Ein vereinfachtes Diaphragmaverfahren für die innere Elektrolyse

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Bericht: Allgemeine analytische Nethoden, Apparate und geagentien 433

papier zweimal schneller als Amaranth. Die Messungen wurden mit dera Elektro- phoreseapparat, Modell CP, der Fa. Beckman durehgeffihrt.

1 j . Chromatogr. (Amsterdam) .% 202--203 (1959). Univ. Davis, Calif. (USA). D. JENTZSCH

Ein kombiniertes Papier- und Agar- Elektrophoresegeriit aus Perspex-l~[aterial und mit Kohleelektroden fiir 8 bzw. 12 Proben gleichzeitig haben W. F. Bo~ und J. D~V~I~S ~ in Erg~nzung friiherer Angaben 2 weiterentwiekelt. Neben ver- sehiedenen Zeichnungen sind einzelne Details der Apparatur kurz erl/~utert, wo- nach das Ger/~t selbst zu bauen sein diirfte. Der Gleichriehter sollte mSgliehst stabilisiert sein und maxiraal 500 V, 100 Milliamp. liefern. Bei der Agar-Elektro- phorese yon Proteinen erh/~lt man rait einera Glyein-Natriuraacetatpuffer (0,01 ra bzw. 0,025 ra, p~ 6,8) gute Ergebnisse. Besondere Vorriehtungen ermSglichen das direkte Aufbringen der Proben auf die Papierstreifen f/ir die Papier-Elektrophorese. Ffir schnelles Arbeiten (Albumine) wird Whatman-Papier Nr. i benutzt. Bei Serumproteinen geben das Papier Sehl. & Seh. Nr. 2043b und ein Barbituratpnffer (Veronal) gute Trenneffekte. Ftir Einzelheiten sei auf das Original verwiesen.

1 Reeuefl Tray. chim. Pays-Bas 78, 173--176 (1959). -- 2 Boy~, W. F., u. P. C. NOBEL: Recueil Tray. ehira. Pays-Bas 77, 47 (1958). E. BANKMANI~

Ein vereinfachtes Diaphragmaverfahren fiir die innere Elektrolyse besehreiben A. K. ~DA~-OV, V.A. C~ADEEV und F.M. MmZA~EXOV 1. Wie Abb. 1 zeigt, dient znr Trennung yon Anoden- und Kathodenraura eine grobporige Glasfritte (Igr. 1). Der Anodenraum ist rait einem Guraraistopfen verschlossen; durch den Stopfen ffihrt eine enge 0ffnung ffir die Zn- oder A1-Anode sowie eine Glasverbindnng mit dem Zweikugelauf- satz, der mit dem Anolyt (KC1- oder KNQ-LSsung) gefiillt ist. Der Fliissigkeitsdruek verhiitet den Eintri t t des Katholyts nach oben; die untere Kngel client zur Ansararalung yon Gasen, die beim AuflOsen der Anode aufsteigen (eine Zn-Anode 15st sich sehr langsam, eine A1-Anode entwickelt bedeutende Mengen It2). Die Brauehbarkeit der Anordnung wird am Beispiel der Kupferelektrolyse gezeigt. Die Elektrolyse erfolgt bei 70--80 ~ C. Die Ergebnisse sind sehr genau (60,39~ Cu werden statt 60,40~ gefunden). Gegenwart der doppelten Menge FeSO 4 in der PriiflSsung hat keinen EinfluI3 auf das Resnltat. Die Elektrolysedaner betr/~gt 40--90 rain.

1 ~. anal. Chim. 18, 661--663 (1958) [Russisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Zentralasiat. Lenin-Univ., Taschkent.

A. v. WILP~RT

Abb. 1. Diaphragma- apparatur zur Durch- ffihrung der inneren Elektrolyse nach ~DANOV, CHADEEV

11. ~{IIIZABEKOV

Analytische Ausnutzung yon Oxydationsreaktionen in der Methode der inneren Elektrolyse. A. LII~SINSKY 1 untersucht ira Zusamraenhang ]nit seiner frfiher 2 beschriebenen Methode tier Thalliumbestimmung als TI~Oa weitere Anwendungs- m5glichkeiten der inneren Elektrolyse zu Oxydationsreaktionen an der Anode. Als Ergebnisse der Untersuchung werden Verfahren zur quantitativen Bestiramung yon Mangan und zum qualitativen Naehweis yon Mn 2+, J - und Br- besehrieben. Bestiraraungen yon Blei und Nickel als PbO 2 bzw. NinOn. n H20 unter Ver-

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