Holstein

Meldorf

27 11 40,74 %

17 12 70,59 %

12 9 75 %

8 7 87,50 %

60,94 %

32,06 %

5 Berlin

Charlottenburg

1164

340

29,21 %

884 380 42,99 %

813

391

48,09 %

908

550

60,57 %

44,07 %

28,33 %

6 Bayern

Ingolstadt

51 22 43,14 %

39 21 53,85 %

42 23 54,76 %

47 38 80,85 %

58,10 %

24,72 %

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7 Bayern

Hof 35 16 45,71 %

23 16 69,57 %

44 32 72,73 %

43 36 83,72 %

68,97 %

23,95 %

8 Baden-Württemberg

Mannheim

137,5

50,5

36,73 %

108 58,5

54,17 %

108,5

67 61,75 %

74 48 64,86 %

52,34 %

22,18 %

9 Niedersachsen

Osnabrück

81 35 43,21 %

64 32 50 %

59 43 72,88 %

71 52 73,24 %

58,91 %

20,66 %

10 Nordrhein-Westfalen

Arnsberg

102

29 28,43 %

74 29 39,19 %

59 26 44,07 %

75 37 49,33 %

39,03 %

20,75 %

11 Brandenburg

Potsdam

236

95 40,25 %

206 101 49,03 %

121

71 58,68 %

146

102

69,86 %

52,05 %

20,18 %

12 BrandenBurg

Cottbus

96 40 41,67 %

86 50 58,14 %

57 38 66,67 %

63 44 69,84 %

56,95 %

19,65 %

13 Nieder-sachsen

AuriCh

36 17 47,22 %

31 16 51,61 %

32 22 68,75 %

27 21 77,78 %

60,32 %

18,54 %

24

Page 25: 1. ESUG (Gesetz zur Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) I.Gesetzesbegründung Entwicklung der Insolvenzen Bestand II.Stärkung der Eigenverwaltung

14 Sachsen-Anhalt

Dessau

152

63 41,45 %

118 62 52,54 %

70 39 55,71 %

63 42 66,67 %

51,12 %

17,49 %

15 Bayern

Ansbach

28 15 53,57 %

42 25 59,25 %

18 11 61,11 %

27 22 81,48 %

63,48 %

15,70 %

16 Nieder-sachsen

Olden-burg

73 32 43,84 %

47 23 48,94 %

55 29 52,73 %

48 32 66,67 %

52,02 %

15,27 %

17 Hessen

Frankfurt a. M.

351

139

39,60 %

211 101 47,87 %

227

124

54,63 %

205

123

60%

48,99 %

14,94 %

18 Nieder-sachsen

Braunschweig

86 42 48,84 %

83 44 53,01 %

67 41 61,19 %

60 44 73,33 %

57,77 %

14,61 %

19 Rheinland-Pfalz

Bad Neuenahr-Ahrweiler

15 8 53,33 %

21 14 66,67 %

21 16 76,19 %

24 19 79,17 %

70,37 %

14,40 %

20 Schleswig-Holstein

Flensburg

53 27 50,94 %

36 23 63,89 %

43 29 67,44 %

57 43 75,44 %

64,55 %

14,28 %

25

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Top 10 „Closed Shops“

Fundstelle: INDat-Report, Ausgabe 10/2011 25.01.2012

Rang

Gericht Verfahren Gesellschaf

ten

Anzahlbestellte

Verwalter

Schnitt 2011

Schnitt 2010

1 Berlin 660 61 10,82 11,90

2 Düsseldorf 249 27 9,22 14,82

3 Hamburg 367 46 7,98 8,98

4 München 357 48 7,44 8,78

5 Duisburg 137 19 7,21 7,95

6 Dortmund 164 24 6,83 7,60

7 Bremen 140 22 6,36 4,65

8 Münster 220 37 5,95 7,79

9 Köln 363 68 5,34 4,84

10 Paderborn 94 19 4,95 3,39

26

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Top 10 „Open Shops“

Fundstelle: INDat-Report, Ausgabe 10/2011 25.01.2012

Rang

Gericht Verfahren Gesellscha

ften

Verwalter

Schnitt 2011

Schnitt 2010

1 Bayreuth 23 16 1,44 1,93

2 Bad Homburg v.d.H. 28 19 1,47 1,69

3 Hanau 48 32 1,50 1,37

4 Aalen 31 20 1,55 2,23

5 Gifhorn 36 23 1,57 1,89

6 Ansbach 24 15 1,60 1,60

7 Hameln 31 19 1,63 1,89

8 Cottbus 36 22 1,64 2,71

9 Heidelberg 45 27 1,67 2,00

10 Friedberg 36 21 1,71 1,9227

Page 28: 1. ESUG (Gesetz zur Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) I.Gesetzesbegründung Entwicklung der Insolvenzen Bestand II.Stärkung der Eigenverwaltung

§ 2 InsStatG

Entwurf Beschlüsse des 6. Ausschusses

1. Bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens oder dessen

Abweisung mangels Masse:

1. unverändert

a) Art des Verfahrens und des internationalen Bezugs,

b) Antragsteller,

c) Art des Rechtsträgers oder der Vermögensmasse

(Schuldner); bei Unternehmen zusätzlich

Rechtsform, Geschäftszweig, Jahr der Gründung,

Zahl der betroffenen Arbeitnehmer und die

Eintragung in das Handels-, Genossenschafts-,

Vereins- oder Partnerschaftsregister,

d) Eröffnungsgrund,

e) Anordnung oder Ablehnung der Eigenverwaltung,

f) Voraussichtliche Summe der Forderungen,

28

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2. bei Annahme eines Schuldenbereinigungsplans, bei Eröffnung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens oder bei der Abweisung des Antrags auf Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse:

2. unverändert

a) Summe der Forderungen,

b) Geschätzte Summe der zu erbringenden Leistungen;

3. bei Einstellung oder Aufhebung des Insolvenzverfahrens:

3. bei Einstellung oder Aufhebung des Insolvenzverfahrens:

a) Art der erfolgten Beendigung des Verfahrens,

a) unverändert

b) Höhe der befriedigten Absonderungsrechte,

b) unverändert

c) Höhe der quotenberechtigen Insolvenzforderungen und Höhe des zur

Verteilung an die Insolvenzgläubiger verfügbaren

Betrags, bei öffentlich-rechtlichen Insolvenzgläubigern zusätzlich deren jeweiliger Anteil,

c) unverändert

d) Angaben zur Betriebsfortführung, zum Sanierungserfolg und zur

Eigenverwaltung,

d) unverändert

e) Angaben über die Vorfinanzierung von Arbeitsentgelt im Rahmen der

Gewährung von Insolvenzgeld,

e) unverändert

f) Datum der Einreichung des Schlussberichts bei Gericht,

f) unverändert

g) Angaben über Abschlagsverteilungen; g) unverändert

h) Datum der Beendigung des Verfahrens;

29

Page 30: 1. ESUG (Gesetz zur Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) I.Gesetzesbegründung Entwicklung der Insolvenzen Bestand II.Stärkung der Eigenverwaltung

4. bei Restschuldbefreiung 4. bei Restschuldbefreiung

a) Ankündigung der Restschuldbefreiung,

a) unverändert

b) Entscheidung über die Restschuldbefreiung,

b) unverändert

c) bei Versagung der Restschuldbefreiung die

Gründe für die Versagung,

c) unverändert

d) Widerruf der erteilten Restschuldbefreiung.

d) Widerruf der erteilten Restschuldbefreiung,

e) Sonstige Beendigung des Verfahrens.

30

Page 31: 1. ESUG (Gesetz zur Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) I.Gesetzesbegründung Entwicklung der Insolvenzen Bestand II.Stärkung der Eigenverwaltung

Wichtige Punkte der geplanten Reform der Verbraucherinsolvenz

Fundstelle Insbüro Heft 2, Seite 43 ff.1. Verkürzung des Verfahrens auf 3 oder 5 Jahre 2. Wegfall des Vorrangs der Abtretung nach § 114 Abs. 1 InsO 3. Wegfall des Motivationsrabattes und Erleichterung der Abrechnung 4. Neue Versagungsgründe zum Schutz der Gläubiger 5. Schriftliche Stellung der Versagungsanträge möglich 6. Generelle Schriftlichkeit des Verfahrens7. Eingangsentscheidung durch das Gericht über die Versagungsgründe 8. Erwerbsobliegenheit schon während des eröffneten Verfahrens 9. Versagungsgründe, die erst nach dem Schlusstermin bekannt werden10. Ausweitung des Widerrufs nach erteilter Restschuldbefreiung 11. Übertragung des Verfahrens auf den Rechtspfleger 12. Unterhaltsrückstände und Forderungen aufgrund von Steuerhinterziehung von

der Restschuldbefreiung ausgenommen13. Regelungen bei Verfahren mit langer Laufzeit14. Verzicht auf Zwang zum außergerichtlichen Einigungsversuch15. Vertretung des Schuldners durch die geeignete Stelle auch im Verfahren16. Konkretisierung der Antragserfordernisse17. Änderungen des gerichtlichen Schuldenbereinigungsplans18. Wegfall des „vereinfachten Verfahrens“19. Höhere Vergütung für den Insolvenzverwalter20. Kein Insolvenzplan und keine Eigenverwaltung im

Verbraucherinsolvenzverfahren21. Schutz für Mitglieder von Wohnungsgenossenschaften22. Eintragung der Restschuldbefreiung23. Änderung der Rechtsanwaltsvergütung bei lediglich Prüfung der

Erfolgsaussicht 31

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Quoten der Insolvenzverwalter DIAI Hamburg

in ZInsO 2011, Seite 169 ff.

AG Hamburg 2010in ZInsO 2011, Seite 1913 ff.

1. Anteil der Vergütungan der verteilungs-fähigen Masse

< 40 % 24,5 % - 86,65 %Durchschnitt 59,54 %6 Jahre Durchschnitt 61,1 %

Ø 7 Jahre gesamt = 60,4 % Ordnungsverwalter=65–67 % Sowohl-als auch=60-61 % Viel-Masse=48-49 %

2. Befriedigungsquote

der einfachen ungesicherten Gläubiger

3,5 – 5 % = Bundesschnitt 8 – 10 % = gut > 15 % = sehr gut > 20 % = hervorragend

0,68 – 24,9 %Durchschnitt 9,34 %6 Jahre Durchschnitt 9,53 %

Gesamtmittelwert 10,2 %

3. Durchsetzung

Insolvenz-spezifischer Ansprüche in % aller bearbeiteten Verfahren

25 % und Quotenmehrung 7 % = gut 60 % und Quotenmehrung 15 %hervorragend

3 % - 78,77 %Durchschnitt 37,14 %

2010 34,47 %7 Jahre gesamt 33 %

4. Beitreibung offener Forderungen 30 – 50 % = gut

> 50 % = hervorragend 26,54 % 2010 75,3 %

Ø Soll 80 % 5. Fortführung und Sanierung 12 – 15 % aller Verfahren

+ 20 % Arbeitsplätze = gut 40 % Sanierung + 30 % Arbeitsplätze = hervorragend

nicht vergleichbar 55 %

6. Insolvenzplan 2 – 3 % = gut k. A. Keine Praxisrelevanz 7. Eröffnungsquote

32

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