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Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVDStaatssekretariat für Wirtschaft SECOArbeitsmarkt / Arbeitslosenversicherung

Juni2010/ScA Leben und Arbeiten in der Schweiz

Leben und Arbeiten in der Schweiz

Anita Scherrer, EURES-Beraterin,Regionales Arbeitsvermittlungszentrum Schaffhausen / Schweiz

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Juni2010/ScA Leben und Arbeiten in der Schweiz

Die Schweiz: 1 Land – 26 Kantone

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Juni2010/ScA Leben und Arbeiten in der Schweiz

Sprachregionen und Grenzländer der Schweiz

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Juni2010/ScA Leben und Arbeiten in der Schweiz

Inhalte der AbkommenEG – Schweiz und EFTA – Schweiz

•Freizügigkeit

Erwerbstätige (Arbeitnehmer und Selbständige)

Nichterwerbstätige (Rentner, Studenten und übrige Nichterwerbstätige)

•Anhänge Anerkennung von Diplomen und Berufsausbildungen

Koordination der Sozialversicherungen

Freizügigkeitsabkommen

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Gleichbehandlungsgebot (Arbeit, Steuern usw.)

Einreise- und Aufenthaltsrecht

Recht auf Familiennachzug

Freizügigkeitsabkommen

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Freier Personenverkehr

01.04.2006 1.5.20111.6.2007

Definitive Einführung der Personen-freizügigkeit

1.6.2009 1.6.2014

Kontingente (EU15 sowie Malta/Zypern) fak. Ref.

Einführung auf Probe ganze EU;

Wegfall Übergangs-bestim-mungen

Kontingente (EU 8 + 2)

Inländer Vorrang (EU 8 + 2)

Mindestlöhne (EU 8 + 2)

Flankierende Massnahmen I & II: Tripartite Kommissionen, Entsendegesetz, Inspektoren, NAV, GAV

Besondere Schutzklausel für CH (Kontingente)

Einführung auf Probe (EU15 sowie Malta/Zypern)

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Recht auf Einreise und Aufenthalt

Erwerbstätigkeit (selbständige / unselbständige)ohne Erwerb (3 Monate)Mobilität (beruflich / geografisch)Stellenwechsel bewilligungsfreiFamiliennachzugDienstleistungserbringer / Entsendegesetz

Aufenthaltsbedingungen

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Kurzaufenthaltsbewilligung für Erwerbstätige (L-EG/EFTA)

Aufenthaltsbedingungen

- < 364 Tg.- Dauer: Arbeitsvertrag = Bewilligung- ganze Schweiz gültig- Familiennachzug - Quellensteuer- Totalisierung

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Aufenthaltsbewilligung für Erwerbstätige (B-EG/EFTA)

Aufenthaltsbedingungen

- für unbefristetes Arbeitsverhältnis - berufliche und geografische Mobilität - automatische Verlängerung - Familiennachzug - Quellensteuer - Totalisierung

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Diplom

Anerkennung von universitären Abschlüssen

Anerkennung zur Berufsausübung

Weiterstudieren

Das FZA (Freizügigkeitsabkommen)

betrifft nur die Anerkennung zur Berufsausübung

BBT normalerweise zuständig

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie

Kantone sind zuständig (CRUS)

Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen

Schulen sind für die Zulassung zuständig (ausser Lissabonner

Abkommen)

Diplomanerkennung

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Beruf reglementiert - Ausübung ohne Abschluss verboten

Reglementierte Berufe:Arzt, Optiker, Krankenpfleger, Lehrer, Ingenieur-Geometer, usw.

Anwendung: EU-StaatsbürgerInnen, Ausübung von reglementierten Berufen in der Schweiz.

Nicht reglementierte Berufe:Koch, Mechaniker, Buchhalter, Verkäufer, usw.

Alternativen: nicht reglementierte Berufe bei Drittstaatenbürger,andere Anerkennungsmöglichkeit (gesetzlich geregelt, aber fakultativ).

Diplomanerkennung

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Achtung:

Reglementierung der Berufsausübung

ist nicht gleich

Reglementierung der Ausbildung

Diplomanerkennung

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Nestlé

Google

Bundesverwaltung

IKRK

UBS

Credit Suisse

Bereiche:

Wirtschaft, Ingenieurwissenschaften, Informatik, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und Recht.

Bevorzugte Firmen für Studienabgänger

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www.hochschulpraktika.admin.ch

www.careers.nestle.com

www.google.com/support/jobs

www.ubs/com/1/e/career_candidates

www.icrc.org

www.swissuniversity.ch

www.studying-in-switzerland.ch

www.crus.ch

Wichtige Links

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www.jobs-ohne-grenzen.org/jugendportal

www.studex.ch

www.absolventenkongress.ch

www.ch.ch

www.berufsberatung.ch

www.swissemigration.ch

www.eures.ch

Wichtige Links

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Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit

in der Schweiz per Ende Mai 2010: 3.8 %Vorjahr: 3.4 %

im Kanton Schaffhausen per Ende Mai 2010: 3.2 %Vorjahr: 3.0 %

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Mangel an Arbeitskräften in den Bereichen:

Baugewerbe und Maschinenindustrie

Gesundheitswesen

Pharmaindustrie und Biotechnologie

Hotellerie / Gastronomie (saisonal)

Landwirtschaft (saisonal)

Fachkräfte (Handwerk)

Spezialisten (IT, Ingenieure, etc.)

Arbeitsmarkt

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Arbeitsbedingungen

Arbeitsvertrag (Obligationenrecht)Gesamtarbeitsverträge (GAV)Allgemeinverbindliche VerträgeBerufs- und BranchenverbändeGewerkschaftenwöchentliche Arbeitszeit 40 - 45 Stunden4 Wochen / 20 Tage Ferienanspruch (kein Urlaubsgeld)in der Regel 13. Monatslohn oder Gratifikation

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LebenslaufMotivationsschreibenArbeitszeugnisse / Zertifikate

StelleninserateInternetPrintmedienPrivate StellenvermittlungsbürosNetzwerk EURES - Berater

Stellensuche

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Lohnabzüge (ArbeitnehmerIn)

Beiträge

Alters- und Hinterlassenenvers. (AHV) 1. Säule 4.2 %

Invalidenversicherung (IV) 0.7 %

Berufliche Vorsorge (BVG) – variabel 2. Säule 6.0 %

Krankenversicherung (KVG) - Privat

Unfallversicherung (UVG)) 2.0 %

Arbeitslosenkasse 1.0 %

Erwerbsausfallversicherung - Mutterschaft 0.15 %

Arbeitnehmer - Sozialabgaben 14.05 %

Sozialversicherungen

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Altersvorsorge

Sozialversicherungen

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Sozialversicherungen

Berufliche Vorsorge / Pensionskasse (BVG/PK)

Obligatorischer Lohnabzug für Arbeitnehmer(ab Jahreseinkommen von CHF 20'520.--)

Leistungen bei Invalidität, Tod und Pensionierung

Beitragssatz ca. 6 - 18 % vom versicherten Verdienst(Koordinationsabzug CHF 23'940.--)

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Krankenversicherungsgesetz (KVG)

- Grundversicherung obligatorisch (nach 90 Tagen)

- freie Wahl verschiedene Anbieter

- Leistungen bei Krankheit Behandlung (Arzt, Spital, Medikamente)

- Leistungen bei Unfall für Nichterwerbstätige

- freiwillige Zusatzversicherungen Spitalzusatz (Privat / Halbprivat, Zahn-versicherung, Lohnausfall, Alternativmedizin

- Kopfprämie Einzelversicherung pro Familienmitglied

Sozialversicherungen

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Unfallversicherung (UVG)Die Arbeitnehmenden sind via Arbeitgeber versichert gegen:

Berufsunfall

Nichtberufsunfall (bei einer Arbeitszeit von mehr als 8 Std. / Woche)

Berufskrankheiten

Pflegeleistungen (Arzt und Spital)

Lohnausfall

Nichtberufstätige: Unfallversicherung in Krankenkasse einschliessen

Sozialversicherungen

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Arbeitslosenversicherung (AVIG)

- 12 Monate Beitragszeit (innerhalb der letzten 2 Jahre)

- 260 bis 520 Taggelder (innerhalb von 2 Jahren)

- 70 / 80 % des versicherten Verdienstes

- Beitragssatz: je 1% (bis max. 126'000.-- Jahreslohn)

- Grenzgänger: Anspruch / Antragsstellung im Wohnsitzland

Neu bei Aufenthaltsbewilligungen "L" und "B":

- Totalisierung der Beitragszeit mit Formular E301 (EU 17)

Sozialversicherungen

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Mitnahme der Arbeitslosenversicherungsleistung(gemäss Verordnung 1408/71)

Pflichten

- Meldepflicht - Beratungsgespräche - Nachweis der erfolgten Stellenbewerbungen - Annahmepflicht von zugewiesener, zumutbarer Arbeit - rechtzeitige Rückmeldung im HeimatstaatRechte - Information, Beratung und Unterstützung - Auszahlung des Arbeitslosengeldes (aktuelle Regelung) - max. 3 Monate (aktuelle Regelung)

Leistungsexport (Formular E303)

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FamilienzulagenFamilienzulagen für Kinder und Jugendliche – 16 Jahre = > CHF 200.-- (gesetzliches Minimum)

Ausbildungszulagen für Kinder zwischen 16 und 25 Jahren CHF 250.-- (gesetzliches Minimum)

Je nach Kanton können die Familienzulagen höher sein.

Sozialversicherungen

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Steuerhoheiten - Bund- Kanton- Gemeinde- Kirche

verschiedene Systeme - Veranlagungssteuer- Quellensteuer

Steuern

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Wohnraum

- Knapp und teuer

- Volk von Mietern - nur wenig Sozialbauförderung / Wohnbauförderung

Durchschnittliche Kosten

- Miete: 3-Zimmerwohnung, Stadtnähe

zwischen CHF 1'100.-- - 1'800.-- /Monat (ca. € 730.-- - 1200.--) - Kauf: Einfamilienhaus mit 4 -5 Zimmern – je nach Region mind. CHF 900'000.-- (ca. € 600'000.--)

Wohnen

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Arbeitsmarktwww.keine-schwarzarbeit.ch

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Grenzregionen der Schweiz

T-TransTirolia: GR mit

„A“ + „I“

T-Oberrhein:BS, BL, AG, JU, SO mit „F“ + „D“

T-Arc Jurassien:VD, NE, JU, BE mit „F“

T-Bodensee: SH, TG, ZH, SG, AR, AI mit „D“„A“ und "FL"

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Grenzpartnerschaft EURES Bodensee

Infocenter für Fragen per Internet

www.jobs-ohne-grenzen.org

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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