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spezialausgabe der eco.nova zur architektur, leitthema: bauen mit holf
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HERZLICH WILLKOMMEN
IM NEUEN SCHMITT & LAIR
INNSBRUCKANICHSTR 4
ARTICO ASPESI BOGNER BURBERRY CANALI CAVALLERIA TOSCANA DELLA CIANA DRES
HILTL JACOB COHEN LARDINI MABRUN MANDELLI MONCLER N.D.C. ORTIGINI PARAJUMPER
MÄNNER MODE
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RS PAUL & SHARK PT01 SANTONI SEVEN STENSTRÖMS SUN 68 VAN LAACK VILEBREQUIN
6 eco.nova
eco.edit
meinte Karl-Friedrich Sattmann, nachdem er sich beim Eintreten in die Stube heftig
den Kopf angestoßen hatte. Erinnern Sie sich an Lahnenberg und seine berühmten
Gäste in der Piefke-Saga? Wir brechen eine Lanze – und zwar gegen das Klischee-
bild des Geranien-, Bauernhof-, Hotellerie-Tirol und für die architektonische In-
novationskraft unseres Landes, dafür, was sich bei uns „in der Szene“ bezüglich des
äußeren Erscheinungsbildes so tut.
Die eco.nova Architektur 2012 ist eine Hommage an die neue Tiroler Kreativität,
eine Refl exion auf Zeit, Persönlichkeit und Nutzbarkeit, auf die Anforderungen an
die neue Tiroler Architektur und ihre Zukunftsfähigkeit. Begleiten Sie uns auf eine
spannende Suche nach den unterschiedlichsten Neubauten für die verschiedensten
Anforderungen.
„Wir bauen für Generationen“Weil der Wunsch nach neuen Formen des Zusammenlebens und die drastische Ver-
änderung der Alterspyramide auch ein Umdenken in der Architektur und im Städte-
bau bedeutet, widmen wir einen Teil unseres Magazines diesem spannenden Th ema.
Kindergärten und Schulen beispielsweise fungieren heute oft als zweites Zuhause,
Grundsteine für eine lern- und entwicklungsfördernde Umgebung werden bereits
bei der Planung eines betreff enden Gebäudes gelegt. Im Alter wiederum gilt es, den
Verlust verschiedener Kompetenzen mittels sinnvoller wohnungs- und städtebau-
licher Maßnahmen entgegenzuwirken, wenn es beispielsweise um die Mobilität,
Erreichbarkeit, Infrastruktur oder soziale Integration geht. Das „Haus des Lebens“
vereint als zukunftsweisendes Projekt alle Lebensphasen, wie Beispiele in Schwaz
und Brixlegg zeigen. Es ist der gelungene Versuch des Zusammenlebens von Alt und
Jung in kleinem Rahmen. In großem Rahmen denken müssen Städteplaner ab 2050:
Denn dann werden 70 Prozent der Menschen in Städten wohnen. Wie man diesen
Herausforderungen sinnvoll begegnen könnte, zeigen internationale Projekte vor –
zu fi nden unter vision.zukunft.
Weil man aber nicht mehr wachsen kann, wenn man sich die Wurzeln abschneidet,
wie Friedensreich Hundertwasser einmal sinnig anmerkte, haben wir diese Ausgabe
dem althergebrachten, traditionellen und doch so neuen Baustoff Holz gewidmet.
Unser Leitartikel beschäftigt sich ausführlichst mit dem Werkstoff Holz – vom Bau-
holz zum Holzbau, von der Holzausstattung zur Holzenergie. Wer mit Holz baut,
befi ndet sich nicht auf dem Holzweg, sondern ganz im ökologischen Trend der Zeit.
Auch wir bleiben unseren Wurzeln treu und haben unseren Blick für die Architektur
2012 in unser Land gerichtet. Schauen Sie mit uns und lassen Sie sich inspirieren.
Ihre eco.nova-Chefredaktion
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Chefredakteurin Mag. Ulrike Delacherdelacher@econova.at
„Was müssen die auch so niedrige Türstöcke haben!“
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eco.inhalt
holz.bau
012 auf dem holzweg?! Der Baustoff Holz erlebt derzeit
einen besonderen Höhenfl ug – vor allem im Bauwesen.
Ein Porträt über einen besonderen Werkstoff .
024 ein holzgespräch. Die Vorsitzenden des Vereins
proHolz im Gespräch über das Naturprodukt.
architektur.öffentlich
032 architektur kurz & bündig034 neubauten in tirol. Kann eine neue Hülle auch ein
neues Arbeitsgefühl vermitteln? Wir untersuchen die
Th ese anhand dreier Beispiele.
044 wirtschaftsbund neu. Die Landeszentrale des
Tiroler Wirtschaftsbundes ist an ihren neuen Standort
übersiedelt und hat damit auch ein neues architek-
tonisches Gesicht bekommen.
arbeit.büro052 innsbrucks neue landmark. Mit dem Projekt Head-
line lässt PEMA hochwertige Büro- und Geschäfts-
fl ächen in der Innsbrucker Innenstadt entstehen.
054 tabula rasa. Bene und die hohe Kunst der Kommuni-
kation.
058 neues entree für die landeshauptstadt. Das
ATRIUM AMRAS schaff t im Osten Innsbrucks ein
modernes, attraktives Eingangstor.
gewerbe.wohnen062 von mammutprojekten und anderen baustellen.
Vier aktuelle Projekte von Lang Bau stehen stellvertre-
tend für das breite Portfolio der Unterländer Firma.
066 zeig mir, wie du wohnst ... Die ZIMA baut. Neben
hochwertigem Wohnbau entstehen unter ihrer Feder
auch erstklassige Gewerbeimmobilien.
070 shopping 2.0. Mit der Kitz Galleria bekommt die
Gamsstadt ihr erstes eigenes Einkaufszentrum.
072 neue strategie im immobilienbereich. Der Deve-
lopment-Spezialist Porr Solutions wird zur Strauss &
Partner Development GmbH.
architektur.privat
078 das einfamilienhaus. Nach wie vor ist es der belieb-
teste Bautypus überhaupt. Kreative Beispiele abseits
der klassischen vier Wände mit Dach.
zusammen.leben
084 bauen für die kleinsten. Ein Beitrag über die
vielfältigen Aufgaben von Schulen und Kindergärten
und welche Rolle die Architektur spielt.
088 bauen für generationen. Die Auswirkungen der
demographischen und gesellschaftlichen Entwicklung
auf die Architektur.
092 frisches herzblut in der mitte. Ischgl und sein neuer
Stadtkern.
vision.zukunft
094 die stadt der zukunft. Der Trend der Urbanisierung
schlägt sich auch in den architektonischen Konzepten
nieder. Ein Blick in die nähere und fernere Zukunft.
100 smarte strategien im immobilienmarketing. Am
Anfang eines Projektes steht die Vision ... und eine
Visualisierung.
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ZEIT FÜR
NEUE POLITIK
P GUMMER
Liebe Innsbrucker Unternehmerinnen,
liebe Innsbrucker Unternehmer,
Am 29. April 2012 findet die Bürgermeister-
Stichwahl statt.
Wir wissen, dass Dr. Christoph Platzgummer
ein Garant für ein unternehmerfreundliches
Innsbruck ist und den Wirtschaftsstandort
stärken wird.
Mit ihm als Bürgermeister wird die Wirtschaft
in unserer Landeshauptstadt wieder jene Un-
terstützung bekommen, die sie braucht, um
sich nachhaltig entwickeln zu können. Er ist
für uns Unternehmerinnen und Unternehmer
ein verlässlicher Partner mit Handschlagqua-
lität und Kompetenz. Gemeinsam mit ihm
können wir die für unsere Wirtschaft notwen-
digen Verbesserungen realisieren und die
neuen Impulse für die Zukunft umsetzen.
Daher bitte ich Euch, eure Familien, Freunde
und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu infor-
mieren, wie wichtig es ist, zur Wahl zu gehen
und Dr. Christoph Platzgummer das Vertrau-
en zu schenken.
Jede einzelne Stimme von uns wird Dr. Chris-
toph Platzgummer helfen, unsere Wirtschaft
zu stärken. Wir können uns auf ihn verlas-
sen, zeigen wir mit unserer Stimme, dass
auch er sich auf uns verlassen kann.
Mit besten Grüßen
LR Patrizia Zoller-Frischauf
Wirtschaftsbund-Bezirksobfrau
Innsbruck-Stadt
BÜRGERMEISTERSTICHWAHL
AM 29. APRILLR Patrizia Zoller-Frischauf
Wirtschaftsbund-Bezirksobfrau
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“This is my time” David Coulthard
TWCE4002 CHRONOSONDEREDITION
DAVID COULTHARD
€ 679,00 UVP
Impressum
Herausgeber & Medieninhaber: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: redaktion@econova.at, www.econova.at • Geschäftsleitung: Christoph Loreck, Mag. Sandra Nardin • Assistenz: Marina Kremser, Ruth Loreck • Chefredaktion: Mag. Ulrike Delacher, MSc
Autoren dieser Ausgabe: DI Caterina Molzer-Sauper, Marina Kremser, Mag. Ulrike Delacher, Stefan Becker
Anzeigenverkauf: Ing. Christian Senn, Christoph Loreck, Bruno König, Mag. Sandra Nardin, Martin Weissen-brunner • Fotoredaktion: Florian Schneider, BLICKFANG photographie – Julia Türtscher • Jahresabo: EUR 25,00 (14 Ausgaben) • Druck: a-print, Klagenfurt
Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und der Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova.
Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Lifestyle beschäftigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt ein-gesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.
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Das Haus, die Immobilie, der Baugrund, das Firmengebäude – dies
sind die zentralen Th emen des FH-Studiengangs Facility Manage-
ment & Immobilienwirtschaft.
104 neue technologien verstehen. WIFI-Ausbildungen rund ums
Th ema Energie.
106 edv und cad. Maßgeschneiderte Kurse am BFI Tirol.
interior.design
110 design in tirol. So der Name einer Initiative für Design und
Handwerk aus Tirol. Wir präsentieren Beispiele für die Kreativität
unseres Landes.
116 es werde licht. Die Auswahl ist vielfältig wie nie. Ein Streifzug
durch das breite Spektrum an Licht und Leuchten.
garten.planung
130 vom innenleben des außenlebens. Inspirationen für das
sommerliche Leben im Freien.
life.style
140 lifestyle kurz & bündig142 die architektur des körpers. M.A.N.D.U. als eff ektive
Trainingsmethode und Ausgleich zum Arbeitsalltag.
144 im.gespräch
Titelseite
Projekt: Wohnhaus am Steuerberg bei Kitzbühel (siehe S. 78 ff.)Architektur: splendid architecture, Hamburgaus dem Buch: Einfamilienhäuser – das ultimative Planungsbuch, Callwey Verlag
Foto: Ralf Buscher, Hamburg
Grafik: stadthaus38
Auf dem Holzweg?!
Der Werkstoff Holz erlebt momentan einen unglaublichen, unaufhalt-
samen Höhenfl ug, besonders im Bauwesen. eco.nova geht dem
spannenden Thema auf den Grund und bahnt sich einen Weg durch
das Dickicht des umfangreichen Informationsdschungels.
eco.nova 13
holz
.bau
Kulturhistorisch gesehen zählen Gehölze wohl zu den meistgenutzten Pfl anzen
überhaupt. Als vielseitiger, nachwachsender Rohstoff stellt Holz bis heute sowohl
eines der wichtigsten pfl anzlichen Produkte für die Weiterverarbeitung als auch ei-
nen hochwertigen, regenerativen Energieträger dar.
BauHOLZ
Bauholz ist jenes Holz, das als Baustoff zur Errichtung von Bauwerken verwendet
wird. Je nach Form und Verarbeitungsgrad wird zwischen verschiedenen Bauholz-
produkten unterschieden, die in die Kategorien Vollholz, Brettschichtholz und Holz-
werkstoff eingeordnet werden. Diverse Normen und Qualitätsklassen defi nieren jene
Eigenschaften, welche Bauholzprodukte, je nach Verwendung, erfüllen müssen.
Allgemeine Eigenschaften:
Holz eignet sich aus vielen Gründen gut als Baumaterial:
• geringe Dichte (Gewicht) bei zugleich hoher Steifi gkeit
• gute Verarbeitbarkeit
• Beständigkeit und Dauerhaftigkeit
• Tragfähigkeit
• gute Dämmeigenschaften
• elektrisch nicht leitfähig
• ästhetische, ergonomische und ökologische Vorzüge
Vollholz: Als Vollholz oder Massivholz werden Holzerzeugnisse bezeichnet, deren
Querschnitte aus einem Baumstamm herausgearbeitet und eventuell durch Bohren,
Fräsen, Hobeln etc. weiterverarbeitet wurden. Das Gefüge des Holzes wird dabei
nicht mechanisch oder chemisch verändert. Unterschieden wird zwischen:
• Baurundholz: Entastete, entrindete Baumstammabschnitte werden als Pfosten, Stüt-
zen, Masten, Palisaden und häufi g auch zum Bau von Spielplatzgeräten verwendet.
• Bauschnittholz: Parallel zur Stammachse gesägtes Rundholz mit einer Mindest-
dicke von 6 mm mit rechteckigem Querschnitt. Es kann entweder scharfkantig
geschnitten sein oder noch Konturen des Stammes aufweisen. Zum Bauschnittholz
zählen: Konstruktionsvollholz, Kantholz, Balken, Balkenschichtholz, Bohlen und
das Brett.
Brettschichtholz: Unter Brettschichtholz (kurz BSH, früher auch oft als Leimholz
bezeichnet) versteht man aus mindestens drei Brettlagen und in gleicher Faserrich-
tung verleimte Hölzer. Sie werden vorwiegend im Ingenieurholzbau, also bei hoher
statischer Beanspruchung, verwendet. Binder aus Brettschichtholz werden als Brett-
schichtbinder oder Leimbinder bezeichnet. Für die Herstellung wird Massivholz
verwendet. In der Regel wird ein Brettschichtholz immer aus einer Holzart herge-
stellt. Mit Brettschichtholz können große Dimensionen, freiere Formen und höhere
Festigkeiten als mit Vollholz erreicht werden. Die naturgegebenen Beschränkungen
bei den Abmessungen werden überwunden und es können damit auch weit gespannte
Ingenieurtragwerke ausgeführt werden, die gegenüber Stahl- und Spannbeton wirt-
schaftlich und konstruktiv konkurrenzfähig sind.
Text: Caterina Molzer-Sauper
14 eco.nova
HOLZZahlen
• Während weltweit viel mehr Bäume abgeholzt als aufgeforstet werden, nimmt der Waldbestand in Österreich stetig zu. 4.000.000 Hektar (ca. 47 % des Staatsgebietes) beträgt die gesamte Waldfläche Österreichs, durchschnittlich wird diese pro Jahr um 4300 Hektar größer.
• 1 Kubikmeter Holz wächst in Österreich pro Sekunde nach, rund 20 Millionen Kubikmeter Holz werden jährlich geschlägert.
• 1–1,5 Euro kostet ein Qua-dratmeter Wald, je nach Lage und Zugänglichkeit.
• 750 Kilogramm CO2 ent-
nimmt eine Fichte im Lau-fe ihres Lebens der Luft.
• Der Wirtschaftsfaktor Wald trägt inklusive der holzverarbeitenden Un-ternehmen rund 4 % zum österreichischen BIP bei.
• Baumarten nach Holzvor-rat im Ertragswald: Fichte 53,6 %, Buche 9,6 %, Kie-fer 5,6 %, Lärche 4,6 %, Tanne 2,3 %, Eiche 2,0 %
• Holzabnehmer: 45 % Bauholz Export, 20 % Energieerzeugung, 15 % Platten, Papier, Zellstoff, 15 % Bauholz Inland, 5 % Sonstiges (z.B. Möbel, Skiindustrie)
Holzwerkstoff e: Holzwerkstoff e sind Werkstoff e,
die durch Zerkleinern von Holz und anschließendes
Zusammenfügen der Strukturelemente erzeugt wer-
den. Beispiele dafür sind Sperrholz, Holzspanwerk-
stoff e oder Holzfaserwerkstoff e. Größe und Form der
Holzpartikel entscheiden schließlich über die Art
des Holzwerkstoff es und seine Eigenschaften. Die
Holzpartikel können ohne oder mit Bindemittel oder
mechanische Verbindungen miteinander verbunden
sein. Die Eigenschaften der Holzwerkstoff e ändern
sich stark mit der Größe und Form der Holzpartikel.
Im Vergleich zu Vollholz verändern sich bei der Zer-
kleinerung des Holzes eine Reihe von Eigenschaften.
So nimmt die Homogenität des Materials bei zuneh-
mendem Aufschluss zu, zugleich sinkt jedoch die
Festigkeit der Produkte und auch der Energieeinsatz
und die Umweltbeeinträchtigungen wachsen gegen-
über dem Vollholzeinsatz. Die Dämmeigenschaften
und die Oberfl ächengüte verbessern sich dagegen.
Die Anforderungen an die Holzqualität sinken, je
kleiner die Holzpartikel sind.
HOLZBau
Der Holzbau ist fast so alt wie die Menschheit. Be-
ginnend in der Jungsteinzeit mit Pfahlbauten, erlebte
das Bauen mit Holz im Laufe der Geschichte und je
nach Klimabedingungen unterschiedliche Entwick-
lungen. Dies beweist einmal mehr die Flexibilität, die
uns Holz bietet.
Blockbau: Im Alpenraum setzte man schon früh
auf reine Holzkonstruktionen. So etablierte sich der
Blockbau schon sehr früh und bewährt sich bis heute
in unserem rauen Klima. Der dichte und gut nach-
wachsende Waldbestand im Land ist heute noch idea-
le Voraussetzung für die Bauweise mit Massivholz.
Zeitzeugen, wie alte Holzhäuser, Holzhütten und
Heustadl, lehren uns viel über nachhaltiges Bauen im
Sinne der Umweltverträglichkeit.
Projektbeispiel: Generationenhaus
Altbestand & Zubau
Mehrere Generationen unter einem Dach zu vereinen und doch jedem seine Privatsphäre einzuräumen, erfordert viel Sensibilität – von Bauherr und Architekt. Die beiden Architekten Martin Kircher und Christoph Milborn haben es beim Haus der Familie Baiser in Hatting perfekt verstanden, ein gelungenes Zusammenspiel aus Altbestand und Neubau zu schaffen und gleichzeitig einen Zugang zu finden, um Vater, Mutter, Sohn und Schwiegertochter unter einem gemeinsamen Dach zu vereinen. Für die Fenster und die Fassade mit den auffälligen grauen Eter-nitplatten in Kombination mit Holzelementen zeichnet holzbau aktiv rund um Andreas Plunser verantwortlich.
Architektur: imgang architekten, Innsbruck, www.imgang.coAusführung: holzbau aktiv, Zirl, www.holzbau-aktiv.at
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- Brandbeständiger Spritzbeton „Fire-Protect“
- Hochfließfähiger Hochleistungsbeton „ViscoFill“
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Fachwerkbau: In den fl acheren Regionen Europas
tendierten die Menschen zum kombinierten Bauen
mit Holz und Lehm. Der Holzbedarf wurde vermin-
dert, indem man das Fachwerk mit Lehm verfüllte.
Das mildere Klima ließ dies im Gegensatz zu alpinen
Regionen besser zu.
Ständerbauweise: Das typische Merkmal der Holz-
ständerbauweise sind die über die gesamte Höhe der
Wände durchlaufenden Holzsteher, die bewirken,
dass die Grundrisse der einzelnen Geschosse de-
ckungsgleich sind. Häuser, die in der Holzständer-
bauweise erbaut wurden, erkennt man also daran, dass
holz
.bau
Projektbeispiele: Einfamilien-
häuser
Architektur: teamk2 [architects], Innsbruckwww.teamk2.com
Ausführung:Schafferer Holzbau, Naviswww.schafferer.at
16 eco.nova
HOLZZitat
„Holz ist ein essen-
zieller Bestandteil
meiner Designs und
Raumgestaltungen
als Innenarchitekt,
in denen ich traditio-
nelles Kunsthandwerk
mit zeitgemäßem
Design verbinde. Der
Werkstoff Holz gibt
Räumen als Boden,
an den Wänden, als
Möbelstück oder
Skulptur Wärme und
Spannung zugleich und
birgt immer Leben in
sich, stets sich ver-
ändernd im Wechsel
der Jahreszeiten.“
Mathias Künzler,
Tischlermeister, Innen-
architekt und Designer aus
Innsbruck
www.kuenzlerinterior.com
bei ihnen kein Geschoss über das darunter liegende
herausragt, wie man das ansonsten bei vielen alten
Fachwerkhäusern sieht.
Der Holzständerbau stammt von der Pfostenbauweise
ab, die man bereits bei sehr frühen Hausbauten in der
Jungsteinzeit fi ndet. Die Nachteile dieser Bauweise
waren die fehlenden Aussteifungen und das Abfau-
len der Pfosten, welche direkt in den Boden gerammt
wurden. Diese beiden Probleme wurden mit der Er-
fi ndung der Holzständerbauweise gelöst und es wurde
möglich, auch mehrgeschossige Häuser zu bauen.
Massivholzbau: Der moderne Massivholzbau kom-
biniert alle drei angeführten Bauweisen. Moderne
Maschinen- und Materialtechnologie haben dies im
Laufe der letzten Jahre möglich gemacht. Massive
Holzbauelemente werden als Wand-, Dach- und
Deckenelemente hergestellt. Konstruktiv handelt
es sich dabei um Brettschichtholz beziehungswei-
se Brettsperrholz. Die einzelnen Brettlagen kön-
nen miteinander verleimt oder mit Holzdübeln oder
Drahtstiften verbunden sein. Durch die großen, in
der Regel vorgefertigten Wandelemente werden kur-
ze Bauzeiten erzielt und so die Kosten gesenkt. Der
Rohbau für ein Einfamilienhaus kann so beispiels-
weise in rund drei Tagen errichtet und wetterfest ge-
schlossen werden.
Bauen und Wohnen mit Holz ist nachhaltig, ökolo-
gisch und vermittelt mehr als jedes andere Baumateri-
al das Gefühl von Behaglichkeit. Als nachwachsender
Rohstoff wächst mehr Holz in den heimischen Wäl-
dern nach als verbaut werden kann. Das Holzhaus
profi tiert von dieser Entwicklung. Immer mehr Bau-
herren entscheiden sich für ein ökologisches Holz-
haus, im Idealfall in Niedrigenergiebauweise.
Der moderne, hochqualitative Holzbau fi ndet neben
seinem klassischen Einsatz im Einfamilienhaus-
bau, im Dachausbau bei Anbauten sowie bei großen
Hallenbauten mit enormen Spannweiten schon seit
einiger Zeit immer mehr Einzug und Anklang bei
Projekten für den sozialen Wohnbau, im Bau von
Kindergärten, Schulen, Altersheimen, Gemeinde-
zentren, oder auch vermehrt in der Hotellerie. Durch
die als warm und baubiologisch wertvoll empfundene
Ausstrahlung des Baumaterials Holz sind Räume, in
denen das Wohlfühlen an erster Stelle steht, natürlich
interessante Bereiche für den Einsatz von Holz als
primärem Baustoff .
HOLZAusstattung
Die ästhetisch-wohnlichen Eigenschaften von Holz
kommen beim Einsatz in der Innenraumgestaltung
Projektbeispiel: Holz in derHotellerie
Von Mai bis November 2012 wurde das Hotel Bergkristall in Oberlech um einen vorgelager-ten Zimmertrakt mit 10 Gäste -suiten erweitert. Darüber entstand ein Spa- & Wellness-bereich auf zwei Ebenen in Holzfertigteilbauweise. Im ge-samten Wellnessbereich wurde vorwiegend mit natürlichen Ma-terialien in warmen Beigetönen gearbeitet. In Kombination mit einem spannenden Lichtkonzept wird der Spa-Bereich zu einem Ort für alle Sinne.
Bauherr: Wrann Hotels-GmbHArchitektur: Kitzmüller, Absam,www.kitzmueller-architektur.at
Das Auto.Symbolfoto. Verbrauch: 6,4 – 10,6 l/100 km. CO2-Emission: 169 – 247 g/km.
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18 eco.nova
Der Innsbrucker Stadtteil Wilten ist ein beliebtes Wohnviertel, geprägt durch großteils aus der Gründerzeit stammende Block-randbebauungen mit ruhigen Innenhöfen entlang großzügiger Straßenräume. Der Ausbau der bisher meist ungenutzten Dach-räume der Häuser trägt dazu bei, dass der Stadtteil weiter belebt wird und gleichzeitig die Stadt ohne aufwändige Infrastruktur-maßnahmen erweitert und nachverdichtet werden kann. Im kon-kreten Fall sollte durch die Aufstockung und den gleichzeitigen Umbau der Bestandsgeschosse eine beispielhafte Neudefinition des Bautypus entwickelt werden, ohne dass der Charakter des Hauses bzw. des Viertels zerstört wird. Der Baustoff Holz eignete sich bei diesem Fall ganz besonders – präzise Planung und Vorbe-reitung, eine kurze Bauzeit, ein Aufzug in Holz und eine sichtbare Holzkonstruktion in den obersten zwei Geschossen.
Architekt: Daniel Fügenschuh, Innsbruck, www.fuegenschuh.at Fotos: Christian Flatscher
A
Projektbeispiel:
Umbau Stadthaus
in Wilten, In
nsbruck
ganz besonders in Form von Boden-, Wand- und De-
ckenbelägen zur Geltung. Für jeden Anwendungs-
bereich und jeden optischen Anspruch gibt es die
geeignete Holzart in der entsprechenden Verarbei-
tungsweise. Hell, dunkel, hart, weich, ruhig, lebendig,
modern, rustikal, furniert, massiv, oberfl ächenbehan-
delt oder ganz natur – immer mehr heimische Hölzer
verdrängen die umstrittene Verwendung von Tropen-
hölzern und decken mittlerweile durch moderne Bear-
beitungsmöglichkeiten wie Dämpfen, Räuchern, etc.
eigentlich alle Anwendungsbereiche zur vollsten Zu-
friedenheit der Planer und Benutzer ab. In der moder-
nen Architektur schaff t Holz durch sein natürliches
Erscheinungsbild und Eigenleben die Verbindung ei-
ner klaren, geradlinigen Formensprache mit der Aus-
strahlung von Wärme und Gemütlichkeit.
Holz hält starken Einzug in die Wohnwelten, es be-
geistert Avantgardisten wie Traditionalisten, Puristen
wie Romantiker.
HOLZEnergie
Mit Energieholz wird Holz bezeichnet, welches aus-
schließlich für die Energiegewinnung durch Verbren-
nung genutzt werden soll. Im Prinzip ist eine solche
energetische Nutzung mit allem Holz möglich. In
der Praxis gibt es jedoch zahlreiche höherwertige
Verwendungsmöglichkeiten für Holz, welches dann
stoffl ich genutzt wird, also durch die Verarbeitung
in Sägewerken, Papierfabriken und in anderen pro-
duzierenden Betrieben der Holzwirtschaft. Deshalb
werden nur minderwertige Holzsortimente aus dem
Wald, in Kurzumtriebsplantagen als Energiepfl anze
herangezogenes Holz, Resthölzer aus der holzver-
arbeitenden Industrie sowie Altholz als Energieholz
behandelt.
Das energetisch genutzte Holz kann in den Hei-
zungen und Kaminen von Privathäusern verheizt
werden. In diesem Falle wird in handliche Scheite
zerkleinertes Brennholz benutzt, welches meist direkt
aus dem Wald kommt oder seit wenigen Jahren auch
in Baumärkten erhältlich ist. Möglich ist jedoch auch
eine vorherige Veredelung zu Hackschnitzeln, Holz-
pellets oder Holzbriketts. .
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Holzbau Schaff erer –
Ein Blick hinter die BretterDie Schafferer Holzbau GmbH in Navis zählt zu den größten Holzbaubetrieben Tirols und wächst täglich mit ihren Aufgaben und Projekten. Vom einfachen Zubau über das Einfamilienhaus, den verdichteten Wohnbau und Industriebauten bis hin zu öffent-lichen Gebäuden deckt ein Team von Holzbau-Experten die Ideen und Pläne jedes Bauherrn fachmännisch ab.
Schafferer Holzbau GmbHAusserweg 61b, 6145 Navis
Tel.: 05273/6434info@schafferer.atwww.schafferer.at
eco.nova taucht ein in die Welt des Holzbaus und hat ei-
niges über den Betrieb und dessen Aufgaben in der heu-
tigen Zeit erfahren. Die hervorragenden Eigenschaften
des natürlichen „Hightech-Baustoff es“ Holz, gekoppelt
mit hohem technischen Standard, fachspezifi scher Ex-
pertise und logistischem Know-how in allen Ausfüh-
rungsphasen, ermöglicht die Umsetzung modernster
Objekte im Land und auch über die Grenzen hinweg.
Von den Anfängen bis heuteBereits im Jahre 1958 wurde der klassische Zimmereibe-
trieb Schaff erer gegründet. 1988 übernahm der jetzige
Geschäftsführer Karl Schaff erer das Unternehmen und
baute vor 13 Jahren den ersten Holzbau in Element-
bauweise. Den absoluten Durchbruch im modernen
Holzbau brachte der Massivholzbau dem Unternehmen
vor etwa 6 Jahren. Eine extrem genaue, umfangreiche
Planung und die Möglichkeiten der Vorfertigung im
Werk garantieren eine erstaunlich geringe Bauzeit. Die
Art der Fassadengestaltung ist beim Holzmassivbau sehr
fl exibel und frei wählbar – das heißt, ein Holzhaus muss
nicht unbedingt wie ein Holzhaus aussehen, hat aber alle
Vorteile eines solchen: Natürlichkeit, Dauerhaftigkeit,
Vielseitigkeit, kurze Bauzeit, Flexibilität, angenehmes
Wohnklima, Nachhaltigkeit. Mittlerweile entstehen
hochwertigste An-, Zu- und Ausbauten, Einfamilien-
häuser, Wohnanlagen, Industriebauten, öff entliche Bau-
ten wie Kindergärten, Schulen, Seniorenheime, Touris-
musbetriebe und vieles mehr.
Das aktuell am häufi gsten eingesetzte Rohmaterial, das
sogenannte Brettsperrholz mit einer Länge von bis zu 18
Metern, wird zugekauft und nach Plan zum gewünsch-
ten Objekt verarbeitet. Je nach Wunsch des Bauherrn
werden verschiedene Ausbaustufen angeboten – vom
Rohbau bis zum GU-Auftrag, alles ist möglich.
Die Firma Schaff erer investiert den Großteil der Ge-
winne in die Qualifi kation der Mitarbeiter sowie in den
Ausbau und die weitere Modernisierung der Anlagen.
Inzwischen bietet die Schaff erer Holzbau GesmbH
rund 40 Mitarbeitern einen anspruchsvollen und si-
cheren Arbeitsplatz. Für die nahe Zukunft plant das
hochmotivierte Team eine noch umfangreichere, weiter
ausgetüftelte Vorfertigung der Elemente im Werk, so-
dass sich die Bauzeiten und möglichen Schwierigkeiten
auf der Baustelle noch weiter reduzieren lassen.
promotion
Text: Caterina Molzer-Sauper
Fotos: Schaff erer Holzbau
Reihe oben:Pflegezentrum Imst & UmgebungKindergarten Trins
Reihe unten:Personalhaus StubaiWohnanlage Sistrans
.
eco.nova 21
holz
.bau
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NEU
22 eco.nova
promotion
Was macht die noch junge Firma Holzbau AKTIV
so attraktiv für Architekten? Geschäftsführer und
Inhaber Andreas Plunser schmunzelt: „Wir sprechen
ihre Sprache. Ich glaube, das ist unser Erfolgsrezept.
Wir sind gute Ansprechpartner mit Handschlagqua-
lität, wir bieten Qualität in der Zusammenarbeit und
vor allem in der Umsetzung. Und wir sind aufgrund
unseres Bauverständnisses und Know-hows fähig,
bei manchen Umsetzungs-Engpässen auch sinnvolle
Alternativen anzubieten, mit der sowohl Architekt
wie Bauherr zufrieden sind, wenn die Umsetzung der
Architektur manchmal nicht möglich ist.“ Bauherren
und Architekten genießen daneben noch weitere Vor-
teile, wenn sie die Firma als „Generalunternehmer“
Wir sprechen die Sprache
der ArchitektenHolzbau AKTIV ist seit fünf Jahren zuverlässiger Partner für Bauherren und Architekten. Der Vorsatz „Wir bauen nicht Masse, sondern Qualität“ zieht sich wie ein roter Faden durch die noch junge, aber erfolgreiche Firmenge-schichte. Jährlich baut Andreas Plunser mit seinem Team aus Facharbeitern und Zimmerleuten zehn bis 15 Ein-familienhäuser nach dem ökologischen Prinzip des nachhaltigen Denkens, daneben werden noch zahlreiche Aufstockungen gemacht. Was für die Partner von Holzbau AKTIV zählt, sind Genauigkeit und Flexibilität.
wählen: Holzbau AKTIV verfügt über ein zuverläs-
siges Netz an Subunternehmen, die stets in guter und
fairer Zusammenarbeit an einem Bauprojekt beteiligt
sind. „Wir können uns auf unsere Partner verlassen
und sie sich auf uns. Nur so gelingt es, die Häuser
schlüsselfertig und nach Wunsch des Bauherrn frist-
gerecht fertig zu stellen.“ Das Unternehmen zählt zu
den wenigen Holzbaufi rmen, die ÜA-zertifi ziert sind.
Das bedeutet, dass sämtliche vorgefertigte, geschlos-
sene Wand-, Decken- und Dachbauteile mit hölzerner
Tragkonstruktion durch Fremd- und Eigenüberwa-
chung für deren Bestimmung hergestellt werden. So-
mit hat der Bauherr eine umfassende Sicherheit für die
gleichbleibende Qualität seines neuen Hauses.
Ein Holzaufbau entsteht derzeit in der Unterbergerstraße in Innsbruck
eco.nova 23
holz
.bau
Zentrales Thema: „Bauen mit Holz“Die Vorteile des Baustoff s Holz sind schnell erklärt
und leuchten jedem ein, erklärt der gelernte Zim-
mermann den aktuellen Trend in Richtung Baustoff
Holz: „Es ist zuerst einmal ästhetisch schön und sorgt
für ein ganz spezielles Wohlbefi nden. Holz ist ein
natürlicher Baustoff , der nachwächst und weder zur
Herstellung noch zur Weiterverarbeitung Energie
verbraucht, im Gegenteil: Holz spart Energie, unser
Öko Aktiv Haus zum Beispiel verbindet minima-
len Energieverbrauch mit maximaler Ökologie und
Nachhaltigkeit. Kein anderer Baustoff ist so warm
und lebendig wie Holz, ganz anders als beim Zie-
gelbau. Und – was meinen Beruf besonders dankbar
macht: Holz vereinfacht den Bauprozess, reduziert
die Bauzeit und hilft damit Baukosten einzusparen.
Das Haus ist in kurzer Zeit aufgestellt – und das Er-
gebnis also schnell sichtbar.“
Öko Aktiv Haus: Meilenstein für Nachhaltigkeit und ÖkologieErst seit 2007 selbständig im Baugewerbe, hat sich
die Firma Holzbau AKTIV bereits einen guten Na-
men gemacht. Einer der Meilensteine war neben der
ÜA-Qualitätszertifi zierung die Entwicklung des Öko
Aktiv Hauses im Jahr 2011. Dessen Decken- und
Wandelemente bestehen aus Massivholz von hei-
mischer Fichte oder Tanne und sind nur mit Hart-
holzdübeln verbunden – also ohne Klebstoff e und
metallische Verbindungen. Die Eigenschaften des
Holzes garantieren die Regulation von Wärme und
Feuchtigkeit, daneben besteht die Möglichkeit, durch
die Montage von Solarsystemen die bisher konzi-
pierte Passivhaus-Idee weiterzuentwickeln. Das Öko
Aktiv Haus erreicht so nicht nur eine neutrale Ener-
giebilanz, sondern produziert durch Solartechnik die
Energie, die seine Bewohner verbrauchen, überschüs-
sige Energie kann in das Stromnetz eingespeist wer-
den. Damit wird das Öko Aktiv Haus zu 100 Prozent
mit regenerativer Energie versorgt.
Neues Firmengebäude in Ranggen Häuslbauer und Architekten sind von Holzbau
AKTIV so überzeugt, dass die Firma jetzt expan-
dieren muss. „Und weil wir das auch leben möchten,
was wir vorreden und verkaufen, werden wir nun
an unserem neuen Standort in Ranggen neben dem
klassischen Gewerbe- und Lagerbau auch ein zerti-
fi ziertes Passiv-Bürogebäude für uns errichten“, so
Plunser. Auf ca. 2.800 m2 entsteht derzeit der neue
Firmensitz von Holzbau AKTIV in der Heimatge-
meinde des Inhabers. Geplant ist die Aufstockung der
Mitarbeiter, um auch künftig der erhöhten Auftrags-
lage gerecht zu werden. .
Bereits fertiggestellt: Haus Weber in Kematen
HOLZBAU AKTIV GmbH
www.holzbau-aktiv.at
DACHSANIERUNGEN
AUFSTOCKUNGEN
DACHSTÜHLE
HOLZHÄUSER
Text: Ulrike Delacher
Fotos: Holzbau AKTIV
24 eco.nova
Ein Holz-GesprächproHolz Tirol vertritt seit 1998 als eigenständiger Verein die Interessen der Forst- und Holzwirtschaft im Land. Der Grundauftrag von proHolz beinhaltet, Holz auf der höchsten Wertschöpfungsstufe einzusetzen. Eine Bauentwicklung in Richtung hoher architektonischer Ansprüche ist für die Holzwirtschaft durchaus erstrebenswert.
Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden, dem
Innungsmeister der Tiroler Zimmermeister Ing. Her-
mann Wurm, dem Geschäftsführer DI Rüdiger Lex
und dem holzerfahrenen Architekten DI Helmut Reit-
ter erfuhr eco.nova so einiges über die Aufgaben und
den Stellenwert des modernen Holzbaus in Tirol. Als
konstruktiver Werkstoff und Material für hochwer-
tigen Innenausbau hat Holz eine wachsende Bedeu-
tung im Tourismus.
eco.nova: In welcher Form präsentiert sich proHolz in
Tirol?
Rüdiger Lex: proHolz bietet der gesamten Forst- und
Holzbranche einen Rahmen, um gemeinsam an neuen
Lösungen und Entwicklungen zu arbeiten, die den
Holzbau und die generelle Holzverwendung noch
weiter nach vorne bringen sollen. Durch klassische
Werbung, Fachberatung, gelungene Vorzeigeprojekte,
Vorträge, Schulungen und in einer engen Zusammen-
arbeit mit dem Holzbaulehrstuhl an der Uni präsen-
tieren wir uns der interessierten Öff entlichkeit. Fragen
an proHolz kommen vor allem von Bauherren, die sich
in einer Entscheidungsphase befi nden – diese werden
fachmännisch und völlig fi rmenneutral beantwortet.
Hermann Wurm: Die Holzfachberatung beginnt be-
reits in den Volksschulen durch geführte Ausfl üge in
den Wald mit geschulten Begleitern.
Helmut Reitter: Die Einführung des Holzbaupreises
war auch ein ganz wichtiger Schritt, um den modernen
• Oben links: Haus Rehorst, St. Jakob i. Defereggental, TirolBauherr: Britta Rehorst, St. Jakob i. Defereggental | Architektur: Peter Jungmann, Lienz | Foto: Wolfgang C. Retter
• Oben rechts: AROSEA Life Balance Hotel, St. Walburg bei Meran/SüdtirolFoto: Felder Images
• Unten: Hotel Hintergger, Matrei i. OsttirolBauherr: Familie Hradecky | Architektur: Madritsch/Pfurtscheller | Fotos: Profer & Partner (Gebäude), Wolfgang C. Retter (Innenausbau)
„Mit über 800
Tischlereibetrieben
in Tirol haben wir
alle Möglichkeiten,
den Werkstoff Holz
in seiner gesamten
Vielfalt an Gestal-
tungsmöglichkeiten
für die Hotellerie
und Gastronomie,
ob traditionell
oder modern, zu
bearbeiten.“
Georg Steixner,
Landesinnungsmeister
der Tiroler Tischler
eco.nova 25
holz
.bau
proHolz Tirol
Ziele• Vermehrter Einsatz des
heimischen, nachhaltig wachsenden Rohstoffes Holz
• Erhöhung der Wert-schöpfung im Bereich der Forst- und Holzwirtschaft
• Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in den Regionen
Zielgruppen• Konsumenten • Baufachleute wie
Architekten, Planer, Sachverständige
• Auszubildende an den Schulen, Fachhochschu-len und Universitäten
• Entscheidungsträger im öffentlichen und privaten Bereich
Aufgaben• Holzinformation
(firmenneutral) • Holzmarketing
„Der Holzbau
in Tirol hat sich
innerhalb der
letzten 10 Jahre
beinahe verdoppelt.
Durch langjäh-
rige Erfahrung,
technologische
Entwicklungen
und beste Ausbil-
dung wurde Holz
zum wichtigen
Bau- und Kon-
struktionsmaterial.“DI Rüdiger Lex,
Geschäftsführer proHolz Tirol
Holzbau in seiner gesamten Breite und Faszination zu
fördern und zu präsentieren.
Welches waren die entscheidendsten Veränderungen
und Entwicklungsschritte im Holzbau während der
letzten 10 Jahre?
Lex: Der Holzbau in Tirol hat sich innerhalb der letz-
ten 10 Jahre beinahe verdoppelt! Durch das größere
Wissen um die technische Leistungsfähigkeit des
Werkstoff es Holz wurde es vom oftmals reinen De-
komaterial zum wichtigen Bau- und Konstruktions-
material. Dies bedarf natürlich einer engen, qualitativ
hochwertigen Zusammenarbeit zwischen Architekt,
Tragwerksplaner und den Holzbaubetrieben. Durch
die Entwicklung des Brettsperrholzes wurde der Weg
in die Großvolumigkeit möglich. Die Zahl der Anbie-
ter dieses Produktes auch in der klassischen Bauwirt-
schaft steigt durch die enorme Nachfrage stetig. Die
Tendenz zu größeren Bauten ist deutlich spürbar, bei
Anbauten und Aufstockungen führt an Holz kaum
ein Weg vorbei.
Reitter: Es geht heutzutage vor allem um intelligente
Lösungen. Der Holzbau war lange Zeit im linearen
Tragwerksbau beheimatet und für jeden Zimmermann
berechenbar. Ausgewählte fähige Statiker und neue
Materialtechnologien im Holzmassivbau erlauben ma-
terialsparendes, fl ächiges Planen und Ausführen. Holz
ist ein Material, das man intelligent anwenden muss
und deshalb ist der moderne Holzbau zwar durchaus
konkurrenzfähig, aber noch nicht einfacher oder billig.
Im Gegensatz zum amerikanischen oder auch skandi-
navischen Holzbau ist der heimische extrem hochwer-
tig und nachhaltig.
Wie sieht es mit unserem Waldbestand und den für
den Bau einsetzbaren Holzarten aus?
Lex: Bis Mitte der 90er-Jahre war die Bevölkerung
irrtümlicherweise der Meinung, dass der heimische
Waldbestand abnimmt. Durch gezielte Kampagnen
(„Stolz auf Holz“) konnte man diesen Irrglauben er-
folgreich bekämpfen und vom Gegenteil überzeugen.
In unserer Kulturlandschaft wäre das Zurückdrehen
des Rades der Zeit hin zum Urwald gar nicht mehr
möglich und weltweit gesehen ein Tropfen auf dem
heißen Stein. Die Tendenz geht zwar hin zu Misch-
wäldern, in unseren Breiten aber waren und sind
auch beinahe reine Fichtenwälder eine völlig natür-
liche Erscheinung. Auch Laubhölzer könnten ver-
mehrt im konstruktiven Bereich eingesetzt werden.
Tropenhölzer im Außenbereich können unter an-
derem durch thermobehandeltes heimisches Holz
ersetzt werden, die ersten Erfahrungen hiermit sind
vielversprechend.
Haus am Palmersbach, Imst, TirolBauherr: Martin Tabernig, ImstArchitektur: Martin Tabernig, ImstFoto: Martin Tabernig
Baumelhaus, TirolBauherr: Muttereralm Bergbahnen, MuttersPlanung: naturIDEA Obex & Danzl, MiedersFoto: naturIDEA Obex & Danzl
▲
Text: Caterina Molzer-Sauper
26 eco.nova
proHolz TirolMeinhardstraße 14
6020 InnsbruckTel.: 0512/564727
info@proholz-tirol.at www.proholz-tirol.at
Großglockner Mountain Resort | ARGE reitter – holzboxDen Puls der Natur unmittelbar fühlen und die Ruhe und Auszeit am Fuße von Österreichs größtem Nationalpark genießen: Diese Urlaubs-atmosphäre bietet ab der Wintersaison 2012/2013 das ****S Gradonna Mountain Resort in Kals am Großglockner.Das Chalet Resort mit dem ****S Hotel und exklusiven Chalets in Holzbauweise liegt inmitten von Osttirols Berglandschaft und lässt jedes Wander- und Skisportherz höherschlagen. Das Resort ist autofrei, ein SPA-Bereich in jedem Chalet, eine großzügige Wellness-, Bade- und Saunalandschaft im Hotel, ein kostenloses Anfängerskigelände im Chalet Resort sowie die direkte Anbindung an die Wanderwege und das Großglockner Skiresort Kals-Matrei mit 110 Pistenkilometern mit eigenem Skipassservice im Hotel verhelfen den Gästen zum Wohlfühlen und Entspannen Foto: B. Eibinger/Architekt Reitter
„In unseren Wäl-
dern ist alles
vorhanden, was
gebraucht wird –
man muss es nur
sinnvoll und sorg-
fältig einsetzen.“Architekt DI Helmut Reitter
„Die extrem kurzen
Sommerpausen im
Tourismus sprechen
für Aufstockungen
und Zubauten aus
Holz in der Ho-
tellerie. Der Mix
aus urigen Hütten
und fortschritt-
lich-mondänen
Gaststätten am
Berg sowie im Tal
bedient eine große,
bunte Anzahl
von Gästen.“Ing. Hermann Wurm,
proHolz-Tirol-Vorstandsvor-
sitzender und Innungsmeister
der Tiroler Zimmermeister
Wurm: Unsere Nadelwälder sind auch Schutz- und
Bannwälder – die Bäume wurzeln und wachsen schnell
nach. Die Fichte ist aus statischer Sicht genau unter-
sucht und ideal als Konstruktionsmaterial, außerdem
ist ihr Holz relativ preiswert. Wichtig für das hei-
mische Holz ist die richtige Imagepfl ege. Holz ist ein
natürliches und lebendiges Material. Die qualifi zierten
Holzverarbeiter im Land können mit heimischen Höl-
zern und deren Eigenschaften bestens umgehen. Holz
wird sorgfältig verarbeitet, um viele Jahre seine Quali-
täten bewahren zu können.
Reitter: In unseren Wäldern ist alles vorhanden, was
gebraucht wird – man muss es nur sinnvoll und sorg-
fältig einsetzen. Der große Boom der Zirbe ist darauf
zurückzuführen, dass diese endlich in ihrer vollen
Qualität und Vielseitigkeit entdeckt wurde und nicht
als reine Stubendekoration genützt wird. Vor eini-
gen Jahren noch galten reine Holzbauten in unseren
Breiten häufi g als etwas Ärmliches und die optische
Wirkung des Materials Holz beschränkte sich haupt-
sächlich auf Verkleidungen. Das ist eigentlich als Ver-
gewaltigung des Werkstoff es zu sehen – heutzutage
gelten Holzkonstruktionen, Gott sei Dank, zu Recht
als faszinierend und herzeigbar! Man darf auch die
Veränderlichkeit des Baustoff es Holz nicht als Schwä-
che, sondern als Stärke und Zeichen von Lebendig-
keit sehen – die emotionale Qualität des Holzes in
Verbindung mit den technischen Möglichkeiten, die
es bietet, macht es erst richtig interessant.
Kann der moderne Holzbau in einem touristisch eher
traditionellen Land wie Tirol Fuß fassen?
Lex: Der Tourismus will grundsätzlich eh Holz! Der
sinnvolle, materialspezifi sche Einsatz wird mehr
und mehr zum Th ema, Vorteile wie kurze Bauzeiten,
reduzierter Baustellenverkehr und die warme Aus-
strahlung des Materials tragen das Ihre zur Ent-
scheidung zum Holzbau bei. Das Spannungsfeld
zwischen traditioneller und moderner Hotelarchi-
tektur ist mit dem Werkstoff Holz leichter zu über-
brücken und auch für uns eine spannende Heraus-
forderung!
Wurm: Die extrem kurzen Saisonpausen im Tou-
rismus sprechen natürlich für Aufstockungen und
Zubauten aus Holz in der Hotellerie. Auch Neu-
bauten im alpinen Gastronomiebereich mit dem
Wunsch nach großen Panorama-Glasfl ächen nutzen
die Möglichkeiten, welche sich durch den moder-
nen Holzbau ergeben. Der Mix aus urigen Hütten
und fortschrittlich-mondänen Gaststätten am Berg
sowie im Tal bedient eine große, bunte Anzahl von
Gästen.
Reitter: Holz als Baustoff wird, bedingt durch sei-
ne vielfältige Qualität, immer mehr zur Selbstver-
ständlichkeit, auch im Bereich Tourismus. Wer die
Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit des Materials erst
kennen und lieben gelernt hat, muss auch nicht dazu
überredet werden. Gäste kommen unserer schönen
Natur wegen zu uns und fühlen sich garantiert auch
in natürlichen Baumaterialien am wohlsten. Ein
Projekt wie das soeben entstehende „Mountain Res-
sort“ in Kals könnte aus keinem anderen Material als
Holz in dieser Form konstruiert werden. .
holz
.bau
eco.nova 27
HOLZBAU
htt15 – Holzbau Team Tirol
... ist der Verband der innovativsten Tiroler Holzbaubetriebe und Ansprechpart-
ner für Architekten, Planer und Bauherren. htt15 wurde 1999 gegründet und
besteht derzeit aus 14 Mitgliedsbetrieben mit insgesamt rund 500 Mitarbeitern.
Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, Kunden bei der Umsetzung ihrer
Bauvorhaben bestmögliche Qualität und umfassenden Service zu bieten.
Die htt15-Akademie ist dabei als interne Ausbildungsschiene seit 2010 aktiv:
Die Akademie dient als Weiterbildungsmöglichkeit für alle Mitarbeiter.
htt15 steht für Qualität und Innovation. Die Mitarbeiter unserer Mitgliedsbetriebe werden laufend zu den aktuellen Th emen in der htt15-Akademie geschult. Alle unsere Mitgliedsbetriebe sind optimale Ansprechpartner für Bauherren und Planer.
Vorstandsvorsitzender Josef Foidl, Josef Foidl GesmbH & Co.KG
htt15 – Holzbau Team Tirol / Carolin Hackl
Meinhardstraße 1, 6020 Innsbruck
Tel.: 0664/5706050, info@htt15.at, www.htt15.at
INNENRAUMGESTALTUNG
Baumstark – Manufacturers of Comfort
Mit der Gründung der Tischlerkooperation 2004 wurde ein zusätzliches Stand-
bein für die Mitglieder geschaff en. Kompetenzen werden so gebündelt und
Existenzen gesichert. Im Inland bereits gut etabliert, entschieden sich die Mit-
glieder von Baumstark, ihr Augenmerk auf den Export zu legen. London sollte
es sein. Die Stadt verfügt durch ihr internationales Publikum über einen Markt,
der von hohen Design- und Qualitätsanforderungen geprägt ist. Aktuell hat
Baumstark 13 Mitglieder, die bereits große Erfolge verzeichnen können.
In Zukunft möchten wir innerhalb von Baumstark die Chancen, die durch unsere koope-rative Zusammenarbeit entstehen, noch wesentlich stärker dem Kundennutzen zuführen.
Vorstandsvorsitzender Johann Koch Baumstark – Manufacturers of Comfort
DI Wolfram Allinger-Csollich
Meinhardstraße 14, 6020 Innsbruck
Tel.: 0664/9123594, info@baumstark.at
www.baumstark.at
Netzwerk Zirbe
... ist eine überregionale Initiative zur Imagebildung von Zirbenholz. Die Inter-
netplattform www.zirbe.info informiert über Ökologie der Baumart, Verbrei-
tung, Holzeigenschaften sowie über Anbieter (Forstbetriebe, Händler, Säger,
Tischler etc.), zu denen direkt Kontakt aufgenommen werden kann. Bereits über
80 Anbieter präsentieren sich auf der Internetplattform.
proHolz Tirol / Holzcluster – Verein der Tiroler Forst- und Holzwirtschaft
DI Simon Holzknecht
Meinhardstraße 14, 6020 Innsbruck
Tel.: 0512/564727, info@proholz-tirol.at
offi ce@zirbe.info, www.zirbe.info
www.facebook.com/zirbe.info
HOLZBAU ➡ INNENRAUMGESTALTUNG
HOLZfenster – natürlich aus Tirol
... ist eine Kooperation von Tiroler Meisterbetrieben und Zulieferbetrieben, die
sich mit Leidenschaft den besonderen Vorzügen der verschiedenen Holzarten
für den modernen und auch traditionellen Fensterbau verschrieben haben. Top-
innovationen spielen dabei eine genauso große Rolle wie die Verwurzelung in
der jahrhundertelangen Tradition und Erfahrung des Tiroler Tischlerhand-
werks, speziell beim Fensterbau.
Initiiert und begleitet von proHolz Tirol / Holzcluster, vereinigt die Koopera-
tion „HOLZfenster – natürlich aus Tirol“ seit ihrer Gründung 2005 eine Fülle
von aktuellem Know-how. Die Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Archi-
tektur, Wissenschaft und Forschung garantiert dem Endverbraucher, dass die
Produkte der Mitgliedsbetriebe in puncto Qualität, Ökologie, Ökonomie und
Design auf dem neuesten Stand der Technik sind.
HOLZfenster – natürlich aus Tirol
proHolz Tirol – Holzcluster / DI Simon Holzknecht
Meinhardstraße 14, 6020 Innsbruck
Tel.: 0512/564 727, info@holzfenster-tirol.at
www.holzfenster-tirol.at
www.facebook.com/holzfenstertirol.at
holzbauarchitektur.net
... ist eine Internetplattform, auf der Endverbraucher mittels einer Suchfunktion
Architekten, Fachplaner und Holzbaufi rmen fi nden können, um sich umfas-
send zu informieren.
proHolz Tirol – Holzcluster / DI Simon Holzknecht
Meinhardstraße 14, 6020 Innsbruck
Tel.: 0512/564 727, info@proholz-tirol.at
www.holzbauarchitektur.net
Design in Tirol
... ist ein lebendiges Netzwerk zur Bündelung von kreativen und handwerk-
lichen Kräften in Tirol. Als Plattform für designorientierte Unternehmen (27
Mitgliedsbetriebe) zielt der Verein darauf ab, die Vernetzung der Akteure
durch vielfältige gezielte Maßnahmen zu unterstützen und ein gegenseitiges
Voneinander-Lernen und -Profi tieren zu ermöglichen. Parallel dazu ist es dem
Verein auch ein besonderes Anliegen, ein stärkeres Bewusstsein für Design in
und aus Tirol zu schaff en. Dabei gilt es, das allgemeine Interesse an „Gestal-
tung“ zu wecken und für den Mehrwert von Design und Ästhetik zu sensibili-
sieren bzw. Kreativität als wichtigen Teil der Zukunft in Handwerksbetrieben
zu verankern.
Da geht mir schon öfters das Herz auf: welch tolle Produkte, Beziehungen oder Ge-schichten entstehen, weil sich Leute bei den Designgesprächen kennenlernen und ge-meinsame Sache machen. Helmut Schreder – Präsident Design in Tirol
Design in Tirol
DI Wolfram Allinger-Csollich
Meinhardstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/564 727, info@designintirol.at
www.designintirol.at, www.facebook.com/designintirol
Designwerkstatt
... ist ein dreijähriges Interreg IV-A Italien-Österreich Projekt mit den Pro-
jektpartnern proHolz Tirol/Holzcluster, TIS innovation park (Cluster Holz
& Technik) Südtirol, Standortagentur Tirol und dem Verein Design in Tirol.
Das Ziel ist der Aufbau eines Know-how-Transfers zwischen den Berufsfeldern
(Holz-)Handwerk und Design in Nord-, Ost- und Südtirol zur Gestaltung von
Handwerksprodukten und zur Entwicklung von Produktinnovationen.
Aktuelles: Workshop „Farbe“ am 31. Mai 2012
Realisierungswettbewerb Präsentationssystem – Einreichschluss 25. Mai 2012.
Infos hierzu auf der Webseite der Designwerkstatt.
proHolz Tirol – Holzcluster / DI (FH) Mag. (FH) Martin Mimm
Meinhardstraße 14, 6020 Innsbruck
Tel.: 0512/564 727, info@designintirol.at
www.designwerkstatt.info
Holzkooperati onen
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28 eco.nova
Wer träumt nicht von einem Haus, in dem man sich rundum geborgen und wohl fühlt, das den individuellen Vorstellungen entspricht und am neuesten Stand der Technik ist? Von der Auswahl des richtigen Grundstücks, der Ausrichtung nach der Sonne, der Anordnung der einzelnen Räume bis zu allen Details nach Feng Shui: Gemeinsam mit Zimmermann Bau können Bauherren und solche, die es werden wollen, ein sogenanntes Fühl-Mich-Wohl-Haus schaffen.
Haus P. in Götzens
Haus L. in Fritzens
Einfach wohl-fühlen
Haus U. in Stans
eco.nova 29
holz
.bau
Am Stadtwald TERRASSENVILLEN GRAMARTSTRASSEAAm SSttaaddttwwaldTERRRASSEENVILLEN GRAMARTTSTRASSSE
Bauunternehmung Zimmermann & Co GmbHInnstraße 12, A-6112 Wattens, Tel.: 05224/52556-0www.zimmermann-bau.at
Zimmermann Fühl-Mich-Wohl-HausBleichenweg 17a, A-6020 Innsbruck, www.fmwh.at
Wohnen auf einem der letzten freien Plätze auf der Innsbrucker Hungerburg!
An der Gramartstraße in Innsbruck / Hungerburg entsteht eine exklusive Terrassenhausanlage in ruhiger, unverbaubarer
Räumlichkeiten, geschickte Planung sorgt für absolute Privat-sphäre – auch in den großzügigen Gartenanlagen.
PROVISIONSFREI DIREKT VOM BAUTRÄGER. Verkaufsstart ist bereits erfolgt.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Daniel Kostenzer unter 05224 | 52 556-13 bzw. Matthias Maier unter 0512 | 34 20 86-32.
Was macht ein Haus zu einem Fühl-Mich-Wohl-Haus? Die Qualität in der Verarbeitung, Energieeffi zienz sowie eine attrak-
tive, lebensnahe Architektur im Einklang mit Umwelt und Natur sind
die Kennzeichen eines Fühl-Mich-Wohl-Hauses.
Qualität in der Verarbeitung: Ökologisch wertvolle Baustoff e in
Verbindung mit einer Komfortlüftung sorgen für ein ganzjährig kon-
stantes und behagliches Raumklima. Durch die sanfte Energiezufuhr
wird die Bausubstanz geschont, eine langfristige Erhaltung des Im-
mobilienwertes unterstützt.
Energieeffi zienz: Hoher Wohnkomfort und minimaler Energiever-
brauch treff en aufeinander. Durch optimale Gebäudedämmung und
die Komfortlüftung werden Wärmeverluste weitgehend vermieden.
„Passiv“ kann die direkte Sonneneinstrahlung durch die ideale Aus-
richtung des Hauses, großzügige Glasfl ächen und die Abwärme von
Geräten und Bewohnern genützt werden. Daneben besteht die Mög-
lichkeit, Strom auch über eine Photovoltaikanlage selbst zu erzeugen.
Attraktive, lebensnahe Architektur im Einklang mit Umwelt und
Natur: Ziel ist, eine Atmosphäre für die Bewohner zu schaff en. So
sind den optischen Ansprüchen keine Grenzen gesetzt: von der ge-
lungenen Gartengestaltung bis hin zum gemauerten Gewölbekeller
und den modernsten Materialien. Dabei können alle Bauvorhaben in
der traditionellen Ziegel- sowie der modernen Holzbauweise realisiert
werden. Die individuellen Bedürfnisse des Bauherrn, Wohlbefi nden
und die perfekte Kombination der Bauteile stehen stets im Fokus.
Für alle, die ein solches Fühl-Mich-Wohl-Haus testen möchten, hat
Zimmermann Bau gemeinsam mit den Partnern Harreither und
Huter ein Musterhaus im Energiehauspark Innsbruck gebaut. Mit
einem Energieverbrauch von unter 25 kWh/m2a geht das Haus im
Passiv-Kompetenzzentrum der drei Unternehmen mit gutem Beispiel
voran. Der Panoramaseminarraum sowie die großzügige Dachterrasse
für Events sind nur einige der Besonderheiten, die Mitarbeitern und
Kunden Raum für neue Ideen, Innovationen und Kreativität geben. In
speziellen Klimakabinen können unterschiedliche Wohnsituationen
simuliert werden. Dies macht das Heizen und Kühlen für Besucher in
kürzester Zeit spür- und begreifbar. Neben einer umfassenden Kun-
deninformation ist im neuen Kompetenzzentrum der gesamte Ablauf
eines Bauprojektes – von der Planung bis zur Schlüsselübergabe –
möglich. Lange Wege sind somit Geschichte.
„Die Ansprüche an das Bauen und Wohnen haben sich in den letzten
Jahren grundlegend verändert. Dem Wunsch nach verkürzter Bauzeit,
höchster Qualität und Genauigkeit, individueller Gestaltung und einem
zentralen Ansprechpartner tragen wir Rechnung. Das hohe Maß an
Vorfertigung erfordert eine exakte Planung und stellt daher bereits
im Vorfeld sicher, dass alle Wünsche berücksichtigt werden. Trotz aller
fortschrittlichen Fertigungsmethoden sind wir der naturnahen
Materialwahl treu geblieben. Wir verwenden nur Materialien, die weder
unsere Gesundheit noch unsere Umwelt belasten.“Jakob Zimmermann
.
eco.nova 31
holz
.bau
Von Holz und HäusernWenn sich ein Unternehmen „Tiroler Holzhaus“ nennt, ist die Richtung klar vorgege-ben. Der Name weckt allerdings auch Begehrlichkeiten und stellt hohe Ansprüche an das Tun. Es ist nicht einfach nur ein Name, es ist ein Versprechen an seine Kunden. Wie wohnlich der Werkstoff Holz sein kann, zeigt das Beispiel der Familie Göbl aus Stams, die sich gemeinsam mit Tiroler-Holzhaus-Geschäftsführer Stefan Pixner und seinem Team ihren ganz eigenen Holzhaus-Traum erfüllt hat – geradlinig, schnörkellos und doch voller Persönlichkeit.
Text: Marina Kremser
Fotos: Florian Schneider
Weitere Infos:www.tiroler-holzhaus.at
Wohnbau kann so herrlich vielfältig sein, selbst
wenn der grundlegende Werkstoff stets ein und
derselbe ist. Das Tiroler Holzhaus baut folgerichtig
gerne auf und mit Holz und schaff t Wohn(t)räume,
die aufgrund des natürlichen Baumaterials in Bezug
auf Atmosphäre und Wohnklima einzigartig sind.
Viele zufriedene Kunden setzten bereits auf den be-
währten Traumhaus-Komplettservice von A bis Z.
Christine und Wolfgang Göbl aus Stams zählen
dazu. Auch wenn Wolfgang Göbl als Angestellter
in einem großen Architektur- und Ingenieurbüro
wohl bereits Vorstellungen von seinem eigenen Haus
hatte, so ist eine fachkundige, persönliche und in-
dividuelle Beratung trotzdem unerlässlich. Aber
auch für gänzlich Unbedarfte ist die Tiroler Holz-
hausWelt in Haiming die richtige Anlaufstelle,
können sie hier doch sämtliche Eigen- und Beson-
derheiten der derzeit natürlichsten, schnellsten und
gesündesten Bauweise im wahrsten Sinne begreifen.
Unterschiedliche Schauräume mit zahlreichen Mus-
terstücken machen das Projekt „Hausbau“ angreif-
und das ureigene Holzklima erlebbar. Vor allem in
Zeiten, die von einem stetigen Wandel des Energie-
und Technologieangebots begleitet sind, sind künf-
tige Bauherren oft überfordert. Umso wichtiger ist
es, die Atmosphäre des künftigen Eigenheims be-
reits im Vorfeld abschätzen zu können. Schließlich
sollte es im besten Fall das Zuhause für das restliche
Leben sein.
Familie Göbl hat sich ihren Wohntraum bereits
erfüllt. Herausgekommen ist ein modernes und
gleichzeitig zeitloses Niedrigenergiehaus mit off e-
nen Strukturen, dessen Außenhülle genau so ist wie
die Umgebung: schnörkellos und unprätentiös. Und
mit einer Fassade, die – ganz den Anforderungen der
Hausherrin ensprechend – völlig umkompliziert ist
und wenig Arbeit macht. Deshalb hat man sich hier
auch gegen eine klassische Holzfassade ausgespro-
chen und sie stattdessen mit grauen Platten gedeckt.
Um im Exterieur nicht in Tristesse zu verfallen,
wurde der untere Teil der Außenhaut weiß verputzt.
Im Inneren des Hauses pulsiert das pure Leben. Un-
terstützt durch die Natürlichkeit des Holzes präsen-
tiert sich das Haus rundum einladend und heimelig.
In seiner Nutzung zweigeteilt – das Erdgeschoß bildet
quasi den öff entlichen Raum, das Obergeschoß den
privaten Rückzugsort – zeigt sich das Einfamilien-
haus bis ins Detail durchdacht, wobei auch Rücksicht
auf den jüngsten Bewohner, den rund neun Monate
alten Moritz, genommen wird. Eine off ene Raum-
aufteilung zieht sich durch den gesamten unteren
Stock: Lichtdurchfl utet das Wohnzimmer, die Küche
großzügig dimensioniert und in den Wohnraum in-
tegriert, ein Kachelofen als Wohlfühlort. Akzentu-
ierte Glaselemente durchbrechen die Dominanz des
Holzes und geben dem Interieur einen progressiven
Style. Und trotzdem lässt sich die Geradlinigkeit des
Äußeren auch hier herinnen erkennen.
UmweltbewusstDer Baustoff Holz ist an sich schon sehr nachhaltig,
wächst er doch immer wieder nach. Zudem erlaubt
er eine ebensolche Energieversorgung. Die Göbls
haben sich für eine kontrollierte Wohnraumlüftung
(zusammen mit einer Solaranlage und dem Kachel-
ofen) entschieden, wobei die Holzriegelbauweise
durch ihre hervorragenden Dämmeigenschaften
dafür die perfekte Unterstützung bildet. Zudem
sorgt die innovative Bauweise dafür, dass die Luft-
feuchtigkeit das ganze Jahr nie unter 40 % fällt. Dies
schaff t Wohlbefi nden im ganzen Haus. .
32 eco.nova
architektur
Westpark eröff net!Auf einer Grundstücksfl äche von rund 4.000 qm hat Unterberger Immobilien am Westrand
Wörgls ein Fachmarktzentrum geschaff en, das im März nun offi ziell eröff net wurde. Ent-
standen sind 1.000 qm an Fachmarktfl ächen mit einem interessanten Mix aus einer Fast-
food-Kette, einem großzügigen Olina-Küchenstudio, einem innovativen 24-Stunden-SB-
Autowaschcenter, einer Matratzen-Concord-Filiale sowie einer Physiotherm-Niederlassung.
Besonders auff ällig ist die außergewöhnliche Architektur, für die der Wörgler Baumeister
Ing. Horst Lebeda veranwortlich zeichnet. Projektleiter Jörg Hetzenauer, Unterberger Im-
mobilien: „Wir haben ausschließlich mit Firmen und Lieferanten aus der Region zusammen-
gearbeitet. Die Bau- und Ausführungsarbeiten verliefen optimal, nach nur fünf Monaten
Bauzeit konnten wir im September 2011 die Firstfeier abhalten, wenig später die ersten Mie-
ter eröff nen.
Ende März wurde der Westpark Wörgl offiziell eröffnet. Das Zentrum im Westen Wörgls verfügt auf mehr als 1.000 qm über einen bunten Branchenmix, liegt verkehrsgünstig direkt am Kreisverkehr der Innsbrucker Straße und wird durch seine außergewöhnliche Architektur zum Blickfang Foto: ofp.kommunikation
Rhythmus undÜberraschung
Zwischen dem Treiben der Wiener Kärnt-
ner Straße und der inspirierenden, fun-
kelnden Einkaufswelt von Swarovski
Wien existieren Räume, die den Wan-
del zwischen den Welten auf ihre eigene
Art deuten: Seit über einem Jahr werden
die gläsernen Kuben von internationalen
Künstlern bespielt.
Die gläsernen Kuben sind zwar geschlos-
sene Räume. Als eines der architekto-
nischen Markenzeichen von Swarovski
Wien öff nen sie jedoch ein Fenster zu ei-
ner anderen Welt. Zwei der Kuben zeigen
das Werk „Expectation“ des Franzosen
Gwenael Nicolas – eine Hommage an den
Wiener Jugendstilkünstler Gustav Klimt
und dessen gleichnamiges Gemälde. Ex-
pectation ist eine Studie von Rhythmus,
Bewegung und Überraschung, die durch
die Anordnung verspiegelter dreieckiger
Mobiles in Gold und Silber entsteht. Ele-
mente, die sich auch in Klimts Gemälde
wiederfi nden. Nicolas: „Mein Bezug zu
Design gründet sich auf zwei Quellen:
Architektur und Animationsgrafi k. Ich
stelle mir immer die Frage, warum sich
Architektur nicht bewegt und warum von
Animation nichts zurückbleibt. Daher be-
mühe ich mich, die beiden Medien zusam-
menzuführen und Räume zu schaff en, die
in Bewegung sind.“
Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2012
Die Kulturabteilung der Tiroler Landesregierung, die Kammer der Architekten und Ingenieur-konsulenten für Tirol und Vorarlberg, Sektion Architekten, die Zentralvereinigung der ArchitektInnenÖsterreichs, der Landesverband Tirol sowie aut. architektur und tirol laden zur Einreichung hervorragender Bauten für die Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2012.
Eingereicht werden können in Tirol ausgeführte Bauten, die von ArchitektInnen bzw. Bauin-genieurInnen geplant wurden, deren Fertigstellung zwischen 2010 und 2012 erfolgte und die im Bauwerk angelegte Auseinandersetzung mit den Problemen unserer Zeit in ästhetischer wie inno-vatorischer Hinsicht als besonders vorbildlich zu bezeichnen ist. Da der Begriff „Neues Bauen“ möglichst umfassend aufgefasst werden soll, beziehen sich die Auszeichnungen nicht nur auf das Fachgebiet Architektur, sondern auch auf Leistungen des Bauingenieurwesens. Arbeiten können von jeder Person (ArchitektIn, BauingenieurIn, BaumeisterIn, BauherrIn, Bauträger usw.) eingereicht werden. Die Bekanntgabe der Juryentscheidung und die Auszeichnung erfolgen im Oktober 2012. Alle Projekte werden im Rahmen einer Ausstellung im aut präsentiert.
Jury: Arch. Bettina Brunner (x Architekten, Linz), Arch. Maria Flöckner (Salzburg), ArchitekturkritikerChristian Kühn (Wien)
Unterlagen: in zweifacher Ausfertigung in Form von 3 bis 5 A4-Blättern 1. aufgezogen auf 1 cm starkem Kapa (für die Ausstellung)2. in Form einer Mappe (für die Jurybeurteilung)Mind. ein Blatt pro Projekt muss auf der Vorderseite Angaben zu Projektbezeichnung, Standort, ArchitektIn und BauherrIn enthalten.
Senden Sie Ihre Unterlagen bis 15. Juni 2012 an aut. architektur und tirol, Lois-Welzenbacher-Platz 1 (im Adambräu), 6020 Innsbruck. Infos unter Tel. 0512/57 15 67 oder office@aut.cc, www.aut.cc
EFM-Büros in Tirol
EFM Hippach, Hippach-Dorf 9, 6283 Hippach, 05282/20581, hippach@efm.atEFM Imst, Johannesplatz 10, 6460 Imst, 05412/66338, imst@efm.atEFM Innsbruck, Höttinger Auffahrt 5, 6020 Innsbruck, 0512/908045, innsbruck@efm.atEFM Kufstein, Vorderthiersee 87c, 6335 Thiersee, 05376/20123, kufstein@efm.atEFM Seefeld, Am Kirchwald, 6100 Seefeld, 05212/2493, seefeld@efm.atEFM Terfens, Umlberg 57, 6123 Terfens, 05224/68313, willi.purner@efm.at
Wann und wie schütze ichmeine neue Immobilie?Der Bau eines Eigenheims ist ein großes Vorhaben, das gut überlegt sein will.
Zu Beginn: Bereits in der Planungs- und Bauphase ist es sinnvoll, mit pas-senden Versicherungen, wie einer Rohbau- und Bauwesenversicherung, vor-zusorgen. Erstere kommt für alle Kosten, die durch Schäden wie Sturm, Feu-er oder Hagel entstehen, auf. Die Bauwesenversicherung hingegen deckt alle Schäden an Bauleistung und -material während der Bauzeit. Auch eine Bauherren-Haftpfl ichtversicherung sollte in der Rohbauversicherung inklu-diert sein.
Nach Fertigstellung: Sobald das Gebäude bezogen wird, ist die Umstel-lung der Rohbau- in eine Eigenheimversicherung notwendig. Bei Bezug der neuen, privaten Immobilie sollten Sie dann unbedingt mittels Haushaltsver-sicherung den Inhalt der Immobilie gegen Einbruch, Feuer und Sturm schüt-zen. Sollten Sie besondere Wertgegenstände in Ihrem Haus aufbewahren, sollten Sie auch eine Kunstversicherung in Betracht ziehen.
Auch bei gewerblichen Räumlichkeiten sollten die Räumlichkeiten (z.B. Bü-ros, Werks- oder Lagerhallen) und deren Inhalt (z.B. Maschinen, Technik, Büromöbel etc.) mittels entsprechender Betriebsversicherung geschützt werden.
Mehr Informationen dazu bei Ihrem EFM-Versicherungsmakler!
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Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der EFM-Versicherungsmakler unter den unten angegebenen Telefonnummern gerne zur Verfügung. Mehr Informationen fi nden Sie im Internet unter www.efm.at
Die EFM-Versicherungsmakler in Tirol: Reihe 1, v. l.: Hans-Peter Krissmer (EFM Imst), Florian Sin-ger (EFM Innsbruck), Josef Kuenz (EFM Seefeld) / Reihe 2, v. l.: Georg Langmaier (EFM Kufstein), Mag. Chris topher Rossiwall (EFM Innsbruck), Karin Mark-Flür (EFM Imst) / Reihe 3, v. l: Willi Purner (EFM Terfens), Michael Hochmuth (EFM Hippach), Martina Hagspiel (EFM Innsbruck)
ter en
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experten.tipp
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ich
WeiterbildungDer Qualifizierungsverbund Holz ist ein Zusammen-schluss von holzverarbeitenden Unternehmen aus Nord- und Osttirol und bietet interessierten Betrieben die Möglichkeit, speziell auf den Bedarf dieser Branche abge-stimmte Schulungen gemeinsam zu planen und durchzu-führen. Durch die Teilnahme am Qualifizierungsverbund steigern die Unternehmen die Qualifikation ihrer Mitar-beiter, erhöhen ihre Wettbewerbsfähigkeit und sind so attraktiv für ihre Kunden und (künftigen) Arbeitnehmer.
Die im Qualifizierungsverbund durchgeführten Schu-lungen werden vom AMS Tirol und dem Europäsichen Sozialfonds (ESF) bis zu 70 % gefördert.
Weitere Infos: P&K Unternehmensberatung GmbHTel.: 05 05 65 00, office@qvb.at, www.qvb.at
Prof. Klaus Lugger, Christine Oppitz-Plörer, Richard Manahl, Bettina Götz und Franz X. Gruber
Siegerprojekt gewähltKürzlich wurde das Siegerprojekt für das Seniorenheim
An-der-Lan-Straße in Innsbruck gekürt. Errichtet wird das
Wohnheim von der Innsbrucker Stadtbau GmbH im Ein-
vernehmen mit den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD),
geplant wird es von Bettina Götz und Richard Manahl von
ARTEC Architekten/Wien, die als Sieger des Architektur-
wettbewerbs hervorgingen. Das Wohn- und Pfl egeheim wird
118 Einzelzimmer enthalten und rund 15 Mio. Euro kosten.
Baubeginn ist voraussichtlich im Herbst/Frühjahr 2012/13,
2014 sollen die Leute einziehen können. Dr. Klaus Lugger,
GF der Innsbrucker Stadtbau GmbH: „Wir bemühten uns
seit rund zehn Jahren um einen geeigneten Standort für die-
ses Heim. Umso mehr freut es uns, dsas nun diese hervorra-
gende Lage direkt am Inn gefunden werden konnte.“
� www.innsbrucker-stadtbau.at
Die Psychologie
der Architektur
Esther Sternberg, Professorin der
Washington-Universität, hat sich erst-
mals in einer großen wissenschaftlichen
Studie mit dem (un)heilsamen Einfl uss
von Räumen auf den Menschen befasst.
Dieses Buch zeigt die Ergebnisse und
erklärt, warum wir uns in bestimmten
Räumen von Anfang an wohl fühlen
und in anderen eben nicht.
buch.tipp
Heilende RäumeEsther SternbergCrotona Verlag336 Seiten, EUR 19,95ISBN 978-3-86191-020-6 und in anderen eben nicht.97 3 9
neu.bauten
Neue Umgebung,
neues Lebensgefühl?Anhand von drei ganz unterschiedlichen Neubauten in Tirol geht eco.nova der span-
nenden Frage nach, welchen Einfl uss ein neu gestaltetes Umfeld auf seine Benutzer,
Besucher und Mitarbeiter hat.
Ein gesteigertes Wohlbefi nden ist natürlich nicht messbar, aber durchaus spürbar,
befragt man die Betreffenden dazu. Architektur hat damit auch einen psychologisch
sehr hohen, nicht zu unterschätzenden Stellenwert im Zusammenleben von Menschen.
Text: Caterina Molzer-Sauper
Neubau Kinderklinik Innsbruck
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ich
36 eco.nova
Beispiel Krankenhaus:
Neubau Kinderklinik Innsbruck
Was viele engagierte Menschen unter schwierigsten Verhältnissen und unter Einhaltung der
höchsten Aufl agen alles schaffen, zeigt sich besonders im extrem sensiblen Bereich „Kran-
kenhausbau“ am Beispiel des Neubaues der Innsbrucker Kinderklinik. eco.nova hat
Verantwortliche und Beteiligte getroffen, um über die neuen architektonischen Rahmen-
bedingungen zur medizinischen Versorgung der Kleinsten und deren Folgen zu sprechen.
Das Bau- und Investitionsprogramm „Klinik 2015“ sieht
unter anderem den Neubau eines Kinder- und Herzzen-
trums (KHZ) am Landeskrankenhaus Innsbruck vor.
Diese Maßnahme ist notwendig, da die bauliche Sub-
stanz der alten Kinderklinik absolut nicht mehr den
medizinischen Anforderungen entsprochen hat und
eine Sanierung bzw. Adaptierung auf einem dem heu-
tigen Stand der Medizin entsprechenden Standard viel
zu aufwendig und aufgrund der Gegebenheiten nicht
durchführbar gewesen wäre.
Mit der Errichtung des Kinder- und Herzzentrums am
Landeskrankenhaus Innsbruck durch die TILAK soll
zum einen eine moderne und zukunftsgerichtete Ein-
richtung für die medizinische Versorgung der Kinder
und zum anderen ein den Anforderungen der heutigen
Zeit gerecht werdendes Zentrum zur Versorgung von
Herz-Gefäß-Erkrankungen geschaff en werden. Durch
die Anbindung des Baukörpers sowohl an die Frauen-
Kopf-Klinik im Osten als auch an das Chirurgiegebäu-
de im Westen gelingt es, neben klaren, städtebaulichen
Strukturen des Objekts auch inhaltlich in den beiden er-
wähnten Bereichen eine moderne Zentrumskonzeption
zu erzielen. Umgesetzt werden soll damit das Ziel der
Krankenversorgung nach Patientenzielgruppen, Versor-
gungsprozessen und modernen medizinischen und be-
triebswirtschaftlichen Managementprinzipien.
Der Arzt kommt zum PatientenDurch den Bau entsteht ein (Mutter-) Kind-Zentrum ab
dem Anschlussbereich an die Frauen-Kopf-Klinik, das
künftig im stationären und tagesklinischen Bereich alle
kindlichen und jugendlichen Patienten unabhängig von
ihrer Erkrankung aufnehmen und – entsprechend dem
Leitbild „der Arzt kommt zum Patient“ – den jeweils zu-
ständigen Spezialisten zum Patienten bringen wird und
nicht umgekehrt. In der Planung wurde auf eine spätere
gute natürliche Belichtung, eine klare Überschaubarkeit
der einzelnen Bereiche und eine durchgängige kindge-
rechte Gestaltung und Ausstattung geachtet. Durch die
Schaff ung einer pädiatrischen Tagesklinik im Kinder-
zentrum werden die Normalpfl egebetten reduziert und
dafür Betten in hochspezialisierten Bereichen wie den
Intensivstationen und der Onkologie geschaff en.
Visualierungen (diese oder vordere Seite): TILAK
Das Beispiel „Neue Kin-
derklinik Innsbruck“ zeigt
ganz besonders deutlich
den positiven Einfl uss von
gelungener Architektur auf
ihre Umgebung! Die neue
Kinderklinik ist ein Ort,
an dem man sich sowohl
als Patient, als Angehöriger
und auch als Besucher wohl
und geborgen fühlt. Die
klare, luftige, freundliche
Atmosphäre in allen Be-
reichen und das großzügige
räumliche Angebot für alle
notwendigen Abläufe und
Erfordernisse im Klinikall-
tag können mitunter garan-
tiert zu einem besseren und
schnelleren Heilungserfolg
beitragen und in schwie-
rigen Lebenslagen positiv
unterstützend wirken.
eco.nova 37
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ich
Sinnvolle Verbindungen schaffenAls logische Konsequenz der räumlichen Verbindung
von Frauen-Kopf-Klinik im Osten und Chirurgie im
Westen entsteht ein langer Baukörper, wobei jedoch
durch innere Organisation besonders darauf geachtet
wurde, lange Wege zwischen den Funktionseinheiten
möglichst zu vermeiden. Die Wegeführung erfolgt
durch eine klare Erschließungskonzeption. Die Funk-
tionen im Eingangsbereich des Gebäudes erzielen eine
Verzahnung zwischen Stadtraum und Krankenhaus.
Für die übergeordnete logistische Versorgung des Are-
als wird im zweiten Bauabschnitt des KHZ als zentrale
Anlieferungsmöglichkeit ein Wirtschaftshof realisiert.
Das Objekt wird aufgrund der sich ergebenden baulichen
Zwänge am Areal des Landeskrankenhauses Innsbruck
in zwei Baustufen errichtet, wobei in der ersten Baustufe
die Aufstockung des Flachbaus der Frauen-Kopf-Klinik
sowie der Neubau im Bereich des ehemaligen Laborge-
bäudes und der Anschluss an das Verwaltungsgebäude
bereits realisiert wurden. Aus bautechnischer Sicht ist
einerseits aus Sicht der energetischen Nachhaltigkeit die
Niedrigenergiebauweise des Baukörpers und anderer-
seits aus Sicht der künftigen Anforderungen im Laufe
des Lebenszyklus des Gebäudes die von vornherein
geplante Flexibilität für spätere andere Nutzungen her-
vorzuheben.
Die Eltern bleiben beim Kind Besonders erfreulich zu hören war, dass in der Innsbru-
cker Kinderklinik nun die österreichweit größte Mög-
lichkeit für eine Mitaufnahme der Eltern besteht. Jede
Krankheit ist eine Krise und der Behandlungserfolg
hängt maßgeblich von der Befi ndlichkeit des Patienten
ab – wenn ein krankes Kind also in der Nähe einer ihm
vertrauten Person behandelt werden kann, erhöht das die
Heilungschancen enorm.
Im GesprächZum Th ema „neues Umfeld – neue Lebensqualität“ hat
eco.nova die Kinderkrebsstation im 5. Obergeschoss der
neuen Kinderklinik besucht und sich mit Peter Norden
(Psychologe und Psychotherapeut) und der seit 37 Jahren
tätigen Stationsschwester Heidi Hammer-Gärtner über
die beobachteten Veränderungen unterhalten.
Peter Norden ist in seiner Funktion als Psychologe eng
mit den jungen Patienten und deren Familien vertraut
und begleitet diese durch schwierigste Stunden und Si-
tuationen. Umso unglaublicher war es zu erfahren, dass
er viele Jahre lang in Stiegenhäusern, Gängen oder Per-
sonalküchen sensible Diagnosegespräche führen musste.
Es gab keinen Platz für nicht rein medizinische Anliegen
und Aufgaben und so mussten diese eben irgendwo und
nebenbei funktionieren. Auch die Kinder hatten lange
Zeit keine adäquaten, ruhigen Rückzugsmöglichkeiten
Das Team der Kinderkrebssta-tion an der Uniklinik Innsbruck Peter Norden, Heidi Hammer-Gärtner und Thomas Müller mit Gerhard Mayer und Anton Ostermann, TILAK
Foto: Caterina Molzer-Sauper
38 eco.nova
Fotos: Günter R. Wett
für so essentiell wichtige Dinge wie Kunsttherapie, Mu-
siktherapie oder Ähnliches. Fotos von der ehemaligen
abschreckenden „Verabschiedungszelle“ für verstorbene
Kinder machen betroff en und lassen erahnen, wie not-
wendig eine neue Umgebung für schwerkranke Kinder,
deren Familien und auch das Klinikpersonal ist.
Bei der Planung und Umsetzung der heutigen Kinder-
krebsstation wurde nun auf alle diese Problemfelder
und damit zusammenhängende Wünsche eingegan-
gen und so gibt es für jeden Anlass und jede Gele-
genheit die idealen Räumlichkeiten. Die freundlichen
Büros der wichtigsten Ansprechpartner für die Kin-
der befi nden sich direkt auf der Station, den Eltern
steht eine eigene Küche für die Kommunikation und
selbstständige Versorgung zur Verfügung, einladende
Spielzimmer lassen die Kinder ihr schweres Schicksal
mitunter vergessen, ein geplanter Dachgarten ermög-
licht den kleinen Patienten den so wichtigen Kontakt
zur Natur während ihres Aufenthaltes. Der nun wür-
dig gestaltete neue Abschiedsraum bietet einen ent-
sprechenden Rahmen für die schweren Stunden des
Loslassens. Die jungen Patienten verweilen teilweise
monatelang auf dieser Station und bewohnen nun
Zimmer mit Hotelcharakter, nützen spezielle Be-
reiche für Hobbys und Th erapien und in Kürze wird
sogar ein eigenes Jugendzimmer angeboten werden.
Peter Norden: „Trotz vieler Hürden sind alle Wünsche
in Erfüllung gegangen, mein Dank gilt hier ausdrück-
lich der gesamten TILAK-Führung!“
Heidi Hammer-Gärtner erzählte anschaulich von ih-
ren unverschämten Forderungen und Wünschen, die
sie ganz ungeniert bei einer Sitzung vor Beginn der Pla-
nungsarbeiten des Kinderklinik-Neubaus stellte und die
sich wenig später zu ihrer Freude und der ihrer Kollegen
beinahe alle erfüllten. Sie arbeitet seit 37 Jahren an der
Kinderklinik als Stationsschwester und kennt alle Sei-
ten dieses schönen, aber oft harten Berufes ganz genau.
„Ich habe für die Sache gekämpft und mich mit großer
Leidenschaft für eine optimale Lösung eingesetzt, was
heute manchmal den Neid anderer Stationen mit sich
bringt“, meint sie schmunzelnd. Die gute Zusammen-
arbeit mit den Planern hat ein Ergebnis hervorgebracht,
das ein Vorzeigeprojekt in Sachen Krankenhausarchi-
tektur möglich machte. Und wenn Schwester Heidi
einen kleinen Wunsch oder eine Idee für eine weitere
Verbesserung hat, setzt sie sich auch nach wie vor dafür
ein wie eine Löwin.
eco.nova 39
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„Es gibt NICHTS, waswir nicht transportieren
und NICHTS, was wirnicht bewegen!“
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Beispiel Bürobau:
ASFINAG-Gebäude Innsbruck
Ein aus allen Nähten platzendes, technisch und optisch unmodern gewordenes Bürogebäude
aus den 60er-Jahren an einem idealen Standort – was nun? Nach reifl icher Überlegung hat
sich die ASFINAG zum Bau einer neuen, perfekt durchdachten, mit allen Raffi nessen ausges-
tatteten Niederlassung am Rennweg entschlossen und residiert nun seit Ende vergangenen
Jahres in den modernen Räumlichkeiten – eine Zusammenführung aller Straßensondergesell-
schaften in Österreich unter einer Führung wurde damit möglich.
DI Klaus Fink, Geschäftsführer der ASFINAG Alpenstraßen GmbH, legte beim Neubau viel Wert auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter. Entstanden ist ein Objekt mit viel Tageslicht, Gemeinschaftsinseln, aber auch Rückzugsorten Foto: Asfinag
Nach einer rund einjährigen Bauzeit und Investiti-
onen von rund 5,9 Millionen Euro hat sich der ar-
chitektonisch anspruchsvolle Bau als wirtschaftlich
sinnvoll erwiesen und fügt sich optimal ins Stadt-
bild Innsbrucks ein. Die gute Erreichbarkeit des
wichtigen ASFINAG-Standortes und ein optimales
Arbeitsumfeld für alle Mitarbeiter wurden mit dem
Neubau gesichert. Aus einem geladenen Wettbewerb,
den die ASFINAG gemeinsam mit der Stadt Inns-
bruck durchführte, ging Architekt Peter Lorenz ein-
stimmig als Wettbewerbssieger hervor.
Betritt man den raffi niert gegliederten, unaufdringlichen
Baukörper aus Glas mit seinen vorgesetzten Lamellen aus
feinem Metallgewebe, spürt und genießt man sofort das
wirkungsvolle Tageslichtspiel, welches dem Gebäudein-
neren sein ganz besonderes Flair verleiht. Eine unver-
gleichliche Aussicht auf die atemberaubende Umgebung
macht das Arbeiten am Schreibtisch oftmals nicht ganz
einfach! Umgekehrt verhält sich der Eindruck nachts,
wenn das künstliche Licht eff ektvoll durch die Gebäude-
hülle nach draußen fällt und das Objekt erstrahlen lässt.
Um ein über das Dach großzügig beleuchtetes Zentrum
im Inneren des Gebäudes reihen sich die Büroräumlich-
keiten und eine beträchtliche Anzahl einladender Kom-
munikationszonen. Ein sogenanntes „intelligentes Haus“
im technisch-wirtschaftlichen Sinn bereichert nun also
auch architektonisch die Stadt.
▲
40 eco.nova
Beispiel.Vorarlberg
Neubau in Holzbauweise
Auch in Vorarlberg wird gebaut! Der LCT ONE (LifeCircle
Tower ONE) ist in verschiedener Hinsicht ein Pionierbau-
werk. Das in der Realisierungsphase befi ndliche Projekt ist
das erste achtgeschossige Holzgebäude in Österreich. Hier
wird zum ersten Mal ein Gebäude in Holzbauweise an der
Hochhausgrenze errichtet. Es ist zudem der Prototyp für die
im Forschungsprojekt „LifeCylce Tower“ entwickelte Holz-
Systembauweise. Ziel des Projektes ist es, das Bausystem
auf seine Umsetzbarkeit hin zu überprüfen und ebenso die
Feststellung der Funktionstüchtigkeit unter realen Nut-
zungsbedingungen. Da das Bausystem eine internationale
Marktreife erlangen soll, ist dieses Demonstrationsvorha-
ben ein zentraler Baustein für die Erprobung sowie für die
Vermarktung.
Das Gebäude besteht aus einem aussteifenden Stiegenhaus-
kern, an den einhüftig die Bürofl ächen angehängt werden.
Entgegen dem Vorschlag im vorausgegangenen Forschungs-
projekt LCT, auch den Stiegenhauskern in Holz zu bauen,
wird hier der Kern in einer Ortbetonbauweise ausgeführt.
Dies war das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung
mit den gesetzlichen Vorschriften des Brandschutzes, die
zeigt, dass es derzeitig nicht möglich ist, den Kern aus
brennbaren Baustoff en zu erzeugen.
Architektur: Hermann Kaufmann ZT GmbH,
Schwarzach, www.hermann-kaufmann.at
Bauherr: Cree GmbH, Bregenz
Fertigstellung: Juni 2012
Rendering: Th omas Knapp
Beispiel Konsum:
Erweiterung DOB(Designer Outlet Brennero)
Das Designer Outlet Brennero, das Einkaufsparadies
in Südtirol mit einer Verkaufsfl äche von über 13.000
Quadratmetern, bietet eine Vielfalt an Shops mit
Markenware zu Outletpreisen. Ein Holztragwerksbau
in Rasterbauweise mit großen Panoramaverglasungen
bietet diversen Marken eine Verkaufsfl äche von 130 bis
170 m² und lädt mit freundlich-hellen Erschließungs- und
Gastronomiebereichen zum Verweilen ein.
In der Planungsphase waren besonders die Flexibilität des Baues und die
Möglichkeit seiner einfachen Erweiterung sowie eine gut verträgliche
Einfügung in die umgebende Landschaft ein großes Th ema. Die ausfüh-
Im GesprächIm Gespräch mit dem Geschäftsführer der ASFINAG Alpenstraßen
GmbH, Dipl.-Ing. Klaus Fink, erfuhr eco.nova neben Details zum Bau
auch die positiven Auswirkungen der neuen Umgebung auf seine Be-
nutzer.
Eine ganz wesentliche Rolle in der Planungsphase spielte die Einbezie-
hung der Wünsche und Bedürfnisse aller Mitarbeiter, es wurde sogar ein
sogenannter „Nutzerbeirat“ eingerichtet, der in allen Entscheidungen
Mitspracherecht hatte. Durch dieses beispielhaft-fortschrittliche Den-
ken gewinnt der Stellenwert jedes einzelnen Arbeitsplatzes enorm an
Bedeutung, die Mitarbeiter identifi zieren sich mit ihrer Aufgabe und
Position im Unternehmen und fühlen sich einfach rundum wohl.
Jedes Büro wurde individuell durchplant und gestaltet und wird mit
genügend Tageslicht und Frischluft versorgt, die Fassadenlamellen
für den Sicht- und Sonnenschutz sind auch händisch für jeden steu-
erbar. Die Geschosse verfügen jeweils über „Gemeinschaftsinseln“
mit Kaff eemaschine, Küche, Drucker u.v.m., um die Kommunikation
unter den Mitarbeitern optimal zu fördern. Großzügige Archivräume
im Keller verhindern ein Zuwachsen der Büroräumlichkeiten mit Pa-
pierbergen, sodass der luftig-leichte Charakter des Objektes gewahrt
bleiben kann.
eco.nova 41
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ich
Neue Geschäfte in entspannt-
angenehmer Atmosphäre
locken immer Menschen an,
bringen Leben mit sich und
beleben in diesem Fall eine
Zone, die der Verödung und
dem Aussterben geweiht war.
Wie viele andere europäische
Grenzregionen büßte auch
der Brenner im Lauf der
europäischen Integration
seine Bedeutung ein. Wer
von Innsbruck nach Brennero
hinauff ährt, gelangt in eine
andere Welt – italienischer als
die meisten anderen Orte in
Südtirol wirkt dieser Flecken.
Am Brenner beginnt und
endet für viele Durchrei-
sende ein Urlaub im Süden
und so hat er trotz seiner
Geisterstadt-Atmosphäre
einen ganz eigenen Charme.
Vielleicht kann ja ein moder-
nes Geschäftszentrum diesen
spröden Ort retten, sodass alle
Besucher, Bewohner und Ge-
schäftstreibenden gemeinsam
profi tieren. Architektur an
einer ganz sensiblen Stelle, die
ganz bestimmt großen Ein-
fl uss auf ihre Umgebung hat.
Fotos: DOB
renden Firmen stammen aus der Region und tragen bei
zur umweltverträglichen Qualität und der Nachhaltig-
keit der Immobilie, wie uns Centermanager Mag. Chris-
tian Dotzauer im Gespräch verriet. Besonders stolz sei
man daher auf eine Klimahaus-Zertifi zierung.
Die zweite Baustufe ging Ende des Jahres 2011 in Be-
trieb, die neuen Räumlichkeiten sind zu 40 % in Betrieb
und der Rest wird nun laufend bezogen. Ein interessanter
Branchenmix sei, laut Christian Dotzauer, wichtiger als
ein möglichst schnelles Vergeben der Verkaufsfl ächen.
Das Konzept für die Auswahl der Geschäfte und Mar-
ken bestehe nun in einer bewussten Positionierung von
„casual“ und „sportlicher“ Mode im Erdgeschoss und
höher positionierten Marken im Obergeschoss. Ein an-
genehmes Einkaufsambiente und ganzjährig reduzierte
Preise von –30 % bis zu –70 % auf den originalen Han-
delspreis sollen Kunden aus Süd und Nord anziehen und
zum Wiederkehren überzeugen. Lassen wir uns überra-
schen, was noch kommt ... .
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Neue Wirtschaftsbund-Landeszentrale:
Modern, transparent, off enFür die Planung der neuen Landeszentrale des Tiroler Wirtschaftsbundes gab es an die Firma Wetscher eine klare Vorgabe: Der Wirtschaftsbund wollte mit seinem Tapetenwechsel von den verwinkelten Räumlichkeiten im vierten Stock der Meinhardstraße in das Erdgeschoß am Klara-Pölt-Weg moderner, transparenter und offener werden.
Am 2.2.2012, pünktlich um 12.12 Uhr war es so weit:
Die neue Landeszentrale des Tiroler Wirtschafts-
bundes in der Ing.-Etzel-Straße (am Klara-Pölt-Weg)
wurde offi ziell eröff net. Zahlreiche Ehrengäste, darun-
ter LH Günther Platter, LR Patrizia Zoller-Frischauf,
der Generalsekretär des Österreichischen Wirtschafts-
bundes NR Peter Haubner sowie viele Abgeordnete und
Funktionäre des Wirtschaftsbundes begleiteten den
Wirtschaftsbund Tirol auf seinem Weg in die Zukunft.
Für Landesobmann Jürgen Bodenseer folgt die neue
Landeszentrale der Notwendigkeit nach Veränderung:
„Die Anforderungen an den Wirtschaftsbund haben
sich im Laufe der Zeit verändert – dem tragen wir mit
den neuen Räumlichkeiten Rechnung. Ich wünsche
mir diesen Mut zur Veränderung auch von der Politik“,
erklärt Bodenseer. Die Erdgeschoßlage am Klara-Pölt-
Weg ist für den Landesobmann ideal, da sie gute Er-
reichbarkeit mit hoher Fußgängerfrequenz verbindet.
Fotos: Julia Türtscher
eco.nova 45
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Die Einrichtung der Räume hält sich an die Leitlinie
Funktionalität. Der Wirtschaftsbund bietet mit der
neuen Landeszentrale in einem zeitgemäßen Ambiente
im Zentrum der Stadt eine Anlaufstelle, wo Mitglieder,
Funktionäre und Freunde das erhalten, was sie erwar-
ten: Die Möglichkeit, das Netzwerk zu pfl egen und aus-
zubauen und die Interessen der Unternehmerinnen und
Unternehmer politisch optimal zu vertreten.
Im Gespräch mit Martin Wetschereco.nova: Wo lagen für Sie die besonderen Herausfor-
derungen dieses Projektes?
Martin Wetscher: Gegeben war ein leerer Gesamt-
raum. Wir haben dieses Projekt schließlich in drei
Stufen entwickelt, die das Erschließungskonzept, das
Raumkonzept und das gestalterische Einrichtungskon-
zept betreff en.
In Stufe 1 wurde das Erschließungskonzept erarbeitet,
weil der Wunsch bestanden hat, dass das Büro alterna-
tiv auch über den vorgelagerten Garten oder direkt vom
Gehsteig aus betreten werden kann. Basierend auf die-
ser Anforderung wurden die einzelnen Arbeitsbereiche
mit Empfang, Bar, Sitzungszimmer, Arbeitstischen,
Technikbereich und das Büro des Landesgeschäfts-
führers konzeptionell in die Gesamtanlage eingeplant.
Wir haben dafür eine moderne „Open-Offi ce“-Lösung
vorgeschlagen. Es sollte ein freundlicher, off ener, kom-
munikativer und einladender Gesamteindruck vorherr-
schen und für den Besucher spürbar sein. Das Sitzungs-
zimmer ist variabel nutzbar – auch als abgeschlossener
Besprechungsraum – oder mit geöff neter Wand als Ver-
anstaltungsraum.
Wie wurden die speziellen Anforderungen in Hinblick
auf Schallschutz und Besprechungszonen mit dem
Konzept des Open Offi ce in Einklang gebracht?
Zur Verbesserung der Akustik wurden zwischen den
Arbeitsplätzen Schotten mit hochwertigen USM-Stau-
raummöbeln geschaff en. In diesem Bereich wurde eine
schallabsorbierende Decke abgehängt und Textilien an
der Fensterwand angebracht. Die gegenüberliegende
Wand wurde mit einem Teppich belegt, das vorgelager-
te Möbel mit Leder bzw. Stoff bespannt. Für das Be-
sprechungszimmer haben wir das Sofamodell Alkove
von Vitra eingeplant. Sitzungszimmer und Landesge-
schäftsführer-Büro wurden räumlich getrennt.
Für welche Materialien hat man sich entschieden?
Beim Boden fi el die Wahl auf helle, solide Eiche. Auch
die Anstelltische im Landesgeschäftsführer-Büro wer-
den in solider Eiche gefertigt – im Materialmix mit be-
ständigen Büromöbeln von USM Haller, niveauvollen
Objektsofas von Vitra aus in Beige abgestimmtem Le-
der bzw. hochwertigem Stoff in frischem Grün. Einen
zurückhaltenden Hintergrund hingegen bilden die
Teppichwand in Dunkelgrau mit der dunklen Bar und
dem dunkel bespannten Lederraumteiler. Die Teppich-
wand beruhigt diese Wandscheibe, in der Küche, Putz-
raum und Feuerwehrschlauch verblendet sind.
Verlangt die Bürosituation in einer politischen Orga-
nisation einen besonderen Zugang bei der Planung?
Politische Gruppierungen sind gut beraten, wenn sie
Nähe zu ihren Wählern zeigen und diese auch leben.
Was kommuniziert wird, muss für den Besucher auch
spürbar sein. Dies soll in den neuen Räumlichkeiten
zum Ausdruck kommen.
Was waren für Sie die Highlights bei diesem Projekt?
Ein Projekt wird nicht bloß aufgrund einiger Highlights
zu einem gelungenen Projekt. Als Highlight möchte
ich aber das runde Gesamt-Erscheinungsbild anführen.
Highlights im Detail sind dann die Sitzgruppe Alkove
von Vitra in Grün mit der markanten Artemide-Leuchte
darüber, das Arrangement der großzügigen USM-
Arbeitsplätze oder auch das funktionale Highlight mit
der variablen Trennwand, die das Büro im Ganzen auf
unterschiedliche Weise nutzbar macht.
„Bei der neuen
Wirtschaftsbund-
Zentrale haben
wir auf ein off enes,
innovatives und
niveauvolles Er-
scheinungsbild
geachtet, das weder
überzogen noch
abgehoben ist. Wir
schaff en ein inter-
nationales Flair, das
wir durch natürliche
Materialien wie das
helle Eichenholz
wieder mit Tirol
verwurzeln. So
entsteht ein welt-
männisches Design
mit dem gewissen
Augenzwinkern,
das sich von aus-
tauschbarer Moder-
nität und Einheit-
lichkeit trennt und
sich dabei klar zur
Heimat bekennt.“Martin Wetscher
.
46 eco.nova
Die Augen des HausesDie Augen sind der Spiegel der Seele – heißt es beim Menschen. Bei Gebäuden sind es die Fenster, die Aus-, aber auch Einblicke gewähren. Deshalb will die Wahl ebendieser wohlüberlegt sein, denn sie öffnen das Haus nach außen.
Geneo: Das Fensteraus Hightech-Material
Alu-Holz: Klassisch oder flächenbündig
Holzfenster: Altbewährtes in moderner Form
Fenster ist nicht gleich Fenster und die Entscheidung
über die passende Wahl mindestens ebenso wichtig
wie die des Interieurs. Neben der Optik spielt bei
Fens tern auch die Funktionalität eine wesentliche
Rolle, denn es hat verschiedenste Anforderungen von
der Wärmedämmung bis zur Sicherheit zu erfüllen.
Seit über 80 Jahren befasst sich Spechtenhauser neben
den Bereichen Glasbau, Möbeltischlerei und -studio
vor allem mit dem Fensterbau und ist durch die vier
Teilbereiche zum Komplettanbieter fürs Bauen und
Wohnen geworden. Nach wie vor ist der Fensterbau
jedoch die stärkste Kompetenz des Unternehmens.
Waren es anfangs noch die klassischen Holzfenster,
so hat über die Jahre der technische Fortschritt auch
vor den Fenstern nicht Halt gemacht. Seit 1963 fer-
tigt Spechtenhauser Alu-Holzfenster, 1995 wurde für
die Fertigung von Kunststoff fenstern eine eigene Pro-
duktionshalle errichtet. 2006 wurde die Holzfenster-
Fertigung komplett neu gestaltet. Heute präsentiert
sich Spechtenhauser als einziges Tiroler Fenster-
unternehmen, das sowohl hochwertige Holz-, Alu-
Holz- und Kunststoff fenster als auch faserverstärkte
Hightech-Fenster (bei Bedarf auch diese in Kom-
bination mit Alu) aus eigener Produktion anbieten
kann – die haus eigene Herstellung macht großfor-
matige Hebe-Schiebe-Elemente ebenso möglich wie
Spezialanfertigungen etwa für denkmalgeschützte
Gebäude, Altbausanierungen oder Schutzzonen. Ne-
ben Pfosten-Riegelkonstruktionen für Glasfassaden
ermöglicht Spechtenhauser neuerdings auch frei im
Glas sitzende Fenster. Durch das über Jahrzehnte ge-
wachsene Know-how im Fensterbau sind heute prak-
tisch alle Anforderungen erfüllbar. .
Spechtenhauser baut
Um den stetig wachsenden
Anforderungen im Fens-
terbau gerecht zu werden,
ist es auch für Spechten-
hauser wichtig, sich selbst
weiterzuentwickeln. Und so
investiert das Unternehmen
rund 5 Mio. Euro in einen
Umbau samt Erweiterung
der Büro-, Produktions- und
Lagerfl ächen, der den Fens-
terbau noch weiter stärken
soll. Auf diese Weise können
neben den altbewährten
Holz-, Alu-Holz- und
Kunststoff fenstern die neuen
Produktlinien der hoch-
wärmedämmenden Fenster
aus Faserverbundstoff sowie
der Kunststoff -Alu-Fenster
noch weiter forciert werden.
Spechtenhauser beweist
damit einmal mehr seine
Stärke als kompetenter
Partner für die Wirtschaft,
aber auch für Privatkunden.
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Fensterbau . Glasbau . Möbeltischlerei . Möbelstudio 6020 Innsbruck – Tel. 0512-2202-0 – www.spechtenhauser.com
48 eco.nova
Olympische Architektur
in PassivhausqualitätDas Dritte Olympische Dorf in Innsbruck ist ein architektonisches Juwel, dies bestätigten über 100 Besucherdelegationen aus dem In- und Ausland.
Nach Auszug der Olympioniken sind nun alle 444 Ein-
heiten an wohnungsuchende Innsbrucker übergeben
worden. Die Bewohner leben in 13 würfelförmigen
Gebäuden, die bereits großen Beifall des IOC erhielten,
weil sie zusammen mit der künstlerischen Ausgestaltung
die olympische Idee in hervorragender Weise repräsen-
tieren. Wie es dazu kam, erläutern die Geschäftsführer
der Neuen Heimat Tirol (NHT), Prof. Dr. Klaus Lug-
ger und DI (FH) Alois Leiter:
eco.nova: Am Anfang jedes solchen Großbauvorha-
bens steht ein Architektenwettbewerb. Wie lauteten die
Vorgaben?
Klaus Lugger: Zunächst sollten rund 1.100 jugendli-
che Olympioniken anlässlich der ersten Jugend Olym-
pischen Spiele in Innsbruck im Jänner 2012 eine Her-
berge fi nden. Hauptgrund für den Bau des O3 war
natürlich, attraktiven Wohnraum für die Innsbrucker
Bevölkerung zu errichten. Städtebaulich sollten die Ge-
bäude auf dem Gelände der ehemaligen Eugen-Kaserne
einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten.
Vor allem ging es ja auch darum, der Bevölkerung nach
den Jugendspielen leistbaren Wohnraum in Passivhaus-
qualität zur Verfügung zu stellen.
Wie viele Architekten nahmen am Wettbewerb teil?
Alois Leiter: An dem von der NHT ausgeschriebenen
Wettbewerb haben sich 15 Architekten bzw. Archi-
tektenteams beteiligt. Das Architektenteam Reitter/Eck
& Reiter wurde von einer Fachjury einstimmig zum Sie-
ger gekürt. Es hat gemeinsam mit der zweitplatzierten
Architektengruppe DIN A4 die konkrete Einreichpla-
nung ausgeführt.
Welche Kriterien waren für den Zuschlag bestimmend?
Lugger: Dem Siegerteam ist es gelungen, mit den 13
Gebäuden ein Optimum an Luftigkeit und Freifl ächen
umzusetzen. Die Aussicht der Bewohner erstreckt sich
immer nach zwei Himmelsrichtungen. Die durchlässige
Bebauung ist auch sehr nachbarschaftsfreundlich. Die
13 Objekte sind zwischen fünf und sieben Stockwerke
hoch und fügen sich hervorragend in die Umgebung,
etwa auch die der bereits zuvor von der NHT verwirkli-
chten Wohnanlage am Lodenareal. Besonders wichtig:
Auf niedere Wohnkosten wurde höchster Wert gelegt.
Herausragende Architektur und besonders sparsamer
Energieverbrauch – ist das vereinbar?
Leiter: Mit einem Energiebedarf von 8 kWh je Nutz-
quadratmeter entstanden Passivenergiehäuser. Diese
besondere Qualität fi ndet ihre Fortsetzung auch in den
Wohnungskosten: Eine 50 qm große Mietkaufwoh-
nung kostet 305 Euro inkl. aller Nebenkosten, Hei-
zung, Warmwasser und Tiefgarage. Zudem animieren
Abstellräume für 900 Fahrräder und die ausgezeichnete
Anbindung an das Busnetz der IVB, die Autos stehen
zu lassen.
Inwiefern spielt im O3 auch die „Kunst am Bau“ eine
Rolle?
Lugger: Nach Auswahl durch eine Jury wurden im O3
fünf Projekte von vier Künstlern umgesetzt. Verantwort-
lich für diese künstlerischen Interventionen sind Georgia
Creimer, Th omas Feuerstein, Esther Stocker und Micha-
el Kienzer. Sie alle hinterließen an den Fassaden, in den
Stiegenhäusern, in den Tiefgaragen und in den Grünan-
lagen markante künstlerische Positionen.
„Die nunmehr übergebenen
444 Einheiten umfassen
260 Mietwohnungen, 55
subjektgeförderte und 14
frei fi nanzierte Eigentums-
wohnungen, 53 betreute
Wohnungen der ISD und
62 Mietkaufwohnungen.
Wer immer hier wohnt, wird
vom großartigen architekto-
nischen und künstlerischen
Ambiente beeindruckt.
Sehr gefreut hat uns von
der Neuen Heimat Tirol
auch die Anerkennung von
Stadt und Land, ohne deren
tatkräftige Unterstützung
die rekordverdächtig rasche
Umsetzung dieses 75-Mio.-
Euro-Projektes nicht
möglich gewesen wäre.“
Prof. Dr. Klaus Lugger und
DI (FH) Alois Leiter,
Geschäftsführer der NHT
www.neueheimattirol.at .
Um eine angenehme Atmosphä-re und einladende Stimmung in den Innenräumen zu erzielen, wurde viel mit natürlichen Materialien wie Holz und Stein gearbeitet.
• Böden Foyers: Granit Onsernone• Böden Säle: Eiche geölt• Decken Säle: Eiche mit Mikrolochung• Restliche Wände: Spachteltechnik weiß• Mobile Trennwände: Akazie gedämpft
Bewusst gesetzte Farb akzente, die sich in der Möblierung der verschiedenen Funktions-bereiche zeigen, dienen der Orientierung.
Das umgebaute Europahaus sieht vier Aktionsebenen vor:
1. Kellergeschoß, 275 qm mit Saal Kellertheater, Sanitärtrakt, Räumlichkeiten für den Tourismusverband, Foyer
2. Erdgeschoß: 317 qm Foyer, zwei Tagungsterminals, Saal Mayrhofen mit 103 qm, Ausstellungsfl äche, Café und Küche
3. Obergeschoß mit fünf Sälen: Saal Europa (280 bis 429 qm), Säle Nord- und Südtirol (je 106 qm), Saal Zillertal Nord
und Süd (je 97,5 qm)
4. Dachgeschoß: Galerie des Saal Europa, Haustechnik, Büros
Gläserner BergedelsteinDas schwere und behäbige Erscheinungsbild des Europahauses Mayrhofen ist einer leichten, hellen Naturform gewichen. Zu verdanken ist das neue Gesicht Architekt Raimund Wulz und Ingenieur Manfred König/Architekturhalle, die damit völlig mit der „alten“ Architektur brechen.
Um die Sogkraft des Europahauses als Veranstal-
tungs- und Kongressmagnet auch in den kommenden
Jahrzehnten sicherzustellen, wurde das bisher erfolg-
reiche Konzept in eine neue, zeitgemäß zeitlose Hülle
gepackt. So präsentiert sich das Gebäude in seiner neu-
en Version als helle Naturform, bei der die bündigen
Glasfl ächen der Säle mit den weißen Fassadenplatten
harmonisch und selbstverständlich zu einer geschlif-
fen-schönen Gesamtform verschmelzen. Nach dem
Entwurf von Raimund Wulz und Manfred König ent-
stand inmitten ländlicher Umgebung ein leicht anmu-
tender, gläserner Bergedelstein mit Kristallcharakter,
ohne das traditionelle Erscheinungsbild des restlichen
Ortes ins Kitschige abdriften zu lassen. .
www.europahaus.at
Fotos: Angelo Kaunat
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.öff
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ich
www.creativbeton.at
Für uns ist jedes Bauvorhaben einzigartig und eine neue Herausforderung. Leider können wir aus Platzgründen nicht jedes Projekt vorstellen.
Wir danken allen Kunden für 10 Jahre Vertrauen!
Foto: Günter R. Wett
52 eco.nova
„Headline“ Neue Landmark in Innsbrucks Zentrum
In nur elf Monaten Bauzeit hat der Innsbrucker Immobilienentwickler PEMA den Roh-bau des 49 Meter hohen Gebäudes fertiggestellt. Rund 52 Millionen Euro investiert PEMA-Chef Markus Schafferer in „Headline“, um hochwertigste Büro- und Geschäfts-flächen in bester Innenstadtlage zu schaffen.
„Mit ‚Headline‘
entwickelten wir
ein Projekt, das
einen Mehrwert
für die Mieter und
die Stadt bzw. die
Stadtentwicklung
bringt.“Markus Schaff erer
eco.nova: Wie ist die Idee zum Projekt „Headline“
entstanden?
Markus Schaff erer: Einen Immobilienentwickler wie
mich reizen interessante Projekte und daher suche ich
ständig nach Möglichkeiten, meine ambitionierten
Ideen zu realisieren. Mit dem Kauf des unansehn-
lich gewordenen innerstädtischen Areals des auf-
gelassenen Postverteilergebäudes beim Innsbrucker
Hauptbahnhof habe ich mit der PEMA die Chance
ergriff en, ein modernes, ästhetisch ansprechendes
und nachhaltiges Büro- und Geschäftsgebäude zu er-
richten. Mit „Headline“ entwickelten wir ein Projekt,
das einen Mehrwert für die Mieter und die Stadt bzw.
die Stadtentwicklung bringt. Wir werten damit das
gesamte Stadtviertel auf und schaff en eine neue Le-
benswelt beim Innsbrucker Hauptbahnhof.
Im April 2011 wurde der Grundstein von „Headline“
gelegt, im März 2012 der Rohbau fertiggestellt und
im Herbst dieses Jahres wollen Sie eröff nen. Wie lie-
gen Sie im Zeitplan?
Wir liegen mit „Headline“ voll und ganz im gesteckten
zeitlichen Rahmen. Dank der guten Arbeit aller am
Bau Beteiligten konnten wir den Rohbau plangemäß
fertigstellen und übergeben unseren Mietern nun die
Räumlichkeiten zum individuellen Innenausbau. Ich
bin fest davon überzeugt, dass wir unser hohes Tempo
auch in den kommenden Monaten weiterfahren und
„Headline“ im Herbst fristgerecht einweihen werden.
Wie steht es mit der Mietauslastung?
Bereits zu Anfang des Jahres haben wir den letzten
Mietvertrag abgeschlossen. Jeder einzelne Quadrat-
meter von „Headline“ ist somit vermietet. Dies ist für
mich die beste Bestätigung für das gesamte Projekt.
Wer sind die künftigen Mieter im „Headline“?
Die größten Flächen haben das Bezirksgericht Inns-
bruck, die Moser Holding und das Designhotel der
Familie Ultsch gemietet. Auch die PEMA wird von
der Museumstraße ins „Headline“ umziehen. Die
restlichen Flächen der insgesamt 21.000 m2 verteilen
sich auf mehrere Mieter in der Retail-Zone im Erdge-
schoss von „Headline“.
Im Herbst soll „Headline“ plangemäß eröffnet werden. Die Visualisierung zeigt das Gebäude nach der Fertig-stellung.
Architektur: Henke & Schreieck ArchitektenVisualisierung: boanet.at
arbeit.büro
eco.nova 53
arch
.öff
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ich
eco.nova: Wie kam es zu „Headline“?
Dieter Henke: Unser Anspruch war die Konzeption
eines Gebäudes, welches einerseits die Besonderheit
der Stadtlandschaft in sich aufnimmt und erlebbar
macht und sich andererseits auf selbstverständliche
Weise in den Stadtraum integriert, diesen in seiner
Randlage zur Bahntrasse aufwertet und belebt. Dabei
entstand die Idee einer fünfgeschossigen Gebäudefi -
gur, die durch einen leichten Knick den Straßenraum
erweitert und somit die Brunecker Straße aufwei-
tet und sich zum zwölfgeschossigen Hotelturm mit
Rundumblick entwickelt. Im Gebäude selbst sorgen
eingeschriebene Höfe und Atrien für viel Licht und
ein angenehmes Ambiente.
„Headline“ musste sich bei einem Architektenwett-
bewerb durchsetzen. Wie gestaltete sich das Verfah-
ren vom Sieg beim Bewerb bis zur Realisierung des
Projektes?
Marta Schreieck: Neben „Headline“ standen der
hochkarätigen Fachjury sieben weitere Projekte zur
Auswahl. Schließlich fi el die Wahl einstimmig auf
unser Projekt. Während der Umsetzungsphase stan-
den wir in einem konstruktiven Dialog mit der Stadt-
planung und dem Bauherrn Markus Schaff erer und
Projekt „Headline“Investitionsvolumen: 52 Mio. Euro
Bruttogeschossfläche (BGF) oberirdisch: 21.000 m2
Kubaturvolumen: 140.000 m3
Höhe Turm: 12 Stockwerke, 49 mGrundstückslänge: 135 mAusbau unterirdisch: dreigeschoßige Tiefgarage mit ca. 200 Stellplätzen
Das Architektenduo Dieter Henke und Marta Schreieck gewann mit „Headline“ den von der PEMA und der Stadt Innsbruck ausgeschriebenen Architektenwettbewerb.
Foto: Bernhard Aichner
Am 30. März wurde nach rekordverdächtiger Bauzeit der fertiggestellte Rohbau von „Headline“ feierlich eingeweiht.
Foto: Porr
Drei Fragen an die Architekten
konnten somit das Projekt „Headline“ ohne wesent-
liche Veränderungen in kürzester Zeit realisieren.
Welches ist Ihr persönliches Highlight von „Head-
line“?
Dieter Henke: Mein persönliches Highlight von
„Headline“ ist die signifi kante Präsenz des Gebäudes
im Stadtraum, welches einen ganzen Straßenzug bzw.
ein Stadtviertel neu defi niert und künftig stark bele-
ben wird.
Marta Schreieck: Das Besondere ist für mich na-
türlich der 360°-Panoramablick von der öff entlich
zugänglichen Dachterrasse und vom Restaurant im
zwölften Obergeschoss auf die Stadt und die sie um-
gebende Gebirgslandschaft. .
54 eco.nova
Tabula rasaDie hohe Kunst der Kommunikation.
Authentizität, klare Worte und ein wertschät-
zender Umgangston: Für die Firma Peneder ist die
Qualität ihrer Produkte direkt mit der Qualität
von Kommunikation verbunden. Mitarbeiter sind
Mitunternehmer, die eigenverantwortlich handeln.
Das Gespräch ist essenziell. Diese Haltung machte
aus einer Wagen- und Hufschmiede ein Unterneh-
men von Europaformat. Peneder ist in den Sparten
Bau und Feuerschutz tätig, den Wurzeln blieb man
treu: Der Neubau steht im oberösterreichischen
Atzbach, einem Ort mit 1183 Einwohnern.
„Dieses Headoffi ce ist kein Büro, sondern ein Kom-
munikationszentrum für über 200 Menschen“, so
Tom Lechner, Mastermind der LP Architektur.
Er plante die Peneder-Basis. Hochwertige, natur-
be lassene Materialien, der gezielte Einsatz von
Stahl und eine ablesbare Konstruktion vermitteln
Authentizität und Innovationsbereitschaft. Hier
steht alles für sich und gibt Raum für Erfahrung,
Austausch und diverse Kommunikationsformen.
Konzentration auf das Wesentliche Bei Bene stieß Architekt Tom Lechner auf den Filo
Table und die Filo Chairs. Ihre Ästhetik war wie
geschaff en für die off enen, hohen Besprechungs-
räume, die das Herzstück des Foyers bilden. „Die
Verbindung von Design und Funktion ist optimal.
Die Tischplatte ist sehr schön und zart, die Tech-
nik gut integriert und der Fuß sehr selbstbewusst.
Nicht zu fi ligran und nicht zu plump“, so Lechner.
Die Wiener Designer EOOS legen viel Wert auf
gute Kommunikation. Das Th ema Aufmerksam-
keit spielte folglich auch beim Design von Filo eine
tragende Rolle. Höchste Konzentration verkörperte
für die Designer ein japanischer Bogenschütze. Aus
diesem Bild entwickelten EOOS einen ergonomisch
geformten Stuhl mit schwungvollen Armlehnen
und einer Rückenlehne, gespannt wie die Sehne des
Bogens. Das dynamische Design hält, was es ver-
spricht: Die elastischen Armlehnen federn mit dem
Sitzenden mit. Aluminiumkreuze bilden grazile
Beine. Steht man auf, dreht sich der Filo Chair von
selbst in die Ausgangsposition zurück.
Der Filo Table ermöglicht Konzentration. „Bei Be-
sprechungen geht es um Rituale. Souveränität und
„Die Begegnungs-
möglichkeiten bei
Peneder gehen
weit über das
Arbeiten hinaus.“Tom Lechner,
LP Architektur
eco.nova 55
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ich
Mit dem Bauwerk der Peneder-Basis materialisierte Architekt Tom Lechner die Unternehmenskultur: Alles dreht sich um richtige Kommunikation. Das Headoffice mit seiner sichtbaren Tragstruktur, den Ortbetondecken und der feinen Metallfassade ist ein Referenzprojekt für die Sparte Bau. Im Foyer sind drei transparente Konferenzsäle überei-nander gestapelt. Bene hatte die passenden Möbel dazu: den Filo Table und die Filo Chairs von EOOS.
56 eco.nova
Ruhe fördern das Gespräch“, so Martin Bergmann
von EOOS. „Deshalb wollten wir die Tischplatte
unangetastet lassen. Sie ist außerdem die verbin-
dende Fläche zwischen den Menschen.“ Daher ist
das Material so wichtig: Der Filo Table ist aus hoch-
wertigem Echtholzfurnier, die Aluminium-Druck-
gussteile seiner Füße nehmen die Formensprache der
Filo Chairs auf. Dank ihrer verzweigten Vierender
sind sie so tragfähig, dass eine 4,80 Meter lange,
zweiteilige Tischplatte mit nur drei Beinen aus-
kommt. Alle Anschlüsse verschwinden in Media-
paneelen unter der Tischplatte, alle Kabel werden
im „Tornado“ gebündelt, einem Netz, das vertikal zu
Boden wirbelt. So kann man die Beine ausstrecken
und für Wesentliches da sein: für Interaktion.
Raum im FlussIm Foyer des kammartig strukturierten Bauwerks
münden alle Wege und die drei Büroriegel ein. Sie
stehen im rechten Winkel zu diesem Umschlagplatz
der Peneder-Basis. Einzig der erste tanzt aus der
Reihe: Er folgt im Norden dem Straßenverlauf und
ist gleichsam der Kopf der Firma. Die zwei anderen
Riegel klinken sich mit ihren beidseitig verglasten,
aufeinandergestapelten Konferenzräumen in den
Bewegungsfl uss des Foyers ein. Im glatt geschlif-
fenen Terrazzo spiegelt sich das Sonnenlicht. Der
Boden refl ektiert auch die zwei Konferenzraum-
türme, deren Außenseiten mit edler Nirostahaut
verkleidet sind. Dreigeschossig übereinander ge-
stapelt, bilden sie den feinen Rahmen für konzen-
trierte Aufmerksamkeit. Durch die hohen Scheiben
kann man in die Halle blicken oder die Vorhänge
zuziehen. In der Mitte jedes Raumes steht ein Filo
Table mit acht Filo-Stühlen im Schaufenster. Drei-
mal aufeinandergestapelt. Dreimal ein Podium für
das Wesentliche.
Die Räume sind vielseitig. Hier fi nden Bespre-
chungen, Schulungen, Workshops, Präsentationen
und mehr statt. Ob die Vorhänge zugezogen wer-
den oder nicht, hängt vom Th ema ab. Und von der
Anzahl an Menschen im Foyer. Für die Akustik ist
der Stoff essenziell. „Mein Anspruch an diesen ex-
ponierten Konferenztisch war in erster Linie gutes
Design“, sagt Katharina Peneder. „Man sollte hier
mit mehreren Leuten in einem angenehmen Ambi-
ente sitzen können.“ Acht Menschen haben hier an
der durchgehenden, schwarzen Tischplatte Platz.
„Die Möbel, der ockerfarbene Nadelfi lz, die Vor-
hänge, der Sichtbeton: hier ist alles aufeinander ab-
gestimmt. Das Gesamtpaket ist ideal.“
Filo ChairAnwendungsbereiche: Konferenz, Besprechung, Management, Arbeitsplätze im Front Office | Eigenschaften: hoher Sitzkomfort • permanente Flexibilität durch synchrone Anpassung an Mikrobewegungen | Versionen: Netzbespannung in Schwarz. Optional Sitz- und Rückenpolsterung in Stoff oder Leder • Gestell aus Aluminium-Druckguss, Aluminium poliert • Zwei Fußvarianten: Fünfstern-Drehkreuz auf Rollen, Vierstern-Drehkreuz auf Gleitern | Tech-nische Details: Sitzhöhe: individuell justierbar von 470 bis 600 mm
Filo TableAnwendung: Innovatives Tischensemble für Besprechungen und Konferenzen | Eigenschaften: Zahlreiche Ausführungsvarianten • Tischfläche: Rechteck oder Oval • Drei Tischvarianten: einteilig, zweiteilig oder dreiteilig • Je nach Tischfläche: 8 bis 24 Personen | Versionen: Fußgestell aus poliertem Alu-minium • Bene-Mediapanel unter der Tischfläche bietet Anschluss an Strom-, Datennetz, VGA und Audio • Kabelführung über Kabelnetze sowie über den Kabelkanal „Tornado“ | Technische Details: Tischhöhe: von 72 bis 76 cm • Einteilig: rechteckig (Tiefe 120–140 cm, Breite 180–240 cm), oval (Tiefe 120 cm, Breite 240 cm) • Zweiteilig: rechteckig (Tiefe 120–140 cm, Breite 250–480 cm), oval (Tiefe 140 cm, Breite 360–480 cm) • Dreiteilig: rechteckig (Tiefe 120–140 cm, Breite 490–720 cm), oval (Tiefe 140 cm, Breite 630 cm)
.
.
Wohnen im Multimedia-ZeitalterEin Kabel, eine Anschlussdose, ein System für Antenne, EDV-Netzwerk, Telefon und Multimedia.
BKS HomeNet ist einzigartig – eine Verkabelungs-
technologie, die speziell für den Wohnungs- bzw.
Hausbau, aber auch für Schulen, Kliniken oder
Wohnheime entwickelt wurde. Ein Kabel, eine An-
schlussdose – bis zu vier Anwendungen parallel in
höchster Qualität nutzbar: Antennensignale bis 2,4
GHZ, EDV-Netzwerktechnologie höher CAT 7, Te-
lefon- und fast alle produktunabhängigen Multime-
diaanwendungen. HomeNet ist keine starre Struktur,
sondern maximal fl exibel, was zukünftige Nutzungs-
wünsche betriff t.
Jedes Zimmer ist multifunktional – heute Kinderzim-
mer, morgen Büro.
Das Einsparungspotenzial ist bei diesem System
enorm, da nur mehr ein Kabel verlegt und nur noch
eine Anschlussdose montiert werden muss, anstatt der
bisher notwendigen 3–4 Kabel oder Anschlussdosen.
Durch das extrem hohe Schirmungsmaß wird nicht
nur die Störanfälligkeit von außen auf ein Mini-
mum reduziert, sondern auch der Elektrosmog durch
elektro magnetische Wellen im Wohnbereich auf
nahe zu null reduziert.
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Vernetzung Ihres Wohnraumes oder auch Büros, da-
mit sich die Umgebung unkompliziert und fl exibel
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TV-Gerät
eco.nova 57
Die Art und Weise, wie wir mit unseren TV-
Geräten leben, ändert sich. Der BeoVision 10 ist
unsere Antwort auf diesen fortlaufenden Trend.
Im Rahmen unseres Projekts ‚Inspirational Living‘
haben wir die Zusammenarbeit mit verschiedenen
Home Stylisten aus der ganzen Welt gesucht.
Jede Arbeit dieser Designer vermittelt Ihnen
einen Eindruck davon, wie man sein TV-Gerät
in sein Zuhause integrieren kann. Wir hoff en,
dass Ihnen diese Ideen als Inspiration dienen.
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ich
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58 eco.nova
Innsbrucks neues EntréeVor allem im Dienstleistungssektor ist es für Unternehmer das Um und Auf, für ihre Kunden unkompliziert erreichbar zu sein. Mit dem ATRIUM AMRAS bekommt die Landeshauptstadt ein weiteres architektonisches Highlight und im Osten eine Art neues Eingangstor, sowie viele Firmen eine neue, moderne und sowohl optisch als auch technisch anspruchsvolle Standortmöglichkeit. Das oberste Stockwerk konnte bereits erfolgreich an die hgc Group vermietet werden.
Text: Marina Kremser
Visualisierungen: Zechner &
Zechner ZT GmbH
Das ATRIUM AMRAS ist in vielerlei Hinsicht eine
Bereicherung für Innsbruck. In erster Linie bietet das
Büro- und Geschäftsgebäude Platz für Betriebe, die da-
mit auch Arbeitsplätze schaff en. Auf der anderen Seite
wird die bislang ungenutzte Grünfl äche einer sinnvollen
Verwertung unterzogen und gleichzeitig der erste Ein-
druck der Stadt bei der Einfahrt von Osten deutlich
aufgewertet. So verschwindet die optisch unruhige
Gewerbezone hinter einer ansprechenden Fassade und
das gesamte Areal bekommt ein neues Gesicht. Initiiert
wurde das Projekt von der BODNER Gruppe, die bei
all ihren Bauten einen hohen Anspruch an Wertigkeit
und geradlinige Ästhetik legt. Als Partner wurde die
PRISMA als Projektentwickler mit ins Boot geholt, die
sich in Innsbruck u. a. mit dem Competence Center fast
in direkter Nachbarschaft bereits erfolgreich behaupten
konnte. Ziel ist es, im ATRIUM AMRAS möglichst
branchenverwandte Unternehmen anzusiedeln, die sich
gegenseitig bereichern und ergänzen und die Synergie-
eff ekte, die ein modernes Bürogebäude mit sich bringt,
damit vervielfachen.
Der erste Nutzer hat bereits das oberste Geschoß an-
gemietet und damit eine erste Richtung vorgegeben.
Die hgc Hotellerie & Gastronomie Consulting GmbH
beschäftigt sich seit 17 Jahren mit Dienstleistungen
rund um Tourismusbetriebe (Mitarbeiterverwaltung,
Lohnverrechnung etc.). Geschäftsführer Hermann
Semlitsch: „Für uns waren die gute Erreichbarkeit, die
hochwertige Ausstattung und neueste Technologie und
vor allem auch das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis
ausschlaggebend für die Standortwahl. Die einzigartige
Architektur integriert sich wunderbar in die Landschaft
und schaff t ein erstklassiges Arbeitsumfeld. Wir konn-
ten uns auch bei der Raumkonzeptionierung einbringen
und die Büros nach unseren Bedürfnissen mitgestalten.“
Repräsentativer Standort in ausgezeichneter LageDas Bürogebäude ist durch die direkte Anbindung an
die Autobahn bequem erreichbar und trotzdem nahe
am Zentrum. Egon Hajek, PRISMA Zentrum Stand-
ort- und Regionalentwicklung GmbH: „Das Haus ist
eco.nova 59
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ich
Standort: Kreuzung Grabenweg/Griesauweg; Innsbruck Ost, 6020 InnsbruckGrundstücksfläche: ca. 4.000 qmNutzfläche insgesamt: ca. 4.100 qm; Nutzung Büroflächen, partielle gewerbliche Nutzung im Erdgeschoß, öffentliche BereicheParkplätze: Tiefgarage: Gemeinsame Tiefgarage mit Stellplätzen für Unternehmer, Mitarbeiter und Kunden des Bürogebäudes ATRIUM AMRAS, von Leiner und MPREIS | Oberirdische Stellplätze: für Besucher und die Kunden des Bürogebäudes ATRIUM AMRASProjektentwicklung: PRISMA Zentrum für Standort- und Regionalentwicklung GmbH InnsbruckStädtebauliche Konzeption und Architektur: Zechner & Zechner ZT GmbH Wien Investment: ca. 12,5 Mio. EuroUmsetzungszeitraum Gesamtprojekt: Frühjahr 2012 bis Mitte 2013
Kontakt & Vermietung: PRISMA Zentrum für Standort- und Regionalentwicklung GmbH Innsbruck Tel.: 0512/39 02 96, prisma.tirol@prisma-zentrum.comWeitere Infos unter www.atrium-amras.at
„Das Atrium Amras
soll alle Ansprüche an
eine moderne Gewerbe-
immobilie abdecken
und darüber hinaus
durch die Flexibilität
der Raumaufteilung, ein
repräsentatives Exteri-
eur und hervorragende
Erreichbarkeit über-
zeugen. Wir sprechen
damit Unternehmer
an, die einen Standort
in erster Reihe suchen
und dabei in Sachen
Architektur, Design
und Infrastruktur auf
nichts verzichten
möchten.“
Mag. Ing. Th omas Bodner
technisch auf höchstem Niveau und in seinen Stan-
dards optimal auf die Nutzer ausgerichtet. Insgesamt
soll im ATRIUM AMRAS Raum für 10 bis 15 Mie-
ter und damit ca. 100 bis 120 neue Arbeitsplätze ge-
schaff en werden. Während der Bauphase können die
Wünsche zukünftiger Mieter dazu noch individuell
berücksichtigt werden.“ Mit dem angrenzenden Bau
von Leiner und MPREIS, mit denen das ATRIUM
AMRAS duch eine gemeinsame Garage verbunden
ist, entstehen zudem hochwertige Einkaufsmöglich-
keiten und eine breit gefächerte Infrastruktur samt
Nahversorgung.
Das Angebot an Gewerbe- und Büroimmobilien ist spe-
ziell in Innsbruck groß. Das ATRIUM AMRAS wird
dieses aber zweifellos bereichern, denn es bietet Opti-
onen für jeden Anspruch, beste Erreichbarkeit, eine vi-
tale Arbeitsumgebung und belebte Infrastruktur. Schon
in der Optik setzt das Projekt neue Maßstäbe und lässt
mit seinem lichtgefl uteten Atrium Raum für Begeg-
nung, Kommunikation und Inspiration. So kann eben
dieses Atrium für Veranstaltungen und Präsentationen
genutzt werden. Zudem öff net sich das gesamte Haus
durch attraktive öff entliche Flächen wie die Dachterrasse
oder den Vorplatz auch nach außen hin. .
Edle Technik ist unsere Leidenschaft!
Darunter verstehen wir die kreative und innovative
Arbeit mit edelsten Materialien wie Edelstahl, Glas,
Holz, Stein oder HI-MACS® in jeder Form.
Wir verwirklichen Ihre Projekte von der Idee bis zur
termingerechten Eröffnung. Gemeinsam erarbeiten
wir in Detail- und Werkplanung die verschiedensten
Vorhaben in den Bereichen: Ladenbau, Edelstahlkü-
chen, Kühlsysteme, Stahl/Glas/Fassade, Handläufe
und Geländer. EDELTECHNIK KLUCKNER steht für
hochwertigste Komplettlösungen im Laden- und
Fassadenbau. Unser 45 Mitarbeiter starkes, hoch-
motiviertes Team, kümmert sich gezielt, je nach
Projektschwerpunkt, um Ihre Wünsche und Anfor-
derungen.
Von unserem Firmensitz in Innsbruck aus betreuen
wir unsere Kunden in Österreich, Deutschland und
Italien. Überzeugen Sie sich von unserer Arbeit auf
unserer Homepage unter: www.kluckner.at oder
kontaktieren Sie einen unserer erfahrenen Projekt-
leiter des jeweiligen Bereiches.
Projektbereich Ansprechpartner Kontaktdaten
Ladenbau Josef Hilber +43/664/1136307, j.hilber@kluckner.at
Christian Lercher +43/664/6361600, c.lercher@kluckner.at
Edelstahlküchen Hannes Fuchs +43/664/3118740, h.fuchs@kluckner.at
Ilda Begic +43/512/344228-24, i.begic@kluckner.at
Kühlsysteme Josef Hilber +43/664/1136307, j.hilber@kluckner.at
Christian Lercher +43/664/6361600, c.lercher@kluckner.at
Stahl/Glas/Fassade Christoph Reichenvater +43/664/9692842, c.reichenvater@kluckner.at
Josef Hilber +43/664/1136307, j.hilber@kluckner.at
Handläufe/Geländer Christoph Reichenvater +43/664/9692842, c.reichenvater@kluckner.at
Christian Lercher +43/664/6361600, c.lercher@kluckner.at
Bernhard Kluckner
EDELTECHNIK KLUCKNER GMBH • Valiergasse 38, A–6020 Innsbruck • www.kluckner.at
marschall.cc
62 eco.nova
Von Mammut-projekten und anderen Baustellen„Drei Dinge sind an einem Gebäude zu beachten“, wusste auch der deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), „dass es am rechten Fleck stehe, dass es wohlgegründet und dass es vollkommen ausgeführt sei.“ Ein Bau ist dann gelungen, wenn alle Beteiligten zufrieden sind. Damit dies der Fall ist, müssen von der Planung bis zum Bauabschluss, vom Material bis zur Umsetzung viele Herausforderungen effi zient gelöst werden.
Einen zuverlässigen Meister seines Fachs fi n-
det man in Vomperbach: die Firma Ing. Hans
Lang GmbH. Mit 400 Mitarbeitern bewährt sie
sich am harten Baumarkt in und um Tirol. Wo
die Firma Lang beteiligt ist, können Bauherren
und Auftraggeber mit Qualität und Termin-
treue rechnen und sich auf die Zuverlässigkeit
eines Partners mit Handschlagqualität verlassen.
Dies kommt nicht nur Firmenpartnern zugute,
auch 50 bis 60 private Häuslbauer vertrauen jähr-
lich Lang die Realisierung ihres Wohntraums an.
„Das Beste für jeden Bau“ lautet der Slogan der
Ing. Hans Lang GmbH im Tiroler Unterland.
eco.nova ist dem Versprechen auf den Grund ge-
gangen und hat sich Lang-Referenzprojekte im
Geschäftsfeld Hoch- und Tiefbau angesehen. Je-
des Projekt wurde zur vollsten Zufriedenheit der
Bauherren abgewickelt und zum vereinbarten Ter-
min übergeben. Die Qualität der Arbeit der Lang-
Teams ist unbestritten – in Tirol wie im Ausland.
gewerbe.wohnen
Text: Ulrike Delacher
Fotos: Lang Bau
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eco.nova 63
(1) Mammutprojekt: „Eifel – die grüne Hölle“ am Nürburgring Bauzeit: Oktober 2008 bis Juni 2009
Rund 100 Meter von der Grand-Prix-Strecke des Nür-
burgrings entfernt befi ndet sich das Eifeldorf Grü-
ne Hölle. Im Rahmen des Nürburgring-Ausbaus zu
einem ganzjährigen Freizeit- und Businesszentrum
entstanden im Eifeldorf auf 33.000 Quadratmetern
Fläche Restaurants, ein Diskotempel, themenbezogene
Bars, Snackbars, ein Café und ein 3-Sterne-Hotel. Bis
zu 5.000 Gäste können sich im ganzjährig geöff neten
Freizeit- und Businesszentrum aufhalten und vergnü-
gen. Es hat neben den rund 100 Motorsport- und 200
weiteren Veranstaltungen am Nürburgring auch an al-
len anderen Tagen im Jahr geöff net.
Bauvorhaben verpflichten zurVerantwortungGebaut wurde „Die Grüne Hölle“ von Tiroler Hand:
Unter widrigsten Bedingungen wie andauerndem
Nebel, Schneetreiben und Temperaturen weit unter
minus zehn Grad hatte die Baumannschaft der Ti-
roler Firma Ing. Hans Lang GmbH in einer ARGE
mit Swietelsky Innsbruck im Oktober 2008 mit dem
Neubau des Erlebnisdorfes „Eifel – die grüne Hölle“
am Nürburgring begonnen. „Bei unseren Bau-
vorhaben verpfl ichten wir uns zu Verantwortung,
Nachhaltigkeit und Sicherheit – Werte, die unse-
re Kunden sehr schätzen“, erklärte Lang-Bauleiter
Manfred Wollinger die volle Einsatzbereitschaft
seiner Baumannschaft in der Eifel. Denn trotz die-
ser wetterbedingten Hindernisse hat das Team das
Projekt fristgerecht im Juni 2009 fertiggestellt. „So
eine Leistung ist nur in äußerst guter Zusammenar-
beit zu schaff en“, zeigte sich auch Bauherr Andreas
Heigl, Geschäftsführer von Geisler & Trimmel, be-
eindruckt von der Termintreue.
(2) Wohnbau am Gießen Bauzeit: Jänner 2011 bis Mai 2012
In der Karriere von Geschäftsführer Ing. Mag.
Hannes Kronthaler ist die Wohnanlage am Gießen
der erste Großauftrag in Innsbruck und zugleich der
Beweis, dass mit der erweiterten Bauabteilung er-
folgreich Projekte jeder Größenordnung verwirklicht
werden können. „Dadurch konnten wir unseren Um-
satz wie geplant ausbauen. Lob gebührt wieder un-
seren Leuten auf der Baustelle – sie haben von Mon-
tag bis Samstag ‚gebuckelt’ und mit ihrer Motivation
wieder einmal mehr gezeigt, für welche Qualitäten
die Firma Lang steht“, so Hannes Kronthaler.
Lang Bau wickelte für die Firma Zima Wohn-
raumentwicklung die Wohnanlage mit gewohnter
Termintreue ab: Die Lang-Baumannschaft erzielte
mit der Fertigstellung wieder einen Rekord – und
eine Glanzleistung. Zwischen Jänner und Mai 2012
2
1
Fakten & DetailsIng. Hans Lang GmbH
Mitarbeiter:400, davon 30 Lehrlinge
Jahresumsatz:70 Mio. Euro
(inkl. Beteiligungen)
Geschäftsführung:Ing. Mag. Hannes Kronthaler
Standorte:• Terfens/Vomperbach:
Verwaltung, Produktion
• Jenbach und Zillertal:
Baumärkte, Baustoff handel
• Oberndorf b. Kitzbühel:
Produktion, Baustoff handel
Geschäftsfelder:• Baustoff produktion
• Hoch-, Tief- und
Fertigteilbau
• Baumärkte
• verschiedene Beteiligungen
Leistungsspektrum:Die Produktpalette der
Firma Lang ist mannig-
faltig – und dadurch eine
große Herausforderung,
wenn es heißt: das Beste
für jeden Bau. Einer der
größten Arbeitgeber des
Bezirks Schwaz und eines
der führenden Bauunter-
nehmen Tirols lebt dieses
Credo für seine Kunden als
Firmenphilosophie seit der
Firmengründung 1931.
64 eco.nova
errichtete Lang Bau die 124 Wohnungen und 120
Tiefgaragenplätze bei einem umbauten Raum von
45.000 m3, der Keller musste wegen des steigenden
Grundwassers bereits Ende April abgeschlossen sein
– für das Lang-Team kein Problem.
(3) Westösterreichs größte Baustelle: Stadtgalerie Schwaz Bauzeit: Oktober 2010 bis April 2012
Der Geschäftsbereich Hoch- und Tiefbau der Firma
Lang, der zu den führenden Bauunternehmen Tirols
gehört, basiert vor allem auf einem hoch motivierten
und leistungsbereiten Mitarbeiterstab mit fachlich
bestens ausgestatteten Kompetenzen. Neben allen
Bereichen des modernen Bauens – vom Einfamilien-
haus über den mehrgeschossigen Wohnbau bis zum
Gewerbe-, Industrie- und Kommunalbau deckt Lang
die Ansprüche zuverlässig ab. Unter anderem auch in
Schwaz – auf der größten Baustelle Westösterreichs:
Im Jahr 2006 wurde das 15.000 m² große Areal der
ehemaligen Austria Tabak Werke durch die Berghofer
Privatstiftung erworben, um für die Stadt Schwaz
eine Jahrhundertchance zu nutzen – mehr Leben und
Dynamik soll so in den Stadtkern gebracht werden.
Das neue Einkaufszentrum stellt Westösterreichs
größte Baustelle dar. Den Bauauftrag für das Groß-
projekt erhielt die Firma Lang in einer Arbeitsge-
meinschaft mit der Firma Bodner.
Als erster Schritt erfolgte der Bau einer zweigeschos-
sigen Tiefgarage mit 451 Tiefgaragenplätzen, die
nur bei Niederwasserstand des Inns errichtet werden
konnte. Diese wurde bis Ende März 2011 fertig ge-
stellt. In weiteren Schritten entstehen hier bis zur Er-
öff nung im Mai 2012 eines der modernsten Einkaufs-
zentren Tirols, ein Büro- und Dienstleistungsgebäude
und attraktive Wohneinheiten. Darüber hinaus befi n-
det sich im Gebäude neben Gastronomiebetrieben
und spannenden Einkaufsmöglichkeiten auch der
2.000 m² große Stadtsaal und eine Kinderwelt.
Erfolgsfaktoren: Termintreue und reibungslose ZusammenarbeitUm ein Projekt dieser Größenordnung umzusetzen,
braucht es verlässliche und erfahrene Partner. Seit
November 2010 wurde an sechs Tagen pro Woche –
insgesamt 150.000 Stunden – gearbeitet. Trotz
schwieriger Arbeitsbedingungen durch Regen, Kälte
oder Hitze konnte der Zeitplan eingehalten werden,
was bei einer Baustelle dieser Größenordnung nicht
selbstverständlich ist. „Das war eine Herausforde-
rung für das Unternehmen, aber dank der reibungs-
losen Zusammenarbeit mit dem ARGE-Partner
Bodner konnten wir das einwandfrei meistern. Als
einheimisches Unternehmen erfüllt es uns auch mit
Stolz und Freude, dass wir beim größten Bauwerk
der Stadt Schwaz und einem der wichtigsten Pro-
jekte Westösterreichs einen entscheidenden Beitrag
leisten durften“, freut sich Geschäftsführer Ing.
Mag. Hannes Kronthaler.
Auch die Zahlen der Großbaustelle sind beeindru-
ckend: Gesamt werden von der Firma Lang ca. 100
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Im Gespräch mit GF Ing. Mag. Hannes Kronthaler
eco.nova: Die Firmenphilosophie der Firma Lang lautet: Das Beste für jeden
Bau. Was bedeutet das konkret für Ihre Auftraggeber – vom Häuslbauer bis
zum Großprojekt?
Hannes Kronthaler: Wie es unser Firmenleitsatz schon sagt, haben wir
den Anspruch, nicht nur gut, sondern die Besten zu sein. Das heißt, dass
jedes Projekt – egal wie groß oder klein – dieselbe Aufmerksamkeit von uns
bekommt, denn nur so können wir konstant ausgezeichnete Arbeit leisten
und den Anforderungen der Kunden entsprechen. Dass uns dies ganz gut
gelingt, sehen wir an den vielen Stammkunden, welche zum Teil seit Jahr-
zehnten auf uns vertrauen. Auftraggeber schätzen neben der Qualität der
Arbeit die Termineinhaltung und die Handschlagqualitäten eines Tiroler
Familienunternehmens.
Die Geschäftsfelder von Lang sind vielfältig, fast jährlich warten Sie auch mit
Innovationen auf, wie z.B. mit CRYSTAL CONCRETE oder dem Mauer-
stein LiaTop 50. Welchen Stellenwert haben Innovationen in Ihrem Unterneh-
men und wie setzen Sie diese ohne eigene F&E-Abteilung um?
Innovationen haben im Unternehmen Lang einen sehr großen Stellenwert.
Wenn es zum Beispiel wie beim Hochleistungsmauerstein LiaTop 50 um neue
Entwicklungen am Mauersteinsektor geht, sprechen wir allerdings von Pro-
duktentwicklung und -weiterentwicklung. Unser Premiumprodukt CRYSTAL
CONCRETE ist jedoch eff ektiv eine Innovation, denn wir haben etwas noch
nie Dagewesenes geschaff en und Beton mit Swarovski-Kristallelementen
verbunden. Natürlich haben unsere Mitarbeiter die vollste Unterstützung, wenn
es um innovative Ideen geht. Mit deren Engagement können dadurch tolle,
innovative Projekte auch ohne eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung
ins Leben gerufen werden.
Nicht nur in der Firmenzeitschrift „Neues vom Lang“, auch auf Ihrer Website
ehren Sie Ihre langjährigen Mitarbeiter. In einem Betrieb wie Lang treff en
viele Berufsgruppen aufeinander. Wie schaff en Sie es, ein gutes Klima herzu-
stellen und qualifi zierte Mitarbeiter im Betrieb zu behalten?
Wie schon mein Großvater und mein Vater lege auch ich großen Wert auf ein
gutes Betriebsklima, da es unsere Mitarbeiter vor Ort sind, die auf den Baustel-
len und in allen anderen Bereichen für die Qualität des Unternehmens stehen.
Nur motivierte Mitarbeiter können ausgezeichnete Leistungen bringen, deshalb
legen wir großen Wert auf einen respektvollen Umgang sowie den direkten
Kontakt untereinander. Viele unserer Mitarbeiter haben bereits Karriere bei uns
gemacht – vom Lehrling bis zum Bereichs- oder Bauleiter ist alles möglich. Das
ist eine unserer Stärken.
Mann eingesetzt, 13.500 m³ Beton verarbeitet und
2.400 Tonnen Stahl verlegt. Die Rohbaufertigstel-
lung erfolgte im September 2011, eröff net wird im
Frühjahr 2012.
(4) BTV Erlerstraße, Innsbruck Rohbauzeit: Februar bis August 2011
Kleider machen Leute, Fassaden Häuser. Sie entschei-
den, ob ein Gebäude streng wirkt oder gemütlich, sich
edel und gediegen gibt oder als Individualist präsen-
tiert. Beton bietet die Möglichkeit, jedes Gebäude
einzigartig zu gestalten, ist überraschend wandelbar
und kann in fast jeder erdenklichen Form und Farbe
zur Anwendung kommen. Der Gestaltungsfreiheit
und Ausdrucksvielfalt sind somit keine Grenzen ge-
setzt. Bei der Produktion und der Anbringung der
Betonelemente ist äußerste Präzision, Geschick und
Know-how gefragt. Drei gute Gründe, die Arbeiten
in die Hände eines Profi s zu legen. Das Unternehmen
Lang stellt seit 40 Jahren Fertigteile in höchster Qua-
lität her und ist heute der führende Fertigteilprodu-
zent und -anbieter Westösterreichs. Überzeugen kann
man sich hiervon neben vielen anderen Projekten auch
bei der BTV in der Innsbrucker Erlerstraße.
Für den Neubau sowie die Umbau- und Sanierungsar-
beiten für die Bank für Tirol und Vorarlberg war per-
fekte Teamarbeit zwischen den Lang-Mannschaften
vom Hoch-/Tiefbau und dem Fertigteilbau gefordert.
Die Arbeiten hielten das Team im Jahr 2011 gehörig
in Atem: Neben hohen Ansprüchen des Generalpla-
ners und Architekten an die Qualität der Sichtbe-
tonteile stellten die enge Baulücke mitten in der In-
nenstadt, fehlende Straßensperrmöglichkeiten wegen
Kanalbauarbeiten sowie der aktive Betrieb in der
Tiefgarage Polier und Bauleiter vor große, aber gut
zu lösende Herausforderungen. In drei Bauabschnit-
ten wurden vier Geschosse mit Büroräumlichkeiten,
diverse Lagerplätze und 52 Tiefgaragenabstellplätze
auf zwei Ebenen geschaff en.
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66 eco.nova
Zeig‘ mir, wie du wohnst, und ich sag‘ dir, wer du bist.Wohnen ist ein Grundbedürfnis – Leben eine Frage des Stils. Von der Lage bis zur Einrichtung: Wo und wie wir wohnen, sagt eine Menge über uns aus. Dabei ist es nicht vorrangig wichtig, ob sich Ihr Regal „Billy“ oder „studimo“ nennt. Es geht darum, seine eigene Ausdrucksform zu fi nden und sich in seiner Umgebung wohl zu fühlen. Die Architektur, die unsumgibt, spielt für den Wohlfühlfaktor eine wesentliche Rolle. Sie muss in erster Linie das Bedürfnis ihrer Bewohner nach Sicherheit und Geborgenheit erfüllen und sich gleichzeitig in die Landschaft einfügen.
eco.nova 67
Projekt Arzler Straße/Inns-bruck: Die ZIMA errichtet in Arzl eine exklusive Kleinwohnan-lage mit einem faszinierenden Ausblick über die Landes-hauptstadt. In der Arzler Straße entstehen 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen mit Eigengarten bzw. großzügigen Südterrassen. Die unmittelbare Nähe zum NOVA-Park gewährleistet beste Nahversorgung. Baubeginn ist bereits erfolgt, das Projekt soll noch im heurigen Sommer fertiggestellt werden.
„Unser Ziel für die nächsten Jahre ist es, besonderen
Lebensraum für die Menschen im Alpenraum zu schaf-
fen und somit den Wohnbedürfnissen nachzukommen.“Mag. Alexander Nußbaumer, Inhaber der ZIMA Unternehmensgruppe
Die Wertigkeit des WohnensLediglich ein Dach über dem Kopf zu haben, ist heute
nicht mehr der Anspruch an das eigene Wohngefühl. In
unserer Wohnung werden unsere Bedürfnisse und unser
Charakter fühl- und greifbar. Die Lage, Ausstattung
und Einrichtung werden zum Spiegelbild unserer selbst,
sie geben Einblick in unser Leben, unsere Werte und
Wertigkeiten.
Nicht zuletzt die neue Wertschätzung des Wohnens
machte das vergangene Jahr zu einem sehr erfolgreichen
für die ZIMA, die neben Büro- und Handelsimmobilien
zum großen Teil Wohnprojekte für die besonderen An-
sprüche der Menschen entwickelt. Im Jahr 2011 konnte
Inhaber Mag. Alexander Nußbaumer mit der Unter-
nehmensgruppe 421 Wohn- und 58 Gewerbeeinheiten
verkaufen. Dabei wurde für knapp 1.000 Menschen ein
neues Zuhause und rund 200 Arbeitsplätze geschaff en.
Tatsächlich ist die ZIMA der führende private Immo-
bilienentwickler im deutschsprachigen Alpenraum und
realisiert neben zahlreichen Projekten im Westen Öster-
reichs (Tirol/Vorarlberg) auch hochwertige Projekte in
Italien und der Schweiz. In den nächsten ein bis zwei
Jahren plant das Unternehmen mit Hauptsitz in Dorn-
birn den Verkauf von jährlich 700 bis 800 Einheiten.
Realisiert werden soll das ambitionierte Ziel durch den
Ausbau des Wohnbaugeschäftes in der Schweiz und die
Expansion nach München. Nußbaumer: „Wir möchten
unsere Position als führender Anbieter weiter stärken
und in allen unseren Märkten wachsen. Wachsen je-
doch im Sinne einer soliden und geplanten Geschäfts-
entwicklung und nicht aus reiner Expansionslust. Als
inhabergeführte Unternehmensgruppe sind wir nur uns
selbst Rechenschaft schuldig und für unsere Entschei-
dungen selbst verantwortlich.“ Aus diesem Grund wird
jede Entscheidung über den Bau eines Objektes, dessen
Standort und Erscheinungsbild genau abgewogen und
detailliert geplant, wodurch sich auch das Motto „ein-
fach besonders“ erklärt. Denn jedes ZIMA-Projekt hat
das gewisse Etwas, das es von anderen unterscheidet.
ZIMA ist längst zur Marke für besonderes Wohnen
geworden.
Mehr als vier Wände und ein Dach ZIMA verkauft Lebensqualität, das Besondere – sei es
in der Lage oder der Architektur. Jedes Wohnbaupro-
jekt ist von perfekter Infrastruktur umgeben (Schule,
Anschluss an öff entliche Verkehrsmittel, Nahver-
sorgung etc.) sowie von architektonisch bleibendem
Wert. Städtischen Wohnbauprojekten geht dabei stets
ein Architekturwettbewerb voraus, aus dem die für
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Text: Marina Kremser
Visualisierungen: ZIMA
68 eco.nova
Leben am Sonnenhang: Am kniffligen Hanggrundstück in Hötting sind schon mehrere Unternehmen gescheitert. Die ZIMA hat es geschafft, ein Wohnprojekt mit einem ein-maligen Panoramablick zu schaffen, das in dieser Art seinesgleichen sucht. Insgesamt entstehen in der Höttinger Au im Nordwesten von Innsbruck 141 Wohnungen (2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen) mit innovativer Architektur aufgeteilt auf vier Baukörper, die durch die vier ersten Etagen zusammengehalten werden. Trotz sehr offener Architektur mit großen Glasfronten entsteht ein Wohnraum mit viel Privatsphäre. Großzügige Sonnenterrassen sorgen zudem für ganz privates Urlaubsfeeling zuhause. Ein großes Plus ist auch die Infrastruktur der Umgebung (z. B. Einkaufszentrum West inkl. 5. Gymnasium), die ein urbanes Lebensgefühl mit hohem Freizeitwert verbindet.
das Objekt optimale Hülle ausgewählt wird. Doch so
wichtig die äußere Optik, so wichtig ist auch die Le-
bensqualität im Inneren. Denn schließlich wohnt der
Mensch IN seiner Wohnung und verbringt dort viel
Zeit – vorausgesetzt, dass er sich dort rundum wohl
fühlt. Deshalb achtet die ZIMA bei all ihren Projekten
auf eine intelligente Raumaufteilung, moderne Grund-
risse, hochwertige Ausstattung und übergroße Terras-
sen mit tollem Ausblick.
Umgesetzt wird dies derzeit unter anderem in Inns-
bruck in den Projekten „Arzler Straße“ in einer exklu-
siven Kleinwohnanlage, „Wohnen am Gießen“ mit 124
attraktiven Wohnungen oder in der Tschiggfreystraße,
wo über den Dächern von Innsbruck eine kleine, feine
Wohnanlage mit sieben Wohnungen in terrassenartiger
Bebauung entsteht. Das aktuelle Paradeprojekt des Un-
ternehmens in Tirol ist zweifelsohne „Leben am Son-
nenhang“ in der Höttinger Au mit 141 Wohnungen, das
ob der schwierigen Hanglage eine echte Herausforde-
rung darstellt, aber auch städtebaulich von Bedeutung
ist und einen ganzen Stadtteil architektonisch aufwertet.
Aber auch wirklich besondere Projekte fi nden sich bei
der ZIMA, wie die LUX Residenzen in Kirchberg.
In allen größeren ZIMA-Wohnprojekten fi ndet sich ein
gesunder Mix aus verschiedenen Wohnungsgrößen, die
sowohl für den Eigenbedarf als auch für Anleger inte-
ressant sind. In Hötting sind z. B. die Hälfte der 141
Wohnungen als 2-Zimmer-Wohnungen konzipiert,
die mit all ihren infrastrukturellen Vorteilen den An-
forderungen einer Anlegerwohnung maßgeschneidert
entsprechen. Außerdem tragen diese Wohnungen der
sozialen Entwicklung und dem Ruf nach mehr Wohn-
raum für Singles Rechnung. Das durchdachte Konzept
mit unterschiedlich großen Wohnungen sorgt also für
ein buntes, vielfältiges Zusammenleben.
Effizienz und RessourcenschonungVor allem in Regionen, in denen Baugrund knapp ist,
gilt es, die verbleibenden Flächen und vorhandenden
Ressourcen effi zient zu nutzen. Innsbruck ist ein sol-
ches Beispiel, wo Kooperationen und ein gutes Einver-
nehmen mit der Stadt von essenzieller Bedeutung sind.
eco.nova 69
Fachmarkt Fänn, Küssnacht am Rigi/Kanton Schwyz (oben): Das neue Fachmarktzentrum in Küssnacht am Rigi wird in vier Einheiten unterteilt. Die Verkaufsfläche von insge-samt 2.090 qm teilen sich eine Drogerie, ein Elektronikfachhandel sowie ein Textil- und Schuhfachmarkt.LUX Residenzen Kirchberg: In Kirchberg realisiert die ZIMA derzeit Wohnraum der besonderen Art. In zwei Gebäuden entstehen zehn 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen zwischen 55 und 160 m2. Die Wohnungen mit unterschiedlichen modernen Grundrissen haben alle großzügige Terrassen und im Erdgeschoss sogar kleine private Gärten. Der Standort dieser Wohnanlage bietet einen einmaligen Ausblick sowie eine sonnige Lage mit Urlaubscharakter. Die sehr offene Architektur mit großen Fensterfronten und viel Holz im Innen- und Außenbereich sowie gehobene Ausstattung machen diese Wohnungen zu einem besonderen Wunschobjekt in den Kitzbüheler Alpen.
Weitere Infos:
ZIMA TirolBurgenlandstraße 416020 InnsbruckTel.: 0512/348178innsbruck@zima.atwww.zima.at
Wohnprojekte müssen in erster Linie auf den Menschen
zugeschnitten sein, darüber hinaus ebenso in die Umge-
bung passen und schlussendlich architektonisch, ökono-
misch, aber auch ökologisch tragfähig sein.
Die aktive Akquisition von Projekten ist eine entschei-
dende Säule für den Geschäftserfolg der ZIMA. Denn
besonderer Wohnraum kann nur entstehen, wenn auch
die richtige Liegenschaft vorhanden ist. Deshalb ist die
ZIMA ständig um geeignete Grundstücke in Inns-
bruck und ganz Tirol bemüht, um attraktive, nachhal-
tig besondere Wohn- und Lebensräume zu schaff en.
„Grund und Boden sind insbesondere in Innsbruck
nicht vermehrbar, also müssen vorhandene Flächen
verdichtet werden. Wir sind uns unserer Verantwor-
tung gegenüber der Stadt, den Bewohnern sowie der
Umwelt durchaus bewusst“, so Ing. Mag (FH) Alexan-
der Wolf, Geschäftsführer der ZIMA in Innsbruck.
Die ZIMA ist dabei ganzheitlicher Immobilienent-
wickler von der Investition bis zum Betrieb. Wolf: „Wir
analysieren präzise, bewerten punktgenau und treff en
schnelle Entscheidungen.“
Wohnen ist nicht allesDie hohen Ansprüche gelten aber nicht nur im Wohn-
bau, sondern insbesondere auch in der Entwicklung von
Gewerbeimmobilien sowie der Quartiersentwicklung.
Hier setzt die ZIMA schon seit Jahren Maßstäbe, wenn
es um bedarfsgerechte Standortlösungen geht. Das Ti-
voli-Areal in Innsbruck mit Wohnen, Handel, Gewerbe
und einem Hotel ist nur ein herausragendes Beispiel.
Derzeit entwickelt die ZIMA in Zusammenarbeit mit
zwei Vorarlberger Partnerunternehmen in Bregenz
das Bahnhofsareal. Auf dem Areal entsteht das SEE-
QUARTIER als neuer Lebensraum für Bregenz, der
alle Dimensionen des täglichen Lebens berücksichtigt.
Es entstehen Wohnungen, Einkaufsfl ächen, moderne
Büros und natürlich das Verkehrszentrum mit Bahn-
hof, Busterminal und der nötigen Infrastruktur. Die
ZIMA realisiert im gesamten deutschsprachigen Al-
penraum aber auch reine Handelsimmobilien, wie das
erst kürzlich fertig gestellte Fachmarktzentrum in
Küssnacht (Schweiz). Erfahrung zahlt sich aus – in al-
len Bereichen! .
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70 eco.nova
Mit dem Abriss und Neubau des ehemaligen KIPA-Hauses im Gries beginnt eine neue Shopping-Ära für Kitz-bühel: Als erstes und einziges Kaufhaus der Stadt soll die Kitz Galleria ab Ostern 2013 künftig Einheimische wie Touristen zum Einkaufen in die Gamsstadt locken. Initiatoren und Eigentümer sind die Unternehmer KR Fritz Unterberger und Hermann Oberreiter. Die Planung hat die ATP Innsbruck Planungs GmbH durchgeführt.
Shopping 2.0 in der Gamsstadt
Eigentümer:Kitz Galleria GmbH
www.kitz-galleria.at
Planung:ATP Architekten und Ingenieure
ATP Innsbruck Planungs GmbHwww.atp.ag
Die künftige Galleria in Kitzbühel – „das Kaufhaus zur
Stadt“ – verfügt über eine besondere Lage: Das Gebäude,
ein ehemaliges Papierlagerhaus der 50 Jahre, erstreckt
sich über fünf oberirdische Geschoße und ein Unterge-
schoß und verbindet die Vorderstadt, also die Welt der
Prominenz und des who is Who in Kitz, mit der unteren
Straße „Im Gries“, einem eher verschlafenen Stadtteil.
An alle Bedürfnisse gedachtDas Gebäude wird komplett abgetragen – Grund ist
die für eine Einkaufsgalerie zu niedrige Geschoßhö-
he – und im gleichen Umriss und Erscheinungsbild
im Sinne des Stadt- und Ortschutzbildgesetzes wieder
errichtet. Die elegante Dynamik der elliptischen Trep-
pe mit Glastrittstufen im Innenraum führt als unauf-
fällige Begleiterin geschoßweise zum Parcours in die
einzelnen „Shoppingstationen“.
Zurückhaltendes Design, schlichte MaterialauswahlAm Ende der Passage eröff net sich dem Besucher eine
großzügige Terrasse mit Aussicht auf das Tiroler Berg-
panorama – ein Ort, um ein wenig zu verschnaufen
und innezuhalten. Der Blick ins Innere aber bleibt über
das begehbare Glasdach der Terrasse. Der Kontrast
zwischen der Gebäudestrenge von außen und der Dy-
namik des Innenraumes lässt eine gewisse Spannung
entstehen. Die Fassade erhält den gleichen grobkör-
nigen Kalkzementputz wie der Bestand, die Bögen im
Erdgeschoß werden mit den Brecciaverkleidungen re-
konstruiert, das eigenwillige Eingangsportal allerdings
spricht die moderne Sprache unserer Zeit. Decken und
Böden sind neutral behandelt: hellgrau und anthrazit-
farbiges Terrazzo.
Neuer Treff für die Stadt„Für uns war es wichtig, dass das von den ATP Archi-
tekten und Ingenieuren geplante Gebäude nicht bloß
eine Aneinanderreihung einzelner Shops wird, son-
dern den Kunden auch Raum zur Inspiration und zum
Träumen lässt“, so die Eigentümer Fritz Unterberger
und Hermann Oberreiter. Die transparent gestalteten
Verkaufsfl ächen bieten Platz für ca. 12 bis 14 ausge-
wählte Shops und Gastronomiebetriebe. Die Bauarbei-
ten und Shopvermietung laufen seit Anfang April auf
Hochtouren, Fertigstellung und Eröff nung sind für das
Frühjahr geplant, die Projektkosten sind mit 10 Mio.
Euro veranschlagt. .
Hermann Oberreiter und Fritz Unterberger beim Spatenstich
Text: Ulrike Delacher
promotion
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www.tigas.atWeiter denken. Besser bleiben. TIGAS.
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1987 nahm das Fernheizwerk Kufstein als erster TIGAS-Kunde den Erdgasbezug auf. 25 Jahre später versorgt die TIGAS mehr als 85.000 Haushalte, Gewerbe- und Industriebetriebe in mehr als 140 Tiroler Gemeinden über ihr 2.674 km langes Erdgasnetz mit Erdgas. Aktuell liefert die TIGAS jährlich rund 300 Mio. Kubikmeter Erdgas an ihre Kunden.
Erdgas hat sich damit als umweltschonender, preiswerter und kom-fortabler Brennstoff in Tirol erfolgreich durchgesetzt und ist heute der umweltschonendste, in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehende Energieträger.
Ein Heizkostenvergleich bei der Verwendung unterschiedlicher Brennstoffe zeigt, dass Erdgas unter Berücksichtigung der Gesamt-kosten (Brennstoffkosten, Kapital-, Betriebs- und Wartungskos-ten) im Vergleich zu anderen Brennstoffen wesentlich günstiger
abschneidet. Und das ohne Feinstaub und mit geringeren CO2-Emissionen. Eine Heizungsumstellung ist problemlos möglich, der Brennstoffl agerraum entfällt, die Geräte sind kompakt, arbeiten leise und lassen sich auch in den Wohnbereich integrieren.
Eine Umstellung auf Erdgas-Brennwerttechnik wird von der TIGAS mit 1.500 Euro gefördert. Die Effi zienzsteigerung ist beachtlich: Im Vergleich zu alten Kesseln senken moderne Gas-Brennwertgeräte den Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent. Brennwertgeräte nut-zen die im Abgas vorhandene Wärme, die bei anderen Heizsyste-men verloren geht. Durch die günstigen Erdgaspreise rentiert sich eine Umstellung bereits nach kurzer Zeit.
Sichern Sie sich jetzt die um 25 % höheren Förderungen! Die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter der TIGAS beraten Sie gerne unter der kostenlosen Serviceline 0800 828 829.
25 Jahre Erdgas in Tirol –
TIGAS erhöht Förderungen um 25 %!
Anlässlich des Jubiläums „25 Jahre Erdgas in Tirol“ erhöht die TIGAS im Jahr 2012 die
bisherigen Förderungen um 25 %. Damit macht sich eine Umstellung der Heizungsanlage
auf ein Erdgas-Brennwertgerät mit 1.500 Euro bezahlt!
TIGAS-Förderprogramm 2012Umstellprämie 25plus: Bei Umstellung einer bestehenden Heizanlage auf Erdgas: 500 Euro (bei Mehrfamilienhäusern 250 Euro pro Wohneinheit)Energiesparbonus 25plus: Bei erstmaliger Erdgasbezugsaufnahme und Einbau eines Brennwertgerätes: 750 Euro (bei Mehrfamilienhäusern 375 Euro pro Wohneinheit)Umweltprämie 25plus: Für den Einsatz von Erdgas-Brennwertgeräten und den Austausch konventioneller Erdgasheizungsgeräte gegen Erdgasbrennwert-geräte: 250 Euro je Zählpunkt. Erdgaswärmepumpenförderung: Bei Einbau einer Erdgaswärmepumpe: 600–6.000 Euro (abhängig von der Anschlussleistung)
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Neue Strategie imImmobilienbereichDie PORR AG baut – das ist an sich nichts Ungewöhnliches, sondern deren tägliches Geschäft. Nun aber baut sich Österreichs größter Baukonzern selbst um und vereinigt im Rahmen der Reorganisation des gesamten Konzerns die beiden Development-Spezialisten Porr Solutions Immobilien- und Infrastrukturprojekte GmbH und Strauss & Partner Immobilien GmbH. Vorrangiges Ziel der Verschmelzung zur neuen Strauss & Partner Development GmbH ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der gesamten PORR-Gruppe.
Der Bereich Development hat sich in der PORR-
Gruppe in den vergangenen Jahren deutlich wei-
terentwickelt und deckt heute ein breites Feld in
der Projekt- und Immobilienentwicklung ab. Der
Schwerpunkt liegt dabei auf den zukunftsträchtigen
Kernkompetenzen Büros/Gewerbe, Tourismus/
Hotellerie sowie Konzessionsmodellen von Kran-
kenhäusern bis hin zu großfl ächigen Infrastruk-
turprojekten. Um künftig noch konkurrenzfähiger
zu sein, wurde im Zuge der Reorganisation des
Konzerns die Porr Solutions Immobilien- und In-
frastrukturprojekte GmbH und die Strauss & Part-
ner Immobilien GmbH unter einem Dach zusam-
mengefasst. Die bisherige Strategie von Stauss &
Partner im Büro- und Wohnbau wird fortgesetzt
und das gemeinsame Portfolio damit noch breiter
aufgestellt. Kernmärkte der nunmehrigen Strauss &
Partner Development GmbH sind Österreich und
Deutschland, dazu kommen aktuelle Projekte in
Kroatien, Serbien und Rumänien.
Strauss & Partner Development steht für Kompe-
tenz in der Entwicklung, Finanzierung und Ver-
wertung von Immobilien jedweder Art. Als Toch-
terunternehmen der PORR-Gruppe bearbeitet
das neu entstandene Unternehmen den gesamten
Kompetenzbereich Projektentwicklung innerhalb
des Konzerns. Langjährige Erfahrung und hohe
Qualität in der Umsetzung bilden dabei die Basis
für den Erfolg des Unternehmens.
Oben li.: Autobahn M6, Ungarn (Foto: Porr) | re.: Kempinski Hotel Das Tirol, Kitzbühel (Foto: Michael Markl)
Unten li.: Bürogebäude und Rechenzentrum LX2, Wien (Foto: AnnABlaU) | re.: Schulgebäude Monte Laa, Wien (Foto: Michael Markl)
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eco.nova: Wie und warum kam es zum Zusammenschluss der beiden Unternehmen zur
Strauss & Partner Development GmbH?
Gerhard Schöff thaler: Strauss & Partner ist ein international erfolgreiches Unternehmen in
der Immobilienentwicklung und hatte seinen Sitz in Wien. Als 2010 der Geschäftsführer
Karl-Heinz Strauss die Leitung des Porr-Konzerns als Generaldirektor übernommen hat,
wurde Strauss & Partner als 100-%-Tochterunternehmen mit allen Mitarbeitern und
Mitarbeiterinnen in die Porr-Gruppe integriert.
Wie sieht diese Zusammenlegung nun konkret aus?
Um die Projektentwicklungskompetenz im Porr-Konzern weiter zu steigern, wurden die
beiden Projektentwickler Porr Solutions und Strauss & Partner Immobilien in eine
Firma – nämlich die Strauss & Partner Development GmbH – mit einer Geschäftsführung
unter einem Dach der Porr zusammengelegt. Damit kann nun im Konzern mit gebündelter
Kompetenz noch eff ektiver für unsere Kunden gearbeitet werden.
Wie sehen die Zielsetzungen der Strauss & Partner Development GmbH aus bzw. welche
Geschäftsfelder werden abgedeckt?
Mit dem Zusammenschluss ist die Strauss & Partner Development GmbH einer der
führenden Bauträger und Projektentwickler Österreichs. Über wirtschaftlich erfolgreiche
Investitionsprojekte und die damit verbundenen Bauleistungen wird die Wettbewerbs-
fähigkeit des Porr-Konzerns in der Immobilien- und Baubranche weiter gestärkt.
Abgedeckt werden die Marktsegmente Büro-, Gewerbe- und Wohnimmobilien, Infra-
strukturprojekte, Gesundheit und Consessions in Zentral- und Mitteleuropa. Strauss &
Partner Development GmbH bietet von der Planung und Entwicklung über die Errichtung
bis hin zur Vermarktung und Verwaltung alle Leistungen aus einer Hand.
Welche konkreten Projekte werden derzeit abgewickelt?
Strauss & Partner bearbeitet aktuell dutzende Projekte in Mitteleuropa. Konkret werden
in Wien in den nächsten Monaten das neue Austria Trend Hotel Doppio und Doppio
Offi ces sowie Wohnbauten fertiggestellt. In Tirol arbeiten wir zurzeit nach dem erfolg-
reichen Abschluss des Hotel Ramada Innsbruck Tivoli an weiteren vielversprechenden
Hotelprojekten sowie Wohn- und Handelsimmobilien.
Wass wird sich für Sie unter dem Dach von Strauss & Partner in Tirol ändern?
Wir werden auch als Strauss & Partner Development GmbH wie bisher von unserem
Standort in Kematen aus attraktive Projektentwicklungen in Tirol und Vorarlberg um-
setzen. Mit der Verstärkung durch die Zusammenführung wird es möglich sein, dass wir
uns künftig noch schneller und effi zienter am Immobilienmarkt bewegen können. Mit
erfolgreichen Projektrealisierungen als Investor, Bauträger und Dienstleistungsunter-
nehmen soll selbstverständlich der Porr-Konzern gestärkt werden. Mit unserem Know-how
in der Immobilienentwicklung bedienen wir nicht nur Eigenprojekte, sondern im Rahmen
von Dienstleistungsvereinbarungen auch externe Investoren und Bauträger.
Wir sind für das schwierige Marktumfeld nun noch besser gerüstet und werden in nächster
Zeit einige interessante Projekte in Tirol und Vorarlberg umsetzen.
Wir sprachen mit Gerhard Schöffthaler, Leiter
Projektentwicklung für Tirol und Vorarlberg in
der Niederlassung Kematen, über den
Zusammenschluss der Porr Solutions Immobilien-
und Infrastrukturprojekte GmbH und der
Strauss & Partner Immobilien GmbH, über die
Motive der Zusammenlegung, Ziele und künftige
Projekte.
Im Zuge der Neuausrichtung des Porr-Konzerns wird mit der Zusammenlegung der Porr Solutions und der Strauss & Partner GmbH auch im Development-Bereich die Voraus-setzung zur Implementierung der neuen Strategie geschaffen. Damit werden Kunden-nähe sichergestellt und alle Leistungen aus einer Hand angeboten. Die innerbetrieblichen Synergien bringen zudem eine deutliche Effizienzsteigerung.
Effektives ImmobilienmanagementEine zweite Änderung betriff t Strauss & Partner
im Bereich Property Management und die FMA
Gebäudemanagement GmbH. Diese bieten künftig
unter dem Namen PORREAL ein Full-Service-
Portfolio in den Bereichen Property, Facility und
Asset Management sowie Immobilienconsulting.
Damit soll das Immobilienmanagement-Geschäft
ausgebaut werden, das die PORR-Gruppe erfolg-
reich in der Immobilien-Wertschöpfungskette au-
ßerhalb des Bauens positioniert. Die PORREAL
tritt künftig als Komplettanbieter im Immobili-
enmanagementgeschäft in relevanten Märkten im
In- und Ausland auf und stellt ein straff es Manage-
ment aller konzerneigenen Immobilien sicher. Ihre
Personal- und Organisationsstrukturen garantieren
fl ache Hierarchien, rasche Entscheidungen und
Kundennähe. Für das heurige Jahr wird ein Umsatz
von rund 30 Mio. Euro angepeilt.
www.strauss-partner.com
www.porr-group.at
Oben: Bürogebäude Fleet Kontor, Hamburg (Foto: Bernadette Grimmstein)
Unten: Vorsorgewohnungen Margaretenstraße, Wien (Foto: Arch. DI Franz Schnabl)
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Weitere Informationen zum Projekt „Leben in Arzl“ sowie Terminvereinba-rungen erhalten Sie bei Christian Schonger unter0512/28 63 14 oderoffice@wat-wohnen.at
WAT Bauträger GmbHBusinesspark InnsbruckValiergasse 606020 Innsbruckwww.wat-wohnen.at
In der neu errichteten Gerhild-Diesner-Straße südlich der Arzler Straße und westlich vom Schusterbergwerg baut die WAT-Bauträger GmbH auf einer der letzten freien Liegen-schaften das barrierefreie Wohnprojekt „Leben in Arzl“ bestehend aus sechs Terrassenhäusern. Arzl zeichnet sich vor allem durch seine Nähe zum Innsbrucker Stadtzentrum als auch zu den Erholungsgebieten am Fuße der Nordkette aus. Einrichtungen des täglichen Bedarfs, Ärzte, Bank, Post, Kindergarten und Volksschule sind mühelos zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Weitere Infos zum Projekt unter www.lebeninarzl.at
Luxus über den DächernVor allem im urbanen Bereich bieten Gärten und Terrassen nicht nur zusätzlichen Lebensraum, sondern im hektischen Getümmel der Stadt auch ein Stück mehr Lebensqualität. Dachterrassen bilden dabei einen ganz besonderen Rückzugsort und ein Wohlfühl-Refugium mit Luxuscharakter.
Diese Orte des Glücks sind von der Straße aus meist
nicht zu erkennen. Und vielleicht ist es gerade der
Schutz vor neugierigen Einblicken, der den Charme
von Dachterrassen ausmacht. Sie sind eine ideale
Symbiose aus Naturnähe und off ener Weite mit dem
Leben in städtischer Umgebung. Auf einer Dach-
terrasse stehen Sie im wahrsten Sinne über den Din-
gen, sie schenkt Ausblick und Freiheit und vermittelt
pures Lebens- und Wohlgefühl – egal, zu welcher
Jahreszeit. Die WAT Bauträger GmbH setzt dieses
Wohlfühl-Wohnen in zahlreichen ihrer Projekte um.
Geschäftsführer Mag. Wolfgang Novak: „Generell
bauen wir bei unseren Wohnprojekten immer auch
Wohnungen mit großzügigen Dachterrassen. Dies
gilt natürlich auch für wohnbaugeförderte Objekte,
die preislich attraktiver sind und vom Land Tirol auch
noch mit Zuschüssen unterstützt werden. Derzeit
haben wir verschiedene Projekte in Arzl, Reith und
Schwaz, die aber nicht nur durch ihre Dachterrassen
bestechen. Ich denke, wir schaff en mit diesen Pro-
jekten Wohngefühl für viele Menschen und natürlich
auch Luxus über den Dächern.“
Konkret ensteht etwa in Arzl derzeit eine Terrassen-
anlage mit sechs Häusern, die dem natürlichen Ge-
ländeverlauf folgen und nach Süden hin abfallen. Pro
Haus sind maximal 10 Einheiten geplant, wobei ein
ausgewogener Mix aus 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen
entsteht. Die Highlights des Projektes sind die lu-
xuriösen Penthousewohnungen mit spektakulärer
Rundumsicht und riesigen Sonnenterrassen. Die zwei
unteren Häuser sollen Ende 2013 fertig gestellt sein,
die vier restlichen folgen ein Jahr später. .
Fieglein, Fieglein an der Wand, wer macht den schönsten Strom im ganzen Land?
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Lass die Sonne in dein Haus ...Innsbrucker Sonnenscheine (ISS) – so heißt die neue Initiative für verantwortungsbewusste Innsbruckerinnen und Innsbrucker, für die Nachhaltigkeit kein Fremdwort ist. Gestartet wurde das Projekt der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) gemeinsam mit der Stadt Innsbruck, es ist ein Bürgerbeteiligungsmodell zur Finanzie-rung von Photovoltaikanlagen. Aber nicht nur das grüne Gewissen ist erleichtert, wenn man so einen Sonnenschein kauft, auch das Geldbörserl darf aufatmen, denn schlussendlich macht sich die Investition im eigenen Stromhaushalt bereits 2013 bezahlt.
Haben Sie schon einmal einen Sonnenschein gekauft?
Ab sofort steht dieses spezielle Angebot den IKB-Kun-
den zur Verfügung: Mit dem Erwerb eines „Innsbrucker
Sonnenscheins“ um 480 Euro wird den Käufern gemäß
der Anzahl an Sonnenscheinen auf der nächs ten Jahres-
stromabrechnung ein Fixbetrag und ein so genannter
„Sonnenstrombonus“ gutgeschrieben. Ziel dieser Aktion
ist die Errichtung von Photovoltaikanlagen in Inns -
bruck bewusst zu fördern. Noch bis 15.05.2012 stehen
insgesamt 2.000 Sonnenscheine zum Verkauf bereit.
Ein Stück saubere Zukunft kaufen„Alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker erhalten die
Möglichkeit, sich an einer gemeinsamen, sauberen
Zukunft zu beteiligen. Der Erlös aus dem Verkauf der
,Inns brucker Sonnenscheine’ dient als Errichtungs-
beitrag für Photovoltaik-Anlagen. Damit leisten Sie
einen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energie und
werden dabei gleichzeitig für 20 Jahre für den ,erwor-
benen’ Anteil unabhängig von der Strompreisentwick-
lung. Denn Sie erhalten jene Sonnenstrommenge, die
von ,Ihrem’ Anteil erzeugt wurde, jeweils auf ihrer jähr-
lichen Stromrechnung zum jeweils gültigen Strompreis
gutgeschrieben“, informiert IKB-Vorstandsvorsitzender
DI Harald Schneider.
Sonnenkraftwerk Klärwerk InnsbruckLeistung: 99 kWp, Regelerzeugung: 91,65 MWh, Fläche: 674 m2, Bauzeit: 10/2011 bis 03/2012 Inbetriebnahme: 07.03.2012
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Erlös aus Sonnenscheinen für erneuerbare EnergieUm einen Sonnenschein zu erwerben, muss man nicht
zu Petrus in den Himmel, es reicht ein einfacher Besuch
der Website www.ikb.at, um sich im „Kundencenter“ ein
Antragsformular zu holen, mit welchem maximal sieben
„Innsbrucker Sonnenscheine“ gekauft werden können.
„Die Annahme Ihres Kaufantrages durch die IKB er-
folgt durch schriftliche Verständigung. Wir rechnen mit
großer Nachfrage und wollen gleichzeitig auch eine faire
Verteilung sicherstellen, deshalb werden am Ende der
Zeichnungsfrist aus allen bei der IKB eingelangten An-
tragsformularen so lange Exemplare gezogen, bis die ge-
samte Anzahl von ca. 2.000 ISS vergeben sind“, erklärt
IKB-Vorstandsdirektor DI Helmuth Müller. Der Erlös
aus dem Verkauf der Sonnenscheine wird für den Bau
von Photovoltaikanlagen des „Sonnenkraftwerksparks“
1 (SKWP 1) verwendet. Die gekauften Sonnenscheine
kommen dann in Form einer Urkunde via Post ins Haus.
Eine Investition, die sich direkt rechnetEinmal im Jahr zahlt die IKB im Zuge der Stroma-
brechnung die ISS-Gutschrift aus. Die erste reguläre
Gutschrift für den Kauf der Sonnenscheine erfolgt für
das Erzeugungsjahr 2013 mit der Jahresstromabrech-
nung 2014 und setzt sich zum einen aus der garantierten
Mindestauszahlung von 24 Euro pro Sonnenschein
und zum anderen aus dem Sonnenstrombonus, der als
zusätzlicher Rabatt auf der Jahresstromabrechnung gut-
geschrieben wird, zusammen. Als einmalige Bonuszah-
lung gibt es bereits auf der Jahresstromabrechnung 2013
eine Gutschrift für die erzeugte Sonnenstrommenge im
Jahr 2012.
Sonnige Aussichten: Strombedarf für 290 Haushalte, minus 600 Tonnen CO
2 jährlich
In den nächsten zwei Jahren soll ein Megawatt Son-
nenkraftwerkskapazität in Innsbruck errichtet und so
jährlich 1 Mio. kWh Sonnenstrom erzeugt werden.
Das entspricht einem Strombedarf von 290 Durch-
schnittshaushalten. Zum Verkauf stehen ingesamt
4.000 Sonnenscheine à 480 Euro inkl. USt. Die
Bürgerbeteiligungsaktion startete im März 2012.
Pro Jahr und pro ISS werden 150 kg CO2 eingespart,
insgesamt im Endausbau somit 600 Tonnen. Mit Jah-
resanfang 2012 wurde die erste Photovoltaikanlage
am Gelände des Klärwerks Rossau bereits in Betrieb
genommen.
Aspekt Wirtschaftlichkeit: Teilautonomieund ökologisch saubere Stromversorgung Der „Sonnenkraftwerkspark 1“ wird sich aus fol-
genden Photovoltaikanlagen zusammensetzen:
Kraftwerk Mühlau, IKB-Betriebsstätte Rossau,
Umspannwerk Ost und beim Klärwerk Innsbruck –
und noch in diesem Jahr fertig gestellt werden. Die
Gesamtleistung beläuft sich auf rund 500 kWp. Ein
Sonnenschein entspricht dabei einer Sonnenkraft-
werksleistung von 0,25 kWp. „In einem Jahr wer-
den pro Sonnenschein durchschnittlich rund 250
kWh erzeugt, jedenfalls garantiert die IKB 200
kWh Sonnenstrom pro Sonnenschein pro Jahr. Er-
fahrungsgemäß aber rechnen wir in einem durch-
schnittlichen Sonnenjahr sogar mit rund 250 kWh
pro Sonnenschein. Über die Laufzeit von 20 Jahren
könnten Sie sich somit rund 5.000 kWh Sonnenstrom
sichern (4.000 kWh sind garantiert). Somit sind die
Innsbrucker Sonnenscheine ein attraktives Angebot,
insbesondere wenn man bedenkt, dass in den letzten
10 Jahren in Österreich der Strompreis jährlich im
Durchschnitt um ca. 2,9 % gestiegen ist. Rechnen Sie
selbst“, meint IKB-Vorstandsdirektor DI Helmuth
Müller. Die zweite Tranche mit rund 2.000 weiteren
Sonnenscheinen wird 2013 aufgelegt.
Facts: Innsbrucker Sonnenscheine ISS1 Megawatt Sonnenkraftwerkskapazität für Innsbruck in 2 Jahren
Sonnenstromerzeugung: ca. 1,0 Mio. kWhentspricht Anzahl Haushalten: 290 Bürgerbeteiligung: max. 4.000 ISS à 0,25 kWpCO
2-Reduktion: 150 kg pro Jahr pro ISS,
600 Tonnen pro Jahr insg.Start: März 2012
Mit dem Kauf eines Innsbrucker Sonnenscheins erwirbt sich der Käufer das Recht auf eine jährliche Gutschrift über 20 Jahre auf künftige Jahresstromabrechnungen der IKB.
Zusammensetzung der Gutschrift pro Jahr (Start Berechnungszeitraum: 1.1.2013)
Fixum von 24 Euro (1/20 von 480 Euro)
Zusätzlicher Sonnenstrombonus:• zur Jahresenergieerzeugung: Die Jahresenergieerzeugung hängt von der jährlichen Sonnenscheindauer ab. Die
IKB garantiert eine Mindestjahresenergieerzeugung von 400.000 kWh, die erwartete Jahresenergieerzeugung beträgt 500.000 kWp (entspricht der durchschnittlichen Sonnenscheindauer von 1000 Stunden im Jahr).
• zu Gesamtanzahl ISS: Für den SKWP1 wurden 2000 ISS ausgegeben.• zu Tarif: Der Arbeitspreis für Strom (entspricht dem Tarif „Stadt+Strom Privat“) erhöhte sich zwischen 2000 und
2009 um durchschnittlich 2,9 % pro Jahr.• zu Fixum: Das Fixum wird erstmals für die Jahresenergieerzeugung 2013 auf der Jahresenergieabrechnung 2014
abgezogen.
Beispiel für Sonnenstrombonus für 1 Jahr bei einer Jahreserzeugung von 500.000 kWh und dem derzeit gültigen Arbeitspreis für Strom von 0,13044 Euro: 500.000 kWh : 2000 ISS x 0,13042 Euro – 24 Euro = 8,6055 Euro
Weitere Infos:
www.ikb.at
kundenservice@ikb.at
Servicehotline: 0800/500 502
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architektur.privatNach wie vor zählt der Bautypus Einfamilienhaus zu den beliebtesten Wohnformen. Die Architektur ist so vielfältig und individuell wie deren Bewohner, die Material- und Formenvielfalt so groß wie nie – vom Betonhaus mit Flachdach bis zum Giebelhaus aus Holz, von der opulenten Villa bis zum Minihaus. Nicht zuletzt deshalb ist die Wahl der Gestaltungsform so schwierig und die Planung eine ebenso kompakte wie anspruchsvolle Aufgabe, für die Grundwissen und Erfahrung wichtig sind.
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Wohnhaus bei WienCaramel Architekten, Wien, www.caramel.at
Art des Grundstückes: freiAnzahl der Bewohner: 3Baubeginn / Fertigstellung: Mai 10 / Dezember 10Grundstücksgröße / bebaute Fläche: 500 m2 / 200 m2
Wohn- / Nutzfl äche: je 300 m2
Bauweise, -konstruktion, -materialien: Stahlbeton, Stahl; Fassade: vorgehängte semitransparente Polycarbonatelemente; Fußboden EG: versiegel-ter Estrich, OG: Parkett; Wände gespachtelt und gestrichenPrimärenergiebedarf: 22 kWh/m2a
Links: Die gerundete Fassade ist mit Polycarbonatplat-ten verkleidet, der Silberschimmer wird verstärkt durch eine Alufolie auf der Wärmedämmung. Die verglaste Wohnebene kann durch einen hellen Vorhang ge-schützt werden.
Unten: Ein Spezialbord mit Kamin und Medienaus -rüs tung trennt Küche, Essplatz und die Polstergrube. Die weichen Konturen erinnern an Design-Vorlieben aus den 60er-Jahren. Fotos: Hertha Hurnaus, Wien
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Systemhaus in Hörbanz / Vbg.Artec Architekten, Wien,www.artec-architekten.at
Art des Grundstückes: HangGrundstücksgröße / überbaute Fläche: 1.574 m2 / 90 m2
Nutzfl äche: 62 + 129 m2
Umbauter Raum: 1.150 m2
Baubeginn / Fertig-stellung: 2009 / 2010
• Links: Die Fertigteilkon-struktion bleibt an der Fassade ablesbar, das Prinzip des gleichmäßig gestapelten Würfels wird aber durch eine Verschie-bung und Brechung ge-stört. Flache Betonstufen führen zum Eingang auf der mittleren Ebene.• Rechts: Vom Essplatz aus (und selbst aus dem darunterliegenden Bad) bleibt man über den offenen Treppenraum in Kontakt mit dem ganzen Haus.
Fotos: Bruno Klomfar, Wien
Wohnhaus am Steuerberg bei Kitzbühelsplendid architecture, Hamburg, www.splendid-architecture.com
Art des Grundstückes: Hang, Anzahl der Bewohner: 2, Baubeginn / Fertigstellung: Oktober 09 / Januar 11 Grundstücksgröße / überbaute Fläche: 1.300 m2 / 430 m2, Wohn- / Nutzfl äche: 520 m2 / 720 m2
Bauweise, -konstruktion, -materialien: Konstruktion, Zwischenwände: Gipskarton; Fassade: Betonwände mit Dämmung und Fassadenbekleidung aus original Tiroler Altholz; Fenster: Alu-Schiebe-Fenster; Fas-sade Eingangshalle: Alu-Pfosten-Riegel-Konstruktion; Böden je nach Nutzungsbereich: Eichendielen, gegossener Zement-Bodenbelag, Teppich; Decken mit sichtbarem Beton (raue Schalung); Wände farbig oder mit Tapeten, Türen mit verdeckten Zargen; hochwertige LeuchtenBaukosten / je m2 Wohnfl äche: 1.450.000 Euro / 2.790 EuroWärme- / Heizenergiebedarf: 59,06 kWh/m2a / 17,56 kWh/m2a
• Unten: Die aus alten Holzbrettern auf den betonierten Außenwänden angebrachte Fassade spielt mit regionalen Motiven und erhöht sie ironisch. Spätestens die Fenster zeigen, dass sich hinter der Brettertarnung ein komfor-tables Haus verbirgt.• Ganz unten: Im höher gelegenen „Scheit“ liegt der aussichtsreiche Wohnraum, das den rückwärtigen Winkel begleitende schier endlose Sofa bietet Logenplätze. Fotos: Ralf Buscher, Hamburg
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Die hier vorgestellten Häuser stammen aus dem Buch„Einfamilienhäuser – das ultimative Planungsbuch“ von Wolfang Bachmann und Arno Lederer, das insgesamt 70 aktuelle Beispiele aus dem deutschsprachigen Raum zeigt – inkl. Grundriss, Plänen, tollen Außen- und Innenaufnahmen sowie allen wichtigen Daten und Fakten zu den vorgestellten Objekten. Eine tolle Informations- und Inspirationsquelle für an-gehende Bauherren und Architekten.
Callwey Verlag272 Seiten, EUR 69,95
Wohnhaus in NeustiftPAUHOF Architekten, Wien, www.pauhof.at
Art des Grundstückes: Hang, Anzahl der Bewohner: 4Baubeginn / Fertigstellung: 2005 / 2008 Grundstücksgröße: 840 m2, Wohn- / Nutzfl äche: 295 m2 / 382 m2
Bauweise, -konstruktion, -materialien: Beton in den Bereichen unter der Erde bzw. für die vertikalen, tragenden Scheiben, Holz für alle von außen sichtbaren Volumen ab dem ersten Geschoss. Außenfassaden und Verkleidungen im Atrium-geschoss aus gefl ammten Eichenholzstäben; Innenräume: Eichenholz mit Wachs behandelt, gebrochene Natursteinplat-ten, Sichbeton (mitunter scharriert), schwarzer Terrazzoboden, fl aschengrünes Glasmosaik, SisalwändeEnergiebedarf: 28 kWh/m2a (Niedrigenergiehaus), über Erdwärmeanlage beheizt und gekühlt, Niedrigtemperatur-Flächenheizsystem mit kontrollierter Wohnraumlüftung und hocheffi zienter Wärmerückgewinnung
• Oben: Das Haus lebt von seinem Bezug zum Freiraum. Verschie-dene Terassen lenken den Blick in die Landschaft und nicht zu den schwerleibigen Häusern der Umgebung.• Links: Die hängende Holzfassade teilt die Eingangstreppe.
Fotos: Matteo Piazza, Milano
Haus P. in InnsbruckBauzeit: Juni 2008 – Juni 2009Grundstücks-/Wohnfläche: 1.440 qm / 370 qmBauweise: vorgefertigte Holzbauweise, Kombination aus Massiv- und Holzbau, NiedrigenergiestandardFassade: Eternit-Platten in athrazit und weißer VerputzDach: Bitumen-Flachdach, besandetRaumhöhe: 2,50 m (UG), 2,90 m (EG), 2,60 m (OG)Decken- und Wandoberfläche: Gipsfaserplatten, gespachtelt, weißFußboden: Eichenparkett, gebürstet und geöltHeizung: Wärmepumpe mit Fußbodenheizung
Planung: Matthias Maier, Niedrigenergie- und Passivhausspezialist bei ZimmermannAusführung: Zimmermann & Co GmbH, Wattens, www.zimmermann-bau.atFotos: Toni Larcher, Telfs
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Tiefe Ein- und weite Ausblicke
Offenheit und Transparenz stehen nicht im Gegensatz zum persönlichen Rück-zugsort. Große Glasflächen holen die Natur ins Innere und sorgen gleichzeitig
für ein prächtiges Farbenspiel, das sich mit den Tages- und Jahreszeiten ändert. Hochwertige Materialien, perfekte (Elektro-)Technik, spannende
Gestaltungselemente und eine moderne Architektur im Außenbereich wie Interieur machen dieses Haus einer 6-köpfigen Familie aus
Innsbruck zu einem wahren Wohlfühl-Refugium.
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zusammen.leben
Projekt: „Erweiterung Hauptschule Rattenberg“
Architekt: Daniel Fügenschuh
Die Hauptschule Rattenberg ist seit den 1970er Jahren in Teilen des ehemaligen Augustinerklosters untergebracht. Aus dieser Zeit stammt auch der
Zubau eines Turnsaaltrakts, dessen Ausstattung nicht mehr den heutigen Erfordernissen entsprach. Nachdem die Schule zudem über keinen Platz für
Nachmittagsbetreuung verfügte, entschied man sich, ein Feuerwehrgebäude im Innenhof des Klosters abzureißen und damit Platz für einen Erweiterungs-
bau zu erhalten. Daniel Fügenschuh löst die Aufgabe mit einem parallel zum Turnsaal errichteten, schlanken Baukörper, der die Klosteranlage um
einen neuen Seitenarm ergänzt. Zwischen Neubau und reorganisiertem Turnsaaltrakt ist ein zweigeschoßiger Glasbaukörper geschoben, der im Erd-
geschoß als atriumsartiges Foyer Schule und Turnsaal verbindet. Im Norden ragt das Foyer als Luftraum ins erste Geschoß, wo rund um den so ent-
standenen Lichthof die Räumlichkeiten für Mittagstisch und Nachmittagsbetreuung angeordnet sind. Ein Kreativraum und ein neues Klassenzimmer
im obersten Stock runden das Raumangebot ab. Belichtet sind die Räume großteils über den Lichthof bzw. Oberlichte und wenige, bewusst platzierte
Fenster. Zum Hauptplatz hin sorgt ein großes quadratisches Fenster für Sichtkontakt zwischen der Schule und der Stadt. Text: Claudia Wedekind, Fotos: Christian Flatscher
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Bauen für die Kleinsten Kindergärten und Schulen haben in der heutigen Zeit sehr vielfältige Aufgaben zu übernehmen und bedeuten für viele Kinder ein zweites Zuhause. Die Ansprüche an eine so einflussreiche, wichtige Umgebung sind dem-nach natürlich enorm und sollten aufmerksam und wohlüberlegt erfüllt werden. Wie geht man an ein Projekt für den Nachwuchs richtig heran und wo liegen die Schwerpunkte – eco.nova hat nachgeforscht und Antwor-ten gefunden.
Vorgaben und AnforderungenDa in immer mehr Familien beide Elternteile berufstätig
sind, steigt auch der Bedarf an Kinderbetreuungsplät-
zen. Meist schon ab einem Alter von eineinhalb Jahren
wünschen sich Eltern eine altersgerechte Umgebung für
ihre Kleinen, die immer weniger als reine Betreuungs-,
sondern zunehmend als Bildungseinrichtung verstan-
den wird, was hohe pädagogische und bauliche Anfor-
derungen mit sich bringt. Bildung bedeutet besonders
im Kleinkindesalter in erster Linie das Lernen durch
Erfahrungen und eigenes, selbstständiges Handeln. Nur
wenn Kinder etwas selbst tun, angreifen oder erleben,
prägen sich diese Erfahrungen auch ein. Architektur
und Raumgestaltung müssen dieser Entwicklung Rech-
nung tragen und dafür den passenden Rahmen schaff en.
Ein Kind, das sich in seiner Umgebung wohl fühlt, ist
ein glückliches Kind und kann mit Aufmerksamkeit und
Interesse der Welt begegnen.
Gute Planung ist entscheidendEine ideale Umgebung für Kinder unterschiedlichster
Altersstufen und verschiedenster Herkunft zu planen
ist eine komplexe Aufgabe. Neben baulichen und wirt-
schaftlichen Vorgaben spielen oft auch pädagogische
Konzepte eine große Rolle – trotzdem soll eine optimale
Lösung heutzutage auch noch möglichst fl exibel sein,
da sich Funktionen und Methoden bei der Arbeit mit
Kindern immer schneller ändern und weiterentwickeln.
Gute Architektur geht über eine reine Funktionserfül-
lung hinaus und sollte für Kinder Anregungen bieten
und deren Interessen wecken. Diese müssen sich glei-
chermaßen geborgen fühlen, sich kreativ und geistig
betätigen wollen und auch körperlich austoben können.
Möglichst neutrale, helle Räume, naturbelassene Ma-
terialien und möglichst wenig „Schnickschnack“ regen
die eigene Phantasie an und lassen Raum für eigene
Ideen und Kreativität. Das räumliche Umfeld hat auch
entscheidenden Einfl uss darauf, ob und wie gut Kinder
soziale Beziehungen untereinander entwickeln können.
Kinder als aktive soziale Wesen brauchen im Haus wie
im Garten kommunikative Gemeinschaftsbereiche
ebenso wie Ausweichfl ächen und Rückzugsmöglich-
keiten. Die vielen unterschiedlichen Kindergarten- und
Schultypen (Sport, EDV, Sprachen, Natur, Musik,
„Zu Beginn meiner Planungstätigkeit habe ich mich intensiv
mit Literatur über Schulbau beschäftigt, mich zum Th ema
„Pisastudie“ informiert und mich natürlich auch mit den
Nutzern eingehend unterhalten und diese in den Entwurfs-
prozess miteingebunden. Es ging mir neben vielen ande-
ren wichtigen Punkten um die erzieherische Wirkung, die
ein solcher Bau auf seine Bewohner ausübt, die Schaff ung
von fl exiblen Zonen, ein fl ießendes Raumgefüge, genügend
Rückzugsmöglichkeiten und Besonderheiten, wie ein eigener
Medienraum. Der bestehende Altbau folgt genauen gestalte-
rischen Gesetzen und so galt es, gemäß dem Denkmalschutz,
sich an diesen zu orientieren, ohne sich deshalb anzubiedern.
Eine große Herausforderung war auch die überraschend
hohe Anzahl an Vorschriften, welche im Zusammen-
hang mit dem Bau einer Schule einzuhalten sind.“
Daniel Fügenschuh, www.fuegenschuh.at
86 eco.nova
buch.
tipp
In „Kindergärten, Krippen, Horte“ gibt es eine große Bandbreite an architek-tonischen Konzepten für Neu-, Um- und Anbauten sowie ausführliche Infos zu Entwurfskriterien, Materi-alien und Energiekonzepten für Kindertagesstätten unterschiedlicher Größen. Vorgestellt werden 28 Projekte aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Italien und Liechtenstein – interessant vor allem für Architekten und Bauherren.
DVA Verlag, 176 Seiten, ca. 240 Abb., EUR 72,00
Kunst, ...) verlangen natürlich jeweils nach ganz eigenen,
individuellen Lösungen und so ist die Einbeziehung der
Nutzer und des pädagogischen Personals bei der Pla-
nung oberstes Gebot.
Pädagogische Konzepte und ArchitekturJe nach Schwerpunkt des Kindergartens oder der
Schule wird ein entsprechendes architektonisches
Gesamtkonzept sinnvoll sein. Immer häufi ger fällt
die Entscheidung zugunsten off ener bzw. halboff ener
Konzepte, was bedeutet, dass die Kinder nicht mehr
auf bestimmte Gruppen- und Klassenräume verteilt
sind, sondern sich frei im Haus bewegen und auch
die Erschließungsfl ächen miteinbeziehen können. Je
Einige Entwurfskriterien im Überblick
Akustik: ist ein wesentlicher Bestandteil der Raumatmosphäre und löst wie Licht Emotionen aus. Ein zu hoher Schallpegel stellt für Kinder wie für Betreuer eine starke Belastung dar, das heißt, der Schall muss effektiv gedämpft werden.Außenanlagen: sind natürlich im Zusammenhang mit Kindern ein ganz wichtiger Bereich, der es den Kindern ermöglicht, Beziehung mit der Natur aufzubauen, zu entspannen, sich auszutoben und frei durchzuatmen, um den Kopf freizukriegen.Belichtung und Beleuchtung: Tageslicht ist ein entscheidender Faktor für die Lebensqualität und für Kinder unbedingt notwen-dig. Ideal ist ein Wechselspiel von hellen und dunkleren Zonen und die Erzeugung von Raumstimmungen durch künstliches Licht. Eingangsbereich: Der Eingangsbereich ist die Visitenkarte eines Gebäudes. Für ein Kind sollte er ein herzliches Willkommen ausstrahlen und auch Kommunikationszone für Eltern und Besucher sein.Essräume: Gemeinsame Mahlzeiten von Kindern und Betreuern sind ein wichtiges Gemeinschaftserlebnis, da das gemeinsame Mittagessen daheim oftmals nicht mehr stattfindet. Dementsprechend viel Sorgfalt verdient deshalb ein solches „Kinderrestaurant“.Farben: Im Zusammenhang mit Kindern sollte auf die psychologische Wirkung von Farben ganz besonders Rücksicht genommen werden, wobei viel neutrale Präsentationsfläche für die Kreativität und Kunst der Kinder geboten werden sollte.Grundriss: Die Raumfolgen sollten sich immer an den funktionalen Abläufen orientieren und die Raumformen ruhig und übersichtlich sein, um dem Kind Orientierung und Übersicht zu ermöglichen. Genügend Stauräume verhindern chaotische Aufenthaltsräume.Gruppenräume/Klassenzimmer: Kinder brauchen Platz, Tageslicht und eine flexibel gestaltbare Möblierung zum Spielen und Lernen. Als angenehm empfinden Kinder auch einen Bereich für ihre „7 Sachen“ und eine Rückzugsmöglichkeit im kleinen Kreis.Küche: Eine Küche, in der die Kinder selbst mithelfen und zupacken können, ist eine große Bereicherung und dient der Selbstständigkeit, der Umsicht und dem Miteinander auf sehr sinnvolle Weise.Mehrzweckräume: Mehrzweckräume bieten die Möglichkeit für Aufführungen, Vorträge oder sonstige Veranstaltungen, bei denen die Außenwelt Einblick und Zugang zum Geschehen in der Schule und im Kindergarten bekommt, was den Kinder meist sehr guttut.Materialien: Alle Materialien bieten Sinneserfahrungen. Beim Ausstatten für Kinder spielen natürlich die Pflegeleichtigkeit, die Strapazierfähigkeit, aber auch ein warmer, angenehmer Raumeindruck eine große Rolle. Sonderräume: Je nach Angebot und Schwerpunkt des Kindergartens oder der Schule sind entsprechende Sonderräume, wie Bewegungsräume, Computerräume, Kreativitätsräume, Musikzimmer, Physik/Chemie/Biologie-Labore usw., sehr empfehlens-wert, da man sie ganz speziell und individuell ausstatten kann und die Kinder dadurch in eine andere Welt eintauchen dürfen.
nach Art der Betätigung ergibt sich dann der ideale
Ort zum Verweilen - natürlich setzt diese Art des Zu-
sammenlebens eine gewisse Form von Selbstdisziplin
und Ordnung voraus, um zu funktionieren. Zuneh-
mend werden Kindergärten und Schulen als Integra-
tionseinrichtungen geführt, was bedeutet, dass auch
Kinder mit körperlichen oder geistigen Einschrän-
kungen gemeinsam mit nichtbehinderten Kindern
betreut werden. Demnach sind eigene Th erapieräume
und allgemeine Behindertentauglichkeit natürlich eine
unverzichtbare Voraussetzung. Wenn der Entwurf eine
fl exible Raumnutzung erlaubt, ist es für die Pädagogen
einfacher, Kinder ihrem jeweiligen Entwicklungsstand
entsprechend anzuregen und zu fördern. .
Kindergarten Tivoli, InnsbruckFoto: Holzbau Schafferer
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88 eco.nova
Bau
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Warum umdenken?„Gesellschaftliche und demographische Entwick-
lungen führen zu einschneidenden Veränderungen
von Familien- und Lebensstrukturen. Neue Lebens-
stile und eine zunehmende Individualisierung tragen
zur Aufl ösung traditioneller sozialer Bindungen bei.
Gleichzeitig gewinnen altersgerecht gestaltete, nach-
barschaftliche und integrative Wohnformen gerade
vor dem Hintergrund des steigenden Anteils älterer
Menschen an Bedeutung. Angesichts dieser Heraus-
forderungen bedarf der Wohnungsbau fl exiblerer
Grundrisse, mehr Barrierefreiheit und einem diff e-
renzierten Wohnumfeld.“ (Zitat aus „Wohnen – neue
Architektur für den demographischen Wandel“, erschienen
im Callwey Verlag)
Die tiefgreifendste Veränderung bringt der demogra-
phische Wandel mit sich. Die Mischung der Genera-
tionen, wie wir sie bisher kannten, ist Vergangenheit.
Die Altersstruktur der Bevölkerung verschiebt sich
nach oben und der Anteil der jüngeren Menschen
sinkt durch verminderte Geburtenraten. Dieser gra-
vierende Umbruch wird auch eine geänderte Nach-
frage erzeugen, sowohl im Wohnungsbau, als auch
längerfristig im allgemeinen Städtebau.
Heute ist die Infrastruktur in den Städten Mitteleu-
ropas eher auf eine junge Bevölkerung ausgerichtet.
Ältere Menschen kommen damit oft nicht mehr zu-
recht und ihnen bleibt oft nur der Weg ins Altenheim.
Für viele bedeutet das ein Dasein auf dem Abstell-
gleis, weit weg vom Leben der anderen.
Fragen & Anforderungen an den StädtebauFür eine lebenswerte Stadt ist eine zukunftsorientierte
Seniorenpolitik überlebenswichtig. Einerseits stehen
heute bereits eine beträchtliche Anzahl von Woh-
nungen und Häusern leer, auf der anderen Seite fehlt
es oft an altersgerechtem Wohnraum. Eine lebendige
Stadt muss sich den Herausforderungen des demo-
grafi schen Wandels stellen. Lassen sich Kindergär-
ten, die im Jahr 2050 überfl üssig geworden sind, ein-
fach in Seniorentreff punkte umwandeln? Kann man
aus Schulen Altenheime machen, um der steigenden
Nachfrage nach Pfl egeplätzen gerecht zu werden? Ex-
perten zum Th ema „Demographie und Architektur“
in Deutschland und Österreich arbeiten bereits seit
einiger Zeit an Konzepten, die in den Städten mehr
gemeinschaftliches Wohnen stattfi nden lassen sollen.
Zentrale Bedeutung wird dabei die Schaff ung einer Text: Caterina Molzer-Sauper
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eco.nova 89
Haus der Generationen in SchwazFoto: Frieden, gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft, Rum
„kompakten Stadt“ haben. Wir alle wollen eine leben-
dige City, in der man auf kurzen Wegen alle Dinge
des Alltags erledigen und alle wichtigen öff entlichen
Einrichtungen erreichen kann. Hier werden auch ge-
nerationsübergreifende Wohnkomplexe und soziale
Einrichtungen notwendig sein.
Ergebnisse aus der Altersforschung Mit den Bedürfnissen von Senioren und Hochbe-
tagten in Bezug auf ihre räumlich-soziale Umwelt
befasst man sich auch im Deutschen Zentrum für
Alternsforschung der Universität Heidelberg: „Im
Mittelpunkt altersgerechter Stadtplanung sollte die
Schaff ung einer Infrastruktur stehen, die älteren
Menschen hilft, ihr Leben möglichst lange autonom
zu gestalten. Ältere Menschen büßen allmählich ei-
nen Teil der Kompetenzen ein, die sie zur Bewälti-
gung des Alltags benötigen. Mit zunehmendem Alter
kommt es vor allem zu Geh- und Sehbehinderungen
und damit zu einer Einschränkung der Mobilität.
Auch die geistigen Fähigkeiten lassen nach, insbe-
sondere die Reaktionsschnelligkeit und die Informa-
tionsverarbeitungsgeschwindigkeit. Dieser Prozess
vollzieht sich individuell unterschiedlich, aber von der
Tendenz her betriff t er alle – früher oder später“, wird
in einer Studie zum Th ema betont. Um den Verlust an
Kompetenzen auszugleichen, bedarf es einer sorgfäl-
tigen Gestaltung der Umwelt. Als wesentlich gelten
wohnungs- und städtebauliche Erfordernisse, die Er-
reichbarkeit von Infrastruktureinrichtungen wie Ein-
kaufsmöglichkeiten oder die Versorgung mit Ärzten,
soziale Integration und die altersgerechte Gestaltung
des unmittelbaren Wohnumfeldes.
Notwendig ist ein Eingreifen der Politik nicht nur
aus menschlichen, sondern auch aus fi nanziellen
Gründen. Denn das aktuelle Konzept, das vorsieht,
Menschen bereits bei geringer Einschränkung ihrer
Kompetenzen in einem Seniorenheim unterzubrin-
gen, wird im Zuge der demografi schen Entwicklung
schlicht und ergreifend unbezahlbar sein.
Lösungsvorschläge und ProjekteMit dem Projekt „Wohnen in Generationen“ wur-
de beispielsweise 2009 in Wien ein Wohnkonzept
realisiert, das es in dieser Form noch nicht gegeben
hat. Es ist so angelegt, dass über das sogenannte
Mehrgenerationen-Wohnen hinausgehend von Pfl e-
gebereichen über seniorengerechtes Wohnen bis hin
zu modernen Single- und Familienwohnungen auf
höchstem Niveau alles geboten wird, was zeitgemäßes
und zukunftsorientiertes Wohnen bedeutet. Ergänzt
wird das Wohnangebot durch eine Reihe von Infra-
strukturen, wozu nicht nur großzügige Kommunika-
tionsbereiche gehören, die das kollektive Miteinander
und die soziale Interaktion fördern,sondern auch eine
Geschäftszone mit einem Supermarkt, einem Friseur
und einem Kaff eehaus.
▲
90 eco.nova
buch.
tipp
„Wohnen 5.0“ zeigt 26 Projekte, die den gesell-schaftlichen und demogra-phischen Wandel architek-tonisch verarbeiten. Inkl. zahlreichen Plänen und Fotos sowie Interviews mit beteiligten Architekten, Bauherren, Bewohnern und Sozialarbeitern. Die Beispiele befinden sich in Bayern, sind aber auch für Tirol nicht ganz verkehrt.
Callwey Verlag, 224 Seiten, ca. 200 Abb., EUR 51,40
Bei unseren deutschen Nachbarn gibt es bereits eine
Vielzahl von Projekten, die eine aktive Nachbar-
schaft, lebendige Hausgemeinschaften zur gegensei-
tigen Unterstützung, „Wahlverwandtschaften“ und
auch eine gewisse Selbstbestimmung aller Beteilig-
ten zulassen und fördern. Es entsteht wieder eine
Art Hausgemeinschaft, wie wir sie eigentlich schon
aus früheren Zeiten von bäuerlichen Lebensformen
oder auch im städtischen Gemeindebau kennen und
welche über die Jahre verloren gegangen ist. Neben
einem entsprechend gestalteten, fl exiblen Umfeld für
alle Lebenslagen braucht es natürlich auch gewisse
Formen und Regeln für ein angenehmes, funktionie-
rendes Zusammenleben. Die Architektur muss dabei
eine gewisse Distanz zum Alltag der Bewohner sowie
eine Neutralität gegenüber allzu speziellen Anforde-
rungen wahren, um ein sinnvolles Bauen für alle Le-
benslagen möglich zu machen.
Vorzeigeprojekte im Wohnbereich gibt es inzwischen
bereits einige, für die Zukunft werden allerdings auch
städtebauliche Gesamtkonzepte über ganze Gemein-
den beziehungsweise Stadtteile erstrebenswert sein.
Beispiele in TirolDass eine konsequente Einbeziehung der demogra-
fi schen Entwicklung in die Stadtplanung möglich ist
und ein Zusammenleben sogar attraktiver machen
kann, zeigen in Tirol beispielhafte Projekte wie das
„Haus der Generationen“ in Schwaz und Brixlegg. Es
handelt sich hierbei um die ersten gelungenen Ver-
suche des engen Zusammenlebens von Alt und Jung
in kleinem Rahmen – zukunftsweisende Ideen für
generationsübergreifende Lösungen werden im Rah-
men von Studien und Projekten beispielsweise von der
Universität Innsbruck, dem Zukunftszentrum Tirol,
der Caritas Tirol, dem Land Tirol und der dasta
GmbH (Lösungen für Generationen) in Innsbruck
mit viel Einsatz verfolgt.
„Haus des Lebens“ beim Stift Fiecht – ein Vorzeigeprojekt der dasta GmbH entsteht demnächst in Tirol.
Das „Haus des Lebens“ ist ein moderiertes Mehr-Generationen-Wohnen, in welchem sich die Bewohner mit Hilfe einer Wohnbetreuung ihr Zusammenleben selbst organisieren, wo sie sich gegenseitig unterstüt-zen, wo Nachbarschaftshilfe gewünscht ist und dadurch viele andere Kosten eingespart werden können.
Auf der Basis von gemeinsamen Werten leben junge und alte Menschen unter einem Dach. Das Modell der früheren Großfamilie wird übersetzt in die heutige Zeit: Jede Familie hat ihre eigenständige Wohnung, Kontakte gibt es, wenn sie gewünscht sind, niemand muss, aber jeder kann nach seinen Bedürfnissen und Möglich-keiten am gemeinschaftlichen Leben teilhaben.
Die Vielfalt des Lebens soll spürbar und erlebbar sein. Im Haus des Lebens finden daher in einem ausge-wogenen Maße alte und auch betreuungsbedürftige Menschen, junge Familien, Singles oder Familien mit behinderten Angehörigen adäquaten Wohn- und Lebensraum.
Eingebunden werden nach Möglichkeit ein Raum für eine Kindergruppe, Arztpraxis, Therapieräume (Physio-therapie, Ergotherapie o.Ä.), eine Bäckerei (Nahversor-ger) usw.
Nachbarschaftshilfe wird aktiv gefördert. Das Haus lebt zum Beispiel davon, dass ein Kind die „Oma“ besuchen geht, diese auf das Kind aufpasst und damit eine Aufga-be hat und im Gegenzug dafür von den Jüngeren wieder unterstützt wird.
Das „Haus des Lebens“ ist eine kleine Welt in sich mit dem Schutz, den die eigene Wohnung bietet, mit Begegnungsräumen und gemeinsamen Aktivitäten, mit Spielplatz, Grünanlagen und Garten.
Eine eigene Wohnbetreuerin sorgt für die be-hutsame Gestaltung des Miteinanders und für die Umsetzung des inhaltlichen Konzeptes. Sie regt die Eigeninitiative der Bewohner an und hilft bei der Lösung von Konflikten.
Infos unter www.dasta.at
.
ZEIT FÜR
NEUE POLITIK
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BÜRGERMEISTERSTICHWAHL
AM 29. APRIL
92 eco.nova
Ischgl: Frisches Herzblut
in der Mitte Ischgl in Zahlen: 1.600 Einwohner und im Winter 13.000 Gäste. Aber auch: 44 Vereine, darunter eine Musikkapelle mit 92 Mitgliedern und eine starke gemeinsame Identität. Dies ist die Basis – oder, wie es die parc.architekten formulieren: „das Programm“ zur Neugestaltung des Ischgler Dorfplatzes und des neuen Gemeindekulturzentrums „St. Nikolaus“. Baustart: Mai 2013, Fertigstellung: Ende 2013. Nach einem Architekturwettbewerb, den das Innsbrucker Planungsbüro für sich entscheiden konnte, sind die Planungsarbeiten nun voll im Gange.
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eco.nova 93
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benDer einzige freie Platz in Ischgl war bereits Ort
vieler Spekulationen – die Ideen reichten bis zur
Nutzung als Tiefgarage –, bis schließlich doch die
Entscheidung fi el: Jetzt machen wir etwas für uns.
„Wir haben den Eindruck, dass sich die starke Dorf-
gemeinschaft gegenüber dem Tourismus emanzipie-
ren möchte. Ischgl ist eine wirtschaftlich sehr starke
Gemeinde, bei diesem Projekt geht es also nicht um
eine zusätzliche Stärkung der Wirtschaft, sondern
ums Herzblut der Ischgler. Es entsteht eine kom-
merzfreie Zone, frei vom Tourismus“, erklärt Mi-
chael Fuchs, einer der beiden Architekten.
Architekturwettbewerb für die besten IdeenDer Dorfplatz liegt zwischen der Pfarrkirche St.
Nikolaus, dem neuen Pfarr- und dem alten Pfarr-
widum. „Dies bedingt eine sehr sensible Ausarbei-
tung eines Projektes. Somit hat sich der Gemein-
derat in Absprache mit der Diözese und dem Amt
für Dorferneuerung des Landes Tirol zu diesem
baukünstlerischen Realisierungswettbewerb ent-
schieden, um viele sehr gute Ideen und Lösungsan-
sätze zu erhalten“, antwortet Bürgermeister Werner
Kurz auf die Frage, warum Ischgl einen Architek-
turwettbewerb durchführen ließ. Zwölf namhafte
Architekturbüros waren geladen, schließlich fi el die
Entscheidung auf das Projekt des Architektenduos
Barbara Poberschnigg und Michael Fuchs, parc.ar-
chitekten, in Innsbruck.
Spagat zwischen 19. und 21. Jahrhundert„Wir haben versucht, durch Rückbaumaßnahmen
den Dorfanger zu erhalten bzw. wiederherzustellen,
ihm seinen Wert zurückzugeben“, so Architektin
Poberschnigg. Ein Kunstgriff : „Die Aufgabe war,
ein Gebäude des 21. Jahrhunderts so zu realisieren,
dass der letzte Rest des Ischgl aus dem 19. Jahrhun-
dert erhalten bleibt.“ Den parc.architekten ist der
Spagat gelungen. Der Dorfanger bleibt bestehen und
ist weiterhin grün und begehbar – sogar in mehre-
ren Ebenen –, kein Quäntchen Freiraum wird weg-
genommen. Die Nutzfl ächen werden in den Hang
hineingebaut, teilweise wachsen sie als plastische
Körper aus dem Hang heraus. Da ist zum einen der
überdachte Pavillon, der Veranstaltungen aller Art,
Märkte und sonstiges Zusammentreff en zulässt. Es
gibt einen Proberaum für die gesamte Musikkapelle,
einen Kameradschaftsraum als Stube und Treff punkt
für die Vereine – und schlussendlich den Dorfplatz
selbst, der – wenn auch noch die benachbarte Stra-
ße dazu genützt wird – eine beträchtliche Fläche
für Veranstaltungen bietet. Das alles ist neu. Aber
auch der alte, seit langem ungenutzte Widum konnte
in Absprache mit der Kirche als Gemeinschaftsort
in die Planung und Revitalisierung miteinbezogen
werden: Dort fi nden in Zukunft im neuen Gemein-
de- bzw. Pfarrsaal beispielsweise Chorproben statt,
eine Dorfbücherei ist vorgesehen, auch ein Platz
für den Ortschronisten, Musikproberäume für den
Einzelunterricht und Räumlichkeiten für die Pfarre.
Bürgermeister Kurz schätzt die Grobkosten auf ins-
gesamt 5,2 Mio. Euro.
Zahlen/Daten/Fakten:Grobkostenschätzung: 5,2 Mio. Euro• Neubauanlagen: 3 Mio. Euro • Gestaltung der Außenanlagen und Sanierung des alten Widums: 1,2 Mio. Euro • Honorare für die Fachplaner und 10 % Reserve: 1 Mio. Euro
Räumlichkeiten neu:Pavillon: 120 m2 | Proberaum: 210 m2
Dorfplatz: 500 m2 | Sanitäranlagen und Foyer/Ausschank
Revitalisierung Widum:11 Räume | Dorfbücherei: 25 m2
Architektur: www.parc.cc, 6020 Innsbruck
Werner Kurz, Bürgermeister Ischgl:
Was ist die Intention hinter dem neuen Dorfplatz für die Einwohner von Ischgl?Ischgl ist eine Top-Touris-
musgemeinde in Tirol und
weltweit bekannt. Wir haben
aber doch ein paar Defi zite
an Einrichtungen, die vor
allem für die Bevölkerung
von Ischgl von Bedeutung
sind. Die Idee ist eine
Einrichtung, die sich primär
an den Bedürfnissen der
ortsansässigen Bevölkerung
orientiert, ein Platz der Be-
gegnung und des Verweilens.
Womit überzeugt das Pro-jekt der parc.architekten?Die Entscheidung der Jury
fi el bei den 12 abgegebenen
Projekten einstimmig auf
jenes der parc.architekten.
Meine persönliche Meinung:
Dieses Projekt passt sich
hervorragend in die Umge-
bung ein. Es ist sehr nieder
gehalten und gibt somit das
Gefühl eines freien Platzes,
es wirkt nicht störend auf
die umliegenden Gebäude
und erfüllt alle Vorgaben der
Gemeinde. Die Bestätigung
zu diesem Projekt der parc.
architekten und dass es
die richtige Entscheidung
ist, erhielten wir auch bei
einer Gemeindeversamm-
lung zur Präsentation für
die Bevölkerung: Es gab
keine Kritikpunkte und
alle waren begeistert.
„Wir haben die Architektur aus der Funktion heraus entwickelt –
das Programm war Vorgabe.“Barbara Poberschnigg & Michael Fuchs, parc.architekten
Das Programm – damit meinen sie „den Wunsch der Ischgler, sich ihre Identität zu erhalten“: Dass die 1.600 Einheimi-
schen nicht untergehen, wenn bei Hochsaison 13.000 zusätzlich bei ihnen daheim sind. Dass sie sich einen Platz zum
„Sein“ schaff en und dass ihnen das eine Umgestaltung des Dorfzentrums wert ist.
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94 eco.nova
vision.zukunftMasdar-City soll bis 2025 eine Stadt werden, die ihre gesamte Energie CO
2-neutral erzeugt
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nft
Stadt der ZukunftDer Megatrend der Urbanisierung ist ungebrochen und lässt eine Renaissance der Stadt erkennen. Das Leben dort wird attraktiver, aber die Städte müssen sich neu erfinden, um überlebensfähig zu bleiben. Ein UN-Re-port zur Siedlungsentwicklung beschreibt, dass täglich 200.000 Menschen in Städte ziehen, dass jeden Mo-nat eine Stadt so groß wie Santiago de Chile entsteht. Städte werden in den nächsten 20 Jahren um insgesamt 1.527.000 km2 wachsen. Die UN prognostiziert, dass im Jahr 2050 über 69 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben – die Lebensform der Zukunft. Damit sind Stadtplaner und Architekten mit Herausforderungen der Nachhaltigkeit konfrontiert – in Fragen des Platzangebotes, der sauberen Energie, der Kommunikations-mittel und der Mobilität.
Das alte Bild vom ungesunden Leben in der Stadt ist
überholt, ihre Renaissance wird verbunden mit krea-
tiven Lebens- und Arbeitsumfeldern, Kulturangeboten,
vielfältigen Freizeitmöglichkeiten und einer effi zienten
Highspeed-Versorgungsinfrastruktur ohne Hemm-
nisse, beschreibt Trendreporterin Adeline Seidel vom
Zukunftsinstitut von Matthias Horx im aktuellen
Trendreport 2012 die zukünftigen Lebensformen. Al-
lerdings ist der Platz beschränkt, die Infrastruktur in
vielen Städten bereits jetzt schon heillos überlastet. In
Asien beispielsweise herrscht akuter Wohnraummangel,
in China wird die Bevölkerung bis 2015 um 70 Mio. auf
1,39 Mrd. ansteigen, 700 Millionen Chinesen werden
in Städten leben. „Bis 2020 wird das Reich der Mitte
121 Millionenstädte haben, mit enormen Anforderun-
gen an Lebensqualität, Gesundheit und Infrastruktur.“
Beispielhafte Zukunftsprojekte gibt es allerdings bereits
jetzt.
Songdo – Koreas grüne Retortenstadt Die Stadt mit dem Computerhirn, wie sie auch genannt
wird, liegt ca. 50 km südwestlich von Seoul/Incheon.
Hier entsteht Südkoreas International Business District
in Form einer komplett neu designten Stadt auf sechs
Quadratkilometern aufgeschüttetem Land. Songdo
City wird ein zentrales Computernetzwerk besitzen,
das alle Lebensbereiche der Versorgung, Transport und
Energie zentral steuert. Jeder Einwohner kann identifi -
ziert und lokalisiert werden, Smart Cards sind Ausweis,
Schlüssel und Geld zugleich. Auch bei der Müllentsor-
gung hilft der Computer: Per Chip wird kontrolliert,
wer wann welchen Müll einwerfen darf. Unterirdische
Druckluftrohre transportieren den Müll zu einer zen-
tralen Entsorgungsstation. Bis 2020 soll die Stadt fer-
tig gestellt sein, dann bietet sie Wohnungen für 75.000
und Arbeitsplätze für 300.000 Menschen. Songdo gilt
für nationale und internationale Firmen als Tor zum
nordostasiatischen Markt, sie ist strategisch gut gelegen
und mit der U-Bahn an Seoul und den internationa-
len Flughafen Incheon angebunden. Innerhalb von 3,5
Flugstunden erreicht man 34 % der Weltbevölkerung.
Als Vorbild für Metropolen der Zukunft gilt die südko-
reanische Retortenstadt bereits jetzt, denn alle Gebäu-
de sollen den Ökostandard LEED erfüllen und 40 %
der Stadtfl ächen begrünt sein. Leadership in Energy
and Environmental Design (LEED) („Führerschaft in
energie- und umweltgerechter Planung“) ist ein System
zur Klassifi zierung für ökologisches Bauen, das vom
U.S. Green Building Council 1998 entwickelt wurde.
Es defi niert Standards für umweltfreundliches, ressour-
censchonendes und nachhaltiges Bauen.
Masdar-City – Ökostadt ohne Öl im Emirat Abu DhabiBaubeginn von Masdar-City, der ersten neuen Stadt, die
ihre gesamte Energie CO2-neutral erzeugen soll, war im
Jahr 2008, die Fertigstellung verzögert sich u.a. auch
wegen der Wirtschaftskrise von 2016 auf 2025. Das als
CO2-neutrale Wissenschaftsstadt angekündigte Vorha-
ben soll vollständig durch erneuerbare Energien versorgt
werden. Strenge Nachhaltigkeitsrichtlinien werden da-
für sorgen, dass die Stadt nahezu CO2-emissionslos und
durch konsequentes Recycling abfallfrei sein wird. Die
Idee der Ökostadt ist den traditionellen arabischen Sied-
lungen abgeschaut: Wo wenig Sonne eindringen kann,
bleibt das Klima erträglich. Die eng gestellte, schatten-
spendende Bauweise kann vermeiden, was allen moder-
nen Hochbauten in warmen Zonen zum Verhängnis
wird: Sie müssen mit riesigem Energieaufwand herun-
tergekühlt werden. Zudem sollen alle umweltbelasten-
den Faktoren aus Masdar verbannt werden, damit wird
es keine mit fossilen Brennstoff en betriebenen Fahr-
zeuge im Inneren der Siedlung geben. Das bedeutet auch
für den Staat am Golf Unabhängigkeit vom Öl. Masdar-
City soll der Hauptsitz der Internationalen Organisation
für Erneuerbare Energien (IRENA) sein. Nicht zuletzt
geht es bei diesem Großprojekt auch um die großange-
legte Herstellung einer Laborsituation zur Klärung der Die Retortenstadt Songdo in Korea soll bis 2020 fertig sein
Text: Ulrike Delacher
96 eco.nova
Frage, ob der Mensch grundsätzlich in der Lage ist, sich
auf die ökologischen Erfordernisse einzustellen, oder ob
er sich der nachhaltigen Lebensweise verweigert.
The Center – Geisterstadt für Forschungszwecke in New MexicoAuf einer Fläche von 52 Quadratkilometern entsteht
eine Stadt für 35.000 Menschen – allerdings wird die
Stadt unbewohnt – und damit eine Geisterstadt – blei-
ben. Erbauer ist die international tätige Firma Pegasus
Global Holdings, die sich mit mit der Testung von neu-
en Technologien und ihren Evaluierungen beschäftigt.
Auf Staatsgrund entsteht „Th e Center“ für 200 Mio.
Dollar – das größte Testcenter der Welt. Ziel ist die dank
Gebäuden und Infrastruktur lebensnahe Testumgebung
mit Stadtkern sowie Vororten, eingerichtet auf erneuer-
bare Energien, mit neuesten drahtlosen IT- und Mo-
bilfunknetzwerken und intelligenten Verkehrssystemen
– aber ohne Menschen. Die Stadt wird zur Verfügung
gestellt für Forschungsarbeiten zu Grüner Energie, zu
intelligenten Transportsystemen, aber auch für Militär-
zwecke und IT-Systeme für alle interessierte (und zah-
lenden) Institutionen wie Universitäten, das Heer oder
sonstige Firmen. Pegasus verspricht u.a. einen eigens
gebauten „Highway“ mit entsprechender Infrastruktur,
um unbemannte Fahrzeuge und Verkehrsmanagement-
systeme sowie Mobilitätsapplikationen zu testen. Auch
Möglichkeiten für die Testung der nächsten Genera-
tion von terrestrischem und Satelliten-Funk, dessen
Entwicklung und Installation für alle wirtschaftlichen
Sektoren wie Energie, Transport oder Sicherheit soll ge-
geben sein. Bis 2014 soll „Th e Center“ stehen und 350
direkte Arbeitsplätze und 3.500 Folgejobs bieten.
Vom physikalischen zum digitalen Raum Einen besonderen Zugang zum Leben in Städten stellt
das SENSEable City Lab am Massachusetts Institute
of Technology (MIT) her: Es beschäftigt sich mit dem
Zusammenspiel von elektronischen Daten und ihrem
Einfl uss auf das Leben in Städten. „Wir leben in einer
Ära der Städte“, erklärt Carlo Ratti, Direktor des Labs,
im Interview mit dem Innovationsmagazin Technocity.
„Zudem hat die Technologie in einem nie dagewesenen
Ausmaß Einzug in unser Leben gehalten. Sie ist so klein
und preiswert, dass sie allgegenwärtig ist. Digitale Tech-
nologie erobert die Städte. Wir beschäftigen uns mit
den Schnittstellen zwischen Mensch und Technologie.
Was können Sensoren messen und was haben die Leute
davon? Diese allgegenwärtige Technologie hat weitrei-
chende Auswirkungen auf die Raumplanung. Es geht
nicht mehr nur um Menschen oder Verkehr, sondern da-
rum, der Technologie einen Raum zu geben.“ Ein Bei-
spiel dafür sind location-based Services, also standortbe-
zogene Dienste, die auf Basis des aktuellen Standortes
den Handynutzer mit Informationen aus dem Kon-
text des Standortes versorgen, z.B. zur Navigation, als
„The Cloud“Das SENSEable-City-Lab-Projekt „The CLOUD – lifting Humanity“ für die Olympiade 2012 in London: Die spektakuläre Aus-sichtsplattform wird 123 Meter über London die Stimmungen der Stadt sensorisch einfangen und dabei als Aussichtsplatt-form, Kraftwerk und Informati-onszentrum zugleich dienen. Die Wolke besteht aus Membran-blasen aus dünner Folie. Über einen Turm in Form einer spiralförmigen Rampe gelangt man zu Fuß nach oben, wo man durch die unterschiedlichen Blasen wandern kann – in einer Mischung aus physischer und digitaler Welt. Einerseits blickt man auf die Stadt, andererseits kann man sich über Augmented Reality auch in virtuelle Welten begeben. Noch ist allerdings unklar, ob das Projekt bis 2012 fertig wird.
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98 eco.nova
Zukunft zum Nachlesen:
www.songdo.com
www.masdar.ae
www.pegasusglobalholdings.com/
test-center.html
http://senseable.mit.edu
www.raisethecloud.org
Matthias Horx:
Trendreport 2012, „Open
Source City“, Adeline Seidel
www.zukunftsinstitut.de/
trendreport2012
City-Guide (Tracing Services) oder zur Sicherheit (mit
Notrufl okalisierung etwa). In einem Projekt für das
Grazer Kunsthaus haben Ratti und sein Team gezeigt,
wie man allein mit Daten von Handynutzern ein Bild
der Stadt darstellen und Verkehrsströme, Energie-
verbrauch und viele andere Trends messen kann. Ein
anderes seiner Projekte nennt sich Trash Track – „wir
setzen winzig kleine Funk- oder RFID-Chips in Ge-
genstände des täglichen Gebrauchs ein, um zu erfassen,
wann und wo sie weggeworfen werden. So haben wir die
Möglichkeit, die Wertschöpfungskette von Müll detail-
liert nachzuvollziehen.“ Und schließlich kann man auch
Menschen als Sensoren einsetzen, um Informationen
über Menschenströme zu erfassen und zu nutzen: „Die
Menschen machen Milliarden von Fotos und laden sie
ins Internet. Wenn man die Informationen auf diesen
Bildern nutzen und eine Beziehung zur Zeit und zum
Ort der Aufnahme herstellt, erhält man wertvolle Hin-
weise – die Welt bekommt Augen.“ Das SENSEable
City Lab erstellt Ideen und Konzepte, die jede Stadt
aufgreifen und weiterentwickeln kann. „Grundsätzlich
möchten wir den Leuten mehr Informationen geben,
so dass sie eine bessere Entscheidungsgrundlage haben.
Es geht nicht so sehr um die Umgestaltung baulicher
Gegebenheiten. Ein Dauerstau etwa ist eine Herausfor-
derung, die einer weiteren Optimierung im Wege steht.
Man kann die Autobahn auf doppelt so viele Spuren
ausbauen oder in Echtzeit Informationen über Verände-
rungen in der Verkehrssituation sammeln und bekannt
geben. Dann werden die Leute in zweifacher Hinsicht
ihre Routen ändern, um nicht in den Stau zu geraten. Sie
werden ihr eigenes Verhalten ändern, um schneller vor-
wärts zu kommen, und eine bestimmte Strecke meiden
– und dabei optimieren sie das gesamte System.“
Im Gespräch mit Arno Ritter
Zukunft der Stadt: Über dem Primat der Ökologie
nicht die soziale Komponente vergessen
Es gibt nicht EINE Lösung für die Stadt der Zukunft,
meint Arno Ritter, Leiter von aut. architektur und ti-
rol, „denn es gibt unterschiedliche Städte mit unter-
schiedlichen Problemen und damit Lösungen. Es gibt
die europäischen Städte, Großstädte in der 3. Welt,
Kleinstädte, Stadtregionen, Städte, die schrumpfen, und
wachsende urbane Agglomerationen und alle haben eine
unterschiedliche Zukunft.“ Für den Architekturkritiker
gilt das Denken in „neuen Kollektivitäten“ als eine zen-
trale Grundlage für die zukünftige Stadtentwicklung:
„Die alten, vom Neoliberalismus beeinfl ussten Modelle
funktionieren heute vielfach nicht mehr. Sie basieren auf
einer rein ökonomisch und kurzfristig gedachten Sicht-
weise auf die Stadt, die letztendlich das kollektive wie
gesellschaftliche Moment, die soziale Physik der Stadt
ausblendet. Wir leben derzeit in einer Übergangsphase,
in der neue Strategien zwar angedacht und probiert wer-
den, diese aber noch keinen kollektiven und politischen
Paradigmenwechsel nach sich ziehen. Die Zukunft der
Stadt liegt meiner Meinung nach in einem ganzheit-
lichen Ansatz, der Stadt als partizipativ erarbeiteten Le-
bensraum denkt.“
Stadt als „räumliches Soziotop“
Mobilität ist ein wichtiges Th ema, das sowohl die Öko-
nomie wie das Sozialverhalten einer Stadt extrem beein-
fl usst. Zukunftsfähig sind für Ritter vor allem jene Städ-
te, die einen auf mehreren Ebenen nachhaltigen Weg
verfolgen. „Die Stadt der kurzen Wege, die auch ein
intelligentes Möbilitätskonzept anbietet, ist die ökolo-
gischste Lebensform. Warum aber werden im Wohnbau
immer noch so viele teure Garagenplätze gebaut? Man
könnte doch die zukünftigen Bewohner fragen, ob ihnen
statt eines Garagenplatzes nicht mehr Wohnfl äche lieber
wäre, wenn gleichzeitig Carsharing möglich ist.“ Auch
das überregionale Denken – über Orts- und Gemeinde-
grenzen hinaus – sei noch nicht wirklich vorhanden. „In
Tirol wohnen viele Menschen außerhalb der Stadt, weil
sie im Grünen wohnen wollen. Sie pendeln am Morgen
meist mit dem Auto in die Stadt, nutzen die dort vor-
handenen Infrastrukturen und fahren am Abend wieder
zurück an ihren Schlafort. Jenseits dessen, dass der Indi-
vidualverkehr ökologisch unvernünftig ist, hat diese Le-
bensweise auch Folgewirkungen, denn den Umlandge-
meinden wird sukzessive Kaufkraft abgezogen und das
gesellschaftliche Leben ausgedünnt. Denn während des
Tages sind diese Gemeinden oft wie ausgestorben und
damit verändert sich die Lebensqualität.“ Ritter wünscht
sich auch politische Maßnahmen, wie etwa in Holland:
Die dort eingeführte Straßenmaut wird erstens für jeden
Verkehrsteilnehmer pro „verbrauchtem“ Kilometer ab-
gerechnet und ist zweitens zeitlich gestaff elt, weil diese
zu Hauptverkehrszeiten höher ist. Solche Maßnahmen
verändern das Mobilitätsverhalten im Sinne von weniger
Staus und besserer Nutzung der öff entlichen Verkehrs-
mittel. Grundsätzlich aber sind Städte für Arno Ritter
„räumliche Soziotope“. Der soziale Aspekt spielt für ihn
daher auch in der Stadtplanung der Zukunft eine we-
sentliche Rolle. „Die soziale Physik und die damit ver-
bundene Lebensqualität sind nämlich die Grundlagen
für Stadt und Architektur.“
Arno Ritter, Leiter des aut. architektur und tirol
.
... the energy company...
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100 eco.nova
Damit Kunden wie Investoren ihr Interesse auf die Im-
mobilie konzentrieren können, muss dieses erst einmal
geweckt werden – auf eine clevere wie charmante Art
und Weise. Denn gerade im modernen Immobilien-
Marketing gilt: Nomen est omen.
„Wer seine Immobilie als spannendes Produkt präsen-
tieren und optimal im Wettbewerb platzieren möch-
te, fi ndet für sie den passenden Namen, kreiert damit
eine eigene Aura“, sagt Heinz Wolf, Geschäftsführer
der comm.ag. Denn mit dem Wohlklang im Ohr be-
ginnt sogleich das Interesse: Sinn und Sinnlichkeit als
ein möglicher Ansatz für mutige Visionen. Aber Vor-
sicht: „Wer Visionen hat, braucht einen Arzt“, sagte
einst ein österreichischer Bundeskanzler. „Wer Visi-
onen hat, braucht die perfekte Visualisierung“, kontert
Heinz Wolf, „denn das ist die Voraussetzung für die
optimale Vermarktung einer Immobilie.“ So obliegt es
im zweiten Schritt den Experten der Visualisierung,
diesen noch diff usen Bildern klare Konturen und den
Smarte Strategien im Immobilienmarketing Die Immobilie: Lebenstraum oder Geldanlage, Statussymbol oder Spekulations-objekt. Sie kann verschiedene Bedürfnisse wecken, bewegt sich ästhetisch dabei immer im Spannungsfeld zwischen Zeitgeist und Kommerz. Sie darf provozieren und polarisieren – doch vor allem animieren zur Identifikation mit ihr. Doch wie erreicht eine bloße Idee aus Glas und Stahl dieses hohe Maß an Aufmerksamkeit beim Publikum? Wir fragten bei den Experten der Innsbrucker comm.ag nach.
vom Kunden gewünschten Charakter zu geben. Das
geschieht auf digitalem Wege, als Ergebnis bringen
die Spezialisten photorealistische Emotionen auf die
Bildschirme. Diese stilvollen Motive illustrieren Bro-
schüren und Prospekte und präsentieren sich als Refe-
renz für optische Kompetenz auf den Homepages der
Bauträger und Immobilienentwickler. Denn dort wer-
den die Träume in Realitäten verwandelt. Das Kreieren
eines entspannten Ambientes steht beim Visualisieren
im Fokus, Architektur und Atmosphäre sollen faszi-
nieren und Lust machen auf die Immobilie.
Die Vollendung der Visualisierung heißt Imagefi lm:
Allein die perfekte Animation für eine Minute bedeutet
ein kleines Meisterwerk, wenn pro Sekunde 25 bewegte,
weil digital bearbeitete Bilder die Betrachter mitnehmen
in eine virtuelle Welt. Und die am Computer designten
Fotos eines Minutenclips sagen mehr als 1.000 Worte
– sie erzählen eine eigene Geschichte und regen die Fan-
tasie der potentiellen Käufer an.
„Wer Visionen hat,
braucht einen Arzt.
Soll seinerzeit ein
österreichischer
Bundeskanzler
gesagt haben.
Ich meine: Wer
Visionen hat,
braucht die perfekte
Visualisierung.
Denn diese ist die
Basis für intelli-
gentes Immobilien-
Marketing.“
Heinz Wolf,
Geschäftsführer comm.ag
.Text: Stefan Becker
Foto & Visualisierungen:
comm.ag
eco.nova 101
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Reihe oben:
Visualisierung AlpinLodges, Lenzerheide, Schweiz. Ein Projekt der renommierten Jäger Bau
Ein Film sagt mehr als 1000 Worte. 25 digital bearbeitete Bilder pro Sekunde am Beispiel des Signa-Projektes „haus an der wien“
Eine 360-Grad-Panoramatour am Beispiel Kaufhaus Tyrol, Innsbruck
Links oben:
Innenraumvisualisierung Marke comm.ag. Perfektion bis ins letzte Detail
Links unten:
Restauration Fassade Tuch-lauben, Wien. Ein Projekt der Signa Holding
Projekt Giant Amber in Lettland. Eine futuristisch anmutende Konzerthalle geplant von Volker Giencke
www.comm.ag
102 eco.nova
aus.bildung
Finanzgenies, Technikfreaksoder Künstler in Immobilien?Das Haus, die Immobilie, der Baugrund, das Firmengelände – sind der zentrale Gegenstand aller Betrach-tungen für Studierende von „Facility Management & Immobilienwirtschaft“. So zahlreich wie die Objekte der Betrachtung sind die Blickwinkel, aus denen die Immobilie heraus beleuchtet wird. So steht einmal der finan-zielle Wert eines Hauses und ein andermal der ökologische Nutzen einer Wohnraumlüftung im Vordergrund, mal ist es eher die künstlerische Gestaltung des Gebäudes oder aber die Abriss-Prozessgestaltung. Genauso verschieden sind die Menschen, die sich dieser Immobilienwelt widmen: Sie sind Architekten, Bauingenieure, Finanzprofis, Techniker, Makler oder Gestalter und schlussendlich tragen alle dazu bei, dass wir uns an man-chen Orten zuhause fühlen.
Das Studium „Facility Management & Immobili-
enwirtschaft“ als Bachelor oder Master ist so viel-
fältig wie die tatsächliche Welt, in der wir uns und
unseren Berufungen Räume schaff en. Das Studi-
um steht neben dem Vollzeitstudium auch in einer
berufsbegleitenden Organisationsform zur Verfü-
gung. Studienzeiten am Freitagnachmittag, Sams-
tag und Blockveranstaltungen sind auf Vollzeitbe-
schäftigte optimal abgestimmt und ermöglichen es
den Berufstätigen, eine Hochschulausbildung zu
durchlaufen, die exklusiv nur in Kufstein angebo-
ten wird.
Fotos: Spiluttini
eco.nova 103
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*) Industriemagazin 3/12
Es werden im Bachelorstudium grundlegende
Fachkenntnisse der Ingenieur- und Wirtschafts-
wissenschaften sowie Know-how in Planung, Bau,
Bewirtschaftung und Verwertung von Gebäuden
und Infrastrukturen vermittelt. Der Fokus liegt da-
bei darauf, Immobilien nach modernen Gesichts-
punkten und einem interdisziplinären Ansatz be-
treiben zu können. Englische Lehrveranstaltungen,
Auslandsexkursionen und Workshops mit Studie-
renden der Partneruniversitäten unterstreichen die
internationale Ausrichtung des Studiengangs und
damit die weltweiten Berufschancen.
Der Tätigkeitsbereich als Facility- und Immo-
bilienmanagerIn beinhaltet das Erfassen von
übergeordneten, komplexen facilitären und im-
mobilienwirtschaftlichen Zusammenhängen. Füh-
rungskompetenz und moderne strategische Instru-
mente sind erforderlich, um gestaltend in Prozesse
einzugreifen, die sowohl baulicher als auch fi nanz-
wirtschaftlicher Natur sind. Eine Besonderheit im
Masterstudium stellt der modulare Aufbau dar.
Wahlpfl ichtfächer und angewandte Praxisprojekte
bieten die Möglichkeit, sich individuell in den
Fachbereichen Immobilienmanagement oder Faci-
lity Management zu vertiefen. Die AbsolventInnen
sind in der Lage, einen eigenen, verantwortungsbe-
wussten Führungsstil zu entwickeln, und fi nden bei-
spielsweise bei Banken, Wohnbauträgern, Immobi-
lientreuhändern oder Fondsgesellschaften ein breites
Betätigungsfeld vor. Das aktuelle FH-Studienran-
king *) vergab Bestnoten für den Fachbereich Facility
Management, bestätigte die Bekanntheit des Stu-
diums und unterstrich die sehr guten Arbeits- und
Aufstiegschancen Kufsteiner AbsolventInnen.
„Die Zukunft gehört nachhaltigen Immobilien:
nachhaltig bedeutet dabei, dass sowohl ökologische
Aspekte berücksichtigt werden als auch eine hohe
Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Hinzu kommt, dass
sich die Menschen, die in der Immobilie leben und
arbeiten, wohl fühlen. Dafür benötigen zukünf-
tige Facility- und Immobilien-ManagerInnen eine
ganzheitliche Ausbildung, die über den Tellerrand
des jeweiligen Fachbereiches kritisch hinausblickt
und off en für neue Ideen ist. In Kufstein wird dies
in besonderer Weise gelebt und an die Studierenden
weitergegeben. In konkreten Praxisprojekten mit
Unternehmen lernen unsere Studierenden dieses
Wissen im Berufsumfeld anzuwenden und auszu-
probieren“, so Dipl.-Ing. Christian Huber, Studien-
gangsleiter des Fachbereichs.
Die Fachhochschule Kuf-
stein wurde 1997 gegründet.
Den Studiengang Facility
Management gibt es seit den
ersten Tagen. Ausgeprägte
Praxisnähe und gelebte
Internationalität, dazu
angewandte Forschung und
kontinuierliche Weiterent-
wicklung, dafür steht die FH
Kufstein Tirol. Mit 1300
Studierenden im originären
Programm und weiteren
über 200 Studierenden
im Austauschprogramm
sowie 100 Post Graduates
hat die FH Kufstein einen
Höchststand in ihrer kurzen
Geschichte zu verzeichnen.
Der hohe und individuelle
Betreuungsgrad der Studie-
renden und die praxisnahe
Ausbildung werden von
den Studierenden der FH
Kufstein sehr geschätzt.
.
104 eco.nova
WIFI-Ausbildungen zum Thema Energie, Umweltschutz und Umwelttechnik
Passivhaus Massivhausbauer / Holzbauer / Haustechniker (jeweils inkl. Zertifizierung des Passivhaus Instituts):jeweils 28.08. – 08.09.2012 und 08. – 19.01.2013
Informationsabend über die Ausbildung zum Wärmepumpeninstallateur bzw. -planer mit Zertifizierung: Di., 11.09.2012 von 18 bis 20 UhrDie Ausbildung zum Wärmepumpeninstallateur bietet jeweils ein eigenes Modul für planende (10. – 12.10.2012) und installierende Techniker(18. – 19.10.2012).
Informationsabend über die Ausbildung zum Komfortlüftungstechniker mit Zertifizierung: Di., 18.09.2012 von 18 bis 20 UhrDie Ausbildung besteht aus dem Grundlagenmodul (15.10.2012) und dem Aufbaumodul (16. – 19.10.2012).
Informationsabend über die Ausbildung zum Photovoltaiktechniker und -planer mit Zertifizierung: Di., 30.10.2012 von 18 bis 20 Uhr Ausbildung: 21. – 30.11.2012
Informationsabend über die Ausbildung zum Öko-Energietechniker: Do., 06.12.2012 von 18 bis 20 UhrIm Rahmen der Ausbildung zum Öko-Energietechniker werden die drei Module Solar und Photovoltaik (14. – 19.01.2013), Wärmepumpe (06. – 08.03.2013) und Biomasse (18. – 20.03.2013) angeboten. Für Monteuer, mit Zertifizierung.
Energieausweis Update: 19.10.2012 | Energieausweis – Wohngebäude: 20.02. – 15.03.2013
Hydraulik in der Praxis - Für Heizung und Kaltwasser: 25. – 26.01.2013
Komfortlüftung in der Praxis: 22. – 23.02.2013
NEU: Energie Manager: 18. – 19.01.2013
Die neuenTechnologienverstehenSeit heuer gelten strengere Kriterien für die Tiroler Wohnbauförde-rung. Im kommenden Jahr tritt die neue, weiter verschärfte EU-Ver-ordnung betreffend Gebäudeenergie in Kraft und 2020 schließlich ist in Europa das NZEB, also das Nearly Zero Energy Building, endgültig der verpflichtende Baustandard. Es führt also kein Weg daran vorbei, sich jetzt auf die sich ändernden Rahmenbedingungen einzustellen.
Ein zentraler Punkt der EU-Energiestrategie 2020 be-
triff t die Reduktion des Heizwärmebedarfs. Das be-
deutet vor allem, dass der Wärme- bzw. Energieverlust
durch die Bauwerkshülle drastisch minimiert werden
muss. Und das funktioniert nur, wenn die Haustech-
nik perfekt auf das Gebäude abgestimmt ist. Vom Pla-
nungsbüro bis zum ausführenden Installateurbetrieb
– die Fachgewerke greifen immer stärker ineinander
und müssen dementsprechend vorausschauend, be-
reichsübergreifend und mit dem Blick für das Gesamte
agieren können. Das WIFI Tirol bietet gemeinsam
mit der IG Passivhaus Tirol eine Reihe an Ausbil-
dungen an, die sich genau mit dieser Th ematik befas-
sen. Denn es ist wichtig, dass alle, die sich in diesem
Arbeitsumfeld bewegen, das Passivhaus-Prinzip auch
wirklich verstehen. Lehrgangsleiter MBA DI (FH)
Rainer Krißmer (Energy Consultants) ortet dabei zum
Teil enorme Energie-Einsparungspotenziale – mit der
richtigen Technologie. So sind für ihn Verbesserungs-
potenziale etwa beim Heizwärmebedarf von über 70 %
möglich. Durchschnittlich könne mindestens rund
ein Zehntel an Energie gespart werden. Ziel der Aus-
bildungen Passivhaus Massivbauer, Holzbauer und
Haustechniker ist deshalb die fachspezifi sche, zu-
kunftsorientierte Qualifi zierung von Fachkräften des
Bauwesens. Gleichzeitig stellen die Ausbildungen eine
Maßnahme zur Qualitätssicherung im Passivhausbau
dar, die vor allem durch die Option zur Zertifi zierung
untermauert wird.
Neu ist Anfang des kommenden Jahres die Ausbil-
dung zum Energie Manager, in der ganzheitliches
Energiemanagement und -controlling nach EN ISO
50001 gelehrt wird. Im Mittelpunkt: Die Verbrauchs-
kontrolle, die die Grundlage für jede Energie- und
Kosteneinsparung bildet. Angesprochen werden vor
allem Praktiker, Hausverwalter, technische Leiter
und Betriesleiter. .
promotion
eco.nova 105
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Tirol genießt international große Anerkennung als
idealer Wirtschaftsstandort, „eine wichtige Rol-
le spielen dabei unsere hoch motivierten und durch
eine Lehre bestens qualifi zierten Fachkräfte“, sagt
Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.
Die Bedeutung der Lehre ist auch fü r unsere Jugend
sehr groß. In Tirol entscheiden sich 49 Prozent der
Jugendlichen fü r eine Lehrausbildung. Andererseits
machen sehr viele junge Menschen eine rein schu-
lische Ausbildung.
„Es ist uns gelungen, dass eine Lehre und eine höhere
schulische Ausbildung einander nicht mehr ausschlie-
ßen“, erklärt Zoller-Frischauf. Das Modell „Lehre
und Matura“ verbindet seit 2008 eine vollständige
Berufsausbildung mit der allgemeinen Hochschulrei-
fe und wird gerade auch durch die Unterstü tzung des
Landes kostenlos angeboten. „Bereits 36 Lehrlinge
gehen nunmehr doppelt sicher in die Zukunft. Sie
konnten erfolgreich neben ihrer Berufsausbildung die
Maturaprü fung ablegen“, freut sich die Wirtschafts-
landesrätin ü ber den Erfolg des Modells.
In Tirol wird die Ausbildung „Lehre und Matura“
vom WIFI und vom BFI durchgefü hrt. Dabei kann
zwischen einem „Begleitenden Modell“ und einem
„Integrierten Modell“ gewählt werden. „Lehre und
Matura“ kombiniert die Lehrausbildung in der Praxis
im Betrieb mit der schulischen Vorbereitung auf die
Matura. Die Jugendlichen können damit höherquali-
fi ziert und doppelt sicher in die Zukunft starten.
Integriertes Modell Die Lehrzeit wird um ein halbes Jahr verlängert. Die Lehrlinge sind fü r diese verpflich-tende Teilnahme freigestellt. Die Lehrgangsmodule fü r die Berufsreifeprü fung werden in den Fächern Englisch, Deutsch, Mathematik und im jeweiligen Fachbereich parallel zur dualen Ausbildung angeboten. Der Fachbereich richtet sich nach dem Lehrberuf.
Begleitendes Modell Diese Abendmatura dauert vier bis sieben Jahre. Die Ausbildung er-folgt außerhalb der Lehrzeit (in Abendkursen und am Wochenende).
zukunftsland tirol
mit zwei ausbildungendoppelt sicher in die zukunft.Lehre & Matura verbindet eine vollständige Berufsausbildung mit der allgemeinen Hochschulreife. In Tirol wird dieses Angebot vom WIFI und vom BFI durchgeführt. Weitere Informationen unter www.tirol.gv.at
Eine Initiative von LRin Patrizia Zoller-Frischauf
Erfolgsmodell Lehre und MaturaDas Land Tirol unterstü tzt seit 2008 das Projekt „Lehre und Matura“. Bereits 36 Lehrlinge gehen mit der allgemeinen Hochschulreife doppelt sicher in die Zukunft.
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106 eco.nova
promotion
Besonders in den Bereichen Internet, Web und Grafi k
ändern sich ständig die Anforderungen aufgrund neu-
er technischer Entwicklungen. Am BFI Tirol fi nden
Sie dazu eine breite Auswahl an hochqualifi zierenden
Kursen und Fachlehrgängen. Spezifi sche Angebote
gibt es zu Th emen wie Datensicherheit, „Klassikern“
wie den Lehrgängen für PC-Techniker und Netzwerk-
administratoren, AutoCAD und SAP-Kursen sowie
eine neue Kurspalette zur mobilen Kommunikation.
Ob im Beruf, privat oder für Unternehmen, das BFI
Tirol ist stets erste Adresse, wenn es um IT-Weiterbil-
dungen geht. Exzellente und praxisorientierte Trainer
sind am BFI Tirol gelebter Standard.
Für Entwürfe und Konstruktionen in 2 D und 3 D zäh-
len Software-Programme wie Autodesk, AutoCAD
und Autodesk Inventor schon lange zu den wichtigsten
Werkzeugen. Ob im Hoch- und Tiefbau, Holzbau, in
der Metallbearbeitung oder Raum- und Lichtplanung
– die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Das
Maßgeschneiderte EDV- und CAD-Kurse
am BFI TirolDas BFI Tirol bietet im IT-Bereich ein breites Spektrum an Kursen für die verschiedensten Anwendungen. Neben Seminaren für Einsteiger und den schnellen Umstieg auf die neuesten Programme stehen zahl-reiche weiterführende Kurse und zertifizierte Fachlehrgänge zur Auswahl – auch im Bereich CAD.
BFI Tirol bietet im Jahr 2012 im Bereich AutoCAD
und Inventor wieder Topkurse an. Diese wurden mit
starkem Praxisbezug vor allem in Hinblick auf die spe-
ziellen Bedürfnisse von Unternehmen konzipiert.
Da man im Alltag beim Versuch, CAD-Entwürfe
praxistauglich, schnell und effi zient umzusetzen, oft
an Grenzen stößt, bietet das BFI Tirol allen Interes-
sierten und Spezialisten die Möglichkeit, den neuen
CAD-Stammtisch zu besuchen. Dieser ist einzigartig
in Tirol, völlig kostenlos und dient als Forum für einen
praxisnahen Erfahrungsaustausch über 2-D- und 3-D-
Konstruktionen und deren Umsetzung mit den Pro-
grammen Autodesk AutoCAD sowie Autodesk Inven-
tor. Die Teilnehmer können an jedem letzten Freitag
im Monat nicht nur untereinander Fragen diskutieren
und eigene Problemstellungen präsentieren, sondern
auch gemeinsam mit einem Fachmann in einem voll
ausgestatteten Lehrsaal entsprechende Lösungsansätze
erarbeiten. .
Die kommenden Termine CAD-Stammtisch am BFI
Tirol:
Freitag, 25.5.2012Freitag, 29.6.2012
Nähere Infos unter:
BFI TirolRomeo Domic
0512/59 6 60-815romeo.domic@bfi-tirol.at
www.bfi-tirol.at
„Von der Basisaus-
bildung bis zum
Fachlehrgang – das
BFI Tirol bietet stets
höchste Qualität für
Ihre Weiterbildung.“
Mag. Dagmar Wresnik
Geschäftsführerin BFI Tirol
Die Entertainment-Highlights in Tirol! sports. business. entertainment.
Martin Rütter3. Mai 2012Olympiahalle
777
Länderspiel: Österreich - Ukraine1. Juni 2012Tivoli Stadion
Taekwondo Austrian Open2. - 3. Juni 2012TWK-Arena
Lord of the Dance16. Mai 2012Olympiahalle
Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH Olympiastraße 10 6020 Innsbruck
Tel.: +43 (0)512 33838 Fax: +43 (0)512 33838-200 Email: marketing@olympiaworld.at
www.olympiaworld.at
Masters of Dirt6. Juni 2012Olympiahalle
108 eco.nova
VERO Versicherungs-makler bietet umfassende Versicherungsprodukte, wenn es ums Bauen gehtWem die (Bau-)Wirtschaft vertrautWas ist das Ziel von Architekten, Ingenieurbüros, Bauherren und Professionisten bei einem Bauprojekt? Alle streben eine möglichst reibungslose Abwicklung an, eine Schlüsselübergabe an den Auftraggeber, bei welcher alle zufrieden sind. Allerdings ist die Errichtung eines Gebäudes immer mit Risiko verbunden – und da ist im Bereich der angebotenen Versicherungsprodukte eine Beratung besonders wichtig. Einen besonderen Namen im Baugewerbe hat die VERO Versicherungsmakler GmbH. Nun warten sie mit einem neuen und hilfreichen Produkt auf: Neben der branchenüblichen Bauversicherung bieten sie als wertvollen Zusatz das VERO-Baukonzept an. Damit sich alle am Bau sicher fühlen können, wenn doch einmal etwas passiert ...
Als eines der größten Versicherungsmaklerunter-
nehmen in Österreich ist VERO seinen Kunden
aus der Wirtschaft verpfl ichtet: Mit hoher Wirt-
schaftskompetenz und als Risikoexperten unterstüt-
zen die Versicherungsmakler Unternehmen in den
Branchenschwerpunkten Baugewerbe, Groß- und
Einzelhandel, Lebensmittelindustrie und -handel,
Einkaufszentren, Hausverwaltungen, Architekten
und Ingenieurbüros, Rechtsanwälte, Hotellerie und
öff entliche Institutionen. Ein besonderer Schwer-
punkt liegt in der Versicherung bei Bauvorhaben.
Hier präsentiert sich die VERO Versicherungsmakler
GmbH mit einigen Besonderheiten. „Wir bieten Lö-
sungen nach Maß, außerhalb der Schiene – besonders
auch im Bau- und Baunebengewerbe. Die komplexen
Herausforderungen und Risiken bedürfen oft Spezi-
allösungen“, erklärt Mag. (FH) Ursula Hintringer,
VERO-Geschäftsführerin.
VERO für Immobilientreuhänder: Prämie für tatsächliches RisikoDas VERO-Angebot beginnt bei den Immobilien-
treuhändern, -verwaltern, -maklern und Bauträgern
und bietet echte Highlights für die Branche: Neben
promotion
Foto: Julia Türtscher
eco.nova 109
der erweiterten Defi nition der versicherten Tätig-
keiten off eriert das VERO-Exklusivkonzept die prä-
mienfreie Mitversicherung der Sachverständigentä-
tigkeit, Büro- und Betriebshaftpfl icht, Vordeckung
und vier Jahre standardmäßig Mitversicherung der
Nachdeckung inklusive. „Bei Immobilienmaklern
und -bauträgern auf fremde Rechnung zum Beispiel
berechnet VERO nach der Anzahl der berechtigten
Gewerbetreibenden und nicht nach dem Umsatz.
Das bietet den Vorteil einer fi xen und kalkulier -
baren Prämie“, veranschaulicht Versicherungsexperte
Chris toph Zoller. „Am Markt sind mehrere Kon-
zepte“, erklärt er weiter, „aber der wesentliche Vor-
teil unseres Angebots ist unsere Prämienberechnung:
Als Berechnungsbasis bei den Bauträgern auf eigene
und fremde Rechnung, dem prämienintensivsten
Baustein, gilt bei VERO der Bruttoertrag – also die
Diff erenz zwischen den Verkaufserlösen und den Ge-
stehungskosten – und nicht der Umsatz! Also eine
Prämienberechnung nach dem tatsächlichen Risiko.“
VERO-Baukonzept:Erstmals EINE Versicherung vom Bauherrn bis zum Professionisten Das Bau- und Baunebengewerbe kennt die klassische
Absicherung bei Bauvorhaben, nämlich Bauherren-
haftpfl icht- und die Bauwesenversicherung. VERO
wartet hier allerdings nun mit einem nicht zu überbie-
tenden Zusatz auf, der in Österreich einzigartig ange-
boten wird: „Neu ist, dass VERO diese zwei Sparten
um eine dritte, nämlich eine Betriebshaftpfl ichtversi-
cherung für alle am Bau tätigen Professionisten, erwei-
tert hat“, informiert Mag. Hintringer. „Der Bauherr
bzw. Generalunternehmer hat damit die Sicherheit,
dass allen Beteiligten die identen Versicherungssum-
men und Deckungen zur Verfügung stehen. Jeder der
Professionisten steht unter dem Deckungsschirm un-
seres VERO-Baukonzeptes. Dies bedeutet auch, dass
es keine Schwierigkeiten bei der Abschlussrechnung
gibt, da die Bauschäden mit dem VERO-Baukonzept
abgedeckt sind.“ Der Versicherungsschutz dieses Ver-
trages besteht in der Weise, als hätte jeder Versicherte
eigenständig den ihn betreff enden Teil dieses Versi-
cherungsvertrages abgeschlossen. „Die Vorteile liegen
auf der Hand: Die Schadensabwicklung wird aus ei-
ner Hand vollzogen, die Versicherungsdeckung ist für
alle ausführenden Unternehmen am Bau sichergestellt
und die Verschuldensfrage stellt sich nicht“, ergänzt
Christoph Zoller.
Mag. (FH) Ursula Hintringer, VERO-Geschäftsführerin, und Christoph Zoller, VERO-Produktexperte, beraten im Detail über die Vorteile der VERO-Exklusivprodukte und verfügen über die fachliche Erfahrung im Bau- und Baunebengewerbe
VERO-Berufshaftpflicht für Immobilientreuhänder in Österreich• Immobilienmakler, Immobilienverwalter, Bauträger• Büro-, Betriebs- und Vermögensschaden-Haftpflicht• VERO-Exklusivvorteil: individuelle Berechnung
VERO-BaukonzeptDeckungsumfang• Bauherren-Haftpflichtversicherung• Bauwesenversicherung• VERO exklusiv: Haftpflichtversicherung der ausführenden Unternehmen
Vorteile• Ein Versicherer für das gesamte Projekt• Schadenabwicklung aus einer Hand• Sicherstellung ausreichender Versicherungsdeckung• Keine Probleme bzgl. Verschuldensfrage• rasche Schadenabwicklung und Auszahlung der Schadenleistung
Versichert sind beispielsweiseBetonaustritt, Böschungseinbruch, Brand & Blitzschlag, Einbruch & Diebstahl, Erschütterung durch Baugeräte, Fehler bei statischer Berechnung, Fertigteilabsturz, Materialfehler, Sturm & Unwetter, Vandalismus usw.
Beispiele für konkrete Schadensfälle• Beispiel Schadenfall 1 – Bauherrenhaftpflichtversicherung:Aufgrund eines starken Unwetters ist eine unterirdische Oberflächenwasserleitung geplatzt. Dadurch wurde das Nachbargrundstück geflutet und es kam zu massiven Nässeschäden. Schadenhöhe: ca. 10.000 Euro➡ Deckung VERO-Baukonzept: im Rahmen der Haus- und Grundstückshaftpflicht – Versicherungsschutz auch verschuldensunabhängig möglich
• Beispiel Schadenfall 2 – Bauwesenversicherung:Durch ein Unwetter mit Sturm und Hagel kam es zu massivem Wassereintritt in das Bauobjekt, wodurch es zu Nässeschäden kam. Schadenhöhe: ca. 10.000 Euro➡ Klassische Deckung: Ausgeschlossen von der Versicherung sind Schäden an versicherten Sachen durch: normale Witterungseinflüsse, mit denen auf Grund der Jahreszeit und der örtlichen Verhältnisse zu rechnen war.➡ Deckung VERO-Baukonzept: Witterungseinflüsse. Versicherungsschutz im VERO-Konzept besteht auch, wenn für den durch normale Witterungseinflüsse entstandenen Sachschaden eine andere versicherte Gefahr mitwirkende Ursache war und wenn entsprechende übliche Vorkehrungen getroffen wurden.
• Beispiel Schadenfall 3 – Haftpflichtversicherung der ausführenden Firmen:Die ausführende Firma hat den Estrich zu wenig austrocknen lassen und den Boden zu früh verlegt. Dadurch kam es zum Einschluss von Restfeuchte, wodurch sich Wasserfle-cken gebildet haben. Zur ordnungsgemäßen Trocknung musste der komplette Bodenbelag entfernt werden und Trocknungsgeräte aufgestellt werden. Schadenhöhe: ca. 2.000 Euro.➡ Deckung VERO-Baukonzept: Klarstellung und Versicherungsschutz durch die mitversi-cherten Unternehmen. Eine Suche nach dem Verursacher – Estrichfirma, Bodenleger etc.
.
Weitere Infos
VERO Versicherungs-makler GmbH
Christoph ZollerMuseumstraße 16020 Innsbruck
Tel.: 0512/57 27 07-22Mobil: 0676/84 84 78 530christoph.zoller@vero.atwww.vero.at
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110 eco.nova
Statement„Die spannenden Designgespräche bieten die Grundlage für Kooperationen zwischen unseren Mitgliedern. Es ist sehr schön, mitzuerleben, welche einzigartigen Projekte aus der Zusammenarbeit zwischen Desig-nern und Handwerkern entstanden sind und noch entstehen werden.“
Horst Philipp (Pudelskern), Vorstandsmitglied
interior.designGutes Design beeinfl usst zunehmend die Kaufentscheidung und ermöglicht eine Differenzierung zum Mitbewerber. Dabei ist Design meist auch untrennbar mit dem Handwerk verbunden. So kann Design im Handwerk Beziehungen zwischen dem Handwerksbetrieb und seinen Kunden schaffen. Denn Design ist nicht nur Formgebung. Design orientiert sich am Menschen und seinenvielfältigen Bedürfnissen.
Tirol in Best.FormTirol ist bekannt für seine wunderschöne Landschaft und für die vielzähligen Win-
tersportmöglichkeiten. Eher unbekannt ist Tirol als Land des Designs. Diesen Um-
stand zu ändern, Design und die kreativ arbeitenden Personen zu fördern und den
Wert dieser Arbeit in der Denkkultur zu verankern, hat sich der Verein „Design in
Tirol“ zum Ziel gesetzt.
Initiative für Design und Handwerk in TirolGemeinsam mit Designern und designorientierten Handwerksbetrieben wurde die
Initiative Design in Tirol vom Holzcluster Tirol (einem Geschäftsfeld von proHolz)
ins Leben gerufen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die handwerklichen
und kreativen Kräfte Tirols zu bündeln. Als lebendige Plattform für designorien-
tierte Unternehmen zielt er darauf ab, die Vernetzung der Akteure durch gezielte
Maßnahmen zu unterstützen und ein gegenseitiges Voneinander-Lernen und -Profi -
tieren zu ermöglichen. Parallel dazu möchte man ein stärkeres Bewusstsein für De-
sign in und aus Tirol schaff en, oder, wie es Helmut Schreder, Obmann des Vereins,
selbst Tischler und Designer, ausdrückt, „das gewisse Designvakuum in Tirol zu füllen“.
Arbeiten in der „Designwerkstatt“In dem von der Europäischen Union kofi nanzierten Interreg IV-A Italien-Österreich
Projekt „Designwerkstatt“ können die Aktivitäten nun verstärkt und grenzüber-
schreitend in den beteiligten Regionen in Nord-, Ost- und Südtirol umgesetzt wer-
den. So werden im Projekt Handwerker und Designer gemeinsam ins Labor, eben in
die „Designwerkstatt“, geholt, um zu arbeiten und zu entwickeln.
Während das Bewusstsein hinter den Kulissen beim Networking bzw. bei diversen
Workshops geschärft wird, wird der Öff entlichkeit bereits Konkretes gezeigt. Einen
Einblick in das kreative Schaff en Tiroler Designer und Handwerker repräsentieren
die zahlreichen Tiroler Teilnehmer bei der Ausstellung „Austrian Design“ der Au-
ßenwirtschaft Österreich (AWO) in Mailand im April 2012. Acht Design-in-Tirol-
Mitglieder präsentierten dabei ihre Arbeiten auf dem Salone Internazionale del Mo-
bile, der jedes Frühjahr rund 300.000 Besucher in Italiens Kreativmetropole zieht.
➨ Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen eine Auswahl aus dem Kreativpoten-
zial der Tiroler Designer. Weitere Infos zur Initiative und den Mitgliedern fi nden
Sie unter www.designintirol.at.
Statement„Mit dem Projekt „Designwerkstatt“ zielen wir darauf ab, insbesondere den Know-how- und Erfahrungsaustausch zwischen den Berufsfeldern Handwerk und Gestal-tung zu ermöglichen.“
DI Mag. (FH) Martin Mimm (proHolz Tirol / Holzcluster)Projektmanager Interreg IV-A Italien-Österreich Projekt
„Designwerkstatt“
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Statement„Nachdem die Tradi-tion totgeritten wur-de, ist Design eine klare Alternative für eine neue authen-tische Ausgestaltung der Region Tirol.Design in Tirol ist für mich die Basis für diese Expedition.“
Herbert Lanzinger (Lifesytle Foundation)
Vorstandsmitglied
Projekt: „H“Beteiligte Unternehmen
Design: Pudelskern (Vereinsmitglied)
Ausführung: Haapo 1910 GmbH (Vereinsmitglied)
Haapo fertigt seit 1910 handwerklich hochwertige Funk-
tions-Polstermöbel. Das Unternehmen verschreibt sich tradi-
tionellen Tiroler Werten und produziert Möbel seit jeher aus
möglichst regionalen Materialien. Mit vorerst einer neuen Li-
nie, der in Mailand ausgestellten Linie H, Design Pudelskern,
positioniert sich Haapo mit einem neuen alpenländischen
Designstil. Weitere neue Produktlinien sind in Ausarbeitung.
Die Konstruktion ist den alten Jogltischen entlehnt und wird
mit traditionellen Tiroler Schwalbenschwanzverbindungen
ausgeführt. Es werden in den Tiroler Wäldern ursprünglich
heimische Hölzer wie Fichte, Eiche und Buche verwendet.
Als Polstermaterialien sollen Schaf- und Rosshaarpolste-
rungen zur Anwendung kommen. Der Bezugstoff ist Loden.
„Wir arbeiten mit externen Designern zusammen, da ein tra-ditionelles Unternehmen wie Haapo frische Impulse und Ideen sowie neue Formen braucht. Haapo beschreitet einen neuen Weg, nämlich die Entwicklung neuer von Designern entworfenen Produktlinien. Somit bekommt die Marke eine stärkere Iden -tität, Erkennbarkeit am Markt und diff erenziert sich von vielen Mitbewerbern.“
Klaus Pomella, geschäftsführender Gesellschafter von Haapo 1910
Projekt: Deefl exxBeteiligte Unternehmen
Hubert Hochleitner, HooVi – Deefl exx Sound
Defl ection System
CAST, Center for Academic Spin-off s Tyrol
(Vereinsmitglied)
GEOtec Zeichen- und Kunststoff technik GmbH
(Vereinsmitglied)
Georg Juen Design (Vereinsmitglied)
Hubert Hochleitner aus Schwaz hatte eine Idee und baute ein Funktionsmodell. Anfangs war seine Idee für
Designer nicht leicht nachvollziehbar, denn die Tonlenkung bzw. Streuung nach der Lautsprecherbox bedeutet,
am Ende einer Kette zu beginnen. Die Bausteine der E-Gitarre wurden alle analysiert: Saiten, Steg, Blacktron,
Tonabnehmer, Kabel und Verstärker. Erst dann wurden nach genauen Daten Modellvarianten visualisiert. Beim
Prototypbau kam Martin Wessely von der Firma GEOTEC ins Spiel. Acrylglas, das weitgehend unzerbrechlich,
aber transparent und formbar ist, war die Anforderung. Die hochwertige Anmutung wurde auf die Spitze getrie-
ben, um dem Original ein besonderes Image zu verpassen. Ein fast doppelseitiger Testbericht von Dirk Groll in der
größten Fachzeitschrift für Gitarristen „Gitarre und Bass“ im April 2011 zeigt, dass die Tiroler Erfi ndung gepaart
mit Design eine Weltmarktlücke getroff en hat.
„Design und Produktentwicklung ist für uns eine Profession von der Ideenfi ndung, Marktanalyse, Formgebung und Funktion, Materialien, Haptik und Farbe verbunden mit Zeitgeist und Innovationskraft. Oder einfach geniale Produkte für den Markt zu entwickeln.“
Klaus Pomella, geschäftsführender Gesellschafter von Haapo 1910
„Als kunststoff verarbeitender Betrieb realisieren wir kundenorientierte Entwicklungen. Oftmals verliert man aber gerade in diesem Entwicklungsprozess den kreativen Feinblick für das ansonsten so vertraute Grundmaterial. Das gestalterische Potential eines hinzugezogenen Designers vereint mit dem technischen Wissen unseres Betriebes hat schon oft über den Erfolg eines Produktes entschieden.“
Martin Wessely, GEOtec Zeichen- und Kunststoff technik GmbH
Foto: www.hoovi.at
112 eco.nova
Einzigartige Handwerksqualität triff t Design
Die Qualität und das Know-how der heimischen Handwerksbetriebe sind weltweit führend. Ein über Jahrhunderte
gewachsenes Handwerkswissen, modernste Fertigungstechnologien und eine ausgeprägte Lösungskompetenz sind ihre
besonderen Stärken. „Der Konsument triff t seine Kaufentscheidung aber auch immer mit dem Bauch“, weiß Wolfram
Allinger-Csollich, stv. Geschäftsführer bei proHolz Tirol und Geschäftsführer des Vereins Design in Tirol. Dem
Design der Produkte komme hierbei eine entscheidende Bedeutung zu. „Wir sehen in der Zusammenarbeit von Hand-
werkern und Designern daher ein großes Potential, die Wertschöpfung in Tirol zu erhöhen“, so Allinger-Csollich.
Projekt: Hot Milky Star
Beteiligte Unternehmen
Design: Pudelskern (Vereinsmitglied)
Ausführung: POLI-Keramik GmbH
(Vereinsmitglied)
Hot Milky Star ist ein Kachelofen, der mit
Klischees bricht. Formal bewusst schlicht ge-
halten, wird er dank der außergewöhnlichen
Keramik zur Wärmeskulptur mit Garderobe-
funktion. Sternengleiche „pads“ aus Keramik,
manche mit Haken zum Aufhängen von Klei-
dungsstücken, greifen wie Finger ineinander.
Die Kontur jeden Teils erlaubt eine Vielzahl
an möglichen Arrangements – wie ein Puzzle
ohne Regeln. Zusammengesetzt ergeben sie
ein spannendes Gesamtbild, das an sanfte
Mondlandschaften erinnert.
➨ Ausgestellt auf der „Austrian Design“ in
der Halle La Pelota auf der Möbelmesse in
Mailand!
„Design ist heute ein entscheidender Wett-bewerbsvorteil. Es verleiht jedem Produkt die besondere Note und hebt es von der breiten Masse ab.“
Ing. Martin Unteregger, POLI-Keramik GmbH
Projekt: ZweischwingerBeteiligte Unternehmen
Design: David Siebenförcher / d7 Design
(Vereinsmitglied)
Ausführung: Th öni Josef GmbH
Um eine Entlastung der Rückenmuskula-
tur zu erreichen, muss die Lehne getrennt
von der Sitzfl äche federn können, wie es
auch bei guten Bürosesseln der Fall ist. Der
Zweischwinger vereint die Kompaktheit
und Leichtigkeit eines Stuhles mit dem
Komfort und der ergonomischen Qualität
eines Bürosessels.
➨ Ausgestellt auf der „Austrian Design“
in der Halle La Pelota auf der Möbelmes-
se in Mailand!
„Nur durch das hervorragende Netzwerk des Vereins und die Unterstützung unserer Mitglieder war es mir möglich, einen Betrieb zu fi nden, der meinen Entwurf in seine Kollektion aufnimmt“
David Siebenförcher, d7 design
Projekt: Quadratlicht Laserrelief
Beteiligte Unternehmen
Quadratlicht und GEOtec Zeichen- &
Kunststoff technik GmbH (beides
Vereinsmitglieder)
Bei dieser außergewöhnlichen Technik wird
ein Schwarzweißfoto direkt in die Acrylglas-
oberfl äche eingelasert. Je heller eine Stelle
im Bild ist, desto mehr Material trägt der
Laser hier ab und desto rauer wird die Ober-
fl äche. An diesen rauen Stellen bricht das
LED-Licht besonders hell. Durch die weiße
Rückseite erscheint das Motiv ausgeschal-
tet bei Tag nur durch den Unterschied der
glänzenden und mattierten Flächen und den
Schattenwurf im Glas selbst. Eingeschaltet
wird das Bild dann wie ein Geisterbild in
hellen Grautönen sichtbar.
„Als Designer schätze ich an der Zusammen-arbeit mit Handwerkern besonders den gemeinsamen kreativen Entwicklungs-prozess neuer Produktvarianten. Meine Leuchten entstehen in Kooperation mit Vergoldern, Tischlern, Siebdruckern bis hin zu Lasergravierern.“
René Marschall, Qudratlicht
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Isser Optik, 6020 InnsbruckMeinhardstraße 3Tel. 0512/580469Fallmerayerstraße 3Tel. 0512/584712
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Innsbruck – Fallmerayerstraße
Seefeld
Innsbruck – Meinhardstraße
Telfs
114 eco.nova
Projekt: AuíBeteiligte Unternehmen
Design: Pudelskern (Vereinsmitglied)
Ausführung: Gabriel Forcher Tischlerei GmbH
(Vereinsmitglied)
Auí wurde so gestaltet, dass die Möbel möglichst zeitlos sind.
Die Möbel können durch den Benutzer durch wenige Hand-
griff e auf den individuellen Einrichtungsgeschmack adaptiert
werden. Mit wenigen Accessoires und Farben wird dem Raum
ein neues Antlitz verliehen.
➨ Ausgestellt auf der „Austrian Design“ in der Halle La Pelo-
ta auf der Möbelmesse in Mailand!
„Wir sind überzeugt, dass durch die Zusammenarbeit von reinen Produktionsbetrieben, wie es die Fa. Forcher ist, und Designern der Firmenname und damit die Bekanntheit einer Marke stark profi tieren kann. Natürlich ist dies auch für die Designer eine tolle Möglichkeit.“
Andreas Wolsegger, Gabriel Forcher Tischlerei
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Projekt: Level 2Beteiligte Unternehmen
Design: Herbert Lanzinger, Lifestyle Foundation KG (Vereinsmitglied)
Ausführung: Prototyp Anton Bichler, Schwoich, und Peter Leitgeb, Telfes
Entstanden ist Level 2, weil das Sitzen am Boden eine besondere Qualität
mit sich bringt. So lässt sich das Sofa auf zweierleise Weise benutzen: Wie
gewohnt auf der Sitzfl äche oder ganz bodenständig am Boden sitzend und
seitlich an die geneigten Sofafl anken angelehnt. So kann Level 2 von drei
Menschen gleichzeitig benutzt werden. Trotz schriller Farbgebung des oran-
ge eingefärbten Kuhfells präsentiert sich das Polstermöbel zweckmäßig alpin
und trotz kantiger Formensprache wunderbar kuschelig und weich.
➨ Ausgestellt auf der „Austrian Design“ in der Halle La Pelota auf der Mö-
belmesse in Mailand!
„Bei der Zusammenarbeit mit einem Designer ergeben sich viele neue Perspektiven für das Handwerk, das einen täglich begleitet. Es bereitet einfach Freude, einen Prototypen mit kniffl igen Lösungen und Details zu bauen.“
Anton Bichler
Foto: Matthias Hörhager, Kufstein
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MINI Roadster: von 90 kW (122 PS) bis 155 kW (211 PS), Kraftstoffverbrauch von 4,5 l/100 km bis 7,3 l/100 km, C02-Emission von 118 g/km bis 169 g/km.
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Der neue MINI Roadster. Maximale Agilität und ein Heckspoiler, der ab 80 km/h ausfährt, sorgen für den ultimativen Adrenalinausstoß. Und für Abenteuer nach der Fahrt kann dank der Durchlade zum Kofferraum jegliches Equipment leicht verstaut werden. www.MINI.at
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LICHTSPIELEDie Beleuchtungsvarianten sind heute so vielfältig wie das Wohnen selbst – von klassisch-schlicht bis extravagant, zeitlos, modisch, dezent oder akzentuiert. Das Gute ist: Erlaubt ist, was gefällt – egal ob Sie bestimmte Stücke ins rechte Licht setzen möchten oder Wohnräume lieber indirekt beleuchten. Alles geht!Wir haben uns bei Hausberger umgesehen und schnell gemerkt: Es gibt nichts, was es nicht gibt ... Einen Auszug fi nden Sie auf den folgenden Seiten.
Pendelleuchte vonLouis Poulsen
Fotos: Florian Schneider,Hersteller
Das Licht ist heute nicht mehr an einen festen Ort gebunden, sondern setzt überall dort Akzente, wo man es möchte, und wird damit oftmals auch selbst zum Blickfang
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Die Farben-, Formen- und Materialvielfalt ist groß wie nie. Derzeit im Trend: Kupfer- und Goldtöne
118 eco.nova
„Der Trend in der Beleuchtung geht ganz klar in Richtung LEDs, die sukzessive alle anderen Consumer-Leuchtmittel ablösen werden. Ihre minimalen Abmessungen erlauben dabei einen immer größeren Spielraum im Design. Vor allem die indirekten Beleuchtungsmöglichkeiten werden dadurch vielfältiger. Und sie sind in Hinblick auf die Energieeffi zienz unschlagbar. Besondes im Masseneinsatz spielt ein geringer Verbrauch eine große Rolle. Bei Formen und Farben ist derzeit hingegen alles erlaubt – von schlichten Formen bis zu raffi nierten Materialkompositionen.“
Markus Hausberger
Molto Luce
Nachttischlampe von Brand van Egmond
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Vom topmodernen Design bis zur mondänen Klassik: Hausberger kreiert für jedes Bedürfnis eine maßgeschneiderte Lichtlösung – ob für Privatkunden, die Hotellerie oder wirtschaftliche Objekte. Im ersten Stock des Firmengebäudes in der Anton-Eder-Straße in Innsbruck (Abfahrt Innsbruck Mitte) fi ndet sich eine breite Auswahl an trendgebenden Leuchten u. a. von Molto Luce, Baga, Artemide, Swarovski, Zumtobel, Flos, Foscarini, Banci, Thorn, Vibia, Louis Poulsen, Brand van Egmond und vieles mehr. Bei Diametral werden dabei sogar die Steckdosen zum Designelement.
Seit Jahrzehnten bürgt der Beleuchtungsspezi-alist für Kompetenz und Beratung. Letztere wird dabei immer noch wichtiger, wie Markus Haus-berger betont: „Der Markt wird zunehmend von billigen Produkten aus Fernost überschwämmt, die in puncto Qualität und damit auch Sicherheit nicht immer unbedenklich sind. Hier hilft nur eine kompetente Beratung und Hilfestellung bei der Leuchtenwahl.“
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Zur optimalen Nutzung der Wärmeenergie eines
Holzfeuers gibt es wasserführende Kamine und
Kachel öfen, die in Verbindung mit einem Kessel-
system zur Warmwassergewinnung beitragen und auf
diese Weise das ganze Haus erwärmen. Bei Niedrig-
energiehäusern kann eine solche Anlage sogar die
einzige Heizung sein. Für Häuser mit höherem
Energiebedarf ist die Wassertechnik eine sinnvolle
und umweltfreundliche Ergänzung zum Heizsystem.
Wasserführende Kamine und Kachelöfen verbinden
die schönen Seiten eines wärmenden Feuers im stil-
vollen architektonischen Rahmen mit höchster Tech-
nik und Effi zienz. Eine so gestaltete Kesselanlage ist
der erste Schritt zur energetischen Unabhängigkeit
eines jeden Hausbesitzers. Dabei ist der Kesselanteil
bei vielen Modellen variabel und kann individuell ge-
regelt werden. Das heißt, Sie bestimmen, wann Ihr
wasserführender Kamin oder Kachelofen vorrangig
den angrenzenden Raum mit Strahlungswärme ver-
sorgt und wann er im Kesselbetrieb einen höheren
Anteil an Heizwasser produziert. Um die ideale Ab-
stimmung der verschiedenen Wärmeströme zu garan-
tieren und die Energie über den Tag hinweg optimal
zu nutzen, gibt es die BRUNNER Heizzentrale als
Ergänzung. Das intelligente System sorgt dafür, dass
zur richtigen Zeit das richtige Verhältnis von Wär-
meerzeugung und Speicherung gefunden und somit
Energie und Geld gespart wird. Die Bedienung über
ein modernes Touchscreen-Display, das bequem im
Wohnbereich montiert wird, ermöglicht eine stilvolle
Heizungsregelung ganz nebenbei.
Kessellösungen in Verbindung mit klassischen Kachel-
öfen und Kaminen sowie die praktische BRUNNER
Heizzentrale bringen die Holzheizung ins Zeit alter
der modernen Haustechnik. Die hocheffi zienten
Heizanlagen gehören zum Besten, was das Handwerk
zu bieten hat, und sind die wohl eleganteste Möglich-
keit, das Grundbedürfnis nach Wärme zu sichern.
Die Zukunft des HeizensHeizen mit Holz ist und bleibt die verlässlichste Methode, um Wärme und Romantik in Ihr Zuhause zu bringen. Das weiß jeder Hausbesitzer, der gerne das flackernde Holzfeuer in seinem Kamin oder Kachelofen genießt. Der bayerische Ofenhersteller BRUNNER bietet Möglichkeiten für Heizanlagen, die weit über eine gemütliche Feueratmosphäre hinausgehen.
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„Über die
Grenzen hinaus denken“„Sehen Sie hier hinten – die abgerundeten Ecken im Küchen-schrank? Die sind fein zum Wischen, da bleibt nichts in den Ecken zurück. Oder hier – die Türen der Küchenmöbel gehen ganz auf, das verhindert, dass man sich den Kopf anschlägt, wenn man sich gebückt hat. Oder hier das spezielle Innenleben mit den Gewürzhaltern. Und bei diesem Sofa – da können mit zwei kleinen Handgriffen dann beide liegen, nicht nur der, der sich als Erster aufs Sofa wirft.“ Das Temperament geht mit Joe Hohl-weg wieder einmal durch. Wer aber ist Joe Hohlweg? Sie kennen Joes Möbelboutique am Grabenweg, mit dem großen SieMatic-Schriftzug an der Frontseite, direkt neben der Autobahnabfahrt Innsbruck Ost. Joe Hohlweg ist dort der Seniorchef. Sein erfolgreiches Einrichtungshaus feiert das 35-jährige Bestehen – mit tollen Angeboten und dem Versprechen, seine Kunden auch weiterhin mit „Sorglos-Küchen“ und Qualitätsmöbeln zu begeistern.
Sorglos-Küchen aus der BoutiqueJoes Möbelboutique hat sich auf Küchen spezialisiert.
Warum aber Küchen? „Zum Ersten ist das der Raum,
bei welchem der Kunde schon frühzeitig wegen der
vielen erforderlichen Anschlüsse eine gut durchdachte
Planung benötigt und somit zum Fachberater kommt.
Zum Zweiten ist die Küche für die meisten Menschen
der Lebensmittelpunkt. Hier wird gearbeitet, gegessen,
gefeiert – hier fi nden die Gespräche statt. Hier muss al-
les zum Wohlfühlen passen. Eine gut geplante Küche
schaff t Vertrauensbasis.“ Und hier ist Qualität gefragt –
zeitlos und verantwortungsbewusst. Mittlerweile ist
Joes Möbelboutique Ansprechpartner Nummer eins in
Innsbruck und Umgebung, wenn es um namhafte Kü-
chen und gute Qualität geht. „Wir verkaufen nämlich
Sorglos-Küchen – unsere Kunden haben hinterher keine
Probleme!“
Philosophie: Arbeiten soll Freude machen„Mir war es immer schon wichtig, Freude am Beruf zu
haben, Spaß bei der Arbeit. Die Selbständigkeit hat mir
das gebracht: selbst entscheiden und auch etwas errei-
chen. Das ist auch meinen Mitarbeitern möglich – sie
sollen gerne am Montag zur Arbeit kommen, und sie
sollen ebenfalls mit Freude an die Projekte herangehen.
Denn es ist auch ihre Firma. Alle arbeiten mit vollem
Einsatz und innerer Überzeugung für die Zufriedenheit
des Kunden. Ebenso schätzen auch unsere Monteure,
dass Freitagmittag für sie das erholsame Wochenende
beginnt.
Wie alles begann ...Von gelerntem Beruf ist Joe Hohlweg Beamter – auf-
grund des Sicherheitsbewusstseins seiner Mutter. Bald
merkte er aber, dass das nicht seine Welt war. „Ich wollte
promotion
Fotos: Julia Türtscher
eco.nova 127
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ign
Jürgen und Joe Hohlweg laden zur Jubiläums-Hausmesse in ihre Möbelboutique
was bewegen können. Also habe ich mir für den Abend
Nebenjobs gesucht, als Boden- und Fliesenleger und
schließlich bei einem Möbelversandhaus als Berater.
Und mein Glück und meine Berufung gefunden: Ich
hatte Freude an Einrichtung und Beratung und an der
gelieferten Qualität und war so erfolgreich, dass ich nach
drei Monaten hauptberufl ich eingestiegen bin. Schließ-
lich habe ich mich für den Schritt in die Selbständig-
keit entschieden.“ Flugs wurde eine 130-m2-Wohnung
in Amras angemietet, um Inneneinrichtung zu zeigen.
„Aber die Leute blieben aus – wir hatten kein Geld für
Werbung. Ich habe mir gedacht: Kommt der Kunde
nicht zu uns, gehen wir zum Kunden. Also habe ich
mich am Wochenende ins Auto gesetzt, bin ganz Inns-
bruck und Umgebung abgefahren auf der Suche nach
Rohbauten und habe die Leute angesprochen und sie
beraten.“ Und das „Direct-Marketing-Konzept ging auf:
Joes Möbelboutique wurde populär – durch gute Arbeit
und Qualität – durch Mund-zu-Mund-Propaganda.
Kunden überzeugen und begeistern von NützlichkeitIn der Möbelboutique wird der Schwerpunkt bei den
Waren auf den Kundennutzen gelegt. Das gesamte
Know-how hat sich Joe Hohlweg selbst angeeignet.
Heute ist er neben seiner Aufgabe als erfolgreicher Chef
auch Verkaufs- und Motivationstrainer für Institutionen
in ganz Österreich. Aber die Schauwohnung in Amras
ist zu klein geworden, im Jahr 2004 ist man zum Gra-
benweg übersiedelt. Dort gab es endlich genügend Platz,
um den Kunden noch mehr tolle funktionelle Produkte
vorzuführen. Dieser größere Begeisterungs-Schauraum
ist ideal für Hohlwegs Konzept. „Joes Möbelboutique
führt die namhaftesten Küchenmarken, wie zum Bei-
spiel SieMatic, Miele und Gaggenau. Wir präsentieren
einzigartige Lösungen, wie eine verschiebbare Küchen-
arbeitsplatte. Das zu beschreiben ist etwas schwer, das
müssen Sie einfach gesehen haben, um den Mehrnutzen
zu erkennen.“ Um das alles zu perfektionieren, arbeitet
die Boutique mit einheimischen Großtischlereien eng
zusammen.
Keine Herausforderung zu groß – von der Küche bis zu den WohnmöbelnDie Qualität bei Joes Möbelboutique besteht neben den
Produkten auch „im Handschlag“: Wenn eine Maßkü-
che genau geplant und bestellt wurde, kommt sie auch
so beim Kunden an. „Planen heißt, auf die individuellen
Bedürfnisse der Kunden eingehen. So kann es sein, dass
der eine Partner groß, der andere klein ist. Das bedeutet:
unterschiedliche Anforderungen in der Küche – auch
das ist machbar.“
Bilanz ziehenNach 35 Jahren zieht Hohlweg senior Bilanz: „Wirt-
schaftlich freuen wir uns natürlich über den Erfolg. Per-
sönlich messe ich meine Bilanz nach den freundlichen
Worten, die meinem Ohr schmeichelten, wenn ein Kun-
de sich für gute Arbeit bedankt und uns weiterempfi ehlt.
Das ist der wahre Erfolg für unser ganzes Team. All das
tolle Kennenlernen neuer Menschen, aus denen sogar
Freundschaften herauswachsen. All die tollen Kochver-
anstaltungen und die internen Betriebsveranstaltungen
mit den Mitarbeitern bezeugen, dass der Weg das Ziel
ist. Allerdings möchte er sich nun nach über 35 Jahren
langsam zurückziehen. In seinen Fußstapfen steht be-
reits seit mehr als 10 Jahren genauso erfolgreich Jürgen
Hohlweg, sein Sohn. „Und vielleicht fi ndet sich noch
jemand, der hier in ein erfolgreiches Geschäft einsteigen
will“, schmunzelt der Seniorchef.
Joes MöbelboutiqueJoe (sen.) und Jürgen (jun.) HohlwegGrabenweg 126020 Innsbruckwww.joesmoebel.at
14 Mitarbeiter450 m2 Ausstellungsfläche Küchen200 m2 Ausstellungsfläche Polster- und Wohnmöbel
35 Jahre Joes MöbelboutiqueJubiläums-Hausmesse: 31.5. bis 2.6.2012Laufend Kochvorführungen mit zwei Köchen
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Bringen Sie die Maße Ihrer Küche mit, Joes Möbelbou-tique plant und errechnetfür Sie in 30 Minuten den Bestpreis Ihrer Küche..
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Qualitätssymphonie „made in Austria“Infrarotexperten produzieren in Tirol und stellen Weltneuheit vor.
Das Infrarotentspannungs-Erlebnis: In den Design-Infrarotkabinen von b-intense findet Entspannung statt. Sie bieten ausreichend Platz und Freiraum, um seinen Gedanken nachzuhängen, während die sanfte Kraft der b-intense-Infrarottechnologie den gesamten Körper von innen nach außen durchwärmt. Eine gelungene Kombination aus Tiroler Design und geprüfter Wirkung
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rior.
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Wellness-SymphonieDie hochwertigen Komponenten der b-intense In-
frarotkabine gleichen einem Starensemble. Sei es das
stylische Design, die neueste Infrarotstrahlertechno-
logie oder die meisterhafte Tischlerarbeit, jeder will
der Star sein. Den Experten von b-intense ist es hier-
bei gelungen, aus dem Ganzen mehr als nur die Sum-
me seiner Einzelteile zu machen, denn wie in einem
großen Orchester fügen sich Holz, Glas und Technik
unter dem „Dirigenten“ Design zu einer perfekten
Wellness-Symphonie zusammen.
Eine Symphonie, die man spürt. Bei jeder Anwendung
in der b-intense-Infrarotkabine.
Der eigene Werteanspruchb-intense-Infrarotkabinen sind „made in Austria“.
Der Hauptteil der Produktion fi ndet in Tirol statt.
Die anerkannten Experten zum Th ema Infrarot von
b-intense arbeiten Hand in Hand mit österreichi-
schen Unternehmen für ein Gesundheits- und Well-
nesserlebnis der besonderen Art. „Aus unserem eige-
nen Anspruch heraus, den Kunden kompromisslos
hochwertige Qualität zu liefern, war es ein logischer
Schritt, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die die
Werte Qualität und Kompetenz genauso leben wie
wir“, schätzt Kathrin Gsaller vom b-intense Infrarot-
Kompetenz-Zentrum Rum den österreichischen Weg.
Nachhaltig für die HeimatWenn die Wertschöpfung im eigenen Land bleibt und
gemeinsam ein tolles Produkt erzeugt wird, das der
Gesundheit dienlich ist, dann ist keine Herausfor-
derung zu groß und kein Hindernis unüberwindbar.
Denn die Infrarotkabinen mit der neuesten Technik
stärken nicht nur die heimische Wirtschaft, sie heben
auch den Innovationsstandort Tirol hervor.
WeltneuheitMit der weltweit ersten Infrarot-Glasdusche kann
sich jeder sein eigenes Wellnesserlebnis direkt ins
Badezimmer holen. Die entspannende und gesund-
heitsfördernde Wirkung der Tiefenwärme kann dabei
gleichzeitig zur Dusche oder trocken – als reine Infra-
rotanwendung – genossen werden. Die nach oben hin
off ene Duschkabine sorgt stets für frische Luft und
höchste Hygiene. Neben weiteren Raffi nessen wie
einem bündig einklappbaren Sitz, vollintegriertem
LED-Stimmungslicht und Soundsystem überzeugt
die NeherINTENSE vor allem durch ihr modernes
und gleichzeitig barrierefreies Design wie auch durch
die einfache Bedienung: Alle Funktionen lassen sich
mühelos über ein Touchpad steuern. Der Infrarot-
Tiefenwärmestrahler ist zudem höhenverstellbar,
arbeitet besonders energieeffi zient und ist unmittelbar
nach dem Einschalten einsatzbereit.
b-intense gmbhSiemensstraße 136063 Rum/InnsbruckTel.: 0512/296 100office@b-intense.atwww.b-intense.at
Investieren Sie in Ihre
Gesundheit. Die sanfte Kraft
der b-intense-Infrarotwärme
wirkt positiv auf:
• Erhöhte Durchblutung der
Wirbelsäulenmuskulatur
• Schmerzlinderung in
Nacken und Wirbelsäule
• Regulation des Stoff -
wechsels
• Entschlackung und
Entgiftung
• Erhöhter Kalorien verbrauch
• Erhöhte Sauerstoff -
versorgung
• Eff ektiver Stressabbau
Platzprobleme gehören der Vergangenheit an – ein „Must have“ für jeden Haushalt.
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Kathrin Gsaller
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„Garten Design“, heraus-gegeben von Alexandra Dallinger, textlich un-termauert von Bernhard Ecker und fotografisch in Szene gesetzt von Miquel Tres, stellt insgesamt 36 Beispiele der „Gärtner von EDEN“ vor – jedes für sich ein kleines Kunstwerk und Inspiration für das eigene Leben im Freien. Inkl. Infos zum Garten (Größe, Materi-alien, Bepflanzung ...) und Plänen zur Orientierung.
Christian Brandstätter Verlag, 208 Seiten, ca. 200 Abb., EUR 49,90
buch.tipp
Vom Innenleben des AußenlebensViel mehr als der Innenraum eines Hauses ist der Außenbereich ständigen Veränderungen unterworfen. Die Pflanzen blühen und verblühen, der Abend taucht die Farben ebenso in ein anderes Licht wie das Frühjahr oder der Herbst.
Ob ästhetisch oder funktional, genießerisch oder nüchtern,
kommunikativ oder auf Ruhe bedacht – im Gesamtentwurf
des Gartens ist auch immer sein Benutzer erkennbar. Gärten
sind etwas Organisches, in dem die Fantasien der Bewoh-
ner, die baulichen Gegebenheiten und die Möglichkeiten des
Raumes zusammenwachsen. Lage und Topografi e, Boden,
Klima und Gebäude defi nieren den Rahmen. Die Inhalte
aber werden von Planern und Eigentümern meist in langen
gemeinsamen Gesprächen defi niert. Materialien, Rasen und
Beton, Buxus und Sonnenhut, Naturstein und Edelstahl –
Lebendiges und Starres, Bewegliches und Unverrückbares
treten miteinander in einer dauerhafte, wenngleich wech-
selhafte Beziehung. Auch Farben sind ein unverzichtbares
Moment im Garten-Gesamtkunstwerk. Allein aus den ver-
schiedenen Grüntönen lassen sich ganze Symphonien kom-
ponieren. Weiß, Blau oder Lila sorgen für individuelle Noten.
Der Garten ist damit im steten Wandel.
Fest verankert hingegen sind die Kristallisationspunkte, um
die herum sich die Randbereiche gruppieren: der Esstisch,
oft auch Wasser. Wo ein Naturpool, ein klassischer Swim-
mingpool, ein Wasserspeier oder Brunnen im Spiel ist, ist
fast immer auch ein natürliches Zentrum vorgegeben. Die
verschiedenen Sitz- und Liegeplätze korrespondieren in der
Regel mit Sonnenständen und den Blickfeldern: Wer sich
an den Alpen am Horizont nicht sattsehen kann, hat andere
Präferenzen als jemand, der einen Sichtschutz zu Passanten
aufgebaut hat.
Das Buch „Garten Design“ (siehe Randspalte) ist eine opti-
male Inspirationsquelle für Gärten aller Couleur – von bra-
chialer Opulenz bis zur klassischen Schönheit. 36 Gärten
erzählen darin die Geschichten ihrer Bewohner, zeigen
deren Lieblingsplätze – ob auf der Bank unterm Rosenbo-
gen oder am wärmenden Stein bei der Badehütte ... .
Architekt Florian Mathieswww.architektur-
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Das Ganze ist mehrals die Summe der Teile.
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Leben im FreienDie Terrassensaison ist eröffnet. Und damit beginnt auch wieder die Dekozeit, denn Garten, Balkon und Terrasse werden in der warmen Jahreszeit zum zweiten Wohnzimmer, in dem man sich genauso wohl fühlenmöchte wie im Inneren. Wir haben uns bei interio umgesehen und Ihnen eine Auswahl mitgebracht.
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Lucia-Beach-Klappliegestuhl:Gestell Acacia-Teak-Look, gesteppter Bezug in Taupe oder Ecru. 69,90 Euro
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Schwarz.99,90 Euro
(statt 129 Euro)
Nora-Mosaikwindlicht: erhältlich in Taupe, Grün oder Gelb. Ab 4,90 Euro
Garten wir warten!Garten wir warten!
Auch bei uns hält der Frühling Einzug! Wir sind bereit für die Garten- und Poolsaison und haben für Sie wieder tolle Marken zusammengestellt. Lassen Sie sich von unseren außergewöhnlichen Produkten in unserem neu gestalteten Schauraum inspirieren! Für eine optimale Lösung ihres Garten- oder Terrassenbereiches unterstützt Sie auch gerne unser Planungsteam.
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Werkstoff aus der NaturKaum ein Werkstoff besteht den Härtetest der Zeit so wie Naturstein. Dieses natürliche Material leistet einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung unseres Lebens-raumes und trägt zum Wohlbefi nden des Menschen bei. Die große Auswahlmöglichkeit an Farben, Strukturen und Abmessungen setzt neue Akzente bei der Gestaltung im Wohn bereich und bei Außenanlagen. Die Oberfl ächen-beschaff enheit der Natursteine kann entsprechend dem gewünschten Einsatz z.B. spaltrau, gestockt, gefl ammt, gestrahlt, geschliff en, satiniert oder poliert sein. Neben dem Groß- und Einzelhandel ist KAMA-Natur-stein als Meisterbetrieb für Steinmetz und Pfl asterer ein Garant für hochwertige Fertigung und fachmännische Verlegung. Perfekte Umsetzung durch handwerkliches Ge-schick in Verbindung mit dem Einsatz modernster, CNC-gesteuerter Maschinen garantiert eine maßgeschneiderte Lösung Ihrer Wünsche. KAMA führt und verarbeitet Natursteine aus der ganzen Welt, welche nach sorgfältiger Auswahl und Qualitätskon-trolle direkt von den Gewinnungsstätten bezogen werden. Das umfassende und exklusive Lagersortiment von weit über 30.000 m2 Steine gewährleistet hohe Flexibilität und kurzfristige Lieferzeiten. Natursteine wie Marmor, Granit, Basalt, Schiefer, Sandstein, Porphyr, Gneis, Quarzit usw können im hauseigenen Schauraum und der Gartenanlage in Kolsass besichtigt werden. .
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KAMA - GmbH · Bundesstraße 7 · A-6114 KolsassTel. +43 5224 67989 · Fax 43 5224 67989 -20 info@kama-naturstein.at · www.kama-naturstein.at
UNSER FERTIGUNGSPROGRAMM: Böden, Treppen, Bäder, Waschtische, Küchenarbeitsplatten, Ofenverkleidungen, Fenster-bänke, Terrassen, Einfahrten, Wandverblender, Steinmauern, Brunnen, Tröge, Steine für GartengestaltungenUNSER STEINSORTIMENT: Marmor, Granit, Schiefer, Sandstein, Basalt, Porphyr, Gneis, Quarzit
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Surround-Sound vom FeinstenDie neuen TV-Geräte sind oft fl ach wie ein Flunder und hängen des-
halb immer öfter direkt an der Wand. Folgerichtig hat Bang & Oluf-
sen nun einen Lautsprecher entwickelt, der ebenso an die Wand mon-
tiert wird. Im Mittelpunkt stand – Dänen-typisch – großartiger Klang
in Kombination mit edlem Design aus der Feder von David Lews.
Der BeoLab 12 ist eine perfekte Symbiose aus beidem geworden.
Das dreidimensionale wellenartige Design verleiht dem Lautsprecher
eine schlanke, dezente Form. Gleichzeitig wird sämtlich vorhandener
Raum des schmalen Gehäuses genutzt, um einen unübertroff enen
multidimensionalen Klang zu liefern. Ebenso mit an Bord: Die von
B&O entwickelte „Acoustic Lens Technology“, die dafür sorgt, dass
hohe Frequenzen gleichmäßig in einem horizontalen 180-Grad-Fä-
cher im Raum verteilt werden. So kommt der Zuhörer unabhängig
von seiner Sitzposition stets in den Genuss des optimalen Klangbilds.
Der BeoLab 12 ist für die Montage an der Wand konzipiert und kann
so montiert werden, dass sich die akustische Linse oben oder unten –
und damit auf jeden Fall auf Ohrhöhe – befi ndet. Klug!
B&O gesehen bei IQ Tec,
Innsbruck und Imst, www.iq-tec.at
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Karten für Anliegen (Für Dich, Glückwunsch oder Danke), je 12 Euro
Papier kann etwas,
das nur Papier kann
Die Halbirinnen Chrish und Jenny Klose sind schon von Berufs
wegen kreativ – die eine als Designerin, die andere als klassische
Buchbinderin. Gemeinsam bilden sie ein kongeniales Duo, das
sich zu Jahresbeginn gemeinsam selbständig gemacht hat und
Produkte rund ums Th ema Papier entwickelt. Sie glauben, Blöcke
und Hefte sind einfach Blöcke und Hefte? Stimmt im Ansatz,
denn auch die Produkte der beiden sind in erster Linie dazu da,
um sie zu benutzen. Doch auch Gebrauchsgegenstände müssen
nicht immer nur Zweckerfüller sein – sie dürfen auch gerne das
gewisse Augenzwinkern, Kreatitivität und Charme mitbringen.
Und so machen sich die beiden Schwestern so umweltbewusst
und traditionell wie möglich an die Arbeit und verbinden das
Praktische mit ihrem ganz eigenen Design. Und das machen sie
so gut, dass sogar das renommierte deutsche ZEIT-Magazin auf
sie aufmerksam wurde.
Unbedingt reinklicken unter
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Die Klose-Schwestern Chrish (Bulmenbar-Designerin) und Jenny (Buchbinderin) gründeten das Berliner Label Wednesday Paper Works
Emotion & Prestige
Seit Jahrhunderten fasziniert das
Phänomen Zeit die Philosophen.
Der Wunsch, Zeit zu messen und
dadurch zu beherrschen, erfordert
Geist und Technik, eine feine
Wahrnehmung und Instrumente
höchster Präzision. Seit über 150
Jahren ist dies das Metier von TAG
Heuer. Die neue Carrera-Kollektion mit
dem Calibre 1887 Chronographen ist die
perfekte Verbindung aus Tradition und
Luxus und eine Uhr für Männer, die es nicht
nötig haben, zu prahlen – weil sie wissen, wer
sie sind und was sie wollen!
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Ein Melkschemel ist nun wirklich kein sexy Produkt. Und trotzdem kann man ihm so richtig Pep verlei-hen. So viel, dass er sogar einen Design-Award ge-winnt. Wie im Falle des melk-i von Georg Mühlmann. www.georgmuehlmann.it
Die Umweltfreundlichkeit des Radfahrens erreicht mit dem Waldmeister Rad eine völlig neue Dimensi-on, denn der Rahmen des Bikes ist – Überraschung! – aus Holz. Je nach Ausführung ab rund 11.000 Euro zu haben. Kein Schnäppchen, aber ein absoluter Hingucker. www.waldmeister-bikes.de
Zur Holz-Handtasche passen die Holzbrillen von ROLF Spectacles aus dem tirolerischen Außerfern. Extra für sie haben die ROLF-Designer eine neue Art der Brillenfertigung entwickelt. Sehr extravagant, ganz anders und für richtig Mutige ... Einen Shop gibt‘s in Reutte. www.rolf-spectacles.com
Das amerikanische Unternehmen Supplii stellt einen etwas skurrilen Frauentraum her:Handtaschen aus Holz. Erhältlich als Clutch sowie als Täschchen mit Handgriff. Hat was von Jausenbox, ist nur viel stylisher. Der Spaß ist allerdings nicht ganz günstig. Die Bags kosten rund 300 Dollar – bei eher bescheidener Größe.
Stolz auf Holz ...... sind wir nicht nur im Zuge des Titelthemas dieser Architektur-
Ausgabe. Auch Accessoires aus Holz sind stark im Kommen und wir
sind durchaus stolz darauf, dass in dem einen oder anderen Tiroler
Erfi ndergeist steckt.
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Vor rund einem Jahr hat Georg Wackernell mit sei-
nem M.A.N.D.U.-Studio in Innsbruck eine neue Fit-
nesswelle losgetreten, die schon auf so viele Menschen
übergeschwappt ist, dass Ende des letzten Jahres ne-
ben dem ersten Standort in der Wilhelm-Greil-Straße
ein zweiter im Businesspark am Grabenweg und
kürzlich ein dritter im Fürstenweg eröff net wurde.
Hinter M.A.N.D.U. steckt eine hocheffi ziente Trai-
ningsmethode, die maximalen Erfolg bei minimalem
Zeitaufwand ermöglicht.
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Elektro-Muskel-Stimulation, die schon seit vielen Jah-
ren erfolgreich im Bereich der Sportmedizin eingesetzt
wird. Die Muskeln werden dabei durch Reizstrom sti-
muliert. Die individuelle Dosierung macht es möglich,
Muskeln gezielt aufzubauen, zu straff en, Kraft und
Ausdauer zu steigern und Problemzonen zu verbessern.
Und dies alles in nur einer M.A.N.D.U.-Einheit pro
Woche, die gerade einmal 15 Minuten umfasst, samt
nachfolgender Dusche liegt der Zeitaufwand bei rund
30 Minuten die Woche. Diese halbe Stunde sollte
einem die eigene Gesundheit wert sein und sich auch
in jedem Terminkalender fi nden lassen.
Um die Individualität und Eff ektivität des Trainings
zu gewährleisten, steht ein perfekt ausgebildeter
Coach für maximal zwei Teilnehmer über die gesamte
Trainingsdauer zur Verfügung. Bezahlt wird pro Ein-
heit (25 Euro), eine vorherige Terminvereinbarung ist
unbedingt nötig. So kommt man auch nicht in Versu-
chung, im letzten Moment dem Training doch noch
die Couch vorzuziehen!
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OptimalDie markante Limousine Optima hat sich seit ihrer Weltpremiere auf der New Yorker Auto Show 2010 als echter Verkaufserfolg erwiesen. Seit dem heu-rigen Frühjahr gibt es den neuen Kia auch bei uns.
Mit dem Optima haben die Designteams ein Fahr-
zeug entworfen, das sich in seinen Abmessungen und
Proportionen von allen anderen Modellen in diesem
Segment abhebt. Auf der Basis einer neuen Mittel-
klasse-Plattform und mit der neuen Karosserie hebt
der aktuellste Kia das hauseigene Limousinenangebot
auf die nächste Entwicklungsstufe. So ist der Optima
ein weiteres Element in der neuen Design-DNA von
Kia. Mit seiner Mischung aus einfachen, fl ießenden
Formen und eleganten, aber unkomplizierten Formen
fesselt er das Auge wie ein feiner, perfekt sitzender ita-
lienischer Anzug, wie es Chefdesigner Peter Schreyer
selbst beschreibt.
Unter der Haube sitzt zu Beginn ein schadstoff armer
1,7-Liter-Turbodiesel mit 136 PS, im Sommer folgt
ein 170-PS-Benziner. Beide Motorisierungen werden
mit sechsstufi gen Schalt- und Automatikgetrieben
angeboten, die auch bei höheren Geschwindigkeiten
Laufruhe und Kraftstoff effi zienz gewährleisten. Eine
Hybridversion kommt im Herbst.
Der Optima ver-
bindet ein sport-
liches Design mit
einem coupé-
artigen Profi l. Mit
der neuen Limou-
sine positioniert
sich Kia off ensiv
im D-Segment.
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im.gesprächEröffnung bei Reimair und Pardeller
Nach einem Brandanschlag kurz nach Be-zug der Büroräumlichkeiten mussten die beiden Steuerberater Christine Pardeller und Michael Reimair aus ihrem Büro am Bozner Platz vorübergehend wieder ausziehen. Vor kurzem war es jedoch so weit und die Räumlichkeiten wurden mit rund 150 Gästen feierlich eröffnet.
Martin Mallaun, Monika Pardeller und Brigitte Tschoner
Gastgeber Christine Pardeller und Michael Reimair
Unternehmerfamilie Pardeller
Bergbahnen-Sölden-GF Jack Falkner (li.) und Oliver Schwarz, Direktor Ötztal Tourismus, mit SuperstarDavid Guetta am Rettenbachferner
Hammer-KonzertFrankreichs derzeit erfolgreichster Musik-export gab sich die Ehre am Rettenbach-ferner und versetzte 8.000 Fans in Aus-nahmezustand. Am höchsten DJ-Pult derWelt wurde Guetta seinem Ruf als globaler Partyeinpeitscher wieder einmalmehr als gerecht und rockte den Gletscher. Unser Fazit: Mega!
Sanieren in Rekordzeit!Der Installationsbetrieb aus Kramsach zeigte beim Hotel Caroline in Pertisau, Hotel Neuwirt in Brandenberg und beim Gasthof Skirast in Kirchberg, dass dies möglich ist. In kürzester Zeit wurden Bäder und Zimmer komplett saniert. Das Kreidl-Team übernahm die Planung der Bäder und Zimmer, den Abriss von be-stehenden Mauern, den Abbau der alten Einrichtung, Maurer-, Fliesenleger-, Verputz-arbeiten und vieles mehr.
Lang und stressig ist die Saison im Gast-gewerbe und dann müssen noch Sanierungen geplant und ausgeführt werden. Geht sich das aus in der kurzen Zwischensaison? Die Gäste haben bereits gebucht und die Uhr tickt.
Die Firma Kreidl bietet eine Komplettlösung. Nach ihrem Motto „Alles aus einer Hand“ wird von der Planung bis zur Übergabe alles koor-diniert. Techniker, Maurer, Fliesenleger und Elektriker arbeiten in derselben Firma. Das bedeutet für den Kunden nur einen Ansprech-partner und daher keine Wartezeiten und lästigen Laufereien.
Auch bei Sanierungen im Privatbereich ist die Firma Kreidl ein Top-Ansprechpartner. Sie saniert nicht nur Bäder, sondern auch Heizun-gen. Ob Pellets, Hackgut, Scheitholz, Photovol-taik, Solar, Wärmepumpen, Gas oder Öl – das Kramsacher Unternehmen bietet die Lösung.
Referenzen für Komplettsanierungen:• Hotel Caroline – 6 Wochen / 15 Zimmer mit Bädern• Hotel Neuwirt – 5 Wochen / 16 Zimmer mit 14 Bädern• Gasthof Skirast – 6 Wochen / 9 Zimmer mit Bädern
Kreidl GmbH & Co KGWärme, Wasser, EnergiesystemeBadl 99, 6233 KramsachTel.: 05337/6161, www.kreidl.at
NHT-Geschäftsführer Klaus Lugger, Wohnbau- und Sportrefe-rent LH-Stv. Hannes Gschwentner, Christine Oppitz-Plörer und NHT-Geschäftsführer Alois Leiter
Foto: Vandory
Wohnungs-übergabeDie 13 Gebäude für die ersten Olympischen Jugendwinterspiele in der Innsbrucker General-Eccher-Straße mit 144 Wohnungen wurden Zug um Zug ihrer neuen Bestim-mung zugeführt. Kürzlich wurde die letzte Tranche mit 62 Miet-kauf- und 4 Eigentumswohnungen übergeben. In allen Gebäuden hat die IVB übrigens elektronische Fahrplananzeiger installiert, die die Bewohner in Echtzeit über die Busverbindungen informieren.
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Der neue Audi A6 allroad quattro.Der Avant für alle Straßen und Wege.
Er erweitert die Einsatzmöglichkeiten des A6 Avant und fährt auch
dort weiter, wo die asphaltierte Straße endet. Sein maskulines
Auftreten, seine straffe Linienführung und der typische allroad-
Look überzeugen. Dank der hochkultivierten V6-Motoren konnten
die Performance weiter gesteigert und der Verbrauch deutlich
gesenkt werden. Lernen Sie den neuen Audi A6 allroad quattro
jetzt kennen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Kraftstoffverbrauch gesamt in l/100km: 6,1 – 8,9. CO2-Emission in g/km: 159 – 206. Symbolfoto.
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V. l.: Andreas Schiechtl (Alpenbank), Alexander Pig (PIG Business Solutions), Toni Innauer (Innauer & Facts), Oliver Krizek und Karin Krizek (navax)
Andreas Jenewein und Karolina Berger (BranchCon-sult Unternehmensberatung)
Peter Jirka (navax), Andreas und Isabella Bstieler (S4 Informationssysteme)
Christine Mascher (Haslwanter & Mascher) mit Michael Lamm (M-Preis)
Marco Mulleder und Helmut Lippitsch (navax), Stefan Blassnig und Reinhard Schramm (SOS Kinderdorf ) und Yves Obermeier (navax)
navax-Büroeröffnungnavax ist Österreichs größtes unabhän-giges IT- und Beratungsunternehmen mit Standorten in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Ende März lud navax-CEO Oliver Krizek zur offziellen Eröffnung des neuen Büros im Innsbrucker SOHO 2.0. Zahlreiche Kunden, Partner, Freunde und Büronachbarn feierten mit den Mitarbei-tern, darunter Antony Kurz und Bernd Deschauer von Swarovski, Simon Bertl (HRM Personal Institut), Stefan Blassnig (SOS Kinderdorf ) und Christine Hasl-wanter, ein Teil von Haslwanter & Mascher.� www.navax.com
Brand-Logic-Symposium 2012Das Brand-Logic-Symposium ist die größte Markenkonferenz in Mitteleuropa. Die heuri-ge Auflage am 21. und 22. März im Salzburg Congress stand unter dem Thema „Marke, Strategie und Geschäftsmodelle zusammenführen: Kräfte bündeln, Potenziale realisieren“. 250 Entscheidungsträger aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz holten sich dabei Inputs von global agierenden Marken. So waren Miele-Geschäftsführer Reinhard Zinkann, Wienerberger-CEO Heimo Scheuch oder Tourismus-Vordenker Reto Gurtner aus der Schweiz als Top-Speaker dabei und zeigten das erfolgreiche Zusammenspiel von Marke und Geschäftsmodell auf. Außerdem zugegen: das Medienunternehmen N24, die Weisse Arena Gruppe, das portugiesische Modeunternehmen Parfois, der Organisations- und Strategie-experte Prof. Roland Deiser vom Center for the Digial Future an der University of Southern California sowie Lauren Mathys, Gründerin von Bluecres Consulting, die Einblicke in die Blue-Ocean-Strategy am Beispiel Nintendo Wii gab. � www.brand-logic.com
Li.: Oswald Steiner, GF der Transalpinen Ölleitung (TAL), mit Markus Webhofer, Institute of Brand LogicMi.: Jack Falkner und Reto Gurtner, Referent und CEO der Weisse Arena GruppeRe.: Michael Brandl, Tirol Werbung, mit Karl Gostner, TVB Innsbruck
Li.: Josef Schirgi, GF Serfaus-Fiss-Ladis, Hubert Siller, MCI, und Franz Tschiderer, GF Serfaus-Fiss-LadisRe.: Anton Dippel, BFI Tirol, Susanne Herzog, MCI, und Jakob Knapp, Tiroler Sparkasse
Werkstätte des MonatsDie Leser der aktuellen Ausgabe von österreichs größter Automobilfachzeitschrift „Alles Auto“ haben die dritte Filiale von Auto-Linser in Buch bei Jenbach zu den besten Werk-stätten Österreichs und zur „Werkstätte des Monats“ gewählt.
> Mehr dazu unter www.eco-mobil.at – News.
Bierkönig Gambrinus und eine Delegation des Zillertales über-brachten heuer persönlich die Einladungen zum traditionellen Gauder Fest an die Spitzen der Tiroler Landespolitik (v. li.): Oswald Gredler (Obmann Landestrachtenverband), Robert Pramstrahler (BGM Zell am Ziller), Gambrinus, LR Dr. Beate Palfrader, LH Günther Platter, LH-Stv. Hannes Gschwentner, Andreas Hofer (alias Franz Eberharter) und Martin Lechner (Zillertal Bier)
Foto: Zillertal Bier
Gauder Fest 2012Das legendäre Gauder Fest in Zell am Ziller ist das größte Frühlings- und TrachtenfestÖsterreichs. Am ersten Maiwochenende (heuer vom 3. bis 6. Mai) lassen das Zillertal undseine Bewohner die heimischen Bräuche aufleben: vom traditionellen Bieranstich bis zumRanggeln. Mitte April zog eine Delegation aus dem Zillertal angeführt von BierkönigGambrinus ins Innsbrucker Landhaus ein, um den Tiroler Landespolitikern ihre offziellen Ein-ladungen persönlich zu übergeben – begleitet von einer Verkostung des diesjährigen GauderBocks sowie des neuen Gauder Steinbocks. � www.gauderfest.at
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RANGE ROVER EVOQUE
Die beiden spannendsten Fahr zeuge der Gegenwart sind da: RANGE ROVER EVOQUE und RANGE ROVER EVOQUE Coupé. Mit jeweils drei beeindruckend selbstbewussten Ausstattungs linien – Pure, Prestige und Dynamic – bieten sie nahezu unbe grenzte Gestaltungs möglichkeiten. Machen Sie eine Probefahrt und entscheiden Sie sich für Ihren individuellen EVOQUE!
ab EUR 35.500,– (Inkl. CO2-Ausgleich, NoVA, MwSt.)
Symbolfoto
RANGE ROVER EVOQUE
RANGE ROVER EVOQUE Kraftstoffverbrauch 4,9–8,7 l/100 km; CO2-Emission 129–199 g/km
Innsbruck, Griesauweg 28,
Tel: 0512 / 3323 - 749
michael.schotzko@denzel-unterberger.cc
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