Ein Photometer für die fortlaufende Uranbestimmung in radioaktiven Strömen

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1960 Bericht: AHgemeine aualytisehe ~ethoden, Apparate und Reagentien 365

Ein Photometer fiir die fortlaufende Uranbestimmung in radioaktiven Striimen beschreiben F. A. ScoTT and 1~. D. DI]~RKSL Die Uranylnitrat-Kor~zentrationen in radioaktiven Prozessen kSnnen colorimetrisch fiberwacht werden. Die fiblichen Photometer sind ffir hochradioaktive StrSme nicht geeignet. ])as neu entwickelte Instrument ist ein modifiziertes EinstrahL~ilter-Photometer. Es verwendet eine einzige Lichtbahn und einen einzigen Lichtintensit~ts-Detektor und hat 2 Filter- systeme. Die Intensit~t der Lichtquelle steHt sich automatisch so ein, daI3 des siehtbare, auf eine ProbelSsung einfa]lende Licht konstant bleibt, was dureh die Intensit~t des transmittier~en Lichtstrahls bei 535 nm angezeigt wird. Die Uran- konzentration der ProbelSsung kann direkt dutch die Intensifier des transmittierten Liehtstrahls bei 420 am abgelesen werden. Die Gefahr der radioaktiven Sch~digung des Laboratoriumspersonals wird dadurch bedeutend verringerb, dab die elektroni- .sehe Ausrfistung aul3erhalb der Strahlungsbereiehe liegt und die ganze Apparatur verldeinert und vereinfacht ist. Es kSnnen mit diesem Photometer LSsungen, die 300--450 g Uran/1 enthalten, gemessen werden. Die Standardabweichung betr~gt 3 g U/1 entsprechend 10/0 der Urankonzentration. Die Temperaturabh~ngigkeit des :Photometers ist nieht untersucht worden. Doch zeigt die Eichkurve fiir 0--140 g Uran/1 bei 18 ~ C eine um 40/0 hShere Urankonzentration als die bei 43 ~ C.

1 Analsrg. Chemistry 32, 268--272 (1960). ttanford Labs., General Electries Co., :Iliehland, Wash. (USA). LIS~LOTT J o ~ s ~

Automatisch kontinuierlieh arbeitender eoulometriseher Titrator und seine Anwendung auf acidimetrisehe Titrationen. A. T ~ A s ~ 1 hat einen eoulo- metrisehen Titrator und dessen Anwendung bei Titration yon Schwefels~iure be- :schrieben. Die zu analysierende LSsung und der Elektrolyt (zur elektroly~isehen Erzeugung yon Base) werden mit durch Synehronmotor betriebene Pumpen mit konstanter StrSmungsgesehwindigkeit in die Titrationszelle gepumpt. Die Gene- ratorelektrode ist in den ZufluJ~ der Elektrolytl5sung eingebaut. Der Elektrolysier- .strom wird automatiseh dutch ein elektronisehes Kompensationssystem so geregelt, dab des Gemiseh in der Titrationszelle neutral, also im ~quivalenzi0unkt gehalten wh'd. Der Stromflu] wird zugleich registriert. Aueh eine automatisehe Temperatur- kompensation wird angegeben, die Korrektur bei Frequenzschwankungen wird erSrtert. Die Titrationsergebnisse an Sehwefels~ure sind yore ~atriumsulfatgehalt unabh~ngig. Einzelheiten mfissen dem japanischen Original entnommen werden.

A. TXKA~S]~X 1 hat in einer weiteren Mitteflung fiber eingehende Untersuchungen ~u den eharakteristischen Abh~ngigkeiten der Arbeitsweise des frfiher besehriebenen ]continuierlleh und automatisch arbeitenden coulometrischen Titrators ~ berichtet und :insbesondere die Bedingungen fiir ausreichend stabile Anzeige des Gerats behandelt. Als wesentlieh bestimmende Faktoren werden die Geschwindigkeit der ~nderung des Elektrolysestromes, des Volumen im Raum der Indieatorelektrode, die Str5- mungsgesehwindigkeit der ProbelSsung und die der •lektrolytlSsung festgeste]lt. Stabilste Anzeigen werden speziell bei hohem Durehflul~ der LSsung erhalten. Die experimentellen Ergebnisse stehen in Einldang mit theoretischen Betraehtungen.

1 Jap. Analyst. 8, 661--666 (1959) [Japaniseh]. (Naeh eng]. Zus.fass. ref.) ])enkishiki Kagaku Keiki Kenkyujo (Japan). -- 2 Jalo" Analyst 9, 42--48 (1960) ,[Japanisch]. (Naeh engh Zus. lass. ref.) K. Cl~USn

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